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unterstügung überwiesen. Ferner wurde einer streifenden Gewerkschaft 1902 auf 56 Bf. steigen. Ueberstunden werden mit 10 Bf., Nacht deutung feien auch die auf Ausdehnung des Unterstügungswesens im ein Darlehn von 500 m. gewährt. Redner besprach dann ein- arbeit mit 15 Bf. Aufschlag bezahlt. Die Arbeitszeit ist entsprechend Verbande gerichteten Anträge. Principiell sei gegen diese Anträge gehend den Leipziger Konflikt und wies den Vorwurf, daß die Organi - der Jahreszeit festgelegt und beträgt im Sommer 9 Stunden. nichts einzuwenden, aber zur Zeit feien sie noch nicht durchführbar. fation Streitbrecherdienste geleistet habe, entschieden zurück. Um die In Bremen ist es im Malergewerbe zum Ausstand ge- An der Diskussion beteiligten sich Stobiad, Wiesenthal, Arbeiterbewegung vor Schaden zu bewahren und den Konflikt kommen. Handke und Hirsch. Mit der vom Hauptvorstand beantragten zu lösen, regten wir eine Verschmelzung zwischen Verband und Die Straßenbahner in Braunschweig stehen in Differenzen Gaueinteilung erklärten sich alle Redner einverstanden, jedoch würde Gewerkschaft an. Dieser Anregung haben die Mitglieder aller Orte, mit der Direktion, fie verlangen die Wiedereinstellung der Angestellten, gewünscht, daß der Gauvorsteher nicht vom Hauptvorstande ernannt, mit Ausnahme von Dresden , Marburg , Würzburg und Herne zu- die wegen Zugehörigkeit zur Organisation entlassen wurden. Wahr- sondern von den Mitgliedern gewählt werden müsse. Ein jo geftimmt. Die Einigung wurde jedoch von Verbandsseite abgelehnt; scheinlich dürfte es zum Ausstand tommen. weit gehendes Vertrauen fagte Wiesenthal- tönne man ich denke, daß diejenigen paar Kollegen, die bis jetzt immer noch dem Hauptvorstande nach seinem Verhalten in der legten Zeit nicht Ausland. für eine Einigung schwärmten, nunmehr turiert sind. Das entgegenbringen. Wenn die Mitglieder sich ihr Selbstbestimmungs­Sorrespondenzblatt" der Generalfommission fann für sich den Ruhm Die streikenden Bergarbeiter in Montceau- les- Mines lehnten recht so weit beschneiden lassen, daß sie auf die Wahl der Gau in Anspruch nehmen, die ganze Leipziger Konfliktangelegenheit einstimmig das Anerbieten der Regierung, für die Ausgesperrten vorsteher verzichten, dann werde es auf dem Wege, den der Haupt­so dumm wie möglich behandelt zu haben. Redner schließt mit den in andren Werken ein Unterkommen zu schaffen ab. vorstand mit seiner bureaukratischen Verwaltung beschritten, Worten: Laßt uns auf dieser Bahn fortschreiten; ein Erlahmen Der Hafenarbeiter- Ausstand in Genua . Als der Dampfer immer weiter bergab gehen. Das müßten aber die Mit­in unfrem Kampfe tann nur stattfinden, wenn unsre Mitglieder Berseo" am Sonntag in Genua antam, gingen die Heizer an glieder im Interesse des Verbands verhindern. Handke meinte, das Vertrauen zur eignen Straft verlieren; hoffen wir, daß das nie eintritt. Land und schlossen sich den Ausständigen an; auch 50 spanische die Berliner Stollegen seien geradezu empört darüber, daß der Der Kassenbestand war am 1. Januar d. J. 10 470,52 M. Heizer, die zum Ersaz ausständiger Heizer engagiert waren, Hauptvorstand solche Anträge wie die Ernennung der Gauvorsteher Die Einnahmen betrugen im vorigen Jahre 15 385,05 M., die weigerten sich bei ihrer Landung, an die Stelle ausständiger Heizer gestellt habe. Was die Einführung einer Pensionskaffe für die Ausgaben 13 220,99. Der Mitgliederstand ist 245. Dem zu treten. Verbandsbeamten betrifft, so erklärten sich die Redner über­Centralfomitee der Gewerkschaft wurde einstimmig die Zustimmung einstimmend gegen dieselbe. Unter anderm führte Stobsad aus, zu feiner anläßlich des Leipziger Konflikts getroffenen Maßnahmen die Pensionierung der Beamten bedeute eine Erweiterung des Unter­rausgesprochen. stützungswesens. Wenn man diese den Mitgliedern gegenüber noch nicht für durchführbar halte, dann sei auch die Einrichtung einer Pensionskasse für die Beamten noch verfrüht. Diese Frage tönnte wohl am besten von allen Gewerkschaften gemeinsam geregelt und auf dem nächsten Gewerkschaftstongreg beraten werden. Nach Schluß der Diskussion faßte die Versammlung folgende Beschlüsse:

Nach einem die Tariffrage beleuchtenden Referate Kressins wurde folgende Resolution einstimmig angenommen:

Der Kongreß der Gewerkschaft der Buchdrucker 2c. erkennt, daß ihm ein entscheidender Einfluß auf die Gestaltung der Tariffrage nicht zu Gebote steht. Dennoch hält er sich für verpflichtet, seiner Meinung Ausdrud zu geben, daß neben der Forderung einer den Teuerungsverhältnissen entsprechenden Lohnerhöhung eine Ver­fürzung der Arbeitszeit als unerläßliche Notwendigkeit zu be trachten und demgemäß eine den Bedürfnissen der Gehilfen ent­sprechende Regelung der Arbeitszeit anzustreben ist.

Der Kongreß erklärt die von Verbandsseite gegen die Forde­rung der Berkürzung der Arbeitszeit angeführten Gründe für Blendwerk. Die Weigerung des Verbands, für diese wichtigste Forderung einzutreten, findet ihre Erklärung einzig in der Be­fürchtung, daß dadurch die Tarifgemeinschaft ihr Ende finden und das sogenannte gute Einvernehmen" mit den Prinzipalen gestört werden könnte. Eine Tarifgemeinschaft aber, die die Unterwürfigkeit der Gehilfen zur Voraussetzung hat und die nur durch diese Gehilfeneigenschaft aufrecht zu erhalten ist, fann nimmermehr im Interesse der Gehilfen liegen.

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Der Kongreß spricht deshalb der gegenwärtigen Tarifgemein­schaft die Existenzberechtigung ab und verurteilt die schmachvolle Haltung des Verbands der deutschen Buchdrucker. Ein Antrag des Centralkomitees, den Beitrag um 20 Pf. pro Woche zu erhöhen, wurde einstimmig und mit lebhaftem Bravo an­genommen. Von dem einer Gewerkschaft gewährten Darlehn wurden 100 m. erlassen. Das Organ, die Buchdrucker- Wacht", die bisher als ein freies Organ aller fortgeschrittenen Buchdrucker bestand, follte nach einem Antrage in das Eigentum der Gewerkschaft über­führt werden. Die Abstimmung ergab jedoch die Ablehmung des Antrags. Als Redacteur wurde Kreffin wiedergewählt. Ein Defizit des Blatts in Höhe von 384,40 M. wurde von der Gewerkschaft übernommen. Der Siz des Centralfomitees bleibt in Leipzig , ebenso wird der Siz der Kontrollkommission wiederum Berlin zugewiesen. Der nächste Kongreß soll in Halle tagen. Nachdem die Wahl eines Preßkomitees vorgenommen worden war, schloß der Vorsitzende den Kongreß mit einem Hoch auf die moderne Arbeiterbewegung und die Socialdemokratie.

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Sociales.

Bum Kaffenstreite in Leipzig . Der Vorstand der Ortstaffe in Leipzig teilt mit, daß Mittwoch, den 24. April, vor der Kreis­hauptmannschaft Leipzig Ausgleichsverhandlungen zwischen dem Kaffenvorstande und den Aerzten stattfinden werden.

