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Berliner Partei- Angelegenheiten.
An die Parteigenoffen nnd organisierten Bildhauer! Das Komitee zur Errichtung eines Denkmals für unsren Vorfämpfer Wilhelm Liebknecht fordert alle geeigneten Parteigenossen auf, sich an der Konkurrenz zu beteiligen.
Wir wollen noch darauf hinweisen, daß auf beiden Seiten des Grabes je eine Grabſtätte zur Verfügung steht. Dent einfachen und schlichten Charakter des Berstorbenen entsprechend soll auch das Dentmal einfach sein und daher ist von verschiedenen Seiten dem Wunsch Ausdruck gegeben, daß ein unbehauener Granitblod sich wohl am besten eigne. Jedoch ist es dem Einzelnen freigestellt, auch andre Jdeen zur Darstellung zu bringen; auf alle Fälle soll das Portrait( Relief oder Büste möglichst in Bronze) angebracht sein.
Die Entwürfe( Zeichnungen oder plastische Stizzen) find verschlossen mit einem Motto versehen, bis spätestens 20. April d. J. an den Unterzeichneten einzusenden. Außerdem ist die Adresse des Verfertigers in einem verschlossenen Couvert, welches als Aufschrift das gleiche Motto tragen muß, beizufügen. ila de Im Auftrage des Komitees: Johann Pfarr,
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hobenen Forderungen sehr zutreffend als unverschämte An feine herzliche Ansprache in dem Wunsch gipfeln, daß Wichert dem maßungen", die nicht energisch genug zurückgewiesen werden Verein auch weiter als Vorsitzender seine Kräfte widmen möge. fönnten. Der Ausschuß ging denn auch über die Petition zur Ferner hatten Abordnungen gesandt: der Deutsche SchrifstellerTagesordnung über. Aenderungen wurden in den erledigten verband, der Klub des Vereins Presse, der akademische GesangEtats nicht vorgenommen. dial berein u. f. w. Der Nachtrag zum Berliner Adrehbuch 1901 gelangt Die Zahl der an das Rohrsystem der Berliner Wasser wie alljährlich im Laufe des nächsten Monats zur Ausgabe und werke angeschlossenen Grundstücke betrug am Ende des legten wird den Abnehmern der Hauptausgabe unentgeltlich verabfolgt. Verwaltungsjahrs 25 327 5. i. 301 mehr als im Vorjahr. Von Aue seit dem erscheinen des Jahrgangs 1901 eingetretenen Berd. diesen Grundstücken waren 20 624 an das Rohrnez der Niederstadt änderungen sollen in diesem Nachtrag berücksichtigt werden. Zum und 4527 an das Rohrnek der Hochstadt angeschlossen. Die Zahl Bwede der Erreichung größter Genauigkeit und Bollständigkeit werden Jahresdurchschnitt 1810 261 b. h. 25 262 mehr als im Vorjahr. Wohnungs- und Grundbesig- Veränderungen, die feit Erscheinen der der städtisches Leitungswasser benutzenden Personen betrug im alle Beteiligten gebeten, Geschäftseröffnungen und Verlegungen, Der Wasserverbrauch pro Kopf und Tag stellt sich auf 79,74 Liter. Hauptausgabe 1901 stattgefunden haben und noch nicht berücksichtigt Die nächste Sihung der Stadtverordneten- Versammlung find, oder zu einem jetzt schon feststehenden Termin im laufenden wird sich mit der Bewilligung von Ruhegeld und der Hinterbliebenen Jahre stattfinden werden, möglichst umgehend, spätestens aber bis Versorgung an die ohne Pensionsberechtigung im Dienste der Stadt zum 3. April d. J., der Redaktion des Adreßbuchs, SW., Zimmerdauernd thätigen Arbeiter beschäftigen. Der Ausschuß zur Vor- ftraße 37/41, anzuzeigen. beratung der Magistratsvorlage hat nach sechs Sigungen den Stadtverordneten Dinse zum Berichterstatter gewählt, der über die bereits früher von uns mitgeteilten Beschlüsse berichten wird.:
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Erster Wahlkreis. Der Wahlverein hält am heutigen Dienstag seine Versammlung in der Fischerstr. 25 ab. Reichstags- Abgeordneter Rosenow spricht über: Junkertum und Bauerntum im Lichte der Geschichte und der Kampf um die Getreidezölle. Der Vorstand.
Socialdemokratischer Wahlverein für den 4. Berliner Reichstags- Wahlkreis( Often). Heute abend 81/2 Uhr, Große Frankfurterstr. 117: Bersammlung. Tagesordnung: 1. Vortrag des Genoffen Dr. Wehl über die bevorstehende Aenderung des Kranten tassen- Gesezes. 2. Diskussion. 3. Verschiedenes.
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Kommunales.
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89 Ausländer sind nach Mitteilung der Gewerbebeputation des Magistrats im verflossenen Jahre hier naturalisiert worden. Es befanden sich darunter 46 Oestreicher, 14 Russen, je drei Schweizer , Holländer, Belgier und Ungarn , je zwei Italiener, Schweden und Norweger , je ein Engländer, Niederländer , Amerifaner und Afrikaner, ein ehemaliger Preuße und sechs Personen, die überhaupt keinem Staatsverband angehörten.
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nenen preußischen Fürsorge- Erziehungsgesetzes, das am 1. April Ueber die Mithilfe der Frauen an der Ausführung des Der Selbstmordversuch einer Riesendame wird im Oranien dieses Jahrs in Kraft tritt, wurde am Sonnabend in einer allDie unter dem Namen„ Die burgerthorviertel viel besprochen. gemeinen Versammlung der Mitglieder hiesiger starte Münchnerin" bekannte 23jährige Rosa B., welche bis vor Fürsorgevereine ottening, bie durch ein Referatgebereine beraten. Die Gwenigen Monaten mit einem Schausteller als„ Niesin" auf Meſſen geleitet wurde, war sehr ausgedehnt und lebhaft, aber sie führte mit ihrem Impresario ihre Beschäftigung aufgegeben und war als und Märkten umherzog, hatte zu Weihnachten wegen eines Zwistes eigentlich zu feinem besonderen Ergebnis. Es wurde lediglich feitgestellt, daß die Mitwirkung der Frauen bei der Aus die didste Kellnerin der Welt" in ein Konzerthaus eingetreten. Der führung des Gesetzes notwendig sei und daß die auf dem Beruf einer Bierhebe bebagte jedoch, wie berichtet wird, schon Rigdorf. Socialdemokratischer Wahlverein. Mitglieder- Ver- Vereine zu solcher Mitwirkung bereit seien. Ob ein einheitliches äußerte wiederholt zu Kolleginnen, sie wolle sich das Leben Gebiet der Erziehung und der bewahrenden Fürsorge thätigen wegen des vielen Umherrennens im Lokal, der ehemaligen, an eine fißende Lebensweise gewohnten Riesendame nicht und sie sammlung 13. März im Apollo- Theater Hermannstraße 48/49. Vorgehen geplant blieb Tagesordnung: Bortrag des Dr. Paul Bernstein über: Die ärzt gebenber Beschluß weber gefaßt noch überhaupt angeregt. Die nehmen. Am Sonnabend versuchte sie ihren Plan auszuführen und liche Wissenschaft in der Gegenwart und Zukunft. Der Vorstand. Zur Lokalliste. In Schöneiche bei Friedrichshagen ist das und Prüfung solcher Fälle von Verwahrlosung, bei denen die Not der Last ihres Körpergewichts riß jedoch die Schnur, die SelbstmordThätigkeit der Frauen soll vorwiegend bestehen in Ermittelung sich mit Hilfe einer, an einem Lampenhaken angebrachten Zuderschnur in ihrer Wohnung in der Chauffeestraße zu erhängen. Unter Lokal von Hüpenbeder zu Versammlungen nicht mehr zu haben. wendigkeit einer Fürsorge- Erziehung vorzuliegen scheint. Diese Sollten bei dem betreffenden Wirt Vereinsvergnügungen usw. an. Fälle sollen gegebenenfalls zur Kenntnis der Behörden gebracht fandidatin