Berliner Partei- Angelegenheiten. Der Wahlverein für den 6. Reichstags- Wahlkreis hält Heute abend bei Bimmermann, Badstr . 58, seine Versammlung ab. Genosse Th. Glocke spricht über die Herrschaft des Junker tums in Preußen. Zahlreichen Besuch erwartet der Vorstand.
Schöneberg . Heute, Dienstag, Bersammlung des Wahlvereins Manasses: Die Socialdemokratie und der Militarismus". Außerdem im Restaurant„ Wilhelmsho f", Ebersstr. 80. Vortrag Balded Bericht von der Generalversammlung.
Der Socialdemokratische Wahlverein Alt- Glienicke hält am Mittwochabend 8 Uhr seine Versammlung ab. Referent: Frig
Zubeil.
Treptow - Baumschulenweg. Morgen abend 812 Uhr hält der Wahlverein bei Michler, Marienthaler- und Ernststraße- Ecke, feine Monatsversammlung ab. Auf der Tagesordnung steht u. a.: Bericht und Diskussion über die stattgefundene Generalversammlung des Socialdemokratischen Wahlvereins für Teltow - Beeskow - StorfowCharlottenburg. Gäste haben Zutritt.
Der Kampf der hiesigen Krankenkassen gegen die Apotheker var.
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Dienstag, 18. Juni 1901.
Die
Es blieb deshalb bei der einmaligen Ausgabe. ist jetzt in das Stadium der Verhandlungen getreten. Gestern abend finanziellen Echivierigkeiten wollten aber trotzdem fein Ende trafen Vertreter der beiden Parteien auf Veranlassung des Vereins nehmen. Echließlich weigerten sich die Mitarbeiter, die Druder der freigewählten Kaffenärzte zu einer Vorbesprechung über den und die Telegraphen Bureaus noch länger 811 stunden, Modus der Verhandlungen zur Beilegung der Differenzen zusammen. so daß gestern keine Nummer der Zeitung mehr fertig gestellt werden Die Verhandlungen dürften, da erhebliche Differenzpunkte vorhanden konnte. Herr Arth. Brehmer ist seit vergangenem Sonnabend uns find, längere Zeit in Anspruch nehmen. auffindbar, weshalb die Gläubiger, zu denen auch viele Bericht erstatter gehören, die Eröffnung des Konkursverfahrens beantragt fehlender Masse zur Deckung der Kosten des Verfahrens, kommen haben. Die Attiva ist gegenüber einer bedeutenden Bassiva aber so gering, daß es wahrscheinlich nicht zur Konkurseröffnung, wegen wird. Bu bedauern sind die zahlreichen Mitarbeiter, die mit so großen Hoffnungen an der neuen, mit vieler Reklame ins Leben gerufenen Beitung ohne Entgelt, nur mit Aussicht auf späteren Lohn und Dank thätig gewesen sind.
