Hierzu liegen Abänderungsanträge vor:
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Frankfurter Chauffee 120, feine Generalversammlung ab. Neben den einer Bremsvorrichtung versehen sein sollen, jedoch mit dem Vor1. Antrag Diez, Fischer- Berlin, Stadthagen , Dr. Südefum, Berichten des Vorstands usw. findet die halbjährliche Ergänzungs- behalt, daß außer den Hundefuhrwerten auch die mit Eseln beben§ 38 wie folgt zu fassen: wahl statt. Auch liegen Anträge des Vorstands vor, die das Er- spannten Wagen hiervon ausgenommen sein sollen. Wird über das Vermögen des Verlegers der Konkurs erscheinen aller Mitglieder notwendig machen. Die Maifeier öffnet, so hat der Verfaffer, so lange mit der Vervielfältigung des begehen die Gewerkschaften durch eine Vormittags- Versammlung in Die neue Handelskammer. Die Weltesten der Kaufmannschaft Werks noch nicht begonnen worden ist, das Recht, von dem Ver- der Seeterraffe. Reichstags- Abgeordneter Stadthagen hat das Referat von Berlin befchloffen gestern nach vierstündiger Beratung, die Umtrage zurüdautreten. übernommen. Nachmittags große Festvorstellung in demselben wandlung der Korporation in eine Handelskammer der einIst mit der Vervielfältigung bereits begonnen worden, so ist Etablissement. zuberufenden Generalversammlung zu empfehlen, sofern mit dem der Verfasser berechtigt, unter Ersatz der stattgefundenen Auf- Weißensee. Dienstagabend 812 Uhr findet im Prälaten", Minister für Handel und Gewerbe ein Statut vereinbart wird und wendungen von dem Bertrag zurüdzutreten. Lehderstraße, Ecke Königchauffee, die Generalversammlung des social- Bestimmungen über das Vermögen der Korporation getroffen werden, demokratischen Arbeitervereins statt. Die Genossen werden ersucht, die auch die Genehmigung der Generalversammlung finden. Ferner die Billets zu dem am 6. Mai im Schloß Weißensee stattfindenden wurde von den anwesenden 24 Aeltesten beschlossen, für den Fall der Recitationsabend, a 15 Pf., zu entnehmen. Umwandlung die Mandate in die Hände der Wähler zurüdzuberlegen. Mit der Umwandlung wurde eine Kommission be= auftragt.
Macht der Verfasser von seinem Rüdtrittswege teinen Gebrauch, so darf die Konkursverwaltung die noch nicht abgefeßte Auflage nur nach Maßgabe der§§ 21 bis 30 verbreiten.
Für weitere Auflagen kann der Konkursverwalter vom Verfaffer Erfüllung selbst dann nicht verlangen, wenn sich der Verlagsvertrag auf sie miterstreckt,
wie folgt zu fassen:
Tokales.