fiel bewußtlos zu Boden und zog sich im Fallen mehrere gemeldet sein, so wird ersucht, dieselben rüdgängig zu machen. Den werden, damit diese das Erforderliche veranlassen fönnen. Herr Verlegungen zu. Das Geräusch des auf den Fußboden aufschlagenden Barteigenoffen steht das Lokal von Händler in Schöneiche zur v. Massow sprach auch davon, daß die Frauen noch einen Schritt gelang, die Lebensmüde wieder zum Bewußtsein zu bringen, doch bas brauen noch einen Körpers rief die Hausbewohner herbei, deren Bemühungen e Verfügung. Die Lokalkommission von Friedrichshagen . weiter thun und die Gründung geeigneter Erziehungsanstalten Groß- Lichterfelde . Morgen, Mittwochabend 8 Uhr, General aus Privatmitteln betreiben sollten, aber von anderer Seite wurde liegt fie infolge der Aufregung schwer frank darnieder. bersammlung des socialdemokratischen Wahlvereins. Vortrag. Ab- auf diesen Vorschlag nicht eingegangen. Im allgemeinen wurden auf diesen Vorschlag nicht eingegangen. Im allgemeinen wurden Bei einem Wohnungsbrande erstickt ist Sonntagabend die von den Damen recht überschwengliche Hoffnungen an das Fürsorge- 32jährige Ehefrau des Maurers Kranz aus der Schwedenstr. 18 b. Freitagabend 8 Uhr im Lokal des Herrn erziehungs- Gesetz geknüpft, besonders hinsichtlich der jugendlichen Frau S. war schon seit langer Zeit derart gelähmt, daß sie sich nur Bagel, Shauffeeft. 104, öffentlige Protestversammlung Brostituierten. Wir fürchten indes, gerade hier wird sich zu an Krücken fortbewegen konnte. Sie hatte auch bereits ein volles gegen den antrag ber bereinigten Grund befizer allererst zeigen, daß das Fürsorgeerziehungs- Gesetz eben doch Jahr in einem Krankenhause verbracht, ohne indes Hilfe zu finden. bereine auf Verschlechterung des Kommunal- Wahl nur bis zu einem gewissen Grade zur Bekämpfung jugendlicher Sonntag war nun ihr Mann mit den beiden kleinen Kindern zum Verwahrlosung beitragen kann. Wir unterschäßen den Wert der Abendgottesdienst gegangen, so daß sie allein in der Wohnung Erziehung und sei es auch nur das traurige Surrogat Zwangs zurückblieb. Vielleicht ist sie nun in ihrem Stuhle eingeschlafen erziehung" gewiß nicht, aber eine gute Erziehung allein bietet und hat das entstandene Feuer, dessen Ursache noch unaufgeklärt feinen hinreichenden Schuß gegen Gefahr bemerkt, da sie sonst gerufen Der Etatsausschuß der Stadtverordneten- Versammlung, Strauchelns. Die ist, nicht Thatsache, daß die Zahl der Brostituierten at brugte hätte. Sturz vor& ihr bemerkten Hausbewohner diden Qualm burch dem bon unfren Genossen Borgmann, Bruns und nachdem die Erwerbsverhältnisse schlechter oder besser werden, beweist die Fenster der Kranzschen Wohnung dringen und verschafften sich Dr. Freudenberg angehören, hat am Sonnabend seine erste deutlich genug, wie start hier wirtschaftliche Ursachen mit durch Einbrechen der Thür Eingang. Anfangs war die Berqualmung so start, daß ein Vordringen unmöglich schien Sigung abgehalten. Beim Specialetat ändliche Grund- sprechen. st i de" wies Dr. Freudenberg darauf hin, daß die in den Einige beherzte Männer Gemeinden Rigdorf und Charlottenburg belegenen Grund- Kreisen der städtischen Arbeiter wird uns geschrieben: Die Deputation fuchten jedoch am Boden