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in trivialer Weise Füllung bereitenden Begleitung, die sich nur ihre Blätterinnen zur Versammlung mitnehmen wollen, doch weder| Summe aus der Hauptkasse und aus freiwilligen Beiträgen der manchmal( D, wenn Du gehst...") zu einem festeren Aufbau mit Güte, noch mit Gewalt feien sie zum Mitgehen zu Kollegenschaft gedeckt wurde. Bei der Wahl eines ersten Bevollmächtigten erhebt. Arnold Krug , dessen Quartettcyklus Aus ver- bewegen gewesen. Das ist bedauerlich, wie auch die gegenteilige wurde der Kollege Täterow mit allen gegen 3 Stimmen gewählt. wehten Blättern," den Beschluß machte, ist wohl der be- Erfahrung, welche die Zettelverteilerinnen für die Versammlung Eine längere Diskussion zeitigte noch der Antrag des Hauptvorstands fanite, 1894 geborene Komponist bon Chorwerken und machten, sie wurden in einigen Werkstätten einfach hinausgewiesen betreffend Vornahme einer Ürabstimmung über die Verlegung der von mancherlei Anderm. Er verfügt über ein beträchtliches und ihre Zettel auf die Straße geworfen. Fachzeitung von Hamburg nach Stuttgart . Während einzelne Redner Können, jedoch über einen viel geringeren Geschmack. Er Den einzigen scheinbar sachlichen Einwand gegen den pari- dem Vorstand das Recht bestritten, überhaupt in dieser Sache eine vermag in seinem vierstimmigen Vokaljaz ganz echte Kunst- tätischen Nachiveis bildet die Einschreibegebühr von 20 Pf. Es war Urabstimmung vornehmen zu lassen, waren andre, wenn auch nicht mufit zu geben und fällt doch meiſtens hinab in die Nähe des leicht nachzuweisen, daß diese kleine Summe, welche für die Dauer aus formellen, so doch aus materiellen Gründen mit der Maßnahme Quartetſtils für Vereine und Geburtstage. Er verſieht es, ernst von drei Monaten das Recht auf Stellenzuweis giebt, gegen das des Vorſtands einverstanden. Zum Schluß gelangte ein Antrag zur and hibit uns in der Wirkung echt zu ſein; doch daß er feine Armut frühere Annoncieren eine große Ersparnis bedeutet. Mitgliedern zunahme, die Beschlußfaſſung hierüber aus infegen und diefen Gegen, au rythmischem Gefühl und an Begleitungskunst, sowie seine Ab- des Vereins wird die Gebühr durch den Verein gezahlt und stand in der Tagesordnung der nächsten Mitgliederversammlung zu hängigkeit von gewohnheitsmäßigem Singfang nicht zu merken für die Außenstehenden ist die Einzahlung eine Garantie erledigen. scheint, läßt nicht eben auf eine Fortschrittszukunft des Komponisten dafür, daß fie nicht ur unter dem Vorwande des schließen. fich Mariendorf Tempelhof. thefuchens, fie die Bergünstigungen des Aufenthalte in verein für Mariendorf und Imgegend" hielt am Dienstag, den beiterinnen schädigten den Nachweis, indem sie das Vertrauen zu Der Vorsitzende Bärenwald gab den Bericht des Vorstands. 7. Mai cr. in Tempelhof bei Adel seine Generalversammlung ab. ihm gefährden. Die Einzahlungen dienen überdies zur Ansammlung Aus demselben geht hervor, daß im ersten Quartal 1901 eine eines Fonds, welcher zu Gunsten der Blätterinnen verwendet werden Generalversammlung, drei Mitgliederversammlungen und zwei Die großen Vorteile der Vereinsangehörigkeit wurden betont: öffentliche Volksversammlungen stattfanden. Krankengeld- Zuschuß in der Höhe von 3,50 M. wöchentlich, Rechts für in unfren Ortschaften kein Lokal zur Verfügung steht, und wurde bersammlungen mußten in Berlin abgehalten werden, da uns hier­schutz in allen Schwierigkeiten, eine reichhaltige Bibliothek, Pflege in diesen Versammlungen die Lokalfrage für Tempelhof und schöner Geselligkeit. Eine Resolution, welche den paritätischen Arbeitsnachweis als Mariendorf erörtert, wie auch der Vorstand in im legten Quartal stattfanden einzige Stellenvermittelung für Altplätterinnen festsegt, wurde ein- Borstandssitzungen, welche fich viel mit der Lokalfrage zu beschäftigen hatte. Der Verein stimmig angenommen. Im Schlußwort wies die Rednerin auf das feltene Schauspiel, des Vorjahrs, und verteilen sich dieselben wie folgt: Auf Tempelhof zählt gegenwärtig 127 Mitglieder, gegen 108 Mitglieder am Schlüsse daß man hier die Arbeitgeber sich gegenseitig bekämpfen sieht, statt fallen 65, auf Mariendorf 44, auf Marienfelde 13, auf Lichtenrade 2, wie sonst gegen die Arbeiter einig aufzutreten. Eine bessere Einsicht Berlin und Schöneberg . einer Anzahl Blättstubenbefizer darf man wohl erwarten und daß auch und je ein Mitglied auf Mahlow ,

Dem Berliner Tontiinftlerverein" gebührt für ſein gesamtes Wirken in der letzten Zeit eine laute Anerkennung und die Hoffnung, daß er bald mit noch besseren Gesangskräften, mindestens mit einem dentlicher aussprechenden Quartett, werde operieren können.

Gerichts- Beitung.

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SZ,

Das Urteil im Elberfelder Militärbefreiungsprozek. Nach dem gestern verkündeten Urteil erhielten: Baumann 7 Jahre Gefängnis, 5 Jahre Ehrverlust; Diedhoff 2 Jahre Gefängnis, 3 Jahre Ehrverlust; beide Felde, Garschagen jun., beide Hufschmidt je 3 Monate; beide Stern je 4, Friedrich Schmidt, beide Stöder, Zimmermann jun., beide Everts, beide Weyersberg, Kirchhoff, Wester sen., Ernst Wester jun. je 5 Monate Gefängnis, alle andren Angeklagten wurden frei gesprochen. Baumann wird 1 Jahr Untersuchungshaft ange­rechnet. Bei allen wurde die Bestechung verneint.

wird.

Die beiden Volks­

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Die heute noch sehr Rückständigen sich bekehren und fachliche Gründe Hierauf gab Franz den Kassenbericht. Die Einnahmen inkl. Be­über die persönlichen Streitereien stellen werden. stand vom vorigen Quartal betrugen 225,06 m., die Ausgaben Die Versammlung hätte wohl zahlreicher besucht sein können. 131,23 M., mithin Bestand 93,83 M., und wurde dem Kassierer Als Lokalkommissions- Mitglieder wurden für Das ganz neue und sehr schöne Lokal liegt aber an der Grenze der Decharge erteilt. Das Reichsgericht verwarf gestern die Revision des Fleischer- Straßennamen noch überall fehlen. Hoffentlich wird diesem Uebel- mann und für Marienfelde Friz Greulich gewählt. Für die bebauten Straßen, ist leicht zu erreichen, aber schwer zu finden, da die Tempelhof Albert Thiel, für Mariendorf Hermann Leh­gesellen Moriz Levy aus Konig, der am 16. Februar d. I. stand bald abgeholfen. demnächst stattfindende Kreis- Generalversammlung werden die Ge­vom Konizer Schwurgericht wegen Meineids in drei Fällen zu nofsen Bärenwald, Franz und Reichardt als Delegierte vier Jahren 3uchthaus, vier Jahren Ehrverlust und gewählt. dauernder Eidesunfähigkeit verurteilt worden ist.

