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Die Altenburger Barbier: und Friseurgehilfen sind in eine Lohnbewegung eingetreten. Sie haben ihre Forderungen den Brinzipalen eingereicht, es haben auch Verhandlungen zwischen beiden Parteien stattgefunden, bis jetzt jedoch ohne Resultat. Wenn die Forderungen der Gehilfen nicht bewilligt werden, dann soll, wie bereits beschlossen ist, die Arbeit niedergelegt und seitens der Streifenden Barbierstuben wie beim Berliner Streit eingerichtet werden.

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wird. Dann aber hat auch die Erfurter Tribüne" nichts davon ge- Der Streit der Hamburger Kupferschmiede dauert un Der Streit der Samburger Kupferschmiede dauert un- Pankow . In einer gut besuchten Boltsversammlung. sagt, daß der deutsche Parteivorstand irgendwie der Ansicht des verändert fort. Die Bemühungen der Unternehmer, Streifbrecher die am 24. Juni im Lokal der Witwe Röll tagte, besprach Genosse Blatts ist und einen nicht sonderlich aufregenden und unsres Er- heranzuziehen, haben keinen nennenswerten Erfolg. Kürzlich hatte Freiwaldt das Urteil des Ober- Verwaltungs­achtens mißglückten Versuch über die Beziehungen von Wissenschaft ein Agent in Genua glücklich 17 Kupferschmiede aufgetrieben, die er gerichts, durch welches seine Wahl zum Gemeindevertreter für und Socialismus zum Anlaß einer Haupt- und Staatsaktion zu unter glänzenden Versprechungen und unter Ableugnung der That- ungültig erklärt worden ist. Der Vorwärts" hat seiner Zeit aus­nehmen gewillt sei. Die Wahrheit ist, daß der akademische Vortrag sache, daß die Hamburger Kupferschmiede streifen, nach Hamburg führlich über die Entscheidung berichtet. Das Gericht hatte aus­Bernsteins im deutschen Parteileben überhaupt keinerlei tiefen Ein- gelockt hatte. Obgleich man diese Arbeiter sorgfältig vor jeder Be- gesprochen, daß ein Vertreter eines auswärts wohnen­bruck hervorgerufen hat.- rührung mit den Streifenden hütete, erfuhren sie doch den wahren den Besizers( Forensen) nach§ 50 der Landgemeinde­Centralausschuß der polnischen Socialdemokratie in Sachverhalt, verließen die Arbeitsstätten, schloßen sich den Streikenden Ordnung, in Verbindung mit den§§ 41 und 46 desselben Gesezes, nicht ohne weiteres einem mit Grundbesitz Angesessenen" Deutschland heißt das von den Genossen in Posen auf ihrem an, und werden demnächst wieder in ihre Heimat reisen. zweiten Provinzial- Parteitage gewählte Organ und nicht Central­gleich erachtet werden kann. Freiwaldt, der eine Vollmacht eines Agitationsfommission, wie in Nr. 144 des Vorwärts" fälschlich mit­Berliner Besizers von Pankower Grund und Boden hatte, wurde geteilt worden ist. durch Endurteil des Ober- Verwaltungsgerichts für nicht gewählt erklärt, weil er selber nicht mit Grund und Boden in Pankow Zu einer bedeutsamen socialdemokratischen Demonstration angesessen" ist, ein Angesessener aber zu wählen war. in Anbetracht des Orts- geſtaltete sich am Sonntag die Die Ausführungen des Redners gestalteten sich zu einer Anklage Fahnenweihe des socialdemokratischen Vereins in Urberach , der gegen das elende Dreiklassen- Wahlsystem mit seiner ungerechtfertigten schwarzen Ecke" des Dieburger Kreises. Waren doch nicht weniger Bevorzugung des Grundbesizes. Er übte scharfe Kritik ant ver­als circa 60 socialdemokratische Vereine und Gewerkschaften der Um­schiedenen Beschlüssen der Gemeindevertretung und wandte sich be= gegend der Einladung gefolgt und kann die Teilnehmerzahl am Die Baumeister Innung in Dresden beabsichtigt eine fonders gegen den Beschluß, die erforderliche Ersaywahl bis zum Feste wohl über 3000 geschäßt werden. Ein solches Fest und Arbeitsordnung einzuführen, deren Fassung die Deutung zuläßt, daß Frühjahr zu vertagen. Dagegen müsse umsomehr protestiert werden, einen solchen Festzug hat dieser ultramontane Ort, an dem bei anstatt der zwischen den beiderseitigen Organisationen festgelegten als bereits jegt infolge der Üngültigerklärung seiner Wahl 1800 Wähler der letzten Reichstagswahl noch in der Mehrzahl ultra- Arbeitsbedingungen Vereinbarungen zwischen den einzelnen des 2. Wahlbezirks unvertreten, also rechtlos seien. Nachdem Ge montane Stimmen abgegeben wurden, noch nicht gesehen. Aber Unternehmern und Arbeitern getroffen werden sollen. Die Bau- meindevertreter Klingenberg über seine amliche Thätigkeit einen es muß auch konstatiert werden, daß trotz aller frommen Heßereien arbeiter verlangen eine Fassung der Arbeitsordnung, welche jede Bericht gegeben hatte, entspann sich eine interessante Debatte über der Ort ein Festgewand angelegt hatte, was sich sehen lassen konnte, Umgebung der zwischen den Organisationen getroffenen Ber- Schulfragen, an der sich einige Herren aus dem bürgerlichen Lager und was den Festredner Genossen Singer wohl am meisten über einbarungen ausschließen. beteiligten. Schließlich wurde folgende Resolution angenommen: rascht haben dürfte. Daß die Festrede Singers lebhaften Beifall fand, namentlich auch, als er ersuchte, dafür zu sorgen, daß aus der nach welchem der Stundenlohn von 48 auf 50 Bf. erhöht wird und Verwaltungsgerichts. Sie protestiert gegen den Beschluß der Ge­Der Zimmererstreit in Bant ist durch einen Vergleich beendet," Die Versammlung nimmt Kenntnis von dem Urteil des Ober­Manchen der ultramontanen Herren war das Fest natürlich ein Dorn foll. Außerdem ist eine Kommission zur Entscheidung fünftiger jezt noch schwarzen bald eine rote Ecke werde, ist selbstverständlich. in Zukunft mit dem Lohn der Maurer auf gleicher Höhe bleiben meindevertretimg, keine Erfugwahl vorzunehmen, obwohl seit dem März 1900 an 1800 Wähler des zweiten Bezirks im Auge gewesen, und speciell der Herr Pfarrer hatte sich insbesondere Lohnstreitigkeiten eingesetzt worden. Das Bureau wird beauftragt, beim Der Ausstand der Maurer ohne Vertretung sind. durch die versuchte Abtreibung des Festplates, der ein der Kirchen- dauert noch fort. Kreisausschuß Beschwerde zu erheben. Die Versammlung gemeinde gehöriger Acker war, hervorgethan. Da aber der bisherige verpflichtet sich, dafür zu sorgen, daß trotz der Hindernisse, welche Bächter fest blieb und unsre Genossen dem Herrn Pfarrer begreiflich der socialdemokratischen Partei am Orte entgegenstehen, die dritte machten, daß eingegangene Verpflichtungen auch gehalten werden Wählerabteilung nur socialdemokratische Vertreter in die Gemeinde­müßten, so mußte der etwas voreilige Herr die schon anderiveitige Verpachtung des Plages wieder rückgängig machen, was sicher seine vertretung entsendet." Autorität nicht gerade gefördert hat.

