Gerichts- Beitung.
Ein Mäd
Dazu tam noch, daß
gegen.
nimmt Joh. Meyer, Gelsenkirchen , Friedrichstraße 147 , ent- I recht zu werden. Daher steht die Versammlung sowohl dem Entwurf wie allen von jener Seite ausgehenden Reformvorschlägen feindlich und ablehnend gegenüber." Weiterer Bericht folgt.
Die Mahuung bei dem Wiedererkennen von Personen In Lille streiken nach einer Mittheilung der„ Boff. 3tg." mit äußerster Vorsicht zu verfahren, lehrte eine Verhandlung, sämmtliche Omnibus- und Pferdebahn- Bewelche gestern vor der 92. Abtheilung des Schöffengerichts statt diensteten. fand. Am Abend des 30. Dezember v. J. wurde der Arbeiter In der letzten öffentlichen Versammlung der Weiß Scholz das Opfer eines feigen und brutalen Ueberfalls. Als er fort. Neue Lohnherabsetzungen stehen in Aussicht. Auf den Zechen in La Louvière ( Belgien ) dauert der Streit gerber und Berufsgenossen berichtete Kollege Trapp über den Stand des Streifs, daß die Geschäftslage immer ungünstiger den Hof des Hauses Engelufer 4a betrat, um seine im Hintergebäude gelegene Wohnung aufzusuchen, wurde er von einem Der Kampf der Londoner Buchbinder um den Acht- immer spärlicher einliefen. werde, Streitbrecher im Anzuge seien und die Unterstützungen jungen Menschen, der auf der Lauer hinter der Thür gestanden stundentag dauert fort. Ein erfreuliches Moment ist, wie der gegen 2 Stimmen folgende Resolution an: Die Versammlung nahm darauf hatte, überfallen und mit einem Messer in den Kopf gestochen." Trade Unionist" bemerkt, daß es den Unternehmern unmöglich Der Stich war durch den Hut gedrungen und hatte die war, Irländer als Streitbrecher zu bekommen. " In Erwägung, daß durch den lang anhaltenden Streit die Ropthaut in einer Länge Betheiligten in eine mißliche Lage gerathen find; in Anbetracht von sechs Zentimetern bis auf den Knochen durchschnitten. Der Zhäter flüchtete Zu der unwahren Nachricht des Herold'schen Telegraphen- der Thatsache, daß genügende Unterstützung nicht mehr ausgezahlt in dasselbe Haus, in welchem Scholz wohnte. Der Letztere ließ Bureaus, wonach der deutsche Tischlerverband einen werden kann, indem die Gelder zu gering eingehen, beschließt in dasselbe Haus, in welchem Scholz wohnte. Der Lettere ließ allgemeinen Streit planen follte, wird uns von die heute in Knebel's Salon tagende öffentliche Versammlung die Zugänge zur Straße schließen und dann begann die Suche dem in Stuttgart domizilirenden Vorstand dieser Organisation der Weißgerber, die Arbeit nach 28 wöchentlichem Kampf aufzu nach dem Messerstecher, der sich noch im Hause befinden mußte. Er wurde nicht gefunden und mußte deshalb in eine der Woh- mitgetheilt, daß jene falsche Nachricht wahrscheinlich mit einer nehmen, unter den von Seiten der Fabrikanten gestellten Bedinnungen geschlüpft fein. In der Frühe des nächsten Tages suchten am 31. Januar in Saarbrücken stattgehabten Versammlung der gungen: Der Gerberei Lohn von 24 M. bei 10 stündiger ArbeitsKriminalbeamte sämmtliche Wohnungen durch. Der Verdacht der Schreiner meister in Verbindung zu bringen sein wird. Noch zeit wird aufrecht erhalten; Zurichten ist nach Uebereinkunft, Thäterschaft lenfte sich auf den 20 jährigen Tischler Otto ein anderes Vorkommniß in dieser Versammlung, welcher jedoch sind die Schmaschen nicht unter 4. pro 100 Stück zu Przygorowski, weil deffen Aeußeres einigermaßen mit der Be- 38 Meister und ein Polizeikommiffar beiwohnten, muß das berechnen. Ferner verpflichtet sich jeder Weißgerber( der Niederschreibung des