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Tiefe ftürzte.

Der Bauarbeiter bemächtigte fich eine große ausgeübt haben. Ob der Eisenbahnfiskus sich darüber flar ist, wie Bestürzung, δα man befürchten mußte, daß daß eine große fehr folche Maßnahmen die Arbeiter über das Wesen des Staats Durch von Personen verunglückt sei. Namensaufruf der Socialreform aufklären?

Zahl

feit sei es auch nicht, wenn zwei Familien in einem gimmer unter­gebracht würden. Dies erkannte auch der Oberbürgermeister Rölge an und bemerkte, er habe deshalb bei den Familien im Stadthause konnte jedoch glücklicherweise festgestellt werden, daß unter Durch einen Revolverschuß in die Brust versuchte sich gestern angefragt, ob sie wünschen, daß die Geschlechtet.ge­den Trümmern niemand begraben war; nur Herr Maurer­bei den bürgerlichen Stadtverordneten.) In die Kommission für meister Herschel sowie ein Arbeiter Strauſse hatten durch seitwärts bormittag gegen 11 Uhr der 24 Jahre alte Bankbeamte Franz Weiß trennt würden; das habe man aber nicht gewünscht.( Laden aus Hamburg in der Zimmerstraße 43/44 zu töten. Weiß tam am fallende Steine ganz unerhebliche Verletzungen erlitten. Die fofort Sonnabend hier an, um sich mit einem an der Jerusalemer Kirche 3 das Wohnungswesen wurde an Stelle der freiwillig ausgeschiedenen Hinzugerufene Feuerwehr legte den hinteren Teil der Halle, der ebenfalls einzustürzen drohte, nieder, während die Polizei die Weiter- wohnenden Mädchen zu verloben. Er glaubt, daß seine Braut ihm Genossen Rieger der Genosse stunkel gewählt. untreu gewesen sei. Sie beschwörte ihre Unschuld und schlug bei Lichtenberg . Die Gemeindevertretung beschloß in ihrer legten arbeit inhibierte. Die Unfallſtätte bietet ein Bild furchtbarer Ver- einer Auseinandersetzung gestern Abend vor, fich mit ihm zu er- Sigung die Aufnahme einer Anleihe im Betrage von 670,000 M. wüftung. Balfen, Steinblöde und Schuttmassen bilden einen wüsten, wüstung. Balken, Steinblöcke und Schuttmassen bilden einen wüsten, schießen. Weiß hörte darauf nicht, sondern lief weg. Gestern morgen die als Baugeld für die Errichtung eines Armenhauses, einer zwölf Meter hohen Trümmerhaufen, der von dem zerborstenen Dach ichidte er durch seine wirtin einen Brief an das Mädchen, in dem Schule, sowie zur Umpflasterung und Neupflasterung von der Halle überbedt tvird. er die Ueberzeugung aussprach, daß sie ihm nicht treu bleiben werde. Straßen, zur Bezahlung des Bauplages für ein Amtsgerichts. Ein sehr grober Unfng. Zu Gerüchten von einem Mord Beim Empfang des Briefes tönne sie überzeugt sein, daß er nicht gebäude und zur Erweiterung der Gas- und Wasserwerke dienen und einer Berstückelung der Leiche gab ein Fund Veranlassung, den mehr lebe. Bald nachdem die Wirtin weggegangen war, schoß er foll. Die Röckner- Rothesche Kanalisation, die, wie der Gemeinde­am Sonnabend ein Naturforscher" in der Gegend des Bahnhofs fich aus einem fleinkalibrigen Revolver eine Kugel in die linke Brust. vorsteher ausführte, ein Schmerzenskind der Gemeinde ist, soll auf Ver­Ebersstraße machte. Dort wird ein Feld aufgeschüttet, u. a. auch Die Frau fand ihn auf dem Teppich liegen und ein Stabsarzt der fügung der Regierung einer Aenderung im Klärverfahren unterzogen mit Berliner Müll. In diesem fand nun der Mann ein Bein, eine Feuerwahr, der zufällig vorbei fam, verband ihn und ließ ihn in ein werden. Beschlossen wurde, Berlin anzugehen, den östlich der Verbindungsbahn belegenen Orttsteil an die Berliner Kanalisation Hand und einen Arm eines Menschen, die bereits in Ver- Krankenhaus bringen. wesung übergegangen waren. Die Schöneberger Kriminalpolizei ließ Pockenverdächtige Erkrankungen. Zu besonderen Vorsichts- anzuschließen. Ebenso stimmte die Versammlung der Abänderung das ganze Feld absuchen, fand aber nichts weiter. Sie lam bald zu maßregeln hat eine Anzahl von podenverdächtigen Erkrankungen dem des Bebauungsplans für die Straßen- westlich der Fankfurter Chaussee der Ueberzeugung, daß die Zeichenteile von einem Körper herrühren, Kultusministerium und der Charité Veranlassung gegeben. Die Er- 3. Der vom Fürsten Henkel v. Donnersmard geforderten Aus­der von einem Mediziner bearbeitet worden ist und von diesem in einen Mülltaften geworfen worden sind. Um vielleicht durch Um zu verhindern, daß sich etwa von den Baraden aus, in denen fie berordneten Grauer( Soc.), Plonz, Bleckmann( Bürgerliche) führten um desselben in Berlin wurde lebhaft widersprochen. Die Gemeinde­krankten ſelbſt befinden sich alle auf dem Wege der Wiedergenesung. verleibung feines 200 Morgen großen Terrains und Einverleibung Papierstücke einen Anhalt für die Herkunft des Fundes zu gewinnen, behandelt werden, Krankheitserreger verbreiten, dürfen die Wärter berordneten Grauer( Soc.), Plonz, Bleckmann( Bürgerliche) führten fuchte die Kriminalpolizei auch nach solchen das Feld genau ab. In der Baraden diese bis auf weiteres nicht verlaffen. Besuche in den übereinstimmend aus, daß, wenn Berlin Lichtenberger Grund und Boden einverleiben wolle, es ganz Lichtenberg nehmen müsse. folgedessen sammelten sich nach und nach viele Menschen an, und so Baraden find streng untersagt. Alle Leute, welche die Baraden als Boden einverleiben wolle, es ganz Lichtenberg nehmen müſſe. entstand und verbreitete sich das Gerücht von dem Mord und der geheilt berlaffen, werden genau untersucht und müssen noch ein Leichenzerstückelung. Die Nachforschungen nach dem gewiffenlosen Sublimatbad nehmen. Mediziner werden heute fortgesetzt.

breitet, worin die Vorzüge der ausschließlichen Tages­

Von einem Rollwagen überfahren wurde Montagmittag In der Versorgung Berlins mit frischem Gebäck werden Renderungen angeſtro Troz der arbeiterfeindlichen Stellungnahme gegen 12 Uhr an der Ede der Lothringer- und Gormannstraße der Renderungen angeſtro Troz der arbeiterfeindlichen Stellungnahme 21 Jahre alte Handlungsgehilfe Walter Störmer aus der Simeon­des Obermeisters Bernhardt von der Bäckerinnung Germania wird die Bewegung für Abschaffung der Nachtarbeit in den Bädereien Straße 44. Der Berunglüdte erlitt außer Abschürfungen am Gesicht einen Bruch des rechten Oberschenkels und schwere innere Ver­fortgesetzt. Leiter dieser Bewegung ist der Obermeister Gemeinlegungen. Die Rettungswache in der Kastanien- Allee leistete ihm die hardt von der Bäckerinnung Konkordia. Gegenwärtig wird ein Aufruf unter den Bäckermeistern Berlins erste Hilfe und ließ ihn mit einem Lüdschen Wagen nach dem ber= Krankenhaus am Friedrichshain bringen. arbeit im Bäckergewerbe vorgeführt werden. Man plant die Der Arbeiter, welcher am Freitagnachmittag in der Beuth­Absendung einer Eingabe an die Behörden mit der Forderung, straße beim Abladen von Thonröhren verunglückte, ist erfreulicher­daß die Arbeiten in den Berliner Bäckereien vor 4 Uhr morgens weise noch am Leben und befindet sich auf dem Wege zur Befferung. nicht in Angriff genommen werden dürfen. Es könnte dann, so Unfre Mitteilung vom Sonntag, wonach der Arbeiter seinen Ver­heißt es in der Begründung, um 7 Uhr früh die erste frische Vac- legungen erlegen wäre, ist also eine irrtümliche gewesen. ware an das Publikum geliefert werden. Die Markthallen, Militär- Beim Aufspringen auf einen elektrischen Straßenbahnwagen tantinen, Bahnhöfe und Gasthöfe müßten sich zum Teil abends borher mit Badware versorgen, ebenso diejenigen Kreise der Be- während der Fahrt verunglückte am Sonnabendabend an der völkerung, die außergewöhnlich früh Kaffeegebäck wünschen. Die Kronprinzenbrücke die 17 jährige Stenographin Marie Buckow aus Hälfte der Berliner Bädermeister soll schon für die Aenderung in der Neuenburgerstr. 1a. Sie geriet unter den Anhängewagen und der Versorgung Berlins mit Weißbrot gewonnen sein. Hoffentlich 80g fich eine so starke Quetschung der Wirbelsäule zu, daß sie durch einen Schußmann nach der Charité gebracht werden mußte. wird die Bewegung auch vom Publikum entsprechend unterstützt. Arbeiter- Bildungsschule. Wegen plöglicher Verhinderung des Vortragenden fällt heute abend der Unterricht in Gesezes tunde aus. Wird später nachgeholt.

störte, schimpfte diese Großmutter auf bas arme

Aus den Nachbarorten.

Die Gemeinde Lichtenberg läßt längs der Grenze bei Friedrichsfelde ein Wasserdruckrohr verlegen. Diese Arbeiten cheinen in gefährlicher Weise beschleunigt zu werden. Am Sonn­abend stürzte das nicht abgefteifte Erdreich in die Grube, einen Ar beiter, der sich nicht mehr in Sicherheit bringen konnte, unter sich begrabend. Der Schwerverletzte wurde nach der Unfallstation in der Warschauerstraße gebracht. Am Montag aber wurde die Ab­steifung der Baugrube vorgenommen. Auf Anordnung des Ge­meinde- Bauamts? Wer weiß?

Eine abermalige Schwurgerichts- Verhandlung gegen den Giftmörder vom Teufelssee, Töpfer Eugen Jänide, wird nun dennoch stattfinden. Jänice wurde bekanntlich nach längerer irren­ärztlicher Beobachtung für geistestrank erklärt, so daß seine Be­strafung wegen des Mordes der Luise Bergner nicht erfolgen kann. Formell muß aber trotzdem das gegen ihn bei dem Potsdamer Schwurgericht schwebende Verfahren zu Ende geführt werden, weil das Reichsgericht das Todesurteil aufgehoben und die Sache zur nochmaligen Berhandlung an die Borinstanz zurüdverwiesen hat. Infolge dessen wurde auf Anordnung des Kammergerichts das Pots­damer Schwurgericht zum Montag, den 24. Juni, einberufen.

In Werder find die ersten Kirschen Sonnabend und Sonntag infolge der großen Size zur Reife gelangt. Die unter dem Namen Früheste der Mart" bekannte und geschätzte Kirschenforte, welche zuerst Blüten angesetzt hatte, hat auch die ersten reifen Früchte ge­bracht. Ihre Qualität ist aber noch nicht so bedeutend, daß sich ihr Transport nach Berlin lohnte. Vielmehr trifft der mit Kirschen be ladene Dampfer der Werderschen Obstzüchter Genoffenschaft am nächsten Montag früh in Berlin zum erstenmale vor der Dorotheen Markthalle ein.

Eingegangene Druckschriften.

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Von der Nenen Zeit"( Stuttgart , Diez' Berlag) ift foeben bas 35. Heft des 19. Jahrgangs erschienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Mit einem blauen Auge. Blanqui und der Blanquismus. I. Blanquis Lebensgang. Von Baul Louis. Die Lage der Textilindustrie und ihrer Arbeiter. Bon einem Textilarbeiter.- Bernsteins alte Artikel und neue Die deutsche Städteverwaltung. Eine Schmerzen. Von K. Kautsky . Aerzte im Gewerbe- Aufsichtsdienst. Von Selbstanzeige von T. Hugo. Helene Simon.- Litterarische Rundschau: Eduard Fuchs und Hans Krämer, Die Karikatur der europäischen Völker. Feuilleton: Tschechows Novelle In der Schlucht". Von Profeffor Owsianito Kulikowskij. Aus dem Russischen übertragen von Eugenie Kliorin.

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Ein Kindesmord, der mit einer beispiellosen Unmenschlichkeit ausgeführt wurde, versetzte Sonntag in der elften Abendstunde die Bewohner des Hauses Oberwasserstraße Nr. 10 in große Aufregung. Hier wohnt seit dem 4. v. M. der von der Wiesenstraße Nr. 19 zu- Ein zweitägiges Fliegerrennen begann Sonntag auf der gezogene Arbeiter, frühere Kellner Ostar Walter mit seiner Radrennbahn Friedenau . Am Sonntag war das Rennen nur da Frau und drei Kindern, von denen das älteste 5 und das zweite durch bemerkenswert, daß der Franzose Jacquelin sich eine böse 3 Jahre alt ist, während das jüngste, ein Mädchen namens Editha, Niederlage holte. Im Vorlauf wie im Hoffnungslauf wurde erst am 13. April vorigen Jahres geboren war. Walter, der augen- Jacquelin geschlagen; die Rennen endeten damit, daß Willy Arend blicklich stellungslos ist, hat von einem Stickereibefiger im zweiten gegen Ellegard und Seidl Sieger blieb. Die andren Preise wurden Stock eine Wohnung abgemietet. Das Ehepaar behandelte von Schilling, Mündner, Demke und dem Tandempaar Huber Seidl das jüngste Kindchen oftmals in der gemeinsten Weise und gewonnen. Der Besuch der Bahn war am Sonntag nur mäßig. belegte es mit Ausdrücken, die sich nicht wiedergeben lassen. Das internationale Hauptfahren am Montag hatte folgendes Gestern machten die Eheleute, obwohl Walter durch Gelegenheitsarbetten Resultat: Erster Lauf: Arend Erster, Huber Zweiter, Jacquelin nur wenig verdient, einen Ausflug, um ein Konzert zu befuchen. Dritter; zweiter Lauf: Taylor, Seidl, Ellegard; dritter Lauf: Huber, Zur Beaufsichtigung der Kinder hatten sie aus der Putbuserstr. 37 die Ellegard, Jacquelin. Im Endlauf siegte Taylor glänzend Mutter der Frau Walter, eine am 27. April 1833 zu Schneidemüht über seine Mitbewerber Arend und Huber. geborene Frau Helene Lanck geb. Dahlse kommen lassen, eine dem Trunt ergebene und auf der niedrigsten Stufe der Menschheit stehende Frau. Dieses Weib genoß auch gestern nachmittag eine Menge Schöneberg . Nach deni Muster der Orts- Krankenkassen andrer Der Wahre Jakob" hat soeben die 12. Nummer seines 18. Jahr Alkohol, schickte dann bie beiden ältesten Stinder auf die größerer Städte beabsichtigt nun auch die hiesige Orts Kranten gangs erscheinen laffen. In dem farbigen Titelbild General Kitcheners Straße, enilleidete fich hierauf vollständig und legte fich folaise, zu welcher auch noch die Nachbargemeinde Friedenau gehört, Geniestreiche in Südafrika " werden die angeblichen Erfolge Kitchentes Boll­auf ein als Lagerstatt dienendes altes Sofa. Aergerlich eine Reorganisation vorzunehmen. An Stelle des Altersklassen den Boerenführer De Wet verspottet; das farbige Rückbild Ein daß die hungernde kleine Entelin sie durch ihr Geschrei systems soll, womöglich schon zum 1. Januar 1902, das Lohnwert" gloffiert die Auffassung, welche der preußische Junker von seiner Kind. tlassensystem gesetzt werden, welches sechs aufsteigende klassen Mission gegen den Umsturz hat, um mit dieser Mission die Forderung ber Das half natürlich auch nicht gegen den Hunger, und nun nahm enthalten soll. Natürlich dürfte es dabei ohne Erhöhung der Beiträge erhöhten Getreidezölle zu begründen. Weitere Bilder beschäftigen sich mit der Niederlage der Schnapsbrenner in der legten Reichstags: Sigung, mit das Weib die Kleine, hielt sie eine Zeitlang unter die Wasserleitung nicht abgehen. Nach dem Vorschlage des Vorstands sind vorgesehen der Affaire Draga u. a. Das Leitgedicht ist dem Reichstag in Ferien" ge­und schlug sie dann so lange, bis sie vor Erschöpfung einschlief für die erste Klasse ein Lohnjay von 3,51-4 W., die zweite widmet; ferner erwähnen wir die Gedichte Wir wühlen"," Die Gendarmen­Hausgenossinnen, die das Geschrei des Kindes gehört hatten, glaubten, 3,01-3,50 m., die dritte 2,51-3 W., die vierte 2,01-2,50 M., die nafe", das Gedicht in Prosa Befreiung von Klara Müller und die fatirische daß es den Eltern an Milch fehle, und boten von ihrem Vorrat der fünfte 1,51-2 m. und für die sechste Klaffe ein Lohnjay von 1,50 M. Skizze Bölker- Pſychologie" Frau Land an, damit das Kind seinen Hunger stillen könne. Die Sollte die Aufsichtsbehörde( in diesem Fall der Jm Verlage von J. H. W. Die Nachf. in Stuttgart ist soeben in Großmutter wies fie zurück. Gegen 10 Uhr abends schrie das Kind Landrat) sich zustimmend äußern, so dürften die einleitenden russischer Sprache erschienen: Selbstherrschaft und Landstände in wieder jämmerlich. Die Nachbarn hörten, wie die Großmutter Schritte zur Verwirklichung des gewiß berechtigten Wunsches ukland. Geheime Dentſchrift des russischen Finanzministers Witte aus wieder schimpfte und drohte. Wenn Du nicht ruhig bist, Du Aas, bald gethan werden und zwar zum Segen der Versicherten. dem Jahre 1899. XLIV und 212 Seiten gr. Oktav. Preis 4 M. Die beiden neuen Schulgebäude in der Feurig und in der Ausbrüde. Gleich darauf hörten die Leute auch ein dumpfes Rubensstraße sind in ihrer äußerlichen Form vollendet und werden Aufschlagen auf den Fußboden. Nochmals wollten sie Wilch hoffentlich noch dieses Jahr ihrer Bestimmung übergeben werden geben. Das Weib aber faßte ihre Enkelin und warf sie durch das können. Beide sind mit allen hygienischen Einrichtungen, mit Bade­Fenster der unten auf dem Hofe stehenden Pförtnerfrau zu mit den gelegenheit 2c. versehen. In dem neuen Viertel( Friedenauer Orts­Worten:" Da hast Du das as!" Mit zerbrochenen Gliedmaßen und teil) in der Nähe der Rubensstraße wird sich außerdem noch das zerschmettertem Schädel blieb die kleine auf dem Pflaster liegen; fie nene Schöneberger Krankenhaus erheben, zu dessen Fertig­war tot. Nun versuchte die entmenschte Großmutter, die Verrückte zu stellung 3 Jahre in Aussicht genommen sind und das vorläufig mit spielen. Der Aufforderung der Polizei, die sie splitternacht antraf, 350 Betten belegt werden soll. Der Errichtung des Krankenhauses ihr auf die Wache zu folgen, wollte fie teine Folge leisten. Sie habe ist eine jahrelange Agitation vorangegangen und sie war schon feine Zeit, fagte fie, und werde am nächsten Morgen kommen. Die Beamten brachten sie aber doch dahin, daß sie sich ankleidete und längst dringendes Bedürfnis. Nicht zum wenigsten hat die hiesige Arbeiterschaft durch rastlosen Hinweis auf die Notwendigkeit eines ihnen folgte. Mittlerweile kehrten auch die Eltern des er solchen durch Wort und Schrift, in Versammlungen und bei den mordeten Kindes nach Hause zurück. Als sie auf der Straße berufenen Körperschaften zur endlichen Verwirklichung des Plans bei­hörten, was vorgefallen war, versuchten sie, wieder umzukehren, getragen. wurden aber von der Polizei daran gehindert. Heute Vormittag wurden Walter und seine Frau auf dem Polizeipräsidium über ihre Behandlung des Kindes eingehend verhört. Frau Land befindet sich noch im Gewahrsam der Kriminalpolizei.

schmeiß ich Dich aus dem Korbe!" war noch einer ihrer mildesten

und weniger.

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Weizen, gut

Marktpreise von Berlin am 1. Juni 1901 nach Ermittlungen des fgt. Polizeipräsidiums. D.- Ctr. Kartoffeln, neue, D- Ctr. Rindfleisch, Keule 1 kg do. Bauch" Schweinefleisch

Noggen, gut

"

* Gerſe, out

"

Kalbfleisch

Hammelfleisch

Butter

Fier Karpfen

mittel gering

"

"

"

mittel gering

"

"

16,-

"

afer, gut

mittel gering

14,90

15, 13,90

"

13,80 12,90

2

16,20 15,50

mittel gering

15,40 14,80

Bander

14,70 14,10

Hechte

"

7,32

6,66

Barsche

8,

5,60

Schleie

"

40,-

25,- Bleie

45,

20,- Krebse

70,-

25,-

"

Nichtstroh

pen

Male

7,- 5.

1,60 1,20

1,30 1-

1,60 1,20

"

1,80 1,10

"

1,60 1,10

"

2,60 2,-

60

1 kg

d 3,60 2,20

2,60 1,20

2,-1,40

2,60 1,20

2,40 1,20

1,60 0,80

2,80 1,20

1,20

0,60

per Sod 18,- 3,-

In der Spandauer Stadtverordneten- Bersammlung be- Grösen schäftigt man sich wieder einmal mit der Wohnung suot. Anlaß Speisebohnen hierzu gab eine Magistratsvorlage, welche die Bewilligung von 15 M. Linsen monatlich auf 3 Monate vom 1. Mai cr. ab für die Hauswärterin* Frei Wagen und ab Bahn. Zwei Automatenplünderer wurden Montag früh im Süden Seefeldt verlangte. Die Frau hat die Reinigung in dem Stadt: Produktenmarkt vom 3. Juni. Der Getretbemarkt zeigte der Stadt festgenommen. Bei dem Restaurateur Aßmann an der Hause Morigftr. 9, in welchem zur Zeit die Wohnungslosen( zwölf heute feste Tendenz, namentlich Weizen. Beranlassung dazu gaben besonders Ecke des Plamufers und der Grimmstraße hatte man im vergangenen Familien) untergebracht sind. Motiviert wurde die Vorlage damit, die Meldungen aus Destreich- Ungarn über große Dürre und Beschädigung Monat schon zweimal versucht, die Automaten im Vorgarten zu daß die Frau durch die dort untergebrachten Obdachlosen eine erhebber ungarischen Weizenfelder durch Roſt. Auch bei ung mehren sich die leeren. Jedesmal waren die Spitzbuben durch den Hund des Nachtliche Mehrarbeit habe und daß sie häufig den erst nachts slagen über den andauernden Mangel an Regen. Amerika fandte ebenfalls wächters verscheucht worden. Auch gestern morgen sprangen fie heimkehrenden Männern die Hausthür öffnen höhere Notierungen. Peſt meldete Weizen- Hausse und 32 Heller höhere wieder über das Gitter, als der Wächterhund anschlug, der Wächter müsse. Auf die aus der Versammlung gestellte Frage, ob Weizenpreise für Oktober. Infolge all dieser Momente, zu denen noch Deckungs­und zwei Schußmänner holten sie jedoch ein und brachten sie nach denn die dort Untergebrachten auch Miete zahlen müßten, und Neutäufe namentlich für September kamen, zogen die Lieferungspreise der Wache des 47. Reviers. Die Ergriffenen, ein 23jähriger Arbeiter erklärte der Oberbürgermeister Kölge, daß Behrend und ein 19 Jahre alter Arbeitsbursche Schneider, sind beide schon vorbestraft.

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für Weizen per Juli um etwa 11/2 M., per September 2 M. an. Roggen wurde dadurch mitbeeinflußt und notterte durchschnittlich 3 bis 1 M. höher. Für Mehl, das 5 Proz. höher lag, zeigte sich etwas mehr Kaufluft. Hafer war wenig verändert und still; Mais gut behauptet. Rüböl fest, 50 f. höher. Spiritus blieb ohne Notiz.

Dermischtes.

