ftraße 20. Schröder, Fruchtstraße 33/34. Schulze, Gr. Frankfurterstr. 5. I anstalten. Wenn sie dabei an den gekennzeichneten Streifbrechern bewilligt worden. Was diese Einrichtungen von denen der erwähnten Wilte, Andreasstr. 26. Martens, Langeftr. 90. Bieberstein, Adalbert- eine fräftige Stüße gefunden zu haben glauben, so dürften fie fich Städte noch besonders unterscheidet, ist der Umstand, daß sie rein straße 61. Bügen, Naunynstr. 30. Salomon, Naunynstr. 65. Krüger, täuschen. Mit solchen Elementen besiegt man flaffenbewußte aus tommunalen Mitteln erhalten werden und keine WohlthätigkeitsNaunynstr. 6. Schulze, Waldemarstr. 2. Seidler, Mustauerstr. 14. Arbeiter nicht. gesellschaft etwas damit zu thun hat.- Teichert, Elisabeth- Ufer 28. Erbe, Cubrystr. 25. Bathe, Ritterstr. 32. Von einem Tagelöhner und Landarbeiterstreit berichtet
Kaz, Dieffenbachstr. 31. Köpenick , Schillingstr. 30a. Bachmann, Eisen- der Kottbuser Anzeiger": Jm benachbarten T.( das Blatt nennt bahnstraße 36a. Franke, Pallisadenstr. 9. Megner, Staligerstr. 59. den Ort nicht) legten sämtliche Arbeiter und Tagelöhner des Guts Schaller, Staligerstr. 125. Schumann, Tilsiterstr. 85. Böchel, die Arbeit nieder, da ihnen statt des geforderten Lohnfazes von Petersburgerstr. 81. Richter, Mariannenstr. 41. Warschauerstraße 61. 2 M. nur 1,75 m. gewährt werden sollte. Da fein Zuzug statt Wuttke, Graudenzerstr. 13. Schick, Manteuffelstr. 74. Hampel, fand, haben die Arbeiter nachträglich ihre Forderung noch auf Laufizer Platz 10. Bartel, Bülowftr. 59. 2,25 M. erhöht." Die Lohntommission.
Achtung, Dachdecker! Am 28. Mai sind die Dachdecker von Aachen in den Streit getreten, um ihre gerechten Forderungen zur Durchführung zu bringen. Da der Lohn in Aachen ein äußerst niedriger ist, er beträgt gegenwärtig 3-3,50 M. pro Tag für einen tüchtigen Gesellen, so ist die Forderung auf eine Lohnerhöhung von 25 Broz. gewiß eine bescheidene zu nennen. Die Unternehmer von Aachen glaubten aber mit der Gefellenschaft am besten fertig zu werden, indem fie deren Forderung überhaupt nicht beachteten und bis auf den heutigen Tag zu Verhandlungen überhaupt nicht geneigt find. Da die Unternehmer nun alles aufbieten, um Streit brecher nach Aachen zu ziehen und solche namentlich vom Auslande, aus Belgien und Holland , einzuschleppen suchen, so seien die Kollegen hiermit nachdrücklichst gewarnt, nach Aachen zu gehen und den dort kämpfenden Kollegen in den Rücken zu fallen; denn ihr Sieg ist auch der unsre. Agitations Rommission der Dachbeder Berlins . Celluloidarbeiter! In der Celluloid- und Stockgriff- Fabrit bon Mendelsohn in Leipzig Lindenau wird gestreift. Werkführer Ulrich soll sich gegenwärtig in Berlin aufhalten, um Streifbrecher für die genannte Fabrit anzuwerben. Die Kollegen werden hierauf aufmerksam gemacht und ersucht, den Zuzug nach Leipzig streng fernzuhalten. Der Obmann der Stock- und Celluloidarbeiter Berlins . Dentsches Reich.
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Ausland.