Bei der Gemeinderatswahl in Hainstadt ( Hessen ) wurde am Sonnabend Genosse Franz gewählt. Hätte ein noch auf­gestellter Genosse eine Stimme mehr erhalten, wäre auch dieser ge­wählt gewesen.

In Straßburg i. E. faßte eine am Sonnabend stattgehabte Parteiversammlung den Beschluß, den Genoffen Schriftfezer Trag, der seit etwa vier Jahren Mitglied des dortigen Gemeinderats ist, dieser Vertrauensstellung verlustig zu erklären. Trag ist fürzlich aus seiner Stellung als Beamter der Allgemeinen Orts­Strankenkasse Straßburg wegen eines groben Vertrauensbruchs plöglich entlassen worden.

Polizeiliches, Gerichtliches usw.

- Oberschlesisches. Der Genosse Georg Haase wurde am 21. 5. M. um 9 Uhr abends in seiner Wohnung zu Königshütte ver­haftet. Die Ursache der Verhaftung ist bisher unbekannt geblieben.

Gewerkschaftliches.

Berlin und Umgegend. Arbeiter Berlins !

Wer Nordhäuser autabat konsumiert, der denke bei feinen Einkäufen daran, daß nur die beiden Firmen

der Arbeiter anerkannt wurden.

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Hendes u. Schumann Grimm n. Triepel boykottfrei sind, da mur in diesen beiden Betrieben die Forderungen Streng zu meiden sind dagegen alle Produkte, welche von denjenigen Firmen herrühren, die ihre Arbeiter mit brutaler Gewalt niederzwingen wollen. Arbeiter Berlins ! Beachtet den Boykott und helft da­durch den um ihre Existenz und um ihr gutes Recht kämpfenden Nordhäuser Tabatarbeitern zum Siege!

Zum Barbierstreik.

Nachdem die Freie Vereinigung" Plakate ausgegeben hat, um die Geschäfte zu kennzeichnen, welche unsre Forderungen bewilligt haben, hat sich die Meinung gebildet, daß in diesen Geschäften alles in Ordnung sei. Es kommt jedoch vor, daß auch in solchen Ge­schäften Streitbrecher arbeiten. Darum ist es notwendig, daß auch in den Geschäften, wo die Plakate aushängen, die dafelbst ar­beitenden Gehilfen stets nach der Kontrolltarte gefragt

werden.

Wir ersuchen die Arbeiterschaft, sich in unsren Barbier

stuben bedienten zu lassen.

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In Heilbronn treten die Barbier- und Friseurgehilfen diefe Woche in den Ausstand.

Fachorgan heraus, das im Format des Grundstein" wöchentlich vier­Der Centralverband der Stuccateure giebt jezt ein eignes seitig erscheint.

Ausland.

wöchentlichem äußerst zähen Kampf sind die Agramer Bäckereiarbeiter Der Bäckerstreik in Agram ist beendet. Nach fast drei­in dem Ringen um menschenähnliche Existenz unterlegen. Nachdem schon elf Meister alle Forderungen der Arbeiter bewilligt hatten, mußte der Kampf eingestellt werden, da zu viel Streitbrecher aus der Provinz zuftrömten.

Streit am Simplontunnel . Wie dem Berl. Tagbr." aus Zürich gemeldet wird, haben am Montagmorgen die Arbeiter an der Südseite des Tunnelbaues mehr als 2000 die Arbeit nieder­gelegt. Sie verlangen Abschaffung des Trucksystems, 50 Centimes Lohnerhöhung und den Sechsstundentag im Innern des Tunnels. Am Montagabend haben auch die Arbeiter an der Nordseite des Tunnels den Streik erklärt. Fast die gesamte Arbeit ruht.

Aus Rußland . Nachdem vor mehreren Wochen die Arbeiter der staatlichen Geschützgießerei in Petersburg in den Ausstand ge­treten waren, bei dem sie zwar nichts erreicht haben, wo aber über 100 ihrer Kameraden durch die Waffen der eingreifenden Soldaten getötet resp. verwundet worden sind, traten vor kurzem die Arbeiter eines andren staatlichen Betriebs, der Kronswerft, in den Ausstand, der sich auch auf einige große Privatbetriebe erstrecte. Was uns über die Ursachen dieses Streits und die Verhältnisse in dem staat­lichen Betriebe berichtet wird, ist recht bezeichnend für russische Zustände. Die Arbeiter streiken, weil ihnen weil ihnen die Löhne zu niedrig sind. Bei näherer Untersuchung der Lohnlisten stellte sich heraus, daß diese bedeutend höhere Löbne verzeichnen, als den Arbeitern gezahlt wurden, und daß die Differenz in die Taschen der betreffenden Beamten geflossen ist. Lohntage ausgezahlt werden sollen, sind schon seit Jahresfrist nicht Die Ueberschüsse von Accordarbeiten, die den Arbeitern an jedem mehr zur Auszahlung gelangt. Seitens der Behörde ist eine Kom mission zur Untersuchung dieser Angelegenheit eingesetzt worden. Auch bei diesem Streit ist es zu blutigen Zusammenstößen zwischen Streikenden und Polizisten gekommen. Auf der Kronswerft arbeiten zur Zeit nur Soldaten und wenige Arbeiter, die sich dem Streit nicht angeschlossen haben.

Sociales.

Baukontrolle durch Arbeiter. In Effen fand eine von Ver­tretern christlicher Organisationen und Hirsch Dunderscher Vereine besuchte, von den freien Gewerkschaften arrangierte Konferenz statt, in der beschlossen wurde, eine Baukontrolle einzurichten, an der sich sämtliche Organisationen beteiligen.

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China .

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scheint ihrer Lösung durchaus nicht nah. Es ist den Chinesen auch Die Entschädigungsfrage durchaus nicht zu verdenken, daß sie die Fremden für die Ver­wüstungen nicht entschädigen wollen, die diese in ihrem eigenen Lande angerichtet haben, zumal wenn die Fremden unter sich selbst uneinig sind.

Die Times" veröffentlichen folgendes Telegramm ihres Belinger Korrespondenten Dr. Morrison: Man darf hoffen, daß die Indemnitätsfrage auf eine befriedigende Weise geregelt wird und war nach den englischen Vorschlägen. Die Vertreter der Mächte sind militärischen Besatzung, für welche ebenfalls eine Entschädigung gefordert einig hinsichtlich der Gesamtsumme der Entschädigung, der Dauer der wird, der Art und Weise der Zahlung der Entschädigung, die durch Schaz­anweisungen erfolgen wird, sowie der Deckungsfrage, welche durch See­und Inlandssteuer auf Salz und durch die Erhöhung des Einfuhr­zolls bis zu 5 Proz. vom Werte erfolgt. Nur zwei Fragen berhindern augenblicklich den Abschluß der Unterhandlungen: Japan fordert nämlich, daß seine Entschädigung erhöht werde, unter Hinweis darauf, daß es ihm unmöglich ist, augen­blicklich eine Anleihe zu nur 4/2 Proz. zu gewähren. Rußland dagegen stellt die Forderung auf, daß die Einfuhrsteuer auf 10 Broz. erhöht werde, falls die übrigen Steuern das gewünschte Ergebnis nicht hätten. Sämtliche Mächte werden bis zur endgültigen Lösung ihre Entschädigungsforderungen aufrecht erhalten. Die diesbezügliche Note wird China demnächst zugestellt werden.

Das sieht alles nicht sehr nach befriedigender Lösung" aus. Neue Unruhen.

Bureau Reuter meldet aus Tientsin : Nachrichten aus Taijüanfu dem Marsche dorthin, der Gouverneur von Schansi suche um zufolge befindet sich Tangfubfiang dem Verehmen nach auf hem fremde Hilfe nach. Fragezeichen!

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Lehte Nachrichten und Depelthen.

Budapest , 25. Juni. ( B. H. ) Der Profeffor am bischöflichen Priesterseminar in Veszprim, Bater Coloman Kozma, ist nach Entrierung großer Schulden und unter Mitnahme ihm vom Bischof Hornit anvertrauter 3000 Gulden geflüchtet.

Stockholm , 25. Juni. ( W. T. B.) König Oskar hat den Reichstagsbeschluß betreffend die neue Verteidigungsorganisation und das neue Wehrpflichtgesez genehmigt. Das Protokoll hierüber schließt folgendermaßen: Ju Uebereinstimmung mit sämtlichen Mitgliedern des Staatsrats billige ich den vorliegenden Beschluß des Reichstags, erkläre jedoch gleichzeitig ausdrücklich, daß ich damit die Verteidigungs­frage nicht für vollständig gelöst halte.

In folgenden Lokalen arbeiten streifende Gehilfen: Simonis, Beuthstr. 21. Bauer, Rosenthalerstr. 57. Preuß, Neue Friedrichstr. 20. Hoppe, Ackerstr. 21. Dieke, Aderstr. 123. Aus der Frauenbewegung. Rofin, Ruppinerstr. 42. Dierke, Schwedterstr. 33. Abendroth, Der Verein für Frauen und Mädchen Schönebergs hielt Badstr . 42/43. Wils, Burgsdorf-, Ecke Wildenowstraße. Pfarr, Paris, 25. Juni. ( W. T. B.) Staatsgerichtshof. Butligstr. 10. Fabra, Savelbergerstr. 17. Zuhm, Rostoderstr. 12. am 19. Juni ſeine regelmäßige Mitgliederversammlung ab, in welcher Nach dem Verhör einiger Entlastungszeugen begann der General­Er beantragte, den Angeklagten Fischer, Beuſſelſtr. 66. Baumgarten, Königsbergerstr. 7. Matthes, Herr Dr. Freudenberg über:" Die Fürsorge für Frauen und Kinder, Staatsanwalt sein Plaidoyer. Stoppenstr. 41. Georgi, Frankfurter Allee 70. Gorn, Markusstr. 23. eine Aufgabe der Gemeindeverwaltung" einen sehr interessanten Vor- schuldig zu sprechen und hob die Teilnahme des Grafen Lui Saluces an den revolutionären Unternehmungen der Ligen hervor und ver Schröder, Fruchtstr. 33/34. Schulze, Große Frankfurterstr. 5. Wilfe, trag hielt. Eine Diskussion fand nicht statt. Andreasstr. 26. Bieberstein, Adalbertstr. 61. Salomon, Naunyn- Frauenarbeit in Braunschweig . Der Gewerbe- Inspektor für langte die Anwendung der Strenge des Gesezes, Hierauf wird die straße 65. Krüger, Naunynstr. 6. Seidler, Muskanerstr. 14. Erbe, Braunschweig sagt in seinem Bericht in dem Abschnitt Arbeite- Sigung geschlossen. Cuvrystr. 25. Bathe, Nitterstr. 32. Kaz. Dieffenbachstr. 31. Köpenick , rinnen": London , 25. Juni. ( W. T. B.) Unterhaus. Auf eine An­Schillingstr. 30a. Bachmann, Eisenbahnstr. 36a. Megner, Stalizer- Rücksichtlich der für Konservenfabriken gestatteten Arbeits- frage erwidert Schazkanzler Hids Beach, er habe vorgeschlagen, eine straße 59. Schaller, Stalizerstr. 125. Schumann, Tilsiterstraße 85. verlängerungen besteht bei den maßgebenden(? D. Red.) Fabrikanten Befreiung vom Stohlenausfuhrzoll bis zum 31. Dezember( nicht bis Böschel, Petersburgerstr. 81. Richter, Mariannenstr. 41. Schick, die Ansicht, daß bei plöglich gesteigerter Zufuhr von Robgemüsen zum 30. September) bei solchen Abschlüssen, frei an Bord und eins Manteuffelstr. 74. Hampel, Laufizer Plaz 10. Bartel, Bülowstr. 59. die Verarbeitung innerhalb der durch die Verordnung erweiterten schließlich der Versicherungsprämien, zu gewähren, welche vor Ein­Die Lohntommission. Grenzen nicht immer möglich sei." Also selbst die erweiterten bringung des Budgets zu stande gekommen seien. In keinem Fall J. A.: K. Lubert. Grenzen sind der Profitwut der Fabrikanten zu eng. Im Gegensas würde aber diese Befreiung über diesen Zeitpunkt hinaus ausgedehnt hierzu steht es, daß eine ländliche Konservenfabrik überhaupt nicht werden.

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Der Rechenschaftsbericht des Vereins Berliner Buch- in der Lage ist, von den durch die Bekanntmachung vom 11. März London , 25. Juni. ( W. T. B.) Im Unterhause erklärte Kriegs­drucker und Schriftgießer"( Gauverein des Verbands deutscher 1898 zugestandenen Erleichterungen Gebrauch zu machen. Den Mit­Buchdruder) für das Jahr 1900 ist soeben veröffentlicht worden. teilungen des Juhabers zufolge weigern fich die Arbeiterinnen, Ueber Raptolonie tausend bis zweitausend Mann gegen England unter Waffen minister Grodrick, daß nach den neuesten Meldungen in Kapland der Aus dem Bericht geht folgendes hervor: Der Mitgliederbestand hat stunden zu machen." sich im Berichtsjahre un 706 erhöht und beträgt am Ende des Der Umstand, daß dieser Unternehmer noch immer existiert, ständen und daß der wöchentliche Kriegsaufwand etwa auf felben 6216. Gimahme und Ausgabe balanzieren mit 368 489,82 M. trotzdem feine Berufskollegen noch mehr Ueberstunden machen 1250 000 Pfund Sterling zu beziffern sei. Unter Einnahmen figurieren unter anderm neben dem Vermögens- lassen, wie gesetzlich erlaubt sind, beweist flärlich, wie haltlos das London , 25. Juni. ( W. T. B.) Im Finanzausschuß des bestand im Betrage von 219 300 Mark die Mitgliederbeiträge mit Gerede von der Schädigung der Industrie" durch Verkürzung der Unterhauses brachte Hicks Beach bei Artikel 3 der Finanzbill be­108 484,80 m. Die Ausgaben seßen sich zusammen hauptsächlich Arbeitszeit ist. treffend den Kohlen- Ansfuhrzoll den Antrag ein, daß für alle aus: Verwaltungsfosten mit ca. 20 000 W., Gauzuschuß zur Ver- Ueber die Unterbringung der weiblichen Wanderarbeiter bemerkt Stohle, deren Wert in einer für die Zollkommissare ausreichenden bandsunterstützung an konditionslose Mitglieder mit 30 743 M., an der Suspektor, daß sie mitunter jedwede Rücksichtnahme auf das Weise nachgewiesen wird als 6 Shilling per Tonne nicht Krankenunterstützung 35 666 M. und Darlehen an einige Gewerk- fittliche Gefühl der Arbeiterinnen vermissen lassen. In einem übersteigend ein Bollnachlaß eintreten soll, desgleichen für schaften, die sich im Streit befanden. Ueber 900 arbeitslose Mit- alle ergab ergab der Befund einer Dampfziegelei, daß in alles aus Koblen hergestellte Feuerungsmaterial, das nachgewiesener glieder erhielten Ertra- Unterstützungen von je 3 M. zur Maifeier, zur einem größeren Unterkunftsraum 12 Arbeiterinnen und ein maßen den obenerwähnten Wert nicht überschreitet.( Beifall.) Nach Gutenbergfeier, zum Johannisfest, zum Stiftungsfest und je 5 M. Ehepaar untergebracht waren. Das als Schlafstelle für das Ghepaar diesem Vorschlag würden, wie angenommen wird, Kohle und zum Weihnachtsfest. bezeichnete Bett stand in der Reihe der übrigen. In einer andren Brennmaterial aus Kohle von dem angegebenen Werte ganz vom Dampfziegelei war für ein Ehepaar sowie für zwei Jugendliche nur Kohlenausfuhrzoll befreit sein. Der Antrag wurde angenommen. Sandsteinbruch- Betrieb, in welchem vorzugsweise Italiener be ein Unterkunftsraum vorgesehen. In einem dritten Falle, in einem schäftigt werden, teilte das Kochmädchen mit ihrem Bruder ein und denselben ziemlich eng bemessenen Unterkunftsraum.

Dentsches Reich.

Dersammlungen.

wo Unruhen ausgebrochen, sind hier Flüchtlinge eingetroffen, die Tschifu , 24. Juni. ( W. T. B.) Von der koreanischen Grenze, berichten, daß drei russische und zwei englische Kriegsschiffe vor der Yalumündung seien.

Zum Gunewalder Streit. Die Fabrikanten machen jetzt ver­zweifelte Anstrengungen, um ihre Waren anderwärts herstellen zu Lassen. Sie haben bald bei jedem Fabrikanten der Lausitzer Leinen­Industrie nachgefragt, ob sie ihre Ketten abweben wollen. Die Ant wort war bisher stets ablehnend. Eine Firma in Zittau hatte Pamplona , 25. Juni. ( W. T. B.) Während einer Prozession Arbeit für Gunewalde angenommen. Es waren drei Stühle fam es heute hier zu ernsten Ruhestörungen. Ein Soldat hatte beim in Gang gesetzt worden und 50 sollten noch hergerichtet werden. Der Inhaber der Firma hat feinen Arbeitern versichert, daß Der Verband des technischen Bühnenpersonals hielt am Vorüberziehen der Prozession die Kopfbedeckung nicht abgenommen er nur, um für sie Arbeit zu schaffen, die Arbeit angenommen habe. 22. Juni eine Mitgliederversammlung ab. Ueber die Zustände im und es kam zu einem heftigen Zusammenstoß zwischen Soldaten und Die Arbeiterinnen verzichteten aber auf solche Arbeit und auch, ale Central- Theater wurde mitgeteilt, daß die dortigen Abendarbeiter Civilpersonen, bei dem drei Personen verwundet und eine Anzahl ihnen 50 Pf. mehr gezahlt werden sollten, gingen sie nicht darauf für 75 Pf. pro Abend noch fogar Statisterei mitmachen sollten, was leichter verlegt wurden. Die Prozession mußte auseinandergehen, ein. Die Firma ließ nunmehr in einer am Dienstag stattgefundenen fie jedoch ablehnten und sämtlich die Arbeit niederlegten. An Stelle worauf die Ruhe wieder hergestellt wurde. Versammlung in gittau erklären, daß sie die Arbeit zurücksenden der Ausständigen wurden Portiers aus der Nachbarschaft und ein Yokobama, 25.( W. T. B.) Bei den Flottenmanövern stießen pensionierter Beamter geholt, welche die notwendigen Arbeiten ver- in der Höhe von Tsushima drei japanische Torpedoboote zusammen. Hoffentlich wird das solidarische Zusammenhalten der Weber richteten. Aus diesem Anlaß gab auch der Theatermeister seine Wie berichtet wird, soll ein Boot gesunken und mehrere Mann er­ben Starrfinn der Fabrikanten bald besiegen. Stellung auf. trunten sein. Berantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Berlag von Mag Bading in Berlin .

würde.

Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt.