Nr. 78. 18. Jahrgang.
schusses.
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Kommunales.
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31. März 1901:
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Dienstag, 2. April 1901.
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haben. Wie vorsichtig ausgesprochen, und darum um so beschämender der Anberaumung der Termine in Räumungsfachen für die städtische Verwaltung. Troz dieses Mangels an geeigneten möglichst furzer Frist hinzuweisen. Die von Ihnen ges Räumen rechnet das Gutachten damit, daß der jezige Zustand noch wünschte Anordnung, daß in den drei ersten Quartalstagen 10 Jahre und darüber hinaus andauern fann. Die Vorlage stellt Richter zur Erledigung der Anträge auf Erlaß einstweiliger Verauch die Fertigstellung des neuen Katalogs der Magistrats- Bibliothek fügungen in Räumungssachen bis 6 Uhr abends sich an Gerichtsstelle in Aussicht. Seit Jahren fehlt es schon an diesem unerläßlichen aufzuhalten haben, kann nicht getroffen werden, weil die Richter Hilfsmittel jeder öffentlichen Bibliothet. nur in den, ihnen durch die Geschäftsverteilung zugewiesenen bea
er sich von
worden.
Ab
Unerträgliche Zustände herrschten gestern, Montag, wieder in den Räumen der Straßenbahn- Direttion in der Friedrichstraße bei der Erneuerung der Abonnementskarten. Gegen 11 Uhr vormittags mußten zwei Schußmänner einschreiten, um einigermaßen Ordnung herzustellen. Es ist wiederholt über die Unzulänglichkeit der Räume geklagt worden.
Eine außerordentliche Sihung der Stadtverordneten- Verfammlung findet morgen, Mittwochnachmittag 5 Uhr, statt. Auf der Tagesordnung stehen u. a. folgende Gegenstände: Berichterstattung über die Vorlage betreffend den Erwerb des von den Grundstücken Potsdamer str. 108 und 99 zur Verbreiterung dieser Straße erforderlichen Geländes. Vorlagen, Indes noch einen wesentlichen Mangel finden wir in der Magistrats- stimmten Sachen zur Entscheidung berufen sind. Im übrigen habe betreffend die Nachweisung der öffentlichen Beleuchtungsflammen, vorlage. Die städtischen Voltsbibliotheken sind nur nebenher ich Fürsorge getroffen, daß die Zahl der zur Erledigung schleuniger sowie des Umfangs der Gas produktion und des Gasverbrauchs erwähnt. Trozdem der Magistrat Eingangs seiner Vorlage Aufträge an der Verteilungsstelle anwesenden Gerichtsvollzieher für während des Vierteljahrs Oktober Dezember 1900, die Vorent fagt, er habe die Vorschläge des Kuratoriums der städtischen die Tage des Quartalswechsels vermehrt werde." würfe zum Neubau des Waisenhauses in der Alten Jakob- Volksbibliotheken benutzt, scheint er sich aus diesen nur sehr wenig straße 33/35, und Im städtischen Familienobdach brachte der gestrige erste des Sparkassengebäudes in der angeeignet zu haben. Das ist umso bedauerlicher, als der Magistrat Linkstraße 7/8, die speciellen Entwürfe zu zwei offenen erklärt, daß er glaube, den Streis der städtischen Biblio - Umzugstag bis Mittag wider Vermuten teine Zunahme der Woh Häusern für ruhige Kranke bei der III. Frren- Anstalt theten vor der Hand geschlossen zu haben." Wenn nungslosen, sondern eine Abnahme der dort untergebrachten PerDas wäre ein Zeichen für die Abnahme der in Buch, und für das neue Verwaltungs- Dienstgebäude, er