Ueber ein Eisenbahn- Unglück wird amtlich aus Dresden

der Magistrat weil Mieten zu erheben, dadurch abgelehnt habe, schließlich Emissionsprozesse entstehen könnten und die Aus dem Reich des Herrn Thielen. Uns wird berichtet: Stadt doch keine Miete erhalte. Wie es ihm vorkomme, scheinen Für die ersten drei Arbeitstage dieser Woche sind etwa 20 Streden die im Stadthause untergebrachten Familien gar keine Anstalten zu arbeiter, die Hälfte des auf den Bahnhöfen Stralau- Rummels: machen, sich eine andre Wohnung zu besorgen; er hoffe aber, daß burg, Frankfurter Allee und Landsberger Allee thätigen Personals von dies sich zum 1. Juli ändern werde, da dann ja wohl wieder woh­ihren Vorgesetzten ausgesperrt worden. Und das tam so: Sonnabend- nungen zu haben sein werden. Ein ständiges Asyl für Obdach­abend wurde bei der Lohnzahlung durch den Bahnmeister der Be- lose werde für Spandau nicht nötig sein, denn er stehe auch fehl" ausgegeben, daß alle Stredenarbeiter um 11 Uhr wieder heute noch auf dem Standpunkt, daß die Wohnungsnot eine vorüber­anzutreten hätten, um Kies zu laden. Das ist eine Arbeit, für die gehende sei. Die im Stadthause untergebrachten Familienväter seien gemeldet: Ale Sonntagvormittag gegen 10 Uhr der Vorzug für den ein Stundenlohn von 26-32 Pf. gezahlt wird, wofür aber in einer meist junge rüstige Leute, die wohl arbeiten können, zwei davon nach Reichenbach im Vogtland verkehrenden Personenzug 1008 Nacht nicht mehr wie 5 Stunden zur Verrechnung und Bezahlung haben beim Kohlenabladen fogar 83 Pf. pro Stunde verdient( wie an der Haltestelle Edle Krone hielt, fuhr die vom Zuge abgebliebene kommen dürfen, wenn auch die Arbeit 6 bis 7 Stunden andauert. lange die Arbeit gedauert, fagte der Herr aber nicht). Das Stadt Schiebmaschine heftig gegen den Schlußwagen des Bugs. Acht Die während zehn Stunden des Tags unter steter Lebensgefahr haus werde pünktlich um 10 Uhr geschlossen. Hausschlüssel werden eisende wurden am Kopfe verlegt, aber so leicht, daß und in brennender Sonnenbize abgeraderten Leute getrauten sich nicht verabfolgt, da erstens die Stadt nicht so viele Hausschlüssel fie sich an ihr Reiseziel begeben konnten. In Karlsbad wütete am Sonntag ein' arges Unwetter. nicht, dem gestrengen Herrn Bahnmeister zu widersprechen, waren machen lassen tann( schrecklich!) und zweitens jeder, der sich von der aber in ihrer Mehrzahl auch nicht im stande, den Befehl" zu er- Stabt unterbringen lasse, sich auch n Hausordnungen fügen müffe. Von den Bergen strömten Waffermengen herab, rissen Straßen auf, füllen und erschienen daher nicht zur Nachtarbeit. Bemertt sei, daß Vom Genoffen Dudsch wurde bemerkt, daß er nicht glaube, die überfluteten die Läden und entwurzelten Hunderte von Bäumen in Diese Arbeit für einen Privatunternehmer zu leisten ist, der Wohnungsnot werde sich vom 1. Juli ab vermindern. Familien ben umliegenden Wäldern; ein startes Gewitter vermehrte noch das feine" Arbeiter, weil diese zu teuer waren, nicht zur Nachtarbeit mit viel Kindern werden auch nach dem 1. Juli ohne Wohnung Unheil, so daß die Hilfe der Feuerwehr vielfach in Anspruch ge Ein Verlust an Menschenleben ist nicht zu be stellte. Die Folge war, wie gesagt, daß jeder, der gestern sich zur sein. Er sprach dann sein Bedauern darüber aus, daß die gemischte nommen wurde. Arbeit meldete, den Bescheid erhielt, daß er 3 Tage aussegen müsse, Kommission für das Wohnungswesen keine weiteren Schritte gegen flagen. Abends hatte die Stadt wieder ihr gewöhnliches Aussehen. weil er nicht zur Nachtarbeit erschienen sei. Es find Arbeiter darunter, die Wohnungsnot gethan. Mit folchen Mitteln werde man die Auf der Strede 8eiz- Gamburg ist der Teil von Cam Die fünf Jahre und länger den gefahrvollen Dienst auf der Bahn Wohnungsnot nicht aus der Welt schaffen. Fördernd für die Sittlich- burg bis Schloelen, nach amtlicher Meldung, infolge Unterwaschung