Partei- Nachrichten.
Krähwinkeleien. Aus einer
2. Soweit die Geschäftslage cs gestattet, sollen nach 7 1hr abends Fuhren nicht mehr expediert werden, außer an Regentagen und bei Betriebsstörungen.
passende Wohnungen zu billiger Miete zur Verfügung gestellt werden. Die bom Abg. Singer vorgeschlagenen Grundsäße, daß eine Ausbeutung mit den Wohnungen nicht betrieben werden dürfe, billige er durchaus. Er denke sich die Sache so, daß das Reich größere Terrainstücke antaufe, dies Land an gemeinnüßige Gesellschaften unter Zuschuß zu den Baukosten mietsweise abgebe. Da es sich hier um einen ersten Versuch handelt, so ersuche er darnm, daß der Antrag des Abg. Singer in Form einer Resolution angenommen werde, um der Regierung eine gewisse Bewegungsfreiheit zu ermöglichen. Im übrigen sei ging deshalb zu den diensthabenden Geistlichen, um die hierzu nötige 4. Schiffer und Steuerleute erhalten monatlich 105 M., Bootsauch er der Meinung, daß für die nächsten Jahre viel größere Erlaubnis einzuholen. Ich bedauere", antwortete der Geistliche, aber lente auf Kähnen 90 M., Bootsleute auf Dampfern 85 M. Wenn Mittel für diesen Zweck in den Etats vorgesehen werden da der Verstorbene Dissident war, so bin ich hier nicht kompetent und im Winter Fahrzeuge eingefroren sind, sollen für Bedienung und müffen. Unter allen Umständen aber werde sich die Thätigkeit des Sie werden sich an die weltliche Behörde wenden müssen." Der Bewachung derselben an Schiffer 3 M., an Bootsleute 2,50 M. pro Staates vorläufig darauf erstrecken, den im Staatsbetrieb beredelustige Parteiführer ging nun zum Oberbürgermeister und trug Zag gezahlt werden. schäftigten Beamten und Arbeitern die nötigen Woh- diesem sein Anliegen vor. Das Oberhaupt der Stadt aber verwies 5. Bei Differenzen ist das Einigungsamt anzurufen. Vor Abs mungen zu stellen. Erst wenn dies Ziel erreicht sei, könne sich das ihn an den Vorfizenden des Schul- und Kirchenausschusses, den lauf dieses Vergleichs sind die Arbeitsbedingungen aufs nene festReich der Aufgabe zuwenden, auch für die andren Arbeiter die zweiten Bürgermeister, da er sich in dieser Frage nicht fompetent zusetzen. Bei fünftigen Verhandlungen vor dem Einigungsamt sollen Wohnungsfrage in die Hand zu nehmen. fühle. Der zweite Bürgermeister hatte aber ebenfalls Zweifel an Auskunftspersonen der Konkurrenzfirmen hinzugezogen werden. Die Vertreter aller andren Parteien erklärten sich mit den Aus- seiner Zuständigkeit und begab sich nun mit dem Socialdemokraten 6. Diefer Vergleich gilt bis zum 31. März 1902. führungen des Abg. Singer einverstanden. Abg. Graf v. Klinckowo zu dem Oberhaupt der Stadt zurück. Nach längerer Beratung ließ ström( t.) schwang sich sogar zu der ausdrücklichen Erklärung auf, schließlich der Herr Oberbürgermeister anspannen und nun fuhren daß der Abg. Singer ganz im Sinne der konservativen Grundsäge alle drei zu dem ersten Geistlichen, dem Superintendent, um in die Reichswohnungspolitik klar gelegt habe. gemeinschaftlicher Sigung zu erwägen, wer in dieser wichtigen Sache fompetent jei. Da nun auch der Oberaufseher der Geistlichkeit er klärte, bei Dissidenten habe er nichts hineinzureden, so antwortete der Socialdemokrat, von dem man übrigens von vornherein annahm, daß er am Grabe feines Genossen teine aufreizenden Reden halten würde, daß er sich nunmehr selbst kompetent fühle und an diesem Tage auf dem Friedhof machen werde, was er wolle. Und so hat Wenn's nicht wahr ist, so ist es doch gut erfunden und kennzeichnet vortrefflich den Ileinlichen Geist, der übrigens nicht bloß in Sachsen , sondern mit wenigen Ausnahmen in ganz Deutschland die privatesten Angelegenheiten der Bürger einer unwürdigen polizeilichen Bevormundung unterwirft und doch damit heut nichts weiter mehr er reicht, als sich selbst lächerlich zu machen.