Die Buchdrucker Stockholms haben fürzlich die Delegiertenwahlen zu ihrem Verbandstag vorgenommen. Hierbei fam es zu einem heftigen Wahlkampf zwischen der liberalen und der socialistischen Richtung. Die Wahl endete mit einem vollständigen Sieg der socialistischen Liste. Während die liberalen Standidaten nur 100-200 Stimmen erhielten, wurden für die socialistischen 300-500 Stimmen abgegeben.
Bociales.
Aus der Frauenbewegung.
den 19. Juni, abends 8 Uhr: Vereinsversammlung in Obsts Festsälen, Verein der Frauen und Mädchen Schönebergs. Mittwoch, Meininger- und Martin Luther - Straßen- Ecke. Vortrag des Herrn Aufgabe der Gemeindeverwaltung. Am 6. Juli findet das erste Dr. Freudenberg über: Die Fürsorge für Frauen und Kinder, eine Stiftungsfest des Vereins statt.
die
Zur Lohnbewegung der Barbiere. Der Jnnungsbezirk der Barbiere, Friseure und Berrückenmacher zu Deutsch- Wilmersdorf hat den Erdwachsgruben zu Boryslav und der Streit der Arbeiter in den Die beiden großen Ausstände in Ungarn , nämlich der in beschlossen, den Gehilfen die aufgestellten Forderungen zu bewilligen Eisenwerfen der Staatseisenbahn zu Neschiza sind einer Meldung und eine allgemeine Preiserhöhung eintreten zu lassen. Wer von der„ Voss. 8tg." zufolge Die Frauenbewegung in Dresden . Die Vertrauensperson den Beteiligten gegen diesen Beschluß verstößt, hat laut allseitigem der Boii. 8tg." zufolge beendet. In beiden Fällen haben die Arbeiter einen vollen Erfolg erzielt. für Dresden berichtet über den Stand der Bewegung im letzten Einverständnis eine Buße von 15-20 M. an die Armentasse zu Halbjahre. Die gewerkschaftliche Organisierung der Arbeiterinnen zahlen, auch sollen die betreffenden Geschäftsinhaber öffentlich bekannt Montreal . Montag früh stellten etwa 3000 Bahnwärter der macht danach in Dresden nur langsame Fortschritte. Im Verlaufe gegeben werden. Canadian Pacific- Eisenbahn auf Veranlassung der Arbeiterorganisation des legten Halbjahrs fand in Dresden eine stattliche Anzahl von die Arbeit ein. Die Leitung der Bahn erklärt, das Publikum brauche Versammlungen statt, welche die Einbeziehung der Arbeiterinnen bezüglich der Fahrt auf der Canadian Pacificbahn keine Befürchtungen in die Organisationen bezweckten, und in denen zu hegen, da sie für ausreichenden Ersatz der Ausständigen ge- Genoffinnen Ziez, Kähler und Vogel referierten. Ganz besonders forgt habe. ließen es sich der Fabrikarbeiterverband und der TabakarbeiterWie aus Grenoble gemeldet wird, verlangen die ausständigen verband angelegen sein, die Arbeiterinnen aufzuklären und zu Bergarbeiter in La Motte d'Aveillans, daß die Gesellschaft keinen organisieren. Leider sind jedoch die zunächst erzielten greifbaren eingigen Italiener mehr beschäftige und sich verpflichte, die wegen Erfolge der rührigen Agitation noch recht geringfügige. Gine Umder legten Unruhen verhafteten französischen Arbeiter wieder an- frage, die ich bei den einzelnen Gewerkschaften über die Zahl ihrer zustellen. Bisher sind 22 Franzosen, die an der Plünderung weiblichen Mitglieder vornahm, ergab die folgenden Daten. In dem italienischer Arbeiterwohnungen teilgenommen haben, verhaftet Tabatarbeiter- Verband find 200 Cigarrenarbeiterinnen und nur worden. 