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der Badkammer in die Kantine gegangen. Als ich aus der Kantine Griinauerstr. 16. Schulze, Waldemarstr. 2. Seidler, Museet. Die China- Order Wilhelms II.
Die
und eine gleiche am Rücken. Woher die Kugel gekommen, das Centrum. Bauer, Rosenthalerftr. 57. Breuß, Neue Friedrich- I war nicht festzustellen. Augenscheinlich hat die Kugel die Brust straße 20. Renfer, Auguststr. 51. durchbohrt und ist am Rücken herausgekommen. Die Kleider waren Norden: Abendroth, Badstr . 42/48. Abendroth, Aderstr. 104. Bärsch, Drontheimerstr. 1 c. Bergmann , Der Verband fortschrittlicher Frauenbereine", vollständig blutig. Der Schuß hatte die Lunge und das Herz ge- Anders, Sellerstr. 14. Dohn, Müllerstr. 32a. troffen und die große Lungen- Schlagader vollständig entzweigeriffen. Basewalterstr. 3. Dieke, Aderstr. 123. unterzeichnet Anita Augspurg , Minna Cauer und Lida Der Tod ist infolge des Schusses eingetreten. Die Todesursache Filter, Gerichtsstr. 62. Frante, Plantagenstr. 5. Herrmann, Butts Heymann, hat an den preußischen Kriegsminister ein Schreiben war Herzlähmung. Deshalb ist der Tod so schnell, ja augenblicklich buserstr. 45. Hoppe, Ackerstr. 21. Knappe, Gartenstr. 165. Liezle, gerichtet, worin sie dessen Aufmerksamkeit" auf die von der Presse Lörich, Pantstr. 32 d. Mothes, Hussitenstr. 40. aller Nationen übereinstimmend berichtete Mißhandlung und eingetreten. Das Geschoß hatte die Brust vollständig durchbohrt. Brunnenſtr. 85. Tenten. Unter dem AusDer Schußkanal war nicht bedeutend. Auf Befragen des Ver- Ramlow, Schönhauser Allee 135. Richter, Stettinerstr. 17. Rosin, Schändung chinesischer Frauen teidigers Rechtsanwalt Burchard( Insterburg ) bemerkt Ober: Ruppinerstr. 42. Schmidt, Pappel- Allee 114. Seidel, Neue Hochstr. 38. drucke tiefer Empörung über diese Vorgänge richten sie an stabsarzt Dr. Goebel: Bei der Untersuchung des Kopfes wurde in Krause, Müllerstr. 7. Tauschel, Wiesenstr. 29. Teschner, Schulstr. 20. den Kriegsminister die Frage, was seitens der deutschen Armees verwaltung geschehen sei um festzustellen, ob deutsche Soldaten und der Schädelhöhle eine Flüssigkeit vorgefunden. Daraus lassen sich Schulz, Pflugstr. 6. Schmidt, Tresdowstr. 22. aber keine Schlüsse auf den Geisteszustand ziehen, da das auch bei Nord- Oft. Lorenz, Höchstestr. 4. Haseloff, Landsbergerstr. 8. eventuell welche an solchen Unthaten beteiligt gewesen find. normalen Menschen vorkommt. Rieb, Danzigerstr. 93. Kersten, Elbingerstr. 15. Franke, Pallisaden- Eingabe erklärt es für„ dringend nötig, daß unsre Militärjustiz sich Zeuge Sergeant Subitat: Ich bin mit Marten am straße 9. mit den angeführten Berichten beschäftigt, um auf Grund genauester Nachmittage des 21. Januar zusammen auf der Badklammer ges Often. Baumgarten, Königsbergerstr. 7. Beet, Fruchtstr. 20. Nachforschung entweder das lief erschütterte Butrauen weiter wesen. Ich habe nichts Auffälliges an ihm wahrgenommen. Ich Matthes, Koppenstr. 41. Bethge, Rüdersdorferstr. 60. Fiedler, Bevölkerungsfreise zu der Haltung unsrer Truppen wiederherstellen habe auch nicht wahrgenommen, daß er es besonders eilig hatte. Warschauerstr. 78. Georgi, Frankfurter Allee 70. Gorn, Markus zu können, oder die etwa begangenen Verbrechen durch strengste Marten und hidel verließen die Packkammer im langsamen straße 23. Hölbte, Grüner Weg 33. Kühn, Pofenerstr. 10. Kramer, Ahndung zu fühnen". Merkowski, Wallnertheaterstr. 20. Beschel, Die Eingabe macht dem guten Herzen der genannten Damen Schritt. Es war zu der Zeit noch hell. Der nächste Zeuge, Petersburgerstr. 40. Stoppenstr. 13. alle Ehre und wir wissen uns in der Empörung über solche Niſch 34 Sergeant Redmer, der auch mit Marten auf der Pad Petersburgerstr. 81. Puppe, Markusstr. 8. fammer gewesen ist, hat ebenfalls nichts Auffälliges an Rott, Straßmannstr. 23. Schröder, Fruchtstr. 33/34. Schulze, Greuel eins mit ihnen, aber auf die Entschließung des preußischen Marten wahrgenommen. Marten hat ihm auch nicht erzählt, Große Frankfurterstr. 5. Schumann, Tilsiterstr. 85. Wilke, Andreas Kriegsministers wird sie ebenso einflußlos bleiben, wie auf die daß er mit dem Rittmeister etwas vorgehabt habe. straße 34. Wuttle, Graudenzerstr. 13. Babel, Frankfurter Allee 90. Kolonialpolitik der modernen Kultur" Staaten überhaupt, von der Beuge Unteroffizier Achenbach, der ebenfalls mit Marten auf Süd- Ost. Bieberstein, Adalbertstr. 61. Büsgen, Naunynstr. 30. der Chinakrieg mit allen seinen Greueln nur eine Begleiterscheinung Grundmann, Naunynstr. 78. Hirselandt, ist. Diesen Dingen tommt man wahrlich nicht bei durch Eingaben der Badkammer war, wird vom Präsidenten gefragt, wodurch sich Golz, Grünauerstr. 3. der 21. Januar auszeichnete. 8euge: Es war Löhnungsappell. Reichenbergerstr. 74a. Richter, Mariannenstr. 41. Krüger, Naunyn - an den preußischen Kriegsminister. Der Zeuge bekundet alsdann: Ich bin zwischen 4/4 und 5 Uhr von straße 54. Rost, Wrangelstr. 68. Salomon, Naunynstr. 65. Schulze, Mustauerstr. 14. kam, ist es dunkel gewesen. Schnieber, Der Zeuge ist bezüglich der Zeit- Teichert, Elisabeth- Ufer 28. Wolff, Wienerstr. 43. angabe sehr unsicher. Auf Befragen bemerkt der Zeuge: Ich bin Admiralstr. 21. Schönemann, Etalizerstr. 7. Schint, Manteuffelauch vom Kriminalkommissar von Bädmann vernommen worden. straße 77. Erbe, Cuvrystr. 25. die hidel hat mir gesagt: Jch müsse doch wissen, daß wir um 4 Uhr Bathe, Ritterstr. 32. Bohn, Annenstr. 37. Ewald, 20 Minuten in der Kantine waren. Ich sagte: Das kann stimmen. Schönleinstr. 6. Göste, Brandenburgstr. 18. Raaz, Dieffenbachstr. 31. Stramm, RitterAlsdann erscheint als Beugin die 19jährige Geliebte Martens, Lenz, Alte Jakobstr. 69. Plög, Gräfeſtr. 34. Frl. Marie Simoneit. Sie fagt aus: Marten hat mit straße 123. mir über alle, auch über dienstliche Dinge gesprochen. Er hat niemals weder tadelnd noch lobend über den Rittmeister gesprochen. Ich bin am Sonntag vor dem Morde mit Marten ausgegangen. Ich habe nichts Auffälliges an ihm wahrgenommen. Alsdann wird die vergrämt aussehende Mutter des Angeklagten Marten als Zeugin in den Saal gerufen. Sie erklärt auf Befragen, daß sie Zeugnis ablegen wolle und bekundet: Am 21. Januar fam mein Sohn der Angeklagte Marten nach 4 Uhr zu mir. Ich glaube, daß er noch vor 4/2 Uhr fortgegangen ist. Mein Sohn ist dann noch einmal wiedergekommen. Ich habe ihn nicht gesehen, habe ihn aber am Tritt erkannt. Es ist möglich, daß er es gewesen und Streit in Grabow ( Wedlenburg) aufgehoben werden, da sich aus den tung, Vergolder! Nach 12 wöchentlicher Dauer mußte der Auf weiteres Befragen bemerkt die Beugin: Sie könne sich der eignen Reihen der Streifenden so viel Streitbrecher fanden, daß die Einzelheiten nicht genau erinnern, da sie viel an Migräne leide. Situation immer aussichtsloser wurde. Jedoch haben die Streifenden Auf Befragen erklärt die Zeugin, daß sie schwören wolle. Nach kurzer in einer Versammlung einstimmig beschlossen, unter teinen UmBeratung beschließt der Gerichtshof, die Beugin zu vereidigen. Es ständen die Arbeit bedingungslos aufzunehmen. Jufolge dessen ist wird alsdann vom Gerichtshof beschlossen: die Entfernung von der über die Fabrit des Herrn Heinzius die Sperre Badkammer zur Kantine und zur Wohnung des Wachtmeisters verhängt worden. Die Streifenden haben beschlossen abzuMarten abzumessen. Der Vorfizende Major v. d. Groeben reifen. Zuzug ist streng fern zu halten. Die Arbeiterverkündet: Militärische Gebäude dürfen aus dienstlichen Gründen presse wird um Abdruck gebeten. vom Publikum nicht betreten werden. Nach Wiedereröffnung der Sigung werden noch mehrere Zeugen vernommen, deren Aussagen belanglos find. Gegen 72 Uhr wird die Verhandlung auf Freitag vormittag 101/2 Uhr vertagt.
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wiedergekommen ist.
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Süden.
Die Lohnkommission. J. A.: P. Liere.
Die Freie Vereinigung der selbständigen Barbiere bat nunmehr das Einigungsamt auf Grund eines Vorstandsbeschluffes angerufen. Den Gehilfenvertretern ist hiervon Mitteilung gemacht worden. Die Gehilfen werden jedoch nicht eher vor dem Einigungsamt erscheinen, als bis sämtliche Meisterkorporationen, also auch die beiden Jnnungen, sich zu Verhandlungen bereit erklären. Deutsches Reich .
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Der„ Reichs Anzeiger" publiziert in seiner heutigen Nummer China- Order Wilhelms II.:
Auf den mir gehaltenen Vortrag bestimme ich:
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1. Das Armee Oberkommando in Ostasien wird nach der Heimat aurüdgeführt und aufgelöst. 2. Das Ostasiatische Expeditions corps wird auf die Stärke einer gemischten Brigade vermindert; die übrigen Teile find nach der Heimat zurüdzu! führen und aufzulösen. 3. Die vorstehend genannte gemischte Brigade( Ostasiatische Befatungsbrigade) verbleibt bis auf weiteres zu Besazungssweden in China . 4. Ich habe das preußische Kriegsministerium mit den erforderlichen weiteren Maßnahmen beauftragt. Urville, den 17. Mai 1901.
An den Reichskanzler.
Wilhelm I. R.
Graf v. Bülow.
Die Kriegsentschädigung zugesichert. Nach einer Meldung des kaiserlichen Gesandten in Beling hat ihm der Vicefönig i- ung- Tichang ein Editt des Kaisers von China vom 27. d. M. übermittelt, durch welches die Zahlung von 450 millionen Taels nebst Zinsen an die Mächte feierlich zugesagt wird.
Unfre oftafiatische Kolonialarmee.
Die Entschädigungsansprüche der verschiedenen Mächte be Der Vorstand des Verbands der Vergolder. tragen: Oestreich 13 Millionen Kronen, Rußland 171/2 Millionen Der Bauarbeiter- Streit in Halle. Nachdem die Zimmerer Rubel , Japan 45 Millionen Yen, Frankreich 280 Millionen Frank, ihren Streit aufgehoben haben, find die Hilfsarbeiter dem Belgien 30 Millionen Frant, Deutschland 240 Millionen Mark, Beispiel gefolgt. Der letzte Streit war ausschließlich ein Sympathies England 24 Millionen Pfund Sterling, die Vereinigten Staaten streit, der aber seine Wirkung verfehlte, weil in diesem Fach sehr 25 Millionen Dollars, Italien 6 Millionen, Holland und Spanien leicht Ersatzkräfte angeworben werden können. Das ist den Unter- je eine Million Taels. Berliner Partei- Angelegenheiten. nehmern gelungen und schon damit die Fortsetzung des Stampfes Man sieht, daß Deutschland selbst im Falle der glatten zwedlos. Dagegen führen die Maurer den Ausstand mit be- 8ahlung nicht auf die Kosten kommen wird. Vorläufig ist die Zur Lokalliste. Den Mitgliedern der Lokalkommiffionen Berlins wundernswürdiger Ausdauer fort. Die Unternehmer entfalten eine Bahlung allerdings erst feierlich zugesagt". und der Umgegend zur Nachricht, daß am Sonntag, den 16. Juni, fieberhafte Thätigkeit, um Arbeitswillige heranzuziehen, und die Polizei die nächste Lokalliste erscheint. Einsendungen über Reuaufnahme sperrt die Arbeitswilligen mit Aufwendung ihres ganzen Einflusses resp. Streichung von Lokalen sind bis spätestens Montag, den gegen jede Berührung mit den Streifenden ab. Dennoch gelingt Lehte Nachrichten und Depelthen. 10. Juni, an folgende Genossen zu senden: Für Nieder- Barnim es den Streifenden wiederholt ganze Transporte, die von Agenten an Paul Kette, Friedrichsfelde , Lichtenberger Brinzen- Allee 20a; angeworben und bis zur Arbeitsstätte geführt und abgeliefert für Teltow Beestow an Quitt, Rigdorf, Hobrechtstr. 82, IV; werden, abspenstig zu machen. Vielfach find Italiener und Czechen für Potsdam - Osthavelland an Albert Neue, Spandau , beschäftigt, die in ganz erbärmlichen Räumen untergebracht und von Jagowstr. 9; diverse Orte an Gustav Stein, Wriezen a. D.; den Unternehmern betöftigt werden. Die Maurer werden diesen für Berlin an den Obmann Genossen Karl Scholz, Wrangel- Stampf am besten unterſtüßen, wenn sie streng den Zuzug fernhalten straße 110. Spätere Einsendungen können nicht berücksichtigt werden. und überall Aufklärung über die Sachlage verbreiten. Ferner mache ich darauf aufmerksam, daß von der nächsten Liste ab die Veröffentlichung der vielen Hinweise und späteren Einsendungen von Lokalen im Vorwärts" nicht mehr stattfindet. Die Lofaltommissions Mitglieder wollen hiervon Notiz nehmen und das weitere veranlassen. Im Auftrage der Lokalfommission: Karl Scholz, Wrangelstr. 110, part. Ober: Schöneweide. Sonnabendabend 81/2 Uhr, bei John, Wilhelminenhofstr. 18: Außerordentliche Generalversammlung des Arbeiter- Bildungsvereins. Vortrag des Genossen Dr. Wollheim über: ,, Luft und Leben".
Die am Mittwochabend tagende außerordentliche Versammlung der organisierten Barbiergehilfen beschloß nach Anhören eines Referats des Vorfizenden der Lohnkommission einstimmig, daß alle organisierten Kollegen bis morgen abend 6 Uhr die Arbeit niederzulegen haben. Diese Maßnahme geschieht auch dort, wo die Gehilfen bewilligt erhalten haben. Man glaubt durch dieses Vorgehen viel eher Konzessionen zu erlangen.
Zum Streit der Cunewalder Weber schreibt der Textilarbeiter":
Die
Die Situation ist unverändert. Von seiten der Streifleitung find Einigungsversuche als nuglos aufgegeben worden. Fabrikanten sind einmal derart naiv, daß fie in jedem Friedensvorschlag eine Schwäche der Streitenden wittern und daraus sofort die Hoffnung schöpfen, daß die Weber in den allernächsten Tagen werden. Wie mag es ihnen zu Mute sein? Am Himmelfahrtstage wiederkommen. Sie müssen jetzt durch die Thatsachen bezwungen brachte das Amtsblatt die Quittung des Streitfomitees mit 9720. und die übernächste Nummer enthielt bereits wieder den Quittungsabschluß mit 11 200 m. Am Sonnabend nach Ostern schwenkte Herr Kloß die Müße, als die Streifenden ohne Geld das aus äußeren Ursachen nicht rechtzeitig eingetroffen war-nach Hause gehen mußten. Ob er jegt beim Anblick der Quittung wohl auch die Müge schwenkt? Herrn Gottlieb" wird die Geschichte langfam brenzlich. Im Oberdorf modert die Ware in den Stühlen, niemand will ihm die Ketten abweben.
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Die Reisenden aller Fabrikanten sind alle vollzählig im Dorfe versammelt. Sie gehen nicht wieder hinaus, bevor nicht die Sache beigelegt ist. Wenn sie jetzt zu den Kunden kommen, zeigen die ihnen die Zeitungsausschnitte und weisen ihnen die Thür.
Die Auswanderung, die in den legten zwei Wochen wegen der Feiertage ein wenig ins Stoden geriet, wird sofort nach denselben im verstärkten Umfange Blaz greifen.
Eine andre Resolution verlangt für Donnerstag die Einberufung efner öffentlichen Gehilfenversammlung, in der für alle Gehilfen der Generalstreit für Berlin empfohlen werden soll. Die Lohnkommission Zu bedauern find die Geschäftsleute. Das ganze Dorf ist wie wurde beauftragt, diesen Standpunkt zu vertreten. Sodann soll der ausgestorben, es wird einem richtig unheimlich", sagte uns am ganze Barbiergehilfenstreit der Gewerkschaftskommission unterbreitet Sonntag ein angesehener Einwohner. Sonst war die Dorfstraße sehr Den Streit bis auf die Vororte auszudehnen, soll vorbelebt, jest laftet auf allen Gemütern im ganzen Dorf die schwarze läufig unterlassen werden. Die in den Streit getretenen organisierten Wetterwolte des socialen Striegs. Gehilfen werden sämtlich der Arbeiterschaft weiter zur Verfügung stehen und wird am nächsten Sonnabend die Einrichtung eine sehr geregelte fein.
verden.
Der Vorsitzende der Lohnkommission verlas Briefe von den Kollegen aus England und Holland sowie der 1. Bezirksversammlung zu Harburg, die famt und sonders für die von den Berlinern ein gefchlagenen Streiltattit begeistert sind. Als ein neues Kampfmittel wird unfre Tattil bezeichnet, die endlich der Organisation der Barbiere neues Leben verschaffen kann. Des weiteren jagten die Kollegen ihre sofortige und schnelle finanzielle Hilfe zu.
Ausland.
Köln , 30. Mai. ( B. H. ) Nach einer Meldung der Kölnischen Zeitung " wird die dauernde Besatzung der oftastatischen Station aus 4 großen Kreuzern, 2 fleinen Streuzern, 4 Sanonenbooten, 3 Torpedobooten, einigen Flußtanonenbooten sowie Begleitdampfern bestehen. Die abgehenden Linienschiffe und Kreuzer haben eine Gesamtbesatzung von 3030 Mam. In China bleiben 3200 Mann. Die Landund Marinetruppen zählen insgesamt 8600 Mann, so daß 3 des bisherigen Bestandes verbleibt.
Neue Kohlenftation.
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Frankfurt a. M., 30. Mai. ( B. H. ) Die Frankf. 8tg." meldet aus New York : Nach einer Meldung des New York Herald " wünscht Deutschland eine Kohlenstation im Hafen von Junanbriego auf der Vineta" hat dort vor zwei Monaten Messungen vorgenommen. zu Venezuela gehörenden Insel Margherita zu erwerben.
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Die
Dortmund , 30. Mai. ( B. H. ) In einer Grube der Zeche Heinrich Gustav" bei Werne sind zwei Bergleute erstickt.
Frankfurt a. M., 30. Mai. ( B. H. ) Der„ Frankf. 8tg." wird aus London telegraphiert, daß der Liverpool Bost" zufolge Lord Kitchener wiederum dringend eine beträchtliche Vermehrung der berittenen Truppen fordert.
Frankfurt a. M., 30. Mai. ( B. H. ) Nach einer Meldung der " Frankfurter Zeitung " aus Speyer tam es auf dem Delegiertentage der evangelischen Arbeitervereine zum Bruche. Die Vertreter von 30 000 Mitgliedern reiften vorzeitig ab. Dem Verbande bleiben noch 40 000 Mitglieder.
Boppard , 30. Mai. ( W. T. B.) Ein schweres Gewitter, Stadt welches überraschte und Umgebung heimsuchte, die Bensionärinnen des hiesigen Ursulinerinnen Klosters auf einem Ausfluge. Vier der jungen Mädchen wurden durch einen Blitzschlag schwer verlegt. Wien , 30. Mai. ( W. T. B.) Der vom Budgetausschuß der östreichischen Delegation debattelos genehmigte. Bericht Etat des des Referenten Marquis Bacquehem über den Ministeriums des Auswärtigen stellt fest, daß der Dreibund nach wie vor die unverrückbare Grundlage der auswärtigen Politik Die Kutscher Kopenhagens sind am Sonntag in den Aus- Desterreich- Ungarn bildet und diese über alle Anfechtungen erhabene Die Kutscher Kopenhagens sind am Sonntag in den Aus- Bundesverhältnis seine werthvolle Ergänzung in der Pflege ver Die Gehilfen haben in weißen Blusen in ihren Lokalen zu erscheinen. stand getreten. Sie verlangen einen Lohn von 24 Kronen wöchent trauensvoller Beziehungen zu den übrigen Mächten findet. Der Bericht Von heute wird die neue Kontrollfarte ausgegeben, fie ist grünlich in den Monaten März bis Oktober und von 22 Kronen in den drückt speziell die Befriedigung darüber aus, daß ein Verhältniß andre nicht wöchentlich abgestempelte und die alten roten Karten Monaten November bis Februar; der bisherige Lohn betrug 19 resp. 18 Kronen. Die Kutscher haben 1898, Ende April, mit den zu Italien keine Aenderung eingetreten ist. Des weitern sagt der Bericht: Allgemein herrscht im Ausschuß die Ansicht vor, daß die haben keine Gültigkeit. Fuhrherrn eine Tarifgemeinschaft gefchloffen für die Dauer von Herzlichkeit der Beziehungen zu den Verbündeten nicht minder drei Jahren, auf den 1. Januar fündbar. Die Fuhrherrn haben mun Herzlichkeit der Beziehungen zu den Verbündeten nicht minder wirtschaftlichem Gebiete erheischen. Die in dieser Hinsicht durch eine Ründigung auf den 1. Januar, als auch eine solche auf den als die allgemeinen Intereffen die Vermeidung von Kämpfen auf 26. April dieses Jahrs zurüdgewiesen, weigern fich in eine Verhand lung über Lohnerhöhung einzutreten und behaupten, daß der Tarif einzelne Erscheinungen geweckten Besorgnisse sind in der jüngsten Beit einer ruhigeren und hoffnungsvolleren Auffassung gewichen, erst auf den 1. Januar 1902 fündbar sei, was einer Dauer von wodurch die Hoffnung an Festigkeit gewinnt, daß der Abschluß der 334 Jahren gleichfäme. Die Zahl der Ausständigen beträgt ca. 700. Sandelsverträge auf einer für alle Teile annehmbaren Grundlage Eine von einigen Meistern einberufene Bezirksversammlung war Die Fuhrherrn sahen fich genötigt, selbst auf den Bod zu fteigen, möglich sein werde. Paris , 30. Mai. ( W. T. B.) Die Deputiertenkammer vertagte von einem Vertreter der Lohnfommission beschidt. Dieser berichtete, um den Pfingstverkehr notdürftig aufrecht zu erhalten. Da durch daß in der Versammlung ungefähr 60 selbständige Barbierherren an den Streit auch die Zufuhr von Baumaterial abgeschnitten wird im Einvernehmen mit dem Minister des Aeußern Delcassé und dem wesend waren. Ein Herr Deichsel habe das einleitende Referat ge- ist besonders auch im Interesse der Bauarbeiter ein schneller Berlauf Antragsteller d'Estournelles die Debatte über die Anfrage d'Estournelles halten und eine Resolution empfohlen, die besagt, daß die des Streits zu wünschen. a uisagrees ads betr. die Zurückziehung eines Teils der französischen Expeditionstruppen aus China auf nächsten Montag. Hierauf setzte die Kammer die BeForderung der Gehilfen anzuerkennen fei, aber bis spätestens 1. Juli Der Vertreter eine Preiserhöhung geplant werden müsse. gratung des Gefeßentwurfs betreffend Ausdehnung der Unfall versicherung fort. Der mit der Vorberatung des Vereinsgefeßes Die Einführung von Lohnbüchern für minderjährige betraute Ausschuß des Senats beschloß, alle Zusatzanträge, welche Fabrikarbeiter, die durch eine der letzten Novellen zur Gewerbe- die Erledigung dieser Vorlage verzögern könnten, abzulehnen. Ordnung eingeführt worden ist, scheint niemand zu befriedigen. Von Baku , 30. Mai. ( W. T. B.) In den Naphtaquellen der Gefellverschiedenen Seiten ist bereits eine Beseitigung oder doch Alenderung schaft von Bibi Eibat brach Feuer aus, welches 21 Bohrtürme dieser Bestimmung angeregt worden. Wie ein hiesiges Blatt mit und ein Reservoir mit 80 000 Bud Naphta zerstörte. Der Verlust teilen kann, hat sich neuerdings der Reichstanzler auf eine An- wird auf 150 000 Rubel geschäßt. frage der hessischen Regierung hin bereit erklärt, in eine Prüfung der Frage einzutreten, ob sich eine Ergänzung der Strafvorschriften der Gewerbe- Ordnung hinsichtlich der Lohnzahlungsbücher oder eine Befeitigung der Bücher empfehle.
der Lohnkommission habe seinen Standpunkt dahingehend präzisiert, es solle die Meisterschaft nur ihre Preiserhöhung selbst regeln, so wie die Gehilfenschaft ihre Forderung selbst sich zu erringen fuche.
Nochmals machen wir darauf aufmerksam: Die Gehilfen arbeiten von jetzt ab an Wochentagen von morgens 8 Uhr bis abends 8 Uhr, an Sonntagen von morgens 7 Uhr bis mittags 1 Uhr, Sonnabends bis abends 10 Uhr. Beschwerden über nicht pünktliches Erscheinen der Gehilfen müssen unverzüglich an die Lohnkommission, Rosenthalerstr. 57 bei Bauer, gerichtet werden. Nachstehend geben wir die Lokale bekannt, in welchen unsre fireifenden Kollegen thätig sind:
Foto Sociales.
Simbirsk ( Rußland ), 30. Mai. ( W. T. B.) In der Ortschaft Staraja Eryena sind durch Feuer 135 Häuser und Getreideschuppen vernichtet worden. Zwei Frauen verbrannten, 10 Personen erlitten
Brandwunden.
Berantwortl. Redacteur: Heinrich Wetter in Gr..Lichterfelde . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin .
Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt