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versuch in Szene gesetzt. Die Aufständischen bestanden daß sie, wenn der Austritt nicht sofort erfolgt, zum 1. Febr. d. J.| Die Sozialdemokratie hat daher die Aufgabe, die antisemitische aus einem Theil der Infanterie von der Garnison und Kündigung zu gewärtigen haben. Einbeck , den 14. Januar 1891. Bewegung an bekämpfen."- Es mag hier noch bemerkt sein, daß die Antisemiten zu feige waren, in dieser Versammlung auf- und mehreren Offiziren und Beamten, sowie aus verschiedenen Behrens' Weberei, Einbeck ( A.-G.). Kassel . dem Redner gegenüber zu treten. Zivilpersonen. Sie setzten sich im Stadthause fest und Schönebeck . Am Sonntag, den 25. Januar, tagte im großen bildeten eine provisorische republikanische Regierung mit Saale des Stadt- Parts eine der interessantesten Versammlungen, Aus der Pfalz . Bu 1200 M. event. 120 Tagen Ge= einem Advokaten an der Spize. Nachmittags wurde das welche jemals in Schönebeck stattgefunden haben, Genosse Adolf fängniß wurde der nationalliberale Pfälzer Kurier" Rathhaus von den Regierungstruppen umzingelt und der Hoffmann aus Zeiz sprach über„ Die heiligen zehn Gebote und in Ludwigshafen in letter Schöffengerichtssigung verurtheilt. Aufstand bewältigt. Es gab auf beiden Seiten Todte und die befizenden Klassen". Hierzu waren sämmtliche Pastoren und Derfelbe hatte in einem Gingesandt den nationalliberalen Verwundete; viele Republikaner wurden gefangen ge- die Behörde eingeladen. Alle waren erschienen. In seiner ein- Landtags- Abgeordneten Müller aus Hardt in der ehrenrührigsten nommen, nachträglich auch alle bei den republikanischen dreiviertelstündigen Rede unterzog Hoffmann das Verhalten der Weise gebrandmarkt. Die Verhandlung, welche von Morgens 9 Blättern betheiligten Personen. Der Aufstand hatte im Bourgeoisie den zehn Geboten gegenüber einer eingehenden Kritit. bis Abends 11 Uhr dauerte, hat nach mancher Seite ein sehr Lande keine Nachwirkungen; er war um so zweckloser, als In die Diskussion griffen dann auch der Oberpfarrer Dr. Rath- trauriges Licht über diese in Sittlichkeit ersterbende Gesellschaft sich die Hochfluth der Erregung in Portugal , die wegen des mann, dessen Sohn, ein Kandidat der Theologie, der Pastor verbreitet. Der obige Müller soll nämlich mit dem protestantischen Kramphardt, der Rektor Brünig und der Rechtsanwalt Schent Pfaffen Dr. Welsch aus Hardt das Abkommen getroffen haben, Streites mit England entstanden war, längst verlaufen ein; alle wollten Arbeitervertreter sein. Sie wurden aber von daß er erst auf 5 Jahre an die Honigtöpfe in der Prangerstraße hatte.Hoffmann gründlich heimgeschickt. Die Versammlung dauerte vom in München gelangen folle; danach wolle er wieder zu seinen Nachmittag bis Abends 8 Uhr ununterbrochen und konnte die heimischen Penaten hinabsteigen und seinem Freunde Dr Welsch Das Ende des schottischen Streifs wird jetzt in Diskussion nicht zu Ende geführt werden. Hoffmann mußte am Blaß machen. Er hielt aber nicht Wort, und der arme Doktor allen Zeitungen angezeigt und zwar sollen die Streifen- Abend noch in Magdeburg sprechen. Es findet in vier Wochen hatte das Nachsehen. Dieser verleumdete jetzt feinen Antipoden den zu Kreuz gekrochen sein. Das ist nicht richtig. eine Versammlung statt, in der die Diskussion fortgefeßt in ganz unglaublicher Weise, was er um so mehr konnte, als ein klein bischen Recht zu haben schien. Ein Theil derselben ist allerdings zur Arbeit zurückgekehrt, werden soll. bayerische indirekte Wahlrecht läßt nicht nur solchen allein erst nachdem Unterhandlungen gepflogen worden Schleusingen . Was doch die Kartellbrüder vor den Sozial- unmoralischen Mandatsschacher zu, sondern begünstigt denselben waren und die Kompagnien( Direktoren) sich im Prinzip demokraten für Angst haben! In der Einladung des jüngeren noch. Troydem das Volk einsehen muß, wie es von solchen für Gewährung der von den Beamten auf- Kriegervereins zum Theater und Ball an Kaisers Geburtstag Wahltreibern an der Nase herumgeführt wird, erkennt es diesen gestellten Forderungen erklärt hatten. heißt es am Schluß: Den Sozialdemokraten ist der Schwindel nicht, weil es eben noch bis über die Ohren in dem Damit aber die Herren Direktoren nicht üppig werden und 3ntritt nicht geftattet!" Das hätte sich der wohllöbliche Morafte der reaktionären Masse der herrschenden Parteien steckt. sich einbilden, die Eisenbahn- Beamten nun über den Löffel Kriegerverein ersparen fönnen, denn ein zielbewußter Sozial- Bei den Reichstags- Mandaten, wo es teine Diäten giebt und auch den Kirchthurms- Interessen weniger Rechnung getragen barbiren zu können, wird der Kampf an verschiedenen wich demokrat besucht die Feste der Kriegervereine überhaupt nicht. werden kann, streitet sich diese Art Patrioten nicht. Der Prätigen Punkten mit größter Energie von den Leuten fortgesezt.sident rezeichnete selbst diese Handlungsweise als ehrenrührig. nou
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Soziale Uebersicht.
. Einen Angriff auf die hier domizilirenden freien Hilfskaffen hat der Norddeutsche Lloyd aus In einer vom 30. Januar datirten Londoner Rorre- Anlaß des Alters- und Invaliditätsgefehes gemacht. Gestern wurde an verschiedenen Stellen folgender Ukas angeschlagen: spondenz der„ Frankfurter Zeitung " lesen wir: Bekanntmachung. In Bezug auf die am 1. d. J. in Kraft getretene Invaliditäts- und Altersversicherung wird gewünscht,(?!) Maler. In Dessau und Wernigerode dauert die Ausdaß sämmtliche bei uns beschäftigten Arbeiter, welche einer sperrung der Maler wegen ihrer Zugehörigkeit zum Zentralfremden Krankenkasse angehören, unserer Fabrik Kranken- verbande fort. Obgleich seit Mitte Ottober 1890 ausgesperrt, tasse beizutreten haben, da hier für die Zukunft erhoffen die dortigen Kollegen, da die schlimmsten Zeiten vorüber, nur solche Arbeiter beschäftigt werden, binnen einigen Wochen den Sieg. In Hildesheim wurden die welche unserer Kasse angehören und sind die beiden Kollegen Stephan und Huch von allen Meistern des Ortes Beitrittserklärungen bis 14. Februar d. J. im Bureau der gemaßregelt, weil sie als Delegirte nach dem Provinzialtag der Krankenkasse zu machen. hannoverschen Sozialdemokratie gesandt waren. Nun, wir werden auch diese zwei Kollegen unterstützen. Wir pfeifen auf die Fremd= zettel der Innungsmeister.
„ Der australische Arbeiterbelegirte John D. Fizzgerald, welcher hier für die Streifenden in Australien wirken wollte, hatte gestern vor seiner Rückreise eine Unterredung mit Gladstone in dessen Privatzimmer im Unterhause. Die Unterhaltung drehte sich natürlich um Arbeiterangelegen heiten. Fitzgerald gab zu, daß Streits eine sehr rohe Art wären, Lohnstreitigkeiten zur Entscheidung zu bringen, und daß dieselben in den meisten Fällen den Arbeitern mehr Schaden zufügen, als den Kapitalisten. Gladstone erklärte fich im Ganzen mit diesen Anschauungen einverstanden, obgleich das Recht der Assoziation und der Arbeitseinstellung immerhin von großem Werth wären. Eine Verschiedenheit der Ansichten gab sich fund, als Fizgerald die Regelung des Arbeitskontraktes durch Gesetz befürwortete. Gladstone meinte, 50 Jahre habe
, den 30. Januar 1891.
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Technischer Betrieb des Norddeutschen Lloyd ( gez.) Böning, Inspektor." Wer wohl diesem Herrn Inspektor Böning das Recht verer fich bemüht, Handel und Verkehr von drückenden liehen hat, die Arbeiter zum Austritt aus den freien Hilfskaffen Fesseln zu befreien; er könne nicht einsehen, was der zu zwingen? Aber so fallen die Mängel des Krankenkassen- Gesetzes Arbeiter durch staatliche Einmischung gewinnen tönne. Auch auf die Arbeiter zurück. für Versöhnungsämter trat Fizgerald ein, worauf Gladstone fragte, ob dieselben nicht der Einmischung und Regelung der Löhne durch Außenstehende gleichkämen? Fitzgerald gab das zu, glaubte jedoch, daß eine solche Einmischung den Streits vorzuziehen wäre. Gladstone erwartet das Beste von der zu ernehmenden Freiheit und allgemeinen Wohlfahrt; wenn der Staat seine Hände in Alles mischen solle, so werden in den nächsten fünfzig Jahren nicht gleiche Fortschritte gemacht werden, wie im legten halben Jahrhundert. Die Unterredung ist insofern von Interesse, als der sonst so redselige Gladstone das für ihn so heitle Thema der Arbeiterfrage meist zu umgehen versucht. Er ist eben im Grunde seines Herzens heute noch Manchestermann."
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Auch in Chemnitz versuchen die Meister die Gehilfen aus dem Verein zu bringen. Es wird ja auch wieder Frühling und Sommer, und dann: Auge um Auge, Zahn um Zahn. In Dessau haben die ausgesperrten Maler die dortigen Meister wegen Bergehens gegen§ 153 der Gewerbeordnung verklagt; wir sind auf den Ausgang des Prozesses gespannt. In Potsdam wurde in einer öffentlichen Malerversammlung das Erheben von EinBarmen, im Januar 1891. Frau Hedwig Henrich Wil trittsgeld zur Deckung der Unkosten verboten. Bei Schluß der helmi, welche auf einen Vortrag hin, den sie seiner Zeit in Erfurt Versammlung legten die Kollegen einzeln einen kleinen Betrag gehalten, von der Erfurter Staatsanwaltschaft wegen Gottes- auf dem Vorstandstisch nieder. Der Vorsitzende der Versammlästerung in Anklagezustand versetzt und später wegen Fluchtver- lung erhielt nun eine Anflage wegen unerlaubten Kollektirens 2c. dachts steckbrieflich verfolgt worden ist, während sie in München Hiergegen ist rechtzeitig Berufung eingelegt worden, und es wird u. f. w. öffentlich ihre Vorträge ankündigte, theilt über die Ge- dieser Prozeß Klarheit darüber verschaffen, wie weit die persönrichtsverhandlung vom 20. cr. in Erfurt folgendes mit:„ Es war liche Freiheit des Gebers geht. Anfrage betreffs der Ausjedenfalls ein seltener Fall, noch ehe die Vertheidiger zum Wort gesperrten ist zu richten an W. Schweizer, Riydorf. gekommen, blos auf mein und der Zeugen Verhör hin, die Staatsanwaltschaft die ganze Anklage fallen läßt und die Freisprechung der Beklagten beantragt. Und dies nach 8 Monaten langer Verfolgung. Schließlich kommt das Selbsterkenntniß, daß Alles auf einem irrthümlichen Vergehen der Polizei Behörde beruhe, welche die Aussagen des überwachenden Polizeisergeanten augenfcheinlich mißverstanden habe.
Das ist er allerdings, nur daß er seine Manchesterei mit einem riesigen Schwall hochklingender, von Menschen liebe und Arbeiterfreundlichkeit triefenden Redensarten umhüllt, durch welche sich Viele haben täuschen lassen. Schon das berühmte Wort:„ Wir müssen die Massen gegen Aus Braunschweig berichtet der" Volksfreund", die Nach die Klassen in Bewegung setzen", hätte es jedem Ur- richt, die hiesige Generalfommission habe beschlossen, die Maitheilsfähigen flar machen müssen, daß Gladstone von dem feier auf den ersten Sonntag im Mai zu verlegen, sei falsch. modernen Klassenkampf teinen Begriff hat. Die Klaffen", fommission wäre, hierüber zu beschließen, sei die Sache blos er abgesehen davon, daß es überhaupt nicht Sache der General von denen er spricht, sind das Fragment( Bruchstück) örtert worden, wobei man sich mehr zu Gunsten einer Feier am einer Klasse, der besitzenden, und zwar das aristo: 1. Sonntag im Mai ausgesprochen, die Entscheidung aber selbst tratische Fragment, welches er bekämpft, während verständlich der Stimme der gesammten Arbeiterschaft überer für das andere, das bürgerliche, nach Kräften ar- lassen habe. beitet. Seine Massen" sind aber einfach die Arbeiter
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Folgende Berichtigung geht uns von Herrn Carl Ed. stein, Metallwaaren- Fabrit, Dresdenerstraße 82-88, mit Bezugnahme auf den Artikel in der Sozialen Uebersicht" in der Nummer vom 29. Januar d. I. zu:
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Eine Differenz war entstanden, weil die Fabrikuhr sehr häufig zu meinem Nachtheil verstellt worden ist, und ich infolge deffen die Freistunde am Sonnabend nicht mehr gewähren wollte. Die Niederlegung der Arbeit ist während meiner Abwesenheit verabredet worden; ich stellte den Arbeitern bei meiner Rückkehr anheim, die Arbeit wieder aufzunehmen, indem ich gleichzeitig bei entsprechender Führung bis zum Sonnabend- also innerdabei die Absicht aussprach, mein Wort betreffs der Freistunde halb dreier Tage zurückzunehmen. Es ist denn auch geschehen, nachdem ein Arbeiter vor den Verhandlungen entlassen und noch einer fortgeblieben war, an dessen Stelle sich über 400 andere meldeten, ohne daß ich danach. suchte.
Versammlungen.
klasse. Also die Arbeiterklasse soll gegen die Klassen" Frankenberg i. S., 31. Januar. Die für Sonntag, den Losgehn! Verglichen mit dieser Konfusion war der Louis 1. Februar, Nachmittags nach dem hiesigen Schützenhaus vom Blanc'sche Gegensatz: Volk und Bourgeoisie" noch präzis öffentliche( sozialdemokratische) Partei Versammlung( TagesVorsteher des hiesigen sozialdemokratischen Wahlvereins einberufene und wissenschaftlich. ordnung: 1. Die sozialpolitische Bewegung der Neuzeit. 2. Dis- Wie die Antisemiten in ihren Versammlungen die Herr Gladstone hat in seinem langen politischen Leben fussion. 3. Wahl eines Vertrauensmannes. Referent: Herr Gegner zu Worte kommen laffen, das zeigte einmal wieder bis in die neueste Zeit die Fähigkeit besessen, sich neue Albert aus Chemnitz ) ist vom hiesigen Stadtrath auf Grund des so recht deutlich die am Sonnabend im Saale der Vözow'schen Ideen, die ihm Anfangs widerstrebten, urplöglich anzu- Gesetzes vom 20. November 1850, das Vereins- und Versamm Brauerei abgehaltenen Versammlung, in welcher zunächst der eignen, ein Reaktionär und Manchestermann ist er aber lungsrecht betreffend, verboten worden. Das Juden= stets gewesen; und von der sozialen Frage hat er nie etwas thum und die Sozialdemokratie" sprach. Redner verstanden. Sein bald zu erwarten der Rücktritt von der Unter der Aera des hatte es diesmal ganz besonders auf die Sozialdemokraten abLeipzig. Der Wähler" meldet: Führerschaft der liberalen Partei ist deshalb nach keiner Sozialistengesetzes fam es nie vor, daß die Sigungen des gesehen und suchte durch zusammenhangloses Herausgreifen Krantentassen Verbandes polizeilich überwacht wurden. Am einzelner Säge aus neuen, älteren und ältesten sozialistischen Richtung hin als ein Verlust zu betrachten. vorigen Montag jedoch fand sich zu einer derartigen Sigung ein Schriften und vielfach durch offenkundige Entstellungen gegen die bekannter Polizeibeamter ein, was selbstverständlich berechtigtes Sozialdemokratie Propaganda zu machen. Bei dem geringsten aussehen erregte. Wie wir hören, wird Beschwerde bei der Protest in Form von Zwischenrufen seitens anwesender SozialKreishauptmannschaft eingelegt werden, die hoffentlich Remedur demokraten wurde diesen bedeutet, daß sie später zu Worte zur Folge hat. Wir wünschten eine Beseitigung der Härten kommen könnten und deshalb jetzt ruhig sein sollten, da unseres sächsischen Vereinsgesetzes, aber nicht eine Verschärfung man sie sonst werde aus dem Saal weisen müffen. über das bisherige, so schon peinliche Maß hinaus. Die Art und Weise, wie der Vorsitzende der Versammlung und gleichzeitig des die Versammlung veranstaltenden antisemitischen Vereins feines Amtes waltete, wurde durch zahlreiche Einzelheiten treffend charakterisirt. So nannte er, als der doch gewiß parlamentarische Zwischenruf„ Na, na" erscholl, den Rufer einfach dumm. Nach Herrn Werner ließen in der Diskussion mehrere andere Antisemiten, wie es schien wohl vorbereitete, in einem Falle scheinbar sogar auswendig gelernte Tiraden gegen Judenthum und Sozialdemokratie vom Stapel, die indeß Nichts Neues brachten und offenbar selbst einen Theil der Antisemiten etwas langweilten. Darauf ergriff Schriftsteller Werth das Wort. Nachdem derselbe einleitend bemerkt hatte, daß er weder mit den an
Das Ergebniß der spanischen Wahlen läßt sich noch nicht übersehen. In Barcelona soll es zu„ Ruheſtörungen" gekommen sein. Man weiß aber, daß dies ein sehr dehn bares Wort ist, das für alles Mögliche den Herren Reaktionären Unangenehme gebraucht zu werden pflegt.
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erhoben.
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In Mainz hat das dortige Polizei- Amt soeben in Bezug Neueste Nachrichten. Die Müchener Allgemeine auf den Schreinerstreit eine Bekanntmachung erlassen, nach Zeitung" läßt sich aus Berlin melden, der Reichskanzler welcher der Lohnkommission untersagt wird, und zwar auf Grund Caprivi werde denmächst das Amt des preußischen des§ 153 der Gewerbe- Ordnung, in die Nähe der Bahnhöfe und Ministerpräsident an den preußischen Finanz- derjenigen Möbelfabriken, über welche die Sperre verhängt ist, minister Dr. Miquel abgeben, welch letzterer aber Finanz- Posten aufzustellen, um arbeitswillige Arbeiter abzufangen und minister bleiben werde. Wir glauben, daß diese Nachricht zum Verlaisen der Stadt zu bestimmen. Das Polizei- Amt bemerkt, daß die Schuhleute angewiesen seien, die in den Straßen nicht ganz ohne Begründung ist. Miquel hatte schon längst stehenden Bosten abzuweisen resp. sobald die Schuyleute auf einen Einfluß, der weit über das Departement des preußischen Widerstand stoßen, diese Aussichtsposten zu verhaften. Die Lohn Finanzministeriums hinausreichte; und Verschiedenes läßt fommission der Schreiner behauptet nun, daß das Polizei- Amt wesenden Antisemiten, noch den Semiten, noch den Sozialdemokraten schließen, daß die bisher in der Hand Caprivis vereinigten nicht berechtigt fei, die Beseitigung der fog. Posten generell an- in Verbindung stehe, daß er also für sich spreche, erklärte er, daß Funktionen zum Theil, und namentlich soweit die Wirth- zuordnen, da die Kriterien des§ 153 der Gewerbe- Ordnung auf er, schon an und für sich kein Freund des Antisemitismus, heute schafts- und Sozialpolitik in Frage kommt, auf den spiritus diese Posten nicht in Anwendung gebracht werden könnten. Die noch ganz besonders gegen denselben eingenommen worden sei, Lohukommission hat gegen diese polizeiliche Verfügung Beschwerde da er gesehen, in welcher Weise der Reichstags- Abgeordnete rector Dr. Miquel übertragen werden sollen.- Werner gegen die Sozialdemokraten vorgegangen sei, wie derselbe durch Entstellung sozialdemokratischer Lehren der Partei zu Aus München wird gemeldet: Herr E. Strauß, bisher schaden gesucht habe. Kaum war durch diese Worte die Redakteur der Münchener Bost", ist nach Nürnberg abgereift, gegnerische Stellung des Redners gekennzeichnet, als auch die um feine ihm wegen Majestätsbeleidigung zuerkannte viermonat- ganze Antisemitenschaar, welche sich bereits heiser gebellfert hatte, liche Gefängnißstraße im dortigen Zellengefängniß zu verbüßen. Den Redner niederzuschreien begann. Jeder der Säße desselben, die den Antisemiten scheinbar nicht in ihren Kram paßten, Stuttgart , den 28. Januar. Im Saale von Gustav Weiß wurde mit rohem Geschrei„ Heraus" rufen u. s. w. aufEinbeck, 1. Febr.( Eingriff in das Koalitions- fand gestern Abend eine ziemlich gut besuchte Versammlung des genommen, so daß mehrmals eine Pause eintreten mußte. Mertrecht der Arbeiter.) In diesem Winter sollte einigen Webern sozialdemokratischen Vereins statt, in welcher Herr Schriftsteller würdigerweise hatte derselbe Vorsitzende, der vorher bei den geder hiesigen Behrens'schen Weberei ein Abzug am Lohn gemacht Stern über„ Antisemitismus und Sozialdemokratie" sprach. Der ringsten Zwischenrufen die Rufer hinauszuweisen drohte, für den werden, was zur Folge hatte, daß ein Streit ausbrach. Jedoch Vorsitzende erklärte einleitend, daß die Gründung einer anti- fo gestörten Gegenredner nur ein bedauerndes Kopfschütteln und wurde dieser Streit dadurch rückgängig gemacht, daß der Herr semitisch- sozialen Partei mit Veranlassung gegeben habe, dieses die Bemerkung, daß die Versammlung den Redner offenbar nicht Fabrikant den Arbeitern bekannt gab( nach drei Tagen), es sollte Thema auf die Tagesordnung der heutigen Parteiversammlung, hören wolle und dabei war er überhaupt der erste Gegenzu den alten Bedingungen weiter gearbeitet werden. Nachdem zu der übrigens Jedermann Zutritt hatte, zu setzen. An den bei- redner, welcher auftrat-; daran, jetzt ebenfalls die Ruhejtörer nun in der folgenden Zeit die für den Herrn mißliebigen Ele- fällig aufgenommenen Vortrag schloß sich eine Diskussion und es hinauszuweisen oder, wenn er seine Autorität vollständig gemente allmälig entfernt worden waren, wurde der Abzug am wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: brochen sah, die Versammlung zu beenden, dachte der Vorsitzende Lohne doch durchgeführt. Da nun der größte Theil der Weber Die öffentliche Parteiversammlung des sozialdemokratischen nicht. Als Herr Werth nach mehrmaligen Unterbrechungen aberdem Weber- Fachverein angehört, so hat der Fabrikant in der Vereins Stuttgart erblickt in dem Antisemitismus eine reaktionäre mals zum Wort gelangend, die vorher angegriffene Reise foziaFabrit folgende Bekanntmachung anschlagen lassen. Bekannt Bewegung, welche mit der sozialistischen Bewegung keinerlei Ver- listischer Abgeordneten nach London besprach und dabei auf die machung: Denjenigen Arbeitern und Arbeiterinnen, welche noch wandtschaft hat, sondern im Gegentheil geeignet ist, resp. darauf Reisen gekrönter Häupter hinwies, wurde er, Dem Weber Fachverein angehören, geben wir hiermit bekannt, abzielt, die heutige soziale Bewegung zu trüben und zu fälschen. ehe er seinen Say seinen Saz vollendet, noch ehe man wissen
Korrespondenzen und
Parteinachrichten.
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