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Die Zustände im Armenhause zu Neu Weißensee waren am Freitag wieder Gegenstand einer Verhandlung vor dem Land­gericht II. Der Tischler Dähnert aus Neu- Weißensee hatte im Cftober v. J. in einer Volksversammlung auf eine frühere Gerichtsverhandlung Bezug genommen, in der festgestellt worden war, daß, was die Reinlichkeit betrifft, in dem genannten Armen hause recht bedenkliche Zustände herrschen. Dähnert behauptete in jener Bersammlung mit einem etwas derben Ausdruck, daß diese Zustände, deren öffentliche Kritik ihm schon einmal eine Geld Strafe von 150 M. gebracht hat, noch weiter fortbeständen. Das Schöffengericht hat ihn deswegen zu drei Monaten Ge­fängnis verurteilt. In der Berufungsinstanz, vor welcher Dähnert den Wahrheitsbeweis für seine Behauptung angetreten hatte, fagten der Kurator des Armenhauses, Gemeindefchöffe Backhaus, sowie der Gemeindeverordnete Schillert aus, daß das Armenhaus zu Neu- Weißensee, was die bauliche Beschaffenheit an­betrifft, arg vernachlässigt sei, und daß namentlich die im Stellergeschoß befindlichen Wohnräume der Armen sich in schlechtem Zustande befinden. In einem dieser Kellerräume habe im Oktober v. J. eine Familie mit sieben Kindern gewohnt. Ueber Unsauber­teiten der vom Angeklagten behaupteten Art, Behaftung der Insassen mit Ungeziefer, konnten die Zeugen nichts befunden, doch gaben fie die Möglichkeit derartiger Fälle zu. Die Verhandlung wurde vertagt, weil noch ein praktischer Arzt zur Vervollständigung des Wahrheitsbeweises geladen werden soll.

Versammlungen.

Ober- Schöneweide. Hier tagte am Dienstagabend im Lokale Eine öffentliche Formerversammlung fand am Donnerstag mit dem Streit der Drahtzieher auf dem Kupferwert Deutschland" von Töpfer eine öffentliche Metallarbeiterversammlung, welche sich im Kolberger Salon statt, um über die Maßnahmen zu beschließen, beschäftigte und in welcher Klein- Berlin referierte. Das Referat, welche das Verhalten des neuen Ingenieurs der neuen Deutschen welches beifällig aufgenommen wurde, legte die Ursachen des Streits Stahlwerke zu Reinickendorf erheischte. Betreffender Herr bekam es dar und versicherte die Versammlung, welche sehr gut besucht war, fertig, nachdem er mit 2 Formern wegen des Preises nicht einig ge- den Streifenden ihre wärmste Sympathie. Zum Schluß wurde eine worden war, sämtliche 13 Former zu entlassen. Als Grund wurde eine Uebertretung der Fabrikordnung angegeben. Die Former Resolution angenommen, welche das Vorgehen der Betriebsleitung hatten sich nach 51/2 Uhr zu waschen angefangen, obgleich die Arbeitsleiter Herrn Baron v. Wadezek auffordert, die von ihm gebrauchten und ihre Haltung auf das entschiedenste verurteilt und den Betriebs­zeit bis 6 Uhr abends dauert. Die Former hatten das Recht, nach Fertiggießen der Charge eine halbe Stunde Pause zu verlangen. Streifenden, treu und fest im Kampfe zu einander zu stehen. Ausdrücke zurückzunehmen. Um übrigen verpflichteten sich die Am Montag, an welchem die Differenzen waren, haben die Former den Stahl ausgegossen, ebenso ihre Arbeit freigemacht; darüber war Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 12. Mai, vormittags 81/2 Uhr, es 51/2 Uhr geworden. In andren Fällen mußten die Former auch in der Aula der 69. Gemeindeschule, Kleine Frankfurterſtr. 6: länger bleiben, wenn der Stahl noch nicht fertig war. Die Berdafelbst: Vortrag des Herrn Professor Dr. Albert Gehrte über Sokrates ". Versammlung: Freireligiöse Vorlesung. Um 10 Uhr vormittags eben­fammilung verurteilte aufs schärfste die Handlungsweise des Vor- und Nachspiel auf dem Pariser Mustel Harmonium. Gäste, Ingenieurs und verpflichtete sich, die Entlassenen moralisch und Damen und Herren, sehr willkommen. Montag, den 13. Mai, abends finanziell zu unterstüßen, sowie gleichzeitig die jetzt dort in Arbeit 81% Uhr, im unteren Saale des Englischen Gartens, Alexander­tretenden Former als Arbeitswillige zu betrachten. Es wird ersucht, straße 27c: Beschließende Versammlung." Weiße Quittung bis auf weiteres den Zuzug von Formern fernzuhalten.

egitimiert.

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Vermischtes.

Die Verwaltungsstelle Berlin des dentschen Metall­arbeiter Verbandes hielt am 6. Mai eine Generalversammlung ab. Nach der Eröffnung teilte Nät her mit, daß bei der Firma Nothmann ein Ausstand von ca. 180 Kollegen wegen Lohnreduktion Ueber ein entschliches Eisenbahn Unglück wird aus Verhandlungen seien ergebnislos geblieben. zu verzeichnen sei. Ebenso seien bei der Firma Heber Differenzen entstanden und Ludwigshafen vom Freitag berichtet: Bei der gestern abend feien 23 Kollegen entlassen. Die Sperre bei der Firma Stein erfolgten Einfahrt des Straßburg - Berliner Echnellzugs in den hiesigen Aus der Frauenbewegung. wurde aufrecht erhalten. Hierauf gab Pezold den Kassenbericht Bahnhof verjagte die Luftbremse. Der Zug durchfuhr infolge vom 1. Quartal. Nach demselben beliefen sich die Einnahmen der dessen die Perronhalle und riß die Quaimauer weg. Die Maschine Im Reichstagsgebäude geht es um. Aus Frauenfreijen schreibt man uns: Und der Geist, der die Hallen und Säle des Hauptkasse inkl. des am 31. Dezember 1900 vorhandenen Bestandes fürzte in den Rheinhafen, während die Wagen auf der Straße stehen von 16 751,43 M. auf 82 544,73 M. Die Ausgaben weisen u. a. blieben. Der Lokomotivführer und der Heizer wurden schwer ver­Reichshauses besucht, hat ein zähes Leben. Noch wenige Tage zuvor, folgende Posten auf: Für Reise- Unterstützung 341 M., Arbeitslosen- legt und eine Frau mit ihrem Kinde durch Ueberfahren getötet. am 30. April, von einem Herenmeister beschworen und zur Ruhe ge- Unterstüßung 27 552,39 M., Unterſtügung nach§ 2c 340 M., Rechts- Nach bei der Reederei H. Dieterichsen in Kiel eingelaufenen bracht( man nennt es dort, über ihn zur Tagesordnung über ichuß 377.45 M., Streif- und Gemaßregelten Unterſtügung Meldungen erscheint es ziemlich sicher, daß der bei Galina- Boint gegangen), flopfte er am 4. Mai wieder vergnügt und vernehmlich 7827,45 M.. Agitation in der Provinz 1218 M., der Haupttasse über-( Jamaica ) gestrandete Dampfer Schleswig " total ber an die Pforte der Gegenwart im nämlichen Reichshause. Er ist eben wiesen 26 751,43 m., 20 Proz. der Lokalfasse überwiesen 12 962,34 oren geht. Trotz des zur Zeit der Strandung herrschenden fein Gespenst der Vergangenheit, der eigentlich längst tot ist, sondern Mark. Zu Gunsten der Hauptkasse verblieb am 31. März ein Bestand verhältnismäßig guten Wetters versinkt das Schiff nach den letzten ein zukunftsfreudiger Geist, der nach Leben und Dasein ringt. Sein von 5174,67 M. Die Lotalfasse zeigte in Einnahme und Ausgabe die Nachrichten mehr und mehr. Die Depeschen des Kapitäns befagen Name lautet: freies Vereins- und Wahlrecht der Frau. Die Gesellschaft für sociale Reform, d. H. der erweiterte Summe von 164 408,62 M. Nach den geleisteten Beiträgen beläuft nichts über die Mannschaft, so daß anzunehmen ist, daß die gesamte Berliner Ausschuß derselben, hat in seiner Sigung am 4. Mai ein- fich die Mitgliederzahl auf 22 931 Personen. Lubatsch giebt dann Bejagung des Schiffs gerettet wurde. bekannt, daßz Wiesenthal Obmann der Revisoren und dessen stimmig beschlossen: In der Leipziger Vorstadt Lindenau schoß der Nat.- 8tg." Wohnung Hohenlohestr. 1 sei. Wiesenthal begründet dann Im Hinblick auf die dringende Notwendigkeit der Mitwirkung die Notwendigkeit der festen Anstellung eines Hilfsarbeiters. Nach zufolge der Kürschner Wolf auf seine 15jährige Stieftochter und der Frauen an allen socialpolitischen Bestrebungen beschließt der eingehender Diskussion wurden die diesbezüglichen Ausführungen erschoß sich dann selbst. Das Mädchen ist leicht im Rücken ver­Ausschuß der Gesellschaft für sociale Reform, eine Eingabe anals richtig anerkannt und die Wahl vorgenommen. Bei derselben lezt. Als Beweggrund zu der That wird Schwermut angenommen. Bundesrat und Reichstag zu richten, in der der baldige tamen Gunter und Lubatsch in die engere Wahl, aus der Erlaß eines Reichsgefeges gefordert wird, das die der Anteil­Gunter als Sieger hervorging. nahme der Frauen an jenen Bestrebungen entgegenstehenden landesgefeßlichen Beschränkungen der Vereins­und Bersammlungsgefeßgebung aufhebt." Unter den einstimmig Beschließenden befanden sich hiße, Neisser, Schmoller, Behrens, Combart, Lehner und v. Berlepsch; lauter ehrenwerte Herren, weder der Socialdemotratie noch sonst eines bösen Umsturzes verdächtig.

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bom

18. Mai nur

7,- 5,-

Rindfleisch, Keule 1 kg bo. Bauch Schweinefleisch

"

1,60 1,20 1,30 1,60 20

29

Kalbfleisch

"

1,80 1,

1,60 1,

2,60 2,

60 Sind

3,60 2,40

1 kg

2,20 1,20

2,80 1,-

mittel gering

"

"

"

mittel

"

gering

"

14,70 14,65

"

16,- 15,10

mittel

"

"

15,- 14,10 14,13,10

Gier

mittel

gering

Hen

Erbsen Speisebohnen Linsen *) ab Bahn.

Hammelfleisch Butter

16,40 15,70 15,60 15,-

Karpfen Aale Bander

14,90 14,30

Hechte

7,82 6,50 5,80

6,80

Barsche

Schleie 40, 25, Bleie 45,- 20,- Krebse 70,- 30,-

1,20

2,60 1,20

-

1,60 0,80

2,-

"

E

per Stjot 18­

3,- 1,20 1,20 0,60 3,-

Marktpreise von Berlin am 9. Mai 1901 Die Rabizputer hielten am 3. Mai in den Arminhallen eine nach Ermittlungen des fgl. Polizeipräsidiums. Mitglieder- Versammlung ab. Es handelte sich nämlich um Annahme*) Weizen, gut D.- Ctr.| 17,60| 17,56 Startoffeln, nene, D- Ctr. Niete erstattete der oder Ablehnung des nenen Vertrags. 17,52 17,48 Bericht über Ver­die Verhandlungen und Versammlung 17,44 17,40 Aus dem Bericht ging*) Roggen, gut 14,90 14,85 einbarungen der Sechser- Kommission. 14,80 14,75 hervor, daß der Stundenlohn derselbe bleibt wie im ver­Am 30. April hat die Petition nach Sicherung völliger Koalitions- gangenen Jahr. Es sind auch die meisten Paragraphen dieselben freiheit und Gewährung des attiven und passiven Wahlrechts für die geblieben außer§ 7, der fallen gelassen worden ist. In diesem hieß t) ere, gut Gewerbegerichte feine Gnade vor den Augen der Petitionskommission es, die Rabigpuzer verpflichten sich, den Firmen des Unternehmer­gering gefunden. Der Abgeordnete Jacobstötter hat ausdrücklich betont, verbands genügende Kräfte zu stellen auch dann, wenn sie dieselben+) afer, gut daß man keinen Anlaß habe, sich von socialdemokratisch en andern Firmen außerhalb des Unternehmerverbands entziehen müßten. Franen zu so weitgehenden Maßregeln treiben zu lassen. Wohlan, Nenn Paragraphen sind vereinbart worden. Die Unternehmer ab sämtliche Rauwände Nichtstroh jetzt sind es Herren in Amt und Ehren, die da treiben. Wird der verpflichten sich, von Rabizpuzern ausführen junge Klopfgeist an ihrer Hand mehr Glück haben? Wird ihm die( sogenannte Aschenwände) doch so wird er zu lassen; sollen dieselben, dahin arbeiten, daß der Pforte des Lebens aufgethan werden? Wenn nicht eben wiederkommen. Quadratmeter 65 Pfennig mit Ausdrücken und Buzzen nicht übersteigt. Dieser Satz findet nur für größere Bauten An­In der Plätterinnenversammlung für die südlichen und wendung und bleiben kleinere Arbeiten davon ausgeschlossen. Ferner westlichen Vororte am 8. Mai bei Obst, Martin Lutherstraße, sprach ist vereinbart worden, daß eine Fahrgeldvergütigung für Vororte Frau Thiede über das beste Mittel zur Besserung der Lohn­verhältnisse. Daß dieses beste Mittel einzig die Organisation fei, bezahlt wird und zwar von dem Hauptbahnhof Berlins aus, der dem Vororte am nächsten liegt. Weiter verpflichten sich die bewies Rednerin an der Entwicklung des Vereins der Wäschebranche Unternehmer, ihre Arbeitskräfte so weit als angängig vom felbst und andrer erfolgreicher Verbände. Die drückende Notlage, Nachweis der Nabigpuzer zu beziehen, doch bestanden die oft gänzliche Hilflosigkeit der einzelnen Arbeiterin, verglichen mit selben auf die Kontrollbücher. Die Diskussion über den neuen dem starken Halt, welchen die Zugehörigkeit zur Organisation ge- Bertrag, in der es auch an Vorwürfen der Kommission gegenüber währt, sollte jeder Arbeiterin ein lebhafter Ansporn sein, dem Ver­bande nicht fern zu bleiben. Mit warmen Worten forderte die Vor- nicht fehlte, war eine lebhafte. Niete erklärte der Versammlung, daß die Kommission von dem Gesichtspunkt ausgegangen sei, der tragende die Außenstehenden auf, sich durch eigne Erfahrung von Arbeitslosigkeit durch den Vertrag vorzubeugen; nur dieser Gedanke demi Werte des Vereins zu überzeugen. Die Aufforderung zur Diskussion, welche die Vorsigende an die allein jei bei der Zustimmung zum Vertrag maßgebend gewesen. Anwesenden richtete, fiel auf guten Boden. Es entspann sich ein Darauf wurde zur Abstimmung über den neuen Vertrag geschritten lebhafter Meinungsaustausch, hauptsächlich wegen des paritätischen und wurde derselbe mit 33 gegen 10 Stimmen angenommen. Der Arbeitsnachweises, welcher seit einiger Zeit eröffnet ist und sich einer selbe gilt vom 28. Mai 1901 bis 31. März 1902. gedeihlichen Entwidlung erfreut. Das ist aber nicht nach dem Wunsche eines Teils der Arbeitgeber.

+) frei Wagen und ab Bahn. Produktenmarkt vom 10. Mai. Der Getreidemarkt zeigte gegen geſtern feine wesentliche Veränderung. Das Wetter läßt für den Gelbbau nichts zu wünschen übrig und die meiſten Produktionsgegenden melden beffere Ernte- Aussichten. Infolgedeffen hat die noch vor einer Woche durch gegenteilige Nachrichten angeregte Kaufluft für Getreide vollständig nach­gelassen und die Preise setzten heute ihre begonnene Abwärtsbewegung weiter fort, Jusbesondere die Frage für effettive Ware bat gänzlich auf­nicht loszuwerden. Im Lieferungshandel setzte Weizen 1 M., Roggen, der gehört und die in letzter Zeit nach hier verschlossenen Getreidemengen find aus Rußland reichlich offeriert war, 12 M. niedriger ein. Amerita und Beft tamen gleichfalls schwächer. Wien unverändert. Mittags waren beide Brotfrüchte auf Dedungen leicht erholt. Mehl war 5 Bf. höher ou haben. safer und Mais still und unverändert. Rüböl bei sehr geringer Frage war behauptet, spätere Lieferungen schwach.

