Christliche Nebermenschen.
eines Teils der deutschen Landwirtschaft gebracht werde, nicht ausbleiben. Eine Stellungnahme gegen Erhöhung der Getreidezölle erscheine daher im Interesse des socialen Friedens, des wirtschaftlichen Gedeihens, der Volksgesundheit und in Vertretung der Gesamtinteressen der Stadt Stostock geboten."
Der Krach in Dresden . Aus Dresden wird telegraphiert:
Der Vorstand der Aktiengesellschaft der Elektri citätswerte, vormals O. 2. Kummer u. Co. in Dresden , hat heute bei dem tgl. Amtsgericht zu Dresden die Eröffnung des Konkurses über das Vermögen der Gesellschaft beantragt.
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Ein weiteres Privattelegramm melbet uns:
Es trifelt weiter im Verein für 8ellstoffindustrie".
In einer Schilderung der militärischen Expedition über Baotingfu an die Grenze von Schansi enthüllt der Specialberichterstatter der Kreuz- Zeitung " seine Anschauung über den Umgang der Deutschen mit Chinesen. Er widerspricht dem Offizier Grafen Königsmard, mit dem zusammen er einen Rekognoscierungsritt unternahm und der die seltsame Idee Der Bund der Landwirte hat bis fegt noch gar keine Miene hatte, die Chinesen nach europäischem Maße au gemacht, feinen Freund H. Bauer in Bonn zu beden oder herausmessen", und der, obschon er Südamerita von West nach Ost aureben, so daß dieser mit seiner Ablengnung ganz allein figen durchzogen, dennoch„ enragierter Philantrop" fet. Der Herr Special- bleibt. Auch über unsre Meldung betr. die Subventionierung von Auf die Anfrage eines Attionärs über das am 30. d. Mts. zu Ende berichterstatter der christlichen Kreuz- Zeitung " ist nicht so thöricht, eichstags- Abgeorbeten schweigt die Bundespresse in sieben gehende Geschäftsjahr wurde ihm von der Direktion aus weich end Philantrop zu sein. Er schildert die Aufgabe europäischer Christen Raffterer des Bunds, Herrn Richter in Berlin , Dessauerstraße 7, unter der Hand zu einem Kurs von 61. Am 1. April betrug der Sprachen. Wir glauben aber, daß die Bundesleitung demnächst den gegenüber der chinesischen Bevölkerung also: Nur daburch, daß wir dem Eingeborenen hier dem aniveisen wird, ber Oefentlichkeit Mitteilungen über die Namen Sturs noch 871/2; im November 1899: 105. der subventionierten Abgeordneten und die Höhe der ihnen gewährten Beiträge zu machen. Gang richtig vermutet die Franff. 8tg.", wir hätten nicht im Bunde angestellte Abgeordnete" im Auge gehabt. Nein, an die Herren v. Wangenheim, Dr. Gust. Nöside und Dr. Diederich Hahn haben wir nicht gedacht, sondern an andre Abgeordnete von der rechten Seite des Hauses.
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Chinesen jede Vertraulichkeit unmöglich machen, und uns niemals, auch gegen ihre höchsten Würdenträger. Herbeilaffen, ihnen die Hand zu schütteln oder gar was leider schon viel zu oft vorgefoninien ist ihre Gast freund schaft anzunehmen, können wir uns das moralische lebergewicht schaffen, das heute viel wertvoller wäre, als und bon den gebildeten Chinesen als der untausbleibliche Erfolg größerer feindlicher Kräfte angesehen werden, was ihnen moralisch gar feinen Eindruck macht.
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Ferner wird uns geschrieben: Bei der Diskussion der Gründe des Zusammenbruchs der Deutschen Kreditaustalt für Handel und In= bustrie hat man bisher vergessen, einen wichtigen Umstand anzuführen. Als nämlich vor einigen Jahren die Bank in ihr jetziges
alle fleinen Siege, die der großen Mosse unbekannt bleiben, Russische Drohung gegen deutsche Zollerhöhung. a Seim auf den Altmarkt einzog, bemerften die Aufsichtsräte, die es
Das moralische Prestige ist gegen die Chinesen nur so durchzuführen, daß man ihnen den Daumen auf das Auge drückt und noch viel hochmütiger und moquanter gegen sie wird, als sie es noch immer gegen uns sind. Dazu gehört aber in erster Linie, daß man sie als Natives"( in ber englischen Bedeutung) betrachtet und ihnen jede intime Berührung mit uns versagt. Leider ist dagegen schon furchtbar gefehlt worden und es giebt zahlreiche Leute, die sich durch die Einladung eines Chinesen geschmeichelt" fühlen und ihr mit Empressement nachkommen. Die Indulgenz ist bereits viel zu weit gegangen."