kriechend, das Zimmer ab und Sommerurlaub für die städtischen Arbeiter. Aus den von Frau K. nichts bemerkt wurde. stücke der Stadtgemeinde Berlin dieser bedeutend mehr an Steuern der städtischen Kanalisationswerte hat, wie der Vorwärts" fanden die Frau am Boden liegend. trugen fie toften, als fie der Stadt Nußen einbringen. Freudenberg gab es berichtet, die Forderung der Kanalisationsarbeiter auf Gewährung Feuerwehr und die nächste Unfallstation. eiligst nach nach dem nächsten Flur. und benachrichtigten die der Erwägung des Magistrats anheim, diese recht bedeutenden eines Sommerurlaubs mit der Begründung abgelehnt, daß fie der Feuerwehr ein Arzt noch nicht zur Stelle war, fuhr der Da bei Ankunft Grundstücke den Nachbargemeinden in Erbbaupacht zu geben mit hierzu nicht zuständig wäre und mir der Magistrat darüber ent- Mannschaftswagen nach der Unfallstation und Holte einen Arzt. 13 der Verpflichtung, Arbeiter Wohnhäuser darauf zu bauen. Zu fcheiden fönnte. Darauf muß erwidert werden, daß schon im A einer recht lebhaften Debatte gestalteten sich die Verhandlungen über die August 1899 die gesamten städtischen Arbeiter an den Magistrat und starb auch einige Minuten später. Ihre Leiche wurde vorläufig dieser ankam, gab Frau St. nur noch geringe Lebenszeichen von fich Serantenhäuser und Irrenanstalten . Gen. Dr. Freuden eine Betition um Gewährung von Sommerurlaub richteten, daß polizeilich beschlagnahmt. Der Ehemann K. Kam in dem Augenblic berg fündigt an, daß er bei der zweiten Lesung des Etats im aber bis auf den heutigen Tag also nach 1/2 Jahren Plenum der Versammlung die vom Reichstags- Abgeordneten Antrick den Betenten noch kein Bescheid vom Magistrat mit seinen Kindern an, als seine Frau bewußtlos aus der brennenden im Reichstag gegen die Verwaltung des Mo a biter Krantenerteilt worden ist. Das Feuer selbst hat nur KleidungsHoffentlich holt nun der Magistrat das Wohnung getragen wurde. hauses erhobenen Beschwerden zur Erörterung bringen werde. Versäumte nach und trägt dafür Sorge, daß der gewünschte stücke und den Fußboden zerstört und konnte leicht gelöscht werden. Er fragt ferner an, ob dem Magistrat eine in der Gewerkschaft" Urlaub den städtischen Arbeitern im bevorstehenden Sommer ge- Die Fuchs Boa. Ein Berichterstatter erzählt: Gestern vorwiedergegebene Aeußerung des Inspektors Boedler im Kranken- währt wird. mittag ging die 26 Jahre alte Buchhalterin Fräulein Jahn, bei ihren haus Moabit bekannt sei, wonach der Inspektor den ihm unterstellten Arbeitern mit sofortiger Entlassung gedroht habe, wenn ärztlichen Kreisen wird der Frankf. Beitung" geschrieben: Das dem Bahnhof Jannowizbrücke. Das Ocularium und seine medizinischen Commis. Aus Eltern in der Wilmersdorferstraße in Charlottenburg wohnhaft, nach Sie trug eine Fuchs- Boa, die an fie bem Berband ber städtischen Arbeiter beitreten Berliner Brillengeschäft„ Ocularium" fucht in verschiedenen großen einem Ende in einen Fuchstopf auslief. Der Pelz erregte die Wut würden. Vom Magistratsvertreter wurde angeführt, daß sich Städten unter per Regibe eines„ persischen Professors" Albu, der eines in einem Hausflur stehenden Fleischerhunds, der auf die durch die angestellten Ermittelungen die Unrichtigteit der Zeitungsnotiz