Der Turnverein Fichte hat am Sonntagvormittag eine ernste Einweihung des Denkmals, welches die 7. Männerabteilung dem am Feier vollzogen. Auf dem Emmaus- Kirchhof erfolgte die feierliche 13. Juni v. J. auf dem Turnplatz zu Treptow verunglückten Turn Ein vom Chor des genossen StarI Soffmann geftiftet hat. Turnvereins vorgetragener Gefang leitete die Feier ein und schloß sie; die Weiherede hielt der Vereinsvorsigende, worauf das Denkmal welche von den Abteilungen des Turnvereins gespendet waren, der Familie des Verstorbenen übergeben wurde. Prächtige Kränze, Taschendiebe haben während der Enthüllung des Bismardschmückten die Grabstätte. Das Denkmal stellt einen 2 Meter hohen Denkmals eine reiche Ernte gehalten. Nicht weniger als neun Eichenstamm dar; auf der einfachen schwarzen Tafel prangt das Bersonen, denen in dem Gedränge die Portemonnaies aus den fünffache F. das Vereinszeichen, in Gold ausgeführt. Taschen gezogen wurden, haben ihren Verlust der Polizei gemeldet. fünffache F. das Vereinszeichen, in Gold ausgeführt. Von den Gasautomaten wird in der von uns bereits in der Kriminalbeamte waren in großer Bahl aufgeboten, um die TaschenSonntagnummer erwähnten Magistratsvorlage gesagt, daß sie es biebe zu beobachten, und ihnen gelang es auch, vier auf frischer ermöglichen, auch dem wirtschaftlich Schwächeren die That abzufaffen. Die Verhafteten find sämtlich gewerbsmäßige orteile der Verwendung von Gas zu Leucht- und Taschendiebe, die wegen gleicher Verbrechen schon mehrfach vorRocha we den zugänglich zu machen. Bis zu einem ge- bestraft find. Bei ihnen wurde eine Anzahl zweifellos von Diebs wissen Grade trifft das zu. Der Gasautomat macht z. B. die Stählen herrührende Portemonnaies vorgefunden. Anscheinend hat Kaution, die beim Bezug des Gases durch gewöhnliche Gasmesser auch ein" Specialist" in der Nähe des Festplatzes gearbeitet", da üblich ist, überflüffig. Das ist wichtig; denn gerade die Kaution drei Damen, denen die Uhrketten durchschnitten und die Taschenuhren hält manchen Minderbemittelten davon ab, Gasabnehmer zu werden. gestohlen waren, der Polizei ihren Verlust meldeten. Umer das Gas aus einem Automaten entnimmt, braucht auch nicht am Ende des Monats oder des Vierteljahrs auf einmal einen großen Betrag zu entrichten. Er bezahlt sein Gas sofort, aber immer nur mit einem 10 Pfennig- Stück. Für den Benußer eines Gasautomaten Weiter wird ihm in fällt ferner die Gasmessermiete weg.
Das Lokalkommissionsmitglied von Johannisthal , Genosse Mann, teilt uns zu der am Sonntag veröffentlichten Zuſchrift der Berliner Lokalkommission mit, daß er in der letzten in Betracht gezogenen Sigung, welche die Lokalfrage regeln sollte, nicht zugegen gewesen ist, da er nach dem vorher von Berlin eingenommenen Standpunkt es für überflüssig gehalten habe, in dieser Sizung zu Köpenick . Die nächste Versammlung des Wahlvereins ist Dienstag, 25. Juni, bei Scheer. Das Stiftungsfest wird stände halber nicht am 22. Juni, sondern am 6. Juli gefeiert.
erscheinen.
Lokales.
" So etwas giebt es nicht in Berlin !" Am Sonntag mußten wir mitteilen, daß im Westen der Stadt eine alte, alleinstehende, schwer erfrankte Frau, für die der von ihr um Hilfe angegangene Armenarzt Aufnahme in ein Kranfenhaus gefordert hatte, von keiner Anstalt aufgenommen werden konnte, iveil, wie der Arzt durch telephonische Anfrage feststellte, in feiner Anstalt ein Bett frei war. Heute haben wir über einen andren, die ständige Ueberfüllung der Krankenhäuser Berlins und seiner Vororte beleuchtenden Fall zu berichten, der einen Schöneberger Einwohner betrifft und von einem Berliner Lokalblatt veröffentlicht wird. Ein schwer leidender Mann sollte auf Anordnung der Schöneberger Armendirektion nach dem Krankenhause in Lichterfelde gebracht werden. Er fand aber weder hier noch im Lichterfelder Siechenhaus noch im Berliner Elisabeth Krankenhaus Aufnahme, weil nirgends mehr Platz Erst um 1/210 Uhr abends nahm ihn die Charitee auf, nach dent er ſeit 1/28 Uhr nachmittags im Transportwagen zugebracht hatte und ohne Abwartung gewesen war. Das Blatt tulipft daran die Bemerkung, der Fall zeige wieder einmal, wie wenig bekannt das Publikum mit den humanitären Einrichtungen Berline sei und weist auf die Berliner Rettungsgesellschaft hin, die durch ihre Centrale( Biegelftr. 10) mit den Strantenhäusern Berlins und der Vororte in Berbindung stehe und durch Telephon jederzeit sofortige Auskunft darüber erhalten bezw. geben könne, ob und wo noch ein Bett frei ist.
war.