denn auch durch den Nachsaz„ ohne für alle Zeiten eine Er- fonen um 180 Köpfe. das Gehalt der Bürgermeisterstelle und die Bürgerweiterung desselben auszuschließen," torrigiert hat, so lehrt forrigiert hat, so lehrt Wohnungsnot, wenn sich die Sachlage nicht noch im Lauf des Tags berändert hat. meister wahl, Resolution von Mitgliedern der Versammlung, uns doch die Erfahrung, wie schwer es ist, die städtischen enthaltend das Ersuchen an den Magistrat, auch bei der Verwaltung Behörden wieder in Bewegung zu sezen, nachdem sie Die Zahl der Opfer der ,, Großen Berliner ist im Monat des Vieh- und Schlachthofs darauf Bedacht zu nehmen, daß selbst erst einmal befriedigt über ihre Thätigkeit sich schmunzelnd zur März wieder erheblich gestiegen. Zwar betrug die Zahl der Tota nach Möglichkeit an die Stelle der Annahme durch Privatdienst- Ruhe gesetzt haben. Vielleicht ist die Erklärung für diesen Mangel gefahrenen, wie im Vormonat, 4 Personen, dagegen hat der März vertrag die Anstellung als Betriebsbeamte trete. darin zu suchen, daß der Gutachter des Magistrats als Verwalter nicht weniger als 14 Schwerverwundete, gegenüber 9 SchwerVorlagen, betreffend das städtische Bibliothetswesen, des Archivs den Volksbibliotheken fern steht. Hoffentlich wird die verlegten im Februar aufzuweisen. Insgesamt sind im ersten die Abzweigung der Grundstücke Prenzlauer Allee 86-165 vom Stadtverordneten- Versammlung hier eine Ergänzung der Vor- Quartal 1901 von der Straßenbahn 13 Personen getötet und Stadtbezirk 248 und deren Zuteilung zum Stadtbezirk 247 1., die lage vornehmen. Wir werden uns morgen speciell mit der Frage 30 schwer verlegt Im abgelaufenen Monat stand Bestätigung der ortsstatutarischen Bestimmung bezüglich der Beschluß- der städtischen Voltsbibliotheken noch ein wenig beschäftigen. die Große Berliner" im Zeichen der Zusammenstöße. faffung seitens der Versammlung über die Einwendungen gegen die gesehen von bei von den zahlreichen Zusammenstößen, Denen Richtigkeit der Gemeinde Wählerlisten, die unentgelt- Stadtschulrat Dr. Schwalbe t. Von einem eigenartigen wurden, gab es sechs Zusammenstöße mit recht ernſten Folgen, lediglich Verkehrsstockungen beziehungsweise Materialschäden verursacht liche Üleberlassung einer der Stadtgemeinde gehörigen Parzelle in Verhängnis ist unsre Stadtverwaltung in legter Zeit heimgesucht darunter auch den Zusammenprall einer Elektrischen mit dem AutoRuhlsdorf zu Schulzwecken. Berichterstattung des zur Vorbereitung worden. Bürgermeister Brinkmann hatte kaum seine Amtsgeschäfte mobil der Feuerwehr, wobei der Brandmeister Dannehl eine Gehirns der Neuwahl des II. Bürgermeisters eingefegten Ausübernommen, als ein plöblicher Tod ihn dahinraffte, und jetzt erschütterung erlitt, während drei Feuerwehrleute mit leichteren tommt die Nachricht aus dem Roten Hause, daß Sonntag früh, einen Tag vor seinem Amtsantritt, An brennenden Straßenbahn- Wagen Verlegungen davonkamen. der neugewählte Stadtschulrat Dr. Swalbe ganz unerwartet einem Herzschlag waren fünf Fälle, worunter einer in Verbindung mit einer Explosion, erlegen ist. Am Sonnabendnachmittag hatte zu verzeichnen. Eine besondere Specialität, die neuerdings aufs Eingegangene Gelder für das Liebknecht Denkmal vom 24. bis den Schülern und Lehreri des Dorotheenstädtischen Real- gekommen ist, bildete das Zertrümmern von Droschken durch EinRauchklub" Blaue Wolfe", Rirdorf 3,-. H. Bolze, Augufiſtr. 51, 1,- Stede verabschiedet. Am Abend gab der Lehrkörper der Anstalt dem fährt sich's, wie man sieht, immer gemütlicher mit der Straßenbahn. gymnasiums, das er 21 Jahre hindurch geleitet hat, in längerer lemmen zwischen Wagen der„ Großen Berliner". Alles in allent August Schmidt 1,-. Allg. Arbeiterverein für Berlin u. Umgegend, durch Oskar Weiße 6,-. Ges. durch Krause bei der Firma S. Bergmann u. Comp., scheidenden Direktor ein Festessen. Während dieser auch hier ein paar Hennigsdorferstraße, 10,60. Ernst Dittmer, Barkettleger 1,-. Frau Linde: Abschiedsworte an seine bisherigen Mitarbeiter richtete, wurde er mann 3,-. G. Ehlert, Wittstockerstr. 2, 1,50... 1,-. C. Grünberg, plößlich ohnmächtig und mußte in seine Wohnung geschafft werden. Sartha i. Schl., Boststr. 18, 10,-. Kranzüberschuß von Katt. A. E. G. Dort ist er gestern früh 6 Uhr einem Herzschlage erlegen. Wagenbau 3,75. Von Wahlvereins- Mitgliedern Charlottenburgs d. 6. Bez., In der Stadtverordneten Sigung vom 28. Februar d. J. war durch R. 2. 15,65. III. Kreis, durch Hoch. Von allen Arbeitern der Firma Professor Dr. Schwalbe als Nachfolger Fürstenaus mit 92 gegen Boelztow, Sebastianstr. 76, infi. Bierprozente 21,-. Gli-, 50. Fr. 3tg. 1, 21 Stimmen, die auf Direktor Hubatsch- Charlottenburg, fielen, zum Duster-25. Vierter Kreis Often: Vergolder von Aug. Werk meister durch P. W. 10,- Der Pfandleiher Scheher ist wieder verhaftet worden. Silberarbeiter von der Firma Mosgau 10,- Stadtschulrat für die höheren Lehranstalten gewählt worden. Seit Stranzüberschuß von C. Bergmann durch Knimpfel 12,20. Stammgäste 21 Jahren, wie schon erwähnt, Direktor des Dorotheenstädtischen In der großen sich gegen 39 Personen richtenden Diebstahls- und von A. Geisler 9,20. Vierter Kreis Südosten: W. E. 5,- Realgymnasiums, war Schwalbe ebenso lange Stadtverordneter ge- Markus Scheyer seit längerer Zeit wegen Verdachts der Hehlerei Hehlereifache Scheu und Genossen" war der Kaufmann Ost. J. 3,-. Klub Sechsertäfe bei Kubisch 2,50. Gesellige Gewesen. Er war Mitglied des Kuratoriums der Mädchen- Fortbildungs in Untersuchungshaft gewesen. Am verflossenen Donnerstag gelang burtstagsfeier bei Gonell 6.80. Bon den Arbeitern der Firma schulen und der Handelsschule für Mädchen, ferner der Verkehrs- es, wie gemeldet, seinem Verteidiger, Rechtsanwalt Wronker, seine Loth Söhne, Wilhelmstraße, 3,-. Lese- und Diskutierklub S.-D." 10,-deputation. Im Dienste der Kommune Sechster Kreis: Gesammelt v. Arbeitspersonal Spinn u. Sohn 45,70. Direktionsmitglied des Märkischen Museums und in der Armen- Scheher hat sich indessen nur kurze Zeit des Genusses der Freiheit wirfte er noch als Haftentlassung gegen eine Raution von 20 000 M. zu erwirken. Gesammelt bei der Einsegnung bei E. Ginte, Schulzendorferstr. 12, 3,50. A. Schw. B. 1897 10,-. Durch Otto, Bezirk 467-468, darunter 2. D. tommission. Schwalbe zählte 59 Jahre. Nach seinem Studiengang 1,- 7,25. Ramenlos 1,-. Kabe 1, Kranzüberschuß der Arbeiter von als Naturwissenschaftler hatte man gehofft, daß er gegenüber den erfreuen können, denn bereits am Sonnabend wurde er wieder einStezling u. Thomas 10,-. Stranzüberschuß Niels Werke, Ober- Schöneweide humanistischen Bildungsanstalten ein Förderer derjenigen Fächer gezogen, da dringender Verdacht vorlag, daß er seine Freiheit zu 1,65. Rauchflub Kommune" 10,-. Von mehreren Konditoren durch P. werden würde, die mit der unsre Zeit beherrschenden Technik im Verdunkelungen benutzen würde. 5,35. Organisierte Arbeiter Gasanstalt III Berlin 7,50. Glater Zusammenhang stehen. Einen Zusammenstoß auf der Straßenbahn gab es gestern, 12,30. Für unsern Alten durch W. Kuick 2,60. Ueberschuß bom Ultramontaner Brotneid. Unfre Lokalnotiz vom Sonnabend, Montagnachmittag, um 24 Uhr an der Ecke des Luisenplates und Märzkranz bei„ Panzer" 3,55. Otto N. 1,00. Rob. Weiße und daß die Auflage des" Vorwärts" aus Anlaß der Betrachtungen hof her kam, faßte einen Bierwagen der Germania- Brauerei, der der Jnvalidenstraße. Ein elektrischer Wagen, der vom Lehrter BahnFrau 1, Motorenfahrzeug Fabrik Altmann, Marienfelde , durch über die letzte Kaiserrede an vorhergegangenen Tage um in einem etwas großen Bogen um die Ecke in die Invalidenstraße Münzer 52,90. Geburtstagsfeier Oskar Schreiber 2, Firma 13000 Exemplare habe erhöht werden müssen, hat Fischer u. Co., Telephonfabrik, Elisabeth- Ufer 19, durch A. Krüger 20, den Neid der„ Germania " erregt; und damit den paar gläubigen einbog, am Borderteil. Das linke Pferd fiel um, blieb aber unContobuch- Arbeiter vom Wedding , früher Rote Buchbinder"( Grünstraße) 5,-. Berein abstinenter Arb. u. Arb. Berlins u. 1. 2,50. Mix u. Genest, Lesern, die unsre Kollegin von der andren Fakultät auf dem weiten versehrt. Auch der Wagenführer, die Fahrgäste und der Kutscher Saal 86, 7,50. N. Insterburg 5,-. Arb.- Radfahrer- Verein Berlin 10,- Grdenrund hat, ein willkommenes Beispiel socialdemokratischer Tücke tamen ohne Schaden davon. Dem Straßenbahnwagen wurde die 5. S. S. 4,10. Gesammelt von den Gästen bei Bugge, Kastanien- Allee'95, und klerikaler Wahrhaftigkeit gegeben werde, spricht fie das große Wort ganze vordere Plattform eingedrückt. Sein Führer soll kein Warnungs Bezirt 486, 2. Rate durch C. M. 2,-. Bei Fechler, Warschauer gelassen aus, daß unsre ganze Mitteilung socialdemokrati zeichen mit der Glocke gegeben haben. straße 32, gesammelt 2,-. Gesammelt b. Julius Pintsch , Andreasstraße, cher Schwindel" sei. Um aber diese, mit den trockenen Zahlen Anstalt für Nahrungsmittel- Untersuchung. Gestern ist bei 72,50. Tischlerei Ball, Fruchtstr. 37( darunter 9,60 M. Kranzüberschuß) 22,60. unsrer Geschäftsbücher Geschäftsbücher schwer in Einklang zu bringende dem Polizeipräsidium Berlin eine staatliche Anstalt zur Untersuchung Von den Arbeitern und Arbeiterinnen der Firma Methlow u. Co. 6,50. Unterstellung Von den Brauerei- Hilfsarbeitern Schultheiß I 6,05. zu begründen, flagt ,, Germania " uns von Nahrungs- und Genußmitteln, sowie Gebrauchsgegenständen A. Werm 8,15. weiter Victoria- Brauerei, Stralau 5,85. Bergschloß- Brauerei durch Schöle 5,60. ant, daß wir nach Art der Fabrikanten der eröffnet worden. Die Anstalt ist der Hauptsache nach dazu bestimmt, J. A.: J. Pfarr, Butligstr. 10. berüchtigten Ertra blätter verführen und die hilflosen Straßen- chemische Untersuchungen vorzunehmen, welche die dem PolizeiDalldorf. Am Mittwoch, bei H. Koll Lese- und Diskutier- händler preßten, wider Gewohnheit und Willen gewissermaßen, unsern präsidium obliegende Ausführung des Gesetzes betreffend den Verkehr abend. Tagesordnung: Die neuen Statuten." Schwindel auf der Straße anzupreisen. So hat das ultramontane mit Nahrungsmitteln, Genußmitteln und Gebrauchsgegenständen vom Centralorgan sich das Verdienst erworben, daß es eine ganz neue 14. Mai 1879, sowie der später ergangenen Ergänzungsgefeße_erBorsigwalde. Am Donnerstag bei Bethwell Lese- und Dis- Art von socialdemokratische m Terrorismus der heischt. Unter Umständen, besonders wenn ein allgemein wissenDeffentlichkeit preisgiebt, für den die Freunde des Zuchthausturjes schaftliches oder politisches Interesse damit verbunden ist, können dem in solchen Dingen erfahrenen Blatt gewiß nicht minder dankbar auch gegen Erstattung der Gebühren Untersuchungen auf Antrag von sein werden, als für die von ihm nach den Principien ultramontanen außerhalb befindlichen Behörden und Privatpersonen ausWahrheitsstrebens ans Licht geförderten Gränelthaten socialdemo- geführt werden. Anträge auf Vornahme von Untersuchungen, die fratischer Maurer und Bauarbeiter. Damit hätte es nun eigentlich jederzeit ohne Angabe von Gründen auch abgelehnt werden können, Diese Frage ist schon häufig aufgeworfen worden, um bald be- genug fein fönnen, aber der Eifer für Wahrheit, Freiheit und Recht sind schriftlich bis auf weiteres an das Polizeipräsidium, Abteilung I, jahend, bald verneinend beantwortet zu werden. Die städtischen läßt die Germania" nicht ruhen und sagt zum Schluß noch den zu richten. Behörden haben sich auf die Anregung unsrer Genossen wiederholt Refern unfres Blatts nach, daß sie zwischen ständiger Abonnenten- Eine feltfame Affaire meldet der Polizeibericht in folgendem: mit ihr beschäftigt, und wenn die Mehrheit der Stadtverordneten zahl und Auflage nicht zu unterscheiden wüßten. Aber, aber, liebe Der Tischler Karl Zippel überfiel gestern abend kurz nach 10 Uhr auch nicht gern dem Drängen nachgab, so wagten sie es doch Germania "! Man mag von unsren Lesern halten was man will, die bei ihrer Mutter in der Reichenbergerstraße wohnende Elise Alte, wenigstens nicht, sich der nun einmal in der öffentlichen Meinung aber daß sie an Intellekt und Begriffsvermögen etwa mit denen auf brachte ihr mit einem Küchenmesser einen lebensgefährlichen Stich vorhandenen Sympathie offen zu wiedersehen. Das bei alledem einer Stufe stehen, die gläubig den heiligen Rock in Trier anbeten, in die rechte Brustseite bei, entfloh sodann und sprang vermutlich aber vorhandene Widerstreben der Stadtverordneten- Versammlung das hat ihnen noch feiner nachgesagt. Und all das Geschelte nur aus Furcht vor Strafe in den Landwehrkanal. Er wurde von einem läßt es auch erklärlich erscheinen, weshalb der Magistrat deshalb, weil der Vorwärts" bedeutende Ueberschüsse abwirft und Schußmann, der feine Kenntnis von dem Mordversuch hatte, wieder sich gerade in dieser Frage einer so vornehmen Zurückhaltung be- das Centralorgan der ultramontanen Partei denen um Lieber eine herausgezogen und in seine Wohnung in der Reichenbergerstraße gefleißigt, die bei andren Dingen manchmal empfehlenswerter wäre. Quelle steter Geldsorgen ist! bracht. Nachdent Zippel hier trodne Kleider angelegt hatte, ist er War es doch der Oberbürgermeister, der einmal dem Genossen Bruns gegenüber das recht weise Wort aussprach, daß nicht jedes Die Handelskammer Berlin kommt zu staude. Der Minister verschwunden und bisher noch nicht ermittelt. Elise Alte wurde zuerst gekaufte Buch ein Kulturwerk sei. für Handel und Gewerbe hat den Aeltesten der Kaufmannschaft von auf der Sanitätswache am Görliger Bahnhof verbunden und darauf in das Krankenhaus am Urban gebracht." Bei der Etatsberatung im Jahre 1898 ersuchte die Stadt- Berlin durch Verfügung eröffnet, daß er gemäß dem an ihn ge= verordneten- Versammlung schließlich doch den Magistrat, schleunigst richteten Antrag die Errichtung einer Handelskammer Berlin und Erweiterung der Berliner Ortsbrieftage. Die Postorte im für Erbauung und Einrichtung einer Centralbibliothek Sorge zwar unabhängig davon, ob die Korporation der Kaufmannschaft Nachbarortsverkehr Berlins, welche mit der Reichshauptstadt gemeintragen zu wollen". Im darauf folgenden Jahre brachte der fich ihrerseits in eine Handelskammer umwandelt oder nicht, gefame Ortsbrieftage haben, werden zum 10. April um eine vermehrt. Magistrat eine Vorlage ein, nach welcher ein Teil der Magistrats- nehmigen wird. Der Minister hat unter diesen Umständen die an diesem Tage tritt in dem östlichen Teile von Reinickendorf , im Bibliothek, für die die Räume im Rathaus nicht mehr ausreichten, Aeltesten der Kaufmannschaft nochmals aufgefordert, ihrerseits sogenannten Hausotterplane, in der Nähe des Bahnhofs Schönausgesondert und zusammen mit der Görlitz - Lübed- Stiftung im schleunigst eine Generalversammlung der Korporationsmitglieder mit holz, unter der Bezeichnung Reinickendorf- Schönholz eine neue Markthallengebäude in der Zimmerstraße untergebracht werden der Tagesordnung Umwandlung der Korporation in eine Handels- Bostagentur in Wirksamkeit. Gemeinsame Ortsbrieftage erhält sollte. Bei der dann auch erfolgten Aussonderung wurden fammer" einzuberufen und in dieser Generalversammlung die Um- Reinickendorf- Schönholz mit Baumschulenweg , Berlin , Charlottenburg , die in der Magistratsbibliothek zeitweise entbehrlichen Bücher" wandlung der Korporation in eine Handelskammer zu unterstützen. Dalldorf , Friedenau , Friedrichsberg, Grunewald , Halensee , Lichtennach den neuen Räumen geschafft. Seit dieser Zeit be- Singelegenheit für Angestellte in Verkaufsstellen. Gestern berg, Neu- Lichtenberg, Neu- Weißenfee, Nieder- Schönhausen, Pankow , finden sich diese ausgeschiedenen Bücher in der Zimmerstraße sind die für das ganze Reich erlassenen Bestimmungen des Bundes- Plößenfee, Reinickendorf ( Ost und Weſt), Nixdorf, Rosenthal, Rummelsin einem verschlossenen Parterreraum, und feinem Vorüber- rats vom 28. November b. Js. über die Einrichtung von Sig- burg, Schmargendorf , Schöneberg , Stralau, Tempelhof . Treptow , gehenden wird durch irgend ein Anzeichen verraten, daß sich eine Bibliothek in den Räumen verbirgt. Nur dem Kundigen gelegenheiten für Angestellte in offenen Verkaufsstellen Westend , Wilhelmsruh und Wilmersdorf .
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1,-. Singer Compagnie Hauptwerkstatt, Kronenstraße, durch R. B.
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die Gewerbe- Zengen gesucht. Am Mittwoch, den 27. März d. J., nachöffnen sich, nachdem er geflingelt hat, die Pforten. Ein„ Büchergrab" treibenden, besonders in den Vororten, in denen eine ent- mittags zwischen 4 und 42 Uhr, ist von einem kleinen Lugusim wahrsten Sinne des Wortes ist hier, nicht einmal ein Katalog sprechende polizeiliche Berfügung bisher noch nicht erlassen war, Motorwagen in der Kantstraße, Ede Joachimsthalerstraße, ein junges giebt Aufschluß über diese Ausgeschiedenen". Bei der Beschluß hinweisen. Es muß danach in den Räumen der offenen Mädchen überfahren worden. Dasselbe liegt schwer frank danieder. fassung über die vorher besprochene Scheidung der Magistrats- Berkaufsstellen, in denen Kundschaft bedient wird, sowie in den zu In dem Wagen befanden sich ein Herr und zwei Damen. Zeugen, bibliothek wurde zugleich eine Resolution angenommen, welche den solchen Verkaufsstellen gehörenden Schreibstuben( Comptoiren) für die welche den Borfall gesehen und Näheres über die Insassen mitteilen Magistrat ersucht, eine größere Summe in den Etat einzustellen zur Berbarin beschäftigten männlichen und weiblichen Gehilfen und Lehrlinge tönnen, wollen gefälligst ihre Adresse mit Angabe der Umstände bei mehrung der Bücherbestände; endlich ersucht die StadtverordnetenVersammlung den Magistrat, bei der Etatsberatung im Jahre 1900 eine nach der Zahl dieser Personen ausreichende geeignete Siz- Wedel, Barnimstr. 2, abgeben. ihr ein Programm für das städtische Bibliothekwesen vorzulegen. fchaft beschäftigten Personen muß diese Siggelegenheit so eingerichtet gelegenheit vorhanden sein. Für die mit der Bedienung der KundDiesem Ersuchen ist der Magistrat nachgekommen und die Stadtverordneten werden sich am Mittwoch mit dieser Vorlage zu be- sein, daß fie auch während kürzerer Arbeitsunterbrechungen benutzt werden kann. Die Benutzung der Sitzgelegenheit muß den bezeichneten schäftigen haben. Gestützt auf ein ausführliches Gutachten des Stadtbibliothekars Dr. Claus wit erklärt sich der Magistrat mit Personen während der Zeit, in der sie durch ihre Beschäftigung nicht der allmählichen Erweiterung der jezigen Bibliothel zu einer be- baran gehindert sind, gestattet werden. sonderen Stadtbibliothek einverstanden. Vorläufig follen die jetzigen Die Nimmersatten. Abschlägig beschieben hat der und die nach Fertigstellung des neuen Gebäudes für das Märkische Präsident des Amtsgerichts I eine Eingabe des Bunds der Berliner Museum noch frei werdenden Räume in der Zimmerstraße zur Unter- Grundbesiger Vereine, um Einfezung besonderer bringung der Bibliothek dienen. Das Gutachten des Stadtbibliothekars Ermissions Kommissionen an Umzugs= scheint uns mit zwingender Notwendigkeit den baldigen Bau eines terminen. In der Antwort des Amtsgerichtspräsidenten heißt auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt. eigenen Bibliothekgebäudes nachzuweisen. So findet es:" Allerdings sind einzelne, die Näumung von Mietswohnungen Haltepläge werden für die Zeit der Sperrung von dem dreieckigen fich folgende Stelle darin:" Das Archiv ist notorisch unzwedmäßig, betreffende Prozeßsachen nicht mit der wünschenswerten Beschleu- Blaze nach der Victoriastraße verlegt. man fönnte sagen unwürdig untergebracht, auch nicht den nigung erledigt worden. Ich habe Veranlassung genommen, Feuerbericht. In der Zwischenzeit hatte die Wehr mehrere Vorschriften entsprechend, die die Staatsbehörden darüber erlassen die Prozeßrichter des Amtsgerichts I auf die Notwendigkeit Brände abzulöschen. Lothringerstr. 39 stand Sonntag früh ein
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An der Spandauer Brücke 3, hat sich heute ein Direktionswechsel Direktionswechsel. In den Deutschen Konzerthallen, vollzogen. Die bisherige langjährige Leitung ist von ihrem Posten der Berliner Bockbrauerei, getreten. gefchieben und an ihre Stelle Herr Gustav Preilipper, der Dekonom Straßensperrung. Das Schöneberger Ufer westlich der Potsdamerbrücke, von der Potsdamerstraße bis zum Fußpunkt der westlichen Brückenrampe und der Verbindungsstraße füdlich des dreiedigen Blazes wird behufs Umpflasterung vom 29. d. M. ab bis
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Die Omnibus