Spiritus 10 Pf. fchwächer, 70er loco 44,30 M.

Witterungsübersicht vom 10. Mai 1901, morgens 8 1hr.

Stationen

Barometer­

stand mm

Wind­

richtung

Windstärke

Wetter

Swinembe 765 SW 2 heiter

Temp. n. G.

Stationen

Barometer­

stand mm

Wind:

Windstärke richtung

12 paparanda 779

Eine Mitgliederversammlung des Verbandes der Schneider und Schneiderinnen tagte am Dienstag, den 7. Mai, in der Herr Trinks gab nochmals eine Schilderung der Vorgeschichte Berliner Ressource. Herr Dr. L. Arons hielt einen mit Beifall des Arbeitsnachweises, mit melchem zuerst alle Beteitigten ein aufgenommenen Vortrag über das Genossenschaftswesen, an den sich verstanden waren, bis der Verein der Inhaber aus rein eine fürzere Diskussion tnüpfte. Hierauf gab der Staffierer Ritter persönlichen Gründen eine feindliche Stellung einnahm. Um den den Kassenbericht vom I. Quartal sowie die Abrechnung vom Streit. Nachweis in der Münzstraße lahm zu legen, haben sie einen Vertrag Für die Centralkasse wurden inkl. eines Bestandes von 11,79 m. Berausgabt wurden 4847,73 M., mit dem Berliner Intelligenzblatt" abgeschlossen, welches von nun an 4848,49 m. vereinnahmt. an die Hauptkasse gesandt, 50,00 M. bei Stellenwechsel für sie allein in Betracht kommen soll. Redner davon find 3330 M. und Reise­198,13 M. für Kranten Unterstützung Hamburg zweifelt nicht daran, daß dieser Versuch, Uneinigkeit zu stiften, ein für an Prozenten wurden 1269,60 m. am Orte Schlag ins Wasser bleiben wird. Die scharfe Verurteilung des Vor- ausgegeben, Frankf./M. 765 Die Lokalfaffe hatte inkl. eines Bestandes lünchen 76550 gehens der Inhaber rief eine große Zahl derselben auf den Kampf- zurückbehalten. plaz. Aus den Reden ging deutlich nur hervor, daß Sachliches von 6505,24 M. vom IV. Quartal 1900 eine Gesamteinnahme von Wien weder gegen den neuen Tarif, noch gegen den Nachweis eingewendet 9676,94 M. Die Ausgaben betrugen 2647,45 M., so daß für das werden konnte. Heftige Beschuldigungen wurden gegen die Plätterinnen II. Quartal ein Bestand von 7029,49 m. verbleibt. Der Streik der erhoben, deren Gleichgültigkeit allein sowohl Ueberstunden als Minder- Kostümschneider und der Kollegen des Warenhauses für deutsche Gewitter nicht ausgeschloffen, sonst trocken. zahlung zuzuschreiben sei. 8wei Juhaber erklärten, fie hätten Beamte verursachte insgesamt eine Ausgabe von 2243,10 m., weldje!

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Berlin

765 SO 76693

Wetter

2 bedeckt

Temp. n. 6.

1500 15° C.= 4° R.

1 bedeckt

765 SO 763

1 hlb.bed. 10 2wolfig

9

2 wolfen 12 Betersburg 7770 2 woltent 12 ort 2 heiter 10 Aberdeen 3 heiter 8 Baris 766Still- heiter 10

Wetter Prognose für Sonnabend, den 11. Mai 1901. Warm und vorwiegend heiter bei schwachen südlichen Winden. Berliner Wetterbureau.