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Petersburg wird den„ B. N. N." vom 13. Juni gemeldet: Bankpalast als Hausnummer die Unglücksziffer 13 trug. Man ,, Wiederholt hat die russische Presse in der letzten Zeit sich tam sofort beim Stadtrat darum ein, die Zahl ändern zu dürfen mit den kürzlich in Berlin stattgehabten Bolltarif- Besprechungen und schleunigst wurde eine Hausnummer 12 a angebracht. Diese und Aeußerungen der deutschen Preffe hierüber beschäftigt, wobei Vorsicht erregte aber die Spottluft der Socialdemokraten und aus fie allgemein zu dem Resultat gelangt, daß Handelsvertrags- Angst vor den Spöttern bestand der Nat darauf, daß die HausVerhandlungen mit Deutschland auf Grund eines Doppel- nummer 13 angebracht wurde. Wohin der Rationalismus des Rats geführt hat, lehren die tarifs oder auch eines Minimaltarifs für Nußland jüngsten Ereignisse. ausgeschloffen und unmöglich seien. Heute verlautet, daß ma gebende Stellen sich dieser Tage auf das bestimmteste in gleichem Sinne geäußert haben sollen."
Unfallrente für Ausländer.
Nach§ 94 des Gewerbe- lnfallversicherungs- Gesezes Es ist selbstverständlich, daß das Ausland agrarische Boll- ruht das Recht auf Bezug der Rente für Ausländer, fo erhöhungszumutungen Deutschlands nicht geduldig ertragen, sondern lange der Berechtigte nicht im Inlande seinen gewöhnlichen Das Christentum der frommen Kreuz- Zeitung " bewährt sich in zur Gegenwehr rüsten wird. Aufenthalt hat. Ebenso haben die Hinterbliebenen eines der Weltpolitik gleicherweise wie in der heimischen Politit. Dieselbe Ausländers, welcher zur Zeit des Unfalls nicht im Inlande ihren Herrenmoral, die hier zu Lande die Arbeiterschaft knutet und knechtet, Die einzig unerschütterliche Grundlage. Aus Boston wird gewöhnlichen Aufenthalt hatten, teinen Anspruch auf Rente. will den Angehörigen eines andren Volks„ den Daumen aufs Auge telegraphiert: Der Bundesrat ist jedoch befugt, diese beiden Bestimmungen für die drücken", und die Demutvollen des Christentums bekennen sich frei hier abgehaltenen internationalen Kongreß der Vereine christ- gebung Der deutsche Botschafter v. Holleben fandte dem Angehörigen solcher auswärtiger Staaten, durch deren Geſetzfür deutsche, durch einen Betriebsunfall verlegte zum Hochmut gegenüber Nebenmenschen. Und solche Lehre ver- licher junger Männer ein sabeltelegramm des Arbeiter, beziehungsweise für die Hinterbliebenen durch Betriebskündet ein Blatt, bas am eifrigsten für das missionswesen Raisers Wilhelm. Der Kaiser fendet hierin herzliche Glüd- unfall getöteter Deutscher eine entsprechende Fürsorge gewähr spricht. Es wäre die ärgste fittliche Verwahrlosung, wenn die wünsche, spricht die Hoffnung aus, daß die Brüderlichkeit auch ferner leistet ist, außer Straft zu fezen. Die obigen Vorschriften Chinesen vor den Missionaren dieses Kreuz- Zeitungs- Christentums blühe und gedeihe, und giebt seiner Genugthnung darüber gelten nach§§ 9 und 37 des Bau- Unfallversicherungs- Gesetzes auch nicht höchste Verachtung empfänden.- Ausdruck, daß die deutschen Vereine in derselben Richtung für den Bereich dieses Gesetzes. Die Regierungen von Oestreich
Deutsches Reich.