Ueberfallenen übereinstimmte. höchste Staunen hervorrufen. Der Polizeikommissar lage vergeffend) auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung chen meldete sich, welches den Genannten mit voller stellte nämlich der Versammlung die Liste der weiter zu kämpfen und die Solidarität unter seinen Kollegen wie Bestimmtheit als denjenigen Menschen wieder erkennen Saarbrücker Mitglieder des deutschen Tischler- gegenüber der übrigen Arbeiterschaft durch materielle Unterwollte, welchen fie furz vor der That auf dem Hofe hinter verbandes zur Verfügung. Diese Liste wurdes Stübungen zur Durchführung zu bringen." der Thür hatte stehen sehen. verlesen und die Versammlung beschloß dann, Weiter wurde eine Rommission beauftragt, die Fabrikanten bei Przygorowski ein Taschenmesser und ein Taschentuch gefunden fämmtlichen Mitgliedern des deutschen von der Beendigung des Streits in Kenntniß zu setzen. wurde, die mit Flecken behaftet waren, welche von der Polizei fern sie nicht aus demselben austreten. Selbst seiner ordentlichen Generalversammlung gegebenen Bericht am Zischlerverbandes gekündigt werden solle, so Der Gauverein Berliner Bildhauer hatte nach dem in für Blut gehalten wurden. Przygorowski wurde verhaftet und redend werden die erforderlichen Schritte gegen den Polizei: 1. Januar 1892 in der Lokalfaffe einen Bestand von 2444,67 m. unter Anklage gestellt. Vor acht Tagen fand in dieser Sache tommissar sofort eingeleitet. Der preußische Minister Verhandlung ftatt. Das Dienstmädchen behauptete, daß sie fich des Innern wird auf dieses unerhörte Vortommniß 835 M. und an Mitglieder infolge der schlechten Geschäftslage Unterstützung wurde im Jahre 1891 gezahlt an Gewerkschaften in der Person des Angeklagten nicht irren tönne; der Verlegte, hin hoffentlich nicht verfehlen, sämmtliche Polizeibehörden ur 2332,35 m. Die Zahl der Mitglieder betrug am Jahresschluß der den Angeklagten nie früher gesehen hatte und der annahm, trengsten Verschwiegenheit hinsichtlich solcher 742. Die Stellenvermittelung wurde im vergangenen Jahre von daß der Ueberfall einem Anderen gelten sollte, war dagegen amtlich erlangter Kenntnisse Dritten gegen 1498 Kollegen benutzt, davon waren 125 Nichtmitglieder. Arbeitszweifelhaft. Trotz der Betheuerungen des Angeklagten, daß er völlig unbescholten sei, hielt der Staatsanwalt ihn für über mit dem erforderlichen Nachdruck zu verlos waren am 31. Dezember 1891 in der Bermittelung 70 Kollegen hinreichend überführt und beantragte eine Gefängnißstrafe von anlassen. eingetragen. neun Monaten. Der Vertheidiger, Rechtsanwalt Dr. Halle, Ans Hanau wird uns geschrieben: Der Streit der ftellte neue Beweisanträge und erzielte dadurch die Vertagung. Diamantschleifer von der Firma Cohn jun. ist durch Berlin und Umgegend erörterte in seiner lehten VerDer Verein der gewerblichen Hilfsarbeiter rus Im geftrigen Termine begutachtete der Gerichtschemiker Dr. Bischoff, den Fachverein der Diamantschleifer für beendet erklärt worden; daß die an dem Meffer und in dem Taschentuche befindlichen demzufolge nahmen die Ausständigen die Arbeit wieder auf. fammlung die Frage: Wie stellen sich die Mitglieder zur AufFlecken feineswegs von Blut herrührten. Ferner trat ein ein Die Firma ließ sich trotz der 11wöchentlichen Dauer des Streits lösung unseres Vereins behufs Uebergangs zum Verband?" Der wandsfreier Beuge auf, welcher befundete, daß er kurz vor der mit der Streitfommission der Diamantschleifer in keinerlei Unter. erite Schriftführer Max Maire