16 Cigarettenarbeiterinnen organisiert, obwohl in der Dresdener Cigarettenindustrie wohl gegen 3000 Frauen und Mädchen darunter sehr viele mit Heimarbeit beschäftigt sind. Die keramische Industrie verwendet in den Porzellan- und Steingutfabriken gegen fünfhundert Arbeiterinnen. Troß der eifrigsten Bemühungen ist es noch nicht gelungen, eine einzige davon zu organisieren. Nur 15 von den etwa 1000 Arbeiterinnen, welche in den Buchdruckereien thätig find, gehören ihrer Gewerkschaft an. In der Dresdener Papierindustrie mögen gegen 1800 Arbeiterinnen schaffen, davon sind nicht mehr als acht organisiert. Der Metallarbeiter= Verband zählt 114 weibliche Mitglieder; der Verband der Schneider und Schneiderinnen ganze 5; der Verband der Blumen- und Blätterarbeiter und Arbeiterinnen 42. Jm Holzarbeiter- Verband sind 8 Arbeiterinnen, Boliererinnen, organifiert; der Fabritarbeiter Verband weist 14 weibliche Mitglieder auf. Von den sehr zahlreichen Handlungsgehilfinnen gehören nur 5 dem Verband der Handlungsgehilfen an. Alles in allem beträgt die Zahl der gewerkschaftlich organisierten Arbeiterinnen 427. Wie man sieht, haben die Dresdener Genoffinnen in gewerkschaftlicher Hinsicht ein sehr großes Arbeitsfeld zu bestellen, auf dem noch unendlich viel ist versucht zu sagen fast alles zu thun ist, und wo die Arbeit unter großen Schwierigkeiten und nur langsam vor sich geht. Trotzdem werden sie den Mut nicht sinken lassen. Allmälig wird es ihrer Thätigkeit gelingen, immer größere Kreise der Arbeiterinnen zu der Erkenntnis wachzurütteln, daß die Gewerkschaft eine unentbehrliche Verdiente Strafe. Wegen fortgesetter Uebertretung der Be- Voraussetzung für die Erzielung befferer Lohn- und Arbeitsbedingungen Der tägliche Lohn für eine mittlere in der Fabrik beschäftigte ſtimmungen der Gewerbe- Ordnung betreffend Schuß jugendlicher ist. Zur besseren Wahrung der Arbeiterinnen- Interessen wie um mehr Arbeiterin wird bei genügendem Fleiße und regelmäßiger Arbeit Arbeiter waren die beiden Fabrikanten David Bär und Th. Vienhus Verbindung mit der weiblichen Arbeiterschaft zu erzielen, hat das mindestens 2 Mark betragen, felbstverständlich nach vollendeter zu Gelsenkirchen , sowie der Werkmeister Hoffmeister, die ersteren in Gewerkschaftskartell drei Frauen mit der Entgegennahme von Lehrzeit. eine Geldstrafe von je 500 Mart, letterer in eine Strafe Beschwerden der Arbeiterinnen über gesezwidrige Arbeitsbedingungen Eine Lohnerhöhung auf Canevasschuhe kann die Direktion bis von 100 Mart genommen worden. Gegen das Urteil legten beauftragt. auf weiteres nicht in Aussicht stellen. die Gesegesverächter Berufung ein und daher hatte sich Die in Dresden amtierende Assistentin der Gewerbe- Inspektion, Der Streit hat somit nur einen teilweisen Erfolg für die die Effener Straftammer mit der Angelegenheit zu beschäftigen. Fräulein Dose, nimmt es mit ihren Berufspflichten sehr ernst und Arbeiterinnen gehabt. Nahezu 13 Wochen hat der Kampf gedauert Wie in der ersten Verhandlung wurde nun auch hier wieder festgestellt, hat schon manche Gesezwidrigkeit beseitigt. und ist auf beiden Seiten mit Anstrengung aller Kräfte gestritten. daß die Angeklagten von Anfang 1898 bis vor kurzem in In der politischen Organisationsarbeit sind in letzter Beit einige An Streikunterstüßung find bis jetzt nahezu 60 000 m. gezahlt. zahlreichen Fällen jugendliche Arbeiter unter 16 Jahren zur Leistung Fortschritte zu verzeichnen. Da Frauen in Sachsen bekanntlich MitAußerdem werden eventuell nachträglich noch an Gemaßregelte von Ueberzeitarbeit veranlaßt haben. Oft hat die Arbeitszeit glieder von politischen Vereinen sein dürfen, so haben bis jetzt in Unterſtügungen gezahlt werden müssen. Die Organisation hat be- 24 Stunden hintereinander betragen. Wie der Vorderrichter, so stellte den drei Dresdener Wahlkreisen 160 Frauen von diesem Recht Ges wiesen, daß sie wohl in der Lage ist, den Arbeitern und Arbeiterinnen sich auch die Straffammer auf den Standpunkt, die Angeklagten hätten brauch gemacht. Rückenstärke zu gewähren. in gewinnsüchtiger Abficht die Uebertretungen begangen. Die Kündigung von 50 Arbeitern der Kohlengrube Die Berufung des Hoffmeister wurde verworfen, das Urteil gegen jegt seine Pforten auch weiblichen Schülern geöffnet. Als erster ist Frauenstudium. Das Gymnafium in Konstanz ( Baden) hat Ponzberg, in Oberbayern haben wir bereits gemeldet. Die Verbie Fabrikanten aufgehoben und die Strafe um die Hälfte waltung giebt Arbeitsmangel als Entlassungsgrund an. Wenn diese herabgesezt. Gewiß eine verdiente Strafe, insofern als die die Tochter eines Offiziers in die Quarta eingetreten. Begründung an fich auch glaubhaft erscheinen mag, so ist es doch Herren Unternehmer an der ungefeßlichen Leberarbeit der jungen sonderbar, daß von der Kündigung wie in einer Versammlung Leute ficher längst viel mehr verdient haben, als diese geringe der Ponzberger Bergarbeiter ausgeführt wurde hauptsächlich Strafe ausmacht.
Der Streit in der Gummifabrik zu Harburg ist beendet. Die Streifenden erklärten sich mit den folgenden Vereinbarungen, die am Sonnabend vor dem Oberbürgermeister abgeschlossen wurden, einverstanden:
Die Direktion wird die in der Fabrik beschäftigt gewesenen Arbeiter und Arbeiterinnen nach Möglichkeit wieder einstellen, behält fich aber freie Auswahl bei der Wiedereinstellung vor. Die Fabrit wird die von ihr am 25. März d. J. bewilligten und bereits in Kraft getretenen höheren Lohnfäße für diejenigen Sorten Schuhe, bei deren Herstellung durch veränderte Konfektion eine Mehrarbeit entstanden ist, auch den wiedereintretenden Arbeitern und Arbeiterinnen zahlen.
Zur Nachahmung empfohlen. Jm Berliner Tageblatt" schreibt die Regierung von Neu- Südwales( Australien ) die Lieferung bon 100 000 To.( 2 000 000 Centner) stählerner Eisenbahnschienen aus. Unter den Bedingungen, denen die Bewerber zu genügen haben, befindet sich auch die, daß die Arbeiter mindestens 7 Schilling pro Tag, qualifizierte Arbeiter überdies die Gewerkschaftslöhne betommen müssen unter Gewährung des achtstündigen Arbeitstages. Im Staate der Socialreform find nur erst die schüchternsten Anläufe zu solchen socialpolitisch bedeutsamen Maßnahmen zu verzeichnen und auch diese erregen die hellste Entrüstung aller unsrer Scharfmacher ebenso wie unsrer Manchestermänner. Sie sollten an diesem Beispiel ersehen, daß der Kapitalismus auch bei ernsthafter Socialpolitik noch immer gedeiht.
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ältere Arbeiter betroffen wurden. Ganz besonders aber muß es Die Centralkranken- und Sterbekasse der Tabatarbeiter Tekte Nachrichten und Depelchen.