thätig find und brüderlich an der feierlichen Versamm ungarn und von Italien haben nun unter Hinweis auf die in lung teilnehmen. Kaiser Wilhelm spricht veiter jenen Ländern geltenden Unfallversicherungs- Gefeße angeregt, der Hoffnung aus, daß die amerikanischen Vereine auch in Zukunft für Bundesrat möge in Bezug auf ihre Staatsangehörigen von der ihr großes Vaterland an Körper und Seele gesunde Bürger auf- erwähnten Befugnis Gebrauch machen. Die Reichs Städteverwaltungen gegen den Brotwucher. erziehen werden, deren Leben auf der einzigen unerschütterlichen regierung glaubt eine Berücksichtigung der Wünsche von Oestreich Sunmehr ist auch die Hauptstadt des Reichslandes Grundlage, dem Namen Christus, beruhe, welcher über jeden Namen und Italien empfehlen zu dürfen und hat dem Bundesrat Damit nicht mit einer eindrucksvollen Demonstration in die Kampflinie gegen den Kaiser, das von„ einem auf Chriftus beruhenden Bündnis der die Ausländer hinsichtlich des Weiterbezugs der Rente zum Nach erhaben sei. Der Kongreß erwiderte mit einem Danktelegramm an eine entsprechende Vorlage unterbreitet. den agrarischen Brotwucher eingerückt. Der Gemeinderat nahm, wie uns aus Straßburg , vom 13. Juni berichtet wird, in seiner beiden Länder" spricht. teil der Berufsgenossenschaften günstiger gestellt werden als die geftrigen Tigung mit großer Mehrheit den von socialistischer Leider üben die christlichen Staaten unter einander täglich Inländer, sollen die Vorschriften über das Ruhen der Rente Seite veranlaßten Antrag des Professors Mayer an, an die Handlungen, die die christliche Nächstenliebe durchaus vermissen nur mit der Maßgabe außer Kraft gefegt werden, daß die rentenLandesverwaltung die Bitte zu richten, sie solle ihr möglassen. Auch der militaristische Imperialismus, in dem die Herrschenden berechtigten Ausländer, so lange fie nicht im Inland ihren gewöhn I ich ste s thun, um die geplante Erhöhung ber Klassen Deutschlands und der Vereinigten Staaten gegen einander lichen Aufenthalt haben, den vom Reichs- Versicherungsamt für Getreidezölle abzuwehren. Der Antrag ist damit be- wetteifern, dürfte kaum den Anspruch erheben können, eine Erfüllung Inländer, die sich im Auslande aufhalten, erlassenen Vorschriften gründet, daß die von der geplanten Erhöhung der Getreidezölle zu christlicher Lehre zu bedeuten. genügen und demgemäß zur Vermeidung der Einstellung der Renten erwartende, nicht unbeträchtliche Verteuerung der wichtigsten Ueberzeugungsfreiheit in Preußen. Konsistorialrat aabling ihren Aufenthalt der Berufsgenossenschaft mitzuteilen sowie Maffe der städtischen Bevölkerung herabdrücken zustellen haben. auch auf die städtische Finanzlage einen Provinz Brandenburg , ist im Interesse des Dienstes" günstigen Einfluß ausüben werde; die Einnahmen aus Octroi , Gewerbe- gegen seinen Willen nach Königsberg i. Pr. versezt worden. steuer 2c. müßten zurückgehen, die Ausgaben für Löhne, Armen- Die Versegung ist darauf zurückzuführen, daß Dr. Reicke als Verunterstützungen dagegen steigen. Dieser Benachteiligung der Städte fasser des Theaterstücks Freilicht ", als Schriftführer des Goethestehe kein entsprechender Vorteil für die landwirtschaftliche Bevölke- bunds und als Vertreter liberaler Gefimmung im Protestantismus rung gegenüber. sich das Mißfallen der Orthodoxie zugezogen hat. Die Kundgebung des Straßburger Gemeinderats gewinnt eine Dr. Neide will, da ihm also zugemutet wird, seine leberzeugung zu besondere Bedeutung als Demonstration gegen den Versuch des Ministeriums Puttkamer , den Städtevertretungen des opfern, überhaupt aus dem Staatsdienst ausscheiden. Landes das Recht der Meinungsäußerung in dieser Frage streitig zu machen. Sowohl der Gemeinderat von Mez, wie derjenige von Mülhausen sind bekanntlich, wie seiner Zeit berichtet, von den zuständigen Bezirkspräsidien im Auftrage des Ministeriums unter Androhung der Auflösung aufgefordert worden, die gegen die
Nahrungsmittel notwendigerweise die Lebenshaltung der großen Dr. Seide, seit fünf Jahren Justitiar des Konsistoriums der fich von Zeit zu Zeit bei einem deutschen Konsul persönlich vor
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Zu lange Dienstzeit. Die Deutsche Tageszeitung" teilt freudig mit: Mit Genehmigung des königlichen Kriegsministeriums werden auch in der kommenden Erntesaison wiederum Soldaten zu Erutezwecken an die Landleute abkommandiert werden. Schon im Laufe der letzten Wochen trafen zahlreiche diesbezügliche Gesuche bei den Truppen- Commandeuren ein, welche fast durchweg auf Genehmigung hoffen dürfen. Einige uns zur Einficht vorgelegene Gesuche hatten als Anlage eine Bescheinigung. des zuständigen Landratsamts, nach der der betreffende Landwirt in der That teine Landarbeiter bekommen und daher nur mit militärischer Hilfe einernten könne."
