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Aus der Frauenbewegung.

in der

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Das

wurde Stüwe- Kiel gewählt. In die Preßkommission entsandte man] Krantenanstalten Berlins unbelegt ist. Man hat früher, wenn über welche etwaige vorüberfahrende Wagen warnen sollte. Dazu Basner, Tempel. Behnke aus Berlin . Als Entschädigung der Dele- Plazmangel in den Krankenhäusern geklagt wurde, immer gesagt, war auch noch die Wagenleiter in verditaler Richtung gestellt gierten werden 10 Mt. pro Tag und freie Eisenbahnfahrt bewilligt. an freien Betten fehle es in den Krankenhäusern nie, aber die und so tam es, daß das schwer beladene Arbeitsfuhrwerk Damit waren die Beratungen beendet, und vom Vorsitzenden Lange Kranken wendeten sich aus Unkenntnis der augenblicklichen Belegungs- schnell herausrollte und gegen den gerade vorüberfahrenden wurde der Kongreß mit einem Hoch auf den Verband geschlossen. verhältnisse der einzelnen Anstalten oft nicht an die richtige Stelle Accumulatorenwagen 1951 der Straßenbahnlinie Charlotten und müßten dann manchmal stundenlang von einer Anstalt zur j burg- Schlesischer Bahnhof anprallte. Der Zusammenstoß andern fahren. Das traf jedoch nur bis zu einem gewissen Grade war außerordentlich heftig. Sämtliche Fensterscheiben des Kraft­zu. Wie weit es nicht zutraf, das lehrt gerade die Thätigkeit der wagens wurden zertrümmert und die Wagenleiter des Arbeits­Rettungsgesellschaft. Es ist wahr, daß die Rettungsgesellschaft durch fuhrwerks drang in das Wageninnere zwischen die Passagiere, welche Einen schmerzlichen Verlust hat die proletarische Frauen- ihre Centrale dem Kranten das Umherirren von einer Anstalt mit Glassplittern überschüttet worden waren. Mehrere Frauen fielen bewegung vor kurzem erlitten durch den Tod von Katharina zur andren erspart. Aber in dem lezten Jahresbericht der Gesell- in Ohnmacht und fast alle Infassen des Straßenbahnwagens trugen Bode, Vertrauensperson der Frauen in Kiel. schaft wird festgestellt, daß von 554 erkrankten Säuglingen, leichte Verlegungen davon. Durch das Versagen der Bremje Die Gleichheit" bringt eine furze Darstellung des Lebens und wegen welcher im Berichtsjahr die Centrale in Anspruch genommen bei dem Pferdebahnwagen der Linie Spittelmarkt- Weißensee er­Birkens der viel zu früh Heimgegangenen. Die Erlebnisse bieten wurde, 94 teine Aufnahme in den Krankenhäusern folgte gestern mittag in der Neuen Königstraße, Ecke der Gollnow­nichts Ungewöhnliches- sie sind den Proletarierinnen in ihrer finden konnten. Es war eben für Säuglinge absolut tein straße, ein Zusammenstoß mit einem Rollwagen, bei welchen die großen Mehrzahl allzu geläufig: Not und Sorge Sorge und Platz mehr vorhanden. Auf diese Angabe des Berichts wurde auch Borderplattform des ersteren Gefährts beschädigt wurde. Not. Bemerkenswert aber ist der Charakter, welchen die Not nicht von Freudenberg in der erwähnten Stadtverordneten- Sigung hin- Personal wie die Fahrgäste der Tramway blieben unversehrt. beugte, sondern stählte, ist der Geist, den die Sorge nicht gewiesen, aber trotzdem fanden nachher freisinnige Stadtverordnete niederdrückte, sondern zu tapferem Kampfe entflammte. Durch sie den Mut, die von Herrn Kalisch in seinem Schlußwort versuchte der Gastwirtin Witwe Franke in der Lüßowstr. 