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Wir erhalten folgende Buschrift:

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tündete ber Borsigende v. Schula: Ein Schiedsspruch sei| stimmungsort befördert, sehr häufig in Biehwaggons, wahrscheinlich in Zur Erwiderung. nicht zu ftande gekommen. Es sei der Fall eingetreten, ber Ermangelung einer fünften Wagenklasse. Im Herbst fehren diese Jn Nr. 93 des Vorwärts" wendet sich Genosse Göhre in§ 67 Abja 2 des Gewerbegerichts- Gesetzes vorgesehen sei: die Bollusies nach ihrer Heimat zurüd, wo einige von ihnen für ihre in In Nr. 93 des Vorwärts" wendet sich Genosse Göhre Vertreter der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer haben sich bei der Preußen gemachten Ersparniffe ein feines Stick Land pachten, nochmals gegen mich und bemerkt am Schlusse seiner Ausführungen: Abstimmung geschlossen gegenüber gestanden und der Vorfigende hat während der weitaus größte Teil das nächste Frühjahr in der Heimat " Ich war nach alledem wohl befugt, die Behauptungen Kadens als unwahr zurückzuweisen." sich der Stimme enthalten. Weiter bemerkte der Vorsigende: Es sei nur abwartet, um dann seine Karriere vom vorigen Jahr wieder nahe an einer Einigung gewesen, nur ganz minimale Differenzen zu beginnen. schweben noch zwischen den Parteien, er ersuche deshalb die Par­teien, wenn irgend möglich, diese Differenzen durch weitere Ver­handlungen untereinander zu beseitigen und erforderlichenfalls die Mitwirkung des Einigungsamts aufs neue in Anspruch zu nehmen. Deutsches Reich  .

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Wie aber weist nun Genoffe Göhre meine angebliche unwahrheit nach. Zu dem betreffenden Genossen habe er geäußert, er sei zur Zeit noch nicht in der Lage der Partei beizutreten; wenn es aber geschehe, würde er sich auch ganz der parteipolitischen Arbeit widmen und rechnete deshalb allerdings auch damit, fich einmal an der parlamentarischen Arbeit beteiligen zu können.

Dazu schreibt Genosse Göhre noch:

Ein solches Ziel ist aber für einen Mann, der seinen eigent­lichen Beruf aufgiebt, um politische Arbeit als Lebensberuf zu treiben, nichts wie eine Selbstverständlichkeit, es zu verbergen aber ebenso lächerlich, wie unwahr."

Bur Maifeler! Dem Vertrauensmann des Centralverbands der Brauer   und Berufsgenossen in Leipzig   wurde auf sein an den Verband der Brauereien Leipzigs   und Umgegend gerichtetes Er­suchen um Freigabe des 1. Mai mitgeteilt, daß die Mitglieder der Organisation der Unternehmer, der sämtliche Brauereien Leipzigs   und mit

Die Katastrophe in Griesheim  .

Eine Explosion mit furchtbarer Wirkung hat sich, wie uns aus Höchst a. M. in einem Privat Telegramm mitgeteilt wird, am Donnerstagnachmittag in der chemischen Fabrit zu Gries­ heim   ereignet. Nachmittags 4 Uhr erfolgte dort aus unaufgeklärter Ursache eine Explosion von Säureballons. Die Katastrophe hatte eine grauenhafte Wirkung. Auf eine Stunde im Umkreis waren Schädigungen zu verspüren, drei Fabriken gerieten in den brennenden Gebäuden und den Trümmern hervorgezogen worden; werden vermißt. Viele Tote und Verwundete sind aus die entseglichen Borgänge spotten jeder Beschreibung. Das Feuer, gegen das alle Maßnahmen wirkungslos scheinen, dehnt sich von Minute zu Minute weiter im Ort aus.

Genosse Göhre giebt in diesen Säßen zu, daß er im Fall gehören, gegen einen feitens ihrer Angestellten angestrebten Urlaub für den wenigen Augenbliden in Brand und Hunderte von Arbeitern

feines Beitritts zur Partei damit rechnete, sich an der parlamen tarischen Arbeit zu beteiligen, er rechnete also auf ein Mandat.

Worin liegt nun meine unwahre" Behauptung? Darin, daß ich gefagt habe, Göhre habe na ch seinem Beitritt zur Partei einem hervorragenden Parteigenossen brieflich mitgeteilt, daß er gur Annahme einer Reichstags- Kandidatur bereit sei?

In Bezug auf die Form seiner Aeußerungen ist mir allerdings ein Irrtum unterlaufen, der aber an der Sache gar nichts ändert. Dagegen steht fest, daß Genosse Göhre schon auf ein Mandat rechnete, als er der Partei noch nicht angehörte. Daß er feinen Uebertritt von der Uebertragung einer Kandidatur abhängig gemacht habe, hat kein Mensch gesagt. Er hielt aber den Bunsch

nach einer Hebertragung für selbst verständlich und es zu verbergen für lächerlich. Wenn der Genosse, mit dem Göhre jenes Gespräch führte, ihm mitgeteilt hat, daß ich kein Recht gehabt hätte, dieses gegen Göhre auszuspielen, so erwidere ich darauf, daß, nachdem die Angelegenheit einer Anzahl von Genossen zu einer Aussprache gedient hatte, daraus tein Geheimnis zu machen sei.

Ich hatte eher vermutet, Genosse Göhre würde es mir Dank wissen, daß ich das zur Sprache brachte, was die Genossen über die Angelegenheit dachten. Ich benüße gern die Sprache, um meine Gedanken zu offenbaren, nicht um sie zu verbergen. Gohlis- Dresden  , 24. April 1901.

August Kaben.

1. Mat nichts einzuwenden haben Sie betrachten dabei als selbst­verständliche Bedingung, daß 1. der gewünschte Urlaub rechtzeitig bis Montag, den 29. April, abends 6 Uhr bei den Betriebsleitern angemeldet wird, 2. der 1. Mai d. J. als Urlaubstag gänzlich, resp. nicht nur auf Stunden, frei genommen und daß dafür eine Lohnzahlung weder beansprucht noch bemilligt wird.

Die Barbier und Friseurgehilfen zur Maifeier! Der Centralvorstand der organisierten Gehilfen bittet uns, die Arbeiter darauf hinzuweisen, wenn irgend möglich

am 1. Mat feine Barbierstube aufzusuchen. Dem Verlangen der Gehilfen um Freigabe des erste Maitags begegnen die Inhaber von Barbiergeschäften mit vorwiegender Arbeiter fundschaft meist mit dem Einwand, daß die besonders starke Frequenz durch Maifeiernde sie hindere, diesem Verlangen stattzugeben. Im auch nur den Schein zu vermeiden, als seien die Arbeiter der Mais feier der Barbiergehilfen, wenn auch unbewußt, im Wege, möge der Wunsch der organisierten Gehilfen Villigung finden.

So das Privattelegramm, das durch folgende 7 Uhr aus Frankfurt   a. M. abgesandte Nachricht ergänzt wird:

Das Feuer in Griesheim   nimmt gewaltige Dimensionen an. Jeden Augenblick steht die Explosion weiterer großer Kessel zu erwarten, die Bewohner Griesheims müssen daher den Ort ver: lassen. Bisher find drei Kessel in die Luft geflogen. Auch auf das jenseit des Mains gelegene Dorf Schwanheim   ist das Feuer über­gesprungen, hier brennen drei Häuser. Man spricht von 50 Toten und 140 Verwundeten. große Anzahl von Aerzten nach Griesheim   beordert. Die Unglücks­stelle wird von Mannschaften des 81 Infanterie- Regiments ab gesperrt. Man nimmt an, daß die Explosion ihren Ausgangspunkt in dem Raum genommen hat, in dem das rauchlose Pulver her­gestellt wird.

Die Direktion des Elektron" hat eine

Die Weber in Gunewalde find gesonnen, eher and­Weiter wird dazu gemeldet: zuwandern, als zu den reduzierten Löhnen in die Fabriken Der Bahnverkehr auf der Strede Frankfurt- Limburg mußte zurückzukehren. Von 580, die in den Streit traten, waren beim lezten Nach den bisherigen Fest­Streifappell noch 375 weibliche und 60 männliche Ausständige vor- wegen Feuersgefahr eingestellt werden. handen. Die Gesamtzahl hat sich zu Anfang dieser Woche stellungen beträgt die Anzahl der Toten 51, die der Verwundeten mindestens wiederum um sechzig Personen verringert. Die mehrere Hundert. Die Ortschaften Griesheim   und Schwanheim   wurden. Streifenden wandern nach andren Fabriken, in die umliegenden von den Bewohnern geräumt, da der Aufenthalt daselbst wegen der Einen recht schönen Erfolg haben unsre Genoffen in dem Städte bekannten Nordseebad Norderney   bei der letzten Gemeinde- landwirtschaftliche Arbeiter auf die großen Rittergüter. und Industriebezirke oder gehen in Dienst und als durch die Explosion sich entwickelnden Gase unmöglich ist. Die Be­bertreterwahl errungen. Für wohner dieser beiden Ortschaften kampieren auf dem Griesheimer Der socialdemokratische Kandidat für die die Fabrikanten wird dadurch die Situation nicht besser. III. Klasse, Genosse Schoormann stegte mit 221 von 315 Stimmen Man ist im Streifgebiet allgemein der Ueberzeugung, daß der Ererzierplay. Die öffentlichen Gebäude in Höchst   find in Hoſpitäler über seinen Gegenkandidat. Zu bemerken ist noch, daß in Norderney   Kampf längst beendigt wäre, wenn nicht Herr J. G. Große, umgewandelt. In Schwanheim   fielen verschiedene Personen tot in auch die Frauen, welche einen selbständigen Haushalt führen( z. B. der größte Fabrikant, die drei fleineren zum Aushalten veranlaßte. den Straßen um. Witwen), wahlberechtigt find. Die Frauen wählen, wie uns Die Bewohner des Dorfs, besonders aber die Geschäftsleute und geschrieben wird, meistens sehr gut für die Socialdemokratie. alle, denen das Wohl der Gemeinde am Herzen liegt, sind über das Unser Gewährsmann fügt noch hinzu: Bei der letzten Reichs- Verhalten der Fabrikanten sehr erbittert. Die kleinen Fabrikanten tagswahl hatten wir 111 Stimmen, und glauben wir, daß der werden dem Ruin entgegengeführt. Wenn die Arbeiterschaft weiter Untergang der hiesigen Fischerei( früher, noch vor ein paar Jahren, hin den Streifenden die Solidarität bewahrt, wird dieser Kampf, ein blühender Erwerbszweig) durch das Großkapital( Fischdampfer- der von den das Hungern gewöhnten Arbeitern so tapfer geführt Gesellschaften) mit die Ursache ist und die See- und Fischerleute wird, stegreich beendet werden. immer mehr zu der Erkenntnis kommen, daß nur der Anschluß an die Socialdemokratie und die allgemeine Arbeiterbewegung ihre sehr notdürftige Lage verbessern kann."

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Boriales.

Das Unglück entstand in derjenigen Abteilung, in der Nitro­glycerien hergestellt wird.

Frankfurt   a. M., 25. April.  ( W. T. B.) Das Feuer in der Griesheimer   chemischen Fabrik Elektron brach um 3 Uhr in der Ab­teilung aus, in welcher mit Sprengstoffen gearbeitet wird. Die Griesheimer Feuerwehren waren noch mit der Löschung beschäftigt, als eine gewaltige Explosion erfolgte und die hellen Flammen auf allen Seiten herausschlugen. Das Feuer verbreitete sich mit rasender Schnellig­teit und entzündete die angrenzenden Gebäude. Auch in dem jenseits Polizeiliches, Gerichtliches usw. are Mains gelegenen Dorfe Schwanheim   standen bald mehrere Häuser Die gemeinsame Orts- Krankenkaffe für Schöneberg   und in Flammen. Gegen 5 Uhr erfolgte eine zweite, nicht minder Ein nenes befremdliches Urteil hat wiederum die Erfurter   Friedenan hatte im Jahre 1900 bei einem durchschnittlichen starte Explosion. Die Unglücksstelle wurde alsbald abgesperrt und Straftammer gefällt und zwar gegen den schon so hart getroffenen Mitgliederstande von 9226 eine Gesamteinnahme von 235 216,30 M., Genossen Levy. Levys Berurteilung zu einem Jahre Ge- davon an Beiträgen 201 811,01 M.( pro Kopf des Mitglieds 21,87 m.), die Einwohner von Griesheim   wurden aufgefordert, den Ort zu fängnis wegen Majestätsbeleidigung dürfte noch in an Eintrittsgeld 7508,97 m.( pro Kopf 0,81 m.) Die Ausgaben betrugen räumen, um weiteres Unglück durch eventuelle neue Explosionen frischer Erinnerung sein; dieselbe Straftammer hat ihn am 24. d. M. 234 549,73 m. Die Staffe hatte am Jahresschluß einen Kassenbestand zu verhüten. Der Einwohner von Griesheim   hatte sich ein panischer abermals zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Gin von 666,57 M. und einen Reservefonds von 111 198,61 M. im Sturs- Schrecken bemächtigt. Diejenigen, welche Angehörige in der Fabrik Pfarrer Eichhorn aus Martinroda   fühlte sich durch einen werte. Von den Ausgaben entfallen auf: Aerztliche Behandlung hatten, eilten wehtlagend zur Unglücksstätte. In dem Orte selbst Artikel der Erfurter Tribüne" vom 23. August 1900 beleidigt, in 16 387,36( pro Stopf 1,78 M.), Arznei und sonstige Heilmittel 22 962,23 2. wurde ein nicht geringer Schaden angerichtet; fast alle Fenster­welchem ein Unglücksfall, der sein 16jähriges Dienstmädchen beim Holz( pro Kopf 2,49 M.), Strankengeld 74 746,09 M.( pro Stopf 8.10 M.). fcheiben gingen in Trümmer; die meisten Einwohner stürzten spalten betroffen hatte, mitgeteilt und gloſſiert wurde. Der Gewährs- Sterbegeld 6611,76 m.( pro Stopf 0,72 M.), Krankenhaus- Verpflegung ins Freie und mann der Tribüne" hatte bei Abfassung des Artikels den Irrtum 47 223,90 M.( pro Kopf 5,12 M.), Verwaltungskosten, persönliche flüchteten in der Richtung nach Frankfurt  . begangen, den Pfarrer für den Unfall des Dienstmädchens verant- 20 103,93 m.( pro Stopf 2,17), fächliche 9698,46 M.( pro Kopf Hier wurden alsbald umfassende Rettungsarbeiten ins Werk gesetzt. wortlich zu machen, während ersterer sich zu der Zeit auf Reisen be- 1,05 m.). Ertranfungsfälle, die mit Erwerbsunfähigkeit Feuerwehr, Rettungswagen und Sanitätspersonal jeder Art wurde fand und seine Frau die in dem Artikel mitgeteilten Anordnungen verbunden waren, mußten im Berichtsjahre 3914 mit einer Gesamt- mittels Sonderzugs nach Griesheim   befördert, wo die Feuerwehr getroffen hatte. Genossen Levy trifft nun das traurige Los, nach dauer von 77 262 Tagen verzeichnet werden( pro Erkrankungs- von Höchst a. M. bereits in Thätigkeit war. Auch eine Abteilung gänzlicher Wiederherstellung von seiner schweren Krankheit 1/4 Jahr fall 19,74 Tage). Die Krankheitsfälle entfallen auf: Unfall reip. Militär ging ab, um die Absperrung durchzuführen. Der durch hinter Gefängnismauern zuzubringen und das wegen Handlungen, Verlegungen 832 Fälle, Influenza 435 Fälle, Rheumatismus   gehende Bugverkehr in Griesheim   wurde gesperrt, da noch Explo­die ihm sicher von der Voltsmeinung nicht als Vergehen angerechnet 848 Fälle, Schwindsucht und sonstige Lungenkrankheiten 309 Fälle 2c. fionen im Benzinlager befürchtet wurden. In Griesheim   wurden Von den Mitgliedern starben im Laufe des Berichtjahrs 67 und zwar Der Militärboykott ist mit militärischer Promptheit über an: Schwindsucht 15, Magenleiden 6, Unterleibsteiden 5, Herzleiden 4, alle verfügbaren Räume zu Lazaretten eingerichtet. Ueber die Ver­bas Breslauer Gewerkschaftshaus verhängt worden. Die Rippen- und Bauchfellentzündung 4, Kehlkopfleiden 3, Nieren- luste an Menschenleben lauten die Angaben vielfach wider­Garnisonverwaltung hat am 22. d. Mts. durch den üblichen An- entzündung 3, Selbstmord 3, sonstigen Ursachen 24.- Die Fluftuation sprechend, eine genaue Feststellung ist noch nicht erfolgt und schlag den Soldaten aller Breslauer Regimenter den Besuch des war eine äußerst starte. Bei einem durchschnittlichen Bestande von wird erst nach der Verlesung der Arbeiterlisten möglich sein. Etablissements Concordia  "( Gewerkschaftshaus) verboten. Um so 9226 Mitgliedern waren 47 834 An beziv. Abmeldungen zu ver- Man schäßt die Zahl der Toten und Verwundeten bisher auf etwa mehr wird es hoffentlich von den Arbeitern besucht werden. zeichnen. Durch die Beschaffung eines neuen Kaffenlotals, einer hundert. Nach den letzten Berichten ist das Unglück der Explosion Neueinrichtung der Bureaus und dem kolossalen Wechsel in der von Pikrinsäure zuzuschreiben. Um 9 Uhr abends war das Feuer Mitgliedschaft im Berichtsjahre sind die Verwaltungstosten um noch nicht gelöscht. Zwischen den Orten Griesheim   und Höchst   ist 0,54 M. pro Kopf höher als im Vorjahre. der Bahnverkehr vorläufig eingestellt.

werden.

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Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Ueber das Arbeitsverhältnis der Puker

Vorsitz des Gewerbegerichts- Direktors v. Schulz.

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Die ,, Internationale Vereinigung für gefeglichen Arbeiter­schuh" hält ihre konstituierende Versammlung am 27. und 28. Sep­

Bonn, 25. April.  ( W. T. B.) Seine Majestät der Kaiser er­

tember in Basel   ab. Auf der Tagesordnung werden Berichte des Lehte Nachrichten und Depeschen. Präsidenten des provisorischen Komitees, Advokat Scheerer­St. Gallen, über die Entwicklung und die Aufgaben der Interwiderte bei dem Kommers des Bonner S. C. auf eine Ansprache nationalen Vereinigung, des Sekretärs über die Aufgaben des des Generalobersten Frhrn. v. Los unter anderm folgendes:" Ich finanzielle Lage stehen. Die Satzungen der Internationalen Ver- Stand setzen wird, unser deutsches Vaterland in dem Sinne, Internationalen Arbeitsamts und des Kassierers über die hoffe und erwarte von der jungen Generation, daß sie mich in den einigung und der Landessektionen werden einer Prüfung unterzogen. wie ich es gestern vorzeichnete und aussprach, in seiner Schließlich wird die endgültige Konstituierung des Verbands und festen Begrenzung, im Gefüge der germanischen seiner Leitung vorgenommen. Das Internationale engen niemandem zu Liebe, niemandem zit

erfüllen.

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verhandelte am Donnerstag wiederum das Einigungsamt unter dem Nach Eröffnung der Sigung bemerkte Vorsigender v. Schula: Am Mittwoch hätten ihm die Arbeitnehmer mitgeteilt, daß sie nicht in der Lage seien, für diese Sigung einen Vertrauensmann zu beschaffen. Er habe diese Mitteilung den Arbeitgebern zugehen lassen und ihnen anheimgegeben, nun auch ihren Vertrauensmann vom Einigungs­amt zurückzuziehen. Wie ihm mitgeteilt, sei darauf von den Arbeitgebern gesagt worden, das Gewerbegericht scheine jedem Wink der Arbeitnehmer zu folgen und nach deren Pfeife zu tanzen. Er arbeitsamt in Basel  ( Nebgaffe 1, Klarahof) beginnt seine Staffe zu erhalten, Leide. Wenn aber je uns jemand zu nahe treten sollte, dann ( der Vorsitzende) weise diesen Vorwurf zurück, er tanze weder nach Thätigkeit am 1. Mai zunächst auf dem Gebiete der Auskunfts werde ich an Sie appellieren und ich erwarte, daß Sie mich nicht erteilung in Fragen bes Arbeiterfuges. Die der Pfeife der Arbeitnehmer noch nach der Pfeife der Arbeitgeber. Bauunternehmer Va al erwiderte darauf: So wie der Herr Vor- weiteren Obliegenheiten( Beranstaltung von Publikationen 2c.) wird figen lassen.( Bravo  !) Es bedarf aber natürlich der Vorbilder und so will ich uns allen nur das Eine wünschen und das Amt nach Maßgabe der Beschlüsse der konstituierenden Ver­sigende die betreffende Aeußerung aufgefaßt habe, sei fie nicht ges sammlung der Internationalen Vereinigung vom 1. Oktober d. I. ab Ihnen vor allem, die heut abend hier versammelt find, daß Sie meint gewesen, sie habe gelautet: Wir( die Arbeitgeber) wollen nicht am Abend Ihres Lebens auf ein so schönes Leben zurückblicken, nach der Pfeife der Arbeiter tanzen. Vorsitzender v. Schulz wie Se. Excellenz es thut als braver ergebener Diener meines erklärte sich durch diese Darlegung befriedigt und meinte, man Pollusses. Man schreibt uns: Wenn der Frühling beginnt Herrn Großvaters, auf daß, wenn Sie einst Ihr Haupt zur werde begreifen, daß er über den Vorwurf mit Recht ungehalten oder- wie es bei den diesjährigen Witterungsverhältnissen forretter Ruhe legen, es auch von Ihnen heißen fann: Ein frommer und sein müsse. Wenn die Aeußerung so gefallen wäre, so würde das heißen müßte beginnen sollte, dann wandert der russisch  - getreuer Knecht. Auf diese Gesinnung hier, die ich bei Ihnen ein Mißtrauen in seine Unparteilichkeit sein und er hätte dann darum polnische Landarbeiter mit Weib und Kind nach Preußen, um dort allen voraussege, reibe ich einen fräftigen Salamander auf ersuchen müssen, ihn von dem Amte eines Vorsitzenden des Einigungs- unter günstigeren Verhältnissen zu arbeiten. Solch ein Arbeiter Se. Excellenz und den S. C." amts zu entbinden. Schon in der vorigen Sitzung feien gegen ihn wird an der deutsch  - russischen Grenze Polluss" genannt. Köln  , 25. April.  ( W. T. B.) Ueber den Besuch des Kaisers Bemerkungen gemacht worden, die er sich als Brozeßrichter nicht Kaum hat derselbe preußisches Gebiet betreten, als sich ihm und Seiner Kaiserlichen Hoheit des Kronprinzen in Maria Laach  gefallen lassen würde, er sei daher empört gewesen, als er auch schon einige Dugend Agenten nähern, um ihn für ihre berichtet die Kölnische Zeitung  ": Abt Benzler, den alle Paters gehört habe, man werfe ihm vor, daß er nach der Pfeife Auftraggeber anzuwerben. Eine solche Scene erinnert lebhaft und die abkömmlichen Brüder umgaben, entbot dent einer Bartei tanze. Bauunternehmer Baal   an das Treiben in einem Berliner   Mietsbureau, nur daß sich Kaiser herzlichen Willkommen, auf den Se. Majestät er­sein Bedauern über das Mißverständnis ausgedrückt und hier in geschlossenen Räumen abspielt, was dort auf offener widerte, der Benediktinerorden dürfe seines Schuzes und nochmals erklärt hatte, daß Herr v. Schulz durch die Aeußerung Chauffee geschieht. Bevor die Anwerbung perfelt wird, vergehen seiner Huld stets versichert sein. Ueberhaupt dürften alle die nicht getroffen werden sollte, bezeichnete dieser die Angelegenheit als einige Tage. Durch diesen Umstand als auch dadurch, daß die Bestrebungen auf seine Unterstühung rechnen, die darauf ge­erledigt. russische   Regierung diesen Arbeitern nur einige bestimmte Grenz- richtet seien, dem Volke die Religion zu erhalten, wie er, der Die Verhandlungen begannen mit der Erörterung der Frage, ob orte zu passieren erlaubt, find diese privilegierten Orte gezwungen, Kaiser, das auch gestern auf dem Studentenkommers zum Ausdruck die Träger( Hilfsarbeiter) von den Buzern oder von den Bauunter- in dieser Zeit 3-4 mal so viel Fremde zu beherbergen, als sie in gebracht habe. nehmern zu bezahlen sind. Die Arbeitnehmer verlangen das lettere. gewöhnlichen Zeiten Einwohner zählen. Um all' den Leuten ein Wien  , 25. April.  ( B. H.  ) In der Ortschaft Prosetsch brannten Die Arbeitgeber machen den Vorschlag, sie wollen die Träger entlohnen, Üntertommen während der Nacht zu verschaffen, werden Scheunen 46 Wohnhäuser mit den Nebengebäuden nieder. damit sie( die Unternehmer) und nicht die Buzzer rechtlich als Arbeitgeber sowie andre große Räumlichkeiten in Schlafsäle verwandelt, wo darunter drei Kinder, welche sich in den Keller geflüchtet hatten, er­der Träger gelten. Der Lohn der Träger solle aber vom Accordlohn der zu Hunderten ländlich fittlich" Männlein und Weiblein zusammen stickten. Viele Personen erlitten Brandwunden, der Schaden ist sehr Buzzer abgezogen werden. Die Arbeitnehmer wollen sich mit diesem den Schlaf des Gerechten genießen, oder... Welch malerisches bedeutend. Vorschlage einverstanden erklären unter der Voraussetzung, daß auch Bild würde sich jemand bieten, der mit einer Blendlaterne aus- London  , 25. April.  ( W. T. B.) Nach einer Meldung der über die übrigen Streitpunkte eine Einigung erzielt wird. Nachdem gerüstet mitten in der Nacht plöglich in einen solchen Raum treten Abendblätter aus Pretoria   ist Major Twyford mit kleiner Eskorte die Parteien noch längere Zeit über die Trägerfrage debattiert hatten, würde! auf dem Wege von Machadodorp nach Lydenburg in der Nähe von zog sich das Einigungsamt zurück, um über die streitigen Punkte Nachdem num der Agent die von ihm benötigten Arbeiter an- Badfontein in einen Hinterhalt geraten. Twyford wurde getötet und einen Schiedsspruch zu formulieren. Nach längerer Beratung ver- geworben, werden dieselben auf der Eisenbahn nach ihrem Be- seine Leute nach tapferem Widerstand überwältigt.

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Nachdem

6 Personen,

Berantwortl. Redacteur: Heinrich Wekker in Gr.- Lichterfelde  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin  . Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.