Das Milchfest, welches für die Böglinge des städtischen Waisen Hauses zu Rummelsburg alljährlich im Sommer veranstaltet wird, findet in diesem Jahr am Mittwoch, den 19. Juni, nachmittags in Tabberts Waldschlößchen in der Köpnicker Heide statt.
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Bur Ueberbrettfwnt. Dem Berliner töniglichen Polizeifeiner Wohnung, in den Geschäftsräumen, der Werk stätte zc., eine vollständige Gaseinrichtung( Kocher, Gasarme se) präsidium sollen in der letzten Woche, nach der Angabe eines hiesigen unentgeltlich hergestellt, doch hat er hierfür allerdings eine Miete Artistenblattes, nicht weniger als 42 Stonzessionsgesuche für Ueberzu zahlen. Da der Automat nach den bereits getroffenen Fest- brettt und Institute ähnlicher Art zugegangen sein. Auch verschiedene fegungen für 10 Bf. 675 Liter Gas abgeben soll, io foften 1000 giter ältere Specialitätentheater haben ihre Umivandlung in Ueberbrett!" 14.81 f. Diefelbe Menge Gas foftet durch Gasmesser bezogen für die fommende Saison in Aussicht genommen. Hermann Grimm , der hervorragende Lehrer der Kunstgeschichte, 12,35 Pf.; der Unterschied von 2,46 Pf. gilt als Miete für bas werte bat als zulässigen Mindestverbrauch 300 Kubikmeter für 1 Jahr Matthäitirchstraße gestorben. Leiben der Gaseinrichtung. Die Verwaltung der städtischen Gas- ift Sonntagmorgen, 73 Jahre alt, hier in seiner Wohnung in der Bei einem Jahresoder 25 Kubikmeter für 4 Wochen festgesetzt. Einen heftigen Zusammenstoß giveter Straßenbahnwagen verbrauch von 300 Subitmeter giebt der Benuger an Miete für die Einrichtung 7,88 m. aus. Das ist immerhin ein Betrag, der manchem gab es Sonntagnachmittag in Moabit . In der Turmstraße hielt noch zu hoch erscheinen und ihn davon abhalten wird, fich einen um 5 Uhr an der Ecke der Wilsnackerstraße ein Motorwagen Gasautomaten aufstellen zu lassen. Wenn übrigens der Mindest der Linie Moabit - Görliger Bahnhof mit einem Anhänge Auf diefen lief in voller Fahrt ein Wagen verbrauch nicht erreicht wird, so müffen für je 1 Stubifmeter wagen, der Linie Kastanien- Allee- Moabit auf. Die hintere Platt der fehlenden Menge 8 Pfennig bezahlt 8 Pfennig bezahlt werden. form des Anhängers und die vorbere des auflaufenden das wird nicht nach jedermanns Geschmack fein. sicht auf dieses Minimum des Verbrauchs soll die mielsweise Ueber- Motorwagens wurden vollständig verbogen und eingedrückt, die laffung von Gaseinrichtungen in der Regel nur für Näumlichkeiten Fensterscheiben gingen in Scherben. Zwei Damen und ein Herr, stattfinden, die mindestens 200 M. Miete im Jahr fosten. Nach die auf dem Anhänger standen, erkannten bie Gefahr noch zeitig alledem find der Benngung des Gasautomaten noch mancherlei genug, um sich durch Abspringen zu retten, ein älterer Herr dagegen Grenzen gezogen, so daß man doch gut thun wird, in dieser Betrug eine laffende Kopfwunde davon. ziehung zunächst teine übertriebenen offnungen zu garten nahm sich des Berletzten an und leistete ihm die erste Siffe, bis ein Schumann ihn nach seiner Wohnung bringen konnte. Die begen. beiden Wagen mußten außer Betrieb gesetzt werden. Der Führer des Motors, der das Muheil anrichtete, fagt aus, daß die Bremsvorrichtung gänzlich versagt habe.
