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683 Wähler
vielen von ihm geschaffenen Mittel zur künstlichen Be- die Verhältnisse in Köln anstellen lassen. Nach dieser sind einflussung der öffentlichen Meinung. Für die bei den bestehenden Steuersägen: Dienste, welche das Bureau zu diesem Zwecke leistete, wurden in der 1. Klasse ihm nicht nur die Nachrichten der Regierung beispielsweise selbst die Thronreden, ehe sie verlesen waren zur Verfügung gestellt, sondern auch Vorrechte bei der Beförderung eingeräumt.
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sich entwickeln, keine Ahnung hat, so suchte er feine| " Genialität" durch kunstvoll arrangirte und hernach kunstvoll beseitigte Konflikte und Schwierigkeiten kurz durch diplomatische Jahrmarkts- Kraftstückchen zu bethätigen. So führte er in der auswärtigen Politik eine Anzahl geräuschvoller Haupt- und Staatsaktionen auf, und ließ in der inneren Politik, wo keine diplomatischen So leistet der famose Stieber, weiland Kronzeuge im Lorbeeren zu holen sind, Alles verlottern. Ein Apostat Kölnischen Kommunistenprozeß, nach seinem Tode noch schlimmster Sorte, haßte er nach Apoftatenart die Bestrebungen, Beugenschaft, doch diesmal gegen seinen Gönner, den da denen er früher huldigte, und wurde Handlanger der euro - maligen Ministerpräsidenten von Bismard. Wir können päischen Reaktion, an deren Chef, seinem Freund" Bismarck , dem offiziösen Telegraphenbureau zu diesem Zeugen" nur er sich krampfhaft anklammerte. gratuliren.
Eine Thatsache für Herrn v. Bötticher finden wir im Correspondent für Deutschlands Buchdrucker". Daselbst steht zu lesen:
, Gestorben in Berlin am 7. Januar der Invalid( Seher) Ludwig Sage, 81 Jahre alt Altersschwäche. Sage wurde mit 33 Jahren Invalide, bezog also 48 Jahre lang aus der Berliner Orts- Invalidenkaffe eine Pension von 7,50 Mark pro Woche gleich 18 700 Mark."
Durch echt Bismarckisch- Buttkamersche Praktiken suchte er die letzten Wahlen zu seinen Gunsten zu lenken, und er log auch der Welt vor, daß er eine bedeutende Majorität bekommen habe,- allein es stellte sich bald heraus, daß Herr Crispi auch in der neuen Kammer über keine feste Majorität verfügte. Die Thatsache, daß seine provozirende und renommirende Radaupolitik Italien zu Grunde richtete, ließ sich nicht länger verhüllen, und das furchtbare Massen- Eine solche Pension wird gewährt gegen einen Wochenelend, welches der ungewöhnlich harte Winter auf's Aeußerste beitrag von 35 Pfennig. Diese Kasse bekommt weder vom steigerte, ließ die Verwerflichkeit des Militarismus und der Staat noch von sonst jemand Zuschüsse und leistet doch mehr, und leiſtet ganzen Crispi'schen Wirthschaft in so greller Beleuchtung als die staatliche Altersversorgung! erglänzen, daß die Katastrophe unvermeidlich war.
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verlor er alle Besonnenheit gerade wie sein Vorbild und beschleunigte seinen Fall durch rohe Beschimpfung seiner Gegner.
