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Gerichts- Beitung.

ausfüllende Berufsarbeit vorliege, es der Arbeiterfrau möglich fei, thre Gegenstände benugt und beim Umzug von einer Wohnung in die Kraft zur Verfügung zu stellen; Frauen, welche Neigung für diese andre schaffen lassen, ohne daß sie bezahlt oder in Rechnung gestellt Arbeit haben, sollten sich an den Stadtverordneten ihres Bezirks Der Freiherr v. Barnekow. Unter der Anklage der Urkunden worden wären. Der Regierungspräsident in Magdeburg  , der davon wenden. Ein Stadtverordneter betonte, daß gerade unter den fälschung und des Betrugs stand gestern der Freiherr Hans erfuhr, erließ nach einigen Erhebungen im Jahre 1896 an Preiß Arbeitern so schwer Kräfte aus Mangel an Beit zu erhalten feien v. Barnefon vor der zweiten Straftammer des Landgerichts I  . Der eine Verfügung etwa folgenden Inhalts: Wenn sich Preiß auch da und es daher mit Freuden zu begrüßen wäre, wenn die Frauen sich Angeflagte blickt auf eine vielbewegte abenteuerliche Vergangenheit mit entschuldige, daß er die Beleuchtungskörper nur zur Probe ent­an dieser Arbeit beteiligen würden. Die Referentin betont noch in zurück. Als Sohn eines höheren Offiziers trat er in feiner nommen habe und gewilt gewesen sei, sich erst zu entscheiden, nach­ihrem Schlußwort, daß die Selbsthilfe der Arbeiterschaft durch Jugend bei einem Ulanen Regiment als Lieutenant ein. Er dem er eine passende Wohnung gefunden, so wäre es doch wohl zur Organisation, Versicherung 2c. jeder Armenpflege vorzuziehen sei. machte so viele Schulden, daß er nach einigen Jahren wieder aus- Abwendung innnüßen Geredes und jedes Scheins einer unberech­Der Verein für Frauen und Mädchen Schönebergs hielt scheiden mußte. Die Schulden wurden von seiner wohlhabenden tigten Bereicherung geraten gewesen, sich schneller für den Kauf zu am 15. Mai feine regelmäßige Mitgliederversammlung in Obsts Familie bezahlt, als der frühere Lieutenant aber eine Verfehlung entscheiden oder die Sachen vorläufig zurück zu geben. Es werde Festfälen ab. Frau Lily Braun   sprach über das Thema: Wie schüßt beging, die ihm eine Bestrafung auzog, fagten feine Angehörigen sich ihm hiermit aufgegeben, die Sache binnen 14 Tagen zu er­Festsälen ab. Frau Lily Braun   sprach über das Thema: Wie schüßt von ihm los, gaben ihm eine Summe Geld und veranlaßten ledigen. Herr Preiß zeigte dann auch dem Regierungspräsidenten die Arbeiterin ihre Gesundheit. Diskussion fand nicht statt. Der Ueberschuß vom Frühlingsfest beträgt 3,15 M. Es wurde beschlossen, ihn, auszuwandern. Der Angefagte ging zunächst nach Indien   und an, die Angelegenheit jei geregelt, teils durch Rückgabe, teils durch das erste Stiftungsfest in Obsts Festsälen zu feiern. Näheres wird später nach Amerika  . Hier hat er sich 8 Jahre lang fümmerlich Bahlung. Im Jahre 1900, etwa 31/8 Jahr nach jener Bericht­das erste Stiftungsfest in Obsts Festsälen zu feiern. Näheres wird durchschlagen müssen, bis der Inbanische Krieg ausbrach, an erstattung, wurde nun festgestellt, daß Herr Preiß die beiden Ampeln noch bekannt gemacht. dem er als Freiwilliger in einem amerikanischen   Regiment teilnahm. im Werte von aufammen 170 M. thatsächlich noch nicht be= Im November v. J. tehrte der Angeklagte nach Berlin   zurüd, wie zahlt habe. Jest entschuldigte sich Breiß dem Regierungs­Der Freiwillige Erziehungsbeirat für schulentlassene Waisen er angiebt, will er damals im Befige von 800 M. gewesen sein. präsidenten gegenüber damit, daß er bei Erstattung des Berichts im hat seinen neuesten Geschäftsbericht veröffentlicht. Dieser Verein mietete fich im Hotel Giersch in der Krausenstraße ein. Jahre 1896 bie fe fte bjicht gehabt habe, die Ampeln in den Die erſte Rechnung in generate ein. Die erste Rechnung bon 40 M. zahlte er nächsten Tagen umzutauschen oder zu bezahlen. Jm Drange der fann jezt auf eine fünfjährige Arbeit zurückblicken. In den fünf bei der ersten Mahnung, dann dann fing er aber ant, den Amtsgeschäfte habe er es vergessen und er sei schließlich infolge Jahren seines Bestehens hat sich manches an ihm und in ihm Kredit des Hotelbefizers in Anspruch zu nehmen. Der Wirt erhielt verschiedener Umstände zu der irrigen Meinung gefommen, geändert. bei seinen jedesmaligen Mahnungen nur Versprechungen, und soll daß die Ampeln schon bezahlt wären. Breiß bezahlte nun am An äußeren Erfolgen hat es dem Berliner   Erziehungs- v. Barnekow sich dabei falscher Vorspiegelungen bedient haben. Er 14. April 1900 die 170 M. Am 15. Mai 1900 jetzte der Regierungs­beirat" ja nicht gefehlt. Er ist rasch Mode geworden rafcher, als erzählte, daß er Korrespondent für amerikanische und hiesige präsident gegen ihn eine Disciplinar Ordnungsstrafe wir gedacht hätten. Er ist sogar der Ausgangspunkt einer um- Beitungen sei, von denen er für gelieferte Arbeiten bedeutende von 90 m. fest, und zwar wegen der unwahren Berichterstattung Summen zu erwarten habe. Der geflagte zeigte dem Wirt auch aus dem Jahre 1896 und wegen Nitbeachtung der Anweisung, faffenden Bewegung auf dem Gebiete der Waisenfürsorge geworden, einen Prief, worin ein amerikanischer Korrespondent Namens William binnen 14 Tagen alles zu erledigen. Herr Preiß beschwerte sich die sich heute bereits auf eine große Zahl deutscher   Städte erstreckt. Dids anerkennt, ihm für Uebersetzungen 295 m. zu schulden. Diesen vergeblich beim Oberpräsidenten. Leh.erer betonte, daß Preiß un Aber die Gründer des Berliner   Vereins werden vielleicht dennoch Brief hat der Angeklagte selbst gefchrieben, aber, wie er angiebt, im Auf- bedingt der Anweifung des Regierungspräfibenten hätte Folge leisten teine ganz ungetrübte Freude haben, wenn sie überschauen, was sie trag des Dicks, weil dieser deutsch   nicht schreiben tönne. Die Unter- müssen und unter feinen Umständen entgegen der Wahrheit eine erreicht haben, schrift des Dids sei dagegen echt. Er habe ihn in der akademischen vollständige Erledigung hätte melden dürfen, daß in den verflossenen Der Erziehungsbeirat" will die Waisenkinder der Lesehalle kennen gelernt und viele Uebersetzungen für ihn hergestellt. 81/2 Jahren die Sache vergessen worden sei, entschuldige B. nicht.­ärmeren Bevölkerung in dem auf ihren Austritt aus der Die erwarteten Geldsendungen trafen aber nicht ein und als die Herr Preiß focht den Bescheid des Oberpräsidenten durch Klage beim Schule folgenden Lebensabschnitt wirtschaftlich und sittlich Hotelschuld des Angeklagten auf 500 M. angewachsen war, vertröstete Oberverwaltungsgericht an, hatte aber auch damit feinen Erfolg. der Angeklagte den Wirt mit dem Hinweise, daß seine hier wohnenden Der erste Senat unter dem Vorsiz des Präsidenten Perfius wies die fördern, indem er ihnen zunächst bei der Wahl eines Be angesehenen Verwandten ihn sicher nicht im Stich lassen würden. Silage ab und hielt die Strafe als begründet aufrecht. rufs Beistand leistet und dann eine Reihe von Jahren hin- Der Wirt wandte sich sofort an dieselben, als er hier aber eine burch in persönlicher Verbindung mit ihnen zu entschiedene Ablehnung erfuhr, hielt er sich vo bleiben sucht. Als der Verein ins Leben trat, wurde besonders geklagten für betrogen und ließ ihn berhaften. Der der zweite Teil der ihm von seinen Gründern gestellten Aufgabe, die Angeschuldigte bestritt im Termin entschieden, daß er bon persönliche Verbindung mit den Waisenkindern, als das eigentlich ber betrügerischen Abficht ausgegangen fei. Er habe thatfächlich Neue und Wesentliche bezeichnet. Nach außen hin wird dieser Teil Artikel in der Bossischen Zeitung", dem Berliner Tageblatt" und auch heute noch stark betont, in Wirklichkeit ist aber der Beistand in der Flotte" untergebracht, größere Arbeiten habe er aber nicht bei der Berufswahl zur Hauptfache und das Pflege- abfegen fönnen. Der Staatsanwalt beantragte fechs Monate Ge­fängnis. Der Gerichtshof beschloß, die Verhandlung zu vertagen, wesen mehr zur Nebensache geworden. um zu versuchen, ob der angebliche Amerikaner nicht doch noch er mittelt werden könne.

