Die Studenten, die sich irgendwie vergangen haben oder auch nur socialistischen Tendenzen verdächtigt sind, steckt man einfach in das Militär, wo sie in der scheußlichsten Weise gemißhandelt werden. Es soll sogar die Vorschrift bestehen, die beim Militär erlaubte Prügelstrafe in besonders rigoroser Weise gegen die Studenten zur Anwendung zu bringen.
Im Hinblid auf die entsetzlichen Verfolgungen, die über die sollen Funktionszulagen von je 1000 M., dem Vorfizenden des Stadtv. Dr. Freudenberg( Soc.): Jch würde hier nicht von, russische Studentenschaft verhängt worden sind, inden durch die Gewerbegerichts Herrn v. Schulz 1500( ftatt bisher 1000) m. den Lohn- und Arbeitsverhältnissen der Fleischbeschauer und Fleisch Diese Vorschläge des Entwurfs haben im beschauerinnen sprechen, wenn ich vom Decernenten auf die vor zeittveiligen Regeln" mehr als 200 Studenten in Siew und Peters- Bulage gewährt werden. burg zu Soldaten gemacht, mit Kosakenpeitschen und Faustschlägen Ausschuß zu lebhaften Debatten geführt, sind aber schließlich zur gebrachten Beschwerden im Ausschuß eine genügende Antwort erhalten hätte. Die Beschwerdeführer verlangen nicht eine Erhöhung ins Gesicht mißhandelt worden, und im Hinblick darauf, daß die Annahme gelangt. Auch dieser Etat wird ohne Debatte unverändert festgestellt. ihrer, Einkünfte, sondern nur die Beseitigung des Accord Verfolgungen den höchsten Grad erreicht haben und wir nirgends Ueber die Etats der städtischen Werte berichtet Stadtv. sy stems und ein festes Gehalt, steigend von 12-1800 2. Recht und Gerechtigkeit finden, haben wir, die Moskauer Studenten Jacobi: Zum Etat der Gaswerte sind eine Reihe von Be- Sie erhalten jetzt für jede Untersuchung 55 f. Dafür schaft, beschlossen, gegen diese Maßnahmen zu protestieren. Wir schwerden der Laternenanzünder und Gasanstalts- Arbeiter im Aus haben sie 24 Präparate in 18 Minuten zu untersuchen. hoffen, daß die Moskauer Gesellschaft sich in unsre Lage zu ver- schuffe zur Sprache gebracht worden, ohne jedoch zu Ausschuß- Wie anstrengend ihre Thätigkeit ist, geht aus einer Be= sehen weiß und mit unsrem Protest sympathisiert." anträgen im Sinne der gegebenen Anregungen geführt zu haben. stimmung der Instruktion hervor, daß sie während des MikroStadtv. Wallach: Als der Einheitspreis von 12/3 Bf. an- stopiums nicht aufsehen dürfen, auch nicht, wenn ein Vorgesetzter genommen war, mußte man den Wegfall der Miete für den zweiten den Saal betritt. Die Fleischbeschauer sind verpflichtet, 20 Tiere Gasmesser für selbstverständlich halten. Es stellt sich jetzt heraus, im Laufe des Tages zu untersuchen, also sechs Stunden zu arbeiten. daß der betreffende Konsument ausdrücklich den zweiten Gasmesser Dabei müssen sie in der That, wie der Leipziger Zoologe Leucart abmelden muß. Zur Aufklärung des Bublifums teile ich das mit. ihnen attestiert hat, berrüdt werden. Auch die sogenannten Stadtrat Namelau: Das Bublifum ist mit der Sache durchaus Hilfsbeschauer verlangen etatsmäßige Austellung mit einem vertraut. Auch wenn die Gasmesser erst im Mai weggenommen Anfangsgehalt von 1200 M. Das find durchaus billige Forde Stellen aber auch die Studenten jetzt nur Forderungen, die sich werden, wird die Miete nur bis zum 1. April berechnet. rungen. Für die Fleischbeschauer sind 10 Abteilungsvorsteher anauf das Hochschulwesen beziehen, so hat die Bewegung doch noch Der Gasetat wird darauf unverändert genehmigt. gestellt. Wenn diese auf Sommerurlaub find, wird ein Fleischtiefere Ursachen. Diese sind zu suchen in der ganzen Troftlosigkeit Am Etat der Wasserwerte find bei der Ausgabe für Stein- beschauer mit der Vertretung beauftragt. Ebenso liegen die Verder socialen und politischen Verhältnisse des Landes. Die russischen fohlen 55 750 M. abgesezt werden, da der Preis der Tonne bei der hältnisse bei den Hilfsbeschauern, die durch die Vertretung in ihren Studenten stammen meist aus wenig bemittelten Familien, und Submission von 24 auf 21,50 M. zurückgegangen ist. Der Ueberichuß Einfünften verkürzt werden. Diese Uebelstände müssen beseitigt dieses Etats erhöht sich dadurch um die gleiche Summe auf 2382102 M. werden. stehen in enger Fühlung mit den Arbeitern; die Intelligenz Der Etat der Marithallen ist unverändert zur Genehmigung Stadtrat Hübner: Die etatsmäßige Anstellung der Fleischund die Arbeiterschaft, das sind in Rußland die revolu empfohlen, desgl. die Etats der Haupttasse der städtischen beschauer und Fleischbeschauerinnen ist ein Ding der Unmöglichkeit, tionären Elemente. Das Zusammengehen dieser Werte, des Abladewesens und des städtischen Hafens am denn nach der Entscheidung des Ober- Verwaltungsgerichts hat bei beiden Schichten ist es, was die Gewalthaber am meisten Urban. der Anstellung das Polizeipräsidium mitzusprechen. Furcht einflößt. Die Bewegung ist auch nicht auf die zwei Haupt- Die Versammlung tritt durchweg den Ausschußanträgen bei. Städte des Landes beschränkt geblieben. Zum Etat der Kanalisationswerte und Riefel felder ist mit 6 gegen 6 Stimmen eine Stejolution zur AnAuch in sie w fand am 11./24. März eine Demonstration statt, nahme gelangt, wonach der Magistrat ersucht wird, für thunlichst welche, da die Polizei und die Kosaken fern blieben, vollständig weitgehende Vermehrung der Milchproduktion auf den ruhig verlief. Es wird uns darüber aus Kiew geschrieben: Nieselfeldern Sorge zu tragen.
Stadtv. Manegold( A. L.) lehnt die Resolution ab. Die Milchversorgung müsse. den Brivaten überlassen bleiben.
Stadtv. Freudenberg: Diese Auskunft allein haben wir auch im Ausschuß erhalten und sofort dagegen auf die Verhältnisse der Standesbeamten hingewiesen, die trotzdem städtische Beamte sind. Wir wollen ja auch bloß, daß sie ein festes Gehalt statt der Accordfäße beziehen sollen.
Der Etat wird unverändert festgestellt.
Ueber die noch ausstehenden Etats der Kapital. und Schuldenverwaltung und der Steuern und der Ver fchiedenen Einnahmen und Ausgaben referiert Stadtv. Liebenow( A. L.).
Zu dem Etat:„ Berschiedene Einnahmen und Ausgaben", und zwar zu der Abgabe von der Großen Berliner Straßenbahn 1880 000 m. bemerkt
Am 11./24. März fand hier eine getvaltige Demonstration statt, wozu die Erschießung des ins Militär gestellten Studenten Piratoff den besonderen Anlaß gab. Um 12 Uhr war der ganze Kreich zatit Stadtv. Friederici( A. 2.) spricht sich in gleichem Sinne aus. ( Hauptstraße Kiews ) von einer immenfen Voltsmenge überfüllt. Stadtv. Borgmann( Soc.): Wenn eine Neuerung eingeführt werden soll, so tommt man immer mit dem Einwand, die Stadt tönne Die Studenten, die an der Ecke der Prorestajaſtraße sich ver- so etwas gar nicht thun, weil es ihr teurer zu stehen komme, als sammelten, rückten mit dem Absingen Erhebe dich, o Arbeitsbolt" auf den Kreschzatik und entfalteten eine rote Privatunternehmern. Zweifellos ist die Milchproduktion in der Unigebung Berlins ganz erheblich beeinträchtigt worden dadurch, daß Stadtv. Bruns: Nicht der Magistrat, sondern Kollege Jakoby Fahne. Bon allen Seiten schlossen sich Arbeiter an; die Arbeitergroße weite Terrains ihr entzogen worden sind. Unfre Stiefel- hat im Ausschuß uns Auskunft über unsre dort gestellten Anfragen Marseillaise anstimmend, marschierte der ganze Zug in geschlossenen felder umfassen ein Terrain von ca. 3 Quadratmeter. In den ver- gegeben, und ich bestehe auf einer Auskunft des Magistrats. Die Reihen zum Rathaus. Der Verkehr war selbstverständlich eingestellt. flossenen 2 Jahren hat sich unter den Gutsbesitzern und Milch- Hochbahn ist noch immer nicht in Betrieb gefeßt. Man kann nur sagen, E3 Es erschien Militär, aber fonnte nichts ausrichten. Die Nagaitas produzenten speciell der Mark Brandenburg die Strömung Geltung daß unberechenbare Umstände die Hinausschiebung verlangen. wurden nicht angewandt. Es war ein höchst imposanter Anblid verschafft, die Einwohnerschaft Berlins aufs neue zu Behnten durch geht uns aber nichts an, welche Verhältnisse für die Gesellschaft zu ſehen, wie in der Stadt eines despotischen Landes eine Hinaufschrauben der Milchpreise. Diese Versuche sind bisher an außerhalb der Berliner Straßen vorliegen. Ich frage, ob der 15000 föpfige Menge unter Absingen von re dem entschiedenen Widerspruch der Milchhändler gescheitert. Magistrat irgend etwas gethan hat, um auf die Innehaltung Ob diese aber volutionären Liedern und unter begeisternden werden widerstehen tönnen, ist fraglich. dent Drängen der Milchproduzenten lange des Vertrags zu drücken. Ferner ist 1898 mit Siemens Die Stadt Berlin und Halste über den Bau einer elektrischen Bahn von der Warschauer Rufen:„ Es lebe die Freiheit!" sich zum Rathaus begab. hat als größte Grundbesitzerin der Umgebung ein erhebliches Brüde nach dem Viehhof ein Vertrag geschlossen worden. Diese Von dort gingen die Demonstranten den ganzen Kreschzatit herunter, Interesse daran, ein namentlich für die Kinder notwendiges Nahrungs- Bahn ist auch noch nicht im Betrieb, obwohl die vertragsmäßigen und kehrten dann zum Rathaus zurück, ven wo um 4 Uhr die mittel nicht verteuern zu laffen. Das ist möglich, wenn wir die Fristen längst abgelaufen find. Will uns der Magistrat nicht Menge auseinanderging. Zu einem Zusammenstoß tam es nicht. Riefelfelder der Milchproduktion erschließen, das liegt auch im ganz als Stieffchwester ansehen, so muß er, wenn solche und städtischen Krankenhäuser Nur ein Herr stürzte auf den Studenten, der die rote Fahne trug Interesse uns andrer An Aufschiebungen eintreten, doch eine Vorlage, wenn ftalten. Der Einwand, daß unsre Rieselgüter nicht so auch nur zur Kenntnißnahme, überreichen. und versezte ihm mit dem Stock einen Hieb auf den Kopf. Die gute und fetthaltige Milch produzieren tönnten, wie fie die Die Anhängewagen auf den Straßenbahnen fahren noch mit den ( Sehr wahr!) Arbeiter stürzten sich aber auf ihn und es fehlte nicht viel, so Bolizei verlange, ist schon im Ausschuß widerlegt worden. Die alten Laternen. Wir sollen angeblich darauf keinen Einfluß haben. wäre er unter ihren Dubinas auf immer liegen geblieben. Seuchengefahr ist auf den Stiefelgütern feineswegs größer als bei Nun hat doch aber die Gesellschaft vertraglich für ordnungsDer ruffische Abfolutismns fängt an zu wackeln! irgend einem Privatbesizer. Die Stadt tann noch leichter Einrichtungen mäßigen Betrieb zu forgen, und das ist eben kein solcher Den Opfern der Kosatenpeitschen bringt man in der ganzen treffen, die den Ausbruch und das Umsichgreifen von Seuchen ver- Betrieb mehr, wie überhaupt die Anhängewagen ein Spott civilisierten Welt die größte Sympathie entgegen. Das Brüsseler hindern. Am durchschlagendsten scheint der Einwand, daß wir auf unfren auf die städtischen Zustände sind. Mitten im Winter läßt Centralfomitee der belgischen Liga für Menschenrecht" erläßt einen Riefelgütern den Dung nicht verwenden können. Nun sind 35 bis die Gesellschaft die großen Decwagen verkehren und die Wagen Protest gegen den russischen Utas vom 29. Juli 1899 und wünscht der 45 Proz. unsrer Nieselgüter zu Stiefelzweden verwendbar. Der Rest so selten gehen, daß das Publikum auch das Verded benußen Auch darauf sollen wir keine russischen Studentenschaft für ihren mutigen Widerstand kann nur mit großen Kosten aptiert werden. Ginge man zur Milch muß und sich Krankheiten zuzieht. Glück. Eine Kopie diefes Protestes wurde dem garen über- wirtschaft über, so könnte man den Dung für diese Ländereien ver- Einwirkung besitzen. Nach§ 33 des Vertrags tann aber doch die wenden. Nehmen Sie die Resolution an und überlassen Sie die Stadtgemeinde eine schnellere Aufeinanderfolge der Wagen fandt. Der Frankf. 3tg." wird unterm 27. d. M. von Brüssel ge- Ausführung im einzelnen der Verwaltung. fordern; damit ließe sich die Ausscheidung der Dedfigwagen wohl meldet: Gestern abend zogett nach einem von der hiesigen Studenten- Stadtv. Rüben( Fr. Mommsen): Wir haben früher mit der erzwingen. Man hat endlich seiner Zeit die Bemessung der Bruttoschaft veranstalteten Protestmeeting mehrere Hundert, darunter zahlabgabe auf 8 statt auf 10 Broz. damit begründet, daß die Stromreiche Russen vor die russische Gesandtschaft, wo sie lärmend zuleitung durch Accumulatoren jo viel teurer sei. Jst jetzt, nachdem manifestierten. der Accumulatorenbetrieb beseitigt werden soll, etwas geschehen, um munmehr die Erhöhung der Abgabe auf 10 Broz. in die Wege
Die russische Regierung greift der Bewegung gegenüber wieder nur zu terroristischen Mitteln; sie hat den Verband der russischen Schriftsteller" in Petersburg aufgelöst.
"
der
Milchwirtschaft auf den Rieselgütern lediglich eine Kalamität durch gemacht. Es schadet ja die Annahme der Resolution nichts, wir würden sie dann in der Deputation nochmals gründlich durch sprechen. Die Frage der Seuchengefahr ist auch nicht zu unterschäzen.
zu leiten?
Vom Magistrats tisch erfolgt feine Antwort.
Stadtv. Bruns: Ich habe eine Reihe von Fragen gestellt, auf die ich eine Antwort zu verlangen berechtigt war.( Zustimmung.) Verweigert man uns diese, so werden wir den Etat ablehnen und die Sachen auf andrem Wege von neuem zur Sprache zu bringen versuchen.
Stadtv. Wallach: Wir können doch unmöglich etwas wieder aufnehmen, was wir 1896 abschafften, nachdem wir an der VichWie einem hiesigen Blatte aus Petersburg gemeldet wird, waren wirtschaft seit 1883 4 Millionen zugesetzt hatten. Von unfrem Zugbeim Ministerrat unter Vorsiz des Zaren über die jüngsten Unruhen vieh haben wir außerdem soviel Dung, daß wir des Dungs wegen Pobjedonoszeff, Justizminister Murawieff und Minister des Innern gewiß nicht die Milchwirtschaft heranzuziehen brauchen. Sipiagie für strengste Maßregeln und Einfegung des Direktors der Stadtrat Marggraff: Der Glaube, daß eine städtische MilchMostawskie Wjedomosti, eines als Reaktionär bekannten Manns, produktion einen sonderlichen Eindruck auf die Berliner Milch- Stadtv. Borgmann: Wenn der Magistrat teine Antwort geben als Kultusminister. Dagegen waren Finanzminister Witte, Kriegs- versorgung machen fömute, ist eine Täuschung. Stellen wir 500 ühe will, so tönnen wir ihn nicht zwingen, aber wenn die Versammlung minister Kuropatkin, und Minister des Aeußeren Ramsdorff für ein, so bedeutet das eine Quantität von 5000 Litern Milch, die spielt fich das gefallen läßt, fo ist das ihrer doch nicht würdig! auf dem Berliner Milchmarkt keine Rolle. Den Dünger tönnen wir Oberbürgermeister Kirschner: Die Berechtigung der Anfragen
bes ginangminiſteriums, als stultusminiſter pot, ebenjo bie Ab- über 20 Bf. pro Centiter nicht verwerten eller fint it for externe i pelena, bernat it befantilico in ben, aller
vor, zu erfordert auch äußerst saubere schaffung des Militärgefeges vom vorigen Jahr, wonach die auf Arbeit und peinliche Sorgfalt, die bei dem für eigne Rechnung rührerischen Studenten auf zwei Jahre der Armee Arbeitenden, man mag sagen, was man will, mehr zu finden ist als eingereiht werden sollen, Der gar ist für die letzteren, bei dem für den Stadt- oder Staatsfädel. Thätigen. milderen Vorschläge, welche daher angenommen werden dürften.
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14. Sizung vom Donnerstag, 28. Mär3, nachmittags 5 Uhr.
Die Wahl des Stadtv. Gymnasialdirektors Schwalbe zum Stadtschulrat ist bestätigt worden. Die Einführung wird in der ersten Sigung nach Ostern stattfinden.
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funft zu geben. Im
legten Tagen eine Aenderung eingetreten.( Der Austritt Meubrints. Redaktion.) Ich werde mich aber informieren und dann präcisere Auskunft geben können.
Stadtv. Borgmann: In den vier Millionen sind auch die Stadtv. Borgmann: Hätte der Herr Oberbürgermeister diese Ausgaben für Pferde und Zugvieh mit einbegriffen. Von dem Erklärung sofort abgegeben, so wären unsre Beschwerden nicht Milchring hat Herr Wallach wohl überhaupt noch nichts gehört. erfolgt. Wenn die Stadt eingriffe, würde das völlig genügen, um die Herauf Gestrichen werden in diesem Etat: 500 M. für die freischraubung des Preises der Milch zu verhindern. Im Hand- willige Sanitätskolonne Berlin , 120 M. Beihilfe an den Geschäftsumdrehen läßt sich selbstverständlich die alte Milchwirtschaft nicht ausschuß des Wettschwimm Kartells Berlin , 30 000 M. an die licher Bezahlung schon finden.( Beifall.) wieder einführen. Genügende Arbeitskräfte werden sich bei ordent- Bolizei- Hauptkasse Entschädigung für Ausführung der Arbeiten betr. Aufstellung und Führung der Rekrutierungs- Stammrollen durch das Polizeipräsidium mit 70 Pf. pro Jahr und Kopf jedes Gestellungspflichtigen.
Die Resolution wird abgelehnt.
Stadtv. Friederici fragt, wann denn endlich mit dem Ausbau des XI. Radialiystems begonnen werden wird.
Zum Etat des Biehmarkts beantragt der Ausschuß, die im Vorjahre gefaßte Resolution in folgender Form zu wieder holen:
Mit diesen Abstrichen gelangt der Etat zur Annahme, ebenso Stadtrat Marggraff: Die Druckrohr- Durchlegung nach dem ohne Debatte die Etats der Betriebssteuer, Hundesteuer, Für den Fall, daß heute der Etat nicht aufgearbeitet werden Norden ist bisher verhindert worden hauptsächlich durch unerfüllbare Braumalzsteuerauilag und wanderlagersteuer, fann, ist für Sonnabend eine außerordentliche Sigung auberaumt. Gemeindegrundsteuer und Ges In die gemischte Deputation für die Vorberatung der An- Bedingungen, die uns die Anlieger und Nachbargemeinden stellten. Im saßsteuer, gelegenheit betr. die Einstellung eines Betrages von 5000 m. in den wir haben jetzt die Enteignung zugestanden erhalten und es wird werbesteuer. mit dem Bau der Pumpstation demnächst begonnen werden können. Zum Etat der Gemeinde Einkommensteuer liegt der Etat zur Verfügung des Vorstehers find u. a. Stadtv. Singer Einige kleinere Terrains fönnen wir schon provisorisch an die Ents Antrag Bruns vor, auch den Cenfiten von 660 bis 900 M. über und Ewald gewählt. wässerung anschließen. Der Notauslag allein aber fostet schon die Veranlagung eine Benachrichtigung zuzustellen. Die Beratung des Stadthaushalts Etats 8 600 000 m.( Bewegung.) Im Jahre 1903 werden wir in der Lage Stadtv. Bruns: Gegen den Antrag wird nur geltend gemacht, fir 1901 wird fortgefegt. Ueber die Specialetats für Hochbau und fein, Grundstücke anzuschließen; eine größere Beschleunigung zuzu daß die Kosten zu hoch seien und ein Teil der Steuer dadurch Personalbesoldung referiert Stadtv. Wallach. Im Hochbau fagen, wäre ein Unrecht. absorbiert werden würde. Es würden aber doch auch zu Uurecht Etat find 5200 M. für Veränderung der Direktor und Schul- Der Etat wird genehmigt. Steuern erhoben, ohne daß den Betreffenden die Möglichkeit der diener- Wohnung in der VI. Realschule, Belle- Alliancestr. 80, vom AusReklamation offen steht, weil sie gar nicht wissen, daß sie zur ichuß gestrichen worden, da es sich um ein altes, den Umbau nicht Steuer veranlagt worden sind. Sie erfüllen nur eine Forderung mehr lohnendes Gebände handle. Ebenso find abgelehnt 3500 M. der Gerechtigkeit, wenn Sie unferer Resolution zustimmen. für Einrichtung einer Ventilation in der Kochfüche des Städtischen Die Versammlung erklärt sich mit der Beantwortung der am Stadtv. Wallach: Die Benachrichtigung würde die Vers Obdachs in der Fröbelstraße, da ein Neubau dieser Kochküche ins 15. März 1900 gefaßten Resolution nicht einverstanden und ersucht waltungsgeschäfte ungebührlich erschweren. Die Einziehung dieser Ange gefaßt werden müsse. Eine entsprechende Resolution schlägt den Magistrat nochmals dringend, dafür Sorge zu tragen, daß Steuer ist mit so viel Ausfällen verbunden, daß ohnehin von ihr der Ausschuß vor. Der Hochbau- Etat weist danach eine Ausgabe die Obertreiber und Treiber der Wiehtommissionäre auf nicht viel übrig bleibt. Es könnten ja die Steuerlisten von den von 8 786 045 M. auf. dem städtischen Biehhof der Unfallversicherung unter- Cenfiten eingesehen werden. Ohne Debatte wird dieser Etat den Ausschußbeschlüssen ent- stellt werden. Stadtv. Bruns: Das würde die Kosten der Verwaltung nur sprechend festgestellt. Ferner soll in Zukunft dem Etat eine Erläuterung über die ge- vermehren, denn den Cenfiten müßten eine ganze Anzahl von Beamten Es ist Zum Personalbesoldungsetat lag die Petition des zahlten Arbeitslöhne beigegeben werden und der Magistrat aur Verfügung stehen, die die Sache beaufsichtigen. der vorgekommen, daß ein Lehrling, von seinem eigenent Vorstands der Bereinigung geprüfter Magistratssekretäre vor, das die Verwaltung entsprechend mit Anweisung versehen. Anfangsgehalt auf 2400( statt 1900) 2. feftzufegen und das höchftgum Etat für den Schlachthof und die Fleisch- Bater gehalten wurde, zur Steuer eingeschäzt wurde, keine gehalt in 21( statt 27) Jahren erreichbar zu machen. Jm beschau sind vom Magistrat eine Reihe von Erhöhungen Einichägung erhielt und darum die Reklamationsfrist versäumte. Ausichuz wurde der Antrag insoweit unterſtügt, als der Schlacht und Schaugebühren vorgeschlagen, mit Auch unsre Steuerdeputation hat bereits einen ähnlichen Beschluß 2400 M. und die Erreichung des Höchstgehalts in 24 Dienst denen sich der Ausschuß einverstanden erklärt hat. gefaßt. Wir fommen ihr also entgegen, wenn wir unsrerseits den jahren Befürwortung fanden. Der bez. Antrag ist aber Den zum Etat des Viehmarkts beantragten Refolutionen Magistrat ersuchen, darauf einzugehen.( Beifall.) fchließlich abgelehnt und über die Petition zur Tagesordnung über- stimmt die Versammlung ohne Diskussion zu, desgl. den Gebührens Der Antrag Bruns wird abgelehnt. Der gegangen worden. Der Petition der Bureau- Hilfsarbeiter um tarifen, Stadtv. Prekel( Bürgerpartei) bemängelt die ungenügende ReGleichstellung im Anfangsgehalt mit den Unterbeamten, Verkürzung der Stala, Eintritt in die dem Dienstalter entsprechende Gehaltsstufe spektierung der Sonntagsruhe auf dem Schlachthofe. balanciert in Einnahme und Ausgabe mit 109 233 921 M. Jn dieser Die er für 1901 endgültig festgesett. Stadtrat Hübner: Schon seit Jahren wird Sonntags nur bis Höhe wird er für ohne Beschränkung und Beieitigung des Titels Bureau- Hilfearbeiter" 150 Realsteuern sollen mit Proz die Einkommensteuer hat der Ausschuß ebenfalls feine Geneigtheit bewiesen, ebensowenig der 9 Uhr geschlachtet. werden. Die Nach einer kurzen Bemerkung des Stadtv. Ra st wird der Etat mit 100 Broa. erhoben Betition der Stadtsergeanten um Bewilligung pensionsfähiger Funktionsvom Etatsausschuß un beantragte Resolution:" Den Magistrat zu ersuchen, für die Zum Etat der Fleischbeschau bemerkt Folge den Etat spätestens Anfang Februar jeden Jahres
Zulagen an Stelle der Tantiemen. Den Leitern der Landes- für den Schlachthof genehmigt.. versicherungs- Anstalt Berlin , Dr. Freund und Dr. Sträter,
Gesamt: Etat