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3 555 44 309
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Nach den künftigen Steuersätzen werden fallen in die 1. Klasse 394 Wähler
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2 709 45 444
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Unter Berücksichtigung der Bestimmung in§ 79, wonach, wo eine Veranlagung der Steuerpflichtigen unter 900 m. nicht stattgefunden hat, einen Steuerbetrag von 2,40 M. zu Grunde zu legen ist, stellt die 1. Klasse 390 Wähler 2 709 45 470
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Wird der Satz von 2,40 M. nach den Beschlüssen der Kommission auf 3 M. erhöht, stellt sich die Vertheilung nur um ganz weniges günstiger, und zwar: 1. Klasse 395 Wähler
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2719
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45 433
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Man sieht daraus, was man gar nicht erwartet hat, daß sich das Wahlrecht zu Gunsten der oberen Klassen verändert; die Wähler werden weniger und bekommen um so mehr Rechte gegenüber den Wählern der dritten Klasse. Den „ oberen Zehntausend" ist dies gar nicht so unerwünscht; nur glaubt das Zentrum, davon Schaden zu haben. Sonst Als Crispi merkte, daß seine Tage gezählt waren, Ein allgemeiner ,, Bund gegen die Antisemiten" ist würde man wahrscheinlich die Sache ruhig ihren Weg gehen gebildet worden oder soll gebildet werden. Recht charakte- lassen. So aber wird es noch einen Lärm absetzen. ristisch für das deutsche Philisterthum, daß es erst jetzt, nachdem das Stöcker'sche Rowdythum einen allerhöchsten In Leipzig wurden unlängst Baumwollenwaaren Fußtritt empfangen hat, gegen dieses Demagogengesindel konfiszirt, die aus Spitallumpen" angefertigt waren. niederster Sorte vorzugehen wagt. Und diese verspätete Dazu schreibt man dem Wähler": Tapferkeit ist obendrein jetzt ganz überflüssig. Die antisemitische Bewegung, welche von Fürst Bismarck fast gleichzeitig mit der Einführung des Sozialistengesetzes in Szene gesetzt ward, um die Aufmerksamkeit des Volks von den agrarischen Raubrittern abzuwenden, die ihren Beutezug vorbereiteten wurde gleich bei ihrem ersten Auftreten von den sozialdemokratischen Arbeitern richtig erkannt. Sie zertraten der glitzernden, gleißenden, verlogenen Schlange, die sich liebäugelnd an sie heranschlich, unbarmherzig das Haupt.
So ist auch er würdelos vom Schauplaze seiner zu Langen Wirksamkeit zurückgetreten. Und Niemand, der es mit dem Wohle der Völker und mit dem Frieden ernst meint, wird ihm eine Thräne nachweinen.
Der Sache des Friedens kann die Entfernung dieses intriganten Krafehlers nur nüßlich sein. Jahrzehnte aber werden verstreichen müssen, ehe das unglückliche Italien sich von den" Segnungen" und dem„ Ruhm" der„ Aera Crispi" erholt hat.-
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Es dürfte Ihnen interessant sein zu erfahren, daß viele Arbeiter mit„ Spitallumpen" oder„ Chariteelappen", wie sie auch genannt werden, in sehr innige Berührung kommen, und zwar als Buklappen". In mechanischen Werkstätten sind es meist die obenbezeichneten Zumpen, die als Putz- und Polirlappen ausgegeben werden; man merkt es besonders an der gleichbleibenden Leibwäsche. Nur wenige Werkstätten verwenden neues Leinen oder Schirting oder gewirkte Putztücher. Buzlappen aus Krankenhäusern stinken übrigens start nach Chlor, und ist es gerade nicht angenehm, diesen Geruch stets vor der Nase zu haben. Schließlich mögen die„ Spitallumpen" immer noch reinlicher sein, als wie die Puzlappen, welche beim Lunipenhändler gekauft werden, die vielleicht in der Pleiße oder Rietzschte gewaschen und auf dem Strauch getrocknet sind. Ja oft genug bekommt man Puzlappen, in denen die größten Schweinereien enthalten sind, und wovor man sich direkt entsetzt, oder wie man zu sagen pflegt, einem aller Appetit vergeht. Sollte ein Prinzipal derartige Lumpen gebrauchen, er würde vielleicht dein Arbeiter das gleiche nicht zumuthen. Doch je billiger, desto besser."
Derartige unsaubere Zumuthungen sollten, wenn sich die Arbeitgeber nicht schämen, von dem Fabrik'inspektor Es ist seine Aufgabe, über die zurückgewiesen werden.
