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müffen. Dieselbe zeigt, daß die dortigen Arbeiter in einer noch| Dachdecker, Müller, Sattler, Schäfte branche, wähnte der Bibliothek, welche jetzt im Norden errichtet und größeren Zwangslage sind, als die Soldaten in der Kaserne. Schlächter, Töpfer und Vergolder. Sonntags von 10 bis 12 und Mittwochs von 1/29 bis 10 Uhr Es kann vorkommen, daß Einer für den Besuch eines seiner Angehörigen Strafe zahlen muß, wenn er es unterlassen bert'schen Lokale eine Versammlung statt, in welcher der Schrift. bis 10 Uhr Abends bei Rasper, Bernauerstr  . 72, entgegen Arbeiter Bildungsschule. Am Mittwoch fand im Nor- Abends eröffnet ist. Die Beiträge werden Sonnabends von 8 hat, um Erlaubniß nachzufragen. Trotzdem daß sie ihr Logis fteller Wilh. Bölsche seinen zweiten Zyklusabend hielt. genommen. Ulbricht wies auf den Aufruf vom 6. Februar bezahlen müssen, sind sie nicht selbst Herr darin. Auf Nachdem der Redner in seinem ersten Vortrage die verschiedenen hin, welcher von der Agitationskommission im Vorwärts" erlassen Anregung aus der Versammlung forderte der Vorsitzende zu Anschauungen über die Entstehung der Weltförper entwickelt und war, und laut welchem sich die Kollegen mehr an der Beitrags­der Brauerei auf, sich auszusprechen, es meldete sich jedoch mehr erfaltete und ihre Oberfläche sich allmälig zu einer Kruste zum Ziel gelangt. Malen Werk endlich

Niemand, trotzdem die Anwesenheit eines Angestellten verdichtete, gewährte er den Zuhörern diesmal einen Einblick in

N

Versammlungen.

nur

Der

konstatirt wurde. Hierauf wurde folgende Resolution einstimmig das Innere der Erde selbst. Da nach den bisherigen Ergebnissen Henning über das Thema: Freie Wissenschaft und freies Im Fachverein der Uhrmacher sprach fürzlich Hert angenommen: Die Volksversammlung erkennt die Arbeitsnieder der Wissenschaft das Gewicht der Erde fünfmal so schwer sei als Denten" unterm Beifall der Versammlung. Auf Antrag des legung der Brauer   in der Aktien Bierbrauerei Marienthal für ein ebenso groß gedachtes Bolumen Wasser ist, und die auf die Kollegen Krause wurde von der Diskussion abgesehen. Für vollständig berechtigt an. Die Anwesenden erklären sich mit den Grde nieberfallenden Meteoriten größtentheils aus Eiſen be- das nächste Stiftungsfest wurde eine Kommiſſion von 5 Mits Brauern solidarisch und verpflichten sich, mit allen zu Gebote stehen, so sei mit Wahrscheinlichkeit anzunehmen, daß der Kern gliedern gewählt, welche das Arrangement zu beſorgen bat stehenden Mitteln diefelben thatfräftig in moralischer und in moralischer und hat. finanzieller Hinsicht unterstüßen zu wollen. In Anbetracht, daß des Erdinnern aus Eisen bestehen müsse. In seinem Kollege Nottrobt verlas dann einen Artikel des Vorwärts bei der herrschenden Arbeitslosigkeit es der Brauerei gelungen feit weiteren, von den den Zuhörern mit größter Aufmerksam über Soldatenmißhandlungen, worauf die Versammlung über ist, einen Theil der Plätze der streikenden Brauer zu besetzen, zweier Photographien eine genaue Schilderung verfolgten Vortrag gab Redner unter Vorzeigung diese Vorkommnisse ihr Mißfallen aussprach. Bur Unterstützung wird empfohlen, um den Ausstand der Brauer siegreich durch auf der gesammten Erde bekannten vulkanischen Krater und deren der ausgesperrten Weißgerber wurden 14,55 M. gezeichnet. führen zu helfen, über die Brauerei Marienthal den Boytott zu verhängen. Es verpflichten sich die An- verheerende Ausbrüche, insbesondere desjenigen auf Java im Die arbeitslosen Maurer hatten sich, etwa 700 an der wesenden, so lange die Sache nicht geregelt ist, fein Bier aus der Jahre 1822 und des auf der Insel Krakatoa   im Jahre 1883 Bahl, am 12. Februar Vormittags im großen Saale der Lips Brauerei Marienthal zu beziehen und zu konsumiren." vorgekommen, sowie der damit im Zusammenhang stehenden Erd- fchen Brauerei versammelt, um ihre Lage zu besprechen. Als beben, indem er zugleich betonte, daß die sogenannte Falb'sche erster Redner nahm Herr Blaurock das Wort. Nachdem er Gotha   braucht nach Ansicht des dortigen Magistrats kein Theorie eine auf rein willkürlicher Annahme aufgebaute und bis den Kapitalismus und seine Wirkungen auf die Arbeiter im All­Gewerbegericht. Derselbe schlug das Gesuch um Erjeht durch kein Gesez bewiesene Sypothese sei. An den mit leb- gemeinen geschildert, nahm er ausführlich Bezug auf die Ver­richtung eines solchen den Gewerkschaften ab. Unserer haftem Beifall aufgenommenen Vortrag reihte sich eine Anzahl hältnisse im Maurergewerbe. Tausende von Maurern liefen zur Ansicht nach müffen die Arbeiter besser wissen als der Magistrat, Fragen aus der Mitte der Versammlung, welche zugleich das Beit in Berlin   arbeitslos umber und tämen sie auf die Bauten, ob ein Gewerbegericht nothwendig ist oder nicht. Interesse und Verständniß der Arbeiter für die Wissenschaft dar um nach Arbeit anzufragen, so würden sie oft in cynischer Weise legten und vom Vortragenden eingehend beantwortet wurden mit abgewiesen, wie überhaupt die Behandlung der Kollegen burch die Um den Auswüchsen der weiblichen Bedienung in dem Hinzufügen, daß in den weiteren Vorträgen auch die so- Boliere häufig überaus ungebührlich sei. Dieſelben Mißstände, welche Wirthschaften äußerlich ein Ende zu machen, hat der Breslauer genannte Eiszeit der Erde besonders besprochen werden solle. auf den Privatbauten herrschten, beständen auch auf den Bauten Polizeipräsident eine Polizeiverordnung erlassen.§ 1 derselben Diese Vorträge finden jeden Mittwoch Abend präzise 81/2 Uhr der Stadt, ja fie träten hier noch fraffer hervor. Die Bezahlung besagt: In Gast- und Schenkwirthschaften mit Kellnerinnen find bei Norbert, Beuthstraße 21, statt und werden daselbst auch Mit- fei infolge des Submissionswesens auf städtischen Bauten faft alle Einrichtungen verboten, durch welche Plätze versteckt, verhüllt glieder in die Arbeiter- Bildungsschule aufgenommen. G3 steht zu allgemein schlecht und entspreche nicht den heutigen Theuerungs­oder in irgend einer Weise dem freien Einblick entzogen sind. hoffen, daß die Arbeiter und Arbeiterinnen nicht nur durch regen verhältnissen. Das, was der Bau- Unternehmer bei der Ber Die Polizeistunde ist auf 11 Uhr Abends festgesetzt. 8. Die Besuch dieser Versammlung, sondern auch durch ihre Mitglied- gebung der Arbeit durch die Stadt, veranlaßt durch das dabei Kellnerinnen dürfen nur so lange in unmittelbarer Nähe der schaft ihr Interesse für das Gedeihen der Arbeiter- Bildungsschule grassirende Sichunterbieten der tonturrirenden Unternehmer, Gäste verweilen, als es deren Bedienung und Bezahlung er- bethätigen werden. weniger für diefelbe bekomme, als er Anfangs zu bekommen er fordert; das Zusammenfißen, sowie das gemeinschaftliche Essen und Trinken mit den Gästen ist ihnen untersagt.§ 9. Die zuschlagen. Eine öffentliche Versammlung der Maler, Auftreicher hoffte, suche er dann auf Kosten der Arbeiter wieder heraus­zuschlagen. Derartiger Uebelständen gegenüber helfe Kellnerinnen dürfen weder für sich noch für Andere Speisen oder und verwandten Berufsgenossen tagte am 10. Februar, um eine durchgreifende Intervention der städtischen Ver Getränke von Gästen erbitten oder annehmen, noch Gäste zum den Bericht der Delegirten zum Maler- Kongreß zu Frank waltung, und zwar nach der Richtung hin, daß das Trinken auffordern oder bereden. Auch Bestimmungen über die furt a. M. über die Verhandlungen desselben entgegenzunehmen. ganze bestehende Submissionswesen abgeschafft werde. Kleidung der Kellnerinnen werden getroffen. Hierzu erhielt Herr W. Schweiter zunächst das Wort. Er Magistrat sei jedoch nicht gewillt, einem solchen Wunsche Folge führte aus: Der Kongreß sei von 58 deutschen und 2 aus zu leisten, wie der ablehnende Bescheid beweise, den die Freie Wegen des Nothstandes, welcher in den Gemeinden ländischen, einem belgischen und einem schweizerischen, Delegirten Vereinigung der Maurer auf ihre an denselben gerichtete Forde Desterreich Schlesiens infolge der Mißernte herrscht, besucht gewesen. Zum ersten Bunft der Tagesordnung, rung erhielt, wonach die Kommunalarbeiten an die Arbeiter versprach die österreichische Regierung die baldige Vorlage betreffend die Organisation, habe er, Schweizer  , referirt selbst in Regie vergeben werden sollten. Der Redner schildert eines kredits zur Linderung der Noth. Die Noth und dabei seinen, vor dem Kongreß in Berlin   vertretenen dann die Leiden, welche die Arbeiter bei der zur Zeit herrschen. herrscht meist in den an Preußisch- Schlesien   grenzenden Bezirken. ablehnenden Standpunkt gegenüber dem Projekt der den enormen Arbeitslosigkeit gleich anderen Arbeitern durchzu Auch typhöse Krankheiten treten schon auf. Unionen mit der General Kommission als Spige ver- fosten haben, und stellte demgegenüber das Verhalten des treten. Nach erregter Debatte sei dann mit nur 30 gegen Magistrats und der städtischen Bertreter Berlins  , welche nicht 28 Stimmen die Resolution abgelehnt worden, welche für den einmal in dem Maße wie andere Kommunen wirklich Anschluß an die beabsichtigte Bauhandwerker- Union sich aussprach, helfend eingriffen, sondern sich an der Errichtung von und die sich dagegen wendende Resolution zur Annahme gelangt. Wärmestuben und Der Bertheilung von Almosen ge Die letztere fordere eine Ausbauung der bestehenden Zentralisation. nügen ließen. Zum Schluß verwies der Redner noch Der zweite Punkt der Tagesordnung, betreffend die Streit auf die Machtlosigkeit der Arbeiter, sofern fie in teiner Organi bewegung der deutschen Maler, habe ebenfalls eine sehr lebhafte fation fest zusammengeschlossen find, und ermahnte die Anwesen­Zu der öffentlichen Versammlung der Delegirten zur Debatte gezeitigt, in deren Verlauf sich einige Redner sogar gegen den, sich der Interessenvereinigung der Maurer Berlins   anzu Berliner   Streif- Kontrollkommission am 12. d. Mis. gab vor jeden Streit ausgesprochen hätten; hauptsächlich wurde der Vor- schließen.( Lebhafter Beifall.) An der weiteren Diskussion Eintritt in die Tagesordnung der Delegirte der Handschuhschlag ma cher einen furzen Bericht über den fortdauernden Streit in schlag diskutirt, eine obligatorische Streifmarte einzuführen. Der betheiligten sich die Herren Hupke, Bendin und Fänsch dahin zielende Antrag wurde abgelehnt, ebenso feiner Branche und eine Schilderung der traurigen Verhältnisse Antrag abgelehnt, einen Haupt- Vertrauensmann der deut Deputation von fünf Mann zu wählen, welche den Oberbürger der im Sinne des ersten Redners. in der Fabrik von Hopp in Friedrichshagen  . Als Illustration schen Maler und Berufsgenossen zu wählen, welcher sich mit meister von Berlin   von den wirklichen Verhältnissen auf den hierzu führte derfelbe die Thatsache an, daß in voriger Woche ben Vertretern der Maler anderer Länder in Verbindung zu seßen Rommunalbauten unterrichten soll. Gewählt wurden die Herren sage und schreibe zwei Pfennige Wochen­hätte, um neben anderen Dingen die Einführung einer inter  - Bendin, Jänsch, Blaurock, Roll und Redans. In lohn ausbezahlt erhalten habe. Da die Geldmittel erschöpft sind, nationalen Streifmarke der Maler und damit verbunden die der Bause meldeten sich weit über 100 der anwesenden Maurer zur aber Aussicht auf einen Sieg der Streitenden vorhanden ist, so Gründung eines internationalen Streitfonds anzubahnen. Der Aufnahme in den Verein zur Wahrung der Interessen der Maurer" bat der Delegirte um thatkräftige Unterstügung und wurden die Delegirten vom Vorsitzenden ersucht, nach dieser Richtung hin in belgische Kollege hätte sich dazu verpflichtet, dafür zu sorgen, daß unentgeltliche Aufnahme war den Beschäftigungslosen zugesichert ihren Gewerkschaften zu wirken. Ueber den ersten Punkt der solche Kollegen, welche der deutschen   Organisation angehört worden. Nach Wiedereröffnung der Bersammlung beauftragte Tagesordnung: Die Bewegung der Arbeiter: haben, im Falle sie nach Belgien   kommen, ohne Einschreibegeld man das Bureau, in nächster Zeit eine öffentliche Versammlung Rontrollmarfe" refrirte sodann Genoffe Völkel( Hut zahlen zu brauchen, in die dortige Organisation, mit Zubilligung aller arbeitslosen Maurer uno Bauarbeiter einzuberufen, in aller Rechte eines Mitgliedes, aufgenommen macher), den Werth des Kontrollmarken- Systems, ohne demselben werden. welcher diefelbe Tagesordnung verhandelt werden soll, wie in der als Optimist gegenüber zu stehen, anschaulich zergliedernd und Die Deutschen   hätten sich darauf verpflichtet, für den umgekehrten eben stattgehabten. Nach einigen Ausführungen der Herren Die verhältnismäßig noch geringe Anerkennung dieses Systems privater Natur gewesen. Bezüglich der Einzelvorgänge des Kon- nochmals die Nothwendigkeit der Vereinigung hervorgehoben und Fall das Gleiche zu thun. Natürlich sei dieses Abkommen Blaurod, Bendin, Wilte und König, in welchen feitens der Arbeiterschaft bedauernd. Der Referent legte den Der Referent legte den gresses verwies der Redner auf das demnächst erscheinende auch die Frage: Verband oder Lokalverein? angeschnitten wurde, Delegirten folgende Resolution vor: " In Erwägung, daß von dem heutigen kapitalistischen   Unter- Protokoll. Bevor er seine Ausführungen schloß, wies er noch endete die Bersammlung. nehmerthum den gerechten Forderungen der Arbeiter in feiner darauf hin, daß sich die Generalversammlung des Verbandes in einem Beschluß der ablehnenden Haltung des Kongresses in Friedrichsberg. Vorigen Sonntag tagte hier eine zahlreich Weise Rechnung getragen wird, und in fernerer Erwägung, daß Bezug auf die Union   angeschloffen habe, was zur nothwendigen besuchte Gemeinde wähler Versammlung, in welcher diese Forderungen durch Streits, welche zum Theil Hundert­taufende kosten( wie der letzte große Buchdruckerstreit gezeigt hat), Folge gehabt hätte, daß sich der Verband nicht auf dem Rongreß Stadtverordneter Klein aus Berlin   über Die bevorstehenden nicht zum Durchbruch zu bringen, vielmehr die Arbeiter nach zu Halberstadt   vertreten lassen werde. Die Herren Riesop, Gemeindewahlen" sprach. Genosse Klein wies u. A. darauf hin, einer derartigen Niederlage noch mehr der Unterdrückung und Wendtker und hohlwegler, Kölln und Link vervoll- daß der Erfurter Parteitag beschlossen hätte, an diesen Wahlen Ausbeutung der Unternehmer preisgegeben sind, beschließt die ständigten theils den Bericht Schweizers, theils sprachen sie ihre theilzunehmen, und bemerkte, er verspreche fich gerade hier einen heutige öffentliche Versammlung der Delegirten der Streit- Kontroll- Befriedigung über die Beschlüsse des Kongresses aus. Hohlwegler schönen Erfolg. In der Diskussion meldete sich trok Aufforde Kommission, für die Einführung des Arbeiter- Kontrollmarken- betonte besonders, daß die ablehnende Haltung der Berliner   rung keiner der anwesenden Gegner zum Wort. Im Sinne des Syftems als modernes Stampfmittel, soweit es in den verschiedenen Delegirten der Unionfrage gegenüber eine prinzipielle, teine aus Bortragenden sprachen Günther, Dies, Flügge, inte, Gewerkschaften anwendbar ist, mit aller Kraft einzutreten, um" Berschiedenem" billigte die Versammlung, daß der Vertrauens hierbei der jetzigen Gemeindevertretung gemacht. Ein anwesender Gewerkschaften anwendbar ist, mit aller Kraft einzutreten, um augenblicklichen Zweckmäßigkeitsrücksichten entsprungene sei. Unter Thielsch und Haberland. Verschiedene Vorwürfe wurden der schamlosen Ausbeutung der Arbeiter seitens des Kapitalismus mann Kölln jedem der Delegirten für jeden der drei Tage, Gemeindevertreter suchte die Vorwürfe zu entfräften, konnte aber einen Damm entgegenzusetzen." Nach einer zustimmenden Diskussion, in welcher besonders welche der Kongreß gedauert, 9 Mart als Diäten über die Versammelten nicht überzeugen. Bei der nun folgenden auch hervorgehoben wurde, daß die event. Bertheuerung der wiesen hat. Nachdem der Vertrauensmann die Anwesen- Aufstellung von Kandidaten bemerkte der Vorsitzende B. Lange, Produkte durch die Kontrollmarte für den Einzelnen bei Weitem den gebeten, sie sollten dafür sorgen, daß die Kongreß- daß sich das Wahlkomitee erft über jeden der Aufzustellenden in nicht so viel austrage, wie die Unterstützungen von Streifs, und marken schleunigst eingezogen und ihm überliefert werden, Bezug auf deffen Partei- Angehörigkeit informiren müffe. Nach Die Namen der zur Wahl Stehenden werden in der nachdem auch seitens der Delegirten der Wirker, Schneider, Zabak- wurde über die diesjährige Maifeier verhandelt. arbeiter, welche das System der Kontrollmarte theils eingeführt längerer Debatte beschloß man, wie im vorigen Jahre die Marken nächsten Versammlung bekannt gegeben. Es wurden dann drei haben, theils zur Einführung zu bringen gedenken, für dasselbe à Mark abzusetzen, das Geld aber in den Händen des Berliner   Resolutionen angenommen, welche folgendes besagen: Vertrauensmannes zu belassen. Weiter beschloß man, am 1. Mai Die heute in Friedrichsberg tagende Wählerversammlung Propaganda gemacht worden war, wie auch einer eingehenden Vormittags eine Versammlung abzuhalten und für den Nach erkennt das Eintreten der Sozialdemokraten in die Gemeinde. Erörterung dieser Sache und Anempfehlung der thatkräftigsten mittag ein gemüthliches Beisammensein der Kollegen mit Familie wahlen für richtig an und befchließt, mit allen gefeßlich zu Ges Pflege der Geivertschaftsbewegung troß der Kontrollmarke ge­langte die vorstehende Resolution seitens der anwesenden Dele- zu arrangiren. Das Ganze wurde dem Vertrauensmann und bote stehenden Weitteln für dieselben zu agitiren; fie erklärt fich ben drei Revisoren zur Regelung anvertraut. Angeregt wurde mit den Ausführungen des Referenten betreffs des Boltsschul girten einstimmig zur Annahme. Die Bersammlung beschloß ferner: Die Sammelbons dann noch, in nächster Zeit eine Versammlung arbeitslofer Maler Gesetzes einverstanden, protestirt entschieden gegen ein folches Gefeß und erwartet die Ablehnung desselben; endlich spricht ste der Berliner   Kellnerinnenbewegung sind laut abzuhalten und darauf die Versammlung gefchloffen. ihren Abscheu über die in der fächsischen Armee vorgekommenen Veröffentlichung im Vorwärts" von den Mit Soldaten- Mißhandlungen aus und beauftragt die sozialdemo gliedern der Gewerkschaften nicht mehr zu kratischen Vertreter im Reichstage, diese Scheußlichkeiten gebührend zu beleuchten.

eine Arbeiterin

taufen."

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Eine öffentliche Versammlung der gewerblichen Hilfs arbeiter fand am Mittwoch bei Feuerstein unter dem Borsis des Kollegen Thal statt, um die Frage der für die gewerblichen Nachdem gelangte der Antrag der Bäcker zur Verhand- Silfsarbeiter besten Organisationsform zu diskutiren und event. Im Verschiedenen äußerte der anwesende Gemeindevertreter lung. Derfelbe lautet: einen provisorischen Borstand zu wählen. Der Referent Dr. Herr Schubert seine Verwunderung darüber, daß in dieser Ver Die heutige Versammlung der Delegirten zur Streit- Kontroll-& ütgenau empfahl die lokale Zentralisation, da eine Ben- sammlung die politischen Ansichten so hervorgekehrt würden. Er tommission erklärt sich mit den Bestrebungen der Bäcker und der tralisation über ganz Deutschland   bei den bestehenden Ber  - meint, ihm sei es ganz gleich, ob er mit einem Sozialdemokraten anderen Arbeiter in der Nahrungsmittelbranche zur Erlangung hältnissen im Beruf gegenstandslos wäre. Dieser Standpunkt oder Freisinnigen zusammen in der Gemeindevertretung size. der Sonntagsruhe und einer geregelten Arbeitszeit folidarisch und wurde in der Debatte von sämmtlichen Rednern, nämlich den Zum Schluß gab Abg. Stadthagen eine Beleuchtung des verpflichtet sich ihrerseits, alle geeigneten Mittel zu ergreifen, Herren Günther, Wendt, Solisch, Hoffmann, Schwarz, Hartmann Submissionswesens. damit diese Bestrebungen mit Erfolg gekrönt werden.' und Scholz, getheilt, während die Diskussion, wo sie in das Diefer Antrag gelangte ohne Diskussion zur einstimmigen Allgemeine der Arbeiterbewegung hinübergriff, einige Gegensätze Annahme, ebenso auch der weitere Antrag: zeigte. Nachdem nunmehr in der Organisationsfrage Einigkeit Insbesondere werden in nächster Zeit Boltsversammlungen erzielt war, tonnte ein provisorischer Vorstand gewählt werden, einberufen werden, um den Wünschen und Forderungen der der aus den Herren Solisch, Beland, Mehr, Rodrian, Arendt Bäcker u. f. w. bei den maßgebenden Behörden besseren Nachdruck und Wendt besteht. Ein Antrag, die Tellersammlung den jüngst zu geben." Der Antrag der Hausbiener, den Verein Berliner   Berhafteten zu überweisen, wurde ohne Widerspruch angenommen. Die Redaktion ftellt die Benutzung des Sprechfaals, fowelt der Raum dafür abzugeben ist, dem Publitum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Hausdiener( Alte Leipzigerstraße 22) für nicht mehr auf dem Fachverein der Musikinstrumenten Arbeiter. In der Interesses zur Verfügung; file verwahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dent Inhalt desselben identifizirt zu werden. Boden der allgemeinen Arbeiterbewegung stehend zu erklären, letzten Versammlung für den Norden machte der Vorsitzende zu­In der Schneider- Versammlung vom 9. Februar, welche wurde als undistutirbar durch Uebergang zur Tagesordnung nächst Mittheilung vom Tode des Kollegen Wisosky. Die erlebigt. Die Rommission berief sich auf ihre früher gefaßte Rollegen ehrten bas Andenken des Berstorbenen durch Erheben Invalidenstr. 1 tagte, äußerte der Vorsitzende, Herr Pfeifer, prinzipielle Refolution. In weiterer Folge legte die Versamm von den Plätzen. Alsdann hielt Herr Dr. Pinn einen Vortrag daß ich für eine Weste 3 M. bekäme, aber nur 2 M. an ben lung Protest ein sowohl gegen die Berichterstattung als auch über" Soziale Zustände im Alterthum", wofür ihm großer Beifall Arbeiter zahle. Dies entspricht den thatsächlichen Verhältnissen gegen die Art und Weise derselben seitens des Herrn 8ad zu Theil wurde. Unter Vereinsangelegenheiten machte der Vor- nicht. Ich zahle 3.50 M., 2,50 und nur für ganz geringe Arbeit in einer stattgehabten Versammlung der Graveure, da figende die Kollegen auf das Gewerkschaftsorgan Solidarität" 2 M. Außerdem sollen auch sonst noch die Verhältnisse meiner Herr Zack schon seit 6 Monaten der Streit- Kontrollkommission aufmerksam, welches durch Beschluß der Versammlung bei Deig- Werkstatt zu Beschwerden Veranlassung geben( Boltsblatt, 2. Bei fern geblieben ist, demnach wohl schwerlich in der Lage und be- müller als Publikationsorgan des Vereins anerkannt ist, und er- lage der Nummer vom 12. Februar.) Ich ersuche Herrn Pfeifer, fugt fein dürfte, über die Kommission Bericht zu erstatten. fuchte, auf dieses Blatt zu abonniren. Dann bat der Vorsißende sich in meiner Werkstatt persönlich davor zu überzeugen, daß ihm Bertreten roaren 48 Gewerkschaften. Unentschuldigt fehlten die Rollegen, die Vereinsversammlung im Norden pünktlicher und unwahre Thatsachen unterbreitet wurd

B

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die Delegirten der Böttcher. Brauer, Barbiere, lzahlreicher zu frequentiren. Bibliotbekar Kollege Made er- Sendelftr. 80, IL

Sprecisaal:

.8abel, Schneider,