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Wenn die städtischen Behörden die Absicht Bretäre dieser mehr erlifteten als errungenen Erfolge feinen Aufklärungsschriften über das Christentum und die Kirche Amts erwiesen hätten. Täuschungen hin, und wenn etwas au diesem grundnüchternen beschlossen. Soeben erschien in neuer Auflage mit neuem Vor- hegten, die bessernde Hand an die Berliner   Wohnungszustände zu Menschen sympathisch ist, so ist es der Umstand, daß ihn der Erfolg wort: Christentum und Socialismus von A. Bebel.( Preis legen, so wäre Kenntnis aller in Betracht kommenden Verhältnisse nicht verblendet, daß er nicht üppig und nicht übermütig wird. Er 10 Pfennig. Agitationsausgabe 100 Exemplare 3 M., 1000 Stüd das erste Erfordernis, und lägen die betreffenden Zustände erst ein­hat einen ausgeprägten Sinn für das Mögliche, und so ist es zu er- 15 M.). Dieser Broschüre folgen in rascher Reihenfolge drei weitere mal flar zu Tage, so würde sicherlich nicht mehr darüber diskutiert werden, ob man einzugreifen habe, sondern nur, wie man Besserungen flären, daß er sich bisher so wenig vergriffen hat. Die Notwendig Schriften: keit des Bestandes Oestreichs streitet für ihn, und ohne nach irgend 1. War Christus Gott  , Mensch oder Ucbermensch? herbeiführen könne. Bis jetzt aber habe das Statistische Amt die welcher Richtung hin auffallende Eigenschaften hat er erreicht, daß 2. Waren die Urchriften wirklich Socialisten? Zusammenstellung der Wohnungsstatistik, die im Jahre 1895 im die Völker in Oestreich, insbesondere weil sie sich an der Mauer der 3. Das ,, wahre" Christentum als Feind von Kunst und Anschluß an die Volkszählung aufgenommen worden ist, noch nicht harten Thatsachen schon alle den Kopf eingerannt haben, nun zu fertiggestellt, trozdem wir doch eine neue Volkszählung schon hinter Wissenschaft. erkennen beginnen, daß sie sich alle nach der Decke streden müssen. Diese drei Broschüren von Dr. Engen Levinsky, auf den Werken uns haben! Das Arbeitsfeld des Wohnungsamts würde sehr und mannigfaltig fein, δα ihm die Aufs Einen Beweis seiner Geschicklichkeit hat Herr v. Körber gestern der bürgerlichen liberalen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts umfangreich gestellt werden müßte, alle, das gesamte Wohnungs­mit seinen Ausführungen über die os von Rom Bewegung" fußend, eignen sich ihrer populär- wissenschaftlichen Darstellung und gabe Daten und Ziffern zu sammeln, zu geliefert. Diese in unsrer materialistischen Zeit etwas verwinder ihrer gemeinverständlichen, von Schimpfereien freien Sprache wegen wesen betreffenden liche Bewegung wird im Auslande sehr überschätzt; wer die Dinge zur Massenverbreitung auch in katholischen Gegenden. Der Preis ist sichten, zu bearbeiten und in furzen Zwischenräumen herauszu näher steht, weiß schon, daß hier von einer tiefer greifenden, die für jede Broschüre auf 15 Bf. festgesezt; für Massenbezug Parties geben. Ein unentgeltlicher Wohnungsnachweis für fleinere Woh­Massen hinreißenden Strömung nicht geredet werden kann. Herr preise. Weitere solcher Aufklärungsschriften sollen in Kürze folgen. mungen würde der ärmeren Bevölkerung großen Nutzen bringen, da v. Körber beruhigte also die Klerikalen und zwar sprach er nicht bloß Die Parteipresse wird um Nachdrud gebeten. das häufig tagelange Suchen nach Wohnungen neben allen andern Unbehaglichkeiten auch erheblichen Lohnausfall mit sich bringe. Köln  , zu den Abgeordneten, sondern vielmehr zum Thronfolger-: die Furcht sei nicht begründet, daß die katholische Kirche   irgendwie in Rechtsanwalt Bernhard Freytag ist am Sonntagnachmittag Worms, Mülhausen   i. E., Stuttgart  , Kiel  , Straßburg  , Rigdorf und Destreich bedroht sei oder auch nur bedroht werden könne. Ihre in Bad Elfster, wo er sich zur Erholung aufhielt, an den Folgen Wien   besigen solche unentgeltlichen Wohnungs­Gewalt über die Herzen sei zu groß, und die Sorge für sie ruhe eines Gehirnschlage verstorben. Die Leipziger Volkszeitung" schreibt nachweise, und ihre Wirksamkeit sei eine allgemein anerkannte. in zu sicheren Händen", als daß irgend eine Agitation ihr über den Verstorbenen: Mit ihm ist ein als Verteidiger in allen Ganz neuerdings hätten die bayrische wie die sächsische Regierung nahe kommen könnte. Wirkliche Umwälzungen feien stets nur Streisen der Bevölkerung Leipzigs   und weit darüber hinaus durch Runderlasse die Gemeinden über 20 000 Einwohner auf­durch neue, der Gedankenwelt und Empfindungsweise des Volts hochgeschätzter Mann aus dem Leben geschieden. Auch der Arbeiter gefordert, der Errichtung von städtischen Wohnungsnachweisen ihre besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden. zusagende Ideen hervorgerufen worden", während es sich jetzt um schaft hat der Verstorbene nahe gestanden. Gar mancher Arbeiter die Bekehrung zu einem in seinem Wesen und seinen Formen längst hat in dem Rechtsanwaltsbureau, das Bernhard Freytag mit seinem und Wohnungsnachweises liege die Anstellung von Wohnungs­Nicht ganz so einfach wie die Errichtung eines Wohnungsamts bekannten Glauben handle, dem keine Leidenschaften mehr voran­eilen". Zwischen den Worten liegen hier gleichsam die Nadelstiche, Bruder Otto Emil gemeinsam unterhielt, Rat und Hilfe gefunden, gar nipettoren, da die Stadt zur Durchführung dieser Maß­womit die Regierung den gehässigen Eingriff des Thronfolgers mancher Arbeiter ist von dem mit einer glänzenden Rednergabe aus regel auf die Unterstützung der staatlichen Behörden angewiesen sei. Diese Unterstützung würde aber nach den neuesten Wohnungs­abwehrt; es brauche seines frommen Eifers nicht, wird ihm ziemlich gestatteten Anwalt gegen seine Ankläger verteidigt worden. In dem aber, berühmten Hochverratsprozeß gegen die staaten werden. In Elsaß- Lothringen  fich heiser schreien, antwortete Herr v. Körber mit ben zwar teidigung, wobei es an Zusaminenstößen zwischen Bernhard Freytag 13. April 1850, in Hessen   durch Gesetz vom 1. Juli 1893 für seien Wohnungs- Inspektionen eingesetzt auf Grund des Gesezes vom nicht originellen, aber um so richtigeren Worten: ,, Ein Uebermaß und dem Staatsanwalt sowie dem Schwurgerichts Präsidenten alle Gemeinden über 8000 Einwohner, in Hamburg   durch Gesetz von Polizei scheint mir unter allen Umständen bedenklich, überdies vom 8. Juni 1898, in Bayern   durch Verordnungen vom 22. Juni 1900 gegenüber folchen( geistigen) Bewegungen unwirksam, und ich nicht fehlte. In logischem Gedankengang gelangte er zut Konsequenzen, und 10. Februar 1901, die sächsische Regierung habe vor kurzem die glaube, daß sich die katholische Kirche   beruhigt auf ihre Kraft verlassen Hand der staatsanwaltlichen Deduktionen tann." Wenn man jemals aus dem Munde eines Ministers Worte ver- von denen er dem Staatsanwalt auf den Kopf zusagte, daß Aufforderung an die Kreishauptmannschaften gerichtet, in den Ge­nommen hat, von denen man wünschen muß, daß sie nicht Worte dieser selbst nicht daran glaube. Als der Gerichtspräsident den meinden auf Einführung geordneter Wohnungsaufsichten hinzuwirken; bleiben, sondern zur Richtschmur von Thaten werden mögen, so ist Verteidiger rügte, weil er mit dürren Worten erklärt hatte, daß außerdem beständen Wohnungsinspektionen in Effen, Düsseldorf  , es dieses Bekenntnis, daß gegenüber geistigen Bewegungen die es ein Flecken an der sächsischen Ehre und Gerechtigkeit için Bolizei nicht aufgeboten werden darf, wo ihr Äufgebot nichts nüßen würde. Das ist eine Regierungsmarime, die Herr v. Körber auch für andre Regierungen gesprochen haben könnte.-

erschlagen zu können wähnen und nach diesen Mitteln Tag für Tag hatten die Gebrüder Freitag Liebknecht, Bebel und Hepner Erlassen der preußischen Regierung und dem Vorgehen andrer Bundes­

Frankreich.

Paris  , 5. Juni. Der General- Staatsanwalt am Staats­gerichtshof ließ heute abend den Grafen Lur Saluces verhaften. Paris  , 5. Juni. Das Resultat der Pariser   Volkszählung vom 24. März dieses Jahres wird jezt veröffentlicht. Danach betrug die Einwohnerzahl von Paris   an diesem Tage 2714 068 gegen 2 251 169 im März 1896. Vier Bezirke gewinnen infolge der Be: völkerungszunahme je ein Deputiertenmandat.

Belgien  .

Brüffel, 5. Juni. Die Repräsentantentammer ver­handelte über den Antrag des früheren Ministers Beernaert be­treffend die Uebernahme des Kongostaats und verwies denselben, auf Vorschlag des Präsidenten, der Centralfektion, welche auch mit der Regierungsvorlage betreffend den Kongostaat befaßt ist, und zur Prüfung des Antrags Beernaert einen besonderen Ausschuß

bilden wird.

Portugal  .

Lissabon  , 5. Juni. Die Cortes sind heute durch königliches Dekret aufgelöst worden; die Neuwahlen finden im Oktober statt und der Zusammentritt der neuen Cortes ist auf den 2. Januar nächsten Jahres festgesetzt. Schweden  .

Der neue Marineminister. An Stelle des verabschiedeten Dhrssen ist der Admiral Palander zum Marineminister ernannt worden. Balander war bei Nordenskjölds Nordostpassage- Expedition( 1878 bis 1880) der Führer der Vega".

Türkei  .

Ein neuer Konflikt. Aus Konstantinopel   wird vom 4. Juni gemeldet: Mit Rücksicht auf den gestrigen Beschluß des Justizministeriums, daß ausländische Advokaten nicht mehr vor türkischen Gerichten plädieren dürfen, wenn sie nicht eine besondere Erlaubnis besigen, richteten die in Kon­ stantinopel   ansässigen Advokaten an die Botschafter ein Memorandum, in welchem sie, auf die Ungesetzlichkeit der er wähnten Maßnahme vom Standpunkt des türkischen Rechts und der zwischen den Mächten und der Pforte bestehenden Verträge hin­weisend, ausführen, daß die Rechte der Ausländer durch die ge­nannte Maßnahme verlegt seien, und die Botschafter bitten, bei der Pforte Schritte zu thun, damit ihnen die freie Ausübung der Advokatur, entsprechend den türkischen Gesetzen und den bestehenden Verträgen, gewährt werde.-

Der Boeren- Krieg.

Neue Boeren Erfolge.

Ein amtliches 2ondoner Telegramm vom 4. d. Mis. aus Pretoria   meldet,

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an der

würde, wenn die Geschwornen das Schuldig über die Angeklag 41 aussprächen, erwiderte Bernhard Freytag fest: Das ist meine sub­jektive Ueberzeugung". Der Verstorbene hat in seiner rechtsanwalt lichen und notariellen Praris bis an sein Lebensende gemeinsam mit seinem älteren Bruder, dem ehemaligen Vertreter der Leipziger Socialdemokratie im sächsischen Landtage, gewirkt; im Alter von 61 Jahren konnte er auf eine erfolgreiche Thätigkeit zurückblicken. Sein Andenken wird in Ehren bleiben."

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Eisenach  , Mannheim  , Karlsruhe  , Göttingen  , Offenbach   und Heidel berg. Muster seien also in Hülle und Fülle vorhanden, und da nicht würde bestritten werden können, daß sich in den Wohnungs verhältnissen der ärmeren Bevölkerung Berlins   zum Teil die aller­schwersten Mißstände finden, so würde trog der vor­geschobenen Abneigung gegen noch mehr Polizei die Einsetzung von Behörden, welche die Machtvollkommenheit haben, Besserungen durch­zuführen event. zu erzwingen, sich nicht umgehen laffen.

Vor Eintritt in die Debatte gaben die Magistratsvertreter das von ihnen gesammelte einschlägige Material bekannt. In der Debatte selbst wurde mit nur einer Ausnahme von allen bürger­lichen Mitgliedern der Versammlung gegen die Anträge Stellung genommen. Das vom Antragsteller und dem Magistrat beigebrachte Material genüge nicht, so weitgehende Beschlüsse zu fassen; die aus andern Städten vorliegenden Erfahrungen seien noch zu neuen Datums, um daraus Schlüsse zu ziehen; man habe schon gerade genug Bolizei und wer solle denn die Hausbesiger entschädigen, wenn sie durch die Wohnungs- Inspektionen zu Aenderungen in den Wohnungen gezwungen würden? Auch der Oberbürgermeister verhielt sich ab­lehnend und befürwortete ganz im Gegensatz zu den Ausführungen unsrer Vertreter, daß man besser erst abwarte, was denn die zu erwartende staatliche Gesetzgebung auf diesen Gebieten bringen werde.

Mit den polnischen Nationalsocialisten beschäftigte sich eine Versammlung unsrer Breslauer Barteifreunde unter reger Be­teiligung polnisch und russisch sprechender Genossen. Allgemein wurde der Beschluß des letzten polnischen Parteikongresses, in polnischen Be­zirken die Aufstellung der Reichstags- Kandidaturen allein vor: zunehmen, und das sonderbare Verlangen, deutsche   Agitatoren in diese Bezirke nicht zu entfenden, entschieden zurüdgewiesen. Genosse Bruhns gab der Meinung Ausdruck, daß die Social demokratie es nicht als ihre Hauptaufgabe betrachten müsse, für die Wiederherstellung des zerrissenen polnischen Reichs zu wirken. Sie hat vielmehr die Aufgabe, für die gebung der focialen Lage der arbeitenden Bevölkerung zu arbeiten, ohne Rücksicht darauf, ob diese arbeitende Bevölkerung in Galizien   oder Russisch- Polen Die Antragsteller Singer und Heimann änderten im Laufe oder sonstwo wohnt. Unter den polnischen Parteigenossen der Debatte ihren Antrag dahin, daß der Magistrat ersucht wird, giebt es eine große Strömung, die mehr nationalen als die Errichtung eines Wohnungsamis, eines unentgeltlichen Wohnungs­focialistischen Bestrebungen huldigt. Diese Strömung 81 nachweises und von Wohnungs- Inspektionen in Erwägung zu ziehen unterstützen, haben wir keine Veranlassung. Wir gehen aber auch und der Versammlung darüber eine Vorlage zu machen. Aber auch weiter und erklären: Wir halten es für wünschenswert, daß die in dieser Fassung fiel der Antrag gegen 2 Stimmen, Ein gleiches polnischen Arbeiter die deutsche Sprache erlernen. Sie werden da- Schicksal hatte ein Antrag Ullstein, der sich nur in der Fassung durch konkurrenzfähiger gemacht, fönnen sich leichter durchschlagen von dem Antrag unsrer Genossen unterschied; er wurde mit 5 gegen und fommen auf eine höhere Kulturstufe. Nur die Art, wie man 4 Stimmen abgelehnt. Wit 7 gegen 2 Stimmen gelangte darauf die Polen   an der Verwendung ihrer Muttersprache der folgende Antrag Haberland zur Annahme: zu hindern sucht, wird von uns auf das schärfste verurteilt. Wir haben immer eine starke, große socialdemokratische Partei gewollt. Deswegen können wir nicht dulden, daß derartige Sonder­bestrebungen einreißen. Da könnten die französich sprechenden Genossen im Elsaß   oder die dänisch   sprechenden in Schleswig  auch eine eigne Partei ihrer Nation" verlangen. Wohin sollte das führen?

Diesem Standpunkt schlossen sich die nachfolgenden Redner, darunter mehrere polnische Genoffen, vollkommen an.

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Polizeiliches, Gerichtliches unv.

Kommunales.

Die Stadt Berlin   und ihre Arbeiter.

D

" Die Stadtverordneten- Versammlung ersucht den Magistrat, dafür Sorge zu tragen, daß die statistischen Beobachtungen auf dem Gebiete des Wohnungswesens derart erweitert werden, daß möglichst alljährlich ein genaues Bild über die Wohnungsverhält nisse gewonnen wird."

Durch diesen nichtssagenden Beschluß, wie durch den ganzen Verlauf der Debatte hat der städtische Wohnungsausschuß bewiesen, daß er zwar mit platonischen Erklärungen, die Wohnungszustände in Berlin   bessern zu wollen, nicht targt, daß er aber versagt, sobald es fich darum handelt, den ernstlichen Anfang dazu zu machen.

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Vor­

Es regnet Strafmandate. Einigen Genoffen- so berichtet Die Stadtverordneten- Versammlung hat in ihrer beute nach unser Hallesches Parteiorgan- die seiner Zeit das Flugblatt" Was mittag 5 Uhr im Rathause stattfindenden öffentlichen Sizung u. a. kosten uns die Junker?" verbreitet hatten, ist nun ein Strafmandat folgende Angelegenheiten zu erledigen: Berichterstattung über die zugegangen. So erhielten sechs Genossen in Aue und einer in Ras- Vorlage, betreffend das städtische Bibliothelswesen. berg die Verfügung, laut welcher fie je 30 Märklein blechen sollen, lagen, betreffend die Errichtung eines Vierfamilien- Wohnhauses auf weil sie die Flugblätter an einem Sonntag verbreitet hätten. Selbst dem Gelände der Irrenanstalt Herzberge, die Annahme eines der verständlich haben alle Genossen gerichtliche Entscheidung beantragt. Stadtgemeinde Berlin   geschenkten Delgemäldes- und die Verwendung der Erträge der Friedrich Wilhelm- Stiftung für das Jahr 1900. Antrag von Mitgliedern der Bersammlung betreffend die Vorlegung der Reiseberichte derjenigen Beamten und Lehrer, welche mit städtischer Unterstügung die Weltausstellung in Paris  Der Stadtverordneten Ausschuß zur Vorberatung der Magi besucht haben. Vorlagen, betreffend die Wiederherstellung der auf daß die Stadt Jamestown in der nördlichen Rapkolonie fich dem Kommando Kruizinger am Morgen des 2. Juni nach stratsvorlage über die Festsetzung der Löhne und die der Weltausstellung in Paris   1900 ausgestellt gewefenen Modelle,- vierstündigem Kampf ergeben hat. Die englische   Garnison   Arbeitszeit der in den städtischen Betrieben beschäftigten Arbeiter die Anstellung von Ranglisten als Gemeindebeamte,- die Ueber­wurde entwaffnet und die Stadt von den Boeren geplündert. hat beschlossen, der Stadtverordneten- Versammlung folgenden Antrag die erfolgte Banabnahme der Gemeinde Doppelschulen in Auf feiten der Engländer wurden drei Mann getötet, zwei ver- zur Annahme vorzuschlagen:" Die Versammlung ersucht den Magistrat: der Dunderstr. 65/66 und in der Oberbergerstr. 57/59, wundet. Der Verlust des Feindes ist bedeutend. Die Stadt ist 1. dahin zu wirken, daß da, wo in den städtischen Betrieben noch schreitung der für den Um- und Erweiterungsbau der Feuerwache den Vorentwurf zur Ers Keibelstr. 26/28 verfügbaren Bausumme, feine Arbeiter Ausschüsse bestehen, solche eingeführt und Be- richtung zweier Infektionsbaracken auf dem Grundstücke der An­später von den Boeren wieder verlassen worden. Daily Mail" fommentiert vorstehende Meldung und stellt feft, ftimmungen getroffen werden, daß allen großjährigen Arbeitern die stalt uhlgarten, den Ankauf des Grundstüds Laufizer­und allen übrigen, straße 28/30 und die Beibehaltung des Einheitssages von 1 M. für dieselbe liefere den Beweis, daß die englischen Streitkräfte in Süd- Wahlberechtigung( das aktive Wahlrecht) afrika ungenügend find. Daily News" meinen, der Augenblid jei die mindestens 3 Jahre im Betriebe thätig sind, die Wahlfähigkeit die einmalige Rillenreinigung von je 100 Meter einfachem Schienen günstig, um den Boeren einen ehrenvollen Frieden anzubieten. Was( das passive Wahlrecht) zuerkannt werde, 2. Vorkehrungen zu treffen, geleife auf weitere 2 Jahre. Antrag von Mitgliedern der Ver fie zur Beit ihres Unglüds ablehnen mußten, fönnten sie jetzt, da daß die Arbeitszeit in den städtischen Betrieben mit Ausschluß fammlung, betreffend die Entwürfe von Polizei- Ver­ihnen das Schicksal günstiger geworden, annehmen. Morning der Landwirtschaft- in denen jetzt noch eine längere Arbeitszeit ordnungen für Berlin.  - Vorlagen, betreffend die unentgelt­Leader" fagt: Die Kapitulation von Jamestown liefert den Beweis, besteht, in der Regel zehn Stunden- ausschließlich der Arbeits- liche Hergabe eines Bauplages an den föniglich preußischen Justiz fistus zur Errichtung eines Amtsgerichtsgebäudes, daß die Boeren feineswegs ihre Taktik und auch nicht ihren eigent pausen nicht überschreiten darf, 3. die in der Ausschußsizung vom erfolgte Bauabnahme des neuen Straßenreinigungs- Depots im Lichen Zwed, nämlich die Unabhängigkeit, aus den Augen verloren Laben. Morning Post" ist der Ansicht, daß eine solche Niederlage 21. Mai d. 3. festgesetzten Löhne zu zahlen, 4. daß Ueberstunden, die Stöllnischen Part, die Ausführung verschiedener Neu- und den städtischen Nieselfeldern,- nicht arbeitsplanmäßig sind, wie Sonntags- und Nachtarbeit entsprechend Umbauten auf die Fests eine der unablässigen Folgen eines Guerilla- Kriegs sei. höher bezahlt werden, 5. daß in Krankheitsfällen die Differenz zwischen ſetzung des Gehalts für den neu zu wählenden Stadtschulrat, Arbeitslöhnen und Krankengeld auf die Dauer von drei Monaten die Feier des Milchfestes durch die Zöglinge der Waisen­- und die Abänderung des London  , 5. Juni. Die" Times" melden aus Ottawa  : Die gezahlt wird. 6. Den Familien eines nach einjähriger Thätigkeit erziehungs- Anstalt zu Rummelsburg Neichsregierung hat das Anerbieten der tanadischen Regierung, zu Friedensübungen einberufenen Arbeiters ein Zuschnß in der Höhe Gebührentarifs für ben a fen am Urban. Berichterstattung ein weiteres Kavallerie Corps für den Dienst in Süd- des regelmäßigen Tagelohns gewährt wird." Den Antrag, den in des zur Vorbereitung der Wahl eines Stadtschulrats ein­afrita zu stellen, mit Dant abgelehnt, da sie der Ansicht sei, städtischen Betrieben dauernd beschäftigten Arbeitern jährlich einen Bräditats Stadtältefter". Außerdem findet in diefer Sitzung- gesetzten Ausschusses. Vorlagen, betreffend die Verleihung des daß es bei dem gegenwärtigen Stande des Kriegs und bei der zur einmaligen wöchentlichen Urlaub unter Fortzahlung des Lohns und zwar um 6 Uhr die Wahl eines Stadtsyndikus Zeit im Felde stehenden Truppenzahl wohl kaum erforderlich sei, an Stanada das Gesuch um Stellung eines weiteren Stavallerie- Corps zu zu gewähren, hielt der Ausschuß nicht für zeitgemäß", da nach den statt. richten. Mitteilungen des Magistratsvertreters jetzt Erwägungen über diesen Bunft stattfinden.

