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sprochen wurde, beschäftigt immer noch die Gerichte im Ermittelungs- Goethe- und Kantstraßen- Ede. Metallarbeiter Often", Tabbert, Markus: Ein Konflikt im Deutschen   Samariter- Ordensstift in verfahren. Wie erinnerlich sein wird, hatte der Direktor Hebold von ſtraße 14. Lorbeerkranz", Spät, Weinstr. 11. Morgenrot", Kraichnis( Schlesien  ) erregt gegenwärtig allgemeines Interesse. der Anstalt für Epileptische in Wuhlgarten die Leiche eines dort ver- Weißensee  , Scorscewsti, Lehderstr. 123.- Rirdorfer Männerchor I", Rirdorf, haus, dent eine Diakonissen- Anstalt angegliedert ist. Den Dienſt an Charlottenburg  , Springer, Göthestr. 67a.„ Klinkmüllerscher Männerchor", Es handelt sich um ein von der Gesellschaft unterhaltenes Kranken­storbenen Kindes wieder ausgraben lassen, um dessen Kopf zu klemte, Bergstr. 137( Deutsches Wirtshaus)." Bündholz", Beder, wissenschaftlichen Untersuchungen zu benutzen. Seitens der Wriezenerstr. 6. ,, Glück zu" Görlich, Pantstr. 32 d." Frohsinn II", den mehr als 600 Pfleglingen und Kranten versehen ungefähr

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Arbeiter Wiebeschen Eheleute, den Eltern des Kindes, war Adlershof  , Rohde, Genossenschafts- Wirtshaus. 50 Diakonissen und ebensoviele Brüder, während über 200 Schwestern gegen den Direktor Hebold sowie gegen die beiden Arbeiter, welche Arbeiter Raucherbund Berlins und der Umgegend. Aenderungen auf Außenstationen arbeiten. Den engeren Vorstand der Anstalten in seinem Auftrage die Ausgrabung der Leiche besorgt hatten, im Vereinskalender sind zu richten an Albert Liebetraut, Berlin  , Putbuser- bilden der Anstaltsgeistliche, die Frau Oberin, der leitende Arzt Die Staatsanwaltschaft hatte nach straße 44, IV. Freitag:" Germania  ", Kubazki, Arndtstr. 21. Strafantrag gestellt worden. " Frohe und der Vorsteher der Diakonenanstalt ein ordinierter Brasil", Schonheim, Gräfeftr. 8. der Geistlicher Landeskirche den weiteren Vorstand stattgehabter Boruntersuchung Anklage gegen die genannten drei Stunde", Gurlt, Alexandrinenſtr. 121. „ Apfelblüte  ", Hoffmann, Wiesenstraße 29 a. Personen erhoben, das Landgericht aber die Eröffnung des Haupt­" Deutsche Eiche", Schulz Verwaltungsrat und Kuratorium. An der Spitze der letztgenannten in Kagel. ,, Alpenrose", Reinidendorf, Paul, Justusstr. 53. berfahrens abgelehnt mit der Begründung, daß die Beschuldigten sich in dem, wenn auch irrigen Glauben befunden hätten, ihr Vor- verein" Solidarität", Englischer Hof, Neue Roßstr. 3. Gesang, Turn und gesellige Vereine. Freitag. Tanzlehrer beiden Behörden stehen die Brüder der Frau Oberin, die Grafen  Vergnügungsverein von der Recke- Volmerstein in Kraschnig und Kleinburg- Breslau  . gehen sei ein erlaubtes. Hiergegen ist nun sowohl seitens der Waldesgrün", Bichosti, Stalizerstr. 142.- Schwinimverein„ Ost", Uebungs: Während der langjährigen Amtsthätigkeit der Frau Oberin haben Staatsanwaltschaft wie seitens des Rechtsanwalts Ulrich, als Ver- funde jeden Freitag abends 7 Uhr in der ehemaligen Auerbachschen Bade- Geistliche und Aerzte häufig gewechselt, oft nach schweren Konflikten treter der Wiebeschen Eheleute, der Weg der Beschwerde beschritten Anstalt, Stralauer Chaussee. Gesangverein Jugendfrenden", Uebungs- mit den Verwaltungsbehörden. Ein Konflikt größeren Umfanges worden. Eine Entscheidung des Kammergerichts steht noch aus. stunde 9-11 bei Arlt, Brunnenstr. 30. Berliner   Schach  - und Salta ist seit Anfang dieses Jahres wieder ausgebrochen. Die leitenden Klub", im Hygienischen Restaurant Rieger, Berlin   C., Gontardstr. 5, I Beamten der Anstalt, sowie die Schwesternschaft in ihrer über­Eine Anklage wegen Gewerbevergehens wurde gestern vor( direkt am Bahnhof Alexanderplatz  ). Musikv. Harmonie- Ost", Grüner dem Schöffengericht gegen den Stroh- und Filzhutfabrikanten Franz Weg 103. Schneider verhandelt. Er war beschuldigt, am 3. Mai d. J. Straße 46. Straße 20. einen Teil seines Personals noch nach 9 Uhr abends beschäftigt zu straße 23. haben. Der Angeklagte erhob folgende Einwände: Zunächst habe er tein offenes Detailgeschäft, auf welches sich doch der bezügliche Paragraph der Gewerbe- Ordnung beziehen solle, sondern ein Fabrit­und Exportgeschäft. Die Arbeitszeit für seine weiblichen An­gestellten sei von 8 Uhr morgens bis 9 Uhr abends, betrage also mit Abrechnung von zwei Stunden Tischzeit elf Stunden. Richtig sei es, daß am Abende des 3. Mai zwei junge Mädchen vielleicht bis 10 Minuten nach 9 Uhr noch thätig gewesen seien, aber der Geschäftsraum sei pünktlich um 9 Uhr für das Publikum ge­schlossen worden. Nur die beiden jungen Mädchen seien noch einige Minuten dort geblieben, um etwas aufzuräumen. Wenn der letzte Einkäufer das Geschäft kurz vor 9 Uhr verlasse, müsse es doch ge­stattet sein, die zerstreut umher liegenden Hüte zusammen zu stapeln und beiseite zu stellen. Da die Angaben des Angeklagten durch die Beweisaufnahme in allen Punkten bestätigt wurden, so beantragte der Staatsanwalt felbst die Freisprechung, auf welche der Gerichtshof erkannte.

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Sie bes

Berliner   Posen- und Operetten- Gesellschaft„ Evelina", Blumen: wältigenden Mehrheit glaubten sich nicht mehr im stande, die Maß­Geselliger Verein" Linde", Freitag nach dem 1. und 15., Ryte- nahmen der Frau Oberin zu billigen, fanden aber bei den Stellen, Turn- Berein Often"( Damen- Abteilung), Große Frankfurter- an die zu wenden sie sich veranlaßt sahen, nicht die nötige Unterstützung. Bitherklub Alpengrüße", Bartschis, Ravenéstr. 1. Mufit: Schließlich wurde ein tüchtiger Arzt, der sich gegen die Oberin auf­verein" Solo", Ramlow," Schönhauser Allee 135. Gesangverein Maien- gelehnt hatte, entlassen und dem Anstaltsgeistlichen wurde das Ge­traum", Bierquelle Südost, Reichenbergerstr. 96 a. Gesangverein„ Preciosa", halt auf die Hälfte reduziert Unmittelbar darauf und auch vorher Miethe, Mendelssohnstr. 9. Theaterverein„ Hoffnung", Görligerstr. 52. Arbeiter Turnerbund. Freitag. Turuv.„ Fichte", Berlin  . Abds. waren mehrere Verwaltungsmitglieder ausgetreten, wohl weil sie 4. Männerabt.: die Maßnahmen der Verwaltung nicht vertreten wollten. Noch an von 8-10 Uhr: 2. Männerabt. Stalizerstr. 55-56. 6. Männerabt. demselben Tage, wo das Verfahren der Verwaltung bekannt wurde, Siemensstraße 20( Moabit  ). 5. Männerabt. Ackersir. 67. Stallschreiberstraße 54. 9. Männerabteilung Müllerstr. 158, Ede Triftstraße. fündigten 219 Schwestern ihre Stellung, da sie gleichfalls unter der 1. Lehrlingsabt. Friedenstr. 37. 3. Lehrlingsabt. Boechstr. 17/20. 6. Lehr- Oberin nicht mehr thätig sein wollten. Der Anstaltsarzt lingsabt. Reichenbergerstraße 67-70. 8. Lehrlings abt. Höchſteſtraße 36-37. hatte die Oberin für geistestrant erklärt, das Kuratorium 1. Damenabt. Mariannen- User 1a." Freie Turnerschaft", Rixdorf- Briz. aber trotzdem verfügt, daß sie in ihrer Stellung bleibt. 1. Lehrlingsabt. abends von 8-10 Uhr, Thomas, Hermannstr. 48/50. Die Kraschniger Schwestern haben nun, ihrer nach der Maßregelung 1. Schülerinnenabt. abends 61/ 2-82 1hr, 1. Männerabt. 82-1012 Uhr fofort eingereichten bei Peters, Senesebeckstraße 113. Turnerschaft des Vereins Nereus  " des Anstaltsgeistlichen und Anstaltsarztes ( gegr. 1882), Männerabt. von 8-10 Uhr abds., Reichenbergerstr. 131/132 Sündigung entsprechend, gestern das Stift berlaffen. Turnverein„ Giche", absichtigen die Neugründung eines Diakonissen- Mutterhauses unter Damen- Abt. v. 8-10 Uhr abds., Manteuffelstr. 7. Der Breslauer General­openid, Männer: und Jugendabteilung von 7 bis 92 Uhr abends, Leitung ihres bisherigen Geistlichen. Scheer, Wilhelmsgarten. Turno." Froh und Frei", Groß- Lichterfelde  , Anzeiger" erläßt heute einen Aufruf, den Schwestern, die nur ihr Bagel, Chausseestr. 104, 8-10% Uhr abends." Freie Turnerschaft", bescheidenes Gepäck mitnehmen durften, in ihren beabsichtigten Friedrichsfelde  , abends 81/ 2-102 Uhr, Bube, Prinzen- Allee 30. Arbeiter: Schwimmerbund. Anfragen an E. Bratte, Bankstr. 21. Unternehmungen beizustehen und ihnen vor allen über die erste Schwimmklub„ Neptun", Weißensee, abends 72 Uhr, im Seebad Weißenseer. dringende Not hinwegzuhelfen. Schwimmklub Vorwärts", abends 7 Uhr, Volts- Badeanstalt an der Schillingsbrücke. Schwimmverein Gut- Naß", Seebad Reinickendorf. Schwimniverein„ Ost", abends 7 Uhr, Berliner   Schwimmschule, Stralauer Schwimmklub" Hellas", Berliner   Schwimmschule, Stralauer Allee. Arbeiter Stenographenvereine.„ Stolze"( Einigungssystem). Frei: tag. Tanz- Institut Grupe, Annenstr. 16, abends 8 Uhr. Verein zielbewußter Händler und Geschäftsinhaber. Jeden Freitag nach dem 15. im Englischen Garten  ", Alexanderstr. 27 c. Zwangloje Zusammenkunft mit Damen im Restaurant des Arbeiterverein Borwärts, Kopenhagen  . Jeden Sonnabend im Verkehrslotal, Sorsgade 49: Versammlung. Daselbst befindet sich auch die Bibliothet des Vereins. Die nach Kopenhagen   kommenden Genossen wollen dies beachten. Arbeiter- Radfahrerbund„ Solidarität“. Gau 9( Prov. Branden­ burg  ). Alle Zuſchriften und Anfragen, den Bund betreffend, sind zu richten Arb.- Radf.- Verein„ Vorwärts", Rirdorf, Freitag nach dem 1. und 15. bei an den Gau- Vorsitzenden Karl Fischer, Berlin   NW.  , Waldstr. 8. Freitag: Zibell, Reuterstr. 54 a. Arb.- Radf.- Verein„ Charlottenburg  ", Freitag nach bent 1. bei Müller, Bismarcitr. 23. Radf.- Verein" Bliz", Berlin  , bei Meier, Streliẞerstr. 10. Radf.- Verein Frisch auf", Rathenow  , jeden ersten Freitag im Monat Turnplatz 2 bei Stockfisch.

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Allee.

Aus der Frauenbewegung. Hebung der Sittlichkeit im Staate der Kirchenbaner und Brotwucherer. Die Hebung der Sittlichkeit" ist bekanntlich einer der mancherlei modernen Sports, die bei uns vermutlich zum Ausgleiche der hunnischen Weltmachtsfererei altmodische Leute zu bitterem Spotte herausfordern. Einen ungewollt sathrischen Beitrag zur Kennzeichnung dieser Heuchelei liefert die hier erscheinende " Frauenbewegung" in einer Polemit gegen ein andres bürgerliches. Blatt, das bei nachträglicher Besprechung des Sternberg- Prozesses Gewerkschaftshauses. Am Freitag: Sattler. große Hoffnungen auf Reformen im Polizeidienste zur Besserung der Zustände zum Ausdruck bringt. Um zu zeigen, wie unberechtigt die Hoffnungen auf die Behörden sind, erwähnt das genannte Frauenblatt die bisher stets erfolglos gewefenen Bemühungen ver schiedener Frauenvereine, durch Petitionen Regierung, Behörden, Bolizei, Magistrate usw. zur Erfüllung ihrer Kulturaufgaben zu ver­

anlassen und schreibt dann:

" Als die lex Heinze- Beratung die Gemüter bewegte, als man um des unglücklichen Kunstparagraphen willen den so überaus wichtigen Arbeitgeberparagraphen preisgab, war einem Vertreter des Centrums in reicher Auswahl authentisches Material übergeben worden, das jahrelang gesammelt und auf Wahrheit hin geprüft die furchtbaren fittlichen Schäden aufdeckte, welche im Erwerbsleben der Frau durch ihre abhängige Stellung den gewissenlosen Arbeitgebern gegenüber entstehen. Vergebens! Man gab alles zu, bedauerte und- fiel um. Dem Staatssekretär Dr. Nieberding wurde durch eine Ver­treterin der Frauenfache in längerer Audienz Bericht über die Lage der Frauen gegeben, authentisches Material darüber wurde ihm zur Verfügung gestellt. Ebenfalls vergebens! Er hörte den Bericht höflichst an und wies die Einsicht in das Material zurück.

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Frauenvereine plaidieren für Unterrichtsturse auf hygienischem und fittlichem Gebiet. Man verweigert ihnen dafür die Stonzession. Frauen sind bereit, Vorträge im engeren Kreise für die Jugend zu halten, um dieselbe auf die sie umgebenden Gefahren aufmerksam zu machen. Der Jugend wird verboten, solchen Vorträgen beizu wohnen. Frauen sind bereit, in die Armen- und Waisenpflege ein­zutreten, ein häßlicher Kampf entspinnt sich sogar gegen die vom Geseze geforderte Teilnahme der Franen an diesen kulturellen Aufgaben."

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Und gleichsam zur Illustration dieses Raisonnements bringt die parlamentarische Beilage der Frauenbewegung eine Anzahl Atten­stücke zum Abdruck, aus denen hervorgeht, daß dem Zweigverein der internationalen Föderation, die sich die Bekämpfung der Prostitution zur Aufgabe gemacht hat, in Hamburg   von allen in Frage tommenden Instanzen berboten worden ist, in öffentlicher Ber: fammlung über das Thema: Die Aufgabe des Staates auf dem Gebiete der Moral und Gesundheits­pflege" zu diskutieren. Grund: Gefährdung der Sittlichkeit. Aber barum wird man fortfahren, die" Hebung der Sittlichkeit" auf jedes offizielle Fähnchen zu schreiben.

wärtigen Amt erteilt:

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Ueber die neue Probefahrt von Santos- Dumont   wird nach­träglich noch folgendes berichtet: Zu der Probefahrt, die Dumont mit seinem lenkbaren Luftschiff unternahm, hatten sich einige hundert Buschauer in dem Park von Saint- Cloud   eingefunden. Ursprünglich wollte der junge Luftschiffer die Fahrt nach dem Eifelturm und zurück in der für den 100 000 Fr.- Preis vorgeschriebenen Zeit von 30 Minuten unternehmen, allein er machte sofort die Wahrnehmung, daß sich ein Kolben des Motors erhitzte, weshalb vorerst an dem Motor einige notwendige Reparaturen vorgenommen werden mußten, die Santos­Dumont nicht für genügend erachtete, um das Wagnis zu unternehmen. Die anwesenden Preisrichter pflichteten ihm bei, und so entschloß sich der Luftschiffer zu einem kleinen Ausfluge nach dem Nennfelde von Long­Champs, der von dem glänzendsten Erfolge gekrönt war, obwohl das Luftschiff auf der Rückfahrt gegen einen heftigen Südostwind zu Luftschiff den Eindruck eines Steamers, der den Wellenbewegungen kämpfen hatte. In dem Kampfe gegen den Wind gewährte das folgt. Die Nuhe, mit der Santos- Dumont   sein 33 Meter langes Luftschiff lenkte, das unausgejezt dem Steuer gehorchte, machte auf alle Anwesenden einen tiefen Eindruck. In einer graziösen Surve kehrte Santos- Dumont   über die Seine nach dem Park von Saint­Cloud zurück, wo er noch im letzten Augenblick ein großes Hindernis, die Halle, in der das Luftschiff aufbewahrt wird, zu umgehen hatte. Die gauze Fahrt dauerte 15 Minuten und 30 Sekunden. Nach seiner Rückkehr erklärte der Luftschiffer, er habe nicht die Fahrt nach dem Eiffel­turm unternommen, weil er befürchten mußte, in dem Walde der Pariser   Kamine hängen zu bleiben und weil teine Versicherungs­gesellschaft es gewagt hätte, das Luftschiff selbst gegen eine Prämie von 1000 Fr. für diese einmalige Fahrt zu versichern. Man begreift die Vorsicht Santos- Dumonts, wenn man erfährt, daß es seit 1898 Explosion in einer chemischen Fabrik. Aus Bochum   wird für die verschiedenen Bersuche bereits die Kleinigkeit von 200 000 Fr. gemeldet: In der technisch- chemischen Fabrik von Johann Christian ausgegeben hat und daß das Luftschiff in seiner jetzigen Geſtalt eine Lehe u. Co. brach gestern vormittag infolge Explosion einer Harz  - stattliche Anzahl von 1000- Frantsscheinen repräsentiert. Da der junge Destillationsblase Feuer aus, das bald größere Ausdehnung annahm. Ingenieur Delvoye, der den Motor für das Luftschiff konstruiert hat, Um 11/2 Uhr explodierte der große Teerbehälter; es ist Gefahr, all die nötigen Verbesserungen binnen fürzester Zeit durchgeführt daß das 500 Meter entfernte Petroleumlager gleichfalls explodiert. haben dürfte, so kann man die endgültige Fahrt Santos- Dumonts Die umliegenden Wohnhäuser sind auf polizeiliche Anordnung ge- für die nächsten Tage erwarten.

Reinickendorf  - Schönholz. Am Sonntag, den 4. August, vormittags 111 Uhr, findet in Saale des Herrn Metelmann, Schönholz 14, eine große Protest- Versammlung gegen die Striegführung der Engländer und die Behandlung der Bueren statt. Referent: 2. Teichmann, ehemaliger Staats: beamter von Transvaal  . Bur Deckung der Unkosten wird ein Entree von Der Einberufer. 10 Pf. erhoben. Um zahlreichen Besuch bittet

räumt.

Vermischtes.

Nachmittags 2 Uhr ist ein Teil des in den Kellerräumen der chemischen Fabrik von Leye u. Co. befindlichen Benzinlagers in die Luft geflogen; 3 Personen wurden getötet, mehrere verlegt; man fürchtet, daß noch eine Anzahl unter den Trümmern liegen. Auch für das Spritlager, in welchem noch 800 Liter liegen, besteht Explosions­gefahr, während eine solche für das Petroleumlager augenblicklich beseitigt zu sein scheint.

Vier Kinder verbrannt. In Hohenwalde, Kreis Marienburg  , brannte in der letzten Nacht die Vesihung des Besizers Pauls ab. Von den sechs Kindern Pauls' konnte eins durch einen Sprung aus dem Fenster, eins durch die Eltern gerettet werden. Die vier andern Kinder verbrannten, Pauls selbst erhielt schwere Brandwunden. Kinder verbrannten, Pauls selbst erhielt schwere Brandwunden.

Ein neuer Pestfall wird aus Port Said   gemeldet. Der Erkrankte ist ein Eingeborener.

Ein heiteres Vorkommnis im Dubliner Theater. Der irische Tenor Patrick O'Mara gab eine Vorstellung des" Faust". In dem Neue Pockenfälle. Durch den Kreisarzt in Habelschwerdt  , Augenblick jedoch, wo Faust und Mephisto in der Unterwelt ver­Medizinalrat Dr. Ludwig, ist, wie der„ Schl. 3." gemeldet wird, am schwinden sollten, geriet die Maschine in Unordnung, und die beiden Sonntag in Thamdorf eine Erkrankung an Pocken festgestellt worden. Brettern sichtbar wurden. Einen Augenblick war alles in Angst und hat auf zwei Erkrankungen an Boden gemeldet waren. Zur Bekämpfung des Mädchenhandels. Der Reichskanzler Eine dortige Frau war in Grulich in Böhmen   gewesen, wo früher Schauspieler blieben frei schweben, so daß nur ihre Köpfe über den Sie soll danach tiefes Schweigen trat ein. Staum aber schien alle Gefahr beseitigt, den internationalen Mädchenhandel folgende Antwort aus dem Aus, ertranft gewesen sein, wahrscheinlich an leichten Blattern, ist aber als ein Jrländer von der Galerie herabrief: Sage doch, Patrid, ist jetzt gesund. Durch sie wurde ihr Mann jedenfalls angesteckt, der die Hölle schon so voll von Engländern, daß Du kein Blätzchen mehr nunmehr an Pocken daniederliegt. Auch in Nieder- Ullersdorf " Auf die Eingabe vom 15. Mai teile ich Ihnen mit, daß die bei Grulich in Böhmen   ist ein finden kannst, wo Du unterkommst?" Man kann sich vorstellen, neuer Blatternfall amtlich Frage der Bekämpfung des internationalen Mädchenhandels von der Von dem Landrat zu Habelschwerdt   wird was für ein Gelächter auf diesen Scherz des wißigen Jren folgte. faiserlichen Regierung seit Jahren mit besonderer Aufmerksamkeit fonstatiert worden. daher vor Besuch des Wallfahrtsortes gewarnt. Der in verfolgt wird. Es ist anzunehmen, daß, falls es zur Berufung eines der Jiolierbarade des Nimpticher Krankenhauses infolge seiner Kongresses zum Zwecke der Unterdrückung dieses Handels kommen sollte, Deutschland   sich daran in demselben Umfange beteiligen wird Erkrankung an den echten Pocken untergebrachte Kirschenpächter wie die Regierungen der andren Länder. Dem Bunde deutscher   Wendelin Pache aus Dirsdorf ist am 29. d. Mets. gestorben. Der Frauenvereine tann nur anheimgestellt werden, wenn er an der Zustand feiner Stieftochter Ernestine Uber, die leichter erkrankt ist, ist unverändert. Man vermutet, daß sich die Genannten in Ober­Frage Intereffe nimmt, fich mit dem deutschen Nationalkomitee zu Beilau I angesteckt haben, wohin die Bacheschen Eheleute einen täg­internationaler Betämpfung des Mädchenhandels in Berlin   in Berlichen Milchhandel betreiben. In Ober- Peilan I find neulich der bindung zu setzen." 6 Jahre alte Sohn des Kohlenkutschers Dierig und die Bahn­Das ist zwar sehr höflich, aber auch sehr nichtssagend und ver­pflichtet zu gar nichts. Von einer Initiative Deutschlands   ist darin Rangierersfrau Eichner am 19. bezw. 20. Juli an modifizierten Boden erkrankt. In der Pacheschen Familie brach die Krankheit teine Rede. einige Tage später aus.

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Vereinskalender.

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bom

Marktpreise von Berlin   am 31. Juli 1901 nach Ermittlungen des tgl. Polizeipräsidiums. D.- Eir.| 16,75 J Kartoffeln, nene, D- Ctr.| 10, Rindfleisch, Keule 1 kg

Welgen, gut

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Roggen, gut

mittel gering Gerßte, gut

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2,40

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6,-

1,60 1.20

1,30 1-

"

1,60 1,20

"

"

1,60 1,10

1,60 1,10

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2,602,-

60 Stit

4,-

1 kg

2,-

3,-

1,40

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2,60 1,20

2,40 1-

1,80 0,80

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2,40 1,20

B

0,80 per Sajot 16-2,50

1,20

mittel gering

"

"

dv. Bauch

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14,22 14,20 Schiveinefleisch

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Stalbfleisch

"

16, 15,

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mittel gering

"

Safer, gut

mittel gering

40,

45,

65.

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Nichtstroh

Heu

14,90 13,90

13,80 12,80 16,50 15,70

Hammelfleisch Butter Eier Karpfen Aale

15,60 14,80 Bander 14,70 14, Hechte 7,32 7- Barsche 7,40 5,60 Schleie 25,- Blete 25,- Arcbje

30,-

L

*) Frei Wagen und ab Bahn. Produktenmarkt vom 1. Auguft. Die Haltung des heutigen Getreides Aus Amerita lagen bedeutend marktes war flau, namentlich für Weizen. niedrigere Notierungen vor und bei uns fehlte es fast an jeglicher Kauflust. Obwohl Oestreich  - Ungarn behauptete Preise meldete und auch die Liver: pooler Anfangsnotierungen die gleiche Tendenz hatten, gaben die Lieferungs­preise für Weizen bei uns bis etwa 1/2 M. biejenigen für Roggen etiva 3/4 M. nach. Mehl lag etwas matter; von Futterartikeln war Hafer fest wegen der Dürre, Mais lag fest. Rüböl matt auf billigere Saatfartoffeln. Schluß für Getreide matt.