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Wegen Beleidigung des Lokomotivführers Weise hatte sich am Mittwoch vor der Dresdener   Straffammer der Redacteur des " Weckrufs der Eisenbahner", Schulze, zu verantworten. Die Beleidi Aung wurde in einem Artikel des Weckrufs" vom 5. Nov. v. J. gefunden, der das beklagenswerte Ende des Heizers Wohante aus Zittau   schilderte. obanke, der 24 Jahre lang als Heizer gefahren war und sich der Wertschäßung seiner Borgefegten erfreute, suchte und fand am 14. August v. J. in der Neiße   den Tod. In zwei Briefen an seine jeine fechs Kinder deutete der Lebensmüde an, daß ihn sein Vorgesetzter, der Lokomotivführer Weise, Der Gedanke, jedem Waisenkinde einen Pfleger zu geben, durch fortgesette chikanöje Behandlung in den Tod ge aber auch jedem Pfleger nur ein Waisenkind zuzuweisen, hat sich Dreifte Geldschrank cbfähle wurden dem Handlungs- trieben habe. Der Weckruf" druckte die beiden Briefe ab und niemals gana berwirklichen lassen. Es war von vorn Lehrling Bruno v. Kleist, dem noch jugendlichen Buchhalter unterzog in dem erwähnten Artikel das Verhalten Weises einer ab­herein klar, daß das nur ein schöner Traum sein konnte. Aus dem Paul Wilke und dem Schlosser Adolf Anders zur Last fälligen Kritif. Weise flagte. Der Wahrheitsbeweis des Angeklagten Geschäftsbericht ist leider nicht zu ersehen, wie vielen in den letzten gelegt, die fich gestern gemeinschaftlich wegen wiederholten schweren fiel für den Kläger nicht günstig aus. Ein früherer Heizer Weises Jahren in Stellung gebrachten Waisen der Verein heute seine Diebstahls beziehungsweise Beihilfe und Hehlerei zu verantworten fagte z. B. aus, auch er habe von Weise viel ausstehen müssen. überwachende Fürsorge zu teil werden läßt. Man erfährt nur, daß hatten. Der 16 jährige Bruno von Kleist, der Sohn eines außerhalb Einmal habe ihn Weise mit dem Kohlenhammer erschlagen wollen. der Erziehungsbeirat" gegenwärtig etwa 1500 Pfleger und Pflege- wohnenden Rentiers, war in dem Fabrikgeschäft für Geschäfts- Das Gericht verurteilte Schulze zu einem Monat Gefängnis. rinnen zur Verfügung hat. Da aber in jedem Jahre über 1200 einrichtungen von Oskar Hauschild in der Greifswalderstraße als Der Borfißende begründete das Urteil mit der Behauptung, daß es rinnen zur Verfügung hat. Da aber in jedem Jahre über 1200 Lehrling thätig. In demselben Geschäft war Wille als junger Buch- Schulze nur darum zu thun gewesen wäre, aus politischen Motiven Waisen( 1899: 1218, 1900: 1235) von ihm untergebracht werden, halter angestellt. Anders arbeitete in der zur Fabrik gehörenden Unzufriedenheit zu schüren und zu erregen. so wären, wenn die Verbindung mit den Pfleglingen auch nur drei Schlosserei. v. Sleist hat trotz seiner jungen Jahre schon einen aus­Jahre hindurch aufrechterhalten werden sollte, über 3600 geprägten Hang zum Wohlleben und hat Neigungen, die man ge= Der Staat als Arbeitgeber, Ein Postbote in Eschweiler   bei Pfleger und Pflegerinnen nötig. Eine so große Zahl wirk wöhnlich nur bei gutfituierten Lebemännern vorfindet. Diese That- Machen wurde von der Straflammer zu Aachen   wegen Unterschlagung lich arbeitsfreudiger Personen ist für diesen Zwed selbst fache und ein für ihn verhängnisvoller Zufall haben ihn auf die im Amte mit drei Monaten Gefängnis bestraft. Bei einer plöglichen Ebene schiefe gebracht. hatte Eines Tags in dem großen Berlin   nicht aufzutreiben. Die Bereitwillig­fein Chef Revision fehlten dem Bostboten an dem mitzuführenden Brief­Der Beamte war Trefor des eisernen martenbestand Marken im Werte von drei Mart. aus Unachtsamkeit den Schlüssel zum teit zu dem Stüd socialer Silfsarbeit", das in der Anknüpfung Geldschranks auf dem Pult liegen lassen. Diesen Zufall be mit einem Monatsgehalt von 48 M. angestellt. und Unterhaltung persönlicher Beziehungen zu einem armen, berugte der junge Mensch nicht nur zu einem fühnen Griff in den Zu dem Standalprozek Rosenstock- Leipziger- Arendt in schüchterten Waisenkinde steckt, ist bei der besigenden Klasse Tresor, sondern seine verbrecherischen Pläne gingen gleich viel weiter: Potsdam   wird gemeldet: In dem Sensationsprozeß, der seit dem doch viel geringer gewesen, als man uns vor fünf er stellte sich schleunigst einen Wachs abdruck des Schlüffels und 8. Mai vor der Potsdamer Straftammer gegen den Bankier Max Jahren glauben machen wollte. Die weniger Bemittelten aber eine genaue Zeichnung desselben her und ging den Angeklagten Arendt aus Berlin   und die Redacteure des Kleinen Journal" Dr. haben meist nicht die Zeit, die die Thätigkeit eines Pflegers er- Anders an, ihm hiernach einen Schlüffel anzufertigen. Anders sprach Leipziger  , Neißer und Schievelkamp wegen öffentlicher Beleidigung fordert. Start find unter den pflegenden Personen die Lehrer und gleich die Vermutung aus, daß der Lehrling wohl böse Pläne habe des Rechtsanwalts Dr. Siegfried Rosenstod schwebt, ist es endlich Lehrerinnen vertreten. Das verdient Anerkennung; denn auch und am Ende wohl an den Geldschrank des Chefs heranwolle, er gelungen, die Schauspielerin Bratwolf aus Hannover  , deren der Lehrberuf läßt nicht soviel freie Zeit, wie mancher Ferner ließ aber feine Bedenken fahren und fertigte den Schlüffel, wofür Bengnis sehr wichtig für den Ausgang des Prozesses ist, der Lehrberuf läßt nicht soviel freie Zeit, wie mancher Ferner er eine Belohnung von 10 m. einheimfte. v. Seleift machte nun herbei zu schaffen. Sie hatte sich beharrlich geweigert, zum Termin stehende glaubt. Aber trotz der opferfreudigen Mithilfe dieser den Angeklagter Wilfe zum Mitwiffer feines Geheimnisses zu erscheinen, angeblich weil sie von ihrem Theaterdirektor sonst in Kreise, trop der selbstlosen Hingabe, mit der sich vereinzelt auch und beide haben den falschen Schlüffel recht oft in Be Konventionalstrafe genommen würde und konnte schließlich in Mitglieder der bemitteltsten Gesellschaftsschichten dem mühevollen wegung gefeßt, um aus dem Geldschrank die Mittel zu ent- Hannover   auch nicht mehr ermittelt werden. Mit Hilfe der dortigen eines Pflegers widmen, ist das Pflegewesen nehmen, mit denen sie ihren Hang zum liederlichen Leben Kriminalpolizei   ist dies aber jetzt geschehen, und Fräulein Bratwolf doch Stüdwerk geblieben. Darüber täuschen teine noch so befriedigen fonnten. Bald stahl der eine, bald der andre und die wurde deshalb durch einen Kriminalbeamten nach Potsdam   zum schön gedrechselten Reden hinweg. Die Gründer des Erziehungs  - erbeuteten Gelder teilten fie. Herr Hauschild erfab aus den fich Termin transportiert, um nach ihrer Vernehmung sofort wieder Die Mitteilung eines Verteidigers der An­beirats" verfolgten übrigens mit dem Pflegewesen zugestandener ergebenden Fehlbeträgen der Kasse, daß er bestohlen wurde, er hatte entlassen zu werden. maßen noch ein besonderes Ziel, das sie mit Ausbrüden wie jedoch keinerlei Verdacht gegen den ersten Angeklagten, bis er geklagten, daß Fräulein Bratwolf jett Gräfin von und zu Egloffstein  leberbrüdung der Kluft zwischen Arm und Reich", burch Zufall hörte, daß diefer große Geldausgaben mache. Dies heiße, hat sich bei ihrer Vernehmung als irrig herausgestellt. führte zu der Abfassung des Diebes. Der junge Mensch hat sich Bewahrung der heranwachsenden Jugend vor bann später der Polizei selbst gestellt, um den nachdrücklichen Unzufriedenheit" usw. andeuteten. Der damalige Land- Büchtigungen zu entgehen, die ihm sein Vater nach erhaltener Kunde gerichtsrat elisch erwartete, die Waisen würden aus der von dem Borgefallenen angedeihen ließ. Herr H. hat in feiner Kaffe Letzte Nachrichten und Depelchen. Thätigkeit des Erziehungsbeirats" ersehen, daß die Gesellschaft einen buchmäßigen Fehlbetrag von 2240 M. festgestellt, während die Frankfurt   a. M., 18. Mai  .( B. H  .) Der Frankf. 8tg." wird doch noch nicht ganz verrottet sei, daß sie also keinen Grund beiden ersten Angeklagten mur Diebstähle in Höhe von 400-500 aus New York   telegraphiert: Aus Kopenhagen   wird dem" Journal" hätten, sich feindlich zu ihr zu stellen, und der Lehrer Page I hatte zugeben wollten. Das Gelb haben fie verfubelt und zum Anlauf gemeldet, daß die Berhandlungen über den Verkauf der dänisch­in seiner Denkschrift über den Erziehungsbeirat", der er das damals von verschiedenen höchft überflüssigen Dingen verbraucht. noch sehr knabenhafte v. Kleist hatte außerdem das tiefgefühlte Be- westindischen Inseln an die Vereinigten Staaten   abgeschlossen gerade moderne Motto" Völker Europas  , wahrt eure dürfnis, sich eine Stube zu mieten und darin Verkehr mit anrüchigen find. Der Kaufpreis beträgt vier Millionen Dollar. Wien  , 18. Mai  .( W. T. B.) Der Wasserstraßen- Ausschuß heiligsten Güter!" vorfezte, den eignen Geschmack, fich in der Frauenzimmern zu unterhalten. Dem Angeklagten Anders fiel zur tomischen Rolle eines Socialisten freffers zu zeigen. Das Last, daß er nicht nur den Schlüffel angefertigt und dafür 10 Mart nahm nach längerer Debatte§ 1 der Wasserstraßen Vorlage in der vom Subkomitee vorgeschlagenen Fassung an. Nach diesem scheint sich ja inzwischen ebenfalls geändert zu haben; wenigstens empfangen, sondern daß er sich nachträglich noch einmal 20 Mart Paragraph werden durch den Staat gebaut der Donau- Oder- Kanal  behalten die Socialistenfresser jetzt ihre geheimen Wünsche für sich. von dem Angeklagten v. Sleift hatte geben lassen. Der Gerichts der Donau  - Molde  - Kanal, der Schiffahrtskanal vom Donau- Oder­Der Mißerfolg, den der Verein mit dem Pflegewesen gehabt hof verurteilte v. Stleist und Wilte zu je neun Monaten Ge Sanal zur mittleren Elbe, sowie schiffbare Verbindung vom Donau­habt, hat ihn natürlich nicht gehindert, in mancher andern Beziehung fängnis unter Anrechnung von einem Monat Untersuchungshaft, Ober- Kanal zum Stromgebiet der Weichsel   und bis zu einer schiff­baren Strecke des Dniester. Zu diesen Bauten haben die interessierten wirklichen Segen zu stiften. Der andre Teil seiner Aufgabe, die anders zu zwei Monaten Gefängnis. Die Verhandlung gegen den Inhaber des Einziehungs- Länder ein Achtel des Gesamtaufwands beizutragen, Leistung von Beistand bei der Berufswahl, bot