Aus der Frauenbewegung. fammlung der Alt- Blätterinnen und Wäscherinnen beschäftigen, die Mit dem Arbeitsnachweise wird sich eine öffentliche Ver­Mittwochabend, den 24. d. Mts., bei Stechert, Andreasstr. 21, ab­gehalten wird. Die Versammlung beginnt 82 Uhr.

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" Die Generalversammlung ist mit der Einführung der Gau­einteilung einverstanden unter der Bedingung, daß die Gauleiter ebenso wie die Ortsverwaltungen von den Mitgliedern gewählt

werden.

Die Generalversammlung protestiert entschieden gegen die Anträge des Hauptvorstands, betreffend die Pensionskasse, auch gegen die Anträge betreffend die Gaueinteilung, soweit dieselben die An stellung der Gauvorsteher resp. Bezirksleiter durch den Hauptvorstand bezwecken. Die Generalversammlung empfiehlt den Delegierten, auf dem Berbandstage dagegen Stellung zu nehmen, und spricht ihre Mißbilligung darüber aus, daß der Hauptvorstand seine Anträge nicht früher bekannt gegeben hat.

Die Delegierten zum Verbandstage werden ersucht, dafür einzus treten, daß über die Einführung der Pensionskasse eventuell eine Urs abstimmung stattfindet.

Von diesem, der schriftlich zur Versammlung eingeladen war, ist inzwischen eine Rohrpostlarte eingelaufen, in der er mitteilt, daß er sich durch einen Artikel des Gehilfenorgans beleidigt fühle und

Der Arbeiter- Sängerbund hielt am Sonntag, den 14. April. in der Brauerei Friedrichshain eine Ausschußsizung ab. Zur Auf­nahme in den Bund hatten sich gemeldet die Vereine: Rott buser Harmonie", Gewerkschaft der Maler, Mai glöden Köpenid, Einigteit Rummelsburg , Lied hoch und Arion II Rummelsburg", welche sämtlich dem Bunde als zugehörig erklärt wurden.

