Arbeiter! Parteigenossen!
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gebracht. Die einzelnen Fachthüren werden mit Goldlinien umrändert. Die Schließfächer werden in ihrer geschmackvollen Ausstattung einen äußerst ansprechenden Eindruck machen. Im Herbst dieses Jahres finden die regelmäßigen Ergänzungs- Achtung, Kommunalwähler des 79. Stadtbezirks! Wie ein Apothekerblatt ,, der Wahrheit die Ehre" giebt! wahlen zur Stadtverordneten Versammlung statt. Die zur Durch Versehen ist in dem am Montag, den 15. Juli, verbreiteten Wahl stehenden Bezirke haben wir in unsrer Flugblatt der 79. Stadtbezirk nicht mit aufgeführt worden. Die Die Pharmaceutische Beitung" hatte in ihrer Nr. 56 eine Berliner Mittwoch nummer gebracht. Die Liste der stimm- Wähler dieses Bezirks sind im Herbst wahlberechtigt( 12. Kommunal- orrespondenz der Münchener medizinischen Wochenschrift," eines berechtigten Bürger liegt in der Zeit vom 15. bis einschließlich Wahlbezirk) und haben als solche die Pflicht, die Wählerliste jezt sehr angesehenen ärztlichen Fachblattes, erwähnt und Stellen aus berselben citiert, durch die der Eindruck erweckt werden sollte, als 30. Juli d. J. an den Wochentagen von vormittags 9 Uhr bis nach einzusehen, eventuell sich eintragen zu lassen. Für diejenigen, derselben citiert, durch die der Eindruck erweckt werden sollte, als ob dies Blatt mindestens wohlwollende Neutralität gegenüber den mittags 3 Uhr und an den welchen die Zeit fehlt, selbst die Listen einzusehen, sind nachstehende Apothekern übt. Das war nur möglich dadurch, daß den Lesern der Genossen bereit, dies zu thun: Wilhelm Börner, Ritterstr. 15. Sonntagen von vormittags 11 Uhr bis nachmittags 1 Uhr Hermann Schnieber, Admiralstr. 21. Mag Schönemann, Staligerstr. 7. Franz Krüger . Naunynstr. 54. Gottfried Schulz, Admiralstr. 40a, Rottbuser Thor.
im städtischen Wahlbureau, Poftstr. 16, 2 Treppen, 8immer 57, zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.
Wahlberechtigt
Pharmaceutischen Zeitung" folgende schlagen wurde:
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Stelle unter" In dankenswerter Weise hat der Vorstand des Vereins zur Einführung freier Arztwahl" feine Vermittelung angeboten, die Von der Brauerei Gambrinus erhalten wir folgende Bu- auch von beiden Parteien angenommen wurde. Aber schrift: In der geftrigen Ausgabe Ihres geschätzten Blattes finden der während der Einigungsverhandlungen ist jeder selbständige Einwohner, der Preuße wir eine Mitteilung der Lotalfommission von Charlottenburg , gebotené Waffenstillstand wurde bon den und 24 Jahre alt ist, wenn er seit mindestens einem 3. A. Liedtke unterzeichnet, unsren Brauerei Ausschant betreffend. Apothekern nicht respektiert, und das von Jahre in Berlin wohnt und im lezten Jahre eine Bierzu erlauben wir uns höflichst zu bemerken, daß die Lokal- ihnen schon vorher angekündigte Sampfmittel Unterstügung aus öffentlichen Mitteln erhalten fommission wohl wiederholt bei uns war, wir dieselbe aber stets der Kreditentziehung für taffenärztliche Rehat, und wenn er mindestens zur zweiten Steuerstufe 660 bis fachgemäß an den Defonomen der Brauerei verwiesen haben. zepte angewandt; dieser sehr unzeitige Schacha 900 M. eingeschätzt ist und die Steuern bezahlt hat. Der UnterLetzterer hat die Oekonomie auf seine Rechnung und in seinem zug wurde von den Krankenkassen mit dem Abbruch der Verstügung aus öffentlichen Mitteln ist gleich zu erachten die eigene Bertrage, den wir zur event. Einsichtnahme bereit halten, die handlungen beantwortet." Krankenhausbehandlung oder die Verpflegung Angehöriger im Kranken- ausdrückliche Bedingung, daß feine Partei ausgeschlossen Wenn die Pharmaceutische Zeitung" den Berliner Brief" der Hause, für deren Unterhalt der Betreffende zu sorgen hat. Selb- werden darf. Andrerseits fönnen wir natürlich unsren Münchener med. Wochenschrift" überhaupt erwähnen wollte, dann ständig ist jeder, der einen eigenen Haushalt oder die selbständige Defonom unmöglich zwingen, seinen Saal, ben er bei schlechtem war es ein Gebot journalistischer Ehrlichkeit, diese Verfügung über einen Raum hat. Chambregarnisten find wetter zur Veranstaltung seiner täglich stattfindenden Vor- wichtigste Stelle nicht zu unterbrücken. Aber freilich dann hätte ja tahlberechtigt, Schlafburschen nicht. stellungen benötigt, unentgeltlich zur Verfügung zu halten. der Artikel die Leser der Pharm. 3tg." wohl faum wohlthätig Wahlberechtigt ist aber nur Wir werden Gelegenheit nehmen, mit der Lokalfommission berührt". Denn diese Auffassung, welcher hier das ärztliche Fachnochmals selbst zu verhandeln, und hoffen ein Einverständnis mit blatt Ausdruck giebt, deckt sich ja durchaus mit der der„ CentralDeshalb barf tein Parteigenosse, tein runfrem Defonom zu erzielen. tommission": auch der Berliner Brief" schreiber der„ M. med. W." beiter berfäumen, die Wählerliste einzusehen. Indem wir Sie höflichst darum bitten, diese Berichtigung aufzu- sieht wie übrigens auch die große Mehrheit der Wer die Voraussetzungen des§ 5 der Städte- Ordnung erfüllt nehmen, bemerken wir, daß wir stets nach Möglichkeit bestrebt sein Berliner Aerzte es thut in der Kreditentziehung einen und trotzdem nicht in die Wählerliste eingetragen ist, der erhebe in werden, auf unfren Dekonom einzuwirken, daß der Saal zur Ver- Bruch des während der Verhandlungen ge der Zeit fügung der Partei gehalten wird, soweit dies ohne direkte Schädigung botenen Waffenstillstands!" vom 15. bis 30. Jult des Dekonoms thunlich ist. Einwendung gegen die Richtigkeit der Wählerliste. Spätere Einwendungen, als in dieser Zeit gemachte, bleiben unberücksichtigt. Die Einwendungen sind schriftlich an den Magistrat einzureichen.
Wer in der Wählerliste steht.
Wer also von seinem Wahlrecht Gebrauch machen will, der versäume nicht, die Liste einzusehen. Wer die Liste einsieht, nehme die legte Steuerquittung als Legitimation mit.
Um denjenigen Parteigenossen, die nicht die Zeit haben selbst die Listen einzusehen, die Gelegenheit zu geben, sich trotzdem zu überzeugen, daß sie aufgenommen sind, haben sich unten verzeichnete Parteigenossen bereit erklärt, die Einsicht zu besorgen.
Wer also nicht selbst Beit hat, nachzusehen, trage seine lette Steuerquittung möglichst schon beute zu einem der nach bezeichneten Genoffen, der die Einsichtnahme besorgt und jede sonstige Auskunft gern geben wird.
Für den 4., 9. und 10. Wahlbezirk.
Reinickendorf . Der Wahlverein hält am Sonnabend, den 20. b. M., abends 81/2 Uhr, im Lokale des Herrn Gerbsch, Nordbahn straße 19 a, feine Generalversammlung ab. Tagesordnung: Vortrag des Genossen Rein über: Der Raubzug der Besitzenden und die Socialdemokratie." Bericht des Vorstandes und Neuwahl desselben. Der Vorstand.
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Das gestörte Sonnenbad. Die in letzter Zeit so modern gewordenen Sonnenbäder haben ihre Wirkung auf die ärmere Bevölkerung nicht verfehlt. Wie im Treptower Part alltäglich von den städtischen Parkaufsehern, Sonnenbrüder" abgefaßt werden, so kommt jetzt allmählich auch das Tempelhofer Feld als Badewanne" in Mode. Gestern morgen spielte sich daselbst eine originelle Jagd ab, die den Verfolgern mehr Freude bereitete als den Verfolgten. Hatten sich da an der Paradepappel mehrere junge Leute ihrer Kleidung gänzlich entledigt, um ein erfrischendes Bad zu nehmen, als plöglich von der Hasenhaide her zwei Reiter auf die kleine Gruppe losgesprengt kamen. Staum hatten die ,, Badenden" dieselben erblickt, als sie mit ihren sieben Sachen unter dem Arm die Flucht ergriffen. Die vermeintlichen Schußleute, in der That eine Patrouille der Garde- Dragoner, hatten kaum die Wirkung ihres Erscheinens bemerkt, als sie lachend darauf eingingen und den Ausreißern in der Nichtung auf Tempelhof nachießten. Diese erregten in ihrem paradiesischen Zustande das Vergnügen der ihnen entgegenkommenden Tempelhofer derartig, daß keiner daran dachte, sie festzuhalten. Unbehindert konnten sie eines der ersten Häuser erreichen, wo sie zu spät einsahen, daß sie die Angeführten
Nach der eben erschienenen amtlichen Statistik über Streits und Aussperrungen im Jahre 1900 hatte Berlin mehr Streits als jede einzelne preußische Provinz; 18,96 aller in Preußen im Jahre 1900 stattgefundenen Streits fallen auf Berlin , auf das die Provinz Brandenburg mit 18,11 Proz. der preußischen Streits folgt, von Albert Quandt, Belle- Alliancestr. 74. Schröder, Kreuzbergstr. 15. denen wohl die Mehrzahl in Beziehung mit Berliner Streit dürfte. Da 179 Streits in Hans Saß, Markgrafenstr. 102. Baschte, Gräfestr. 31. Ferd. Ewald, bewegungen gestanden haben Berlin Schönleinstr. 6. Emil Lindemann, Morisstr. 9. Wilh. Reichelt, eine Arbeitseinstellung statt. stattfanden, fand fast an jedem zweiten Tage waren. 138 Streits waren Angriffs= Hafenheide 47. E. Große, Baruther- und Zoffenerstr. Ecke. Herm. Streits, 37 zur Abwehr unternommen. Angriffsstreiks fanden statt Für Obstkäufer, die das Obst gleich auf der Straße verBartel, Bülowstr. 59. Otto Antrid, Steinmeßstr. 60. Hammer, in der Industrie der Steine und Erden 2( Abwehrstreits 8), in der zehren wollen, hält ein im Norden der Stadt umherziehender Dennewigstr. 2. Metallindustrie 9( 3), in der Industrie der Maschinen, Instrumente Straßenhändler eine zwar unscheinbare, aber wichtige Zugabe bereit, und Apparate 5( 1), in der chemischen Industrie 8, in der Textil- die besonders in der Kirschenzeit einem wirklich dringenden"
Für den 11. und 12. Wahlbezirk. W. Börner, Cigarrengeschäft, Ritterstr. 15. S. Schnieber, industrie 1, in der Papierindustrie 4( 1), in der Lederindustrie 13( 3), Bedürfnis entspricht. Er händigt ihnen neben der Obstbitte noch Restaurateur, Admiralstr. 21. M. Schönemann, Restaurateur, in der Industrie der Holz- und Schnittstoffe 29( 7), in der Industrie eine kleinere leere Düte ein, die für Kirschkerne, Stachelbeerschalen 2c. Stalizerstr. 7. Franz Krüger , Restaurateur, Naunynstr., 54. Gottfr. der Nahrungs- und Genußmittel 2( 1), in den Bekleidungs- und bestimmt ist. Der Händler versichert, daß diese Düte nur selten Schulz, Cigarrenhandlung, Admiralstr. 40a, Kottbufer Thor. Radtke, Reinigungsgewerben 8( 2), im Baugewerbe 36( 8), in den poly- von einem der wandelnden Obstesser als überflüssig" oder„ zu uns Adalbertstr. 15. Grundmann, Naunynstr. 78. Mohn , Oranien- graphischen Gewerben 2, im Handelsgewerbe 7 und im Ber - bequem" zurückgewiesen wird, und daß andrerseits recht oft Worte straße 198. Wählisch, Adalbertstr. 4. Ende, Kottbuserstr. 6. Eichen- fehrsgewerbe 17( 3). Unter den 24 Streits im deutschen des Beifalls und des Dantes die Annahme begleiten. Der Gedanke, dorf, Stalizerstr. 17. Stichter, Mariannenstr. 41. Schid, Manteuffel Reiche, die mehr als 50 Betriebe in Mitleidenschaft eine solche Düte zuzugeben, ist ihm gekommen, nachdem er selber straße 74. Gumlich, Reichenbergerstr. 149. Schulz, Manteuffelstr. 72. zogen, waren neun in Berlin , darunter die Arbeitseinstellung mit über einen Kirschkern ausgerutscht war und Schaden erlitten hatte. Tiedemann, Reichenbergerstr. 54. Ehlert, Wienerstr. 1-6. Schneider, der Höchstzahl der betroffenen Betriebe und der streikenden Arbeiter, Das Verfahren verdient von den Obsthändlern, den fliegenden und Manteuffelstr. 88. der Holzarbeiterstreit, der 600 Betriebe in Mitleidenschaft zog und auch den seßhaften, nachgeahmt zu werden. Für den 22. Wahlbezirk. 500 zum völligen Stillstand brachte, 7000 Arbeiter standen da im Franke, Pallisadenstr. 9. Gorn, Markusstr. 23. Wiebe, Frank- Streit. Weiter sind unter diesen 24 Streiks noch die folgenden furterstr. 38. Tempel, Frankfurterstr. 16. Schlender, Pallisaden- Berliner erwähnt: der der Bauanschläger, der Einsetzer, der Herren Straße 29. Maßschneider, der Möbeldrechsler, der Tapezierer, Kistenmacher, Für den 23. Wahlbezirk. Arbeiter und Kutscher in Kohlenhandlungen, Laden- und Comptoir Borngräber, Fruchtstr. 52. Böhl, Rüdersdorferstr. 26. Schulz, tischler. Friedrichsfelderstr. 21. Nisch, Koppenstr. 18. Beeß, Fruchtstr. 20. Schulz, Blumenftr. 14.
98 mal wurde in Berlin Lohnerhöhung, 24 mal Verkürzung der Arbeitszeit gefordert. Von 1000 Berliner Streifenden wurden in Berlin 205 als tontrattbrüchig bezeichnet. Aussperrungen wurden bloß 5 registriert, und zwar in der Holzbearbeitungs- Industrie, bei
Für den 29. Wahlbezirk. Dirscher, Linienstr. 218. Wilte, Grenadierstr. 35. Knötsch, den Dachdecern, Bleiglasern, Buchbindern und Stuccateuren.
Sirtenstr. 10.
Für den 41. Wahlbezirk.
Opitz, Elsasserstr. 58.
Schönhauser Vorstadt.
Der Ausschuß der Invaliden- Versicherungsanftalt Berlin verhandelte am Mittwoch über die Aufstellung eines Etats für das Invalidenhaus in Lichtenberg . Das Terrain ist seinerzeit für 300 000 m. erworben worden und geht nunmehr der Bau der Anstalt seiner Vollendung entgegen, sodaß die Eröffnung am 1. Oktober d. J. erfolgen fann. Der Etat verauschlagt für das legte Quartal 1901 die Einnahme auf 7900 W. und die Ausgabe auf 108 850 M. Davon sollen 70 000 m. für innere Einrichtungen aufs gewandt werden. Der Etat für das Jahr 1902 ist in Einnahme auf 81 500 m. und in Ausgabe auf 134 220 m. berechnet. Der Ausschuß bewilligte die 70 000 M. für innere Einrichtungen, die Die Berliner Streitfälle betrafen in 12 Fällen die Aufrecht- übrigen Titel wurden einer Kommission zur Beratung überwiesen. erhaltung der bisherigen, in 98 die Erhöhung der Löhne, in 14 Fällen Genehmigt wurden 54 200 M. zum Bau eines Schienengeleises und die Bezahlung bezw. die höhere Bezahlung der Ueberstunden, 4 mal einer Bartanlage in der Lungenheilanstalt Be el is. Ferner soll in die besondere Bezahlung von Nebenarbeiten, in 3 Fällen andre der Anstalt ein Luftentnahme- Häuschen errichtet werden, durch das Mars, Kastanien- Allee 96, Zeitungs- Spedition. Auste, Schwebter- Lohnforderungen, einmal die Aufrechterhaltung, 24 mal die die frische Luft aus den Gärten in die Säle geleitet wird. Der Verkürzung der bisherigen Arbeitszeit, je einmal straße 14, v. 4 Tr. Meier, Oderbergerstr. 39. Mahnkopf, Dunderstr. 12. Abschaffung bezw. die Beschränkung der Ueberstunden, die Verkürzung die Kostenanschlag beläuft sich auf 24 325 M. Soberling, Schliemannstr. 33. Schwarz, Schliemannstr. 42. Pegold, der Arbeitszeit an Sonnabenden und die bestimmte Regelung der Ernst Matterne, der in den weitesten Kreisen bekannte frühere Chorinerstr. 30. Carl Schulz, Pappel- Allee 106. Augustin, Schön- Arbeitszeit, zweimal andre die Arbeitszeit betreffende Forderungen. Stadtverordnete und Fabrikbesizer, ist gestern gestorben. Der VerHauser Allee 73. Gobin, Prenzlauer Allee 232. Emil Schmidt, Es Trescowstr. 22. Siebert, Wörtherstr. 15. Lamprecht, Wörtherstr. 39. weise herbeizuführen, 23 um die Wiederanstellung entlaffener Arbeiter Cölln" und des Vereins für Feuerbestattung. Die Leiche wird nach Tresdowstr. 22. Siebert, Wörtherstr. 15. Lamprecht, Wörtherstr. 39. fanden ferner 5 Streits statt, um eine Aenderung der Löhnungs- ftorbene war langjähriger Vorsitzender des Bezirksvereins Neu Emil Rieb, Danzigerstr. 93. Müller, Rykeſtr. 40, Cigarrengeschäft. durchzusetzen, 13 wegen Entlaffung bezw. Nichteinstellung von Hamburg behufs Feuerbestattung überführt. Grobler, Hochmeisterstr. 25. Dierke, Schwedterstr. 33. Schönfeld, Arbeitern, 6 wegen Entlaffung von Borgesezten, 4 wegen der Freigabe Aus dem internationalen Erkennungsdienst wird uns in Fehrbellinerstr. 9. Zeidler, Tresckowstraße 53. des 1. Mai, 5 mal wurde die Arbeit eingestellt, um die Vornahme gefund folgendem berichtet: Im Monat Juni d. J. wurde hier ein Mann Gesundbrunnen und Rosenthaler Vorstadt. heitlicher Verbesserungen durchzusetzen, 2 mal um beffere Behandlung, H. Raschke, Grünthalerstr. 65. A. Hinze, Bankstr. 18, Laden. 5 mal um die Anerkennung des Arbeitsausschusses, 27 mal um die festgenommen, der durch sein Verhalten mit einem Komplizen zu Der eine hief W. Brinkmann, Prinzen- Allee 21. Brat, Stettinerstr. 17. Knoblich, Aushängung von Arbeitsordnungen, Einführung von Lohntarifen 2c. famment auffällig und verdächtig geworden war. Frank Davison, der andre Dwayer. Als angebliche amerikanische Soldinerstr. 36. Bärsch, Drontheimerstr. 1 c. Lörich, Bankstr. 32 d. zu erreichen, 13 mal wurde aus sonstigen Ursachen gestreift. Bachgänger, Swinemünderstr. 34. Döring, Ruppinerstr. 21, Cigarren 45 Arbeitseinstellungen hatten vollen, 52 teilweisen, und 78 feinen Williardäre wohnten sie in den vornehmsten Gasthöfen und hatten bei einer sehr geringen Anzahlung in den besten Geschäften für Rosin, Ruppinerstr. 42. Irmert, Swinemünderstr. 26. Erfolg. Bollen oder teilweisen Erfolg hatten 22 Arbeitseinstellungen 20 000 m. goldne Uhren gekauft. Auch Rennbahnwetten hatten sie Jäger, Swinemünderstraße 20. Reimann, Wollinerstraße 44. zum Zwecke der Lohnerhöhung, eine zum Zwecke der ArbeitszeitverHoffmann, Swinemünderstr. 47. Schmidt, Namlerstr. 28. Struhl, fürzung und 11, die beides bezweckten. Beendet wurden von den Streits in Höhe von 15 700 M. unternommen. Dw. behauptete, ein Sohn Rügenerstr. 15. Lorenz, Boltaftr. 48. Herrmann, Butbuferstr. 45. 89 durch Verhandlungen unmittelbar zwischen den Parteien, 8 vor dem des größten amerikanischen Rennstallbesizers Mac Dwayer zu sein, und Da. gab sich für einen amerikanischen Eisenbahntönig aus. Ließzke, Brunnenſtr. 85. Bertels, Ruppinerstr. 49. Krohne, Bions Ginigungsamte des Gewerbegerichtes, 17 unter Vermittlung von Dw., dem der Boden hier zu heiß wurde, dampfte vor seiner Festfirchplatz 3. Auguſt Geisler, Veteranenftr. 4. Charlet, Aderstr. 152. Berufsvereinigungen oder dritten Personen, 102 auf Antrag der nahme nach Paris ab; Da. wurde gefaßt, als er in Stangens Meise Arbeiter, 81 auf Antrag der Unternehmer. Je 18 mal griff die bureau Vorkehrungen für seine nächste Fahrt traf. Ihm konnten auch Hoppe, Ackerstr. 21. Meyer, Brunnenstr. 181, 2. H. 1 Tr. Bolizei und die Staatsanwaltschaft ein. Bei 70 Streits wurde eine die Uhren wieder abgenommen werden. Zwischen ihm und der Wedding und Oranienburger Vorstadt. Mitwirkung der Gewerkschaften, und bei 46 diese auch in finanzieller Sriminalpolizei entstanden nun neue Schwierigkeiten, weil er sich Bergemann, Gerichtstr. 74. Haufe, Gerichtstr. 79. Schulz, Gerichtstr. 80. Bilter, Gerichtstr. 62. Tauschel, Wiesenstr. 29. Blant Beziehung festgestellt. plößlich den Namen Harry Donn beilegte. Mittlerweile war hier Wiesenstr. 6. Stolzenburg, Wiesenstr. 41/42. Bergemann, Bafe- Die Ausstattung der verschließbaren Poftabholungs- aus Wien die Anzeige eingelaufen, daß dort ein Mann einen ähn wallerstr. 3. Seidel, Neue Hochstr. 38. Gießel, Boyenstr. 40. fächer, der sogenannten letter- boxes, ist vom Reichs- Bostamt durch gesetzt hatte. Er wurde daher, so sehr er sich auch dagegen sträubte, lichen Betrug ausgeführt hätte, wie ihn D. in Berlin ins Werk Schulz, Pflugftr. 6. Joseph, Tiefstr. 34. Hilgenfeld, Bergstr. 60. eingehende Bestimmungen an die Ober- Postdirektionen festgesetzt gesezt hatte. Er wurde daher, so sehr er sich auch dagegen sträubte, Diefe, Ackerstr. 123. Czechowsky, Gartenstr. 44. Heckert, Reinicken worden, so daß man sich bereits ein Bild von der künftigen Ge- auf der Polizei gemessen und photographiert, das Bild aber nach dorferstr. 34. Genz, Schulstr. 64. Gleinert, Schulstr. 29. Strauſe, ftaltung der Schließfächer machen kann. Die Verteilung der Fächer allen Richtungen an Behörden des In- und Auslandes versandt. Müllerstraße 7a. Doye, Müllerstr. 32a. Müller, Liesenstr . 12. Dobat, auf die einzelnen Orte und Aemter ist dagegen den Bezirks- Hierdurch wurde festgestellt, daß Davison in New York im Jahre 1899 Sellerstraße 3. verwaltungen überlassen worden. Die Fächer werden 14 Centimeter wegen schweren Diebstahls und Hochstapelei bereits bestraft und dent hoch und 36 Centimeter tief. Ihre Breite beträgt 11 Centimeter, Berbrecheralbum einverleibt wurde unter dem Namen George Downing alias Donn. Ueber den entkommenen Komplizen Dwayer ist Johann Pfarr, Buttligstr. 10. Lausch, Stephanstr. 31. Otto bei den größeren das Doppelte. Um einen Einblick von Fischer, Beuffelstr. 66. Carl Fischer, Waldstr. 8. Döring, Beuffel- außen in das Fach zu ermöglichen, erhalten sie einen 75 milli- von auswärtigen Behörden noch keine Nachricht eingegangen. straße 85. Grunwald, Alt- Moabit 45. Plath, Sidingenstr. 43. meter langen und 8 Millimeter breiten glasbedeckten Schliß. Zum Wegen schlechten Geschäftsganges erhängt hat sich der Faber, Stephanstr. 11. Fabra, Havelbergerstr. 17. C. Anders, Verschluß werden fräftige Sicherheitsschlösser verwendet, die nach 65 Jahre alte frühere Seidemvirker Friedrich Schulze aus der WeberSalzwedelerstr. 8. Nieghun, Lehrterstr. 44. Schmidt, Stromstr. 42. Bermutationstabellen mit mindestens 10 000 Variationen hergestellt ftraße 14. Seit zwei Jahren Witwer, lebte er bei einer Tochter, die In unserem am letzten Mittwoch veröffentlichten Wahltableau sind. Auf der Rückseite der Fächerschränke wird ein leichter Verschluß sich als Verkäuferin ernährt. Er selbst erwarb feinen Unterhalt durch muß es im Stadtbezirk 207 statt Weinstraße heißen: Wein- angebracht, der dem Beamten eine Beaufsichtigung außen befindlicher einen Handel im Umherziehen mit Postkarten und kleinen Galanteriemeifterstraße. Wir bitten dies zu berichtigen. Personen ermöglicht. Am oberen Teile des Schrankes erscheint, wenn waren. Außerdem bezog er monatlich 10 M. Armengeld. Der Wir erinnern diejenigen Genoffen, die nicht Preußen sind und die Verteilung der Sendungen beendet ist, die Inschrift: Verteilt". Handel mit den Ansichtskarten hatte aber seit einiger Zeit sehr nachnoch nicht ihre Naturalisation beantragt haben, dies schleunigst Die Fächer werden außen dunkelbraun, innen grau gestrichen. Die gelassen, so daß Schulze darüber verzweifelte. Als die Tochter gegen zu thun. 414 Nummern der Fächer werden außen in großen 8ahlen an- 18 Uhr heimkehrte, fand sie ihren Bater tot in der Stube vor.
Laden.