In den
auffallen, daß auch dem Obmann bes Arbeiterausschusses die Deutschlands ( E... in Hamburg ) hält gegenwärtig ihre GeneralKündigung zugestellt worden ist. Diese Umstände lassen vermuten, versammlung in Bernburg ab. Die Lage der Kasse, welche am daß es sich bei den Entlassungen um eine Maßregelung und um Schlusse des ersten Quartals 1901 in 237 Bahlstellen 15 264 MitAbschiebung älterer Arbeiter handelt, die man nicht in den Genuß glieder zählte, ist zur Zeit finanziell keine günstige. Noch Ende 1897 folge find in der Kapkolonie 1800 Boeren unter Waffen, ber ihnen später zustehenden Pension kommen lassen will. Unter hatte die Staffe ein Vermögen von 356 592,10 Mart, das waren welche in der Mitte des Landes acht verschiedene Kommandos in der Stärke bon 60 bis 300 Mann bilden. den Gekündigten befinden sich auch östreichische Arbeiter, die von der 28 310,54 Mart über die Höhe des gesetzlich vorgeschriebenen westlichen Provinzen stehen ganzen etwa dreihundert Bechenverwaltung erst vor einigen Jahren veranlaßt worden sind, in Reservefonds. Aber schon vor drei Jahren, als die letzte General Mann. Kruizinger und Fouche laffen Proklamationen anschlagen, in das Ponzberger Revier zu ziehen. Der gekündigte Obmann des versammlung in Dresden tagte, ließ sich ein Wachsen der Ausgaben welchen sie kraft der Machtvollkommenheit, welche ihnen durch die Arbeiterausschusses ist am Sonnabend im Auftrage seiner Kameraden erkennen, das mehr oder weniger in allgemeinen Ursachen, zum er bei dem königl. Berginspektor in München gewesen und hat ihm vorheblichen Teil aber auch in der wirtschaftlich schlechten Lage der Tabatmangel vorliegt, Feierschichten einlege, anstatt Arbeiter au entlaffen. gehegt ward, hat sich als trügerisch erwiesen; es ist im Gegenteil geschlagen, er möge dahin wirken, daß die Berwaltung, wenn Arbeitsarbeiter feine Ursache hatte. Die Hoffnung auf Befferung, die damals Der Berginspektor billigte diesen Vorschlag und versprach, am Diens- ein erhebliches Wachsen der Kassenausgaben zu verzeichnen gewesen. tag in Ponzberg einzutreffen. Auch die nicht von der Kündigung Der Refervefonds müßte jetzt nach gefeßlicher Vorschrift 367 761 m. betroffenen Arbeiter erklärten sich einstimmig für Einlegung von betragen; die Kaffe hatte aber in Wirklichkeit am Schlusse des ersten Feierschichten. Quartals 1901 nur ein Vermögen von 288 142 M. Die General versammlung hat die Aufgabe, dieses Minus zu beseitigen. Bei den Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben, wird die Umwandlung der afse in eine Zuschußkasse erörtert.
Sattler. Der Streit in der Stofferfabrik Lippold, Dresden , dauert unverändert fort. Buzug nach dieser Werkstelle ist fern- walter und zuhalten.
Eine Sperre über etwa 100 3immergefellen ist laut Meldung des Wiesbadener General- Anz." durch die Zimmermeister Vereinigung von Wiesbaden und Umgegend verhängt worden, weil die Gesellen eine Arbeitsordnung nicht unterschreiben wollten, die eine ganze Anzahl unbilliger 8umutungen enthält.
or 20 Monaten erfolgte Angliederung der nördlichen Provinzen der melde, um 50 Pfund gestraft werden solle oder im Unvermögensfalle Kapkolonie an den Oranjefreistaat gegeben sei, erklären, daß jedermann, der über den Aufenthalt irgend eines Kommandos etwas gezivungen werde, das Kommando drei Monate lang zu Fuß zu begleiten. In militärischen Kreisen herrscht die Ansicht vor, daß die Einfuhr von Pferden nicht nachlassen dürfe, da der Zuzug von kolonialem Pferdeerfaz rapid abnehme. Der Feind erhält Buzug von Rekruten, aber nur in unbedeutendem Maße.
Zum Lübecker Kohlenarbeiter- Streit. Am Sonnabendabend wurden, um etwaigen Demonstrationen aus dem Wege zu gehen, die Streitbrecher bereits um 54 Uhr nach ihrem Logis gelotft. Die Köln , 18. Juni. ( W. T. B.) Der ,, Verein deutscher ZeitungsAblohnung wird manchem Arbeitswilligen eine bittere Enttäuschung Die Centralküche in Chriftiania und die Volksküchen in verleger" hielt heute hier seine diesjährige Generalversammlung gebracht haben. 25 M. Wochenlohn war ihnen zugesichert worden, Berlin . Der Verwalter der kommunalen Centraltüche in Christiania , ab, zu der sich aus allen Teilen des Reichs zahlreiche Vertreter von und was erhielten sie? Ein großer Teil der Arbeitswilligen bekam von der die Speisen für die Gratisspeisung der Bolts Beitungen eingefunden hatten. Es wurde einstimmig folgende Ream Sonnabend nur sage und schreibe: Neun Mark fünfzehn Pfennige schultinder geliefert werden, hat fürzlich auf Kosten der folutionen angenommen:" Die Generalversammlung des Vereins für 4 Arbeitstage ausbezahlt; das ist der hohe Verdienst. Stadt eiue Studienreise gemacht und dabei besonders auch Berlin , deutscher Zeitungsverleger erkennt an, daß der deutsche BuchUebrigens läßt die gute Behandlung der Kapitalsretter bereits nach. Hamburg und Wien besucht, um die dortigen entsprechenden druckerverein der rechtmäßige Vertreter in allen technischen Fragen Das Gewerkschaftskartell in Uetersen ist von der Polizei Einrichtungen kennen zu lernen. Er ist jedoch zu der lleber- ist, die das Buchdruckereigewerbe betreffen, und erwartet, daß bei als Verein erklärt und ihm auf Grund dieser Feststellung die Ab- geugung gekommen, daß die Boltstüchen in diesen der bevorstehenden Tarifrevision die buchdrucktechnischen Interessen haltung eines Festes verboten worden. Der Polizei in Uetersen Städten bei weitem nicht fo prattis eingerichtet, des deutschen Zeitungsverlags energisch durch ihn gewahrt werden. scheint die jüngste obergerichtliche Entscheidung, daß ein Gewerkschafts- noch so leistungsfähig find, als die Centraltliche in Chriftiania um so mehr bebauert die Versammlung, daß der Vorstand des Deutschen tartell ein Verein ist, noch nicht bekannt geworden zu sein. und daß diese geradezu einzig dastehe in der Welt. In allen drei Buchdruckervereins in neuerer Zeit versucht, durch Schaffung von soTabakarbeiter. Maßregelungen von Cigarrenfortierern und Städten", berichtet er, sind von den verschiedenen Gesellschaften genannten Zeitungsausschüssen die Bestrebungen des Vereins deutscher große Arbeitslosigkeit werden aus Bremen gemeldet. eine ganze Reihe in der Stadt verstreuter Küchen mit Beitungsverleger auf gemeinsame Vertretung der beruflichen StandesSpeiselokalen eingerichtet. Diese stehen unter einer Central- interessen der deutschen Zeitungsverleger zu zeriplittern und zu und verwaltung jede hat wieder ihren eignen Ver- durchkreuzen." Es wurde weiter beschlossen, die Geheimmittelfrage vollständiges Bersonal. Dieser weitläufige auf dem Wege einer schleunigen Petition an den Reichstag in Fluß Apparat erfordert bedeutende Verwaltungs- Auszu bringen. In der Annoncenrabatt- Frage ist der gaben; fie schluden in der Regel ein Drittel des ganzen stand bemüht, auf Grund bestimmter Vorschläge einen Bu Budgets. Wir haben ein System gewählt mit einer einzigen stand zu schaffen, der eine wesentliche Besserung in nicht zu ferner großen Centraltüche, von der die Speisen hinausgebracht Beit mit Bestimmtheit erwarten läßt. Der Verein beschloß ferner, werden in die Speiselofale; wir bezahlen die Verwaltungstoften mit auf Antrag einiger Berleger von Kreisblättern eine Kommission von 15-20 Broz. des Budgets. 