Eine periodische Friedenskundgebung der Frauen am 18. Mai wird von Margarete Lenore Selenta aus München in bürger­lichen Frauenzeitungen gefordert. Friedensliebe ist gewiß etwas Schönes, daß sie aber ihre Begeisterung stets von neuem an der traurigen Komödie im Haag entzünden solle, mutet ernste Friedens­freunde an wie unfreiwillige Fronie. Unmittelbar nach jener Haupt­und Staatsaktion der Diplomaten sehen wir zwei Kriege entstehen, wie sie beschämender für die europäische Civilisation des zwanzigsten Jahrhunderts kaum gedacht werden können. Wie viele der Eng - Aus der in der Versammlung vorgenommenen Stichwahl zur länderinnen, welche die Erinnerungsfeier" begehen, würden den Verbandstags- Delegation gingen folgende Mitglieder als gewählt Boerenkrieg beenden wollen, ohne Einverleibung Transvaals und hervor: Baumann, Behrend, Blumenthal, Fid­mit Entschädigung für die verbrannten Heimstätten, die verweiler, Friedrich, Hez, Menzel, Schröter, Schmidt, wüsteten Ländereien? Wohl nur die wenigen Socialistimmen, und Weißel, Buschi d. nicht alle, die sich so nennen, nur die, welche es wirklich sind. Eine von der Vereinigung der Maler einberufene Ver­Diefe aber haben wahrlich ifre Ueberzeugung nicht aus den sammlung beschäftigte sich gestern abend mit der Antwort der Redensarten im Haag gewonnen. Wer regt sich gegen das chinesische Malereigeschäfte auf die gestellten Forderungen. Abenteuer? Sind die Friedensfreundinnen Rußlands gegen die Die Antwort der Arbeitgeber ist ablehnend und ausweichend, der grausame Eroberung der Mandschurei aufgetreten? Die Friedens- Verband will nicht mit den Vertretern der Organierten verhandeln freundinnen Deutschlands gegen die Entsendung der großen und erklärt, daß die Kommission unter Leitung des Altgesellen Truppenmassen? So wenig als die Kirchlich- Orthodoxen dem und die der der Innungsmeister allein kompetent dafür seien. chinesischen Blutvergießen um des Christentums willen Einhalt Ohne weitere Diskussion beschließt die Versammlung, daß gebieten, so wenig haben die Friedensfreunde aller Länder die am 5. März dieses Jahres gefaßte Resolution der Orts­die Mittel zu den Kriegsrüstungen verweigert foweit sie nicht verwaltung auch ferner zur Nichtschnur dienen und daran festgehalten Socialisten find. Die Socialdemokratinnen aber haben es nicht nötig, werden soll. Darauf wird ein Artikel der Malerinnungs- Zeitung die höfischen Phrasen vom Haag zu feiern, welche so rasch durch die verlesen, der eine Reihe beleidigender Ausfälle gegen die organisierten brutalen Thatsachen Lügen gestraft wurden. Die Arbeiterinnen lachen Maler und deren Vertreter enthält und von dem Vorsitzenden des über eine Feier zu Ehren der Haager Konferenz; sie feiern den 1. Mai, den Arbeitgeberverbands herrühren soll. Nach kurzer Diskussion beschließt Die Petition des Verbands deutscher Berg- und Hütten- Tag der internationalen Brüderlichkeit. Sie feiern ihn mit der ganzen die Versammlung, daß sie über die Kampfesweise des Herrn Rettig arbeiter betreffend Ergänzungen zu Titel III, IX und VII des Begeisterung, welche bereit ist, Opfer für ihr Jdeal zu bringen, zur Tagesordnung übergehe. Allgemeinen Preußischen Berggesezes, welche an das Ministerium für welche aus diesen Opfern neue Befriedigung schöpft in der Ueber­Handel und Gewerbe und an das Abgeordnetenhaus gerichtet ist, zeugung, daß sie nicht vergeblich gebracht sind. Sie wissen, daß der liegt jetzt im Wortlaut vor. Sie zerfält in 3 Teile. Erstens wird Sapitalismus keinen dauernden Frieden bringen kann, daß er den verlangt, daß Titel III eine Faffung erhält, nach welcher: Die ilitarismus, der an ihm zehrt, doch nicht entbehren kann. Sie deshalb nicht erscheine tönne. Schicht unter Tage nicht 8 Stunden übersteigen darf. Die Be- feiern den 1. Mai und in ihm das einzig echte Friedensfest. schäftigung von weiblichen Arbeitern auf Bergwerken und deren Nebenanlageu ausnahmslos verboten wird. Arbeiter unter 16 Jahren Sociale Rechtspflege. unter Tage nicht beschäftigt werden dürfen und auf Bergwerken und Nebenanlagen, welche mehr als 20 Arbeiter beschäftigen, ständige Tuberkulose oder Betriebsunfall? Der Heizer und Maschinist Arbeiterausschüsse einzusetzen sind, deren Mitglieder von den groß- Krause, der bei einer Rummelsburger Firma in Arbeit stand, war jährigen Arbeitern aus ihrer Mitte in unmittelbarer und geheimer am 30. Mai 1900 nach der Fabrik gegangen, um Nachtschicht zu machen. Wahl bestellt werden. Er kehrte aber bereits um Mitternacht zurück und erzählte seiner Frau, Bum Bundesdirigenten wurde wiedergewählt Richard Blobel daß er beim Heben großer Stücken Kohle plötzlich starkes ungen Die Vertreter der Vereine: Nordwacht, Note Nelfe bluten bekommen habe. Er mußte sich zu Bett legen. Die Berlin und Fortschritt wurden zu Revisoren gewählt. Die Blutungen wiederholten sich in den nächsten Tagen, sezten dann bisherigen Controleure wollen ihr Amt weiter versehen bis auf zwei, einmal aus und wurden schließlich bei gleichzeitigen Fiebererscheinungen wofür Controleure aus den Vereinen Loreley und Glück zu so start, daß am 14. Juni der Tod eintrat. Die Witwe verlangte die beiden ersetzen.- Unter Vereinsangelegenheiten wurde bekannt darauf von der Berufsgenossenschaft für die chemische Industrie gegeben, daß in diesem Jahre zu Pfingsten in Erfurt der Delegierten­eine Unfallrente. Der Anspruch wurde abgelehnt und das Schiedsgericht tag der Liedergemeinschaft abgehalten wird; gewählt wurde als entschied ebenfalls zu Ungunsten der Klägerin, weil die Blutungen Delegierter der Vorsitzende Neumann. Zum Sängerfest ein geeignetes nicht die Folgen cines Betriebsunfalls gewesen seien. Zwei Beugen Lotal zu suchen, sollte dem Vorstande überlassen bleiben. hatten ausgesagt, daß der Verstorbene schon zwei Tage vor seiner ferner bei seiner Entscheidung Gutachten des Kreisphysikus Schulz den Johannis- Sälen, Johannisstraße 20, einberufen und zwar an Erkrankung Blut gespuckt habe. Das Schiedsgericht berücksichtigte erein Berliner Droschtentutscher am 18. d. M. nach Eine außerordentliche Generalversammlung hatte der und eines Sanitätsrats, worin etwa folgendes ausgeführt wurde: Stelle der ordentlichen vierteljährlichen Mitgliederversammlung. Die Die Absage des A. Bruft in der Solinger Versammlung, Nach der Obduktion müsie es sich um Zungenbluten gehandelt nicht mehr bei den Knappschaftswahlen mit dem alten Verband zu haben und die Blutungen hätten sich sehr wohl auf einen Versammlung ehrte zunächst das Andenken der im letzten Vierteljahr unterhandeln, ist, wie es scheint, in Dortmund wirkungslos verhallt; tuberkulosen Prozeß zurückführen lassen, wenn man auch nur an Vorsitzende Kenütter den vierteljährlichen Geschäftsbericht erstattete. verstorbenen Vereinsmitglieder in der üblichen Weise, worauf der denn dort beschlossen die Mitglieder des christlichen Gewerkvereins, der Spiße der rechten Lunge eine narbige Stelle vorgefunden mit denen des alten Verbands bei der in einem Bezirk fich not- habe. Auffallend sei nur die Menge des verlorenen Bluts. An- Nach diesem waren 326 schriftliche Arbeiten im Vereinsbureau zu wendig machenden Nachwahl eines Aeltesten gemeinschaftliche Sache zunehmen wäre, daß der Mann an sogen. Bluterkrankung gelitten erledigen. An Fundsachen sind bis zum 15. Februar, an welchem zu machen; sie unterstützen die Kandidaten des Deutschen Berg- und habe. Ein gewisser ursächlicher Einfluß der gewöhnlichen Arbeit auf 145 Gegenstände eingeliefert worden, von welchen 76 reklamiert und Tage das bisher unterhaltene Fundbureau aufgehoben wurde, Hüttenarbeiter- Verbands, der in Dortmund ca. 1200 Mitglieder zählt. den Eintritt der Blutungen in größerer Menge sei möglich. Zu für welche 165,89 M. Fundgeld von den Verlierern gezahlt worden Hoffentlich versagen die Mitglieder des Gewerkvereins die Gefolg diesen Blutungen hätte es aber auch bei jeder andren Gelegenheit sind. Neu beigetreten sind dem Verein 36 Mitglieder, so daß derselbe schaft auch in der ausgegebenen Parole, für eine mäßige Erhöhung tommen können. des Getreidezolls einzutreten. Frau R. legte Returs ein und behauptete vor dem Reichs- Ultimo März 1332 vollberechtigte Mitglieder zählte. Das Vereins­Hirsch- Dunckersche Gewerkvereinler als Streifbrecher. Versicherungsamt, daß ihr Mann nie erheblich frant und vor allem vermögen bezifferte fich auf 9295,21 M. Im weiteren Verfolg der Tages­Seit Dezember dieses Jahres befinden sich die Drechsler der Holz- nie lungentrant gewesen sei. Das Reichs- Versicherungsamt verwarf ordnung wurden verschiedene Wahlen vollzogen. Es wurden u. a. gewählt bearbeitungsfabrik von F. Bendix Söhne, Bosen, im Streit, indessen den Rekurs mit folgender Begründung: Auf Grund der thatsäch zum stellvertretenden Vorsitzenden F. Barth, zu Delegierten in die ohne daß es der Firma gelingt, Streitbrecher heranzuschaffen. Jegt lichen Feststellungen und der ärztlichen Gutachten sei der Senat zu der Gewerkschaftskommission August Beder und Karl Blusher, wird dem bedrängten Unternehmer von dem Hirsch- Dunderschen Ueberzeugung gelangt, daß die Blutungen zunächst zwar bei der sowie als Ersatzmann Hiller. Zur Angelegenheit der Arbeits­orbnung wurde der Altgehilfe der Fuhrherrn Jnnung 3eisig bes Organ, der Eiche", unter die Arme gegriffen. Das Blatt sucht für Arbeit, aber nicht infolge der Arbeit aufgetreten feien. ordnung wurde der Altgehilfe der Fuhrherrn Jnnung 3 eisig be­die genannte Fabrit Drechsler. Wir bitten die Drechsler weiter, ber St. habe vielmehr schon vor dem 30. Mai an Zuberkulofe auftragt, für die Kutscher eine tägliche 13 ftündige Arbeitszeit in Vorschlag Firma in Posen fernzubleiben, da sie sich mit den Arbeitern in gelitten, ohne daß er es gewußt habe, und der Auflösungs- zu bringen. Ferner wurde nach langer Debatte beschlossen, dem Rechtsanwalt Leonhard Friedmann das Vereinssyndikat zu teinerlei Unterhandlungen einlassen will. fei prozeß auch durch das Heben der Kohlenstücke am fraglichen Tage nicht besonders beschleunigt worden, sondern entziehen und dasselbe den Rechtsanwalten Gebrüder Liebknecht Schwarze Listen. Seit dem großen Sammetteber- Streit in die Krankheit sei bereits so weit vorgeschritten gewesen, daß die zu übertragen. Für die ausgesperrten Fabrikschuhmacher wurden Krefeld war es aufgefallen, daß verschiedene Textilarbeiter ruhe- Blutungen eintreten mußten. Von den Folgen eines Betriebsunfalls 50 M., als Beitrag zum Liebknechtdenkmal= Fonds 15 M. aus der Los von einer Fabrik zur andern gejagt wurden, bis sie zuletzt ge- önne deshalb nicht die Rede sein. Vereinskasse bewilligt. Am 1. Mai bleibt das Vereinsbureau, zwungen waren, ein andres Gewerbe zu ergreifen. Man ahnte, Schützenstraße 58, geschlossen. Ueber den event. Anschluß an den veil es stets Personen waren, welche im Vordergrund der Textil­Centralverband der Handels, Transport- und Verkehrsarbeiter arbeiter- Bewegung am Niederrhein standen, daß von seiten der Deutschlands " soll später beraten werden. Fabrikanten mit schwarzen Listen gearbeitet wurde. Jezt haben wir Gewißheit; es wurde uns nämlich folgendes Cirkular übermittelt: Verein der niederrheinischen Textil- Industrie

