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verschämt die

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ist immerhin ein Fortschritt, wenn man bedenkt, wie z. B. in Riefenspekulation der Bollerhöhung agitieren zu können. Und um Der Gewährsmann des rheinischen Centrumsblatts, der sich Schleswig- Holstein   der Termin der Schulentlassung die Dummen zu köbern, bietet der biedere christlich- germanische Bund über die Entrüstungsverschwendung deutscher Blätter im allgemeinen nach dem Muster der Lockmittel" in den Bazaren gleich und die der, Kölnischen Volkszeitung" im besonderen von den Schulbehörden zur Chikanierung der Eltern benutzt aufregt, löst übrigens seine Aufgabe, die Manneszucht der werden konnte, falls diese als Dissidenten ihre Kinder nicht vier Prozent Binsen an. Seute schreibt die" Germania  " über diese agrarische Gründung: deutschen   Truppen gegenüber den Verleumdungen der Hunnenbriefe fonfirmieren ließen. Während allgemein die Schulentlassung der Die Deutsche Tagesztg." hat die Notlage der Landwirte", möglichst herauszustreichen, herzlich schlecht. Er fühlt instinktiv, Kinder bei erfolgter Konfirmation nach Zurücklegung des die sich zum Bunde der Landwirte zusammengeschloffen daß es nicht angeht, eitel Lob auf die Scheitel der Chinakämpfer zu 14. Lebensjahrs erfolgte, wurde in manchen Fällen der erwähnten haben, bisher in so schwarzen Farben gemalt, daß man fast häufen, daß er das Licht durch geschicht verteilten Schatten heben Art die Schulpflicht bis zur Vollendung des 15. oder 16. Lebens- glauben möchte, die Herren fönnten nur angesichts des Deficits muß. Deshalb macht er gleich im Anfang folgendes denn doch etwas jahres ausgedehnt. Die Anrufung der Gerichte förderte in ihrer landwirtschaftlichen Betriebe von ihren Schulden und zu weitgehendes Geständnis: Gewiß sind von deutschen Soldaten und zwar folchen Fällen die widersprechendsten Urteile zu Tage. Im Hypotheken leben. Um so erfreulicher ist es, zu ſehen, daß felbft besonders im Anfang Grausamteiten begangen Junkerparadies, in Ost- und Westpreußen  , erfolgte hin- in diefen notleidenden" Kreisen eine Sapitalansammlung worden. Das war nach gewissen, wohl verstümmelten oder miß­gegen die Schulentlassung bereits mit dem Tage, an dem Spargroschen von Privatleuten, nennt es offizielle Korrespondenz des Bundes der Landwirte verstandenen Auslassungen und noch mehr nach der noch unglüc das Kind das vierzehnte Lebensjahr vollendet hatte, fich bemerkbar gemacht hat, die es dem Vorstande licheren Ausschlachtung derselben in Instruktionen, Trink­ohne Rücksicht auf den Abschluß des laufenden Schul  - des Bundes der Landwirte angezeigt oder als Be sprüchen usw. während der langwierigen und stofflosen Ueber­jahres. Bedeutet die gesetzliche Festlegung einer dürfnis hat erscheinen lassen, eine genossenschaft- fahrt nicht anders zu erwarten. Die Soldaten mußten achtjährigen Schulpflicht im Vergleich zu den ursprünglich liche Centraltasse des Bundes der Landwirte" als bei der Landung meinen, jegt gelte es, blind­bildungsfreundlichen Bestimmungen der schleswig- Holsteinischen eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht ins Leben zu lings drauf loszuschlagen, und je le mehr deſto besser. Dann aber waren auch namentlich im Anfang die Schulordnung auch gerade keinen kulturellen Fortschritt, so rufen. Dieses Bankinstitut des Bundes der Landwirte mit Verhältnisse in Tientsin und Umgegend derart, daß es einem schiebt sie wenigstens jeder Willfür einen Riegel vor. Ob beschränkter Haftung empfiehlt sich jetzt in einer öffentlichen Be­Musketier schwer wurde, sich immer zu bezwingen: Ueberall die Dekanntmachung zur Berwahrung und Verwaltung von Depojiten freilich die Junker, denen wenigstens in etwas die zeitige gegen vier Prozent ginfen, wobei ein Finanzgenie, das den Beweise der scheußlichen Graufamkeiten der Chinesen, dazu nächt Ausbeutung des jugendlichen Landproletariers erschwert Spekulationsbanken" alle Ehre machen würde, vorsichtigerweise liche erneute Ueberfälle auf einzelnstehende Posten, Schändung der werden würde, ihr Volksbildungsinteresse nicht durch heftige im gleichmäßig fettgedruckten Tenor dieser Ankündigung das bis begrabenen Leichen usw., ferner das Bewußtsein, als Opposition befunden werden? fiegreicher Rächer in einem fernen halbwilden Lande aufzutreten, dessen Bewohner eine merkwfirdige Mischung von Verbrecher und Bestie und findlicher Guts mütigkeit sind."

So it all Deutsches Reich  .

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auf weiteres so nebenbei hat einfließen lassen. Selbst verständlich wird dabei die Solidität dieses Bantinstituts des Bundes der Landwirte, das jede Spekulation- natürlich nur ftatutengemäß ausschließe, in ein helles Licht gestellt, Der Kampf gegen die Fabrikinspektion. 9 die befchräntte aftpflicht der genoffenschaftlichen Central- Mehr als der Gewährsmann der Köln  . Bolteztg." hier zugesteht, Im vorigen Jahre wollte ein Fabrikinspektor in München   nach- kaffe des Bundes der Landwirte dagegen um so mehr im Schatten ist auch von den Veröffentlichern der Hunnenbriefe nicht behauptet Es sind Erzesse vorgekommen, Graufamkeiten begangen mittags 1/22 11hr eine Revision der dortigen Schülerien Belaffen. Aber was bedeutet heutzutage eine Haftiumme von worden. Metallwaren- Fabrit vornehmen und verlangte zu diesem des Bundes der Landwirte alle Depositen von ihren Mit- die ja meist nur von den gröbsten Selbstbeschuldigun ungefähr sechs Millionen Mart", wenn die Bank worden nichts andres berichteten auch die Zwecke Einlaß durch das Fabritthor. Der Portier verweigerte ihm gliedern auffangen und dazu noch Depots auch von stroßten und dadurch allerdings einen erschreckenden Maßstab für die den Eintritt mit der Begründung, daß der Betriebsleiter Ingenieur nichtmitgliedern, wie ausdrücklich hinzugefügt wird, an- fitliche Verwilderung durch den unſeligen Krieg lieferten. Daß Deisenhofer dies verboten habe. Der Fabrifinspektor mußte erst nehmen will! Man braucht in Bant- und Finanzsachen auch nicht nicht alle Soldaten sich an diesen Ausschreitungen beteiligten, einen Polizeibeamten holen, mit deffen Hilfe er dann Einlaß er gerade bis ins Kleinste bewandert zu sein, un es mehr als bewiesen ja schon jene Nicht- Hunnenbriefe", die ihrem Abscheu über Iangte. Deisenhofer wurde durch Strafbefehl zu durch Strafbefehl zu 15 Mart Geldstrafe( 30 Mark ist die Höchststrafe) verurteilt und diese auffällig zu finden, wie gerade die Bant des Bundes der vorgekommene Greuel Ausdrud gaben. Die Selbsttasteiung, der sich die Köln  . Volksztg." durch die Strafe wurde auch vom Schöffengericht, das Deisenhofer anrief. Brozent zu verzinsen. Ein maßgebendes Urteil darüber über- Beröffentlichung der Zuschrift unterzieht, vermag also an unsrer Landwirte es fertig bringen will, sogar Depofiten zu vier aufrecht erhalten. Der Herr Betriebsleiter legte Berufung ein und laffen wir natürlich den maßgebenden Finanzmännern. Als ehemaligen Buffaffung der ostasiatischen Civilisationsarbeit nichts zu ändern. das Landgericht München I   sprach ihn frei. Der in der Archivar" der Deutschen Bant würde man ja auch den Herrn Berufungsinstanz als Beuge vernommene Hausmeister hatte erklärt, Dr. Diedrich Hahn dazu halbwegs rechnen tönnen, aber seine Unter- Gesetz, Vernunft und militärischer Ehrenkodeg. Ueber wohl den Auftrag erhalten zu haben, durch das betr. Thor   nur schrift fehlt auffälligerweise unter der Bantreklame des Bundes eine Duellaffaire, die im Februar d. J. im Reichstag zur Sprache Arbeiter einzulaffen, deshalb habe er auch dem Fabrikinspektor den Tam, giebt jetzt die Straßb. Bürgerztg." eine eingehende, Butritt zur Fabrik durch dieses Thor nicht gestattet, nicht aber deshalb, um eine unvermutete Revision zu verhindern. Deisenhofer redete jeher seine Mitglieder mit einer mehr als mangelhaften Rechnungs- Verlauf: Die Germania  " weist auch darauf hin, daß der Bund seit hochinteressante Darstellung. Die Affaire nahm danach folgenden fich darauf hinaus, der Weg durch die Bureauräume seit der türzere; nehme der Fabrikinspektor durch diese seinen Weg, so sei es legung über Einnahmen und Ausgaben abspeist.­ausgeschlossen, vor ihm etwa schnell etwas verbergen zu wollen. Es fei für ihn, den Angeklagten, als er den Auftrag an den Haus­meister gab, auch die Absicht mit bestimmend gewesen, nach der Revision( eine persönliche Aussprache über die gerügten Beanstandungen herbeizuführen. Das Berufungsgericht glaubte diesen Er will nicht glauben, daß die Regierungen gerade die ruhigsten Freiherr v. Thüngen   referierte im Stile Ruprecht- Rauferns. fadenscheinigen Ausflüchten und kam zu dem freisprechenden Urteil Elemente des Staates zur Verzweiflung treiben wollen. aus der fonderbaren Erwägung, daß der Angeklagte durch seine Regierungsvertreter erklärte Ober- Regierungsrat Brettreich, fiber die Handlungsweise die Verpflichtung, die amtliche Revision zu geftatten, Borgänge bei der Ministerkonferenz in Berlin   feinen Auf nicht verlegte, die Revision auch nicht verhinderte oder verzögerte schluß geben zu können, da die Beratungen streng geheim gehalten und aus der ferneren Erwägung, daß der Angeklagte berechtigt ge- werden müßten. Er könne aber bestimmt erklären, daß die wesen sei, von den Zugängen zur Fabrik einen bestimmten dem Fabrik bayrische Regierung nicht Erniedrigung, inspektor anzuweisen. sondern für eine angemessene Erhöhung der 8ölle vertreter, die bayrische Regierung sei bestrebt, die Höhe der eingetreten sei. Später bersicherte derfelbe Regierungs 3 ölle jo weit zu treiben als es möglich ist.

Gegen dieses Urteil legte der Staatsanwalt Revision ein. Der Staatsanwalt beim Oberlandesgericht erklärte die Revision in formeller und materieller Hinsicht für begründet und stellte sich auf den durchaus richtigen Standpunkt, daß der Zwed der gefeßlich borgeschriebenen Revision nur erreicht werden könne, wenn fie un bermutet vorgenommen werden könne. Es fämen aber noch andre Gesichtspunkte in Betracht.

der Landwirte.

fürzlich im bayrischen Landwirtschaftsrat ihre Boll­Agrarische Sollforgen. Die bayrischen Junker" haben wünsche und Rollforgen lebhaft geäußert.

Als

Die übereinstimmenden Mitteilungen von sehr sachverständigen und Der Vorsitzende, Frhr. v. Soden Frauenhofen erklärte dann: orientierten Herren gingen dahin, daß die Lage seit der Zoll konferenz in Berlin   total verändert sei. Bis dahin sei sie noch Es müsse die amtliche Revision im vollen Umfange nach jeder günstig gewesen, wenn sie auch vielleicht durch den Miniſterwechsel Nichtung gestattet werden. Wenn der Zweck der Bestimmung er- in Breußen schon etwas ungünstig beeinflußt war. Da sei es nun reicht werden soll, dann muß der Fabrik- und Gewerbe- Inspektor sehr betrübend, wenn ein Bayer im Gespräche mit Preußen die die Befugnis haben, die sämtlichen Räume seiner Kon- Antwort bekäme:" Ja, meine Herren, was wollen Sie denn, trolle zu unterstellen, nicht blos die Räume, welche fich beschweren Sie sich doch in Süddeutschland  ; von dort ist die ab­als Arbeitsräume im engsten Sinne des Wortes darstellen, in lehnende Stimmung gekommen." Diefe Anklage bezieht sich allerdings welchen der technische Betrieb erfolgt, sondern alle Räume, welche zu auf die süddeutschen Minister insgesamt, aber dem betr. Fabrikunternehmen in notwendiger Beziehung stehen. ohne Zweifel haben die bayrischen Minister ihr gut Teil daran. Außer den eigentlichen Arbeitsräumen im technischen Sinne gehören Die heutigen Aeußerungen des Regierungsvertreters hätten mit aller dazu noch Treppen, Verbindungsgänge und Hofräume und die Zu- Deutlichkeit zu erkennen gegeben, daß die Hoffnungen der and Ausgänge, die für das Arbeiterpersonal bestimmt find. Die Landwirte nicht erfüllt werden; von einer Erniedrigung Kontrolle foll insbesondere auch nach der Nichtung geübt werden, ber Rollsäge sollte doch überhaupt nicht geredet werden können und daß nicht die Räume der Fabriksanlage so beschaffen find, daß bei eine Erhöhung der Handelsvertragssäge halte er für selbst­Ausbruch von Bränden oder Paniken eine Gefahr für das verständlich. Leben und die Gesundheit der Arbeiter entsteht. Aus diesem Gesichtspunkte heraus muß der Fabrikinspektor auch in der Lage sein, die Zu- und Ausgänge der Kontrolle zu unterstellen.

Entsprechend dem Autrage des Staatsanwalts wurde das frei­sprechende Urteil aufgehoben und die Sache an das Landgericht zurückverwiesen. Bei der Strafe von 15 M. dürfte es nach dieser Entscheidung des Oberlandesgerichts wohl bleiben, aber recht be­zeichnend ist es doch, daß das Landgericht das erste Mal zu einer Freisprechung kommen konnte.

Die Knebelung der Landarbeiter soll, nach einer Brivatmeldung der Berliner Neuesten Nachrichten", auch in Gotha   geplant sein. Wie das Blatt meldet, würde die Regierung des Herzogtums dem Landtage nach deffen Wieder­zufammentritt einen Gesetzentwurf gegen den Vertragsbruch der Land- und forstwirtschaftlichen Arbeiter zugehen lassen. Es ist zwar in Deutschland   nichts derartiges unmöglich und nach dem bisherigen Vorgehen mehrerer Kleinstaaten im Zusammenhang mit den auch im preußischen Landtag laut gewordenen dreisten Forderungen nach völliger Verstlavung der Landarbeiter muß man annehmen, daß System in der Sache ist; doch soweit Gotha   in Frage kommt, möchten wir borläufig doch noch an der Richtigkeit der Meldung zweifeln. Es

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Bei dem fächsischen Artillerieregiment Nr. 12 in Metz   stand bis zum vorigen Herbst der Oberlieutenant   H. Der Offizier hatte eine vollkommen tadellose Conduite; er war für China   in Aussicht genommen und stand bei allen Ehren und Vergünstigungen, die das Regiment zu vergeben hatte, obenan. In etwa zwei Jahren hatte er die Beförderung zunt Hauptmann zu erwarten.

Jm vorigen Sommer war beim Regiment ein junger Lieutenant eingestellt, der die fatale Eigenheit hatte, in der Be­trunkenheit alle Selbstbeherrschung und gänzlich den Verstand zu verlieren. Bei einem Liebesmahl betraut sich der junge Manu wieder wurde, sinnlos und wie δαξ üblich ist, in einer Kiste in die Leichenkammer ge= tragen, wie man das für solche Fälle reservierte Zimmer fcherzend benennt. Gerade als die Kiste niedergesetzt wurde fuhr der Betrunkene aus seinem Taumel ein wenig auf und traf den Oberlieutenant H. mit einem Schlage am Kopfe. Weil es bisher allgemein üblich gewesen ist, in Fällen sinnloser Truntenheit der artige Geschichten mit einer Entschuldigung am andern Tage zu erledigen, legte niemand Gewicht auf den Vorgang. Es wurde ruhig weiter getafelt. Am andern Morgen schickte der Oberlieutenant H. einen Kameraden, der dem Ehrenrat des Regiments angehörte, zu dem jungen Manne mit dem Auf­trage, fich zunächst zu vergewissern, ob jener sich des Vorganges noch erinnere, und weiter ihm zu sagen, daß die Sache dem Ehrenrat unterbreitet werden solle. Der junge Mensch wußte nichts von der ganzen Geschichte, stürzte aber sofort zum Ober­ lieutenant H  . und bat diesen um Entschuldigung. Der Ehrenrat des Regiments, der trotzdem um sein Votum angegangen wurde, ent­schied einstimmig, daß sich der Oberlieutenant H. forrett benommen habe, daß die Geschichte mit der Entschuldigung er­ledigt und dem jungen Lieutenant X. eine Rüge zu erteilen sei. Die Entscheidung wurde vom Regimentskommandeur dem kom mait= dierenden General v. Treitschke   in Leipzig   unter­breitet. Der General erwirkte eine Order des Königs von Sachsen  , durch welche der Spruch des Ehrenrats tassiert und die Sache zur Entscheidung an ein in Leipzig   unter den Augen des Corpskommandeurs garnisonierendes Regiment gegeben wurde. Der Ehrenrat dieses Regimenrs entschied nun, daß sich Oberlieutenant H. nicht torrett benommen habe, weil er in der Form des Auftrags an den Kartellträger zu er tennen gegeben habe, daß ihm eine friedliche Erledigung will­kommen sei. Der Oberlieutenant sei deshalb mit schlichtem Ab­schied zu entlassen. Der Oberst des Regiments Nr. 12 teilte diese Entscheidung den Offizieren des Regiments unter Zeichen tiefer Erregung mit und fügte hinzu, daß nach diesem Spruch es schwer fei, in Ehrensachen das Richtige zu treffent; ich tann Ihnen nur raten, meine Herren, fordern Sie in allen Fällen mindestens auf Säbel!"

Jm wirtschaftlichen Ausschuß hätten sich die Vertreter der Land­wirtschaft und der Industrie auf gewiffe Bollfäße geeinigt und diese in Berlin   unterboten worden. Nochmals versicherte Ober Säße seien anscheinend in den jüngsten Verhandlungen der Minister regierungsrat Brettreich, die bayrische Regierung fei unbedingt für eine Erhöhung der Zölle eingetreten. ing 1 full and om du h Bestätigende Ablengnung der Hunnenbriefe. Bekanntlich war es die Kölnische Volts 8eitung", die feiner Zeit die alarmierende Meldung aus China   veröffent­lichte, daß die deutsche China  - Armee mehr Mannschaften durch kriegsgerichtliche Verurteilungen wegen der fchwersten Ausschreitungen verliere, als durch den ob der Absender dieses Strieg selbst. Wir wissen nicht, Alarm- Telegramms identisch ist mit dem Beschwichtigungs- Hofrat, Die Sache flingt wie eine boshafte Satire auf die Offiziersehre" von dem jezt die Köln  . Bolts- 3tg." eine vom 19. Mai datierte und den Duellunfug. Da die Angelegenheit speciell die Herren im Buschrift veröffentlicht, die den Kritikern des Hunnentums folgender- vornehmsten Rock angeht, können wir es uns ersparen, unmaßgeb­maßen die Leviten lieft: liche Laienbetrachtungen über die Unvereinbarkeit eines solch " Möge man zu Hanse etivas mehr bedeuten, was für Mühen eigenartigen Ehrenkoder mit der civilen Vernunft und dem und Arbeiten unsre Soldaten in ihrer Gesamtheit hier ertragen, civilen Gesez anzustellen. Die Erregung des Obersten beweist freilich, anstatt mit großer Entrüstungsverschwendung daß sich noch nicht alle Offiziere jene Feinfühligkeit im Bunkte der aufeinzelnen Ausschreitungen herumzureiten." Ehre angeeignet haben, die die unwillkürliche Bewegung einer Bier­Die Zuschrift erzählt dann auch eine kleine Anekdote über den leiche" als blutig zu fühnende Ehrenkränkung empfindet. dürfte sich wohl mehr um einen Wunsch der auch in Gotha   Ursprung der Hummenbriefe, deren Erfindung den Schwurzeugen Offizier weiß gleichwohl, was er der höheren Instanz schuldig ist: heimischen Agrarier handeln. Die Regierung des Herzogtums eines Khatiblattes vom Schlage des Kleinen Journals" alle Ehre Fordern Sie in allen Fällen wenigstens auf hat gezeigt, daß sie der durch die Landtagswahlfiege unfrer machen würde: Partei geschaffenen neuen Situation nicht völlig verständnislos gegenüber steht, sie hat vielmehr in den letzten Monaten schon in verschiedenen Fragen verständiges Entgegenkommen gezeigt und es ist nach der Zusammensetzung des Landtags auch nicht allzu wahr scheinlich, daß sie, falls sie wirklich einen solchen Gesezentwurf vor legte, die Zustimmung des Landtags dazu fände; das dürfte der Regierung auch klar sein. Jedenfalls wäre die Vorlegung solchen Entwurfs oder gar deffen Votierung durch den Landtag nur ein Mittel, die Erfolge unsrer Partei noch zu verstärken und zu bes schleunigen.-

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Wir können uns hier des Verdachtes nicht erwehren, daß eine Menge dieser Hunnenbriefe dirette Fäl Chrouik der Majestätsbeleidigung8: Prozesse.id schungen sind. Vor längerer Zeit erhielt in Beting ein Vor der Straffammer in Greifswald   wurde am 9. Juli Soldat ein ganzes Patet Briefe aus Europa  ; ein Schreiben bat ihn, sämtliche Briefe auf der gegen den domizillosen Tischler Ernst Kryszolm wegen Majestäts­Belinger Post abzugeben, es sei für Sammler  . beleidigung verhandelt. Der Angeklagte, deffen Water den Krieg Die Adresse war an ein schweizerisches( wenn ich nicht gegen Frankreich   1870/71 mitgemacht, inzwischen erwerbsunfähig und irre, Züricher) Bureau gerichtet. Nun find wir an ähn ohne Rente ist, hat eine heftige Aversion gegen die Feldzüge und liche Bitten äußerte im Laufe eines Gesprächs, wenn er nach Stettin   fomme, werde er sich den Kaiser lapern". In dem Ausdruck tapern wurde eine Beleidigung gefunden und Angeklagter deshalb zu zivei Monaten Gefängnis verurteilt.

lange ja schon

gewöhnt,

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Ausland. Schweiz  .

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je­doch durch irgend einen Umstand schöpfte ich Berdacht, man öffnete etliche von den Briefen, und siehe da, die ganze Sammlung bestand aus Hunnen­Diäten. Aus Berlin   wird der Frankfurter Beitung" ge- briefen", die man auf diese Weise aus China   zu beziehen ge­Sollten nicht auch manche von den wirklich nach schrieben: Daß die Ablehnung des Diäten- Antrags für den dachte. Grafen Bülow eine Unmöglichkeit sei, glauben wir nicht, denn der Deutschland   gelangten Briefen ähnliche Mystifikationen sein?" Begriff der Unmöglichkeit hat für einen verantwortlichen Staats- Wir erlauben uns die Gegenfrage: Sollte der augenscheinlich Zürich  , 11. Juli  .( Eig. Ber.) Jnmitten der Luzerner   Festtage mann unter Wilhelm II  . einen sehr engen Umfang. Graf Bülow zum 8 we de der Entdeckung eingefädelte Briefschwindel nicht hat thatsächlich aus eigner Ueberzeugung, allerdings nur in Brivat- etwa nur als Diskreditierung der echten Hunnenbriefe wegen in hat der schweizerische Bundesrat die nötige Zeit und die richtige gesprächen, sich für die Notwendigkeit und Rüglichkeit fceniert worden fein? Die" Hunnenbriefe", die in der deutschen Stimmung gefunden, dem türkischen Despoten in Konstantinopel   zu bon Diäten ausgesprochen." Preffe veröffentlicht wurden, waren an Angehörige der Brief- liebe den in Genf   wohnhaft gewesenen jungtürkischen Das beweist gar nichts! schreiber gerichtet und von diesen den Redaktionen übermittelt Journalisten Ali Fahri aus der Schweiz   auszu­worden, jede Mystifikation war dabei ausgeschlossen. Die bürgerweisen wegen angeblicher Beschimpfung und Bedrohung des Eine Brotwucher- Bant. Wir haben gestern bereits auf den lichen, zum Teil tonservativen Blätter, die ebenfalls Sultans und feiner Regierung und offenbar auch wegen der damit famosen Versuch des Bundes der Landwirte hingewiesen, ihre eine ganze Anzahl Hunnenbriefe zum Abdrud brachten, teilten im Zusammenhang erwähnten Behauptung, daß der türkische   Ge Genossenschaftskasse zu gründen". Sie stellen an die Vertrauens- meist sogar die des Absenders und fandte von seiner Regierung 140 000 Frank zur Verteilung an feligen das Anfinnen, in ihrer Kaffe die von der landwirtschaftlichen Empfängers mit, so daß nicht Not erübrigten Spargroschen anzulegen. Der Bund wünscht eine Briefe, sondern sogar die Wahrheit des Inhalts der daß nach früheren Erfahrungen Zweifel an der richtigen Ueber­Kapitalmacht zu werden, um desto wirksamer für die brotwucherische selben leicht hätte festgestellt werden können.( half setzung des Türkischen   ins Deutsche berechtigt sind, muß diese neueste

volle Adre nur die Echtheit der einflußreiche Schweizer   Bürger erhalten habe. Abgesehen davon,