nichtgenannten Stadt Sachsens erzählt ein in Dresden erscheinendes Blatt folgendes Ge- 3. Sandarbeiter erhalten 42 Pf., Kalfarbeiter 46 Pf. Stundenschichtchen: lohn. Die Arbeitszeit dieser Arbeiter beginnt um 6 Uhr morgens Als dieser Tage ein socialdemokratischer Stadtverordneter gesund endet um 6 Uhr abends. Ueberstunden werden mit einem Aufstorben war, beabsichtigte einer der Führer der Socialdemokratie, dem ver- fchlag von 5 Pf., Sonntagsarbeit mit einem solchen von 10 Pf. pro storbenen Genossen am Grabe einige Worte des Danks nachzurufen und Stunde bezahlt.
Abg. Müller- Fulda( C.), der ebenfalls für die Singersche Refolution fich aussprach, benutzte diese Gelegenheit, um darauf hinzu weisen, daß gerade in Berlin , wo Herr Singer regiere, die Wohmmgsfürsorge am allermeisten vernachlässigt worden sei.
Dem wurde vom Abg. Singer entgegengehalten, daß, so lange Socialdemokraten in der Stadtverwaltung von Verlin thätig sein fonnten, fie mit allen Kräften gegen die schweren Unterlassungs- er denn auch seine Rede gehalten." jinden der Berliner Stadtverwaltung angekämpft haben. Und wenn gegenwärtig auch die Berliner Stadtverwaltung eine andre Stellung zu der Wohnungsfrage einnehme, so sei dies nicht zum geringsten der Erfolg seiner Thätigkeit, der Stadtverordneten- Versammlung und seiner politischen Freunde.
Abg. Schlumberger( Hosp. d. Natl.) weist darauf hin, daß nach den Erfahrungen in Paris es selbst bei sehr teuren Brotpreisen möglich fei, für Arbeiter billige Wohnungen zu schaffen. Von diesem Gesichtspunkt aus sei man auch in Milhausen daran, weitere billige Wohnungen zu errichten, die allen Ansprüchen der Arbeiter genügen und als Miete nicht mehr als 1/5 des Einkommens, ungefähr 12 bis 20 M. pro Monat erfordern. Mülhausen habe ja schon seit vielen Jahren
Kleine Mitteilungen.
Bezüglich der Abtragegelder beschloß eine Versamm lung der ehl- und Getreidetutscher, sich mit dem Verein der Berliner Mehlhändler in Verbindung zu setzen, um ein Abtragegeld von 3 Pf. für jeden Sack festzusetzen, der durch die Hausthür getragen werden muß.
-
Lohnreduktionen werden den Bretterträgern der Firma BoBling angekündigt, die sich einstimmig dagegen verwahrten. Die legte Bersammlung des Fachvereins der Bretter träger beschloß, daß wenn die Lohnreduktion dennoch durch geführt würde sämtliche Arbeiter des Plazzes die Arbeit niederBulegen haben. Deutsches Reich .
Um
=
Behördliche Unternehmer Fürsorge. In Gramzow , einem Marktfleden bei Prenzlau , ist es der Organisation der Zimmerer Dokumentarisch belegt ist dagegen die Mitteilung, daß jest in vor einiger Zeit gelungen, eine Bahlstelle zu errichten. Das Lob Bifchofswerda in Sachsen die Vereine, wenn sie eine Festlich der Unternehmer noch der Behörden haben sich, wie es scheint, die teit veranstalten wollen, die polizeiliche Erlaubnis dazu acht Tage Arbeiter mit dieser Vereinsgründung nicht erworben, denn es wird zuvor erbitten und dem Gesuch ein Verzeichnis der Fest unaufhörlich danach geforscht, wer dieser Organisation angehört; teilnehmer beifügen sollen. Weltmachtspoliti!! die Meister sind gradezu cutsegt, daß ihre Arbeiter diese wer nun zu ermitteln, bont deir sich in der Wohnungsfrage praktisch bethätigt. Die Erfahrungen haben einen Schreibfurjus für seine Mitglieder einzuführen und hatte auch Arbeitern der Organisation beigetreten ist, hat der Amts. Der Arbeiterbildungsverein in Belten hatte beschlossen, Bege wandeln. aber gezeigt, daß man dabei den schweren Fehler begangen habe, bereits einige dortige Schullehrer geivonnen, die bereit waren, den vorsteher in Gramzow hilfreich feine Dienste zur Verfügung indem man die Arbeiter im Laufe der Jahre zu Eigentümern der Diesen ist jedoch von der Regierung„ nahe gestellt. So wurde mehreren Arbeitern des Zimmermeisters Stooid Häuser machte. Hierdurch sei es gekommen, daß der allergrößte Teil unterricht zu erteilen. der seiner Zeit für die Arbeiter errichteten Wohnungen sich jetzt gelegt worden, daß es für sie nicht angängig" crscheint, den Schreib- auf das bestimmtefte gesagt, daß sie den Zimmererverband an gehören, und auf ihre Gegenrede zur Bekräftigung dieser Behauptung in ganz andren Händen befinde. Er warnt davor, daß der Staat unterricht im Bildungsverein zu erteilen. Diese Herren von der preußischen Regierung sind doch immer entgegengehalten, daß Herr Koosch durch seinen Buchhalter die ſelbſt Eigentümer der Wohnhäuser werde, weil daraus leicht eine noch nicht flug genug. Welche schöne Gelegenheit, den offenbar Mitgliederliste auf dem Amt abschreiben ließ. Das Verhalten des größere Abhängigkeit der Arbeiter entstehen könnte. Auch Abg. Singer( Soc.) betonte ausdrücklich, daß eine der- bedenklich angeröteten Schreibfchülern Patriotismus haufenweise ein- misvorstehers ist für die Arbeiter um so nachteiliger, als der Auch Abg. Singer( Soc.) betonte ausdrücklich, daß eine der artige Bermehrung der Abhängigkeit der Arbeiter unter allen Ilm - Auffäße, dazu einige schneidige Widerlegungen der Umsturzlehren verlangt, daß fie feiner Organisation angehören. Wird ihre Mitartige Bermehrung der Abhängigkeit der Arbeiter unter allen Ilm - trichtern. Jede Woche einen bis zwei warm empfundene patriotische Unternehmerverband für Brenzlau und Umgegend von den Arbeitern ständen vermieden werden müsse, und daß daher eine etwaige Diktiert Auflösung des Arbeitsverhältnisses zwischen dem Arbeiter und dem sichtigkeit entgehen! und das läßt sich die Regierung in unbegreiflicher Kurz- gliedschaft ermittelt, fo fommen die Arbeiter aus ihrer Beschäftigung. Von der Ortsbehörde wird jodann der Kampf gegen die Arbeiters Reich die Kündigung der Wohnung nicht zur Folge haben dürfe. ſichtigkeit entgehen! organisation noch mit andren Mitteln betrieben. Bisher konnte die Schließlich wurde die Resolution des Abg. Singer einstimmig Aenderung verhandelt wird, werden unire Parteigenossen einen An halten, jetzt ist dem Wirt angedroht, daß ihm die Konzession entzogen Im lippischen Landtage, in dem jezt über eine Wahlgesch- Bahlstelle der Zimmerer und Maurer ungehindert ihre Sigungen abAnhalten, trag auf Einführung des allgemeinen gleichen Wahlrechts einbringen. wird, wenn er weiter fein Lokal zu Versammlungen hergiebt. Wie solche für die freisinigen Herren, die in diesem Kleinparlament noch jizen, behördlichen Winte befolgt werden, ist zur Genüge bekannt, und so eine sehr unangenehme Sache. haben die Arbeiter jest fein Lokal, wo sie Zusammenfünfte abs halten fönnen. Wegen dieser Vorkommnisse werden die Arbeiter Beschwerde einlegen, von deren Erfolg es abhängen wird, ob in Gramzow die Arbeiter ihr Koalitionsrecht ausüben können.
angenommen.
