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Nr. 146. 18. Jahrgang. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt. mitos, 26. Juni 1901.

Die Vertrauensämter der Berliner

Socialdemokratie.

A. Bertrauenspersonen:

I. Wahlkreis: Christ. Bohn, Kanonierstr. 35, v. III. b. Hahn. Gust. Seiler, Manteuffelstr. 9, III, II. Wahlkreis: Paul Scholz, Fidicinstr. 35, IV.

Gustav Schmidt, Solmsstr. 43, Hof. III. Wahlkreis: Franz Hoch, Admiralstr. 7, v. IV. IV. 23a Itreis: Nob. engels, Große Frankfurterstr. 133, ( Oft) Hof part. Otto Frante, Ballisadenstr. 9, H. part. IV. Wahlkreis: Emil Voigt, Bidlerstr. 31, part. ( Südost) Paul Böhm, Oppelnerstr. 14, vorn IV, V. Wahlkreis: Jacob Reul. Barnimstr. 42.

Wilhelm Schrolle, Landwehrstr. 3.

VI. WahItreis:( Wedding und Oranienburger Vorstadt): August Hinze, Bankstr. 13, Laden.

( Moabit ): Johann Pfarr, Butligstr. 10, born parterre.

( Rosenthaler Vorstadt und Gesundbrunnen ): Herm. Raschke, Grünthalerstr. 65. ( Schönhauser Vorstadt): K. Wünsch, Schlie­mannstr. 45. Teltow Beestow Charlottenburg: August Schnell, Charlottenburg , Bismardstr. 84. Niederbarnim: Adolf Garg, Weißensee , Lehderstr. 5. B. Prekommission:

I. Wahlkreis: August Täterow, Prinzenstr 45. Oswald Schensch, Nixdorf, Berliner­straße 99 IV.

II. Wahlkreis: Richard Köderig, Plan- lfer 92 e. Albrecht Fülle, Mariendorferstr. 1.

III. Wahlkreis: Gustav Ladewig, Kommandantenstr. 65. Oskar Mahle, Lausigerstr. 8.

IV. Wahlkreis O.: Paul Schneider , Blumenstr. 48. SO.: Paul Hoffmann, Oppelnerstr. 21 v. II. V. Wahlkreis: Ad. Roth, Schönhauser Allee 2. W. Friedländer, Elsasserstr. 25. VI. Wahlkreis: Wilhelm Freythaler, Gartenplatz 1,

vorn III.

Teltow Beestow Stortow Charlottenburg: Otto Görte, Charlottenburg , Wallstr. 69. Fritz Hoppe, Nigdorf, Erfstr. 10, 11.

Nieder Barnim :

Emil Gerstenberger, Weißensee , König­

Chaussee 41.

Oswald Grauer, Friedrichsberg, Frank­

furter Allee 127.

C. Lokalfommission:

I.

I. Wahlkreis: F. Lucht, Hasenheide 51, Quergeb. IV. Wilh. Kierfeldt, Jüdenstr. 43/44 IV. II. Wahlkreis: Wilh. We ws, Gräfeftr. 6, Hof Quergeb. Gustav Lehmann, Frobenstr. 33. III. a hitreis: Wilhelm Hinz, Prinzenstr. 66, v. IV. Ernst Lier, Alte Jakobstr. 119 part. IV. Wahlkreis: O. Blume, Gubenerstr. 6, part. ( Ost.) D. Galle, Koppenstr. 8, vorn II. abifreis: Karl Scholz, Wrangelstr. 110, part. ( Südost.) Wilh. Seidler, Forsterstr. 19, v. IV. Rich. atebusch, Cuvrystr. 16, of IV, für Treptowv.

IV.

V. Wahlkreis: Wilhelm Spät, Weinstr. 28, part. Wilh. Schulze, Fehrbellinerstr. 17, v. II. VI. Wahlkreis: Garbo, Emdenerstr. 43 v. III( für Moabit ). J. Kaiser, Dalldorferstr. 20, Quergeb. IV. ( für Oranienburger Vorstadt und Wedding ).

brunnen).

G. Wizel, Brummenstr. 164( für Rosen thaler Vorstadt und Gesund O. Rißmann, Wörtherstr. 11, Seitenfl. III ( für Schönhauser Vorstadt). Quitt, Rigdorf, Hobrechtstr. 82.

Teltow Beeskow : Nieder Barnim:

Allee 20 a.

Paul Kette, Friedrichsfelde , Prinzen­Obmann der Lokalkommission Karl Scholz, Wrangelstr. 110. Dorthin find alle Anfragen und Brieffendungen zu richten. D. Vorsitzende der Wahlvereine.

I. Wahlkreis: Frig Felgentreff, Oranienftr. 188 part. II. Wahlkreis: Hermann Werner, Steinmegstr. 29 5. IV. III. Wahlkreis: St. Frit, Oranienstr. 157 IV. IV. Wahlkreis O.: Ernst Bader, Große Frankfurterstr. 34. SO: Richard Weise, Forsterstr. 39. V. Wahlkreis: Leo 8ucht, St. Frankfurterstr. 3/4. VI.. Wahlkreis: E. Fahrow, Hochstr. 35, Hof I. Teltow Beestow Charlottenburg: Otto Görte, Charlottenburg , Wallstr. 69.

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E. Agitations- Kommission für die Provinz- Brandenburg : I. Wahlkreis: Alwin Schuster, O., Straßmannstr. 2. II. Wahlkreis: Fr. 3inte, SO., Reichenbergerstr. 128. III. Wahlkreis: Albert Dimmid, S., Luisen- Ufer 11. IV. Wahlkreis O.: Albert Wajewig, Pallisadenſtr. 83. SO.: Wilhelm Jöchel, Köpnickerstr. 190.

V. Wahlkreis: Fr. Kopte, Marienburgerstr. 11. VI. Wahlkreis: Mag Kiesel, N., Schulstr. 22. Wilh. Schmidt, N., Chorinerstr. 30. Teltow Beestow- Charlottenburg: Hermann Schubert, Schöneberg , Roburg­straße 12.

Nieber Barnim:

Mittwoch,

schied gemacht wird, so ist es jedes Genoffen oder Arbeiters Pflicht, der Schöneberger Orts Krantentasse angestellt, bei der so schnell wie möglich seine Aufnahme in den preußischen Staats- auch eine in der Schweiz approbierte erztin thätig ist. Es folgt verband nachzusuchen. Die Aufnahme in den preußischen Staats- das Referat des Geheimrats Brähmer über die ärztlichen Gutachten verband ist kostenfrei. Durch die Aufnahme in den preußischen zur Aufnahme in die Zungenheilstätten. Die Landes­Staatsverband geht die bisher bestandene außerpreußische Staats- Versicherungsanstalten Brandenburg und Berlin haben einen angehörigkeit nicht verloren, falls der Betreffende nicht aus seinem Fragebogen aufgestellt, der von den Aerzten als zweckmäßig früheren Staatsverbande austreten will. Formulare zur Erleichterung erachtet wird und daher nach der Untersuchung der Kranken sorg­der Antragsteller sind in der Parteispedition von W. Bäumler, fältig auszufüllen ist. Die damit verbundene längere Arbeit und Apostel Paulusstraße 13, Quergeb. hochparterre, in Empfang zu Müheaufwendung, die den Aerzten durch die eingehende Untersuchung nehmen, auch ist Bäumler persönlich zur Erteilung von Auskunft verursacht wird, soll mit einem Honorar von fünf Mark be­bereit. Der Vorstand des Socialdemokratischen Wahlvereins für glichen werden. Die Kammer schließt sich diesen Ausführungen an. Schöneberg . ohne jedoch für das Honorar einen festen Satz zu normieren. Ferner beschloß die Aerztekammer, daß Sanitätsvereinen, die ärzt lichen Einzelleisiungen mindestens zu den Mindestfäßen der preußi­schen Gebührenordnung berechnet werden sollen. träge sollen bis zum 1. Juli 1902 gekündigt werden. bierbei auch Vereine wie der Verein junger Kaufleute und der Kauf­männische Hilfsverein in Betracht. Auch die Prüfung der Verträge mit der Krankenkasse soll von einer Stommission vorgenommen werden.

Waidmannsluft. Die Mitglieder des Wahlvereins werden ersucht, in den am Mittwoch in Dalldorf bei Noll, am Donnerstag in Borsigwalde bei Bethwall, Wittestraße 22, am Freitag in Tegel bei Krause, Berlinerstraße 92, stattfindenden Diskutier- Abenden ihre alten Mitgliedsbücher gegen neue einzutauschen.

Tokales.

Der Einfluß der Wohnungsnot lauf die Gestaltung des Armenetats.

Die Charlottenburger Armenverwaltung veröffentlicht in der nenesten Nummer ihrer amtlichen Nachrichten einen lehrreichen Artikel über den Zusammenhang zwischen der Wohnungsnot und dem Steigen des Armenetats. Wenn auch diesen Ausführungen die speciellen Charlottenburger Verhältnisse zu Grunde liegen, so darf man doch mit ziemlicher Sicherheit behaupten, daß auch in Berlin und den übrigen Vororten dieselben Erscheinungen zu Tage treten.

Bestehende Ver­

Es kommen

Der Magistrat ersucht die Stadtverordneten um ihre Zu­stimmung zum Bau zweier Ninderställe für je 576 Rinder und um die Bewilligung der Kosten in Höhe von 446 000 m. Nach Fertigstellung dieser Stallungen können auf dem hiesigen Central­Biehhof 6600 Rinder in Stallungen untergebracht werden.

Der Garten des Gewerkschaftshauses bietet, wenn auch nur der eine weitästige Götterbaum" in der Erde wurzelt und die übrigen Bäume und Anpflanzungen, wie es in Berlin meistens die Regel ist, in Kübeln stehen, einen freundlichen Anblick und an warmen Sommertagen einen angenehmen fühlen Aufenthalt. Es ist hier den Parteigenossen die Möglichkeit gegeben, sich nach des Tages Last und Mühen im Kreise von Gleichgesinnten in frischer Luft zu unterhalten. Verschiedene Gewerkschaften haben auch bereits einen Wochentag bestimmt, an dem sie sich mit ihren Kollegen und Vorstands- und Kommissionssizungen hier im Garten ab. Es ist nur zu begrüßen, wenn sich im Gewerkschaftshause ein reges Leben entwickelt; das Zusammengehörigkeitsgefühl wird dadurch ge­stählt und der politische und gewerkschaftliche Stampf erleichtert. Staatssekretär im Reichspostamt, empfing gestern einen Beitungs­Eine excellente Idee. Excellena raette, der neue berichterstatter, um sich mit diesem Herrn über allerhand welt­bewegende Fragen zu unterhalten. Dabei gedachte der Nachfolger Podbielskis auch der Frage des Vorortportos, für die er eine aus­gezeichnete Lösung vorschlug. Auf die Bemerkung des Fragenden, daß die Anwohner der Wannsee bahn in dieser Beziehung ver­schiedene Wünsche an die Oeffentlichkeit bringen, bemerkte der Staatssekretär:" Die Anwohner der Wannseebahn haben am Orts brief age. allerwenigsten Grund zur Klage über die Anwendung der Da fährt nicht ein Mitglied

Der fortdauernde Mangel an kleinen Wohnungen, der den Haus eigentümern die Möglichkeit gewährt, sich ihre Mieter aussuchen und ihnen nicht genehme Familien abweisen zu können, auch wenn ſie die Gewähr der regelmäßigen Zahlung bieten, hat die Armenverwaltung bor eine schwierige Aufgabe deren Angehörigen zwanglos zusammenfinden, andre halten ihre gestellt. Zu einem nicht geringen Teil hat hierzu nach Ansicht der Armenverwaltung auch die Aufhebung des Kahl pfändungsrechts beigetragen. Im Interesse der Mieter ein geführt, hat es zur Zeit nahezu den Charakter eines gegen fie erlassenen Gesetzes angenommen, das von dem Bauen von Häusern mit fleinen Wohnungen zurückhält, bei den vorhandenen aber die Vermieter, um sich gegen böswillige Mieter zu schützen, dahin geführt hat, Mieter, deren Sicherheit auch nur im geringsten zweifel­haft erscheint, entweder überhaupt nicht aufzunehmen, oder bei nicht pünktlicher Zahlung sofort zur Zwangsausweisung zu schreiten. Der Mangel an kleinen Wohnungen hat in Verbindung hiermit die 3 a hI der obdachlos gewordenen und von der Armenverwaltung unterzubringenden Familien im letzten Jahre so hoch anschwellen laffen wie nie zuvor, und zugleich die Armenverwaltung gezwungen, in zahlreichen Fällen Aufwendungen zu machen, um eine wegen der Familie, sondern mehrere alle Tage nach Berlin . Nichtzahlung der Miete drohende Ermission abzuwenden und dadurch Dort angelangt, finden sie ein bequem gelegenes Bostamt dicht beim die Zahl der unterzubringenden Familien zu vermindern. Recht Bahnhof, wo sie ihm Briefe und Karten für Berlin und die zu charakteristisch für gewisse Sansagrarier ist es, daß nach den Er- feinem Ortsverkehr gehörigen Orte in den Kasten stecken. Der Rück fahrungen der Armendirektionen dieses Eintreten der Armenpflege schlag kommt allerdings mit den Antworten, die mit Straf für manchen Vermieter einen Aureiz bildet, schneller als sonst mit porto belastet sind. Doch wird sich das Publikum mit der Zeit der Ermission zu drohen, weil er weiß, daß die Armenverwaltung an die neuen Verhältniffe gewöhnen und richtig frantieren lernen." Der Herr Staatssekretär hätte noch einen Schritt weiter gehen und es nicht dahin kommen lassen wird. den Anwohnern der Wannseebahn empfehlen sollen, die Briefe in Das ist noch billiger. Berlin gleich den Adressaten zuzutragen. eben die Empfänger der Briefe von Berlin aus ein gleiches, dann ist auch die Frage des Strafportos aus der Welt geschafft.

Nicht nur ist die Zahl der leer stehenden Kleinen Wohnungen in Charlottenburg von Jahr zu Jahr zurückgegangen, sondern auch die für die wenigen leer stehenden Wohnungen geforderten Mieten sind zum Teil so hoch, daß es für eine Arbeiter­familie mit normalem Einkommen, wenn fie beim Vorhandensein mehrerer Kinder überhaupt auf Aufnahme rechnen tömte, nahezu ausgeschlossen ist, auf die Dauer eine solche Miete bezahlen zu können.

Die Zahl der Obdachlosen ist bis in die legte Beit hinein ständig im Steigen begriffen, und diese Obdachlosen, die von der Armen­verwaltung untergebracht werden mußten, sind keineswegs etwa mir folche Leute, die ohnehin der Armenpflege anheimgefallen wären, sondern es befindet sich unter den obdachlos Gewordenen eine Reihe von Familien, bei denen sich der Mann zum Teil seit einer Reihe von Jahren in fester Arbeitsstelle mit gutem Lohn befindet und durch Vorlegung seines Mietsquittungsbuches die bisherige pünkt Ii che Mietszahlung nachweisen konnte.

Diese Mitteilungen der Armenverwaltung sprechen für sich selbst; fie legen ein beredtes Zeugnis ab für die Richtigkeit der Anschauung, daß unter der Herrschaft des Treillassen- Wahlsystems, das dem gemeingefährlichen Element der Hausagrarier gefeßlich die Mehrheit in den Stadtparlamenten sichert, von einer wirklich ersprießlichen Fürsorge für die arbeitende Bevölkerung nicht die Rede sein kann. Wenn solche Zustände in der zweitreichsten Stadt Preußens herrschen, wie muß es da erst in ärmeren Gemeinden aussehen!

Die

Sommerurlaub für Bühnenarbeiter. Im Auftrage des technischen Personals am Schiller- Theater wird uns berichtet: Die Direktion des Schiller- Theaters hat während der Sommermonate eine an den Berliner Bühnen bisher unbekannte Einrichtung ge­troffen, indem sie ihren Bühnenarbeitern aus eigner Entschließung ohne Kürzung des Lohnes einen Sommerurlaub gewährt. Dauer des Urlaubs richtet sich nach der Länge des Dienstalters und währt 5-8 Tage. Ermöglicht wird diese Einrichtung durch Ein ftellung von einem resp. zwei Aushilfsarbeitern. Der im vorigen Jahre eingeführte Ruhetag erleidet jedoch hierdurch feine Unter­brechung.

Berlin weilen, waren Dienstagnachmittag der Einladung der Firma Etiva 150 englische Elektrotechniker, welche zur Zeit in Siemens u. Halste nach Groß- Lichterfelde gefolgt, um auf der dortigen Verfuchsstrecke der genannten Firma sich die Vorversuche zur Lösung des Problems der elektrischen Schnellbahn praktisch demonstrieren zu lassen. Bald nach 4 Uhr trafen die Herren auf dem Wannsee - Bahnhof Stegliz ein. In sechs bereit gestellten Wagen der elektrischen Straßenbahn Steglig- Groß- Lichterfelde der Firma Siemens u. Halske wurden die britischen Gäste von dort nach merkt, hatten die sachverständigen Herren von jenseits des Kanals Groß- Lichterfelde ( Haltestelle Wiesenbaude) befördert. Nebenbei be­hierdurch Gelegenheit, auf der überhaupt ersten Elektrischen" Deutschlands eine Fahrt mitzumachen. Während die fremden Ingenieure sich dann von der Wiesenbaude zu Fuß nach der Umformer- Station Die Stadtverordneten Versammlung hält Donnerstagnach der Firma Siemens u. Halste begaben, fuhr neben ihnen auf den mittag 5 Uhr eine Sigung ab, auf deren Tagesordnung unter anderm Gleisen der Versuchsbahn die für die elektrische Schnellbahn eigens folgende Gegenstände stehen: Die Akten, betreffend die Wahl des konstruierte Drehstrom otomotive die Teltowerstraße ent­Stadtrats a. D. und Stadtältesten Johannes Kaempf , Schinkel- lang hin und her und zwar unter der enormen Stromstärke von platz 2, und des Bezirksvorstehers Albert Daber, Staliger 10 000 Bolt mit fabelhafter Geschwindigkeit. Mit ersichtlich hohem straße 42, gu Stadtverordneten.- Vorschläge Aus Interesse folgten die fachverständigen Briten diesen Fahrmanövern, schusses für die Wahlen von unbesoldeten Gemeindebeamten. nach deren Beendigung die Drehstrom- Lokomotive nach der Um Berichterstattung über die Vorlagen, betreffend den Erwerb former- Station übergeführt, dort geöffnet und in ihren einzelnen Straßenland für die Zufahrtsstraßen zu der geplanten Teilen den Versammelten erklärt wurde.

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Der

Brücke im Zuge der verlängerten Manteuffelstraße und Ein falscher Gascontroleur treibt gegenwärtig sein Unwesen den Anlauf des Grundstücks Lausitzerstr. 28/30. Vorlagen, be- und mahnt zur ganz besonderen Vorsicht." Der Betreffende, welcher treffend die Bewilligung von Ruhegehalt und inter - in Arbeiterkleidung die Gastonsumenten der städtischen Werke auf­bliebenen Versorgung für die ohne Pensionsberechtigung sucht, bezeichnet sich diesen gegenüber als Controleur, der den Gas­im Dienste der Stadt dauernd beschäftigten Personen. Die Vermesser zu revidieren und das Wasser zu erneuern habe. befferung des Anlegens von Schiffsgefäßen am Ablagegrundstückstädtische Beamte" benugt dann die Gelegenheit, um sich irgend­Rummelsburg. Antrag von Mitgliedern der Ver- welche Wertgegenstände anzueignen und mit seiner Beute zu ver sammlung, betreffend die Uebelstände in der Straße Sieg schwinden. So stattete er auch gestern dem in der Schillingstr. 18 Georg Frehwaldt, Pankow , Floraftr. 36. mundshof. Vorlagen, betreffend die Bewilligung eines wohnenden Strumpfwaren Fabrikanten D. einen Besuch ab und stahl Zuschusses zu den Kosten der Errichtung der Personen- und Güter verschiedene Kleidungsstücke. haltestelle Teltow , den Grundstücks- Erwerbungs- Fonds, die Die Pocken in Berlin . Drei neue Pockenfälle werden ge­Berliner Partei- Angelegenheiten. Nachweisung der Flammen der öffentlichen Beleuchtung, sowie des meldet: Die vierjährige Tochter Charlotte der Witwe Löther vom Umfangs der Gas produktion und des Gasverbrauchs während Luisenplay 3 ging am Sonnabendnachmittag um 4 Uhr ganz gefund Achtung! Sonntag, den 14. Juli, von morgens 8 Uhr ab, des Vierteljahrs Januar- März 1901, die Festsegung einer neuen mit dem Dienstmädchen nach dem Luisenplay, spielte dort und saß findet im Schloß weißensee das Sommerfest des sechsten Fluchtlinie für die Südostseite der Alten Jakobstraße längere Zeit mit zwei andren unbekannten Kindern zusammen auf der Sebastian und der Dresdener Straße, Wahlkreises statt. Trotz des billigen Entrees von 20 Bf. ist in zwischen einer Bank. Bei der Heimkehr klagte sie über Kopfschmerzen und des Anschlußgeleises für für das Wasserwerk weitgehendstem Maße für das Vergnügen sowohl der Erwachsenen die Abänderung die Erweiterung der Dünger Verladestelle auf worden. Dieser stellte fest, daß das Kind an den Pocken leidet, als der Kinder gesorgt. Wir verweisen auf die Sonntags- Annonce. Müggelfee, die Erweiterung der Dünger Verladestelle auf Mattigkeit in den Gliedern. Es ist gestern ein Arzt zu Rate gezogen dem Viehhofe, den Vau zweier Rinderställe auf dem Viehhofe Bei der Beliebtheit, welche diese Feste des sechsten Streises sich in und den Anlauf eines an der Wullenweberstraße und der Spree und ließ es sofort in eine Anstalt bringen. Leider ist durch der Berliner Arbeiterschaft errungen haben, ist wohl ein zahlreicher belegenen Grundstücks.- Vorlage betreffend die Festlegung der Berspätung der ärztlichen Hilfe die' Krankheit in diesem Falle schon ziemlich weit vorgeschritten. Die beiden andern Fälle find Besuch zu erwarten. Bedingungen für die Wiederbefezung der Stelle des Vieh- und wieder im Norden der Stadt vorgekommen, in dem Hause Anklamer­merstraße 6, das von den Häusern Elisabethkirchstr. 15 und Bernauer­

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Dritter Wahlkreis. Heute abend 8 Uhr, spricht in der Schlachthofs- Direktors. Ressource, Kommandantenstraße 57, Reichstags- Abgeordneter Wolf­Die Aerztekammer für die Provinz Brandenburg und straße 114c, in denen in den letzten Tagen die Kinder Bluhm und gang eine über:" Politische Zeitfragen". Außerdem Diskussion. den Stadtkreis Berlin trat gestern nochmals zu einer Sigung im Müller erkrankten, nur je eine Minute entfernt ist. Hier zeigte sich Rege Beteiligung der Genossinnen und Genossen erwartet hiesigen Provinzial- Ständehause zusammen. Unter den geschäftlichen die Krankheit gestern in der Familie des Dachdeckers Grimm , die im Der Vertrauensmann. Mitteilungen, die der Vorsitzende Geheimrat Becher macht, ist be vierten Stock des Vorderhauses wohnt, morgens bei der 53/4 Jahre intereſſant, Schöneberg . Wie in Berlin und andren Orten hat sich bisher sonders sein daß Dr. Schaeffer Amt als alten Tochter Frieda, nachmittags bei einem erst acht Monate alten des auch in Schöneberg der Nebelstand herausgestellt daß eine ganze Vorstandsmitglied infolge jüngst ergangenen Kammer- Töchterchen. Die Kinder sollten gestern abend in eine Anstalt ge­der Anzahl Parteigenossen bei Stadtverordneten- Wahlen ihr Wahlrecht beschlusses, das Zusammenwirten Aerzten mit bracht werden. Die Mutter widersetzte sich jedoch dieser Maßregel. nicht ausüben tonnten, weil sie zwar Deutsche , aber nicht Preußen in Deutschland nicht approbierten Kollegen für standes- Die Wohnung wird daher von der Revierpolizei mit einem Warnungs­Wir meinen muur, weil im Steuerzahlen auch kein Unters unwürdig erklärt, niedergelegt hat. Dr. Schaeffer ist nämlich bei schild versehen.

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