begrüßte es mit Freuden, daß That den Hof des erwähnten Hauses pafsirt habe. An han' ungen ein, sondern suchte sich durch Aufrufe ihrer Agenten in ein paar Tagen der Verband zu Stande kommen werde, denn der Thür habe er einen jungen Menschen stehen und durch Zeitungsannoncen Streitbrecher zu verschaffen, hat mit den kleinen Organisationen könnten die gewerblichen Hilfssehen den er für den ihm bekannten Angeklagten sich aber darin infolge der Wachsamkeit der Kollegen gründlich arbeiter nichts zu Wege bringen, und forderte die Mitglieder gehalten habe. Er sei auf denselben zugetreten, um ihn zu be- getäuscht. Um noch längeres Hinausziehen des Streits zu ver- auf, sich Mann für Mann, wenn der Ruf erschalle:" Der Bergrüßen, habe dann in der Nähe aber gesehen, daß er sich geirrt. hindern, trat eine Kommission des Vereins Arbeiterschuß", band aller gewerblichen Hilfsarbeiter ist gegründet!" dieser Auf Grund dieser Beweisaufnahme beantragte der Staatsanwalt welche zu diesem Zwecke und auch im Interesse" der Mitglieder Organisation als Erste anzuschließen. In demselben Sinne die Freisprechung, auf welche der Gerichtshof erkannte. Der dieses Vereins, unter denen sich ziemlich viele Diamantschleifer äußerten sich die Kollegen F. Solisch und W. Arndt. Kollege Freigesprochene wurde sofort auf freien Fuß gesetzt. befinden, gewählt worden und der zwei Beisitzer des gewerblichen Pinknelli war der Meinung, daß es mit dem Verband ebenso
Eine neue Schwurgerichtsperiode des Landgerichts I Schiedsgerichts beigegeben waren, mit der genannten Firma in Ver- fommen werde, wie feiner Beit mit dem Verein der gewerblichen begann gestern unter dem Vorsitze des Landgerichts- Direktors bindung. Infolge der Bemühungen der beiden Gewerbeschiedsgerichts- Silfsarbeiter, der von 2000 Mitgliedern auf faum 200 gefunten Baath. Der auf der Anklagebant befindliche Lithograph Heinrich schleifer ließen ihre Forderung:„ Beseitigung des Geschäftsführers". Solifch entgegen, worauf folgende Resolution einstimmige Stuhl and follte sich eines Straßenraubes schuldig gemacht burch Annie Witgli Mitglieder wurden die Differenzen beigelegt. Die Diamant- lei. Dieser Meinung traten die Kollegen Max Maire und Annahme fand: haben. Der Belastungszeuge, Stadtreifender Schmidt, befundete, burch Beschluß einer Mitgliederversammlung des DiamantschleiferDie Mitglieder des Vereins der gewerblichen Hilfsarbeiter daß er am Abende des 8. Juni v. J. mit einem ihm bis dahin Vereins als unausführbar fallen, und erhielten ihrerseits von der fremden Manne gefneipt habe. Gegen 10 Uhr habe er sich allein Firma folgendes bewilligt: Humane Behandlungsweise, Aus- für Berlin und Umgegend erklären sich alle damit einverstanden, in etwas angetrunkenem Zustande auf den Heimweg begeben. ahlung von 2/3 der in Arbeit befindlichen Waare, Zurücknahme am 10. Februar 1892 dem neu gegründeten Verbande beizutreten Am Görlizer Plaz fei ihm jener Mann nachgelaufen gekommen der Kündigungen bis auf die zweier Arbeiter, welche, um der Wei- und dahin weiter zu agitiren." Die Versammlung ging mit einem Hoch auf die moderne und habe ihn gefragt, ob er nicht aus Versehen noch ein fremdes legung der Sache nicht hindernd im Wege zu stehen, auf die Bortemonnaie in seine Tasche gesteckt habe. Ahnungslos holte der Wiederaufnahme, in das Arbeitsverhältniß verzichteten und ander Arbeiterbewegung auseinander. Gefragte fein Portemonnaie aus der Tasche hervor und zeigte es weitig Arbeit nehmen werden. In Friedenau fand neulich eine Boltsversammlung dem Mann mit den Worten:„ Sie sehen, ich habe nur meins". Mit raschem Griffe In Frankfurt a. M. nahm eine stark besuchte öffentliche ftatt, welche die Frage erörterte: Wie stellen sich die Orte Stegriß der Mann das Portemonnaie Schneider und Schneiderinnen- Versammlung Der an Stelle des verhinderten Genossen Friz Zubeil erschienene lig und Friedenau zu den bevorstehenden Gemeinderathswahlen?" an fich, trieb zugleich dem Zeugen durch einen wuchtigen einstimmig folgende Resolution an: Faufthieb den Zylinderhut bis über die Augen und versetzte ihm" In Erwägung, daß das Königl. Polizeipräsidium zu Frant Referent Friedrich Joseph kritisiete in scharfer Weise die dann einen Stoß, daß er zu Boden fiel. Als der Zeuge wieder furt a. M. zum zweiten Male die Schließung der Mitglied- Mängel des Wahlsystems und beleuchtete die einzelnen Punkte zu sich kam, war der Angreifer verschwunden. Das Portemonnaie fchaft des Deutschen Schneider- und Schneider dejelben, betonte aber, daß es Pflicht der Arbeiter sei, die Rechte, enthielt über 100 M. Der Angeklagte bestritt entschieden, diesen innen- Verbandes angeordnet hat mit der Motivirung, die sie haben, zu benutzen und in jede Korporation Leute zu frechen Raub ausgeführt zu haben und da der Zeuge in feiner daß nach Urtheil des Schöffengerichtes der Verein als ein poli- wählen, welche den auf den Arbeitern lastenden Druck abzuwälzen Aussage sehr schwankend war, so mußte die Verhandlung zwecks tischer zu betrachten und demgemäß die Aufnahme von Frauen suchen. In der Diskussion sprachen mehrere Genossen für und weiterer Ermittelungen vertagt werden. ungefeßlich sei, proteftirt die Versammlung mit aller Entschieden gegen die Wahl. Eine Resolution, laut welcher sich die VerFür Photographen ist eine Entscheidung wichtig, welche gericht würde den Berein nicht freigegeben haben, wenn er als erklären sollte, daß sie in den bevorstehenden Gemeindewahlen nicht Für Photographen ist eine Entscheidung wichtig, welche beit gegen diese Auffassung. Sie ist der Ansicht, das Schöffen- fammlung im Brinzip mit dem Referenten einverstanden, jedoch vom dritten Strassenate des Reichsgerichts am 28. Januar cr. politischer zu betrachten wäre, da er fein lokaler, sondern eine den richtigen Weg erblicke, der dahin führe, die proletarischen Massen gefällt worden ist und die unbefugte Ausstellung gefällt worden ist und die unbefugte Ausstellung Mitgliedschaft eines zentralisirten Vereins sei, als erstere aber aus ihrem Elend zu befreien, sondern sich vielmehr verplichte, photographischer Bildnisse betrifft. Bei einem Photographen hatte fich ein Herr abbilden laffen, er verweigerte nach§ 8 des Vereinsgefeges nicht mit einem andern in Verbindung durch Agitation so zu wirken, daß dem Endziele ohne die Wahl diese Resolution wurde gegen 25 Stima aber die Annahme der Bilder, weil er auf denselben weiße treten dürfte. Die Verfammlung erblickt in dem Vorgehen des näher gekommen wird Saare zu haben schien, solche in Wirklichkeit aber noch nicht Polizeipräsidiums eine empfindliche Störung der Gewerkschafts- men abgelehnt, dagegen der Antrag, diesmal von den Gemeinde= Saare zu haben schien, solche in Wirklichkeit aber noch nicht bewegung, die um so bedeutungsvoller ist, als es den Arbeitern raths Wahlen Abstand zu nehmen, weil die geeigneten Kräfte besaß. Da der Photograph fürchtete, daß der betreffende Kunde ein ungünstiges Urtheil über seine Leistungsfähigkeit nur durch eine geeignete Organisation möglich ist, sich vor der fehlen, mit schwacher Majorität eingenommen. Eine weitere Resolution, welche Kandidaten aufgestellt wissen wollte, wurde verbreiten würde, fertigte er von einer früheren wohl vollständigen Unterjochung durch das Großtapital zu sichern." durch die Abstimmung für erledigt betrachtet. Genosse Bredow gelungenen Aufnahme desselben Herrn eine Vergrößerung Zweischneidigkeit der Schutzöllnerei! Der Kölnischen ermahnte hierauf die Genossen, ihre Stimme auch feinem anant und hängte diefelbe in feinen Schaukasten. Der Zeitung" wird aus dem Wupperthal geschrieben: Der deren Kandidaten zu geben, sondern sich der Wahl zu enthalten. betreffende Herr verlangte wiederholt vergeblich die Entfernung Geschäftsgang in mehreren der hervorragendsten Betriebszweige Unter Verschiedenem warnten die Genossen Meier und des Bildes aus dem Kasten und als ein Rechtsanwalt eine dahin des Thales hatte in jüngster Zeit durch die Aenderung der aus- Gülsow vor den uns fernstehenden Lokalen, und Genosse gehende Aufforderung an den Photographen richtete, entsprach ländischen Zollverhältnisse eine augenfällige Anregung und Weisheit führte an, daß nicht nur beim Militär, sondern derselbe auch diesem Verlangen, hängte dann aber das Bild in Besserung erfahren, aber die Bewegung ist schon wieder im auch bei Stegliger Dienstmädchen Mißhandlungen vorkommen, feinem Atelier auf, wo dasselbe ebenfalls den Blicken einer Rüdftauen begriffen, nachdem die Zollerhöhungen in den südwest- und bat die Genossen, wenn ihnen derartige Fälle zu Ohren unbestimmten Bahl von Personen ausgesetzt war. Der Photo- europäischen Absatzgebieten mit Beginn dieses Monats eingetreten tämen, solches an die Deffentlichkeit zu ziehen und den Dienstgraph wurde deshalb wegen Vergehens gegen das Gesez vom find." mädchen hilfreich zur Seite zu treten. Die Versammlung schloß mit einem dreifachen Hoch auf die Sozialdemokratie.
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10. Januar 1876, betr. den Schutz der Photographien Der nationale Kongreß der Arbeitsbörsen Frankreiche gegen unbefugte Nachbildung unter Anflage gentellt und ist am Sonntag Vormittag in St. Etienne eröffnet worden. berief fich darauf, daß es allgemeine Praxis bei Auf demselben waren 459 Arbeitersyndikate vertreten. Das 9 Uhr, in den Arminhallen, Kommandantenstr. 20: Außerordentliche General Den Photographen fei, gut gelungene Bilder aus zuhängen, ohne vorher eine Genehmigung dazu einzuholen. Prinzip der Vereinigung sämmtlicher Arbeitsbörsen Frankreichs Bersammlung. Tagesordnung: 1. Bortrag über Satengerichte. Die Straffammer sprach den Angeklagten frei, weil sie demselben wurde von der Versammlung einstimmig angenommen. glaubte, daß er zur Wiederherstellung seiner geschäftlichen Ehre
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Die Gewerkschaften Glückstadts halten ihre Balfe jetzt Das Bild aushängen zu dürfen gemeint hatte. Dieser gute Glaube gemeinschaftlich ab und haben zu diesem Zwecke einen besonderen beruhe zwar auf Rechtsirrthum, sei aber entfchuldbar. Die Borstand gewählt, welchem die Arrangements obliegen. Staatsanwaltschaft legte hiergegen die Revision ein und der Reichsanwalt führte aus, daß der Rechtsirrthum des Angeklagten durchaus nicht entschuldbar sei; derfelbe gründe fich auf eine allgemeine Geschäftspraxis, das Bestehen einer solchen Unfitte tönne aber den Einzelnen nicht entlasten. Das Reichsgericht hob denn auch das erste Erkenntniß auf und verwies die Sache an das Landgericht zurück.
Auflage wegen Bergebens gegen die§§ 110 und 180 des R.-St.-G.-B. ist gegen den Kaufmann Albert Auerbach und den Tapezirer Ernst Biefter erhoben. Termin ist auf den 3. März, Mittags 12 Uhr, vor der II. Strastammer am Landgericht I in Als Zeugen sind auch die Abgeordneten Auer und Stadthagen geladen.
Soziale Uebersicht.
Versammlungen.
Die gestrige Volksversammlung auf Tivoli, in welcher Abgeordneter Bebel über das Thema:" Der Entwurf bes neuen Volksschul Gesezes und die Sozial demokratie" fprach, war von über 5000 Personen besucht. Gin starkes Aufgebot von Polizeimannschaften hielt das Lokal gesperrt. Nach einem ca. zweiftündigen Vortrage Bebel's wurde folgende Resolution einstimmig angenommen:
Nationale kaufmännische Kranken- und Sterbekaffe( E. S. 71). Bureau: SW., Hollmannstr. 6. Dienstag, den 9. Februar, Abends 8 Uhr, Große öffentliche Versammlung sämmtlicher in den Album= Arbeiter und Arbeiterinnen am Mittwoch, den 10. Februar, Abends 8 Uhr, bet Scheffer, Infelstr. 10. Tagesordnung: 1. Bortrag der Fraat Emma Ihrer über: Bedeutung des Gewerkschaftstongreffes. 2. Diskussion und Wahl zu demselben.
im Restaurant Norbert( früher May), Beuthstr. 21: Borstandssitzung. Karton, Papier unb Beberwaaren abriten thätigen
Urfidele Heilsarmes. Dienstag, den 16. Februar, Abends 9 Uhr humoristischer Gesellschaftsabend, verbunden mit Tanz, im Brandenburger Garten, Wafferthorstr. 54. Familien, Damen und Herren willkommen.
Allgemeiner Arbeiterinnenverein Berlins und Umgegend. Diens tag, den 9. Februar, Abends 8 Uhr, bet germe schmidt, Moabit , Perlebergers fraße 28: Bersammlung. Tagesordnung: Vortrag von Frl. Wabniß über:
Das Problem der Armuth.
Gauverein Berliner Bildhauer. Dienstag, den 9. Februar, Abends
of Uhr, bet Reßner, Annenſtr. 16: Versammlung. Lagesordnung: 1. Geschäft
liches. 2. Modelleur- Abend.
Orientalischer Rauch klub( Spar- und Kreditverein), tagt jeden Diens
tag, Abends 9 Uhr, im Restaurant Schröder, Reichenbergerstraße 24. Gäſte wiútommen.
Maler( Filiale 1. G.) Dienstag, Abends 8 Uhr, bei Gründel: Bersamm lung. 1. Bericht des Delegirten. 2. Filialangelegenheiten. Achtung! Schneider und Schneiderinnen. Große öffentliche Ber famintung am Dienstag, den 9. Februar, Abends präz. 8 Uhr, in Hensel's wurf des Ortsstatuts für Berlin . Referent: Reichstags- Abgeordneter Paut Lokal, Invalidenftr. 1. Tagesordnung: Die Gewerbegerichte und der Ents Ginger.
lande( Berlin 2). Dienstag, den 9. Februar, Abends 8 Uhr, bei Gnadt, Bentral- Kranken- und Sterbekaffe der Tabakarbeiter DeutfdyBrunnenstr. 38: Mitglieder- Bersammlung.
Berliner Naturheilverein 2. Dienstag, den 9. Februar, Abends 8 Uhr, im Prälaten am Alexander- Play, Bogen 6: Deffentlicher Bortrag des Herrn Dr. B. Förster über: Welche Bortheile gewährt die Naturheilkunde den
Krantentassen?
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Die Versammlung erblickt in dem neuen Volksschul- Geſetzentwurf nur die Konfequens der fortschritts- und kulturfeindlichen Bestrebungen, die feit geraumer Zeit die herrschenden Klaffen und Regierungen in Deutschland verfolgen. Der Kampf der liberalen aller Schattirungen gegen den Entwurf kann sie darüber nicht täuschen. Die Auffassung, daß ein Schulgesetz nach dem Entwurf Vom Streik der Berliner Weißgerber her bleiben noch wirksames Mittel zur Bekämpfung der Sozialdemokratie zu ver35 Ausgesperrte zu unterstützen. Die Kommission. wenden sei, erachtet die Versammlung als naiv und absurd und Lese- and Diskutirklubs. Dienstag. Proletarier",( Bankow), Infolge von Differenzen legten in der Brauerei als einen Beweis dafür, daß man gegnerischerfeits feine Ahnung Marienthal in Wandsbeck 41 Braugehilfen am hat von den Grundursachen, welche die Sozialdemokratie hervor s uhr, im Restaurant Echols, Raftanien Alee 85. bet Borchardt, Schulzenftraße 28. Safenclever", Abends Gäste willkommen. 2. Februar die Arbeit nieder. riefen und deren schließlichen Sieg bedingen. Die Ver Agitationsverein Bassalle", bei Drügemüller, Wienerstr. 31. von Befe und Diskutir- klub für Männer und Frauen, Johannes Webbe", Das Malerpersonal der Steingutfabrikin Kolmar fammlung kann das Seil der Boltserziehung nur 1. B. hat wegen Lohnkürzung die Arbeit niebergelegt gefeglichen Einrichtungen erwarten, durch welche die Religion Abends uhr, im Sorale von G. Sange, Manteuffelltraße 60. Gälte wi erklärt, tommen. Privatsache Abschaffung aller Rothe Flagge", Abends 8% Uhr, Hornftr. 11 bet Bechlin. und ersucht um Fernhaltung des Zuzugs. Auf Gäfte, durch Mitglieder eingeführt, haben Zutritt. wendungen aus öffentlichen Mitteln zu tirchlichen und religiösen Arbeiter- Sängerbund Berlins und Untgegend, Dienstag, Abends. Gefangverein Freund Die ausgesperrten Berglente des Köflacher Reviers in 3wecken ausgesprochen und die Weltlichkeit der Schule durch- uhr, uebungsstunde. Aufnahme neuer Mitglieder. Gefangverein„ arDefterreich ersuchen in einem Aufrufe die deutschen Berg geführt wird. Die Bersammlung ist ferner überzeugt, daß weder fchaft 1", bet Oswald Berliner, Brunnenſtraße 114. monta", Flottwellstr. 5 bei Bartels. Arbetter- Gesangverein Olympia", Teute um Unterstützung mit der Bemerkung, daß sie bis. Die Regierung noch die herrschenden Klassen, die im preußischen Buckowerstraße& bei Junghans. Gefangverein Schildhorn", UsedomGefangverein Fidelitas", Bergitr. 68 bet eller. her nur wenig Solidarität in den Kreisen derfelben beobachtet Landtage ausschließlich vertreten sind, den Willen beftgen und ihn fraße 33 bet Miete. Gefangverein Allegro", Kaiser Franz Grenadier Play 7. hätten. Unterstützungsgelder für die österreichischen Bergleute aus Klaffenintereffe nicht befizen können, diesen Grundsägen ge- verein, yrt en bi after", Belforterstr. is bet Schneider. Gefangverein
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