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Gerichts- Beitung.

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Versammlungen.

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#gehilfen Joseph Weipert, welcher angeflagt ist, am 7. Ottober| Der feit turzem bestehende Verein hat schon erreicht, daß wir den vorigen Jahrs das Eisenbahn- unglud bei der Station von uns aufgestellten Kandidaten, Genossen Wilhelm Prieß. Eine für die gesamte Industrie wichtige Entscheidung, die Staristhor verschuldet zu haben, bei welchem 6 Personen fofort ge mit überwiegender Majorität ins Dorfparlament wählten. der Straffenat des ammergerichts in seiner Eigenschaft als tötet und ungefähr 80, darunter 38 schwer, verlegt wurden. Gelaben Groß- Lichterfelde . Der socialdemokratische Wahlverein Groß höchster Gerichtshof in Landes- Straffachen vor kurzem getroffen bat, find 20 Zeugen und 9 Sachverständige, darunter der großherzogliche Lichterfelde hielt am 18. b. M. feine Generalversammlung ab. Vor wird in der letzten Nummer der Berufsgenossenschaft" veröffentlicht. Regierungsrat Hornung- Karlsruhe, Geheimer Finanzrat Leo- Stutt Eintritt in die Tagesordnung widmete der Vorsitzende der verstorbenen Nach der Bestimmung des§ 120e Abi. 2 der Gewerbe Ordnung gart und Direktionsrat Gahr- Ludwigshafen am Rhein. Parteigenoffin Frau Kaatsch den üblichen Nachruf. Hierauf erfolgte sollen Verordnungen der Landes- Centralbehörden und die Abänderung der Vereinsstatuten, soweit solche nach dem Beitritt Polizeiverordnungen, die zum Schuhe von Leben in den Central- Wahlverein des Kreises Teltow notivendig geworden und Gesundheit der Arbeiter für bestimmte gewerbliche ist. Eine äußerst rege Diskussion zeitigte die Frage, in welcher Arbeiter erlassen werden, vor ihrer Veröffentlichung den Vor­ständen der beteiligten Berufsgenossenschaften nebst den Berliner Reichstags- Wahlkreis fand am Mittwoch, den 13. März, im gangen werden soll. Es wurde beschlossen, die Arrangements dem Eine start besuchte Volksversammlung für den dritten Weise die heurige Maifeier seitens der Parteigenossen am Ort be­Arbeitervertretern zur gutachtlichen Aeußerung vorgelegt werden. Diese Vorschrift ist seitens der preußischen Behörden bisher großen Saale der Ressource statt. Genosse Dr. Leo Arons Vorstande zu überlaffen. referierte über:" Biele und Wege des Proletariats." Reicher Beifall West- Reinickendorf. Am 9. März hielt der Wahlverein seine in den meisten Fällen unbeachtet geblieben und alle nachträglich lohnte den Redner für seinen gediegenen und lehrreichen Vortrag. Monats- Versammlung im Lokal der Ww. Thomas ab. Adolf hiergegen erhobenen Beschwerden der Berufsgenossenschaften blieben In der Diskussion sprach Müde . Derfelbe verbreitete fich mehr offmann referierte in der sehr stark besuchten Versammlung erfolglos, weil die Regierung die Ansicht vertrat, daß die frag über die Konsumgenossenschaften. Weitere Diskussion wurde nicht über das Thema:" Der Kampf ums Dafein. Der Vortrag liche Bestimmung nur instruktionelle Bedeutung habe, für die Rechts belicht gültigkeit der Polizeiverordnung aber belanglos sei. Nunmehr hat wurde mit großem Beifall aufgenommen. Die Diskussion war eine in einem Falle, in welchem es sich um die erhängung einer Die Notwendigkeit der obligatorischen Fortbildungsschule außerordentlich rege und bewies, daß der Referent Verständnis ge­Strafe auf Grund Grund einer ohne Anhörung der beteiligten wurde in einer Versammlung der Handlungsgehilfinnen und Gefunden hatte. Bum Schluß ließen sich eine große Anzahl Anwesende Berufsgenossenschaft erlassenen Polizei Verordnung handelte, hilfen, die am Mittwoch in den Arminhallen tagte, eingehend er als Mitglieder in den Wahlverein aufnehmen. bas Kammergericht als höchste Instanz die betreffende Polizei- örtert. Von dem Referenten Robert Flatow und allen andern Waidmannsluft. Am Sonntag hielt der Wahlverein hier seine verordnung für ungültig erklärt. In der Regründung wird Rednern wurde darauf hingewiesen, daß die gegenwärtig vorhandenen Mitglieder- Versammlung ab. Theodor Völker sprach über ausgeführt, daß die Vorschrift des§ 120e der Gewerbe Ordnung Schulen in feiner Weise genügen und nur von einem geringen Moral und Arbeiterbewegung." Unter Vereinsangelegenheiten und des§ 117 des Gewerbe- Unfallversicherungs- Gesezes nicht instrut Prozentfog der Lehrlinge und jugendlichen kaufmännischen An- wurde dem Vorstand aufgegeben, in den Orten Tegel , Borsigwalde tioneller, sondern zivingender Natur ist, und daß der Mangel der An- gestellten besucht werden. Die meisten Prinzipale gewähren und Dalldorf Lese- und Diskutierabende einzuführen. Hörung der Genossenschaftsvorstände von vornherein die Un- nicht die notwendige Beit zum Besuch der Schule und Französisch- Buchholz . Am Sonntag, den 10. März, tagte im gültigkeit der Polizeiberordnung herbeiführt. nach Schluß der Geschäftszeit ist es schon zu spät, um an Restaurant" Bum Storch" eine öffentliche Volksversammlung, die Auch erstrecke sich diese Bestimmung nicht bloß auf Verordnungen dem Unterricht teilnehmen zu fönnen. Der Schulbesuch ist alle Räume des Lokals mit einer Kopf an Kopf gedrängten Menge zur Verhütung von Unfällen, sondern auch auf Vorschriften zum aber um so notwendiger, als die Lehrlinge oftmals nur eine erfüllte. Reidstags- Abgeordneter Stadthagen referierte über Schuße gegen Krankheiten. Ueberdies müsse die Verkündung geringe Vorbildung in der Volksschule genoffen und dann aber viel- den Brotwucher", gegen den denn auch eine Resolution angenommen der Polizeiverordnung ausdrücklich erkennen lassen, daß die Bes fach während der ganzen Lehrzeit zwar sehr angestrengt thätig sein wurde, die nur den Beifall eines einzigen Anwesenden nicht fand. dingungen erfüllt find, an die die Rechtswirksamkeit der Berordnung müssen, jedoch mit allen möglichen Nebenarbeiten als Laufbursche Außerdem beschloß die Versammlung, die Lokale von Jersch Die Folge hiervon ist, daß und Mewes für die Arbeiterschaft zu sperren. geknüpft ist. Durch diese Entscheidung ist eine große 8ahl und als Hausdiener beschäftigt werden. bon Polizeiverordnungen der lezten zehn Jahre die jungen Leute nach Beendigung der vorgeschriebenen Lehrzeit nur für ungültig erklärt worden. felten über die für den kaufmännischen Beruf erforderlichen theoretischen und praktischen Kenntnisse verfügen und sie sich sehr Die Verrohung der Jugend. Aus Harle a. S. berichtet schwer eine Stellung als Handlungsgehilfe verschaffen können. man uns vom gestrigen Tage: Die goldene Jugend, über Die obligatorische Fortbildungsschule, wie sie bereits in vers Chinesen zwischen zwei Feuer gebracht. Die andern Mächte wollen Der russisch - chinesische Vertrag bezüglich der Mandschurei hat die deren Ausschreitungen jetzt auch in der bürgerlichen Breffe bitter geschiedenen Städten eingeführt ist, hat sich durchaus bewährt das Zustandekommen des Vertrags verhindern, aber anstatt sich gegen flagt wird, gab in heutiger Schöffengerichtssitzung Veranlaffung zu und man hofft, daß nun endlich auch für Berlin diese Zeit ge- Rußland zu wenden, drücken sie auf China . Li- Hung Tichang recht intereffanten Auseinandersegungen zwischen dem Staatsanwalt tommen ist. Allerdings müßte der Unterricht in den Tagesstunden, Schlütter und dem Rechtsanwalt Dr. Keil. Angeklagt wegen Wider- möglichst in der Zeit von 8-10 Uhr vormittags stattfinden, um dem wird nun von den Mächten beeinflußt, den Antrag nicht zu rati­stands und Beleidigung waren der 23 jährige stud. jur. Franz 3wed zu genügen, und nichts des Abends, wo bereits die jungen fizieren, Rußland feinerseits drängt, die Unterschrift zu erhalten. rell, der im 6. Semester steht, der 27 jährige praktische Leute infolge der langen und anstrengenden Arbeitszeit übermüdet Die Frankfurter Zeitung " veröffentlicht ein Telegramm aus New Arzt Dr. Ernst Günther von Leipzig , der 23 jährige sind und beim besten Willen dem Unterricht nicht mehr genügend York , wonach der" Sun" die Meldung bringt, daß Li- Hung- Tichang stud. med. lovus Gerhard und der 21 jährige stud. folgen können. Nach einer längeren Diskussion, an der sich auch Rußland in der Mandschurei - Frage nach ge be. med. Walter Wiegand. Die 4 Angeklagten waren in der der Stadtverordnete Borgmann sowie einige Vertreter des Nacht vom 5. Dezember auf dem sog. Schlamm, in einem Hause wo deutschnationalen Handlungsgehilfen- Vereins in diesem Sinne be­Freudenmädchen wohnen, gewesen und hatten dort mit dem Polizei- teiligten, wurde einstimmig nachstehende Resolution beschlossen: Die fergeanten Sommerfeld, der den Prostituierten Ruhe gebieten sollte, heutige Versammlung von Handlungsgehilfen und Gehilfinnen er Streit bekommen. Als Krell aufgefordert wurde, seinen Namen zu flärt: Die Einführung des obligatorischen Fortbildungsschul- Unter­nennen, warf man den starken kräftigen Beamten auf der Straße zu richte für faufmännische Angestellte unter 18 Jahren ist eine Not­Boden, dann tniete sich Student Krell auf ihn, wendigkeit. Ebenso notwendig ist, daß der Unterricht während der Wien , 15. März.( B. S.) Die östreichisch ungrische mißhandelte ihn erheblich und versuchte ihn Tagesstunden stattfindet. Die Versammlung erwartet vom Magistrat, Regierung beabsichtigt in Tientsin und Tschifu neue Konsulate auch noch den Säbel zu entreißen. Der Beamte daß er in diesem Sinne entweder die bestehenden Fortbildungs- u errichten. schrie schließlich Hilfe und mußte von Baffanten befreit schulen anerkennt, um den Anforderungen des§ 120 werden. Auf dem Wege nach der Wache leistete Strell heftigen Ordnung zu genügen, oder durch Ortsſtatut den Fortbildungsic- Tekte Machrichten und Depeschen. Widerstand, wobei ihm auch Dr. Günther behiflich gewesen sein soll. awang einführt." Das Bureau wurde beauftragt, diesen Beschluß Der Vorfall erregte damals großes Aufsehen und sogar die konser der Stadtverwaltung zu unterbreiten. Außerdem soll aber weiter vative Hallesche Zeitung" fonstatierte, daß die Studentenaus eine rege Agitation entfaltet werden, da befürchtet wird, daß troz schreitungen bedeutend zugenommen haben. Krell erklärte, dem Vorgehen der Aeltesten der Kausmannschaft ein Teil der Unter­damals finnlos betrunken gewesen gewesen zu sein und vertroch nehmer, welche die Lehrlinge nicht ausbilden, sondern nur ausbeuten allen Mitteln zu verhindern versuchen wird. er wollen, die Einführung der obligatorischen Fortbildungsschule mit Zu dieser Versamm lung waren die verschiedenen Unternehmervereinigungen eingeladen, aber nicht erschienen.

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Rußland in China .

London , 15. März. Ein Telegramm der Times" aus Shanghai besagt, nach Meldungen aus Niutschwang habe Admiral Alexejeff den Tatarengeneral Thingtſchi wieder in seine Stelle als Kommandant von Wutden eingefeßt. Er werde von 4000 Mann russischen Sol­

baten unterstützt.

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Angebliche Friedensverhandlungen der Boerenführer. findet dort heute eine Zusammenkunft sämtlicher Boerenführer Loudon, 15. März.( B. H. ) Nach Meldungen aus Standerton statt, um über die englischen Friedensbedingungen zu beraten und einen diesbezüglichen definitiven Beschluß zu faffen. Daß man in England allmählich an den Friedensgerüchten ernst­lich zu zweifeln beginnt, beweist indes folgendes Londoner Telegramm des nämlichen Depeschenbureaus:

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fich hinter dem§ 51 des Straf Gesetzbuchs, indem in Bewußtlosigkeit gehandelt haben wollte. Der Staatsanwalt be­dauerte den Erzeß, der um so schwerer zu verurteilen wäre, da er von gebildeten Ständen begangen sei und meinte dann in Beziehung auf das Strafmaß, mit Recht werde von gewiffer Seite gesagt: London , 15. März.( B. H. ) Allen Erwartungen entgegen ist ,, Na das hätte einmal unfern Leuten paffieren sollen". Er Die Arbeiter der Metallwarenfabrik Kommerzienrat Pintsch bisher keine Bestätigung über den Abschluß der angeblichen beantragte die mildernden Umstände zu verneinen und Krell hielten am Dienstagabend in Fiebigs Salon eine gut besuchte Ver- Friedensunterhandlungen eingetroffen. Jm Bublifum macht sich Wochen Gefängnis zu bcrurteilen. Der Versammlung ab. Wiesenthal referierte über: Unter welchen Be- immer mehr die Ansicht geltend, daß an den Gerüchten fein teidiger entgegnete, wenn fich der Herr Staatsanwalt dingungen arbeiten die Kollegen der Weltfirma Pintsch." Redner be- wahres Wort jei und diese nur dazu dienen jollen, das auf die öffentliche Meinung berufe, ſo ſei leuchtete besonders das verwerfliche System der Ueberstunden. In dieser Barlament zur Bewilligung des Kriegsetats zu Gott sei dant zu konstatieren, daß der preußische Beziehung steht die Firma an erster Stelle. So werden in einem bestimmen. Richterstand viel zu erhaben ist, sich durch die öffentliche Sale Ueberstunden bis ins Unendliche hinein gearbeitet, während im London , 15. März.( W. T. B.) hiesigen Abendblättern Meinung, mag sie von unten oder oben tamen, beeinflussen andren Saale wegen Mangel Arbeitsgelegenheit Arbeiter wird aus Standertown von heute gemeldet, daß die unter General zu lassen. Was die Zeitungen schreiben, tönne dem Richterstand entlassen werden Hinzu kommt noch die eigens French stehenden Truppen im Hinblick auf die zwischen Kitchener ganz egal sein. Das Gericht verurteilte Strell zu 14 Tagen Ge- artige Berechnung; während man glaubt, daß man so und und Botha schwebenden Unterhandlungen Halt fängnis, 25 M. Geldstrafe eventuell noch 5 Tage Gefängnis und so viel verdient hat, heißt's dann bei der Löhnung, daß machen. Dr. Günther zu 100 m. Geldstrafe eventuell 10 Tage Gefängnis. die Arbeit nicht genügend hergestellt sei und es werden Abzüge Bloemfontein , 15. März.( Meldung des Neuterschen Bureaus.) Die andren beiden Angeklagten wurden freigesprochen. vorgenommen. Organisieren Sie sich", schließt der Redner, treten De Wet hielt dieser Tage eine Ansprache an seine Anhänger, in Sie dem deutschen Metallarbeiter Verband bei, dann wird welcher er erklärte, daß in Transvaal durchaus keine Unters Um fich Arbeit zu verschaffen, hat der Schreiber Mar auch die Beit tommen, ro der Kommerzienrat mit handlungen mit den englischen Behörden im Gange seien. Golz einen fleinen Eric erfunden, der ihn gestern unter der Aus der Organisation rechnen muß!"( Lebhafter Beifall.) Kaiser, flage der Urkundenfälschung und des Betrugs bor die der acht Jahre bei Bintsch gearbeitet hat, und vor kurzem Der Hafenarbeiter- Streit in Marseille . I. Straffammer des Landgerichts I brachte. Der Angeflagte, gemaßregelt wurde, weist unter anderm darauf hin, daß auch in Marseille , 15. März.( B. H. ) Die Lage verschlechtert sich der sich in dürftiger Lage befindet, war stellenlos geBezug auf Schutz vor Gefahren des Lebens und der Gesundheit immer mehr. Eine Beilegung des Streits ist nicht zu worden und bemühte sich vergeblich, wieder irgendwo unter der Arbeiter bös gesündigt wird. So werden in der erwarten. Die Lohntutscher haben beschlossen, falls der Aus­zukommen. Störend war jedesmal der schlechte Anzug, in Fabrik in der Andreasstraße in einem Raume fünf verstand nicht bald beeudet ist, die Arbeit ebenfalls einzus dem er sich den Arbeitgebern vorstellen mußte. Um über dieses schiedene Gase aufbewahrt, obwohl man in diesem Raum stellen und sich der Bewegung anzuschließen. Seitens der Be­Hindernis hinwegzukommen, jepte er folgenden Coup in Scene. Er arbeitet. Es dürfe dann allerdings nicht Verwunderung erregen, völferung und speciell feitens der Handelswelt werden Bolts besuchte ein hiesiges Warenhaus und entnahm daraus einen neuen wenn solch ein Unglüd pajfiert, wie es in Fürstenwalde geschehen versammlungen einberufen. Die Haltung der Regierung in Anzug, ließ sich denselben zurücklegen und erklärte, ihn am nächsten sei. In Bezug auf die hygienischen Maßnahmen bleibt in dem der jezigen Krise wird in kaufmännischen Kreisen auf das schärfste Tage abholen und bezahlen zu wollen. Die Abfertigung in dem Betriebe des Herrn Kommerzienrats vieles zu wünschen übrig. Es getadelt. betreffenden Warenhaus ist derartig geregelt, daß in solchem Fall fehle die Ventilation, Waschvorrichtungen und Klosetts seien mangel- Die Dodunternehmer haben an den Ministerpräsi der Käufer einen Schein erhält, deffen zweiter, unten abzulösender haft. Vor allem sei die Willkür der Meister in den einzelnen denten ein Telegramm gerichtet, in welchem es heißt: Die Teil als Ausweis für die Lagerei zu benußen ist. Die Ausfertigung Abteilungen geradezu ungeheuerlich Ein Redner beleuchtet nament Ausständigen durchziehen die Straßen und bedrohen uns. Wir sind der Ware erfolgt nur, wenn der betreffende Abschnitt den Stempel lich das Denunciantemumwesen unter den Arbeitern. Im Schlußwort nicht genügend geschüßt und verlangen von der Regierung, daß vermerk der erfolgten Bezahlung trägt. Diesen Vermerk machte fäßt Wiesenthal noch einmal alle die Momente zusammen und er den Gefeßen Achtung verschafft und die Sicherheit unfrer Personen der Angeklagte mit Hilfe eines Gummistempels nach und schickte am mahnt die Anwesenden zum festen Zusammenhalt und zur Einigkeit, verbürgt wird. Die Obmänner der Fuhrleute und Bäder nächsten Tage mit dieser gefälschten Quittung einen kleinen Jungen nur dann werden sie etwas erreichen können. gehilfen haben sich bereit erklärt, sich dem Ausstande der in das Warenhaus, der darauf auch den Anzug erhielt. Der bei der Abfertigung beschäftigte Angestellte des Geschäfts schöpfte noch Die Rammer hielten am 12. März eine öffentliche Versammlung Safenarbeiter anzuschließen. im legten Augenblick Verdacht, er ging dem Jungen nach und als ab. Hanfschild erstattete für die Lohnkommission Bericht über dieser das Patet dem auf der Straße harrenden Angeklagten ab- die Antwort der Innungen auf die Vorlegung des Lohntarifs. Die Heferte, erfolgte die Festnahme des legteren. Der Gerichtshof Innungen haben 2 Pf. pro Stunde Lohnerhöhung zugesagt. Die hielt die Verschlagenheit, mit der der Angeklagte vorgegangen, für Bersammlung lehnte jedoch diese Zusage als ungenügend rundweg eine sehr große, er nahm jedoch Rücksicht darauf, daß der Strafthat ab, weil verschiedene Firmen schon im vorigen Jahre nicht nur den Wien , 15. März.( B. H. ) Die Antlage im Bulgarenprozek ein gewisses ästhetisches Motiv zu Grunde lag, und verurteilte den gebotenen Stundenlohn, sondern auch das Fahrgeld nach der Arbeits- in Salonichi wird auf Verschwörung gegen die Reichs­stätte bezahlt haben. Ferner beschloß die Versammlung, wenn sich integrität lauten mit dem Zwede, die Vilajets Salonichi, Angeklagten zu drei Monaten Gefängnis. die Innungen nicht bald der Lohntommission gegenüber zu weiterlestueb und Monastir an Bulgarien anzuschließen oder in autonome Ungültige Polizeiverordnung. Ein Amtsvorsteher hatte für gehenden Konzeffionen entschließen, bei günstiger Konjunktur event. Provinzen umzuwandeln. feinen Polizeibezirk durch Polizeiverordnung bestimmt, daß Bersonen, bie ursprüngliche Forderung durchzudrücken. Sodann wurde bes Budapest , 15. März.( M. T. B. ) Heute nachmittag verans die den Kleinhandel mit Spirituosen und Flaschen schlossen, von Sonnabend, den 6. April, an die Woche 50 Bf. zum ftalteten Studenten und Arbeiter eine Kundgebung vor bier betreiben, die Eingänge zu ihren Geschäftslotalen so einzu Streitfonds zu zahlen. dem National- Theater, weil dasselbe anläßlich der Märzfeier feine richten haben, daß die inneren Ladenräume von der Straße aus pollkommen zu übersehen seien. Mehrere Händler, die wegen Charlottenburg . Die centralorganisierten Maler und ber Nationalfabne gebißt hatte. Die Polizei zerstreute die Unruhestifter Vergehens gegen diese Verordnung berurteilt waren, wurden wandten Berufsgenossen hatten sich am 13. d. M. bei Leder, Bismard und nahm 6 Verhaftungen vor. Als ein Trupp zum Abgeordneten­Paris, 15. März.( W. T. B.) Die Bureaus der Kammern weil die fragliche Vorschrift rechts ungültig sei. Das Rammer über die Verhandlungen der beiderseitigen Lohnkommiffionen und haben einen Ausschuß eingesetzt, welcher den Antrag auf strafrecht­auf ihre Revision hin vom Stammergericht freigesprochen, straße 74, recht zahlreich versammelt. Nach einem längeren Bericht hause ziehen wollte, zerstreute die Polizei auch diese. gericht führte begründend aus: Die Vorschrift bezwecke offensichtlich, die weiteren Maßnahmen der Gehilfen zu dieser Sache sprach haben einen Ausschuß eingesetzt, welcher den Antrag auf strafrecht­ber Polizeiverwaltung die ihr obliegende Kontrolle und Aufsicht zu lemming über das Thema:" Der Bauarbeiterschutz in Breußen". liche Verfolgung des Deputierten Jaluzot wegen wucheri Die Mehrheit des erleichtern. Zu diesem Zweck tönne aber die Polizeiverwaltung weder Einstimmig wurde von der Versammlung eine Resolution an- fchen Auflaufs von Buder prüfen soll. nach§ 10 II 17 des Allgemeinen Landrechts( General Polizeitlaufel), genommen, die sich für Ausgestaltung eines besseren Bauarbeiter Ausschusses ist geneigt, den Antrage zuzuftimmen. Rom , 15. März.( W. T. B.) Die Rammer nahm die Nes noch auf Grund des§ 6 des Polizei- Berwaltungsgeseges eine Ber- chuges im Sinne der an den preußischen Landtag eingereichten gierungsvorlage betreffend Prämien für die Handelsmarine an. ordnung erlaffen. Auch durch 33 der Gewerbe- Ordnung Petition ausspricht. Zum Schluß erfolgte der fast einstimmige Aus­Stockholm, 15. März.( W. T. B.). Wie dem Svenska fönne die fragliche Bestimmung nicht geſtüßt werden. schluß des Mitglieds Philipp aus der Organisation. Dann wurde Dagbladet" aus Selfingfors gemeldet wird, habe ber Wenn nach§ 33 die Erlaubnis Kleinhandel mit noch auf die am 25. März stattfindende Innungsversammlung, in russische Reichsrat die finnische Webrpflicht in der Branntwein oder Spiritus verweigert werden könne, wenn das der die Wahl des Gehilfenausschusses vorgenommen wird, hinweise zu regeln beschlossen, daß kein Behrpflichtiger nach Rußland zum Betriebe des Gewerbs bestimmte Geschäftslokal hinsichtlich seiner gewiefen und zur regen Beteiligung an diesen Aft ermahnt. Das geschickt und fein finnisches Bataillon einem russischen Regimente ein­Lage und Beschaffenheit den polizeilichen Anforderungen nicht ent- Berkehrs- und Vereinslokal befindet sich jezt im Restaurant Emil verleibt werden soll. Ferner folle die Reserve aufgehoben und das spricht, so könnte diese Bestimmung höchstens die Aufnahme von Müller, Bismarckstr. 23. stehende Heer um 2000 Mann vermehrt werden. In Kriegszeiten Vorschriften über Beschaffenheit und Lage des Lotale in tie Alt- Glienicke. Am Sonntag, den 10. März b. J., hielt der tönnen die finnischen Truppen außerhalb der Landesgrenze, nicht Rozessions Urtunde rechtfertigen. Eine nachträgliche Ver- focialdemokratische Wahlverein Alt- Glienice feine regelmäßige Ver- aber außerhalb Europas verwendet werden. schärfung der Konzessions- Bedingungen in irgend einer Weise sei fammlung ab. Genosse Baul Jahn hielt einen mit großem Bei- Petersburg, 15. März.( W. T. B.) Der Unterrichts. nicht zulässig. fall aufgenommenen Vortrag über:" Rechte und Pflichten des minister Bogolepow ist heute nachmittag gestorben. Aus Heidelberg wird berichtet: Bor der hiesigen Straffammer Staatsbürgers". Nach dem Vortrag fand eine sehr lebhafte Debatte Perth ( Auftralien), 14. März.( Weldung des Reuterschen begann heute vormittag die Verhandlung gegen den Expeditions- ftatt über die am nächsten Tage stattfindende Gemeindevertreterwahl. Bureaus".) Hier sind heute awei Bestfälle vorgekommen. Berantwortlicher Redacteur: Heinrich Ströbel in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Mag Bading in Berlin .

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Wien , 15. März.( B. H. ) Nach einer Meldung der Politischen torreip." aus Konstantinopel ist die Zahl der in Macedonien Ver­hafteten viel größer als angenommen wurde.

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