dazu Berolina", Kaufmann C. Moritz aus der Reiniden­Sodann wurden weitere vier Paragraphen angenommen, welche noch reichlich Gelegenheit. Zweifellos bedeutet es eine wirtschaftsdorferstraße, nimmt einen solchen Umfang an, daß an eine Beendi- die Vorsorge für die Landesbeiträge, die Schaffung des Beirats und liche Förderung von nicht geringem Wert, wenn der liche Förderung von nicht geringem Wert, wenn der Verein den Waisen bei dem Aufsuchen passender Lehrstellen behilflichung des Prozesses vor nächsten Dienstag nicht zu denken ist. Die den Zeitpunkt des Beginns des Baues, spätestens im Jahre 1904, Beweisaufnahme fiel bisher überwiegend zu Ungunsten des An- angenommen. ist, wenn er die bedürftigsten mit Geld unterstüßt, die Kränklichen geklagten aus, wenn auch mehrere Antlagefälle, in denen eine Schuld Budapest  , 18. Mai  .( W. T. B.) Das Abgeordnetenhaus ver­zunächst zur Kräftigung ihrer Gesundheit in Anstalten bringt oder bes Angeklagten nicht nachzuweifen ist, werden ausscheiden müssen. tagte sich wegen der Seffion der Delegationen bis zum 12. Juni  .- aufs Land giebt. So ganz hat aber der Erziehungsbeirat" auch Als Belastungszeugen treten zahlreiche Kleinere Gewerbetreibende auf, Bum Bräsidenten der ungarischen Delegation wurde Graf Julius hier nicht das erreichen können, was er gewollt die sich vertrauensvoll an den Angeklagten gewendet haben, wenn Szapary, zum Bicepräsidenten der Abgeordnete Defider v. Szilagyi hat. Anfangs fehlte es ihm nicht an Lehrstellen für seine Pfleglinge. fie von fäumigen Schuldnern Gelder eintreiben wollten. Sie haben nominiert. sich durch das ganze Auftreten des Angeklagten, sowie durch seine Belgrad  , 18. Mai  .( W. T. B.) Der im vorigen Jahre wegen Namentlich die Innungen, deren Mitglieder sich ja stets auf der Jagd nach Lehrlingen befinden, griffen begierig nach der Mitteilungen fiber den Umfang und die Erfolge seines Instituts Dochverrats zum Tode verurteilte Ranto Tajfitsch, der sich zur Zeit blenden laffen und vielfach den mit ihm abzuschließenden in Betinje aufhält, wurde vom König begnadigt. Hilfe, die der Verein ihnen bot. Als sich aber zeigte, daß Abonnementsvertrag unterschrieben, ohne ihn genau durchzulesen. Rom  , 18. Mai  .( W. T. B.) In der Deputiertenkammer fam der Erziehungsbeirat" die ehrliche Absicht hatte, die Lehr- Daraus find ihnen dann allerlei Unannehmlichkeiten erwachsen und es heute bei der Beratung über den Antrag der Wahlprüfungs­lingsausbeutung wenigstens bis zu einem gewiffen Grade fie haben petimiäre Opfer bringen müssen, denn der Angeklagte, der tommission, die Wahl Capece- Minutolos, der im Wahlkreise zu bekämpfen, da ließ die Schwärmerei der Meister für die Waisen in vielen Fällen gar nichts für das Incasso gethan hatte, ging gegen Averfa gegen den früheren Unterstaatssekretär Rofano im Kabinett rasch nach. unsre wirtschaftlichen Zustände zeigen sich eben immer diejenigen, die seine Kunden geworden waren, regelmäßig fehr Giolitti gewählt war, für ungültig zu erklären, zu ziemlich leb= wieder als die Schranke, über die die freie Liebesthätigkeit" allein rigoros vor, wenn sie sich sträubten, die von ihnen nicht zur haften Erörterungen. Unter dem Widerspruch der äußersten Linken Der Antrag der nachdem Ministerpräsident Banardelli erklärt hatte, daß die Regierung sich einer Aeußerung über die zur Beratung stehende Frage enthalte.

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niemals hinweghelfen kann. Die Schwierigkeit, alle bei dem Kenntnis genommenen Abonnementsbedingungen ihrerseits zu er verlangte das Centrum geheime Abstimmung. füllen. Ganz neuerdings haben sich übrigens noch 25 Personen Kommission wurde mit 175 gegen 129 Stimmen angenommen,

Verein angemeldeten Kinder in in Lehrstellen unterzubringen, gemeldet, die durch den Angeklagten geschädigt fein wollen, ist heute so groß, daß die Bereinsleitung bereits dem io daß gegen diefen eine Nachtragsantlage in Aussicht steht. Gedanken näher getreten ist, die Pfleglinge mehr auch die von der Anklagebehörde erhobene schwere Beschuldi als bisher folchen Gewerben auzuführen, für gung, daß der Angeklagte versucht habe, einen Dritten zu einer Karangfago, 18. Mai  .( W. T. B.) Nach den von der britischen die sich so leicht tein Junge freiwillig entscheidet. falschen Aussage zu verleiten, hat durch die bisherige Beweisaufnahme Expedition auf der Insel Auer Gedang heute morgen gemachten Das Vorurteil", das gegen diese Gewerbe herrscht, soll belämpft eine solche Unterfiligung gefunden, daß der Staatsanwalt die Ver- Beobachtungen der Sonnenfinfternis war das Wetter anfangs jehr werden. Dabei will man auch des 2ädergewerbes liebend baftung des Angeklagten beantragte. Justizrat Auerbach und wollig, befferte fich aber im weiteren Verlauf der Beobachtung. Rechtsanwalt Leonh. Friedmann bekämpften diesen Antrag, der Leichtes Gewölf verdunkelte jedoch die Sonne während der ganzen gedenten. Es wird aber wohl eines starken Druds auf die armen Gerichtshof beschloß aber, den Angeklagten in Saft Verfinfterung. Merkur   und Benus waren sichtbar. Die Form der Jungen bedürfen, wenn es dem Verein gelingen foll, einen nennens zu nehmen, da derselbe mit Rücksicht auf die Höhe der zu er- Corona war die bei Finsternissen gewöhnlich beobachtete. Sonnens werten Teil seines Ueberflusses an Waisenkindern in die Backstuben der wartenden Strafe fluchtverdächtig erscheine. http flecke äußerst gering. notleidenden Bädermeister abzuleiten. Der Erziehungsbeirat" würde Der vergeßliche Bürgermeister. Der Bürgermeister von New York  , 18. Mai  .( W. T. B.) Nachdem die Tramway­dadurch allerdings ein wichtiges Stüd von dem einbüßen, was ihn Salzwebel, Herr Breiß. hatte in den Jahren 1895 und 1896 aus dem Gesellschaft in Albany die Forderungen der Ausständigen bewilligt von gewissen, lediglich der Lehrstellen Vermittelung Lager der städtischen Gasanstalt zu Salzwedel   einen Rron hat, ist der Ausstand nunmehr beendet. Die Truppen wurden dienenden Vereinen bisher unterschieden hat. leuchter, einen Wandarm und zwei Ampeln entnommen, diese zurüdgezogen. Hierzu 3 Beilagen u. Interhaltungsblatt Berantwortl. Redacteur: Heinrich Wetter in Gr. Lichterfelde. Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von Mag Bading in Berlin  .