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Vorgeschlagene Dividenden. Kölner Bergwerks Verein| Tischlern nehmen und mit dafür sorgen, daß überall, bis in funft vertagt. Dringend ermahnte man hierauf die Kollegen, 20 pet. Durer Rohlenverein 12 pet. Lüneburger   Portland  - die kleinsten Städte hinein, agitirt wird, um auch hier den Kollegen die Unfälle, welche sie durch die offene Koalsheizung erleiden, Cement- Fabrit vor Heyn Gebrüder 11 pet.( erzielter Gewinn es möglich machen zu helfen, sich zu organisiren, damit dieselben dem Kartell anzuzeigen, damit dasselbe im Besitz von genügendem 197 445 M. 90 Pf.) Große Berliner Pferde- Eisenbahn- Aktien- nicht, wie schon so oft, aus Unkenntniß der Verhältnisse zu Lohn Material ist, wenn es beim Polizeipräsidium vorstellig wird. Gesellschaft 121/2 net. Sudenburger   Maschinenfabrik und Eisen- drückern werden. Nach Ansicht des Redners sind auch die Falls die Kollegen nicht selber Beschwerde führen wollten, gießer.i, Aktiengesellschaft 24 pet.( gegen 20 pet. im Vorjahre). Tischler Berlins   gezwungen, der mit ihrer Zustimmung er- möchten sie den Genossen Keßler schriftlich von dem Bestehen Blechwalzwerk Schuls- Knaudt, Gewinn 53 4000 M., 8 pet. Divi- richteten Bahlstelle des deutschen   Tischlerverbandes beizutreten. des Uebelstandes unterrichten: diefer würde dann sofort auf dende. Wandsbecker Lederfabrik in Hamburg   10 pCt. Berlin  - Redner bat, die Frage reiflich zu diskutiren, damit bei der später dem Bau erscheinen und dafür sorgen, daß die offenen koakskörbe Wilmersdorfer Terraingesellschaft 16 pet. Baugesellschaft Hum- stattfindenden Generalversammlung, die über Auflösung oder abgeschafft werden. Ferner wurde beantragt, im Annoncenwege boldthain- Berlin  , Reingewinn 367 727 M., 6 pet. Dividende. Fortbestehen des Fachvereins beschließen soll, Jeder nach reif- Eltern zu warnen, ihre Kinder das Stuckfach erlernen zu lassen, da die Kontordia Bergbau Gesellschaft. Die Jahresrechnung 1891 er- licher Ueberlegung stimmen könne, hoffte aber, daß in Berlin   letzteren vom Unternehmer nur als Ausbeutungsobjekt gebraucht gab nach Abzug von 239 000 Mart Abschreibungen einen ver- unter den Tischlern Alles gethan werden würde, um ein einheit- und nach beendeter Lehre entlassen würden. Es wurde auch dem theilbaren Reingewinn von 1214 000 m. 10 pCt. Dividende. liches Vorgehen zu ermöglichen. In der sehr regen Diskussion Wunsche Ausdruck gegeben, die Kollegen sollten nicht Arbeitsleute Attien- Gesellschaft der Gerresheimer Glashüttenwerke vorm. wurden hauptsächlich das Vorgehen des Verbandsvorstandes, anlernen, weil sich dieselben dann für billiges Geld den Unter­Ferd. yeye 5 pet. Oberschlesische Portland Zement Fabrit welcher den in Betreff der Befreiung vom Eintrittsgeld und der nehmern anböten. In Stelle des Kollegen Rösner wurde 5/2 pet. Oppelner Zement Fabrit Giesel 6 pět. Pannonia Karenzzeit erleichterten Uebertritt nur bis Ende dieses Monats Poloni zum Revisor gewählt und an Stelle des aus dem mühle 6 pet. zulassen will, als ungerecht und wenig Verständniß für die ört- Verein geschiedenen Kollegen Paul Gärtner Kollege Günther in lichen Verhältnisse zeigend getadelt, und waren die Ansichten der das Vergnügungskomitee berufen. Billets zum Maskenball find verschiedenen Redner theils für, theils gegen Zentralisation. Zum beim Komitee und im Arbeitsnachweis zu haben. dritten Punkt der Tagesordnung waren die Kollegen der Werk­statt von Barth, Admiralstr. 20, eingeladen, dieselben hatten es aber vorgezogen, der Einladung nicht Folge zu leisten.

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Zwanzig Prozent Dividende schlägt die Verwaltung des Bergwerts Consolidation" den Aktionären vor. Wer da hat, dem wird gegeben.

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Die Lederarbeiter Berlins   faßten in einer außerordent Monopolifirung der Zuckererzeugung in den Ver­lichen Generalversammlung endgiltigen Beschluß über die Auf­einigten Staaten. Die American Sugar Refining Company  lösung ihres Fachvereins bezw. über den Anschluß an eine der erzielte einen Reingewinn von 5 Millionen Dollars. Nach Die Genoffen der Stadtbezirke 6, 7, 8 und 9 hatten verwandten Branchen. Kollege Georg Schmidt besprach Zahlung von 7/2 pet. Dividende verblieb ein Ueberschuß von sich am 12. Februar in einer vom Vertrauensmann dieser Be- nochmals die Verhältnisse, welche dazu drängen, eine Umgestaltung 1800 000 Dollars. Die Generalversammlung der Gesellschaft er zirfe, Genossen Wuttich, nach Thierbach's Restaurant, der Organisation vorzunehmen, dem Zuge der Zeit gemäß sich in mächtigte den Direktor, das Betriebskapital um 25 Millionen Friedrichsgracht 16, einberufenen Versammlung eingefunden, um größeren Verbänden zusammen zu thun, und empfahl folgende Dollars zu erhöhen, wenn zwei Drittel der Aktionäre dem zu sich über die Art und Weise einer praktischen gitation vom Vorstande verfaßte Resolution: stimmen. Diese Summe soll zum Bau neuer und zum Ankauf zu verständigen. Genosse Wuttich, welcher die Versammlung Die heutige außerordentliche Generalversammlung des Fach­anderer Raffinerien dienen. Man schließt daraus, daß die Geleitete, äußerte seine Ansichten über Organisation und Agitation vereins der Lederarbeiter erklärt sich nach mehrfachen Erwägungen sellschaft das Biel   weiter verfolge, die Zuckerfabrikation in den in ungefähr folgender Weise: Vor einiger Zeit wurden in einer für die Auflösung der jetzt bestehenden Vereinigung zu Gunsten Vereinigten Staaten ganz zu monopolifiren. Wir haben es hier öffentlichen Berjammlung des 1. Berliner   Reichstage- Wahlkreises einer auf zentralem Boden stehenden Organisation, und beschließt mit einem der mächtigsten und bestorganisirten Trusts zu thun, für die verschiedenen Stadtbezirke Vertrauensmänner gewählt, daher, dem Zentralverband der Buchbinder beizutreten. der den Zuckermarkt jenseits des Ozeans despotisch beherrscht. welche die Pflicht haben, in den ihnen zugetheilten Bezirken Gleichzeitig richtet die Versammlung an alle Lederarbeiter persönlich zu agitiren. Er habe aber die Erfahrung Berlins   und der für unsere Branche in Betracht kommenden gemacht, daß es unmöglich sei, allein etwas zu er Städte Deutschlands   die Aufforderung, einmüthig unserm Bei­reichen, namentlich brauche er bei einer eventuellen spiele zu folgen. Flugblätter- Verbreitung Leute, die ihm hilfreich zur Seite stehen. Infolge dessen sei er zu der Ansicht gekommen, daß es das Beste wäre, wenn man eine Agitationsfommission wählen würde, welche die Pflicht habe, den Bezirk zu bearbeiten. Dieselbe fönne

Versammlungen.

Zur Erleichterung unserer Agitation innerhalb des Verbandes stellen wir folgende Wünsche resp. Forderungen: 1. Aenderung des Titels; 2. zeitweise Einberufung von Bersammlungen speziell für unsere Branche.

Die Volksversammlung, welche am Abend des 15. Febr. ungestört zusammenkommen und berathen, ohne mit der Behörde Indem die heutige Versammlung die Auflösung unseres ftattfand, war von etwa 500 Personen, darunter von einem Dritt. in Berührung zu kommen. Diese Ansicht wurde von Allen ge- Vereins beschließt, richtet sie einen warmen Appell an die Mit­theil Frauen besucht. Reichstags- Abgeordneter Förster refe- theilt und man wählte hierauf die Genossen Lehmann, Hasche, glieder der Freien Vereinigung, nun alle etwa noch bestehenden rirte unter großem Beifall über: Die Bedeutung der Gewerf Keller, Bachmann, Wuttich, Habicht, Müller und Lattner als Differenzen auszugleichen und unserm Beschluß beizutreten, da­schaftsbewegung für die Frauen". Redner erkannte eine besondere Agitationskommission. Alsdann forderte man die gewählten mit der lang gehegte Plan, alle Arbeiter der Papier  - und Leder­schaftsbewegung für die Frauen". Redner erkannte eine besondere Genossen auf, recht thätig zu sein und sich am Donnerstag, den industrie unter einen Sut zu bringen, verwirklicht werde." Arbeiterinnen bewegung nicht an. In dem Emanzipations  : tampfe der politisch und wirthschaftlich rechtlosen Klaffen falle 18. februar, wieder in demselben Lokal einzufinden. Gegen diefe Resolution sprachen einige Kollegen, namentlich die Frage der Geschlechter völlig fort. Wo die Arbeiterinnen sich Kollege 3 ander, welcher beantragte, sich der Freien Ver felbständig organisiren, müsse auch diese Sachlage durch die gegebenen genossen hielt am 10. Februar in der Schwedterstr. 23 bei sodann die oben angeführte Resolution des Vorstandes ans Der Verband der Geschäftsdiener, Packer und Berufs: einigung" anzuschließen. Nach längerem Für und Wider wurde Berhältnisse nicht anders geboten sein. Wo beide Geschlechter Nagel für die Filiale" Nord" eine Mitgliederversammlung ab, genommen und sodann über das Vereinsvermögen berathen, hin­zusammen arbeiten, sollten sie sich auch zusammen organisiren. in welcher der Bevollmächtigte Wilhelm Müller   zunächst fichtlich dessen Kollege Haunschildt beantragt hatte, es nach Unzweckmäßig und unrecht sei es, wenn die Frauen sich in Wahr mittheilte, daß sechs Kollegen frank sind; dann wurden die Abschluß aller Verbindlichkeiten den Buchbindern zu überweisen. nehmung vermeintlicher Spezialintereffen fepariren.( Beifall.) Kollegen aufgefordert, pünktlich ihre Beiträge zu bezahlen und Nachdem Kollege 3ander dagegen protestirt hatte und auch Redner ging dann auf das Wesen der Gewerkschaftsbewegung sich recht fleißig am Billetvertrieb für die beiden Mastenbälle zu ein von ihm gestellter Antrag, der Streit- Kontrollkommission ein, oftmals von rauschendem Beifall unterbrochen. Er wies hin betheiligen. auf die jortschreitende Konzentration des Kapitals und die 27. Februar, der letzte am 12. März in der Brauerei Friedrichs- lung den Antrag Haunschildt zum Beschluß. Hierauf wurde eine Der Maskenball in der Ressource findet am 30 M. zu übermitteln, angenommen war, erhob die Versamm moderne Koalition der Großkapitalisten. Die Arbeiterschaft bain statt; auf beiden Bällen spielen nur Berufsmusiker. Ge- Liquidationskommission, bestehend aus den Kollegen Rühl, könne sich dem gegenüber nur organisiren und Kriegsfonds noffe Wiedemann hielt hierauf einen Vortrag, in welchem er Rademann und Winter gewählt. Ein anwesender Ber fammeln; über den dritten maßgebenden Punkt, die schlechte ausführte, daß an der Noth der Arbeiter nur die Besitzer des treter der Buchbinder vertheilte statistische Fragebogen und bat, Geschäftsfonjunktur, fehle ihr jede Herrschaft. Die Arbeiter Kapitals schuld find, namentlich durch die niedrigen Löhne, welche fich recht zahlreich an der Ausfüllung derselben zu betheiligen. entlaffungen feien ber zugestandene Bankrott des Kapitalismus, sie den Arbeitern trotz der theuren Zeit zahlen; infolge der Die Fragebogen find im Arbeitsnachweis, Louisenufer 22, 3 der Beweis, daß der letztere unfähig ist, den Menschen eine ungenügenden Ernährung fieche jetzt der Arbeiter schon dahin, haben. Die Mitglieder werden dringend gebeten, ihren event. fichere Existenz zu bieten; darum leifte man dem Kapital während die Arbeiter früherer Zeiten über 50 Jahre alt geworden Verbindlichkeiten dem Verein gegenüber nachzukommen, so durch Angriffe während schlechter Geschäftslage nur einen feien. Redner fritisirte im Weiteren die in der Tischler- und namentlich die aus der Bibliothet entliehenen Bücher schnellstens Dienst, weil es dann sagen fönne, die Arbeiter feien Metallbranche herrschende Frauen- und Kinderarbeit und forderte die im Vereinslokale abzuliefern. Der Kassirer Haunschildt nimmt an ihrer Arbeitslosigkeit selbst schuld.( Beifall.) Der Referent Kollegenauf, dazu beizutragen, daß der Verband groß und stark werde, Beiträge der Mitglieder u. A. entgegen Abends von 7/ 2-9 Uhr warnte hierbei vor der Ueberschätzung der reinen Gewerkschafts- denn nur durch eine geschlossene Organisation sei etwas zu er in seiner Wohnung, Mariannenplay 5. bewegung. Thöricht sei es, das nachahmen zu wollen, was vor reichen. Er erntete für seinen 1/ 4ftündigen lehrreichen Vortrag 100 Jahren in England unter wesentlich anderen Verhältniffen reichen Beifall. An der Diskussion betheiligten sich die Kollegen möglich war. Solche Absichten bedeuteten einen Rückschritt. Aus Grauer, Schweinberg   und Müller im Sinne des Re-( Berlin  ) des Verbandes deutscher   Maurer 2. Gine Mitglieder- Versammlung der Bahlstelle I dem Verlauf des Buchdruckerstreiks müsse man lernen, denn wenn ferenten, Kollege 2 a c 3 tadelte, daß Lehrer sich von den Kindern nahm Kenntniß von dem plötzlichen Tod der Frau des Kollegen die Erfahrung uns nicht als Lehrmeisterin diene, dann gäbe es bas vergessene Frühstück holen laffen, wodurch die Kinder den und Bevollmächtigten Gröppler. Der Verstorbenen wurde ein für uns überhaupt keine Lehre mehr. Die phantastische Idee Unterricht versäumen, ferner daß sich Lehrer ihre Bücher von Kranz gewidmet und man fagte zahlreiche Betheiligung an dem eines Weltstreits richte sich selber. Wenn erst diese Riefen: Schulkindern nach Hause tragen laffen. Genoffe Schuhmann Begräbniß zu. Die Abrechnung des Kassirers Grunow vom demonstration überhaupt möglich sei, dann werde man nicht mit sprach für eine Zentralisation. Grauer führte an, daß in der letzten Quartal ergab nach Abzug der Ausgaben einen Bestand Wenigem vorlieb nehmen, sondern die ganze Produktionsweise letzten öffentlichen Hausdienerversammlung der Antrag, den von 165,56 M. Dem Kassirer wurde Decharge ertheilt. Dann umgestalten.( Lebhafte Zustimmung.) Troy all dieser That: Halberstädter Kongreß zu beschicken, leider abgelehnt, dagegen wählte man folgende Kollegen in die Lokalverwaltung: Kerstan, fachen sei die Gewerkschafts, bezw. die berufliche Organisation beschlossen worden sei, sich den Beschlüssen des Kongreffes zu Lübbnerstr. 4, 1. Bevollmächtigter; Wagner, Altonaer durchaus nothwendig. Auf ihr werde auch, als dein Fundamente, daß fügen. Der Vertrauensmann der Hausdiener sei beauftragt, nach straße 27, 2. Bevollmächtigter; Grunow Gesellschaftsgebilde der Zukunft aufzubauen sein.( Großer Beifall.) dem Kongreß dafür zu sorgen, daß eine Besprechung fämmtlicher 1. Raffirer( wiedergewählt); Merter, Lübbnerstraße 8, Grunow, Nostizstr. 38, Die Distuffion gestaltete sich außerordentlich rege. Genosse Sausdiener stattfindet. Hiernach gelangten folgende beide Re- 2. Raffirer; Müller, Arndtstr. 13, 1. Schriftführer. Revisoren Rotosty hielt es für selbstverständlich, daß diejenigen, welche folutionen einstimmig zur Annahme: Heinze, Forsterstr. 10( wiedergewählt), 2e gat, Sorauers zufammen arbeiten und gemeinsam den Daseinskampf ringen, sich 1. Die Versammlung erkennt die Ausführungen des Referenten fraße 30, Woys chat, Wienerstr. 18. Gleichzeitig wurde die auch gemeinsam organisiren. Trotzdem hätten die Frauen noch für richtig an. Sie erblickt in der heutigen Wirthschaftsweise Wahl der Hilfskaffirer vollzogen und zwar für Westen, Süd­immer den Spezialkampf um die Gleichberechtigung mit den den Grund alles Elends, unter welchem die arbeitenden Klaffen westen, Südosten. Für Osten, Moabit   und Norden findet die Männern zu führen.( Lebhafter Beifall.) Genosse Greifen­ berg   plädirte für die Errichtung von Bewahranstalten für Kinder zu leiden haben. Durch straffe gewerkschaftliche Organisation ist Wahl in nächster Versammlung statt. Die Hilfskassirer tafsiren die Möglichkeit geboten, die Waffen widerstandsfähiger zu machen. Sonnabend und Montag, Abends von 8-10 Uhr, in folgenden von Arbeiterinnen. Frau Ihrer wandte sich dagegen. Solche Aus diesem Grunde verpflichten sich alle Anwesenden, nach Lokalitäten: Westen: Frant, Ziethenstr. 4, tafsirt bei Kizing, Einrichtungen tämen nur den Kapitalisten zu gute.( Beifall.) Kräften für den Verband der Geschäftsdiener, Packer und Berufs Bülowstr. 52; Südwesten: Helterhoff, Arndtstr. 81, faffirt Rednerin wirft wiederum den Männern ihren verdammten genossen agitatorisch einzutreten und dadurch eine Achtung und jetzt bei Beplin, Hornstr. 10; Südosten: Mischke, Sorauer Egoismus" den Frauen gegenüber vor. Außer der großen ganzen Beachtung gebietende Bereinigung zum Nußen der Berufsgenossen traße 2, faffirt bei Mischte, Waldemarstr. 61 und Herkt, Wiener­gebe es noch eine vorbereitende Bewegung und zu dieser müsse und der gesammten Arbeiterschaft zu schaffen. straße 13, tafsirt bei Bolle, Wienerstr. 1-6. man die Frauenbewegung zählen. Das wenige Recht, das den Frauen zu Gebote stehe, wollten diese auch benüßen. Protestversammlung der Berliner   Arbeiterschaft gegen den Ent­2. Die Versammlung erklärt sich mit den Beschlüssen der Adlershof  . Am 11. Februar fand hier im Lokale von Frau Schulz wandte sich gegen das Krippenwesen; sie gab eine wurf des Schulgesetzes einverstanden, welches geeignet erscheint, Wiedemann und Manofsti eine den Verhältnissen entsprechend ergreifende Schilderung des Elends, das die Frau in die Fabrit die Gewissensfreiheit auf das Schlimmste zu gefährden, indem gut besuchte Boltsversammlung statt, in welcher Genosse treibt, sie ihrer Mutterpflicht entreißt und das eigene Kind, das es den Kindern von Dissidenten nicht erspart bleiben soll, gegen h. Meiner über die Landgemeinde- Ordnung sprach. fie fremden Leuten hingeben muß, ihr entfremdet. Herr Murrer den Willen ihrer Eltern am Religionsunterricht theil zu nehmen. Ungetheilter Beifall am Schluß des Referats bewies das Eine hält es für wichtig, die Frauenversammlungen an Sonntag- Nach Die Versammlung verpflichtet sich, mit aller Kraft diesen Beschlüssen verständniß sämmtlicher Anwesenden mit den Ausführungen des mittagen abzuhalten, um den Dienstmädchen Gelegenheit zum Geltung zu verschaffen." Sollege Reßler theilt noch mit, daß Redners. In der Diskussion betonten sämmtliche Sprecher die Besuch derfelben zu geben. Ein Herr" mit einem Gylinder hatte man jetzt schon erkannt hat, daß die Hausdiener nicht mehr Nothwendigkeit des Einfritts in die Wahl, wenngleich fie sich ,. schen unablässig die Versammlung belästigt und sogar Damen unter die Gesinde- Ordnung gehören, sondern gewerbliche Arbeiter wie auch die übrigen Theilnehmer der Versammlung darüber voll­infultirt, so daß er aus der Versammlung entfernt werden mußte. find; dies habe man nur der Organisation zu verdanken. Acht tommen einig waren, daß bei einer Wahl auf Grund dieses Trotzdem erschien er wieder im Saal, worauf man ihn abermals schlechtesten aller neueren sozialpolitischen Gefeße große Erfolge entfernte. Von ihm auch rührte die im Fragekasten vorgefundene Rollegen ließen sich als Mitglieder aufnehmen. nicht zu erwarten stehen. Durch Annahme einer Resolution vers Frage her, wie man sich zu den neuerlichen Anarchistenverhaftungen In einer gut besuchten Versammlung aller hiesigen, dem pflichteten sich die Anwesenden, mit aller Kraft für die Wahl zu verhalte. Frau von Hofstetten theilte nach einem 8entralverbande der Buchbinder Deutschlands   agitiren, und übertrugen die Vorbereitungen zu derselben einem fernigen Schlußwort des Referenten unter Verschiedenem" mit, angehörigen Mitglieder( Arbeiter und Arbeiterinnen) referirte aus den Genossen Böckert, Baars, Wolff, Gräbert daß die Gründung einer Fortbildungsschule für Frauen in Vor- Herr Zubeil über den bevorstehenden Gewerkschafts- Kongreß und haul gebildeten Wahlfomitee. Mit einem begeisterten bereitung sei. Eine die Soldatenmißhandlungen mißbilligende zu Halberstadt  . Redner gab zunächst einen Ueberblick über die Hoch auf die Sozialdemokratie schloß die Versammlung. Resolution fand Annahme. Einstimmig angenommen wurde dann Entstehung und Entwickelung der deutschen   Gewerkschafts­folgende: bewegung, fowie über den gegenwärtigen Stand der Or­ganisationsfrage, erklärte unter Hinweis auf die legten Nieder­lagen unserer stärksten Gewerkschaften, daß eine Umgestaltung des Gewerkschaftswesens stattfinden müsse, und stellte sich auf den Boden des bekannten Hamburger Entwurfs. Wenn auch auf dem Halberstädter Kongreß heiße Rämpfe sich entspinnen würden, Bet Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung beizufügen. Briefli so werde doch das Solidaritätsgefühl die Lösung der Organisations Im Fachverein der Tischler( Süd- Ost) referirte am frage ermöglichen lassen. Dem mit Beifall aufgenommenen Referat Zwei Streitende St. Das Wort Dirne" wird auch in 9. Februar Kollege Koblenzer   über die Organisationsfrage. olgte eine lebhafte Diskussion. Alsdann wurde zur Vertretung dem von Ihnen bezeichneten Sinne gebraucht, oft aber auch Derselbe führte aus, daß es einen prinzipiellen Standpunkt hin- des Zentralverbandes( laut Verbandsbeschluß haben Stuttgart   harmlos ohne üble Nebenbedeutung. Es kommt ganz auf den fichtlich der Form der Organisation kaum geben tönne; man sei und berlin   je einen Delegirten zu entfenden) Kollege Marwig Busammenhang und die Absicht des Sprechenden an, ob man in im Prinzip für Organisation überhaupt une richte die Form als Telegirter gewählt und zu dessen Stellvertreter Rollege derfelben so ein, daß sie unter den bestehenden Verhältniffen am B. Schneider, bestimmt. Ueber mehrere eingelaufene Reso besten wirten tönne. Während man sich unter dem Sozialisten lutionen abzustimmen lehnte man ab, da die Versammlung der gefeße mit den Lokalvereinen behelfen mußte, müsse jezt der Ansicht war, daß der Telegirte die Interessen der Allgemeinheit Versuch gemacht werden, die Organisation zu verbessern, um nur bei ungebundenem Mandat wirksam vertreten könne. fomehr, als die bestehenden Vereine der Macht des Unternehmer­thums nicht genügend gewachsen feien. Redner erklärte fich für Der Fachverein der Stuckateure und Berufs- G. R. 53. Die bisherige Praris der hiesigen Gerichte hielt Zentralisation, weil diefelbe die Kräfte mehr fonze trire, vorausgenossen Berlins   und Umgegend nahm in seiner in einem solchen Falle die Kündigung regelmäßig für verspätet; gesetzt, daß die Organisation dabei nicht zur bloßen Unter Versammlung am 8. Februar, in der sich drei Kollegen als Mit das Kammergericht hat aber neuerdings in entgegengesettem fügungstaffe werde, sondern durchaus den Charakter eines glieder aufnehmen ließen, Stellung zur Tariffrage. Man war Sinne entschieden. Rampsinstituts trage und stets das Schwergewicht darauf lege, der Meinung, daß der Tarif vom Fachverein ausgearbeitet wer P. E. 22. 1. Wegen Nichtstempelung des Lehrkontraktes daß die Mitglieder zur Erkenntniß ihrer wirthschaftlichen Lage den solle, da der Verein doch zur Erzielung besserer Löhne er- würde der Lehrherr und der Vater bestraft werden. 2. Die gebracht, b. h. zu zielbewußten Arbeitern herangebildet werden. richtet sei. Der Antrag, eine Kommission zu wählen, welche die Giltigkeit des Vertrages wird aber durch den fehlenden Stempel Wollten sich die Berliner   Tischler mit Erfolg organisiren, so Ausarbeitung in die Hand nimmt, wurde jedoch wegen mangel- nicht beeinträchtigt, und Sie dürfen Ihren Sohn nicht ohne maßten fie mehr als bisher Fühlung mit den deutschen   haften Besuchs der Versammlung bis zur nächsten Zusammen- Weiteres aus der Lehre nehmen.

" Die Versammlung erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten einverstanden. Sie verspricht mit allen Kräjten für die Arbeiterbewegung einzutreten und die Frauen den Fach­vereinen für weibliche Mitglieder zuzuführen. Mit einem Hoch auf die Arbeiterbewegung ging man auseinander.

Briefkaffen der Redaktion.

Antwort wird nicht ertheilt.

dem Worte eine strafbare Beleidigung finden muß oder nicht. E. G. Für etwa bei einem Vereinsvergnügen vorkommende Ausschreitungen können nur die an demselben thatsächlich be theiligten Personen, nicht der Vereinsvorstand oder Vorsitzende als solcher polizeilich oder strafrechtlich verantwortlich gemacht werden.

Berantwortlicher Redakteur: August Enders in Berlin  . Druck und Verlag von Maz Bading in Berlin   SW., Beuthstraße 2.