Die Mitteilung lehrt zweierlei: Erstens, daß die Landwirte bessere Arbeitsbedingungen bieten müssen und zweitens, daß die jezige Militär- Dienstzeit verkürzt werden muß.
geplante Zollerhöhung gefaßten Beschlüsse rüdgängig zu machen. Mülhausen hat dieses seltsame Anfinnen unverzüglich mit einer deutlichen Absage an das Ministerium beantwortet, indem der Gemeinderat über das betr. Schreiben des Bezirkspräfidenten kurzerhand zur Tagesordnung überging, und jetzt hat auch die berufene Vertretung der Bürgerschaft der Landeshauptstadt demi Diktaturminister zu verstehen gegeben, daß fie keineswegs gewillt sei, sich von ihm in der vorliegenden Frage irgendwie ins Bockshorn jagen zu lassen. Diese Haltung des Straßburger Gemeinderats tonnte nach dem scharfen Renkontre, zu dem es im Landesausschuß für Elsaß Lothringen anläßlich der Beratung des agrarischen Antrags zu Gunsten der Zollerhöhung auf Getreide Angesichts des Falles Krosigk erinnert die Köln . Voltszwischen dem Bürgermeister der Stadt Straßburg , Unterstaatssekretär Beitung" an ein älteres Borkommnis. Ein warnendes Beispiel, sagt a. D. Bad, und dem Staatssekretär v. Butttamer über das fie, liefert aus den 1860er Jahren der geistes gestörte in Graudenz , gegen dessen fortgesette Recht der Stellungnahme der Gemeindevertretungen in dieser Frage auptmann gekommen war, nicht mehr zweifelhaft sein. Bad hatte damals mit aller Quälereien sich schließlich Mannschaften und Unteroffiziere einmitig Schärfe befonders den größeren Städten die Befugnis vindiziert, in der erhoben. Die Folge war, daß lettere wegen komplottierens ihre Gesamtintereffen auf's innigste berührenden Getreidezollfrage die bis zu zwanzigjährigen Festungs- und ZuchtMeinung der Bürgerschaft nach außen hin zum Ausdruck zu bringen. bausstrafen verurteilt wurden; ob später Begnadigung Dem Beispiel Straßburgs werden num auch die übrigen Städte des eintrat, ist uns nicht bekannt. Reichslandes folgen, so weit sie nicht bereits Protestbeschlüsse gegen Die Reichstags- Erfahwahl für den zum Handelsminister er den Brotwucher gefaßt haben. Morgen folgt bereits die Stadt nannten Herrn Möller im Wahlkreise Mülheim Duisburg findet Colmar . am 25. Juli statt. Es sind bisher in diesem Wahlkreise nicht weniger als sechs Kandidaten aufgestellt worden.
Das Ministerium Putttamer kommt mit feinem übereilten Vorgehen gegen die protestierenden Städte dadurch in eine sehr pretäre Lage, aus der es nur den Ausweg einer kräftigen Niederlage giebt.
,, Gewerbsmäßige" Arbeitersekretariate.
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Wir hatten von der Verurteilung unsres Parteigenoffen Dr. Winter in Beuthen wegen Nichtanmeldung des Gewerbes" eines Arbeiterfekretärs berichtet. Ein gleiches Verfahren ist gegen den Arbeitersekretär in Posen, unsern Genossen Gogowski einmit geleitet worden. Aber wenigstens in erster Juſtanz anderm Ausgang. Im freisprechenden Urteil wird ausgeführt: Es sollte das( Gesetz von der Anmeldepflicht) die winkelfonsulenten treffen( Reichsgerichts- Erkenntnis 18 S. 293), weil nur gegen diese der Schutz für nötig befunden wurde. Zu diesen gehört aber der Angeklagte nach der Art seines Geschäftsbetriebes ebensowenig, als etwa ein Banquier, obwohl dieser die Besorgung fremder Rechtsangelegenheiten gewerbsmäßig betreibt Die amtlichen Motive zu dem Entwurfe dieses Gesetzes, mitgeteilt in v. Rohrscheidt Die Gewerbe- Ordnung", S. 191 ff., schildern in lebhaften Farben das gemeingefährliche Treiben eines großen Teils der als Winkeladvokaten, Volksadvokaten, WinkeltonsuLenten usw. thätigen Personen, welche sich nicht vom Interesse ihrer Klienten sondern lediglich von ihrer Gewinnsucht leiten lassen und fanden das einzige Mittel, dieser Schädigung des GemeinwohIs abzuhelfen, in der Uebertragung der Pflicht auf die Behörden, Gewerbebetrieb den fraglichen interfagen. A 11 3 den Motiven erhellt, gegen welche Personen das Gesez das Publikum zu schüßen beabsichtigte... Sodann erfolgt die Geschäftsbesorgung überhaupt nicht gewerbsmäßig, sondern im Ver hältnis zu den Rechtshilfe Suchenden unentgeltlich. Diese werden nicht, wogegen der§ 35 der Gewerbe- Ordnung schüßen will, wirtschaftlich ausgebeutet, empfangen den Beistand vielmehr umsonst. Deshalb können die sogen. Arbeitersekretariate, welche ihre Thätigkeit zu humanitären, gemeinnütigen Zwecken, wenngleich aus parteipolitischen Rid= fichten üben, nicht als gewerbliche Einrichtungen angesehen werden( von Rohrscheidt, Note 30 au§ 35 G.-O.)" Das freisprechende Urteil gegen Gogowski steht auf ungleic festeren Füßen als das Urteil gegen Dr. Winter. Allerdings ist auch in Bosen seitens der Staatsanwaltschaft gegen das freisprechende Urteil Berufung eingelegt worden.
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Die württembergische Kammer der Standesherren hat ihre Sigungen wieder aufgenommen und den Etat des Innern erledigt. Wir haben bereits nachgewiesen, daß eine Verurteilung den Die Resolution der Abgeordnetenkammer betreffs der Bulaffung der ausdrücklichen Erklärungen der Regierung bei Beratung fakultativen Feuerbestattung wurde von den Standes- des§ 35 G.-O. im Reichstage widerspricht.
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Aus Elberfeld wird uns vom 13. Juni berichtet: Dem Regierungs- Präsidenten zu Düsseldorf herren abgelehnt.- And dem Soldatenleben. scheint es nicht zu passen, daß die in seinem Machtbereich liegenden Der Zeitungskaplan Dasbach macht wieder durch sein Gemeindevertretungen sich gegen die brotwucherischen Bestrebungen Geschäftsgevaren von sich reden. Der Verleger der nationalliberalen wegen Widerstands gegen einen wachthabenden Gefreiten bestrafte Wegen Mißbrauchs der Dienstgewalt hatte sich der schon einmal der Agrarier wenden. Den Bürgermeistern von Gräf- Trierischen Zeitung" giebt für ländliche Leser ein farbloses Blatt, rath und Ohligs , die die von den Gemeindevertretungen den Allgemeinen Anzeiger" heraus, das dem Buchdruckereibefizer Sergeant Philipp Braun von der 10. Kompagnie des 18. bayrischen
beschlossenen Petitionen gegen den Brotwucher an Weiterbeförderung an die Reichsregierung gelangen ließen, ging die Mitteilung zu, daß er, der Regierungspräsident, die weiter Kaplan Dasbach hat nun, wie uns vom Rhein geschrieben wird, an seine geistlichen Amtsbrüder in den umliegenden Pfarreien ein Rundbeförderung ablehne, da die Erhöhung der Getreidezölle schreiben gerichtet, worin er diese zur Propaganda für zwei seiner vielen teine örtlichen Interessen der beiden Städte berühre. Die genannten Gemeindevertretungen, in denen auch unfre Ge- Breßerzeugnisse aufruft, um das genannte Konkurrenzunternehmen Konkurrenzunternehmen sind alle nicht in der Dasbachschen nossen vertreten sind, dürften Wege zu finden wissen, um die Paulinusdruckerei hergestellten Blätter aus dem Felde zu schlagen. Betition unmittelbar an die Reichsregierung gelangen zu laffen. Herr Dasbach, der Geschäftsmann, nutzt weiblich die Vorteile aus, die ihm seine Eigenschaft als katholischer Briefter bietet. Sein geist Zur Beleuchtung der Folgen, welche die Getreidezoll Erhöhung liches Gewand schützt ihn, wie die bekannte Begegnung mit Herrn - für das kommunale Leben haben würde, führt eine Petition Rören gezeigt hat, nicht nur vor Ohrfeigen, sondern gewährt ihm Eine Mehrbelastung von 100 000 m., wie sie für jede Mart auch geschäftliche Vergünstigungen.
der Stadt Rostoc folgendes aus:
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Pfalz zu verantworten. Jhm Ivar am 2. Mai dieses Striegsgericht der 5. bayrischen Division zu Landau in der die Jahres Aufgabe fünfzehn zugefallen, Unteroffiziersaspiranten aus seiner Kompagnie verschiedene Uebungen vornehmen zu lassen, wobei Lieutenant Karl die Aufsicht führte. Die lebungen bestanden darin, daß die Aspiranten über den Querbaum fpringen, fich mit Obergewehr auf den Boden legen und schnellstens wieder aufstehen mußten. Nach Ansicht des die Aufsicht führenden Lieutenants klappten die Uebungen nicht, die Ausführung erschien ihm zu langsam, und er erteilte dem Sergeanten mehrmals Rügen. Zugleich
befahl er ihm, mehr Feuer hinter die Leute zu machen, da diese faul seien. Als nun der Lieutenant weggegangen war, ließ der Getreidezoll mehr der Stadt Rostock drohe, drüde viel stärker Ein alter Achtundvierziger. Karl Preetorius ist am Sergeant seinen Zorn über die erhaltenen Rügen an den Lenten als auf die wohlhabenden Stände auf die minder Bemittelten, 13. Juni in Alzey ( Rheinhessen ) gestorben. Preetorius war tnapp aus. Sie mußten eine halbe Stunde lang, ohne daß ihnen eine diese seien in Rostock bei weitem in der Mehrzahl. Von 18 Jahre, als die Revolution ausbrach und er sich ihr anschloß; er Ruhepause bewilligt wurde, Uebungen am Boden machen, aufsteigen 19932 Einkommensteuerpflichtigen pro 1899/1900 hatten 14726 nur, tämpfte 1849 in der Pfalz und in Baden. In Wien wurde er und sich niederlegen sowie auf dem Bauche liegend chrtein Einkommen von höchstens 900 M. Die Folgen einer verhaftet, in Budapest als ein thätiges Mitglied der Umsturzpartei" wendungen vornehmen. Als der Unteroffiziers- Aspirant Berteuerung der notwendigen Lebensmittel würden daher für die unter polizeiliche Aufsicht gestellt, in Rastatt gab man ihm Herberge Kaufmann Albert Bumiller aus Wörth am Rhein bei diesen Mehrzahl der Einwohner Rostocks nicht nur die wirtschaft in den Kasematten. Später schloß sich Preetorius den nationalen Uebungen heftige Schmerzen im Unterleib bekam und dies dem liche Leistungsfähigteit, sondern auch die Gesundheit Einheitsbestrebungen an. In seinem Alzeyer Beobachter", dessen Sergeanten mit der Erklärung meldete, daß er die Uebungen nicht sehr ungünstig beeinflußen; die Folgen für die Ston Herausgeber er war, hat er bis zuletzt für die Demokratie gewirkt mehr mitmachen fömte, fuhr ihn Braun mit den Worten an:„ Sie furrenz mit dem Ausland, für Lohnverhältnisse und Armenpflege und die Lintsliberalen danken es viel seinem Einfluß, daß der Kreis müssen die Uebung mitmachen, und wenn Ihnen würden, falls das gewünschte Opfer für die angebliche Notlage Alzey- Bingen bis heute noch zu ihrem Besißstande gehört.- die kuddeln zum Leibe heraushängen!"
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