5 Mitgliedern zu wählen, welche sich mit der Frage des VerArbeitswillige aus Berlin hatten sich die Bauunternehmer In den Volksküchen, die ich besichtigt habe, gab es selten hältniffes der Kreisblätter zu den Behörden befassen soll. in der mecklenburgischen Stadt Brüel , wo die Maurer zur Zeit im Fleisch, und wenn es solches gab, wurde das Essen ziemlich Paris , 18. Juni. ( W. T. B.) Die Deputiertenkammer beStreit stehen, verschrieben. Der Arbeitsnachweis der Berliner Bau teuer, bis au 80 f. die Portion. Meistens bestand es endete die Generaldebatte des Invalidenversicherungs- Gesetzes und unternehmer hat auch wirklich 12 Leute aufgetrieben, die er als aus gekochtem Gemüse, Kartoffeln, Kohl, Bohnen und dergleichen beschloß für die Einzelberatung die Dringlichkeit mit 486 gegen Streitbrecher nach Brüel senden konnte. Brauchbare Maurer sind und foftete 15-20 f. für eine aiemlich tnappe Portion. 75 Stimmen. das natürlich nicht. Welcher Berliner Maurer würde auch nach Diese Küchen waren in der Regel auf nicht mehr als auf die Brüel gehen, wo die dortigen Maurer um einen Stundenlohn von Lieferung höchstens 1000 Portionen täglich be= 35 Bf. streiten. Die nach Medlenburg versandten echten Berliner rechnet. Wir liefern aus unserer Küche ungefähr Steward fragt an, ob die britische Regierung die Mächte davon in Maurer" find solche Elemente, die die Berliner Bauunternehmer nicht 10 000 Portionen pro Tag, und neben diesen an Kenntnis gesezt habe, daß sie nicht darin einwilligen werde, gebrauchen können, die deshalb meist ohne Arbeit, aber gerade gut" die Schulkinder abgegebenen lieferten wir diesen Winter Schulkinder abgegebenen lieferten wir diesen Winter an daß China den Zoll auf Opium und Reis erhöhe, um die Ent genug sind, um Streifbrecherdienste zu leisten. Unter polizeilicher 60 Tagen noch durchschnittlich 1000 Portionen, die an die ärmere fchädigung zu bezahlen. Unterstaatssekretär des Aeußern Lord Bededung und der Begleitung von Unternehmern wurden die Bevölkerung an verschiedenen Stellen zu billigem Preise verlauft Granborne erwidert, die britische Regierung habe erklärt, daß die importierten Arbeitswilligen an die Arbeitsstätten geleitet. Während wurden. Das, was ich mit größtem Rugen fennen lernte, waren Auflage irgend eines Bolls auf Reis oder Getreide, welches die Bauunternehmer den streitenden Maurern nicht 35 Bf. Stunden einige große Krantenhaus Küchen in Hamburg und Berlin , gegenwärtig zollfrei fei, sehr unpolitisch sein würde. So weit ihm lohn zahlen wollen, gewähren sie ihren arbeitswilligen Rausreißern jede auf eine tägliche Lieferung von 3000 Portionen berechnet. Diese bekannt, werde diese Ansicht von andren Mächten geteilt. Bezüglich 40-45 Pf., außerdem Kost, Logis und Wäsche. Die Geschäftslage Küchen sind durchaus modern eingerichtet, und viele Erfahrungen, die des Bolls auf Opium sei nicht beabsichtigt, irgend einen Wechsel einmuß demnach doch wohl gestatten, daß man die Lohnforderung der dort gemacht worden sind, werde ich mir zu muze machen. treten au lassen. Streitenden bewilligen fann. Allem Anschein nach wollen die Unter Für einen Neubau der Centraltüche in Chriftiania, der bis zum Petersburg, 18. Juni. ( W. T. B.) Kaiserin Alexandra ist von nehmer in Brüel , berühmten Mustern folgend, eine Machtprobe ver- Herbst d. J. fertig werden soll, sind von der Stadt 106 500 Kronen einer Tochter entbunden worden, die den Namen Anastasta erhält. Berantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Berlag von Max Babing in Berlin . Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt.
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( W. T. B.) Unterhaus.
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