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Prüfung bedürfe. Daher müsse sie erst den Zolltarif mit] Die Nummer vom 6. Januar beginnt einen Leitartikel Zum Sachverständigen beraten und sie könne fich kaum Jahreswechsel und schwelgt nach dem Vorbild des Kleinen Journals in Christendemut und Thronanbetung. Dann folgt im vor Dezember darüber äußern. Desgleichen sollen bereits mehrere andre Bundes- Lotal- Anzeiger"-Stil ein Bericht über die bedeutsame Fahnenübergabe staaten sich geraume Zeit zur Durchberatung der Boltarif: an die 1. oftastatische Infanteriebrigade am 26. Dezember 1900. Und vorlage vorbehalten haben. Hieran schließen sich die amtlichen Bekanntmachungen, Diese Meldungen erregen in den agrarischen Streifen faffungs- bie wir ja wohl wiedergeben tönnen, weil es nicht Mitteilungen Tofes Entsetzen. Ihr sauberer Plan, den Kanal mindestens so lange aus übertreibenden" Hunnenbriefen sind, sondern amtliche Dofu zu verschleppest, bis der geforderte Hochschutzoll auf das Brotforn mente.

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Die an der Universität vorbeiführenden Straßen werden bis zum Abschluß der Immatrikulationsfeier über drei Stunden selbst für Fußgänger gesperrt. Die Strenge geht so­weit, daß nicht einmal die Anwohner jener Straßen durch­gelassen werden. Die dortigen Bewohner dürfen die Häuser nicht verlaffen.

Sollen diese Absperrungsmaßregeln während der ganzen Dauer der Studien des Kronprinzen beibehalten werden?-

Eine Verschwörung in der Armee hat die katholische Ger= endgültig gesichert ist, stößt auf schwer zu überwältigende Hindernisse. Den Reigen eröffnet eine Verfügung des Kaiserlich mania" entdedi. In einem Artikel, der aussieht, als sei er erheb liche Zeit vor der Entdeckung der Buchdruckerkunst oder bei einem Die Deutsche Tageszeitung" erklärt zunächst die Deutschen Generaltommandos der im Gebiete der Liebesmahl nach einer glücklich bewerkstelligten Herenverbrennung Nachricht von dem bayrischen Verzögerungsplan für unwahrscheinlich", Reichshauptstadt befindlichen Truppen. ge3 abgefaßt, entlarvt das Centralorgau des Centrums diesen unheim­fordert dann aber die bayrischen Landwirte" auf, sich Sicherheit v. Höpfner"; sie grenzt die der deutschen Verwaltung einstlichen heimlichen inneren Feind in der Armee. Und zwar find es darüber zu schaffen, ob eine solche Erklärung abgegeben worden sei" weilen unterstehenden Gebiete der Chinesenstadt Beting ab und diesmal nicht etwa Socialdemokraten, welche die Armee unterwühlen, und, eventuell ihrer Regierung nochmals aufs entschiedenste zu schließt: sondern die Freimaurer . Diese harmlojen Geselligkeitsvereine, Gemüte au führen, daß eine Verschleppung der An­,, Wer aber mit Waffen in der Hand betroffen wird, die sich neuerdings überdies einem widerwärtigen Byzantinismus er­gelegenheit burchaus nicht den berechtigten Wünschen der ber wird sofort mit dem Tode bestraft. Wenn aus einem geben haben, werden von der Germania " als ernsthafte Apostel der bayrischen Landwirtschaft entspreche". Sause geschossen wird, so wird dasselbe mit Feuer zer- Humanität entlarpt. Ist ein Offizier Freimaurer und er gerät im Krieg stört. Wenn von Offizieren nach Waffen gefragt wird, so an einen Bruder, so braucht er nur das gr. N. u. H. Z.", das heißt, find dieselben, wo welche vorhanden find, sofort ane: das große Not- und Hilfszeichen zu machen, und die Feinde fallen Arme. Das Haus, in dem verheinlichte Waffen ge- fich brüderlich in die zuliefern. Das Pas fit eine pratnje einwerbung bes doi Anwendung des christlichen Gebots der funden werden, wird mit Fener zerstört. Rauben und Nächstenliebe, die unsrem christlich- katholischen Blatt einen wahren Plündern wird auf der Stelle mit dem Tode bestraft. Ein Schauder einflößt. Nachdem es aus dem Boeren- und dem deutsch­jeder gehorche mit Zittern! französischen Serieg ein paar Fälle beigebracht hat, wo freimaurerische Offiziere derart auf dem Schlachtfeld Freundschaft geschlossen haben follen, ruft es mit geängstigtem Patriotismus den preußischen Kriegsminister freischend zu Hilfe: Pum& ilobo

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An dritter Stelle befindet sich eine Bekanntmachung der Civil­prä feftur von Deutsch Peking , gez. Cordes, die u. a. verheißt: modandi umellabo Wer die Straßen und Gaffen im deutschen Gebiete berunreinigt, wird mit Stodprügeln streng bestraft." Am Ende des Blatts prangt eine Verordmung derfelben Civil­präfektur vom 15. November 1900, die lakonisch verkündet: pot Jeder Chinese, welcher in der Zeit von Jeder Chinese, welcher in der Zeit von abende 8 bis morgens( infolge eines grausamen Druck fehlers steht im Text Mordens"!!) 4 Uhr die Straße bend welche mit dem gr. N." und H. Z." hüben und tritt, hat eine brennende Laterne bei sich zu tragen. 8uwiderhandelnde werben mit Schlägen bestraft.".

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Was die Freimaurer als hochherzige Handlungen" an­sehen, dürfte und muß sogar von jeder staatlichen Militär­feu, weber mit ganz andren Auge richten namentlich die Aufmerksamkeit unfres Kriegsministeriums Enthüllungen über die geradezu souveräne Bethätigung der Freimaurerei im Felde, welche das internationale Vereinigungsband der Freimaurerei höher stellt, als die nationale Pflicht des Soldaten und Offiziers, drüben über Disciplin und Pflicht sich hinwegsetzt. Die Parole Pardon wird nicht gegeben" hat also für einen frei­maurerischen Offizier einem gegnerischen Bruder gegen­über keine Gültigkeit oder keine Wirksamkeit; der einzelne freimaurerische Offizier hat es in seiner Hand allein, ob er feinem Gegner und dessen Leuten das Leben oder die Freiheit schenten will, wenn ihm das gr. N. u. H. Z" entgegengehalten wird, über deffen Verlegung die freimaurerischen Organe auffälligertveise einen Einzelfall zu berichten wissen." Ritualmord, der ja auch der Germania " häufig Verdauungs­christlicher, deutscher Offizier sollte das Entsetzliche vollführen und die hriftlicher, deutscher Offizier sollte das Entsetzliche vollführen und die Barole Bardon wird nicht gegeben" nicht befolgen? Das wäre ja Parole Bardon wird nicht gegeben" nicht befolgen? Das wäre ja eine Zopffinde vor der katholischen Christenheit. Todsünde

Diese nagende Bollangst allein kann Aufklärung darüber geben, daß die konservatie, am Sofe getefene Breffe, noch intmer interf eifrigst fortfährt in Versuchen, die Alexandriner Nede bes Statfers auszubenten. Die Kreuz- Zeitung " veröffentlicht heute einen Artikel über den 18. März preußische Ver-| und die fajfung", in dem gegenüber der liberalen Presse das Recht des Monarchen auf freie Meinungsäußerung" gefeiert und die niemals durch das Bürgertum angetastete Macht der preußischen Monarchie berherrlicht wird. Der Artikel der Kreuz Zeitung " scheint schon vor Wochen, gleich nach ber giving Cölln Rede des Kaisers geschrieben, aber im Ueberfluß ähnlicher Ware im Rebaltions­lager liegen geblieben zu fein. Jest scheinter stoch immer am Blaze; es gilt, den Kaiser, der ob der Kanalverfchleppung zürnt und in feiner Abficht über den Bolltarif nicht unbeeinflußt von den Ratschlägen der hanfeatischen Kaufherren ist, immer von neuem möglichst eindringlich daran zu erinnern, daß die Konservativen die einzig wahrhaften und unabläffigen Verfechter des Monarchismus und der Hohenzollernmacht sind. Be fondere Wirkungen aber scheint sich die Kreuz- Zeitung " zu ber­sprechen, wenn sie die überschtvengliche Berkündigung der monarchis fchen Autorität mit dem Hinweis auf die Zeit revolutionärer So wird in China mit christlicher Barmherzigkeit und deutschem Gefahren vereinigen fann. Sie schreibt: Mut europäische Kultur verbreitet. Art. 4 der preußischen Verfassungsurkunde besagt:" Alle not all Preußen sind vor dem Gefeße gleich", mud Art. 27: Jeder Die Revolution der Hausbesiher. no Preuße hat das Recht, durch Wort, Schrift, Druck und bildliche Unfce Zeit ist charakteristisch durch die Revolutionsdrohungen der Darstellung seine Meinung frei zu äußern." Nach Gutgesinnten. Die Hüter der Autorität steigen auf die Barrikade. unfrer liberalen Breffe ist jedoch der König in diese Die treuesten Stützen von Thron und Altar gesellen sich zu den gestörungen in ihrer christlichen Seele bereitet! Wie, ein Offizier, ein Freiheit nicht mit einbegriffen; er allein soll mindere werbsmäßigen Segern. Die dicksten Maßphilister werden Anarchisten Rechte haben und nicht das Recht der freien Meinungs- der That. Weigert den Agrariern den Brotwucher und sie lassen äußerung befizen; insbesondere soll es ihn durchaus ber- falt lächelnd Stönig und Vaterland im Stich. Unterstützt Ihr aber boten sein, unangenehme Empfindungen wachzurufen und an gar frevelhaft Bangenoffenfchaften, fo gehen die Hausbesiger Die Freimaurer sind nun aber eine Internationale, die bekannt­Dinge zu erinnern, die andren unbequem sin d. Jedoch mitleidlos auf die Straße und speien Verderben. olim meminisse juvat( Das hier impassende Citat foll bedeuten: Erinnerung an vergangene Gefahren bereitet Freude. Ned. d.".") gilt auch für die Hohenzollern . Und wenn der oberste Kriegsherr eines feiner stolzesten Regimenter mit einer nie ents weihten ruhmvollen Bergangenheit erblidt, wenn er in eigner Berson diefes Regiment aus seinem bisherigen Heim in ein neues Heim herüberführt, wenn er dann vor sich und neben fich bie Stellen fieht, bteses felbe tegiment einem seiner edelsten Vorfahren die Trene bis Zode furchtlos und tapfer bewahrte, warum foll nicht gedenkend und dankbar, vertrauend und doch besorgend, frant und frei anerkennen, daß und wie viel die Grenadiere des Kaiser Alexander- Regiments auch auf dem Straßenpflaster geleistet haben gegen Angriffe von allen Seiten, gegen sichtbare und un fichtbare, offene und aus dem Hinterhalt fechtende Feinde? Kein einziger Mann, der nicht Treue um Treue feinem Könige bewahrt, fein einziger, der ein Bedenken getragen hat, des Königs Befehl auch gegen diejenigen zu vollstrecken, die fich seine Brüder nannten, fein einziger, der nicht den Lockungen und falschen Vorspiegelungen fo­genannter Gutmeinender widerstanden hätte, und kaum einer, der, als auf seines Königs Befehl er seinen Sieg in Stich Lassen und aus Berlin ziehen mußte, nicht bitter betrübt das damals veränderte Preußenlied mit dem Refrain sang: So treu wird keiner wie die Preußen sein!" Die Kreuz- 8tg." befundet ihre Absichten etwas allzu deutlich. Nicht geringe Not mag die Kreutz- 8tg." bebrüden, daß sie in den für ihren wertvollsten Abonnenten bestimmten Artikeln allzu deutlich die verstimmende Absicht offenbart.

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Attentats Ränke.

Die preußische Ministerverordnung, die einige bescheidene Vor­schläge zur Hebung der Wohnungsuot machte, hat unsre Hausagrarier zur Berserkerivut entflammt. überall in germanischen Landen regen sich die Heerscharen, die für den heiligen Miets- Wucherzins streiten. In ihrer Bresse regnet es Schwefel und Bech auf das legierungsfodom, und ihre Versammlungen verfluchen das Geheim­rats Gomorrha.

In Ruhrort war legthin der Verbandstag ber rheinisch­gum vestfälischen Haus- und Grundbestgervereine. er Allda wurde in zwei Resolutionen das Todesurteil über die Ministerialeríafie gesprochen. Die erste lautete in den Hauptfäßen:

Wir haben gestern darauf hingewiesen, daß unfre Steaktionäre twieder ihre Zuflucht zu dem bewährten Mittel der Attentats­fabrikation nehmen, um eine Stimmung zu erzeugen, in der die Pläne der Reaktion gedeihen. Im Anschluß an die erwähnte amerikanische Anarchistenverschwörung", der die im Mörderfang minberglücklichen Berliner Polizei auf die Spur gekommen sein soll, schreibt der Berliner Korrespondent der Frankfurter Zeitung ":

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Es ist leider kaum zu bezweifeln, daß derartige Pläne und auch schon die Nachricht von derartigen Plänen starken Ein druck auf den Kaiser machen werden. Diefen hat der Bremer Unfall andauernd viel lebhafter beschäftigt, als es in der Deffentlichkeit bekannt und aus den Mitteilungen des Bräfidenten des Abgeordnetenhaufes zu ersehen gewesen ist. Ob­wohl der Präsident des Reichstags und das vom Kaiser empfangene Präsidium des Herrenhauses über die Aeußerungen des Kaisers ihnen gegenüber nichts mitgeteilt haben, weiß man doch in engeren politischen Zirkeln zuverlässig, daß der Kaiser auch einige Zeit nach dem Empfang des Präsidiums des Abgeordnetenhauses in unzwei­deutigen Worten der Ueberzeugung Ausdrud gegeben hat, daß es sich in Bremen um ein wohlüberlegtes und planvoll ausgeführtes Attentat gehandelt habe. Die gerichtliche Untersuchung hat, soviel man weiß, dafür keine Anhaltspunkte gegeben, vielmehr be­stätigt, daß es sich um die That eines unzurechnungsfähigen Epi­Yeptifers handelt. Man muß daher annehmen, daß der Kaiser durch eigne Erwägungen zu der vom Resultat der Untersuchung abweichenden düfteren Auffaffung gelangt ist, und daß vielleicht unbekannte Einflüsse ihn darin unterstützt haben. Mit der Thatsache aber, daß er die Auffassung hat, wird man rechnen müssen."

Diese Auffassung der Franff. 8tg." dürfte den Thatsachen ents sprechen; nur wäre hinzuzufügen, daß die unbekannten Einflüsse nicht gar so unbekannt sind. Insbesondere weiß man, daß des Kaisers irrige Meinung über den Bremer Unfall auf einer In­formation" beruht, die er von einer Persönlichkeit feines militärischen Gefolges erhalten hat. Vielleicht nimmt einmal der Reichstag Gelegenheit, diese unverantwortlichen Adjutantendienste im vorliegenden Fall ist es übrigens nicht Herr v. Hahufe gewesen näher zu prüfen, die von größerem Einflus auf die praktische Politik find als die Bemühungen der verantwort lichen Ratgeber zusammen genommen.

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Deutsches Reich .

Dentsch- Amtliches aus Peking .

Ein in seiner Art interessantes Journal ist die Betinger Deutsche Zeitung- Amtlicher Anzeiger der faiserlich deutschen Behörden in Peking ".

Die Baugenossenschaften sind als eine der schäd lichsten Unternehmungsformen auf dem Gebiete des Bauwesens nach wie vor seitens der städtischen Haus- und Grundbefizervereine nachdrücklichst zu bekämpfen. Es muß mit allen Mitteln daffir gesorgt werden, daß der gemeingefährliche Charakter der Bangenoffenschaften in der breitesten Ceffent­lichkeit erkannt und ihnen jedwede Begünstigung oder Unterstützung, deren die private Bauthätigkeit nicht teilhaftig zu werden vermag. entzogen und die Gleichstellung der letzteren mit den Baugenoffen schaften hinsichtlich der Produktionsbedingungen wieder erreicht werde. Insbesondere ist der Centralverband der städtischen Haus- und Grundbefizervereine Deutschlands aufzufordern, weder Mühe noch Kosten zu scheuen und nicht cher Ruhe zu geben, als bis jeitens der Reichsregierung Maßnahmen getroffen sind, welche die ungerechte und ungerechtfertigte Unterſtügung der Baugenoffen schaften mit Hypothekendarlehen aus den Mitteln der Landes­Versicherungsanstalten zu einem Zinsfuße, zu dem der Privatmann von feiner Seite Realkredit erhalten kann, beseitigen." In einer zweiten Resolution wird hinsichtlich der Ministererlasse das unverhohlene Bedauern" darüber ausgesprochen

tich auf die Zerstörung von Thron und Altar hinarbeitet. Sind also deutsche Offiziere Freimaurer , so befördern sie innerhalb der Armee den Umsturz. Das darf die Germania " nicht dulden:

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Wir richten deshalb an den Herrn Kriegsminister die öffent­liche Anfrage: Ist es ihm bekannt, daß die der Frei maurerei angehörigen Offiziere durch getvisse maurerische Beichen( das gr. N. unb H. Z.) fich gegenfeitig von der militärischen Disciplin entbinden tönnen? ält er eine solche außer militärische Einwirkung von frei­maurerischen internationalen Grundsägen auf deutsche Offiziere im Felde für erlaubt? Wird der Herr Kriegsminister geneigt sein, dieser Frage der Einwirkung der Freis maurerei auf die Armee näherzutreten und zur Wahrung der Disciplinim Heere auf dem ihm geeignet erscheinenden Wege festzustellen, welche attive Offiziere und Reserve Offiziere einem Freimaurer - Orden angehören? Und welche Schritte gedenkt dann der Herr Striegsminister in dieser Angelegenheit zu thun?

Eine baldige Antwort darauf wird wohl nicht ausbleiben fönnen, eventuell bei gegebener Gelegenheit im Reichstag erfolgen müssen."

Die Germania" hat damit aber noch nicht das ganze furcht bare Geheimnis enthüllt. Weiß die" Germania " nicht, daß nicht ur Offiziere, Geh. Stommerzienräte, Minister Freimaurer find, fondern fogar oberste Kriegsherren" fich häufig an jener Ver­schwörung in der Armee beteiligt haben? Kaiser Wilhelm I. mb Kaiser Friedrich III. waren Freimaurer , auch unter den heute regierenden Bundesfürsten dürfte einer oder der andre der Loge angehören; unter den nächsten Verwandten des jetzigen Kaisers finden ich Anhänger dieser graufen Verschwörerfekte. Sie alle schwören au dem scheufäligen, barbarischen gr. N. und H. Z." oder:" Pardon wird doch gegeben"

,, daß mit diesen Erlassen die Socialpolitik des preußischen Staats auf eine Bahn gedrängt wird, welche unfehlbar im Staatsfocialismus endigen muß. Es sollte den Ministern bewußt bleiben, daß unfer gegenwärtiges Staatsleben wesentlich mit auf die Anerkennung und den Schutz des privaten Eigentums ge­gründet ist, und daß es hiernach nicht als vereinbar mit den Grund- Die Strandung des Panzers ,, Kaiser Friedrich III." gefeßen des Staats und den Einrichtungen unsrer bürger- Die amtlichen Marineschriftsteller der Nordd. Allg. 8tg." scheinen lichen Gesellschaft angesehen werden kann, wenn verantwort in den Segelhandbüchern, welche das Reichs- Marineamt herausgiebt, liche Mitglieder der Regierung Maßregeln empfehlen, ebenso schlecht Bescheid zu wissen, wie das Kommando des Panzers welche auf eine Schwächung, Schädigung und fchließliche Staiser Friedrich III. " in den Untiefen der Rönnebant. Das offiziöse Beseitigung der privaten Bauthätigkeit und des privaten Blatt stellt nämlich offenbar auf Veranlassung des Marineamts fest, Haus- und Grundbesitzes abzielen. daß, weder in der neuesten vom Marineamt herausgegebenen Die Wohnungsfrage befindet sich nicht in einem Stadium, Segelantveisung für die Ostsee ( 3. Aufl. 1899), noch in der ersten welches so tief in die Selbstverwaltung der Städte und in die( 1882) oder zweiten Auflage des Buchs eine Warnung zu finden sei, Rechte des Privateigentums einschneidende Maßnahmen nötig macht, daß Schiffe nur bei sehr gutem Besteck zwischen Bornholm und dem zumal eine Wohnungonot, wo sie besteht, nie mehr als Adlergrund durchpassieren möchten." Diese Warnung findet sich aber lokale Bedeutung haben kann und deshalb auch nur mit Mitteln in der ersten Auflage dennoch und zwar S. 153, wo es heißt: beseitigt werden kann und darf, die aus der Kenntnis der lokalen Ebenso sollten größere Schiffe mur bei sicherem Besteck zwischen Verhältnisse zu entnehmen sind. Jedes staatliche Eingreifen den Untiefen der Rönnebank und dem Adlergrund hindurch gehen. ift umfomehr zu verurteilen, als es bei dem allgemeinen In der dritten Auflage fehlt diese ausdrückliche Warnung. Charakter der Maßregeln, welche der Staat nur ergreifen kann. Es heißt in dieser Auflage: Zwischen 5 und 20 Seemeilen Abstand lediglich zu Mißgriffen und individuellen von Bornholm ist die Rönnebank rein und hat 15-19 Meter Wasser­Schädigungen führen muß. tiefe auf Sandgrund. Weiterhin erhebt sie sich wieder zum Adler­Der Verbandstag beklagt es sehr, daß durch die mehr- grund." Das Fahrtvasser ist also 15 Seemeilen breit. Auf erwähnten Erlasse eine Erregung in alle Seite 191 wird eine Segelantveisung gegeben zur Ver die Tag und fichtiges Wetter tragen worden ist, welche nur dazu dient, die schon start voraussetzt. Das Fahrwasser bei Nacht zu wählen und es ins Stocken geratene Baulust und Banthätigkeit noch weiter zu noch dazu mit außerordentlicher Fahrtgeschwindigkeit zu passieren, hemmen und damit die Gefahr einer Wohnungsnot, die heute wie Kaiser Friedrich III." gethan hat, ist unter allen Umständen höchsteus vereinzelt besteht, für eine größere Bahl von Orten höchst bedenklich.

Nachdem sich übrigens die Germania" dergestalt zum Organ für Geistestranke erhoben hat, wird ihre jest so knappe Abonnenten­zahl riesig anschwellen!-

Bau Unternehmerusbesigertreise ge meidung der Untiefen

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heraufzubeschwören. Damit würde einem großen Streise von Bau- Die Untersuchung in Dod soll nach der Nordd. Allg. 3tg." handwerkern, die ohnehin schon schwer unter der Ungunst der ergeben haben, daß die Beschädigungen nicht so umfangreich find, Zeiten zu leiden haben, Arbeit und Verdienst entzogen werden. wie anfangs befürchtet wurde. Zwar hat der Hintersteven Der Verbandstag beauftragt deshalb seinen Vorstand, diese an der Stelle einen Querriß, wo das Ruder in das Schiff Resolution sowohl wie die unter 1 gefaßte den obengenannten tritt, und die Stevenhacke, die das untere Ende des Ruders vier Ministern sowie dem königlichen Gesamtministerium zur stigt, ist abgebrochen; auch die Außenhaut des Schiffs ist Senntnis zu bringen und alle geeigneten Schritte zu thun, um natürlich an vielen Stellen verbeult und leck, die innere die Ausführung der gedachten Erlasse, soweit sie auf eine wasserdichte Bodenbeplattung ist aber bis auf eine Stelle Schädigung des städtischen Haus- und Grundbefizes hinauslaufen, nicht verlegt, so daß das Schiff im allgemeinen auf einem voll­abzuwenden." ständig unversehrten Boden schwamm." Die Entzündung des Teeröls ist nach der Nordd. Allgem. 3tg." darauf zurid­zuführen, daß bei der Grundberührung das im Doppelboden be führt, hochgepreßt wurde. Das Rohr platte, das Del sprigte über die Kessel und entzündete sich in den Kesselfeuern. Diese Gefahr tönnte in Zukunft dadurch vermieden werden, daß diese Luft­rohre außerhalb der Heizräune hochgeführt werden. Von der Zu der morgigen Anwesenheit des Kaisers find große Maschinen- und Kesselanlage sind zwei Heizräume beschädigt Polizeiberstärkungen aus Düsseldorf . Elberfeld und Köln worden. In dem einen hat das hervorgesprigte Teeröl eine Zeit­tommandiert worden. Außerdem wird die Feuerwehr zum lang gebrannt, so daß die elektrischen Leitungskabel und die Armatur Ordnungsdienst in den Straßen herangezogen. Für die Feft- der beiden Cylinderkessel, die Hilfsmaschinen sowie die Nohrleitungen straßen find die strengsten Absperrmaßregeln getroffen; beschädigt find. Die Kessel haben nicht gelitten. In dem andren der ganze Fuhrwerts- und Pferdebahnverkehr ruht. beschädigten Heizraum, welcher voll Wasser lief, find die Beschädi

Da hat also der alte Kommunist Miquel es richtig am Ende feiner Tage noch fertig gebracht, einen Aufstand anzuzetteln! Beide Resolutionen wurden mit einigen redaktionellen Ab- findliche Del durch ein Entlüftungsrohr, welches durch den Heizramm wächungen angenommen!-

Wenn ein Kronprinz die Universität bezieht. Aus Bonn wird vom Dienstag telegraphiert: