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Gerichts- Beitung.
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Bezüglich der
Schule gesandt hatten. Den Unterricht in den übrigen Fächern daß die hier in Frage kommenden Gewerkschaften hinsichtlich ihrer erhielten die Kinder in der evangelischen Boltsschule in Leistungen nicht hinter den Centralverbänden zurückstehen. Hierauf Der frühere Gewerkschafts- Sekretär Millarg stand am Birstein . Früher unterrichtete sie dort ein jüdischer Lehrer in der gaben der Saffierer und die Revisoren ihre Berichte. Nach einer Montag vor der dritten Straffammer des hiesigen Landgerichts I Religion; der Mann hatte nach seinem Abgange nicht ersetzt unwesentlichen Diskussion wurde dem Ausschuß Decharge erteilt. sinter der Anklage der Unterschlagung und des Betrugs. werden können, weshalb fie dreimal wöchentlich nach Hettstein gehen Eine lange Debatte entstand über zwei Anträge, welche schließlich Es handelt sich um die Angelegenheit, die schon vor Monaten in der sollten. Das Landgericht als Berufungsinstanz sprach die An- angenommen wurden. Der eine derselben regelt das Stimmrecht der Gewerkschafts- Kommission besprochen mno dadurch zur geklagten frei, und das Kammergericht verwarf die Revision Ausschußmitglieder, der andre bestimmt, daß der Obmann des AusSenntnis der Staatsanwaltschaft gekommen ist und sie zun der Staatsanwaltschaft mit folgender Begründung: Die Strafschufies für seine Thätigkeit teilweise entschädigt werden foll. Die Einschreiten veranlaßt hat. Betrug wird darin ge- bestimmungen betreffend die Schulversäumnisse verfolgten nur den hierauf erfolgte Neuwahl des Ausschusses fiel auf folgende Personen; funden, daß der Angeklagte Mantogelder im Betrage von 8wed, die Durchführung der allgemeinen staatlichen Schulpflicht zu Fischer, Gehl, Arendsee , Piester, Paul. Als Revisoren 50 M. unrechtmäßigerweise für sich erhoben haben soll. fichern. Sie könnten nicht auf Einrichtungen angewendet werden, die wurden bestimmit: Kleinlein und Oriwohl. Was die Unterschlagung betrifft, so handelt es sich um den firchlichen Zwecken der verschiedenen Religionsgesellschaften Maifeier wurde beschlossen, dieselbe wieder so zu begehen wie im folgenden Thatbestand: Im Juni 1900, nachdem der An- dienten. Solche Einrichtungen seien nicht jedermann ohne Rücksicht vorigen Jahre: Versammlungen der Gewerkschaften, beziehungsweise geklagte schon seit einiger Zeit der Führung der Geschäfte im auf die Konfession zugänglich. Die hier vorliegende Versäumnis Gruppen. Gewerkschaftsbureau enthoben war, entdeckte sein Nachfolger könne nicht als Versäumung des Unterrichts in der Der Verein der Bauauschläger beschloß in einer am Sonntag Sör sten unter den Kassenbelegen vom Juni und Juli des Jahres öffentlichen Volksschule bestraft werden, denn es handle stattgefundenen außerordentlichen Generalversammlung, daß die1899 awei von Millarg selbst ausgestellte Quittungen im Betrage fich um den lediglich aus firchlichen Zwecken eingerichteten jüdischen jenigen Kollegen, welche sich zur Aufnahme in den Verein melden von 2000 und 1000 M., die den für den Krefelder Weberstreit Religionsunterricht. Die Beschuldigten hätten nicht versäumt, ihre und während der Lohnbewegung im vergangeneit Jahre als Anschläger gesammelten Geldern entnommen waren. Körsten hielt diese Quittungen Kinder in den Unterricht der öffentlichen Volksschule zu schicken, des- gearbeitet haben, die in den Monaten Januar, Februar und nicht für gültige Staffenbelege, er stellte Millarg zur Rede, und dieser halb sei die Freisprechung gerechtfertigt. März 1900 geleisteten Beiträge nachzuzahlen haben, diejenigen behauptete, es müßte statt dieser Quittungen noch eine solche vom Prügelnde Schutleute. Wegen Mißhandlung im Amt Sollegen, welche feiner Zeit Streifgelder bezogen haben, dann dem Kassierer des Textilarbeiterverbands, der die Gelder empfangen habe, vorhanden sein, wodurch also diese Ausgabe gültig belegt sei. Eine hatten sich am Freitag die Amtssergeanten Hermann Sobota und Berein jedoch den Rücken kehrten, haben sämtliche geleisteten BeiPaul Pospiech aus Siemanowitz und Paul Korner aus träge pro 1900 nachzuzahlen. Ferner wurde noch die Frage eines solche Quittung fand sich nicht, statt dessen brachte Millarg einige Laurahütte vor der Beuthener Straffammer zu verantworten. Sie centralisierten Arbeitsnachweises mit einem ständigen Beamten erTage später eine angebliche Duplikatquittung des Kassierers vom haben am 23. Juni v. J. einen Arbeiter bei der Verhaftung mit örtert, ein Beschluß jedoch noch nicht gefaßt. Textilarbeiterverband bei, die jedoch eine Originalquittung über Säbeln bearbeitet. Unter Zubilligung mildernder Umstände wurde 3000 M. ist, welche Millarg am 26. Juni 1900 an den Tertilarbeiter Sobota zu 60 M. Geldstrafe, die beiden andren Angeklagten, die Verband gezahlt hat. Die fraglichen 3000 m. hat Millarg. wie in der Verhandlung festgestellt wurde, fast ein volles Jahr in seiner schon wegen Mißhandlung im Amt vorbestraft sind, zu je 2 Monaten Berwahrung gehabt. Er erklärt das damit, daß er die betreffende Gefängnis verurteilt. Summe von den übrigen Geldern abgesondert und bei der Bant deponiert habe, um sie, da der Krefelder Streit beendet war, zur Verwendung der Textilarbeiter bereit zu halten. Bei seinem Austritt aus dem Bureau hat Millarg aber feinem Nachfolger bei Ueber gabe der Kasse teine Mitteilung von dem Vorhandensein der 3000 M. gemacht, die ganze Angelegenheit ist wie geiagt, erit durch Auffindung der beiden Quittungen von der Hand Millargs zur Kenntnis der beteiligten Personen gekommen. Dies ist das Wesentlichste aus dem Thatbestand, der in einer äußerst umfang reichen Beweisaufnahme, die einen ganzen Sigungstag in Anspruch nahm, festgestellt wurde. Der Staatsanwalt beantragte für beide Zeit ein Verlöbnis eingegangen. Mit beiden hatte er verabredet, unter Antlage stehende Handlungen eine Gesamtstrafe von 10 Mo- nach Amerika auszuwandern. Ende Februar 1899 reiste er zu diesem naten Gefängnis. Der Gerichtshof erkannte auf Frei- Zweck mit der einen Braut Maria Furtita nach Bremen , angeblich fprechung, er hielt die vorgebrachten Beweise nicht als aus- um sich mit ihr auf einem Lloyd Dampfer einzuschiffen. Kost und reichend, um die Schuld des Angeklagten festzustellen, wenn auch der feine Braut sind noch am 1. März in Bremen zusammen gesehen) Weizen, gut D.- Str. 15,90| 15,86 Verdacht, daß er die 3000 m. für fich habe verwenden wollen, worden. Seitdem war die Furtika verschwunden. Er war inzwischen wieder nach Wien zurückgekehrt und hatte bald darauf die zweite#gering nicht ausgeschlossen sei. Braut Anna Schimera geheiratet und war mit ihr um thatsächlich Roggen, mittel nach Amerika ausgewandert.
die
Vermischtes.
Mit ,, Kneil Andenken" wird in Bayern zur Zeit ein schivungvoller Handel getrieben. Aus Mammendorf ( Station Naun Ein Frauenmörder in Bremen . Ein in kriminalistischer Be- hofen) schreibt man der Augsburger Abendzeitung": Wer Geisenziehung höchst interessanter Mordprozeß nimmt heute vor dem hofen besucht, findet Kneißls lezte Herberge von Kugeln durchSchwurgericht Bremen seinen Anfang. Am 25. September wurde löchert Kugeln selbst aber sowie Mauerwert, an welchem der Tischler Bartholomäus Kost aus Wien vom dortigen Schwur- Blut haftete, find verschwunden; sie wurden als Andenken, wohl gericht, ungeachtet seines hartnädigen Leugnens, zum Tode ver auch zu abergläubischen Zweden, hinweggetragen, selbst durchurteilt. Das Reichsgericht hat das Todesurteil jedoch auf die ein- fchoffene Bretter fortgeschleppt. Kugeln wurden verkauft um den gelegte Beschwerde hin aufgehoben und die Sache zur erneuten Preis von 50 Pf. bis 1,50 M. Ein findiger Jagdpächter verknallte Verhandlung an das Bremer Schwurgericht zurüdverwiesen. feine Patronen auf eine Betterwand, schnitt die Kugeln heraus und Der Sachverhalt, welcher der Anklage zu Grunde liegt, ist ein brachte sie an den Mann. Es ist Thatsache die meisten gekauften sehr eigenartiger. Kost war in nicht immer schief auf die Landbevölkerung zu blicken.
mit beiden haften zu gleicher Kneißl- Andenken befinden sich im Besitz von Städtern! Man braucht
mittel
15,82 15,78
15,74 15,70
Martipreise von Berlin am 23. März 1901 nach Ermittlungen des fgl. Polizeipräsidiums. Startoffeln, neue, D- Ctr. Rindfleisch, Keule 1 kg do. Bauch Schweinefleisch Kalbfleisch Hammelfleisch Butter Eier Karpfen
Aale
7-
5.1,60 1,20
1,30 1.
1,60 1,20
1,80 1.
"
1,60 1.
60 Stid
1kg
2,60 2, 42,60
2,20 1,
14,20 14,18
"
14,16 14,14
gering
"
†) Gerste, gut
mittel
"
"
"
gering
mittef
gering
14,12 14,10 15,60 14,80 14,70 13,90 13,80 13,10 15,90 15,50 15,40 15,- 14,90 14,60
2,80 1,
Bander
2,60 1,20
Hechte
2,20 1,20
Heu
Nichtstroh Erbfent
7,- 6,50
Barsche
1,80 0,80
7,90
5,30
Schleie
3-
1,20
40, 25,-
45, 70
25,- 30,-
Bleie Krebje
1,20
0,80
per Shot 12,3,-
E
Auf die demoralisierende Wirkung der Kelluerausbeutung wirft ein Prozeß, der sich gestern abspielte, ein grelles Licht. Die Wenige Tage nach dem Verschwinden der unglüdlichen Maria umfangreichen Unterschlagungen, die ein Teil des Personals des bekannten Etablissements Kaiserteller" sich zu Schulden kommen ließ, Furtika war in einem Kanal in Bremen eine Frauenleiche gefunden beschäftigten gestern die fiebente Straffammer des Land- und als die einer unbekannten Selbstmörderin beerdigt worden. gerichts I. Auf der Anklagebant befanden sich die Kellner Gerüchte, welche zu Ohren der Wiener Polizei gelangten, veran- t) bafer, gut Hermann Schulz, Karl Walter, Bernhard Anders, laßten sie, weitere Nachforschungen nach dem Verbleib der Furtika Er ergab sich, daß Kost nach seiner Rückkehr aus Gustav Conrad, Karl Schubert und Karl Voß. Gin anzustellen . Bremen in Wien Sachen der Verschwundenen verkauft hatte. Die fiebenter, der Kellner George, hat es vorgezogen, Flucht zu ergreifen. Die Angeklagten sollen dem Inhaber des Leiche wurde ausgegraben und als die der verschwundenen Furtika Staiserfellers" einen so großen Schaden zugefügt haben, daß bei refognosziert. Spuren von Gewalthätigkeiten konnten jedoch an der Speisebohnen ihrem längeren Treiben dessen Eristenzfähigkeit hätte in Frage gestellt Leiche nicht festgestellt werden. Es wurde angenommen, daß Koſt Linien *) ab Bahn. †) frei Wagen und ab Bahn. werden können. Der Geschädigte schäßte den Verlust, der ihm binnen einiger ſeine Braut, um sich ihrer zu entledigen, ins Wasser gestoßen hatte. Produktenmarkt vom 25. März. Am heutigen Getreide Monate zugefügt worden sei, auf 14-15000 M. Es wird angenommen, Große Schwierigkeiten verursachte auch das Auslieferungsverfahren. daß noch weit mehr Kellner an den Unterschlagungen beteiligt waren. Nach den bestehenden Verträgen liefert Amerika nur an diejenigen martt zeigte sich zurückhaltung und das Geschäft beschränkte sich auf Stäufe in denen das Verbrechen berübt worden ist, der kommissionäre für auswärtige Rechnung. Die Grundtendenz des Die zur Verantwortung Gezogenen legten ein offenes Geständnis Länder aus, ab. Die Angeklagten Schulz und Walter waren von ihrem Chef mit so daß das Verlangen der östreichischen Justizbehörden um Weizenmarkts war fest, doch vermochten die Abgeber für Lieferungen nicht der Kontrolle der Blockbücher betraut worden, die jedem Kellner Auslieferung abgelehnt wurde. Nunmehr wandte sich die Wiener wesentlich höhere Preise als vorgestern zu erzielen; auch nahmen die Umübergeben wurden. Sie mißbrauchten die Vertrauensstellung in der Staatsanwaltschaft an die Staatsanwaltschaft in Bremen, und diese fäße keinen großen Umfang an. Was die Auslandsmärtte betrifft, so taut Die östreichisch gröblichsten Weise, indem fie die ihnen unterstellten stellte namens Bremens den Antrag auf Auslieferung. Diesem Ver- Amerika etwas höher , Frankreich und England matt. Kost wurde daher vor ein ungarischen Märkte waren Feiertags halber geschloffen. Sehr groß war das Kellner aufforderten, mit ihnen Durchstechereien zu treiben. langen mußte stattgegeben werden. effektive Angebot von inländischem Weizen und russischem Roggen zu aller Die Kellner versahen die Coupons, die in ihren Blod- deutsches Schwurgericht zur Aburteilung gestellt. Wie in der ersten dings nicht gerade ermäßigten Breifen. Die Roggenlieferungen lagen bei mit Verhandlung, so lenguet er auch jest jede Schuld an dem Tode der uns still und unverändert. Mehl war bei einigem Handel gut behauptet. Hafer ruhig, aber fest. Mais eher zur Abschwächung neigend. Rüböl war Furtita und will nicht wiffen, wie sie zu Tode gekommen ist. Für die Verhandlungen sind zwei Tage in Aussicht genommen. per Mai unwesentlich schwächer, spätere Sichten unverändert. Schluß fest für Weizen. Spiritus 30g 10 Pf. an, 70er Ioco 44,40 m. Witterungsübersicht vom 25. März 1901, morgens 8 Uhr.
510
NO
Versammlungen.
büchern angeheftet blieben, bei einzelnen Posten Zeichen, die nur dem Eingeweihten bemerkbar waren. Diese Posten wurden dann des Abends von den Controleuren nicht mit aufgerechnet und der so entstandene Ueberschuß zwischen den Angeklagten geteilt. Die Kellner wollten nur einen geringen Teil der Beute er halten haben. Sie gaben an, daß sie täglich 6 bis 7 M. Trinkgeld erhalten hätten. Davon hätten sie aber 1/2 Proz. von dem von Das Gewerkschaftskartell für Berlin und Umgegend nahm ihnen erzielten Umsatz dem Geschäftsinhaber abgeben müssen, was in einer am Freitag abgehaltenen Delegiertenversammlung den Beetwa 10 Proz. ihrer Trinkgelder ausgemacht habe. Aller- richt des Ausschusses entgegen. Denselben erstattete Th. Fischer Stationen dings hätten sie Mittag- und Abendbrot bekommen, aber in Er verwies auf den gedruckten Bericht und bemerkte unter andrem, so unzureichendem Maße, daß sie aus ihrer während des Berichtsjahrs seien die Organisationen der Handelseignen Tasche hätten nach bestellen müssen. Der Hilfsarbeiter und der Holzbearbeitungsmaschinen Arbeiter ausGerichtshof fonte alle diese Entschuldigungen nicht für stichhaltig getreten, die Böttcher und die Bilderrahmenmacher haben sich still finden, Schulz wurde zu einem Jahre, Walther zu neun schweigend zurückgezogen. Trotzdem habe sich die Mitgliederzahl der im Monaten und die übrigen Angeklagten zu je vier Monaten Kartell vertretenen Gewerkschaften um 1000 vermehrt, fie betrage Gefängnis verurteilt. 12 300, wobei aber die erst fürzlich eingetretenen Organisationen der Rabitspanner und der Ledergalanterie- Arbeiter nicht mitgerechnet find. Die dem Kartell angeschlossenen Gewerkschaften haben während der Berichtszeit 132 925 M. für Streifunterſtügung aufgebracht, das mache pro Mitglied 20 M. Diese Zahlen feien ein Beweis dafür,
Wegen Schulverfäumnis ihrer Kinder waren mehrere jüdische Bürger aus Birstein angeklagt worden, weil sie die Kinder nicht, wie es die Regierung verlangte, nach dem benachbarten Hettstein in den jüdischen Religionsunterricht der dortigen israelitischen
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