Anläßlich der Debatte über das Telegraphen wesen im Reichstag erinnert die Vossische Zeitung" zu sehr gelegener Zeit an ein Bekenntniß einer schönen Und zwar gebührt den Berliner Arbeitern das Scele, nämlich daran, was der bekannte" gewiegte Hauptverdienst: sie warfen den Stöcker, ohne auf seine honigKriminalist" Stieber in seinen Denkwürdigkeiten über die süßen Lockreden zu achten, einfach dahin, wo sein richtiger Benutzung der Telegraphenbureaus sagt. Play ist: in die Senkgrube der Reaktion; und Es heißt dort so schreibt die Tante Voßdie Arbeiter der übrigen Städte, in denen die Hetzdema Die Regierung habe längst die hervorragende Bedeutung gogen auftauchten, folgten dem Beispiel der Berliner . Damit der Telegraphen- Korrespondenz- Bureaus für eine geschickte, war das Schicksal dieser Bewegung" entschieden: der Stöcker am wenigsten bemerkbare Leitung der öffent fonnte nur noch in den Kreisen des untergehenden Kleinlichen Meinung, durch die Form der Mittheilung bürger- und Kleinbauernstandes Gläubige finden und mit einzelner Ereignisse," erkannt erkannt und„ deshalb, so weit als dies, ohne Anstoß zu erregen," geschehen konnte, Hilfe des Fürsten Bismarck und anderer hohen Protektoren eine Monopolisirung der telegraphischen Beisein politisches Dasein fristen. Die Kleinbürger und Kleintungs- Korrespondenz in Preußen angestrebt." zu bauern sind aber an sich kein ausschlaggebendes Element Sanitären Zustände in den gewerblichen und industriellen diesem Zwecke verschaffte sich die Regierung Fühlung mit dem und sie merkten außerdem in den meisten Fällen auch bald, Etablissements zu wachen und der eventuellen Verschleppung in Berlin errichteten Telegraphen- Büreau des Dr. B. Wolff, daß es der Kapitalismus ist, der sie unterdrückt und von Krankheiten, die auf diesem Wege sehr leicht erfolgen welcher unter thätiger Mitwirkung des Ministeriums im Jahre zu Grunde richtet-- und daß der Kapitalismus in christ- kann, vorzubeugen. Da spricht man vom Risiko des Unter1865 in eine Aftiengesellschaft umgewandelt wurde, wobei licher Verkleidung um kein Haar breit weniger wucherisch, nehmers, während die Gesundheit des Arbeiters von allen sich die Regierung für die Zukunft einen maßgebenden EinSeiten von Gefahren bedroht ist.- fluß auf die Leitung dieses Instituts sicherte." Der Minister - hartherzig und verderblich ist, wie in jüdischer. präsident hatte den König selbst veranlaßt, in diese Angelegen Der Antisemitismus liegt in den letzten Zügen heit durch folgenden an Dr. B. Wolff gerichteter Erlaß vom mit dem Sturze Bismarck's hat er die künstlichen Quellen seiner Kraft An der 4. März 1865 einzugreifen: der Sozial " Ihrem mir vorgelegten Plane, durch eine Aktiengesellschaft demokratie ist es, überall, wo diese Schmach des JahrIhrem telegraphischen Institute eine ähnliche Ausnehnung zu hunderts" sich noch ans Tageslicht wagt, den Stöcker- und geben, wie dies eine englische Aktiengesellschaft( Reuter. Anm. Der Red. d. Boff. 3tg.) zu thun im Begriffe steht, kann ich Böckelingen aufs Kollet zu steigen. Die liberalen Philister nur meinen ganzen Beifall zollen, und würde es mich sehr vermögen nichts gegen diese antisemitische Bewegung", und freuen, wenn bewährte patriotische Finanzmänner zwar, weil sie deren soziale Grundlage nicht verstehen, oder wie die Herren v. Oppenfeld, Magnus, Bleich- ableugnen. Wir Sozialdemokraten wissen, daß die Herren röder, sich mit Ihnen zu dem qu. Geschäfte vereinigen Antisemiten mit ihrer Kritik der Ausbeuterwirthschaft im wollten. Es scheint mir sehr wichtig und nothwendig, daß in Wesentlichen recht haben allein wir wissen auch, daß Preußen ein. dergleichen Institut kreirt werde, um dem eng- sie erbärmliche Heuchler sind, und daß sie, weitentfernt das lischen entgegentreten zu können."
Als nun im Sommer 1867 Reuter die Genehmigung zur Errichtung eines telegraphischen Zweigbureaus für Berlin und Frankfurt a. M. nachsuchte, wurde ihm dieselbe verweigert, da, wie es in den Denkwürdigkeiten heißt, das Reuter'sche Institut als ein englisches Unternehmen keine Garantie für eine den preußischen Interessen entsprechende Behandlung des telegraphischen Zeitungsstoffes bieten konnte und dem protegirten
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verloren,
Das„ elendeste Wahlsystem", wie seinerzeit der Wolff'schen Bureau kein so mächtiger Konturrent auf den Reichskanzler das Dreiklaffen- Wahlgesetz genannt hat, wird Nacken gesetzt werden durfte." Das W. T. B." war thatsäch- durch die Miquel'sche Steuerreform eine Verschiebung erlich für den früheren Ministerpräsidenten nichts als eines der leiden. Die Regierung hat eine bezügliche Berechnung über
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hier auf Erden muß man oft das eine Auge schließen!"
Die erzieherischen Wirkungen" des Militarismus offenbaren sich in nachstehender Zeitungsnotiz:
,, Löbau . Der 19jährige Postbeamte( Postgehilfe) Schreiber hat am Sonnabend dem Postpacket- Fahrer Spamann, einent Vater von 11 Kindern, einige Ohrfeigen gegeben, weil der Mißhandelte ihn nicht in militärischer Weise gegrüßt habe."
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Wenn Waffer
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Der junge Mann kann es noch zu etwas bringen.. Um die Feier des 1. Mai heuer zu einer möglichst allgemeinen in Frankreich zu machen, find am vorigen Freitag Delegirte verschiedener organisirter Arbeitergruppen Ausbeuterthum als solches zu hassen, zu bekämpfen, gegen in Paris zu einer Konferenz zusammengetreten. Die Possi den jüdischen Wucher nur zu Felde ziehen, um desto kräftiger bilisten der Gruppe Allemane, die voriges Jahr sich für den hundertmal ausgedehuteren und gefährlicheren christ ganz fern gehalten hatten, werden diesmal mitmachen. Am lichen Wucher der Herren Agrarier und sonstiger Reak- 18. Februar soll eine zweite Konferenz stattfinden, zu der alle organisirten Arbeitergruppen eingeladen sind, Delegirte tionäre wirken zu können. zu entfenden; und diese Delegirten sollen dann den Auschuß bilden, welcher die Maifeier zu organisiren hat.- Zu Oporto in Portugal wurde am verflossenen Sonnabend ein republikanischer Aufstandsgut ist, Wir dürfen es", sagte Jungfer Vold, ist nicht dumm Nicht mit einem Wort erwähnte man des Zollein- Kuchen stehlen. nehmers. Nur einen Brief empfing sie von ihm; in diesem und natürlich hielt man sich da an die allerfeinsten. Fanny so ist es gut; Wasser ist aber nie gut! sagt der Meister." suchte er selbst alles auszugleichen. Er hoffe, er sei nicht lebte auf großem Fuß von Nußtörtchen, Rhumschnitten, ge-„ Ha ha ha!"- Hihihi!"" Immer Ja, wenn der Teig in die Höhe geht!" mißverstanden worden. Seine Freundschaft für sie sei auf- brannten Mandeln; blieben keine übrig, so bestellte man sie gemicthlich!"- richtig, wage er zu behaupten, und es würde ihn gefreut sich bei den Gesellen. Von ihnen hörte man nie ein Nein; Ja, ja;" Ohne Braten und Bier geht's dem Helden schlecht haben, wenn er für ihre Zukunft hätte sorgen dürfen; allein ja wohl, ja wohl, Jungfer," blinzelte der Altgeselle ,,, warum Doch Wein und süßes Backwerk ist der Mädchen selbstverständlich achte er ihren Beschluß, selbst wenn derselbe sollen wir einander das Leben nicht versüßen; sich gegen ihn richte. Für ihn sei es ein Unglück, das er gutes Recht." tragen müsse, wie er könne. Wenn sie nur glücklich würde auf ,, Es ist abscheulich von Euch, daß Ihr uns nicht ein der Welt, so wünschte er sich nichts mehr. Er hoffe, daß wieder Fannn nährte sich überhaupt gut. Frau Schulze, einzigesmal auch nur soviel wie im Kreis herumdreht," alles zwischen ihnen werden könne, wie bisher, indem er sie doch eine kleine, beleibte, braunäugige Süddeutsche, im Zorn ein meinte Fanny; hui, ich bin so tanzlustig in den Füßen, ,, ah!" Im Kreis herumdrehen? Hier? Auf bitten wolle, zu bedenken, daß sie an ihm einen Freund besize, wahres Pulverfaß, dabei aber seelengut, schalt sie, daß sie auf den sie bauen tönne, wie immer es ihr auch auf Erden so viel schrecklich esse", reichte ihr jedoch beständig die diesem Fleck? J, du heiliger Chinese, du! Na so „ Uf!" Schüssel hin: iß, mein Kind, iß, mein Kind!" Der alte fomm, fomm!" „ Aber pfui!"„ Ja, gehen mochte. Gottlob, so war denn diese Geschichte vorbri. Nun galt Schulze half ihr.„ Wenn die Mutter sagt,„ iß, mein Kind," siehst Du, Junggeselle; da hast Du das Weib. es nur wieder einen Posten finden. Und Mama war ver- so fannst Du ruhig essen!" behauptete er. Fanny aß. Und Mögen wir nicht, so mag sie; nahen wir jedoch mit nünftig und half ihr suchen. Durch ihre Bekannten erfrug fie blühte und rundete sich und bekam förmlich ein Doppel- offenen Armen, so heißt's gleich: us!" aber pfui!!" „ Wir können ja doch nicht mit einem Mehlsack tanzen!" fie einen Bosten mit vollen zwei Thalern monatlich, den finn. Mit der Fülle fand sie auch ihre Laune wieder; der Ein Mädchen, das tanzen will, tanzt auch mit der Fanny erreichen konnte; es war eine Stelle beim Bäcker letzte Rest ihrer Konfirmationsgottesfurcht verdampfte. Sie Schulze in der Karl- Johann- Straße. Fanny griff danach vergaß sogar ihr Abendgebet. Sie brauchte Gott nicht im Krohgsäule*); " Dem Balle gleichet nichts, was Gott auf Erden mit beiden Händen. Was that's, wenn sie im Bäckerladen mindesten. schuf, stand? In einem Jahr besaß sie vierundzwanzig Spezies- Sie wurde übermüthig. Eine unbändige Lust, sich zu Ein Weib, das tanzet, folgt nur seinem inneren thaler. Dann ging sie zu Frau Gundersen und hernach an's unterhalten und zu belustigen überkam sie; auch Jungfer Beruf." Theater; wenn sie sich einmal dort befand, war alles frühere Vold verführte sie. So manche Nacht, wenn die Schulze'schen rasch vergessen. meinten, sie schliefen, saßen die Beiden unten in der Back-„ Ach ja, was ist das Weib! Das Weib ist Gottes Fanny sollte in der Konditorei helfen, im Uebrigen, stube bei den Gesellen und trieben Unsinn. Die Gesellen, letztes und größtes Schelmenstück, sagt der Dichter.. wenn dazu Zeit blieb, der Frau an die Hand die zu gehen. junge, leichtherzige Bursche, mehlweiß und munter, voll und der Mann?"" Der Mann ist verheirathet oder Sie wurde halb Ladenmädchen, halb Dienstmagd, fand viel Lust und Scherz, empfingen sie mit Entzücken; ihr nächtliches unverheirathet, rasirt oder unvasivt, betrunken oder nüchtern; zu thun, aber auch gute Behandlung. Zimmer und Bette Dasein verwandelte sich so in strahlendes Morgenglüc", wie ja, ja! Was ist das Leben? Was ist der Tod? Was sind wir Menschen," sagt der Walfisch. Eine theilte sie mit Jungfer Bold, ihrer Gefährtin in der der Altgeselle sagte; sie hatten auch stets irgend etwas Gutes für die Mädchen. Jungfer fragt mehr als zehn Altgesellen beantworten können. Konditorei. Wenden Sie sich an Shakespeare? Weib, Dein Name ist Falschheit... Mann, Dein Name ist Lars! Ja, dieser Shakespeare ist nicht dumm!" Der Altgeselle war seinerzeit mit einer dänischen Schaus spielergesellschaft herumgereist; von damals her war er ein halber Komödiant und stroßzte von Versen und Zitaten. ( Fortsetzung folgt.)
Um sechs Uhr Morgens mußte man aufstehen; war Aurora hat ihr purpurfarben Thor nun aufgethan; man im Lauf von fünf Minuten nicht auf den Beinen, O schönste Jungfrau, wünschen Pfefferkuchen oder Marzipan?" Man but Rhumschnitten und brannte Mandeln; viel so kam der dicke Schulze im bloßen Hemd wüthend herein und fluchte auf deutsch und norwegisch, daß es nur leicht wurde auch ein Gläschen Wein servirt; woher der Nun also, wetterte. Verdammtes Zeug! Zum Teufel hinein, wie Wein kam ,,, that nicht viel zur Sache". lange wollt Ihr noch liegen und Euch herumwälzen; meine Damen, essen Sie, trinken Sie und seien Sie liebensJB, mein Kind, iß," zitirte Fanu); wenn die Glocke hat ja Mittag geschlagen!" Die Arbeitszeit würdig!" dauerte lang; jedoch, was that's; es war so lustig dabei. die Mutter sagt, iß, mein Kind," kannst Du ruhig essen, " Ja, der Meister ,, Hahaha!" Jungfer Vold war gemüthlich und lieb; sie lehrte Fanny Jungfer Bold!"
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*) Ein sehr plumpes Denkmal.
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