Zweitens soll dem Titel IX als Absatz 3 des§ 196 angefügt werden, daß zur Unterstüßung der Berginspektoren, soweit sich ihre Kontrolle auf Grubensicherheit und den Schutz der Arbeiter bezieht, diefen Hilfs controleure, deren Wahl wie die Wahl der Arbeiterausschüsse vorgenommen werden soll, beizugeben sind. Dann folgt in 56 Paragraphen eine neue Fassung des Titel VII, welche die Reorganisierung der Knappschafts- Unterstügungskaffen ( Kranken- Unterstüßung und Pension) verlangt durch Bildung von Senappschafts- Vereinen, die möglichst ganze Reviere umfassen sollen; die Existenz der Kleinen Kassen, von denen einige unter 100 Mit­glieder haben und deshalb mancher Bergmann seine ganzen Ansprüche berliert, soll aufhören.

und ihrer Hilfsindustrien.

Krefeld , 11. März 1901.

P. P. Nachstehend vermerken wir Ihnen die Namen der Arbeiter, welche bei der Firma Karl Langerfeld u. Sohn in Viersen un­gerechtfertigterweise in Lohnstreitigkeiten eingetreten sind, mit der Bitte, solche nicht einstellen zu wollen.

Versammlungen.

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Franzburg - Rügen hielt am Sonntag, den 14. b. M. feine orbent- Lehte Nachrichten und Depeschen.

Der focialdemokratische Agitationsverein Stralsund­liche Generalversammlung ab, in welcher der Vorsitzende einen Situationsbericht über die Thätigkeit des lezten Bierteljahrs gab. Nach dem Bericht des Kassierers betrug die Einnahme in dieser Zeit inklusive Bestand 113,60 m., die Ausgabe 27,70 M., verbleibt ein Bestand von 85,90 M. Gewählt wurden dann Otto Vieth als Kassierer, Wilh. Vieth als Revisor. Ein Antrag auf Statuten­änderung wurde abgelehnt. Der Verein beschloß, nach besten Kräften die bevorstehende Reichstagswahl- Agitation in Greifswald - Grimmen zu unterstüßen.

Livorno , 22. April. ( B. H. ) Die Ablader des hiesigen See­bahnhofs nahmen heute die Arbeit wieder auf. Die Kohlenarbeiter werden morgen ihrem Beispiel folgen.

Ausständigen, welche im Apollo Theater" stattfand, wurde ein Genua, 22. April. ( W. Z. B.) An einer Versammlung der stimmig eine Tagesordnung angenommen, welche den Schiedsspruch des Ministerpräsidenten Zanardelli verlangt. Die Entscheidung der Reeder steht noch aus. Heute Nachmittag sind drei Dampfer nach New Yorf abgegangen.

Hochachtend Der Vorstand. Der Metallarbeiter Verband( Ortsverwaltung Berlin ) hielt London , 22. April. ( W. T. B.) Kriegsminister Brodrick teilt Es folgen nun 12 Namen der Weber, welche an dem Streit be= teiligt waren. am Sonntag eine Generalversammlung ab, welche über die in mit, daß sich in den letzten 10 Wochen die Kosten des füdafrika­Außer em Cirkular, das an die einzelnen Unternehmer, die der Metallarbeiter- Zeitung" veröffentlichten Anträge zum Verbandstag nischen Kriege auf durchschnittlich 1/2 Millionen Pfund Sterling noch nicht Mitglied des Vereins sind, versandt wurde, gelangte noch diskutierte. Näther, der dazu einige einleitende Worte jagte, be- pro Woche gestellt haben. zeichnete als wichtigsten Antrag denjenigen, welcher die Gau- Ein­ein andres an die Mitglieder zur Ausgabe, worin einfach auf teilung mit Anstellung besoldeter Leiter der Agitation einführen Delegierten der Grubenvereine von Northumberland , welche heute New Castle, 22. April. ( W. 2. B.) Die Versammlung der Grund des Statuts gefordert wird, die Arbeiter nicht einzustellen. will. Ein weiterer wichtiger Antrag sei der, welcher die Ver- hier stattfand, nahm eine Resolution an, in welcher der Entschluß Der Malerstreit in Harburg ist durch einen Tarif, sicherung und Pensionierung der Beamten beabsichtigt, über die ausgedrückt wird, mit den andren Grubenvereinen zusammenzugehen, der mit den Meistern vereinbart wurde, beigelegt. Der Minimal- fich Redner, weil man ihn für persönlich bei diesem Antrage um das Kohlengeschäft Englands zum Stillstand zu bringen, stundenlohn wird von 522 auf 55 Pf. erhöht und soll vom 1. April interessiert Halten könne, nicht auslassen wolle. Bon großer Be- I wenn nicht der Kohlenausfuhrzoll wieder aufgehoben würde. Berantwortl. Redacteur: Heinrich Wekker in Gr.- Lichterfelde . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Mar Bading in Berlin . Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.