ergeben habe. Die Verwaltung werde die Arbeiter bisher als Augenarzt unbekannt war, Geschäfte zu machen. Die Ahnungslose zustürzte und die Boa zu zerreißen suchte. Das Fräunicht hindern, sich einer Organisation anzuschließen. Schlesische Aerzte- Korrespondenz" giebt in Nummer 8 über dieses lein suchte das Tier abzuwehren, wobei der Hund ihre Hand mit An den Löhnen und der Beköstigung des Pflegeperfonals Unternehmen lehrreichen Aufschluß." Das„ Ocularium", so heißt es den Zähnen erfaßte und zerbiß. Erst der inzwischen hinzugefommene bemängelte Dr. Freudenberg, daß die wärter und Wärte darin, preist die sogenannten dichromatischen Brillengläser an, die Befiger des Hunds vermochte das sich wie rasend gebärdende Tier rinnen schlechter gestellt sind als die Victoriasch western oberen Rande einen solchen( Schmuß-) Fled haben. Sie sind seit in der oberen Hälfte blau oder grau gefärbt sind oder am zurückzureißen. Eine vielversprechende Pflanze wurde gestern auf dem und verlangte eine gleichmäßige Behandlung aller Pfleger und 25 Jahren als bichromatische bekannt, besigen feinen Borzug, Bahnhof Alexanderplatz in der Person eines noch nicht 18 Jahre Pflegerinnen, um so ein dauerndes, tüchtiges Wartepersonal zu erfind mur teurer. Für das Recht, sich seines Namens zu bedienen, alten Knaben Josef K. festgenommen. K. ist der Sohn eines hiesigen halten. Ein hierauf bezüglicher Antrag wurde jedoch vom Ausschuß soll das Berliner Ocularium Herrn Albu 15 000 m. bezahlt haben. Kleinen Beamten. Durch Lesen von Indianer- und Räubergeschichten abgelehnt, weil nach Meinung der Majorität die Arbeitsleistung nicht Dreißig Aerzte sollen die Gläser angekauft und empfohlen haben. war er auf den Gedanken gekommen, auszuwandern und auf Aben übereinstimmend sei und die aus besseren Familien stam Die in Breslau angestellten Ermittelungen haben ergeben, daß von teuer auszugehen. Das Geld zur Reise verschaffte er sich durch menden Vittoriaschwestern eine bessere Behandlung gewöhnt feien! Die Löhne des Pflegepersonals der Irren zwanzig, deren Adresse gefunden wurde, keiner das Ocularium" Diebstähle. Er ging in Läden hinein, die von einem jungen alle fanden ihren Namen gröblich gemiß- Mädchen verwaltet wurden, und fragte nach Fräulein Bertha anstalt Dalldorf hat die Verwaltung auf 108 474 m. veran- empfohlen hat, braucht." schlagt, an den Etat aber die Bemerkung geknüpft, daß versucht etabliert ist, einen Augenarzt, der den ganzen Tag über Geschäft nicht bekannt sei, sah er sich nach der Einrichtung um Das Ocularium" befoldet in jeder Stadt, wo es Schulz". Während man ihm dann sagte, daß eine solche Dame im werden solle, mit 100 000 m. auszufommen. Auf Vorhalten des die Brillenfäufer im Geschäftslokale erwartet, ihnen die und erspähte namentlich den Weg zur Kasse. Einmal traf er Ausschusses erklärte der Magistrat diese Bemerkung für einen vorgekommenen Lapsus. Dr. Freudenberg wies ferner passenden Gläser aussucht und natürlich nur die Brillen des wirklich eine Bertha Schulz. ließ sich aber dadurch nicht im geringsten darauf hin, daß von der Verwaltung bereits mehr Geistestrante in Instituts als die besten zu empfehlen hat. Daß zu solcher in Verlegenheit bringen, hatte vielmehr gleich einen Vorwand, Privatirrenanstalten untergebracht feien, als die neue An- geschäft befizenden Kaufmanne untergeordnet ist und nur in deffen legenheit ausbaldowert und insbesondere auch festgestellt hatte, daß Dienststellung, in welcher der Arzt vollkommen ſtalt in Buch zu fassen vermöge und daß infolgedessen schon jest an dem das Brillen, sie nach einem andren Fräulein zu fragen. Sobald er eine Gestalt in Buch zu faffen vermöge und daß infolgedessen schon jetzt an Interesse arbeitet, fein beschäftigter Augenarzt sich herabläßt, sich hinter dem Laden ein Aufenthaltsraum für die Verkäuferin Den Bau einer vierten Anstalt gedacht werden müsse. Der daß sich die Verwaltung um ein
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diesen Zweck bemühe. Beim Etat für Wuhlgarterid für ergiebt sich schon daraus, daß die gesamten Tagesstunden von dem befand, schloß er beim Weggehen die Ladenthür nur so weit, daß sie
betreffenden Arzt im daß
Borgmann, ob der Magistrat Maßregeln ergriffen habe, die eine Wieder: alſo ſeine eigentliche medizinische und operative Thätigkeit als Augen. Wenn nun die Verkäuferin den Laden verlassen hatte, so ging er hinein, schlich fich unt den Ladentisch holung des Vorfalls verhindere, daß eine bereits begrabene Leiche arzt überhaupt nicht ausüben kann. Der Breslauer ärztliche Verein behutsam wieder plünderte die Kasse und verschwand ebenso ge eines Epileptikers wieder ausgegraben und der Kopf abgeschnitten hat es mit der ärztlichen Ehre unvereinbar erklärt, an diesem herum, räuschlos mit der Beute. Ein solcher Diebstahl gelang ihm wurde, um wissenschaftliche Untersuchungen daran vorzunehmen. Institut thätig zu sein. Die Richtigkeit der Zeitungsnotiz wurde vom Magistratsvertreter be- Die Versuche mit dem vom Regierungsrat Hofmann erfundenen siebenmal, gulegt in der Chauffeestraße. Das Geld vergrub er auf stätigt. Der Leiter der Anstalt habe sich im wissenschaftlichen Ueber- Flugapparat, die Sonntag in der Turnhalle der 6. Bürger- dem Grundstück, auf dem er bei seinen Eltern wohnte. Als er genug eifer zu dem auch vom Magistrat getadelten Schritt verleiten lassen. Schule vor einem zahlreichen Publikum wiederholt wurden, find zusammengestohlen zu haben glaubte, grub er die ganze Beute Bei allen städtischen Anstalten bestehe die Vorschrift, daß Set- wiederum mißglückt. Der Apparat funktionierte in all seinen Teilen wieder aus, taufte fich einen neuen Anzug und einen Koffer und Er tam aber nur bis zum tionen am Verstorbenen nicht vorgenommen werden dürfen, vollständig exakt; man hatte außerdem die Schienen der erhöhten wollte die geplante Reise antreten. wenn innerhalb 24 Stunden nach dem Tode von hierzu berechtigten Anlaufbahn mit Seife bestrichen, um die Reibung zu verringern; Bahnhof Alexanderplatz . Sier fiel er Kriminalbeamten auf. Als er Personen Einspruch erhoben werde. Gegen den Beamten trotzdem fiel der noch nicht fieben Pfund schwere Flugapparat, diesen über das Biel feiner Reise verworrene Auskunft gab, nahmen schwebe ein Verfahren bei der Staatsanwaltschaft. Bis jetzt sei sobald er unter dem Antrieb seines Propellers die Anlaufbahn ver- fie ihn mit nach dem Präsidium, wo durch weitere Verhöre und vom Magistrat noch nichts geschehen, um folche Vorkommniffe fünftig laffen hatte, fofort zur Erde nieder und rollte mit dem Räderwert Beugenvernehmungen alsbald fein Treiben aufgedeckt wurde. Der der einstweilen nur eine Fahrkarte nach Mecklenburg gelöst au berhütten, doch sei eine Aufforderung des Ober- seiner drei Beine auf dem glatten Fußboden der Halle dahin, ohne hatte, be Präsidenten an den Magistrat ergangen, eine generelle Vorschrift auch nur den geringsten Versuch zu einem Fliegen oder auch nur zu hatte, wurde vorläufig nach Moabit gebracht. Betriebsunfall. Nicht geringe Aufregung verursachte gestern zu erlassen. Borgmann glaubte, daß der Magistrat eine solche Ver- einem Erheben zu machen. Nachdem drei Versuche hinter einander fügung hätte erlaffen können, ohne erst die Anregung der Aufsichts- den gleichen Mißerfolg gehabt hatten, gab Regierungsrat Hofmann morgen gegen 10 Uhr ein Unfall, der sich in dem Wäsche und behörde abzuwarten. Gegen eine Secierung von Leichen im Intereffe weiteres Bemühen auf. Wie er erklärte, will er von weiteren Bosamentengeschäft von Kronenthal in der Weißenburgerstr. 81 erder Wissenschaft und der Krankenbehandlung sei gewiß nichts einzu- Modellversuchen nunmehr absehen und an den Bau eines Flug- eignete. wenden, nur müßten die Aerzte sich nicht von ihrem llebereifer zu apparats in großem Maßstab gehen, von dem er sich bessere Erfolge Schaufensterscheibe beſchäftigt, als dieſe plöglich mit lautem Getöſc zu Boden fiel und das Trottoir mit tausenden von Glassplittern beweit fortreißen lassen. Die zweite Lesung des Etats der Bade- verspricht. anstalten wurde ausgefeßt, weil man auf eine Anfrage von Dem Dichter Ernst Wichert , der gestern seinen 70. Geburts - deckte. Mehrere Personen wurden erheblich verlegt und mußten Bruns, welche Funktionen die im Etat mit 24 Mart monat tag feierte, wurden aus diesem Anlaß zahlreiche Ehrungen zu teil. zur benachbarten Unfallstation gebracht werden. lichem Lohn eingestellten Gallerieschließer hätten, teine Aus- Die Universität Königsberg schickte ihm das Diplom des Ehren- Der Paletotmarber, der seit langer Zeit in der Universität funft geben fonnte. Eine längere Debatte gab bei diesem Etat die Petition doktors der juristischen Fakultät. Die Vorstandschaft des Vereins fein Unwesen trieb, ist jetzt in der Person eines stellungslosen StaufMüller war fast jeden der Privat Badeanstalts Besizer, die aus den" Volts- Berliner Presse, dessen langjähriger Präsident er ist, erschien voll- manns Hugo Müller festgenommen worden. bädern" Armenbäder" machen möchten, und die verlangen, daß die zählig und brachte dem Jubilar die herzlichsten Glückwünsche des Tag in der Universität. Jedermann hielt ihn für einen Studenten, Stadt sie für den ihnen durch die Konkurrenz der Volts- Badeanstalten Vereins, der Wicherts treuem Wirken so viel verdankt. Der zweite auch die Nuntien, denen er eine Immatrikulationskarte auf den entgangenen Gewinn entschädige. Borgmann bezeichnete die er- Borfizende, Chefredacteur Vollrath von der Bolts- Zeitung", ließ Namen des Studenten Hollmann gezeigt hatte. Ein Kriminalbeamter
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Mehrere Arbeiter waren dort mit dem Einsetzen einer
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