Stolz lieb ich den Engländer.

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Gewerkschaftliches. Berlin   und Umgegend.

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die

Partei- Nachrichten. In der gestrigen. Sigung des städtischen Wohnungs­Der Centralverein   für Arbeitsnachweis zu Berlin   vers Parteilitteratur. Dem Mainzer   Parteitag lag der Antrag vor Ausschuffes gelangten die Anträge unsrer Vertreter zur Be­auf Herausgabe einer Schrift gegen das Streben des Klerikalismus ratung, welche die Errichtung eines Wohnungsamts, dem sendet für den Monat Mai folgenden Geschäftsbericht: ungelernte Klemps weibl. ins: nach Erlangung der politischen und geistigen Weltherrschaft. Gegen- ein unentgeltlicher Wohnungsnachweis für kleinere Wohnungen anzu­über der Thatsache, daß von den politischen und wirtschaftlichen gliedern ist, sowie den Erlaß einer Polizeiverordnung, durch welche Machthabern die Religion immer mehr als ein Mittel zur Auf- hygienische Minimalforderungen für Wohnräume vorgeschrieben rechterhaltung der Klassenherrschaft angefehen und angepriesen wird werden, und die Anstellung von Wohnungs- Inspektoren und andrerseits die Kirche und ihre Diener sich immer mehr als bezwecken. gejügige Verteidiger der heutigen Gesellschaftsordnung erweisen und Zur Begründung führte Heimann in längeren Darlegungen daher immer größeren Einfluß in Staat und Gesellschaft erlangen, aus, daß gerade die Verhandlungen des Wohnungs- Ausschusses In Arbeit gebrachte Per­hat die Buchhandlung Vorwärts die Herausgabe von zwingend die Notwendigkeit der Errichtung eines Wohnungs- fonen

Eingeschriebene, arbeit­suchende Personen Bon Arbeitgebern ver­langte Arbeitskräfte

Maler Schloffer Arbeiter

98

680 76 54

ner Perf. gesamt 1996 1060 202 98 201 3557 1350 841 1290

167 2516

88 2188

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