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,, Herren " Recht in der Reichspoft. Vor einiger Zeit konnten Bird über das Vermögen des Verlegers Konkurs eröffnet, so Die Berliner Wohnungsnot ebenfalls nur ein ,, Märchen"? wir berichten, daß ein Beamter das gewaltige Verbrechen begangen Nun wird's wohl bald auch keine Wohnungsnot mehr in Berlin hatte, einen Unterbeamten in einem dienstlichen Protokoll mit„ Herr" geben! Man ist bereits drauf und dran, sie zu beseitigen aller- anzureden. Das brachte ihm nicht nur eine Rüge ein, sondern er bings nicht mit Mitteln, wie sie die immer gleich sehr hoch hinaus wurde von dem betr. Aufsichtsbeamten auch angewiesen, das Protokoll wollenden Socialdemokraten im roten Hause gefordert haben, nicht dementsprechend zu berichtigen. Damit beschäftigt sich eine Verfügung mit Maßregeln, die auf dem Gebiete einer doch mancherlei Geld- der Oberpostdirektion vom 28. März d. J., welche den Beamten wie ausgaben verursachenden kommunalen Socialpolitik liegen, sondern nach folgt zur Kenntnisnahme unterbreitet worden ist: einem ganz einfachen, aber sehr brauchbaren Rezept, das erst kürzich gegenüber dem Mangel an Krankenhäusern mit so glänzendem Erfolge in der Stadtverordneten- Versammlung angewendet wurde. Krankenhaus. Ueberfüllung?! So etwas giebt's nicht in Berlin ! Das ist ein Märchen, das öffentlich gebrandmarkt werden muß! Seit ein Berliner Stadtverordneter unter dem Beifall seiner freisinnigen Freunde dieses große Wort gelassen ausgesprochen hat, glaubt selbstverständ mehr daran glaubt, dann ist die Sache ja wohl zu allgemeiner Zulich kein Mensch mehr an besagtes Märchen. Und wenn erst teiner
hat der Verfasser das Recht, von dem Vertrag zurückzutreten. Er ist jedoch der Konkursmasse zum Ersatz der von dem Verleger auf die Herstellung des Werkes gemachten Aufwendungen verpflichtet. Macht der Verfasser von dem Rücktrittsrecht feinen Gebrauch, so finden die Vorschriften des§ 17 der Konkursordnung Anwendung. Besteht der Konkursverwalter auf Erfüllung des Vertrags, so tritt, wenn er die Rechte des Verlegers auf einen andern überträgt, dieser an Stelle der Konkursmasse in die sich aus dem Vertragsverhältnis ergebenden Verpflichtungen ein. Die Kontursmasse haftet jedoch, wenn der Erwerber die Verpflichtung nicht erfüllt, für den von dem Erwerber zu ersetzenden Schaden wie ein Bürge, der auf die Einrede der Voraustlage verzichtet hat. Wird das Konkursverfahren aufgehoben, so find die aus dieser Haftung sich ergebenden Ansprüche des Verfaffers gegen Audie Masse sicherzustellen.
Hat der Verleger das Recht, eine neue Auflage zu veranstalten, so erlischt dieses Recht mit der Konkurseröffnung. Abg. Dr. Rintelen( C.) beantragt, im Antrag Miller- friedenheit erledigt. Meiningen , Absatz 1, am Schluß hinter Verleger" einzuschalten ,, auf Grund des Verlagsvertrags für".
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Abg. Stadthagen( Soc.):
Grund der Verfügung der Kaiserlichen Ober- Postdirektion vom 28. März cr. muß es im allgemeinen als unstatthaft bezeichnet werden, den Unterbeamten gegenüber die Amtsbezeichnung fortzulassen und sie nur mit dem Namen ohne den Zusatz " Herr" anzureden.
Die Herren Beamten haben auch den Unterbeamten gegenüber unbedingt angemessene Formen zu beachten und alles zu vermeiden, was den Unterbeamten berechtigten Grund zu Klagen geben tönnte.
Ueber diese Verfügung ist Schweigen zu beachten. Eine ähnliche Wirkung verspricht man sich in den Kreisen der InDer Grenadier Weselowski vom Alexander- Garde- Grenadier städtischen Verwaltung augenscheinlich von einer Zeitungsnotiz, die, Regiment, der bei der Explosion in der Michaellirche schwer verletzt tiaAbg. Dr. Müller- Meiningen ( frs. Vp.): aus dem Rathause kommend, die überraschende Mitteilung bringt, wurde, befindet sich außer Lebensgefahr und verhältnismäßig wohl. Mit dem Eintritt des Konkurses ist das Band zwischen Autor daß das Obdach eigentlich nur deshalb in der letzten Zeit so start In seinem Zustande ist eine entschiedene Besserung eingetreten. und Berleger zerrissen, und es muß dem Autor die Möglichkeit gebühr ins Arbeitshaus abgeschoben worden sind. Die Bevölkerungs - die feit 3 Jahren in der Frankfurter Allee 60 eine fleine Barterrefrequentiert worden ist, weil die ständigen Kunden" nicht nach Gegeben werden, von dem Vertrage zurüdzutreten. Erstickt ist gestern früh die 36 jährige Wäscherin Rehfeld, ziffer des Arbeitshauses habe in den letzten Jahren auf- wohnung inne hatte. Shre Stube liegt unmittelbar über dem sehr Unser Antrag will zwingendes Recht schaffen in dem fallend abgenommen. In den Jahren 1895-1896 seien im Durch niedrigen Waschteller, in welchem eine Nachbarin gestern abend noch Sinne, daß der Verfasser, auch wenn er es will, es nicht schnitt mehr als 2000 Storrigenden beherbergt worden, im bis, gegen 11 Uhr wusch. Als die Rehfeld sich gegen Mitternacht ermöglichen kann, daß sein Werk verhöfert werden kann im Konturs: ersten Quartal 1901 aber nur noch durchschnittlich 1200. schlafen legen wollte, verspürte sie im Bimmer einen Rauchgeruch verwaltungswege. Die Faffung der Kommission liegt daber ledig- Sogar in den den Wintermonaten sei inander legten Zeit und machte eine Nachbarin tarauf aufmerksam. Lettere machte den lich im Interesse der Kapitalisten, die für die geistige Arbeit der der Abgang größer als der Zugang gewesen.„ Diefer auf- Heute früh 6 Uhr bemerkte nun ein Arbeiter dicken Rauch aus Vorschlag, Frau Nt. solle bei ihr schlafen, was indes abgelehnt wurde. Autoren weiter nichts gethan haben, als ihr irgendwie erworbenes fällige Umstand( heißt es dann weiter), der Kapital für fie ins Rollen gebracht zu haben. Das heißt flipp in die Augen fällt, als die Asyle überfüllt waren, ist im wesentlichen dringen um so mehr dem Keller und durch die Fenster der N.schen Wohnung und flar nicht von idealen Gefichtspunkten sondern von dem Rechte auf eine allgemeine mildere Bragis der Gerichte und der Polizei bei Fenster und Eingangsthüren fand man die Frau bewußtlos im und machte Lärm. Nach Bertrümmerung des bloßen Besizes ausgehen. Ich bitte Sie dringend, unfren An- der Ueberweisung von Personen an Arbeitshäuser zurückzuführen. Bette liegen. Sie wurde schleunigst ins Freie getragen und von trag anzunehmen. Abg. Dr. Oertel( f.) befürwortet Rommissionsfaffung. Bei der Beurteilung der Frage über die Wohnungsnot und die zwei herbeigerufenen Aerzten behandelt. Es gelang zwar, die Kranke Abg. Arendt( Rp.) will für den Antrag Müller- Meiningen außer acht zu laffen, weil ein Teil dieser früher in Arbeitshäusern daß sie von der inzwischen erschienenen Feuerwehr schleunigst nach herrschenden Mißstände auf diesem Gebiet ist diese Thatsache nicht wieder zur Atmung zu bringen, doch war ihr Zustand so bedenklich, In der Abstimmung wird der Antrag Dies gegen die untergebrachten Personen jetzt die Aſyle bevölkert und den Obdach vergiftung erlegen. Wie ermittelt ist, hat die in der Waschküche bedem Krankenhause gebracht wurde. Hier ist sie bereits der RauchStimmen der Socialdemokraten und Freifinnigen abgelehnt; losen, die nur vorübergehend keine Unterkunft finden, ihre Lage nugte Petroleumlampe die Baltenlage zum Schwelen gebracht. Das ebenso der Antrag Müller- Meiningen mit dem Amendement Rintelen, erschwert; denn diese ständigen Kunden" find es, die der Verwal Feuer hat dann auch den Fußboden erfaßt und die Stube der N. für den auch die Abgg. Rintelen( C.), Dr. Arendt( ft.) und Werner tung die größten Schwierigkeiten bereiten und fast regelmäßig zum vollständig in Rauch gehüllt. ( Antis.) stimmen. Herbst wieder erscheinen."
stimmen.
$ 38 wird in der Kommissionsfassung ange nommen. Die§§ 39-51 werden debattelos angenommen.
stimmung einzufügen:
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Die Absicht dieser Ausführungen dürfte, wie gesagt, die sein, Ats§ 51 a beantragt Abg. Rintelen( C.)" folgende Be- das Wohnungselend gleichfalls als ein„ Märchen" zu kennzeichnen, die Klagen über die Wohnungsnot als übertrieben" hinzustellen, Das Berlagsrecht an einem Bühnenwert oder an einem das öffentlich gebrandmarkt" werden müsse. Zu diesem Zwed hat Werke der Tonkunst enthält nicht die ausschließliche Befugnis, das man sich eines fleinen Stunstgriffs bedient. Man hat das durch eine Bert öffentlich aufzuführen. Die Uebertragung dieser Befugnis sehr hohe Arbeitshausfrequenz auffallende Jahr 1895 herauskann nur ausdrücklich durch besonderen schriftlichen Vertrag erfolgen. gegriffen und es dem Jahre 1901 gegenübergestellt. Auf diese Weise Auf solchen Vertrag finden die Vorschriften dieses Gesetzes feine ist in der That eine starte Kontrastwirtung erzielt worden. In der Anwendung. Notiz konnte dann mit Pathos darauf hingewiesen werden, um wie Nachdem sich der Abg. Dr. Esche( natl.). Geheimrat De Ibrid, viel die Arbeitshausfrequenz augenblicklich geringer ist als 1895. Es Abg. Stadthagen ( Soc.) und Wellstein( C.) dagegen aus gesprochen haben, wird der Antrag einstimmig abgelehnt, da der ist aber verschwiegen worden, daß sie vor zwei Jahren noch geAntragsteller vor der Abstimmung den Saal verlassen hat. ringer war als gegenwärtig. Abgenommen hat die Arbeitshaus Der Rest des Gesezes wird debattelos erledigt. Debattelos frequenz nämlich nur bis etwa Anfang 1899, nach dieser Zeit ist angenommen wird folgende Resolution der Kommission: sie aber von neuem gestiegen, und erst in der allerlegten Zeit, im Die berbündeten Regierungen zu ersuchen: im Anschluß an erſten Quartal 1901, ist wieder ein kleiner Rückgang gegen das Vorbie in die in Aussicht genommene Reubearbeitung der Reichsgefeße über jahr eingetreten. Die Durchschnittszahl der Korrigenden war in den den Schutz von Werken der bildenden Künste, von Monaten Januar bis März des Jahres 1901( bezw. der beiden VorPhotographien, sowie von Mustern und Modellen jahre 1900 und 1899): 1206( bezw. 1245 und 1158), im Oktober bis ( Reichsgesetz vom 9., 10. und 11. Januar 1876) auch das Verlags- Dezember des Jahres 1900( bezw. der beiden Vorjahre 1899 und recht bezüglich solcher Werke gesetzlich zu regeln. Abg. Arendt( Rp.) beantragt folgende Resolution: Der Reichstag wolle beschließen, den Herrn Reichskanzler zu ersuchen, ſeine Vermittlung bei den Landesregierungen dahin eintreten zu lassen, daß soweit die Abgabe von Pflicht. an Bibliotheten landesgesetzlich vor geschrieben ist, eine angemessene Entschädigung der Berleger wert vollerer Veröffentlichungen herbeigeführt wird. Abg. Arendt( Rp.) empfiehlt die Resolution. Eine Firma habe müssen.
exemplaren
in zehn Jahren Pflichteremplare in Werte von 25 000 M. abliefern Geheimrat Müller bittet, die Initiative auf diesem Gebiete den Regierungen oder Voltsvertretungen der einzelnen Staaten zu über Lassen. Abg. Dr. Müller- Sagan( freis. Bp.): Das beste wäre, wenn die ganze Bestimmung der Pflichteremplare gestrichen würde.
Die Resolution Arendt wird hierauf angenommen. Damit ist die zweite Beratung des Verlagsrechts erledigt. Hierauf vertagt sich das Haus. Nächste Sigung Montag 1 Uhr( Bufazantrag zum Auslieferungsvertrag zwiſchen Deutschland und Belgien , Gesetz betreffend den Verkehr mit Süßftoffen). Schluß 53/4 Uhr.
20. April 1901:
ausläuft.
der
nachmittag um 3 Uhr, eine Frau tödlich und ein junges Mädchen * Durch einen schweren Bauunfall ist gestern, SonnabendStadt großes Aufsehen hervorrief, ereignete sich vor dem Grundstück ichtver verlegt worden. Das Unglüd, welches im Centrum der Klosterstraße 4. Das Gebäude, ein altes vierstöckiges Haus von acht Meter Front, soll abgerissen werden, um einem modernen Geschäftspalast Plaz zu machen. Nach dem damaligen Bauftil ist das oberste Stochwert etwas zurüdgesetzt, und bon der Front Gefims für die dritte Etage desselben ist ein schwerer Mauergiebel gezogen, der als wurde durch Trage- und Querballen gestützt, die jedoch schon völlig Der Giebel verfault find. In der Höhe der ersten Etage war vom Abriß- Unterdeſſen nehmer ein Schuggerüft angebracht worden, dessen Ballen in die Fenster des ersten Stods eingelaffen waren. Die zur Verwendung gelangten Stüßbalten waren jedoch vollständig morsch, wie auch die ganze Anlage des Schuggerüste s recht mangelhaft ausgeführt war. Auch hatte man es unterlassen, durch Aufstellung von Steifen auf dem Bürgersteig die Straßenpassanten auf das Gefähr liche der Baffage aufmerksam zu machen. Gestern nachmittag um 3 Uhr war ein Arbeiter damit beschäftigt, aus der Gefimsverkleidung des Giebels Passage ein Brett zu entfernen, als plöslich der ganze Giebel auf eine Länge von ca. 6 Meter nachgab und nach 1898): 1272( beziv. 1185 und 1137), im Juli bis September 1900 dem Bürgersteige zu in die Tiefe stürzte, Die etwa ( bezwv. 1899 und 1898): 1283( bezw. 1189 und 1181), im April bis 20 Centner schwere Laft zertrümmerte das morsche Schutzdach und Juni 1900( bezw. 1899 und 1898): 1240( beztv. 1199 und 1202). fiel dann mit dieſem auf den Bürgersteig, in demselben Augenblid, Diese Zahlen ergeben, daß feit 1899, für die Quartale Juli bis als eine etwa 30jährige Frau an der gefährdeten Stelle vorbeiging. September und Oktober bis Dezember sogar schon seit 1898, eine in der Bergstr. 27 wohnt, hatte wenige Sekunden vorher die Die 21 jährige Verkäuferin Emma Weichmann, die bei ihren Eltern neue Steigerung der Arbeitshausfrequenz eingetreten ist. Nun hat sich Unfallstelle paffiert. Ein nachfallender Mauerstein schlug aber gerade seit 1899 auch im Obdach bereits eine Frequenz auf den alvei Meter breiten stehen gebliebenen Teil hang zwischen Leerung des Arbeitshauses und Füllung des Obdachs Kopf der W., die ebenfalls zusammenbrach steigerung bemerkbar gemacht. Von einem ursächlichen Zusammen der Schußrüstung, prallte von dort ab und fiel auf den Die Frau, die tann also hier feine Rede sein. Was den bereits erwähnten Rück- unter den Trümmermassen begraben lag, wurde durch die Arbeiter gang der Arbeitshausfrequenz im ersten Quartal 1901 betrifft, so ist des Abriffes und Passanten aus ihrer Lage befreit. Sie hatte außer es sehr wohl möglich, daß er auf eine mildere Pragis von Polizei und wurde in besinnungslosem Zustande mittels Droschke der königanscheinend inneren Verlegungen einen schweren Schädelbruch erlitten und Gericht zurückzuführen ist, die aus der im Oftober vorigen lichen Klinik in der Ziegelstraße zugeführt. Der Zustand der bisher Jahres in ihrer vollen Schärfe hervorgetretenen Wohnungsnot die noch nicht Rekognoscierten ist völlig hoffnungslos. Die W., welche, durch die Humanität gebotenen Konsequenzen gezogen haben dürften. abgesehen von Hautabschürfungen, äußere Verlegungen nicht aufwies, Der Rüdgang gegenüber dem ersten Quartal 1900 beläuft sich aber flagte über heftige Kopfschmerzen. Sie hat wahrscheinlich schwere, nur auf ganze 39 Personen, und im übrigen ist ja gerade zum innere Verlegungen erlitten und wurde ebenfalls mittels Droschke 1. April der Andrang zum Obdach geringer als zum Oftober auf ihren Wunsch nach der elterlichen Wohnung gebracht. Der noch gewesen, so daß der behauptete ursächliche Zusammenhang auch hier stehen gebliebene Teil des Giebels, der nachzustürzen drohte, mußte durch die Thatsachen widerlegt wird. auf Veranlassung des Polizeilieutenants v. Wolfsheim sofort abgetragen werden.
Berliner Partei- Angelegenheiten. Vom Schließen der Hausthür. Der Entwurf einer neuen Dreinndvierzig Chinakrieger befinden sich augenblicklich hier Polizei- Ordnung über das nächtliche Schließen der Hausthüren in in Lazarettbehandlung. Im Garnisonlazarett I in der ScharnhorstEingegangene Gelder für das Liebknecht Denkmal vom 14. bis Berlin und den Vororten begenet großem Widerstand. Besonders straße liegen zwölf. Bu den acht, die am Mittwoch vom Lehrter einige Baragraphen werden von Hausbefizern beanstandet, die des Bahnhofe dorthin gebracht wurden, tamen am Freitag noch vier Dottor A. F. 2. 101. 4,50. Starl Fleischer 7,-. Ueberschuß vom März halb schon mehrfach mit Magistratsmitgliedern und dem Dezernenten Mann von denen, die in der Kaserne des 2. Garde- Regiments zu franz der Werkzeug- Maschinenfabrik von R. Weber u. Comp. 7,05. Ameri: des Polizeipräsidiums konferiert haben. Man hat deshalb einen Fuß bis zu ihrer Entlassung nach der Heimat einquartiert sind. kanische Auftion des 6. Wahlkreises bei d. Landpartie vom Karfreitag 24,75. neuen§ 9 vorgeschlagen, der aber wieder bei den Mietern Anstoß Fünf find äußerlich verlegt, fieben innerlich frant. Diese haben aber Gefangverein Bereinte Sangesbrüder Moabit" 5,- Statflub Pique?", Schwedenstraße, 5,- Verein„ Lustige Brüder", Siebenwalderstraße, 10, erregen dürfte.§ 9 lautet: Personen, die den Hauseingang inner- nur leichtes Fieber. Das Garnisonlazarett II zu Tempelhof hat Bezirk 626 4,05. Wäschezuschneider der Firma L. Bohmhammel 1,-. 1. Streis balb der im§ 1 bestimmten Nachtzeit öffnen, find verpflichtet, un- 31 Mann aufgenommen, die ersten sechs am Dienstag, die legten durch Richfer 4,- 3. Kreis. Arbeiter der Firma W. A. Strichmann, mittelbar darauf selbst für den ordnungsmäßigen Wiederverschluß fünf am Freitag. Alle wurden vom Lehrter Bahnhofe mit KrankenBantom 9,85. 4. Streis( Oft), 158. Stadtbezirt, durch Werner 19,50. Von des Hauses zu sorgen. Die Uebertretung fällt unter Strafe." wagen des Lazaretts nach Tempelhof gebracht. In allen Fällen Senfchte, Lichtenberg -, 50. Niederbarnim , d. Steloff, Ober- Schöneweide 10,-. R. M. 2, 153. Bez. durch Tennigkeit 4,60. Stattlub 50 6,- Centra Das Gesamtareal der städtischen Riefelfelder hat jetzt die Patienten, die zuerst kamen, haben sich schon so weit wieder erholt, handelt es sich um leichte Ruhr mit geringem Fieber. Die sechs lifierte Lederarbeiter Berlins durch Brintmann 20,-. Auf Bachgängers Größe von rund 12 000 hektar erreicht. Berlin gehört nunmehr zu daß sie im Garten umhergehen können. In Hamburg und Altona filberner Hochzeit gesammelt 5,55. Von den Leberarb. der Firma Schlegel, den größten Grundbefizern Preußens. Der Wert der Rieselgüter, fonnten die Leute nicht bleiben, weil dort in den Lazaretten kein Lichtenberg d. F. Laatsch 16,25. Kustermann, Karlsruhe 2,-. Von den die sogenannten Anlageloften, bezifferte sich auf rund 46 Millionen Platz für sie war. Genoffen in Gablenz 25,-. Ueberschuß vom Märzkranz von den Haus Mart, wozu noch rund 68 Millionen Mark tommen, die für Kanäle, dienern der Firma Jandorf u. Co. 5,40. Gesammelt bei Grabiel, Loh: Hochbauten, innere Ausrüstung, für Druckrohrleitungen usw. veraus- Selbstmord eines Barons. In seiner Ebelingstr. 16, 4 Treppen, mühlenstraße 121 2,-. Lese- und Diskutierklub„ Brüderlichkeit" 4,05. gabt worden sind. Hiernach hat die Gemeinde Berlin bis jetzt rund belegenen Wohnung hat sich am Sonnabendabend 6 Uhr, der Baron Unbekannt, Wilmersdorf 3,- Berichtigung. In der vorigen Quittung des Liebknechtfonds soll 114 Millionen Mark für seine Kanalisation verausgabt; davon ent- von Volynn durch einen Schuß in die Schläfe getötet. Die Leiche es nicht heißen: Moit defitet 3,40, sondern: Mont de pietèt 3,40. fallen rund 80 Millionen Mart auf Anleihen, während der Rest aus wurde nach dem Schauhause gebracht. Die Ursache des Selbstmords J. A.: J. Pfarr, Putligstr. 10. laufenden Mitteln des Stadthaushalts, aus Anliegerbeiträgen und ist nicht bekannt. Ueber die Frauen in der ruffischen revolutionären und eigenen Einnahmen gedeckt worden ist. Für die Rieselfelder war Arbeiter- Bewegung hält unsre Parteigenoffin Frau Bettin am ein Zuschuß von 289 148 Mart erforderlich, während die Kanali - 46 Jahre alte Rohrleger Wilhelm N., dessen Frau auf dem Grunde Aus der Jrrenanstalt zu Dalldorf entwichen war der Dienstag in Kellers Festsälen, Koppenstraße 29, einen öffentlichen fationswerte einen Ueberschuß von rund einer Million Mark er- stück Zimmerstr. 11 eine Blätterei betreibt. N., der sich seit 8 Jahren Vortrag. Zahlreichen Besuch dieser Versammlung erwartet Die Vertrauensperson. in Dalldorf befindet, entkam im vergangenen Jahre schon einmal, Lichtenberg Friedrichsberg Wilhelmsberg. Der Social demokratische Wahlverein hält am Dienstagabend 8 Uhr bei Höflich ,
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gaben.
Der Magiftrat hat gestern dem Entwurfe einer Polizei- Ver- wurde aber bald wieder ergriffen. Am Mittwoch entwich er wieder ordnung zugestimmt, wonach vom 1. April 1902 ab alles Laftfuhr- von der Gartenarbeit. Am Donnerstagabend fam er in die Wohnung wert mit einem festen Siz für den Kutscher und mit seiner Frau; als nur eine Blätterin zu Hause war, zog er über feine