Auch
Mit Rück
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Ehlert ist, wie uns der Besitzer der Fabrit Germania " mitteilt, Der in der Stralauerstr. 56 verunglückte Arbeiter Paul allieflicherweise nicht seinen Berlegungen erlegen, sondern befindet sich schließen läßt. Krankenhause in einem Zustande, der auf Wiederherstellung
Gine Bereinigung der Export- Kommissionsfirmen hat sich in Berlin gebildet. Ueber den Zweck dieser Vereinigung tellt uns deren Geschäftsführer mit: Die Vereinigung hat den gived, die Intereffen des Export- Kommissionshandels den Behörden gegenüber und in der Oeffentlichkeit zu vertreten sowie insbesondere durch den
Direktor Rösler finden jegt täglich eingehende Bernehmungen statt, Ein Nachspiel zur Sternberg Affaire. Vor dem Landgerichtsdie sich auf das 1. 8. anhängig gemachte, noch nicht erledigte ehrengerichtliche Verfahren gegen Justizrat Dr. Sello beziehen. Landgerichts- Direktor Mösler, der zum Untersuchungsrichter in dieser Sache bestellt ist, vernahm gestern den aus der Strafanstalt Moabit vorgeführten ehemaligen Striminallommissar Thiel. Die Vernehmung bauerte mehrere Stunden.
Der Bau der Unterkunftshalle im Friedrichshain ist jetzt in Angriff genommen worden. Die Halle erhält ihren Platz in dem Bereits vor einiger Zeit, fals in einem andren Berliner Blatt nordöstlichen Teile des Hains, dem jogenannten„ Neuen Friedrichsvon einem Armenarzt mit ähnlichen Worten auf die Berliner hain", hart an dem großen Spielplaß zwischen diesem und der Rettungsgesellschaft hingewiesen wurde, haben wir darauf er Wernenchenerstraße. Der offene Unterkunftsraum wird rund 18 Meter widert, daß, sobald in sämtlichen öffentlichen Strankenanstalten lang und 5 Meter tief. Mit den seitlichen Aubauten, in denen Rettungsgesellschaft teine Betten aus dem Boden geräten eingerichtet werden, wird das ganze Gebäude eine Länge Berlins thatsächlich fein einziges Bett mehr frei ist, auch die Bedürfnisanstalten sowie Näume zur Aufbewahrung von Spiel stampfen tann. Die Möglichkeit eines solchen Playmangels in von rund 28 Meter haben. Die Kosten des Banes, der nach dem den Krankenhäusern wird freilich von gewissen Leuten bestritten. In Entwurf des Stadtbaurats Hoffmann ausgeführt wird, sind auf ber Stadtverordneten- Sigung vom 14. März hat, wie bekannt, der 32 000 W, veranschlagt. Stadtv. Kalisch zur lebhaften Genugthung seiner freisinnigen Freunde erklärt, so etwas gebe es nicht in Berlin , das An den Magistrat war der Vorschlag herangetreten, im Winter jei ein Märchen. In der Sizung vom 18. Juni bat der Herr, in den festlich erleuchteten Räumen des Rathauses zur Förderung Bufammenschluß aller beteiligten Firmen auf die Beseitigung der wiederum unter dem Beifall freisinniger Stadtverordneter, unfrem der allgemeinen Volksbildung Konzerte oder Projektionsvielfachen im Export- Kommissionshandel bestehenden Mißstände und Genoffen Freudenberg gegenüber dieses Wort wiederholt und vorträge zu veranstalten. Der Magistrat hat sich dieser An- Grichwerungen des Exports hinzuwirken. Den Vorstand der Verdreift hinzugefügt. es fei noch fei noch nie ein wirklich regung gegenüber ablehnend verhalten und der betreffende Betent einigung bilden die Herren H. Hecht von der Firma Hecht , Stranker abgewiesen worden. zu denen, die ihm hat sich