Soc.) und Schrader( frs. Vg.) dagegen beantragten, mit dem 121. April, der Streit beschlossen. Am Montag legten alle bis auf 13. für Ueberstunden bis 8 Uhr 25 Proz., nach 8 Uhr und Sonntags ganzen Wust veralteter Bestimmungen aufzuräumen und Bestimmungen 5-6 Personen die Arbeit nieder. Ein Unternehmer hat fofort die 50 Broz., für Arbeit an nichtgesetzlichen Feiertagen 25 Proz., für über die religiöse Erziehung eines Kinds nach Maßgabe der Vor- volle Forderung bewilligt. Es ist Pflicht eines jeden Maurers, den Arbeit außerhalb der Stadt außer dem Fahrgeld 50 Proz. Zuschlag; Schriften des B. G. B. ausschließlich dem Träger der elterlichen Gewalt Zuzug von Schneidemühl fernzuhalten. 4. Freigabe des 1. Mai. 3 uzug ist fernzuhalten. Ausland.
zu überlassen, sowie die ausdrückliche Bestimmung, daß kein Kind wider den Willen der Eltern zur Teilnahme an einem bildete der Gegenstand einer Interpellation im StadtverordnetenDie Begünstigung der Unternehmer durch die Behörden Religionsunterricht oder einem Gottesdienst angehalten werden darf. Ein allgemeiner Bäckerstreik ist in Brünn ausgebrochen. Abg. Kunert( Soc.) beantragt weiter, daß die Religion in follegium zu Halle. Die streifenden Maurer, die sich gegen den KontraktAuch die Kohlenarbeiter in Livorno haben nach dem bruch der Unternehmer wenden, glauben begründete Klage erheben zu allen Schulen als schulplanmäßiger Unterrichtsgegenstand in fönnen, daß den kontraktbrüchigen Meistern in überaus auffälliger Wolffichen Bureau gestern die Arbeit wieder aufgenommen; der Fortfall zu kommen habe. Ueber diese ganze Materie entwickelt fich eine eingehende Debatte, die am Donnerstag fortgesetzt werden soll. Weise die Polizei zu Diensten steht und die städtische Behörde Ausstand der Hafenarbeiter ist damit beendet. dadurch den Meistern Vorschub in ihrem Verhalten leistet, daß sie Die Budget- Kommission beendete Dienstag die erste Beratung auf jede Junehaltung der Baufristen verzichtet. Wiederholt wurden Die Expedition nach Schansi. aber die Invalidenpensions Vorlage. Es wurde zum Streifende von der Straße verhaftet, angeblich weil sie„ Arbeits§ 20 beschlossen, daß die Kriegsverstümmelungs- und Alterszulagen, willige" von der Arbeit abhielten. Vielfach sind aber Fehlgriffe Die unter dem Oberbefehl des Generals v. Lessel augenwelche das neue Gesez gewährt, von allen Abgaben und Steuern gemacht und die Verhafteten wieder freigelassen, ohne daß eine blicklich im Werk befindliche deutsch - französische Expedition gegen den befreit sein sollen. Ebenso wurden Beschlagnahme, Pfändung der Strafanzeige erfolgte. Von den fünf Socialdemokraten, die im General Liu ist bisher damit als notwendig begründet worden, Pensionsbezüge ansgeschlossen und die Unübertragbarkeit der aus diesem Stadtparlament figen, begründete Albrecht in trefflicher Weise daß General Liu die von Waldersee festgelegte Demartations. Gesetz entstehenden Renten ausgesprochen. Zu demselben Paragraphen die Interpellation. linie überschritten und durch ein derartig probotatorisches Auftreten seine Büchtigung oder doch mindestens Burückwerfung geradezu herausgefordert habe. Lente ohne militärische Ader konnten freilich trotzdem an dieser Notwendigkeit, den Krieg großen Stils in einem so vorgerückten Stadium der Friedensverhandlungen wieder zu beginnen, ernstlich zweifeln. Denn solange General Lius Truppen sich an ihrem entlegenen Standort ruhig verhielten, hätte man es für gleichgültig halten tönnen, ob sie sich diesseits oder jenseits der Demarkationslinie befanden. Eine Gefahr für die internationalen Truppen bildeten ja die 10 000 Mann Lius auf keinen Fall. Das militärische Prestige scheint aber ein noch empfindlicheres Ding zu Die Töpfer in Riel streiten seit Montag früh. Sie fordern fein als das politische Prestige: zur Aufrechterhaltung desselben 15 Proz. Lohnerhöhung und neunstündige Arbeitszeit. Früher be- wurde schleunigst ein starkes deutsch - französisches Corps ausgerüstet, trug die Arbeitszeit 91/2 Stunden.- Da in mittel- und füd- das Lius Truppen aus ihren Stellungen vertreiben sollte. deutschen Blättern Töpfer für Stiel bei angeblich 6-7 M. Tagelohn Nun scheint es aber, als ob man sich nicht mit der Vertreibung gesucht werden, sind die Arbeitgeber offenbar in der Lage, die Forderungen zu bewilligen; es sei deshalb vor Zuzug gewarnt!
Der Streik der Töpfer in Erfurt ist zu Gunsten der Gehilfen beendet. Die aufgestellten Forderungen find von den meisten Firmen voll erfüllt, von den andren in den wesentlichen Punkten anerkannt worden.
wurde angeregt, die im Gesetz vorgesehenen Präclusivfristen fallen Oberbürgermeister Staude ging der unangenehmen Beantwortung zu lassen. Regierungsseitig wurde dem entgegengesetzt, daß Schwierig der Interpellation dadurch aus dem Wege, daß er erklärte, er könne keiten daraus erwachsen würden. Von socialdemokratischer sich über das Vorgehen der Polizei nicht äußern, da die Polizei Seite wurde darauf hingewiesen, daß man zwar nicht in dem eine selbständige, unabhängige Behörde sei. Von bestehenden Gesetz, aber bei der demnächstigen allgemeinen Revision den liberalen Stadtverordneten hatte nicht ein Einziger den Mut, der Militärpensions Gesetzgebung Vorschriften treffen könne, wo- für die Besprechung der Interpellation einzutreten. nach zwar Fristen für etwaige Rechtsstreitigkeiten vorgesehen werden, aber eine eigentliche Verjährung der Ansprüche nicht Blaz greifen soll. Es wurde das damit erläutert, daß jemand später als nach fünf Jahren seiner Entlassung trant werden könne, und daß diese Erkrankung auf den Kriegsdienst zurückzuführen sei. Wenn nun ein solcher Mann seinen Anspruch nicht mehr annmelden dürfe, so sei das zweifellos eine nicht zu rechtfertigende Härte. Es müsse von der Untersuchung abhängig gemacht werden, ob sein Anspruch begründet sei; man dürfe ihn aber nicht aus formalen Gründen zurüdweisen. Daß der Reichstag in der Beurteilung dieser Frage den dargelegten Standpunkt teilt, wurde an der Hand der gelegentlich des Postetats gefaßten Resolution nachgewiesen. Der Reichstag hat durch seinen Beschluß die Postverwaltung veranlaßt, das Verjährungsrecht nicht in Anspruch zu nehmen, während bei Prozessen an den Prätlufivfristen auch in diesem Fall festgehalten wird. Nach Schluß der ersten Beratung wurde eine vom Referenten vorgeschlagene Resolution, in welcher der Reichskanzler aufgefordert wird, in der nächsten Seffion einen Gesezentwurf zum Zweck der Reform der Pension für KriegsFriedensinvalide vorzulegen, einstimmig angenommen.- Zur Vorbereitung der für die zweite Lesung in Ausficht genommenen Anträge sowie die etwa notwendig werdenden redaktionellen Aenderungen der Beschlüsse erster Die Maler streifen in Bremen und in Rostock . Die Zahl Lesung wurde eine Subtommission, bestehend aus den Abgg. der in den Ausstand Getretenen beträgt am ersteren Orte 544, in Graf v. Roon( f.), Müller- Fulda( C.), Dr. Paasche( natl.), dem anderen 51. Zuzug ist streng fernzuhalten. Dr. Arendt( Rp.), Singer( Soc.) und Müller- Sagan eingesetzt. Diese Subkommission wird morgen vormittag arbeiten, während das Plenum der Budgetkommission Freitagvormittag zur Vornahme der zweiten Lesung zusammentritt; man hofft, noch im Laufe der nächsten Woche die Vorlage endgültig verabschieden zu können.
Partei- Machrichten.
Parteipreffe. Die Münch. Post" wird ab 1. Juli in eigner Druderei hergestellt werden. Die Inhaber der Firma, die auch den Verlag des Blatts mit übernehmen, find die Genossen Birk Cohn und Pickelmann; die Geschäftsräume befinden sich von oben bezeichnetem Datum ab Wittelsbacherplatz 2.
der Chinesen aus dem jogenannten„ neutralen" d. h. von Waldersee einstweilen unter die Verwaltung der Khatimächte gestellten Gebiete beschränken, sondern die Truppen Lius überDie Braunschweiger Straßenbahner befinden sich im Streif. haupt aus der Nähe der Schansi Pässe, verdrängen wolle. Sie hatten eine Anzahl Forderungen und Beschwerden, mit deren Schon in den ersten Meldungen über die geplante Expedition Durchführung fie eine Kommission betrauten. Statt die Kommission hieß es ja, daß, wenn Liu fich wirklich zurückziehen werde, es sich zu hören, wurde den Mitgliedern derselben sowohl als andren miß- wohl nur um einen Rückzug von 7 oder 8 Meilen handeln werde, liebig gewordenen Angestellten gekündigt, so daß den Straßenbahnern um dann eine noch stärkere Stellung einzunehmen. Ein solcher als legtes Mittel nur der Ausstand blieb. Die Arbeitsniederlegung Rückzug Lius, der denselben doch über die Demarkationslinie zurückwird aber nicht Auch erfolgte so prompt, daß gestern früh auf jeder Linie nur zwei Wagen der China - Korrespondent der Frautf. Zeitung" für genügend angesehen. verkehrten. befürchtet augenscheinlich, daß sich die Expedition gegen Liu zu einer Expedition nach Schansi auswachsen werde, die man damit motivieren werde, daß taktische Gründe die Besetzung der außerhalb der Demarkationslinie liegenden und von General Aktion vermag der Korrespondent aber nicht zu billigen. Seien strategisch Liu ausgenügten strategisch wichtigen Punkte verlangten". Eine solche wichtige Punkte vorhanden, so hätten dieselben seiner Zeit mit in das neutrale Gebiet einbezogen werden müssen; jetzt nachträglich könne eine Invasion Schaufis nur bösartige Berwicklungen nach sich ziehen.
Die Schuhmacher Harburgs streifen seit Montag. 22 Arbeitgeber haben bereits bewilligt. geber haben bereits bewilligt.
Es wäre jedenfalls angebracht, von Berlin aus den eventuellen Thatendrang des Expeditiouscorps bei geiten zuzügeln!
Wie weit das Corps inzwischen vorgerückt ist, ist nicht bekannt. Auch über das Verhalten General Lins liegen keine Nachrichten vor. Weitere Beamtenbestrafungen.
Die Breslauer Gewerkschaften haben, gedrängt durch den fortwährenden Lofalmangel, ein Lofal auf fünf Jahre gepachtet, das nunmehr als Verkehrs- und Versammlungslokal dienen soll. Für das Lokal ist zwar, wie wir schon berichteten, der Brauerei, die es erwerben wollte, die ganze Konzession verweigert worden, was umfomehr auffallen mußte, als die Konzession 30 Jahre auf dem Hause ruhte; die Gewerkschaften haben sich aber dennoch entschlossen, die Pacht zu übernehmen, um mit halber Konzession zu wirtschaften. Die Neuerung wird von den Arbeitern gewiß freudig begrfißt werden, war es doch in Breslau seit Jahren so: vohl der Partei als den Gewerkschaften unmöglich, größere Bersammlungen abzuhalten, da geeignete Lokale hierzu von den Juhabern verweigert wurden. Das Lofal führte früher den Namen„ Deutsches Theater", die Frage der Bestrafung von Provinzbeamten zur Vorberatung enthält einen großen Saal, in dem 1000 Personen Platz finden, daneben einen kleineren für 100 bis 120 Personen, sowie viele Bimmer für Zusammenkünfte. Der Garten, der einen alten Baum: bestand aufweist, wird gewiß bald seine Anziehung auf die Arbeiterbevölkerung ausüben.
Die Parteigenoffen des Kreises Offenbach- Dieburg hielten fandten von England, Frankreich , den Bereinigten Dem„ New York Herald " wird aus Peking gemeldet: Die Ges am Sonntag in Ober- Raden eine Kreiskonferenz ab, die von 32 Orten durch 61 Delegierte beschickt war. Staaten, Holland , Belgien und Italien , denen Das in der Diskussion über den Vorstandsbericht zu Tage getretene Verlangen nach größerer überwiesen ist, haben dem diplomatischen Corps ihren Bericht erstattet. Entfaltung der Agitation auf dem Lande und besonders in der schwarzen Ede Dieburg fand feinen Ausdruck in der Bildung einer Sie verlangen, daß noch 4 Beamte hingerichtet und noch Agitationstommiffion zu diesem Zwecke. Weiter wurde zu besonderer Gesandten haben diese Forderungen an die chinesischen Bevoll 20 Beamte verbannt bezw. degradiert werden. Die Borsicht bei Gemeinderats- Wahlen aufgefordert und angeraten, von der Aufstellung von Kandidaten abzusehen, sobald nicht erprobte, Jm königl. Bernfteinwerk Palmnicken an der Samlandtüste mächtigten gelangen laffen. zuverlässige Genossen als solche zur Hand seien. Genosse Ulrich hat fürzlich ein Streit stattgefunden, der freilich nur von kurzer Dauer Li- Hung- Tschang vom Hofe getadelt. besprach sodann die neue hessische Wahlrechtsvorlage war. In dem Bernsteinbergwert, das der preußische Staat bekannt- Eine Betinger Meldung besagt: Li- hung- Tichang hat ein und tam zu dem Ergebnis, daß den durch dieselbe lich erst kürzlich von dem Kommerzienrat Beder erworben hat, er- taiserliches Edift erhalten, worin er getadelt wird, weil gebotenen Verbesserungen, wie dirette Wahl und ein größerer hielten die Bergarbeiter Schichtlöhne, was sie aber über eine be- er die deutsche Expedition nicht verhindert hat, Wahlschutz, eine größere Anzahl Verschlechterungen gegen- stimmte wagenzahl hinaus leisteten, wurde ihnen in Accord bezahlt. während die Franzosen und die meisten übrigen Mächte sich verpflichtet überständen, die diese Vorteile wieder völlig aufhöben, so daß man Wenn ein Arbeiter unter günstigen Verhältnissen sein Pensum früh haben, gewisse Grenzen des chinesischen Reichs nicht zu überschreiten. Lidem event. Scheitern der Vorlage keine Thräne nachzuweinen brauche. zeitig fertig hatte, arbeitete er nicht selten noch ein oder zwei Stunden Hung- Tichang wird weiter getadelt, weil er die Meinungen der ihm In der Debatte hierüber war man fast allgemein derselben Meinung in Accord. Die Arbeit im Bergwert ist eine sehr anstrengende und zuerteilten chinesischen Friedensvermittler außer und brachte dies durch Annahme einer entsprechenden Vorlage zum ungesunde und der Schichtlohn unzureichend. Zum Vergnügen wurde acht ließ. Li- Hung- Tschang wird in dem Edikt aufgefordert, in Ausdrud. Der socialdemokratischen Landtagsfraktion wird, falls ihre eberarbeit nicht geleistet. Der neue Direktor Wonneberg wollte Zukunft teine wichtigen Fragen mehr zu verhandeln, ohne die Verbesserungsanträge abgelehnt werden sollten, betreffs ihrer die Schichtlöhne abschaffen und nur noch im Accord arbeiten lassen. Meinung der ihm beigegebenen chinesischen Friedensvermittler auendgültigen Stellungnahme zu der Vorlage freie Hand gelassen. Dagegen lehnten sich die Arbeiter auf, da sie durch Grubenwasser zuhören. Für das in Berlin zu errichtende Grabdenkmal für Liebknecht bewilligte man in dankbarer Erinnerung an den ersten Reichstags- Abgeordneten des Kreises 100 M. Ferner wird der Kreisvorstand ersucht, einen Betrag bis zu 500 M. der Parteikasse zuzuführen.
Polizeiliches, Gerichtliches usw.
Die Ent
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Berlin , 23. April. Generalfeldmarschall Graf Waldersee meldet aus Beting: Bis Kalgan vorgesandte Patrouillen haben dort und in Umgegend feinerlei Truppenansammlungen gefunden. Li- Hung- Tschang teilten mit, daß die Truppen des Generals Liu von Huolu über Tinghing nach Schansi zurückgingen. Mittwoch Hinrichtung des Mörders des Hauptmanns
hatte.
363 gegen 88 Stimmen angenommen; die Minorität bestand hauptfächlich aus irischen Nationalisten.
und andre Störungen oft stundenlang an der Arbeit gehindert werden. Ein Verhandeln mit dem Arbeiteransschuß lehnte der Direktor ab. Darauf stellten 200 Mann die Arbeit ein. Nach zwei Tagen erklärte er, es jolle beim Alten bleiben. Die Arbeit wurde wieder aufgenommen. 8 Mann wurden gemaßregelt. Die von der Ueber die Stellung der Behörden zur Socialdemo- Welt ganz abgeschlossen am Meer Hausenden Arbeiter haben das Pratie äußerte der Vorsigende der Königsberger Straffammer am ruhig hingenommen. Die Leute haben sich bisher weder um eine Stönigsberger Landgericht, Dr. Thiessen, bei einer Verhandlung am Organisation noch um Politik gekümmert. Vielleicht wird es jezt Bartsch am Thatort. etwas anders. Sonnabend Ansichten, wie man sie sonst vom Richtertisch selten zu hören gewöhnt ist. Der Verleger der Volts Tribüne" hatte Die Brauer in Nürnberg und Fürth haben, vertreten durch Lehte Nachrichten und Depeschen. furz vor der Umwandlung des Königsberger Partei- Organs in ein ihre Lohukommission in Gemeinschaft mit den Vertretern der Tageblatt an das Polizeipräsidinm das Ersuchen gerichtet, dem Brauereien, einen Lohntarif ausgearbeitet, der im wesentlichen meldet, brach hente mittag in den Waldungen auf dem Hohen Venn Aachen, 23. April. ( W. T. B.) Wie das„ Echo der Gegenwart" Blatt wie jeder andren Zeitung am Ort und zu gleichen Be- folgende Bestimmungen enthält: in der Nähe des Jägerhäuschens Aderich Feuer aus, welches bis dingungen die Polizeiberichte zur Verfügung zu stellen. Der Unternehmer- und Arbeiterorganisationen erkennen sich gegenBolizeipräsident hat das kurz abgelehnt. In einer„ Zweierlei Maß" feitig als die berufenen Vertretungen ihrer Auftraggeber an, volle abends schon mehrere hundert Morgen in Mitleidenschaft gezogen überschriebenen Notiz war der ablehnende Bescheid scharf kritisiert. Koalitionsfreiheit wird garantiert. Die Arbeitszeit ist eine zehn- München , 23. April. ( W. T. B.) Der Staatsrechtslehrer Der Polizeipräsident ließ die betreffende Nummer beschlag- stündige innerhalb einer dreizehnstündigen Schicht. Die Sonntags- Geheimrat Max v. Seydel ist heute nachmittag gestorben. nahmen und stellte Strafantrag. Genosse Oberüber, der die arbeit hat sich im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen Stuttgart , 23. April. ( W. T. B.) Im Landtage erklärte der Rummer verantwortlich gezeichnet hatte, saß am Sonnabend auf zu halten und ist nach Thunlichkeit einzuschränken. der Anklagebant. Bei der Bernehmung frug der Vorsitzende Dr. Schädigung für die Sonntagsarbeit ist im Wochenlohn in- Minister des Innern Pischek, die württembergische Negierung werde Thiessen den Angeklagten erst nach der Zendenz des Blattes, dann, begriffen. Der Mindestlohn beträgt für Braugehilfen pro Woche wie 1894 eine etwaige Reichs- Weinsteuer ablehnen. London , 23. April. ( W. T. B.) Unterhaus. Die Resolution ob er Socialdemokrat. Schließlich richtete er wiederholt mit auf- im ersten Jahre 23 M., vom zweiten Jahre ab 24 M., nach weiteren betreffend Einführung einer neuen Einkommensteuer wurde mit fälliger Betonung an Oberüber die Frage, ob er wirklich geglaubt drei Jahren 26,50 M., außerdem 1,50 M. wöchentlich Wohnungsgeld habe, eine königliche Behörde werde der Socialdemokratie Vor- zuschuß und 7,20 M. Bierablösung. Der Mindestlohn für die ausschub leisten, indem sie dem socialdemokratischen Blatt die Berichte schließlich im Brauereibetrieb beschäftigten Tagelöhner beträgt 20 m., Genua , 23. April. ( W. T. B.) Zanardelli telegraphierte an zur Verfügung stelle.- Der Verteidiger Rechtsanwalt a afe er- hierzu tommt als Entschädigung für die Ablösung des Freibiers eine den Vorsitzenden der Versammlung der Ausständigen im Apolloteilte dem Herrn Vorfißenden im Plaidoyer eine längere wöchentliche Vergütung von 5 M. Bei einer höchstens fünfstündigen theater, er würdige den einstimmigen Wunsch der Versammlung und Belehrung darüber, daß die Socialdemokratie nicht mehr Sonntagsarbeit ist 1 M., bei einer längeren 2 M. den Brauern, erkläre, daß er den Schiedsspruch übernehmen würde, falls ihn unter einem Ausnahmegefez stehe, nicht minderen die Hälfte den Tagelöhnern als Entschädigung für das Freibier beide Parteien darum ersuchten. Die Reeber telegraphierten an erkläre, daß er den Schiedsspruch übernehmen würde, falls ihn Rechts sei und daß Behörden nicht mit zweierlei zu bezahlen. Das Liter Bier wird mit 20 Pf. berechnet. Maß zu messen haben. Die Ausführungen Haases Der Biergenuß ist nur während der Arbeitspausen gestattet. Ueber- Banardelli, sie hätten von vorstehender Erklärung erfahren und, da warent dem Herrn Richter derat unangenehm, daß stunden werden an Wochentagen mit 40 Pf., an Sonntagen mit es dem immer von ihnen hundgegebenen Wunsche entſpreche, mit den Verteidiger unterbrach und ihn ersuchte, nicht immer wieder auf 50 Bf. vergütet. Kündigung ist ausgeschlossen. In Krankheitsfällen ihrem Personal zu verhandeln, bäten sie ganardelli, den Schiedsdie Frage zurückzukommen. Sodann machte er recht umflare Aus- wird für die Zeit bis zu zehn Tagen verheirateten Braugehilfen spruch zu übernehmen, vorbehaltlich der Festsetzung der Modalitäten führungen darüber, wie er die Frage aufgefaßt wissen wollte. 3 M. im ersten, 3,50 M. im zweiten bis fünften und 4 M. vom Bari , 23. April. ( W. T. B.) Aus Anlaß der Rede Rechtsanwalt Haase blieb ihm auch darauf nicht den Bescheid schuldig. sechsten Arbeitsjahre ab pro Tag bezahlt. Ledige Braugehilfen er- Luzzattis in der heutigen Bersammlung sandte di Rudini ein TeleOberüber wurde freigesprochen. Der Staatsanwalt hatte halten die Hälfte dieser Säße, verheiratete Tagelöhner 2 M., ledige 100 M. Geldstrafe oder 20 Tage Gefängnis beantragt. 1 M. in welchem er sagt, die italienischen Handelsbeziehungen Bei pro Tag bezahlt. gramm, tärischen Uebungen schlössen Interessen von größter Bedeutung in sich und müßten der Uebungen wird für den Tag eine Vergütung auswärtigen Politik Italiens die Lebensnahrung liefern. Judem 1 M., jedoch über jedoch nicht Paragraph 616 des Bürgerlichen Gesetzbuch ist dagegen ausgeschlossen. man die eng mit einander verknüpften landwirtschaftlichen und Das Tragen von Bier in die Brauerei ist verboten. Der Vertrag gewerblichen Interessen pflege, stärke man freundschaftliche BeIn Schneidemühl in der Provinz Pofen fttreifen zirka soll fünf Jahre dauern. Differenzen aus demselben sind von der ziehungen, befestige man die Bündnisse und schaffe man die Grund90 Maurer. Schon im vorigen Jahre hatten die Maurer den obukommission, event. vom Gewerbegericht Nürnberg als Einigungs- lage zu einer wirtschaftlichen Größe, ohne welche wahre politische Einigungs- Größe nicht bestehen könne. amt zu regeln. Unternehmern die Forderung, die Forderung, zehnstündige Arbeitszeit und Nach der Rede Luzzattis nahm die Versammlung eine Die Brauergesellen sind bereit dem Tarif zuzustimmen, wenn in welcher 40 Bf. Stundenlohn, unterbreitet, es wurde aber keine Einigung er teine Gültigkeit auf drei Jahre herabgesetzt wird und gleichzeitig die von Balenzano vorgeschlagene Tagesordnung an, zielt, einigen Maurern gaben die Meister 2-3 Pf. mehr, wie aber gesagt wird: Im Hinblid auf die Notwendigkeit der Erder Herbst herankam, wurde das Doppelte wieder abgezogen, und Verhältnisse der Bierfahrer geregelt werden. haltung der grundlegenden Gesichtspunkte der gegenwärtigen somit waren die Lohnverhältnisse noch schlechtere wie vor= Die Sattler in München sind in eine Lohnbewegung einges Handelsverträge, die Italien und den kontrahierenden Staaten in Her. Die, Maurer waren gezwungen, ihre alte Forderung den treten. Am vorigen Sonntag wurde in einer start besuchten Ver- gleichem Maße vorteilhaft waren und die Stabilität des Handels Meistern noch einmal zu unterbreiten, aber auch diesmal haben sammlung beschlossen, der Meisterschaft folgende Forderungen zu sicherten, wünschten die Mitglieder der Handelstammer von Apulien , die Unternehmer es nicht für notwendig gehalten, ihren Arbeitern zu unterbreiten: 1. neunstündige, am Sonnabend und an Zahl daß die Italien verbündeten und befreundeten Regierungen antworten. Auch die mündliche Unterhandlung, welche von den tagen achtstündige, an den Vortagen von Ostern, Pfingsten, den schutzzöllnerischen Bestrebungen widerstehen, die den wirt Arbeitern nachgesucht wurde, führte zu feinem Resultat, und somit Weihnachten und Neujahr sechs ein halbstündige Arbeitsschaftlichen Frieden zwischen den Völkern schädigen würden, der wurde nach vielen Einigungsversuchen der Maurer am Sonntag, den geit; 2. ein Minimal- Wochenlohn von 18 M.( 881/3 Bf. pro Stunde); der größte Schutz des politischen Friedens sei. Berantwortl. Nedacteur: Heinrich Wekker in Gr. Lichterfelde. Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Berlag von May Bading in Berlin . Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.
Gewerkschaftliches.
er
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Einberufungen
30 M. hinaus
desselben.
miliชน
gewährt.