Aus der weiteren Verhandlung der Budget- Kommission sind noch zwei Punkte hervorzuheben: Eine längere Debatte entspann sich über die Forderung von 150 000 M. als erste Rate zu den Kosten des Ausbaus der
„ Hohkönigsburg".
-
Polizeiliches, Gerichtliches usw.
"
Die Königsberger Volks Tribüne" ist am Montag abermals beschlagnahmt worden. Anlaß dazu hat eine Bemerkung gegeben, die an den Bericht über die Generalversammlung der Aftionäre der Berliner Großen Straßenbahn geknüpft war. Das Neichsamt des Innern soll dadurch beleidigt sein.
Abg. Singer( Soc.) wies als Korreferent eingend nach, daß gar fein Grund vorliege, auf Stoften des Reichs eine Nuine auszubauen, welche sich in Privatbesig des Kaisers befinde. Das Vorgehen des eljak- lothringischen Landesausschusses,-Genosse Bokorny aus Zwidau hatte sich am Montag vor welcher bekanntlich zu dem Ausbau der Hohtönigsburg" 700000 M. dem Schöffengericht in Zeit zu verantworten. Zu Ostern v. J. bewilligt habe, sei in keiner Weise maßgebend. Denn die Zu- sollte in Stredau eine Versammlung stattfinden, in der Pokorny ftinumung des Landesausschusses sei nur dadurch erzielt worden, referieren sollte. Die Versammlung wurde aufgelöst, weil dent über weil die Abgeordneten hofften, daß sie durch die Hergabe des ge- wachenden Gendarm die Anmeldebescheinigung nicht vorgezeigt werden forderten Geldes die Beseitigung Des Dittatur fonnte. Genosse Pokorny wurde darüber, daß er mußlos den Weg Paragraphen erreichen würden. So sehr jederzeit die von Zwickau nach Stredau zurückgelegt hatte, ärgerlich und ließ seinen Socialdemokraten die Beseitigung des Diftaturparagraphen erstrebten, Unnut in Worten aus, durch die sich der Amtsvorsteher Schiller beso halten sie doch einen derartigen politischen Kuhhandel für durch- leidigt fühlte. In der Verhandlung gab Pokorny zu, jene Borte aus unzulässig. Er beantrage daher die Ablehnung des geforderten gebraucht zu haben, er will damit aber den Amtsvorsteher nicht ge Postens meint haben. Das Gericht hält ihn der Beleidigung für schuldig und erkennt auf 60 M. Geldstrafe.
Gründen.
Für Banarbeiter ist auf dem Kajernenbau in Neuruppin , den die Firma Bethge aus Spandau aufführt, die Sperre verhängt.
Wegen Mikhandlung eines Arbeitswilligen wurden von der Straffamuser in Hamburg drei Werftarbeiter zu 6 Wochen, 2 Monaten und 9 Monaten Gefängnis verurteilt. Die Angeklagten hatten zwei Arbeiter, die während des Ausstands auf der Werft von Blohm u. Boß arbeiteten, mit Eisenstücken geworfen.
Er
Der Maurerftreik in Halle a. S. dauert unverändert fort. Im Ausstand befinden sich noch ca. 700 Maurer mit 1350 Kindern. Der Bau- Arbeitgeberverband von Halle erläßt in vielen Proving und auch in hauptstädtischen Blättern Injerate, um Maurer nach Halle anzuwverben. Zu diesen stellt er die unfagbar lächerliche Behauptung auf, daß hier nur Streit herrsche wegen unvernünftiger Staatssekretär des Innern Graf Posadowsky verurteilte es Arbeiterforderungen und wegen einiger Arbeiteragitatoren". ebenfalls, daß bei den Beratungen im eljaß- lothringischen Landesverspricht cinen Stundenlohn boil 45 Pfennig, während ausschuß die Bewilligung der Beihilfe zu den Kosten für den Ausdie Ausständigen um die Erhaltung des 50 Pfennig Stunden bau der Hohlönigsburg" in Verbindung gebracht worden sei lohns fämpfen..wohlgemerft 1[ 117 die Erhaltung, denn mit dem Diktaturparagraphen. Unter keinen Umständen würde die Halleschen Maurermeister und Bauunternehmer haben bis fich die Regierung durch die Annahme oder Ablehnung der geforderten Summe in ihrer Stellung zu dem DiftaturDie Arbeiter der Vereinigten Berliner Mörtelwerke, ver- Ende Oktober v. J. den Stundenlohn von 50 Pf. anstandslos bezahlt. treten durch eine Abordnung von 8 Personen, und der Direktor Dann sind sie, jedenfalls im Hinblick auf den bevorstehenden Winter, paragraphen beeinflussen laffen. Im übrigen ersucht fer dringend Bewilligung der geforderten Summe aus Pernet als Reiter der genannten Firma, verhandelten am Mitt zu Lobureduktionen übergegangen, und diese abzuwehren, deswegen historischen, Künstlerischen und vor allen Dingen auch politischen voch wegen der von den Arbeitern geforderten Lohnerhöhung vor befinden sich die Halleschen Maurer feit ca. 21 Wochen im AusJa, er ist der Meinung, nach dem Ausbau der dem Einigungsamt unter Vorsiz des Gewerbegerichts- Direttors stande. Danach mag man die Behauptung der Arbeitgeber von Streit bemessen. Komme Sohtönigsburg" werde der Fremdenverkehr in Elsaß- Lothringen . Schulz und in Gegenwart der Beisiger Grubenbefizer Crohn, den unvernünftigen Forderungen und dem wegen der Arbeiteralso fein derart sich steigern, daß schon durch die Mehreinnahmen der Reichs- Ingenieur Bernhard, Former Körsten, Handelshilfsarbeiter agitatoren geführten fremder Maurer nach Halle, denn es handelt sich um einen Eisenbahnen das aufgewendete Geld reichlich zurückerstattet werde. Die Arbeiter es fommen etwa 300 in Betracht fordern: Riefenkampf, der durch seinen Ausgang in dem einen oder Auch die Abag. Dr. Dertel( f.), Bassermann( natl.) und Sinne auf bie Maurerschaft von ganz Deutsch land wirken wird. Schlumberger( Hosp. d. Natl.) sprechen sich aus allgemeinen für Kutscher im Sommer 28 W., in Winter 22 M. Wochen andren Wer den Halleschen Maurern in den politischen Gründen für die Bewilligung der geforderten Summe aus. Lohn; für Kalfarbeiter 50 Pf., für Sandarbeiter 45 Pf. pro Stunde. Das Centrum entwickelte wieder einmal eine Zwei- Seelen- Direktor Bernet bietet dagegen den Kutschern 26 beziv. 22 M., Rücken fällt, schädigt die Maurerbewegung jedes einzelnen Orte. Theorie". Abg. Müller- Fulda( C.) jah nicht die Notwendigkeit ein, den Kaltarbeitern 45, den Sandarbeitern 40 Pf. Die Schiffer Deshalb ist es allerorts dringend erforderlich: 8uzug nach Halle den Ausbau der Hohkönigsburg" von Reichsmitteln zu betreiben, find mit der ihnen bewilligten Zulage( 105 statt 90 M. für Schiffs fernzuhalten. Die andren Auf event!. Anfragen antwortet bereitwilligst Maurer Karl Deege, während der Abg. Marbe( C.) erklärte, für die geforderte Summe führer, 90 statt 80 M. für Bootsleute) zufrieden. unter den Umständen zu stinumen, daß ausdrücklich zu Protokoll ge- Arbeiterkategorien beharren auf ihrer Forderung und begründen Harz 51( Morisburg). Die Tapezierer und Bosamentiere in Nordhausen haben nommen werde, das Reich würde auch in Zukunft nicht mehr als die dieselbe durch ihren Wortführer Werner unter anderm mit der Angabe, daß die Konkurrenzfirmen höhere Löhne zahlen wie ihre Kündigung eingereicht und werden in eine Lohnbewegung einin Aussicht genommene Gesamtsumme von 700 000 M. bewilligen. Direktor Pernet betreten. Bei der Abstimmung fanden sich 15 Stimmen für und 9 die Bereinigten Berliner Mörtelwerke. gegen die geforderte Summe, so daß die legtere bewilligt freitet diese Angabe Ihm werde ingar voet en gegen die Zwangsinnung der Schuhmacher und Sattler in Melle seinem Stonkurrenten
worden ist.
zu
eine
Zur Förderung der Errichtung von N Heilstätten für Lungenkranke
er
ersuchen,
vor, durch eine
in
Schumann.
Tabbert vorgehalten, daß er( Pernet) den Arbeitern zu sehr entgegentomme. Er wünsche, daß Arbeiter von Tabbert anwesend wären, ist durch Beschluß seiner Mitglieder mit 50 gegen 20 Stimmen aufum zu bestätigen, daß sie niedrigere Löhne erhalten. Auch wäre es gelöst. wünschenswert, daß Herr Tabbert zugegen wäre, damit der Kon Zur Lohnbewegung der Schneider. In Bremen waren soll nach einem Antrag des Abg. v. Tiedemann( Np.) die furrent fehe, daß er( Pernet) nicht aus reiner Coulang den Arbeitern vor dent Gewerbegericht Verhandlungen für die Aufstellung eines entgegenkomme, sondern weil der Verband der Arbeiter mit Forde Tarifs eingeleitet, die zu folgendem Ergebnis führten: Der aufSumme von 100 000 m. in den Etat eingesetzt werden. Abg. Singer( Soc.) erkannte zwar die gute Absicht rungen vorgeht, und zwar immer nur bei den Vereinigten Berliner gestellte Tarif sollte bis zum März 1904 in Kraft bleiben. Den des Antrags an, erklärt sich auch im Princip damit ein Mörtelwerten, während die Konkurrenzfirmen mit solchen Forderungen Hausarbeitern wurde ein Lohnzuschlag von 71/2 Broz. bewilligt. Die verstanden, daß der Reichstag das Recht habe, derartige verschont bleiben. Die Aussichten für das bevorstehende Geschäftsjahr Buthaten Nähgaru usw., sollten den Werkstattarbeitern unent nicht ursprünglich vorgesehene Forderungen in den Etat cin- jeien ſehr ungünstig. Arbeiter fönne man jezt schon zu sehr niedrigen geltlich geliefert werden. Für Nachtarbeit und für Ueberstunden zustellen; trozdem aber ersucht er un Ablehnung des Antrags ühnen haben. Kürzlich hätten sich bei dem Mörtelwerk von Weidner war 20 Broz. Aufschlag vorgesehen. In einer von 600 Gehilfen be= Tiedemann, da die geforderte Summme durchaus ingenügend sei. in Charlottenburg 30 Arbeitslose gleichzeitig für einen Stundenlohn juchten Berjanimlung wurde der Tarif abgelehnt und die Kündigung Die durch diesen Antrag augeregte Frage sei von solcher gewaltigen von 25 Bf. angeboten, ohne aber eingestellt worden zu fein. Ein bejchlossen. Wahrscheinlich dürfte in einigen Betrieben sofort eine Wichtigkeit für das Volt, daß eine gründliche Beschäftigung des Vertreter der Arbeiter sagt dazu: Da werde Herr Weidner wohl eine Aussperrung erfolgen. Null hinzugesezt haben, und dann handele es sich jedenfalls um In i el find 171 Schneider in den Ausstand getreten. VorReichs mit dieser Frage notwendig erscheine. Aus diesem Grunde arbeitslose polnische Erdarbeiter, die in Charlottenburg überwintern läufig arbeiten circa 50 Gehilfen in Geschäften, wo der Tarif anSchlug Resolution den Reichskanzler und gelegentlich den einheimischen Arbeitern in den Rücken fallen. erkannt ist. den Reichs Haushaltungsetat pro 1902 Hinsichtlich der Schiffer fordert Direttor Bernet, daß diese als Gegen- Nach Lübed ist der Zuzug von Schneidern fernzuhalten, da entsprechende Summe zur Förderung der Einrichtung leistung für die Lohnzulage beim Entladen ihrer Fahrzeuge helfen die Vorschläge der Unternehmer von den Arbeitern abgelehnt wurden. von Heilstätten für Lungenkranke einzufeßen. Auch seitens sollen. Schiffer Schubert bemerkt dagegen, die Schiffer feien Die Damenschneider in Frankfurt a. M. haben, da ihre der Regierung wurde betont, daß die Einstellung einer ver hältnismäßig so ungenügenden Summe durchaus verfehlt wäre und oft während der Nacht auf der Fahrt, und dann könnten sie doch Lohnbewegung auf gütlichem Wege nicht zum Abschluß gebracht deshalb die Annahme der vom Abg. Singer vorgeschlagenen Refolu- nicht am folgenden Morgen un 6 1hr schon wieder Sand schaufeln werden konnte, zum Streit gegriffen. Ausständig find 106 Arbeiter. Ausreichende Nachtruhe müsse ihnen doch gewährt werden. Direftor Man nimmt an, daß der Ausstand bald beendet sein wird, da die tion als das richtigere erscheine. Nachdem noch die Resolution dahin Bernet meint, eine bestimmte Ruhezeit lasse sich für die Schiffer nicht Arbeit sehr drängt. Eine Firma hat bereits den Tarif anerkannt erweitert worden war, daß die Regierung nicht allein zur Förderung der Errichtung von Lungenheilstätten, sondern auch zur Befämpfung der festlegen, sie hätten manchmal 10-12 Stunden, manchmal aber nur und ist dort die Arbeit wieder aufgenommen. drei Stunden Nachtruhe. Er wünsche festgesezt zu sehen, daß Die Lohnbewegung der Schneider in Stuttgart ist zu einemt Tuberkuloje im allgemeinen aufgefordert werden müsse, zog der Abg. v. Tiedemann seinen Antrag zurück und die Singersche Schiffer, die bis 10 Uhr abends auf der Ausladestelle anlangen, guten Ende gekommen, ohne daß eine größere Aftion nötig war. beim Entladen ihres Kahns am nächsten Morgen helfen müssen. Nachdem ani Sonnabend auch der Tarif III von den Vertretern Resolution wurde einstimmig angenommen. Die Verhandlung endete mit einem Vergleich auf folgender der Unternehmer anerkannt worden war, fand am Montag Damit find fämtliche Beratungsgegenstände der BudgetGrundlage: abend im Gewerkschaftshaus eine gut besuchte Bersammlung fommission bis auf die zum Reichshaushaltsetat gestellten Resolutionen 1. Die Kutscher erhalten vom 15. März bis 31. Dezember einen der Schneider statt, in welcher die Tarifanfäge und Tarif erledigt. Wochenlohn von 27 M.. vom 1. Januar bis 31. März einen solchen bestimmungen, welche die Lohnkommission mit den Prinzipalen vers Die nächste Sigung findet am Donnerstag statt. von 22 M. Während der letztgenannten Zeit dürfen Kutscher wegen einbart hatte, angenommen wurde. Der neue Tarif tritt am Arbeitsmangel nicht entlassen werden, auch foll fie der Arbeitgeber 23. März in Kraft. Der Tarif foll 3 Jahre Gültigkeit haben nicht ausjegen laffen. Die Bahl der von dieser Bestimmung be- und zur lleberwachung wird eine ständige Tariffommission gewählt, troffenen Kutscher richtet sich nach der Anzahl der gefunden Pferde. bestehend aus Prinzipalen und Arbeitern. Die Frage eines paris
-