deshalb mit dem gleichen Vorschlag an den Petitions Aus- Pfeiffer u. Co., J. Rente von der Firma Heturich Schwarz u. Co., das ohne weiteres widerlegen können, gehört gerade die Rettungs- fuß der Stadtverordneten- Bersammlung gewandt, ohne hier bessere W. Bolle von der Firma Wilhelm Bolle, Geschäftsführer ist Herr gejellichaft. Sie selber hat in ihrem legten Jahresbericht Erfolge zu erzielen. Der Ausschuß konnte sich von der Opportunität Dr. Hjalmar Schacht. darauf hingewiesen, daß für zahlreiche Stranke auch durch solcher Veranstaltungen nicht überzeugen, deren Ausführung in den Fefträumen des Rathauses biefe, wie es heißt, abgesehen von andren ihre Bermittelung keine Aufnahme erwirkt werden konnte. Nun hat allerdings in der legten Stadtverordneten Sigung der Unzuträglichkeiten, ihren wahren Sweden entziehen hieße. Stadtv. Louis Sachs dafür eine Erklärung zu geben versucht. Die Neue Schlachthaus- Ordnung. Der Magistrat hat der Stadt Strankenhäuser, sagte er, geben der Rettungsgesellschaft verordneten Versammlung eine Vorlage wegen Kenderung des nicht alle freien Bläse an, damit sie selber noch Platz für Regulativs für die Untersuchung des in die öffentlichen Schlachthäuser diejenigen Kranken behalten, die ihnen direkt zugeführt werden. Vom der Stadt Berlin gelangenden Schlachtviehs vom 14. Januar 1899 Magistratsvertreter wurde dieser Angabe für die städtischen Anstalten zugehen lassen behufs Beschlußfassung. Die Aenderung ist erfordernicht widersprochen. Dennoch gestatten wir uns, Herrn Sachs bis lich, weil in den letzten Jahren es einigemal vorgekommen ist, daß auf weiteres nicht zu glauben. Wenn das wahr wäre, was er be- Fleisch von Tieren, die auf dem hiesigen Schlachthof geschlachtet und Ein gemeingefährliches Liebespaar ist in den Personen des hauptet, jo machten sich die für die falschen Angaben verantwort nach der Untersuchung freigegeben waren, von der Polizei hier und Büffetiers Alfons Busch und der von ihrem Mann getrennt lebenden Lichen Personen einer Handlungsweise schuldig, die im höchsten Grade außerhalb wegen Tuberkulose , Finnen und Trichinen als gesundheits- Johanna Fritsche festgenommen worden. Die Fritsche war mit verwerflich genannt werden müßte. Es ist doch undenkbar, daß schädlich beschlagnahmt worden ist. Um eine Untersuchung affer Teile einem Dienstmädchen W. befreundet, welches in der Ansbacherstraße man einen schwer Erkrankten ohne die vom Arzt für notwendig er der Tiere zu ermöglichen, soll vorgeschrieben werden, daß der in Stellung ist und dem von der Herrschaft ein Schlüssel zum achtete Hilfe laffen wird, nur weil der Platz für einen anderen Kranken Schlächter Wilz, Lunge nebst Herz bei Rindern. Weitz und das Ge- Korridor anvertraut war. Bei einem Besuch, den das Dienstmädchen gebraucht werden könnte. Dann wäre es ja unter Umständen schlinge bei Kälbern und Schafen und das Geschlinge allein bei der. abstattete, um mit dieser einen Spaziergang zu unternehmen, nicht nur zwecklos, sondern fogar gefährlich, sich der Vermittlung Schweinen mit dem Tiere so lange im natürlichen Zusammenhange ließ sie ihre Schlüssel in der Wohnung der Freundin zurück und der Nettungsgesellschaft zu bedienen. Vielleicht äußert sich einmal belassen muß, bis der Probenehmer zur Stelle ist oder bei diese Gelegenheit benutte B., um davon Wachsabdrücke zu machen der Vorstand der Mettungsgesellschaft zu der Eachöschen Behauptung, Wiederkäuern bis die Untersuchung durch den Tierarzt beginnt. mb nach diesen Nachschlüssel anzufertigen. Wenige Tage später führte die durchaus geeignet ist, das Vertrauen zu erschüttern, das die Be dann das Liebespaar den geplanten Diebstahl in der Ansbacherstraße Die Betriebs Krankenkasse der Stadtgemeinde Berlin , aus, bei welchem ihm Gold- und Silberfachen von bedeutendem Werte völkerung bisher in die Zuverlässigkeit der von der Rettungsgesell schaft erteilten Auskünfte gesezt hat. welche bekanntlich erst im vorigen Jahre begründet wurde, ver- und 200 M. Bargeld in die Hände fielen. Auf Grund der Angaben Merkwürdig ist bei der ganzen Sache die Haltung der öffentlicht ihren ersten Rechnungsabschluß für die Beit vom 21. Mai des von der Polizei in ein Krenzverhör genommenen Dienstmädchens Danach hatte die Kasse am Jahresschluß gelang es, Fritsche und Busch zu ermitteln und festzunehmen. Bei freisinnigen Blätter Berlins . Wir haben darin bis jetzt bis 31. Dezember 1900. Die Gesamt der in der F.schen Wohnung vorgenommenen Haussuchung wurden vergeblich nach einem Wort der Mißbilligung für die standalöien 9885 Mitglieder( 8072 männliche, 1768 weibliche). Ausführungen der Herren Kalisch und Sachs gesucht. Wir erinnern einnahme betrug 243 183,56 M., welcher eine Ausgabe von nicht nur die oben erwähnten sämtlichen Wertgegenstände, sondern Der gesamte Vermögensstand der auch eine Menge andre Sachen, über deren Erwerb sich das Pärchen uns doch, im vorigen Winter den wiederholten Nachrichten über 226 249,58 m. gegenübersteht. Playmangel in den Krankenhäusern und Abweisung Kranker auch Stasse inkl. Bankguthaben und Effektenbestand stellte sich am 31. De- nicht auszuweisen vermochte, fowie eine Anzahl Pfandscheine über in der freifinnigen Presse begegnet zu sein. Welchen Grund können zember 1900 auf 51 524,63 M. Es kamen 2124 Erkrankungsfälle versetzte Wäsche, Betten usw. vorgefunden. Die F. hat vermutlich diese Blätter haben, sich jest, ohne zu muden, von ihren mit 46 809 Strankheitstagen und 60 Sterbefälle vor. Strankengelder gewerbsmäßig mit Dienstmädchen Freundschaftsverhältnisse angeknüpft, diese Blätter haben, sich jetzt, ohne zu muden, von ihren und Unterſtügungen an Wöchnerinnen wurden in Höhe von 63674 M., um auf diese Weise Gelegenheit zur Ausführung von Einbrüchen zu eignen Leuten 2ügen strafen zu lassen? an Sterbegeldern 5741 W. gezahlt. 8um Reservefonds der Kasse fuchen. gehören 29 682 9.
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wenn Komödie"
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Der übliche Drahtbruch. Am Sonnabend brach der Oberleitungsdraht in der Adalberts, Ecke Waldemarstraße. In der Frantfurterstraße geriet durch Kurzschluß ein Straßenbahnwagen in Brand. Am Wlontag brach ein Draht der westlichen Vorortbahn in Schöne berg und ferner ein Leitungsdraht der Linie nach Reinickendorf in
Der Großschlächtermeister Oskar Heufel aus der Höchstes straße, der kürzlich unter dem Verdacht, dem flüchtig gewordenen Großschlächtermeister Nichard Röder Beihilfe zum Betrug geleistet zu haben, verhaftet wurde, ist jetzt gegen eine Bürgschaft von 10 000 m. aus der Untersuchungshaft entlassen worden.
Arbeitslosigkeit hat den 29 Jahre alten Eisendreher Wilhelm Schmidt aus der Stephanstr. 19 in den Tod getrieben. Schmidt war seit 2 Jahren verheiratet und Vater eines 3/4 Jahre alten Kindes. Seit 17 Wochen bemühte er sich umsonst, Arbeit zu bekommen. Gestern morgen fand ihn seine Frau, als sie erwachte, in der Küche als Leiche am Fensterkreuz hängen.
Die feindlichen Brüder. Der Berliner Freifinn riftet zu den im Herbst dieses Jahres stattfindenden Stadtverordneten Wahlen. Wie in früheren Jahren wird auch diesmal wieder verfucht, einen Zusammenschluß aller, Liberalen zu stande zu bringen. Der Stadtv. Jakobi von der Alten Fraktion der Linken" hat bereits Schritte zur Herbeiführung eines Kartells unternommen, aber die Neue Fraktion der Binten" bat ab der Residenzstraße. gelehnt. Das war vorauszusehen. Wir erleben ja diese Komödie Die Straßenbrunnen Berlins haben sich bis zum Jahre 1900 nicht zum erstenmal! Denn es ist wirklich weiter nichts als auf 1305 vermindert. Trinkwasser gaben, wie der letzte Verwaltungseine die Neue Linke " vont einem offiziellen Zusammengehen mit der Alten Linken" zunächst nichts bericht der städtischen Baudeputation mitteilt, 1232 Brunnen; dar unter waren 16, die aus der Wasserleitung gespeist wurden. Brunnen wissen will. Wenn der Wahltag da ist, dann treten diese Die leidige Spielerei mit einer Schuhwaffe hat wieder eina Braven, die sich so gern die entschieden" Freisimmigen nennen, ja mit schlechtem Wasser, das zum Trinkgebrauch ungeeignet ist, be mal einem jungen Menschen das Leben gekostet. Der 26 Jahre alte doch wieder für jene andren" Freifinnigen ein, für die sie sonst nur finden sich besonders in den inneren Stadtteilen. die verächtlichen Bezeichnungen Auch Freifimige"," Kommunal Das chemalige ,, Fremdenblatt" ist am Sonnabend mit der Reitbursche Georg Halajucha, der im Dienst eines Majors stand, bea Freifinnige" usw. übrig haben. Die feindlichen Brüder stehen ein- legten Nummer„ Der Morgen" nach hartem Todestampf fanft ent- mußte in Hoppegarten ein Tesching, um die Ratten aus dem Pferdes ander nur so lange feindlich gegenüber, als es sich darum handelt, schlafen. Im Februar d. J. ging das Fremdenblatt" in die Hände stall zu vertreiben. Die Waffe stand in der Regel geladen, aber mit Hahn in sich den Wettbewerb des andern möglichst vom Halse zu halten. des Chefredacteurs Arthur Brehmer über. Dieser gab die Zeitung Ruhe im Stalle. Während dort H. am Freitagnachmittag beschäftigt Wenn sie erst die Kandidatenfrage geregelt und die Bezirke unter unter dem Titel„ Der Morgen, früheres Fremdenblatt" heraus, nach war, fam der Trainer Stephan Bencze. Dieser nahm die Waffe, sich verteilt haben, dann ist aller Hader wieder vergessen. Eine dem eine dreimalige Ausgabe unter dem Titel„ Der neue Tag" ohne darauf zu achten, daß der Hahn ausnahmsweise gespannt war, " Der Mitttag" und" Der Abend" an der legte auf den Reitburschen an und drückte ab. Von einer Kugel Strähe hadt eben der andern die Augen nicht bezw.„ Der Morgen", Hauptsache, den hohen Kosten und ungenügenden Mitteln, gescheitert Staliber 9 in den Kopf getroffen, brach der Unglückliche zusammen, ausl