8 zu Charlottenburg Einen bösartigen Kniff wendeten zwei Verbrecher an, um bei verwandelte sich das alltägliche Dasein in ein großes und schönes, Brandmartung" des Märchens" der Krankenhaus- Ueberfüllung mit einen Diebstahl ausführen zu können, welches der Eifer, die Hingabe für die idealen Ziele adelte und zustimmendem Bravo zu begleiten! Gestern nachmittag um verklärte. 2 Uhr, als die Wirtin selbst nicht im Geschäfte war, zechten die Den Wendepunkt in Katharinas Leben bildete die Bekanntschaft beiden jungen Männer und Inden auch die Schänkerin und das mit dem Genossen Bode, dem sie die politische und sociale Auf­Zum Unterricht in der Gesundheitspflege. In dem noch Dienstmädchen zu einem Glase ein. Nach kurzer Zeit ging einer auf flärung verdankte, welche fortan ihrem Leben seinen Inhalt gab. der Genehmigung harrenden neuen Lehrplan der den Abort hinaus und zündete dort eine Menge Papier an. Als er Von ihrem heimischen Dorf nach Hamburg verpflanzt, wo sie ihren Berliner Gemeindeschule ist auch der Unterweisung in zurüdfam, folgte ihm schon der Qualm. Die Mädchen eilten angit­Lebensunterhalt suchte, mußte ihr reger Geist sich abmühen, die den Grundzügen der Gesundheitslehre eine Stelle an- erfüllt hinaus, um zu sehen, was es gebe, der Brandstifter hinter dunkeln und grausamen Lebensrätsel, die der Proletarierin gewiesen worden. der Proletarierin gewiesen worden. Die rührige Vereinigung für Schul- ihnen her mit dem Rufe: Es brennt, es brennt! Nachdem das der Großstadt auf Tritt und Schritt begegnen, be- Gesundheitspflege" des Berliner Lehrer- Ver- Papier verbrannt war, ohne weiter Schaden angerichtet zu haben, friedigend zu lösen. Sie erhielt volles Verständnis durch eins" hat das zum Anlaß genommen, eine Ausstellung verschwunden und mit ihm die Ladenkasse von 68 M. Der zurüd­ging man in den Gastraum zurück. Inzwischen war der zweite Gast den Freund, dem sie bald als Gattin nach Stiel folgte. Hier von beteiligte sie sich lebhaft an der proletarischen Frauenbewegung und Lehrmitteln für den Unterricht in der gebliebene Gast suchte die Mädchen zu beschwichtigen, empfahl sich gründete einen Arbeiterinnen- Bildungsverein, der unter ihrer um­Gesundheitslehre zu veranstalten. Die Ausstellung ist dann aber ebenfalls mit mehr als gewöhnlicher Eile. Auf der neuen fichtigen und energischen Leitung einen glänzenden Aufschwung nahm. am Freitagnachmittag in der Aula der Höheren Mädchenschule zu Spreestraßenbrüde holte man ihn ein und nahm ihn fest. Nun will Zur Vertrauensperson gewählt, widmete sie sich dem neuen Amt mit St. Georg"( Neue Königstraße 35, nahe dem Alexanderplat) eröffnet er mit der ganzen Sache nichts zu thun haben und seinen Spieß­derfelben Hingabe wie vorher den früheren, doch schon nach wenigen worden. Sie ist nur flein , aber sie lohnt doch einen Besuch. In gesellen gar nicht kennen. Jahren raffte der Tod die kaum Vierzigjährige dahin. erster Linie wird auf die Lehrerschaft gerechnet, und hier dürfte die Durch Absturz von einer Mauer berunglückte am Donnerstag Beteiligung in der That sehr rege sein. Gleichzeitig soll aber auch nachmittag auf einem Neubau in der Kochstraße der 42 Jahre alte Berliner Partei- Angelegenheiten. in weiteren Kreisen der Bevölkerung Interesse für die Sache erivect Maurer Otto Boffin aus der Schönleinstraße 33. Er trat in einer werden. Die Ausstellung zerfällt in drei Abteilungen: 1. Wand- Höhe von fünf Metern fehl und fiel auf eiserne Träger, die unten Die Parteigenoffen von Werder machen namentlich zur bilder, 2. Modelle, Präparate usw., 3. Lehrbücher für die Hand der in der Nähe der Mauer lagen. Mit mehreren Rippenbrüchen wurde fommenden Ba umblüte darauf aufmerksam, daß der Arbeiter Schulkinder. Der Laie wird besonders den ersten beiden er bewußtlos nach der Unfallstation I und von dort nach dem schaft das Lokal von Martin am Rugelsweg nicht mehr zur Abteilungen Beachtung schenken. Die hierher gehörigen Krankenhaus am Urban gebracht. Verfügung steht. Herr Martin hat vielmehr in legter Beit gezeigt Lehrmittel, zumeist Darstellungen des Darstellungen des menschlichen Körpers Spurlos verschwunden ist der Polizeilieutenant Milde, daß er der socialdemokratischen Arbeiterschaft durchaus als Gegner und seiner Organe teils in natürlicher Größe, teils in der Vorsteher des 7. Polizeireviers in der Novalisstraße 3. Herr gegenübersteht. Es ist jedoch zum Glück Abhilfe geschaffen dadurch, stark vergrößertem Maßstab, sind von großer Anschaulichkeit. Die Wilde hatte vor längerer Zeit auf sein besonderes Ansuchen einen das der Saalbefizer Herr Max Max Koch fein in der Ausstellung wird bis zum 19. April geöffnet sein. Die Besuchszeit Reise nach Italien benugte. Seit 14 Tagen ist der Urlaub ab­Fischerstraße belegenes Die Besuchszeit Urlaub bewilligt erhalten, den er in Begleitung seiner Frau zu einer Lokal Zum schwarzen Adler" der Arbeiterschaft Reise nach Italien benutte. Seit 14 Tagen ist der Urlaub ab­ist nachmittags von 3-6, am Sonntagvormittag von 11-1. Der gelaufen, aber Polizeilieutenant Milde ist bis auf den heutigen Tag politischen und zu schaftlichen Versammlungen schriftlich und ohne Vorbehalt zur Eintritt ist frei. Ein Verzeichnis der ausgestellten Gegenstände wird weder zurückgekehrt, noch hat er an seine vorgesetzte Behörde irgend Verfügung gestellt hat. Dies Lokal ist für die Ausflügler durchaus am Eingang unentgeltlich ausgegeben. Am Sonntag, Mittwoch und ein Lebenszeichen gegeben. günstig am Waffer gelegen, es weist einen großen Saal sowie Freitag werden von Mitgliedern der Vereinigung für die Besucher Garten, Gastzimmer und Kegelbahn auf; auch ist dort eine Dampfer- furze orientierende Vorträge gehalten, gleichfalls unentgeltlich. Ueber eine Liebestragödie, zu deren Opfer eine sechzehn station. An die Parteigenossen Berlins und der Umgegend ergeht jährige Berlinerin gehört, wird aus Leipzig berichtet: In der ersten daher die dringende Bitte, bei Ausflügen einzig das Lokal des Herrn Neue Stiftung. Der Anfang dieses Jahres gestorbene Etage des Hofgebäudes der Antonstr. 9 wurde heute früh der sechs­Koch in der Fischerstraße zu berücksichtigen und so die Arbeiterschaft Sanitätsrat Dr. med. Baul Eberty und seine Gattin Statie geborne undzwanzigjährige Hausdiener Gottlieb Keil erhängt und feine am Orte in ihrem schweren Kampfe zu unterstützen. Die unter- Liepmann haben der Stadtgemeinde ein Legat von 45 000 M. zu Geliebte, die sechzehnjährige Elfa Linke aus Berlin , vergiftet auf­zeichneten Mitglieder der Lokalkommission find gern bereit, Vereinen gewendet, um von den Zinsen dieses Kapitals in dem städtischen gefunden. Beide Personen waren tot, Keil hatte die Linke, die und geschlossenen Gesellschaften zur Hand zu stehen und ihnen auch, Strankenhaus am Urban Freistellen für solche Kranke beiderlei Tochter des Lohnkellners Linke in Berlin , Köpniderstraße 70a, nach wenn erwünscht, über das Verhalten des Herrn Martin entsprechende Geschlechts, auch Kinder, ohne Unterschied des Glaubens hier entführt. Der Vater der Linke, welcher gestern früh hier ein­Auskunft zu geben. Im Auftrage der Lokalkommission: August einzurichten, für die nicht die öffentliche Armenfürsorge traf, fand seine Tochter nur noch als Leiche vor. Ob Keil seine Ge Heimlich, Kemnizerstraße in Werder, Karl Thienemann, einzutreten hat, welche aber nicht bemittelt genug sind, um liebte zuerst vergiftet hat, oder ob Doppelſelbstmord vorliegt, konnte Michaelisstraße in Werder . die Kosten einer für sie wünschenswerten innerlichen oder bis jetzt nicht festgestellt werden. Zur Lokallifte. Das Lokal von H. Nieke, Marienbad , fönnen". Die Verwaltung dieses Fonds und die Verleihung der Umständen wurde der Memelerstraße 61 wohnhafte Gastwirt Frig chirurgischen Behandlung in einer Anstalt selbst bestreiten zu Wegen eines Sittlichkeitsverbrechens unter erschwerenden Badstr. 36, steht der Arbeiterschaft zur Verfügung. Freistellen soll lediglich dem Magistrat ohne Mitwirkung der Häusler verhaftet. Das Opfer des schamlosen Treibens H.'s ist seine Die Lokalkommission. Stadtverordneten- Versammlung zustehen und bleibt es demselben eigene jugendliche Nichte. überlassen, damit die Verwaltungsdeputation des Krankenhauses eine Kaution von 10 000 m. wieder in Freiheit zu setzen, wurde Der Antrag des Verhafteten, ihn gegen am Urban zu betranen. Frau Sanitätsrat Eberth hat die Absicht abgelehnt. ausgesprochen, das Kapital schon jetzt herzugeben. abgelehnt.

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Längere

Auf vielseitige Anfragen der Berliner Parteigenofien in der Angelegenheit des Lokals von Herrn Ed. Rutkowski in Rauch fangwerder teilen wir mit, daß wir zweimal mit Herrn Rutkowski behufs Hergabe seines Lokales zu Versammlungen verhandelt haben. Fenernachrichten. Die Feuergefährlichkeit des Celluloid Herr R. erklärte, daß er vorläufig sein Lokal nicht hergeben könne; während des Monats März auf 1053 Personen, das heißt, auf wehr Freitagvormittag nach Probststraße 9 rief. Hier wollte eine Im städtischen Familien Obdach bezifferte sich der Zugang trat einmal wieder bei einem ginumerbrande zu Tage, der die Feuer­durch den Gang der Verhandlungen find wir gezwungen auch 218 Familien von 811 Köpfen und 242 Einzelpersonen; der Abgang Frau ein Loch in einen Celluloidkamm bohren, wobei sich derselbe fernerhin das Lokal zu sperren. Die Parieigenossen Berlins ersuchen auf zusammen 914 Personen, d. h., 180 Familien von 651 Köpfen entzündete und im Nu die Gardinen in Brand ſezte. Die Frau wir daher, genanntes Lokal auch in Zukunft zu meiden und nur die und 263 Einzelpersonen. Der Zuzug war demnach um 139 Köpfe, fam mit leichten Brandwunden davon, auch konnte die Gefahr durch jenigen Lokale zu besuchen, deren Wirte ihre Säle uns zu Ver- die sich auf 38 Familien verteilen, größer als der Abgang. Im die schnell erschienene Wehr bald beseitigt werden. jammlungen zur Verfügung stellen. Die Lofaltommission von Adlershof. laufenden Monat ist der Abgang größer und hat die Zahl der ver- Zeit hatte sie dagegen bei einem Fabrikbrande zu thun, pflegten Personen inzwischen wesentlich abgenommen. Auffallend der Freitag früh gegen 4 Uhr in dem medizinischen In­Lichtenberg. Der Socialdemokratische Wahlverein für Lichten groß war die Zahl der beherbergten Frauen und Kinder stitut Sicco. Neue Friedrichstraße 30, austam. Im zweiten berg- Friedrichsberg- Wilhelmsberg ladet seine Mitglieder zum Montag, gegenüber den Männern. Der Zugang an Frauen erreichte Stock des Quergebändes befinden sich ein Trocken- und ein Lagerraum den 15. d. M. in die bekannten Bezirkslokale zu einem 3ahl- die Höhe von 219, die der Kinder fogar 488, darunter des Instituts, die beide nur durch eine leichte Rabigwand von ein­abend ein. Den Erscheinenden wird die Broschüre Handels- 79 Säuglinge. Am 1. April d. J. wurden noch 149 Frauen und ander getrennt sind. Das im Trockenraume ausgekommene Feuer politik und Socialdemokratie" von Karl Kautsky unentgeltlich ver- 297 Kinder( 50 Säuglinge) beherbergt und nur 46 Männer sowie hatte, als es zuerst bemerkt wurde, bereits den Lagerraum erfaßt, abfolgt. Die Generalversammlung findet Dienstag, den 42 Einzelpersonen. Ein ganz andres Bild zeigt das nächtliche so daß die Wehr auf Leitergängen und über eine mechanische Leiter 23. d. M. statt. Die Vorwärts"- Spedition befindet sich Obdach. Dort wurden im Monat März 62 762 Personen, unter vordringen mußte, um den Brand zu lokalisieren, damit er nicht auf nunmehr Frankfurter- Allee 197, Hof part. diesen nur 5227 Frauen und keine Kinder beherbergt. Von diesen die übrigen Etagen überspringe, die mit leicht brennbaren Stoffen Alt- Glienicke . Sonntag hält der Socialdemokratische Wahl- fonen wurden Krankenhäusern und 6 Jrren- und Pflege- Anstalten verbrannten Regalen, Kisten usw. große Mengen von Präparaten wurden 8 Frauen und 580 Männer der Polizei zugeführt, 168 Per- vollgepfropft sind. Der entstandene Schaden ist beträchtlich, da außer verein von Alt- Glienicke bei H. Saß seine regelmäßige Versammlung überwiesen. Gebadet haben 25 663 Personen. Jm März wurden( Haematogen, Kakao 2c.) durch Feuer und Rauch unbrauchbar wurden. ab. Der wichtigen Tagesordnung wegen ist es nötig, daß jedes rund 6000 Personen weniger als im Februar d. J. und rund 10 000 Mitglied erscheint; in der Versammlung werden neue Mitglieder weniger als im Januar beherbergt. Die kaufmännischen Fortbildungsschulen der Korporation der aufgenommen. Kaufmannschaft von Berlin eröffnen am 15. April ihr Sommer­Treptow- Baumschulenweg. Die Genoffen werden hierdurch Reuter aus der Weberstr. 37. Die Frau des Kutschers Molinsti aus Bahn bricht, daß die praktische Kaufmannslehre einer Ergänzung Jm Brautkleide verhaftet wurde vorgestern eine gewisse Helene Halbjahr. Da sich in immer weiteren Kreisen die Ueberzeugung aufgefordert, fich am Sonntagvormittag Uhr im Lokal des der Alexanderstr. 11, der augenblicklich im Krankenhause liegt, be- durch die Schule bedarf, weisen wir Eltern und Prinzipale auf dieſe und pünktlich einzufinden. Ferner wird noch darauf hingewiesen, wahrte in ihrem Spinde in einem Holzkästchen 300 Mark. Vor- von den Aeltesten der Kaufmannschaft geleiteten Schulen hin. Ein­daß am Dienstag eine Wolksversammlung bei Adermann gestern morgen entdeckte sie, daß das Kästchen feines Inhalts gehende Prospekte werden jederzeit inrentgeltlich vom Börsen­

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stattfinden wird; Genosse Friz 3ubeil wird über den Reichstag während sie ihren Mann besucht hatte. beraubt war. Der Einbruch mußte ausgeführt worden sein, Sekretariat, Börse, Berlin C., abgegeben.

sprechen.

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Auf ihre Anzeige stellten Kriminalbeamte Ermittelungen an. Dem Schlossermeister Das Rennen im Sportpark Friedenau hat am Donnerstag iirow. fiel nun wieder ein, daß in der Zeit, dem amerikanischen Neger Taylor einen überraschenden Sieg gebracht. der Einbruch stattgefunden haben mußte, ein Mädchen ihn ersucht während Taylor sich im Vorlauf zurückhielt, machte er im Endlauf Das Märchen von der Ueberfüllung der Berliner hatte, ihr die Wohnung zu öffnen, da die Mutter weggegangen sei plöglich einen so rajenden Antritt, daß Arend gar nicht daran denken Krankenhäuser. und den Schlüssel mitgenommen habe. Dem Gesellen, der den Auf- fonnte, ihn einzuholen. Vor einigen Wochen that in der Stadtverordneten trag ausführte, gab das Mädchen nur 25 Pf., den Rest wollte sie Aus den Nachbarorten. Bersammlung der Stadtverordnete kalisch als Bericht- bringen. Als bald darauf Bürow an dem Hause vorüberging, trat gerade das angebliche Fräulein Molinski heraus. Unbefangen trat sie Anheimeludes von der Denkmalscnthüllung in Potsdam. erstatter des Etatsausschusses beim Krankenhaus- Etat unsrem Genossen an den Meister heran und gab ihm das Geld, nachdem sie in einem Bei der Enthüllungsfeier des Wilhelm- Denkmals in Potsdam Freudenberg gegenüber den von freisinniger Seite mit Blumenladen hatte wechseln lassen. Beifall aufgenommenen Ausspruch, eine Ueberfüllung der Als Frau Molinski die Be- haben sich nach der Potsd. Korresp." verschiedene zum Teil recht er­Der starke Wind, der sich auf der Krankenhäuser gebe es nicht, fo etwas eritiere ihreibung ihrer angeblichen Tochter hörte, rief fie: Das ist ja Lenchen hebliche Unfälle zugetragen. nicht in Berlin ", die Behauptung des Gegenteils müiffe als eberstraße, wo Lenchen" sich nach der standesamtlichen Tranung foeben rüttelte an den Fahnen und schaukelte die an den Flaggenmaſten Reuter, die heute Hochzeit hat." Kriminalbeamte gingen nun nach der Langenbrücke bei dem Denkmalsplaz besonders geltend machte, ein Märchen gebrandmarkt werden". Einen neuen Bei­trag zur Beleuchtung dieses Märchens" bringt jetzt die" Bojsische Tafel war bereits gedeckt, und Gäste, die schon erschienen waren, lose in der Erde befestigten Masten gelodert wurden. für die kirchliche Einsegnung ihr Brautgewand angelegt hatte. Die befestigten Guirlanden hin und her, wodurch wiederum die nur Durch Zeitung", die wohl kaum in den Verdacht kommen kann, daß sie thaten sich an Getränken gütlich. Die Störung des Festes war Draht suchte man denselben mehr Halt zu geben, doch sich jemals ohne Not der Gefahr der Brandmarkung durch Herrn zwar sehr unangenehm, aber die Beamten mußten Leuchen" nach erwies sich dies bei einer am Ende der Brücke in der Nähe der Statisch und seine freisinnigen Freunde aussehen werde. Das Blatt veröffentlicht die Zuschrift eines Arztes, der darüber der Wache mitnehmen, von der sie nicht mehr zurückkehrte, da sie Bittschriften- Linde stehenden, als Abschluß der Dekoration dienenden, alsbald ein Geständnis ablegte. Mit dem Gelde hatte sie ihren hohen und schweren Maststange nicht als ausreichend. Gegen flagt, daß selbst die durch die Organe der Brautstaat gekauft, eine Anzahlung auf die neue Wohnmgseins 10 Uhr vormittags, als sich schon ein zahlreiches Publikum an Armenpflege den Krankenhäusern in aller Form zugewiesenen Kranten häufig" wegen 40 W. hatte der Bräutigam, der Sohn einer Schankwirtin, Windstoß umgerissen und richtung gemacht und die Kosten des Hochzeitsmahles bestritten. gesammelt hatte, wurde dieser Flaggenmast plötzlich von einent traf beim Fallen einen leberfüllung nicht aufgenommen werden können. erhalten. Das brachte auch ihm Ungelegenheiten. Kiminalbeamte Mann, der ein Kleines Kind auf dem Arm hatte, mit Der Einsender habe häufig" gesehen, wie schwer tranke Kinder fanden ihn in der neuen Wohnung, bereit, den Gang zur Kirche großer Wucht auf den Kopf, während das Kind nur unerheblich von einem Krankenhause nach dem andern getragen wurden". Dieser Der Mann brach sofort besimmungslos zu Tage sei es geschehen, daß ein krantes Dienstmädchen mit seinem anzutreten. Nun mußte er in Lackschuhen, Frack und Cylinder, die gestreift wurde. er zum Teil mit den 40 M. bezahlt hatte, nach der Wache. Jedoch sammen und wurde von der in Aktion getretenen frei­Kinde auf Grund des Einweisungsscheins zunächst in ein Stranken- erwies sich die Annahme, daß er die Herkunft des Geldes gekannt willigen Sanitätstolonne auf einer Babre zunächst nach dem haus angenommen, aber dann wegen Playmangel sofort wieder weggeschickt wurde. Der Arzt spricht seine Verwunderung darüber habe, als irrig. Er konnte daher wieder nach Hause gehen. Stadtschloß und dann nach dem städtischen Krankenhaus gebracht, aus, daß die Armenverwaltung so wenig Kenntnis nehme von den" Lenchen" war bei Frau Molinski, die mit ihrer Mutter ver- woselbst er an einer Gehirnerschütterung daniederliegt. Auch sollen nach vorzüglichen Erfolgen der Centrale der Rettungs- Gelehrte, aus- und eingegangen und hatte Kenntnis von dem Schage derselben Korrespondenz viele Personen im Gedränge Quetschungen erlitten haben. An der Bittschriften- Linde wurde ein Knabe von der fellschaft". Die Rettungs- Gesellschaft steht bekanntlich mit den Equipage des Grafen Hohenau überfahren und, zum Glüd nicht er heblich, verletzt.

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Krankenhäusern in Verbindung und giebt telephonisch Nachricht, wo im Der Zusammenstoß eines Straßenbahnwagens mit einem Augenblid noch Pläge frei find. Hierzu muß jedoch bemerkt werden, Laftwagen verursachte am gestrigen Freitagvormittag eine große daß leider auch durch die Vermittelung der Rettungs- Gesellschaft die Menschenansammlung in der Französischenstraße. Ein mit Bier- Ein rätselhafter Vorgang, der sich gestern abend in dem Aufnahme in einem Krankenhause nicht immer mit Sicherheit erwirkt fässern beladener Lastwagen fuhr gegen 10 Uhr vormittags vom benachbarten weißensee zutrug, beschäftigt gegenwärtig die wird. Auch die Rettungsgesellschaft tann eben Hofe des Pschorrbräu auf die Straße hinaus und zwar so, daß die Kriminalpolizei. Ju dem Schulhaus in der Goethestraße zu Neu­teine Krantenbetten aus dem Boden stampfen, Pferde das Fuhrwert zurückstoßen mußten. Leider war es ver- Weißensee sind eine Anzahl am 1. April obdachlos gebliebene wenn thatsächlich kein einziges Bett, mehr in jämtlichen öffentlichen absäumt worden, auf dem Straßendamm eine Wache aufzustellen, Familien untergebracht, unter denen sich auch die Arbeiterin Frau