Das schwere Gewitter am Montag hat in den Ostprovingen mancherlei Schaden angerichtet. In Althof bei Crone traf der Blizz Arbeiter Sängerbund Berlins und der Umgegend. Vor- den Giebel des Rosenauschen Gasthauses, kletterte an den Wänden fizzender:   Adolf Neumann, Brunnenstraße 150. Erster Staffierer entlang in die Küche und schlug dann in die Erde ein. Dabei wurde Seifrit, Fidicinstr. 16. Alle Aenderungen im Bereinskalender find das Dienstmädchen, welches gerade beim Abendbrot an der Küchenplatte Erbsen zu richten an Friedrich Kortum, Lausitzerstraße 33. Freitag. saß, so schwer am ganzen Körper verbrannt, daß an seinem Auf- Speisebohnen Uebungsstunde abends 9-11 Uhr. Aufnahme von Mitgliedern  . Kaiser'scher Männerchor"  , Wernau, Schwedterstr. 23/24." Nord", Adolf kommen gezweifelt wird, während Frau Rosenau und deren fünfzehn- Linjen Neumann, Brunnenstr. 150. Buchbinder Männerchor", Fürstenhof, jähriger Sohn gleichfalls mehr oder weniger Brandwunden davon­Köpnicerfir. 137/38. Vereinte Sangesbrüder Moabits", Pfarr, Buttlig getragen haben. In Birnbaum zertrümmerte ein falter Schlag ftraße 10. Maiglöckchen I", Sachse, Lindowerstr. 26. Gemütlichkeit", ben Schornstein und Backofen im Hause des Bäckermeisters Amandus Thiede, Seydelstr. 30. Georgina", Balzer, Grünauerstr. 14. Baulte, ein zweiter Bliz zündete im Hause des Stellmachermeisters Rheingold", Feind, Weinstraße 11. Rosenthaler Vorstadt", Lehmann   zu Großdorf.   Aus Schrimm wird berichtet, daß der Irmert, Swinemünderstraße 26. ,, Männer Gesangverein", Branden: Nordwacht", Milbrodt, Müller- Blizz in die Scheune des Dominiums Gollmütz fuhr und burg a. H., Mengert, Bergstr. 6. In Trebisch wurde eine Kuh ftraße 7. Sängerkreis", Weißensee, Wassermann, Königs- Chauffee 55. fie in Asche legte. Im Dorfe Flederborn bei Jastrow entstand Eintracht II"  , Eberswalde, Restaurant Bur Mühle". Neue Zeit", Blizz getötet. Diefe, Ackerstr. 123.„ Klingmüllerscher Männerchor"  , Weißensee, Bum durch Blizschlag ein schweres Schadenfeuer, wobei sieben Ge­Prälaten, Lehderstr. 122. Karthaus Kummerscher Männerchor", Göbel, bäude, darunter der Heymannsche Bauernhof, ein Raub der Landsberger Allee 156. Sangesblüten", Herzog, Marfiliusstr. 8. Auch im Kreise Dt. Krone haben die Gewitter Flammen wurden. Gesangverein der Putzer", Bauer, Rosenthalerstr. 57." Freie Sänger I", allenthalben Schaden angerichtet.   In Lubsdorf fuhr eine Wind­Rofalia", Plaen, Seegermühle b  . Eberswalde, Baugaz, Jagdschlößchen. Königsbergerstr. 34. Ruf", Manegold, Liegnigerstr. 18." Sängerhort" hose unter schrecklichem Getöse in die Scheune des Besitzers Schulz. Melodia I" Während die Scheune vom Fundament fortgerückt wurde und dann " Borar", Krüger, Naunynstr. 6. Vogel, Wrangelstr. 74. Rixdorf, Mercier, Steinmeßstr. 55.- Einigkeit Nordwest", Better, Bredow zusammenbrach, wurde das Dach weit fortgeschleudert. Im Garten straße 11. " Freiheit Moabit", Fischer, Waldstr. 8 Liedes entwurzelte die Windhose 30 große Pappeln, Kirsch- und Weiden­freundschaft"  , Treptow, Michler, Ernststraße 26. Waldfapelle", bäume. Sehr schwer wurde die Gemeinde Chmielno bei Karthaus Radewig, Kommandantenstr. 65." Freiheit Nord" Wils, Burgs: heimgesucht; durch den scharfen Regenfall und durch Hagel in der " Sangesluft III"  , Tempelhof, Adel  , Germania 20." Bölkerfrühling", Höhlke, Oranienstr. 109. Größe von Taubeneiern wurde fast sämtliches Getreide, ob gemäht oder noch auf dem Halme, vernichtet. In der Umgegend von ,, Solidarität II"  , Potsdam, Brandenb. Kommunikation 16, Glaser. Süb  : Landsberg a. W. find am Montag vier Menschen vom Bliz getötet Piedesluft II"  , Potsdam, Brandenb. Kommunikation 16, Glaser. Oft III", Kirschtowsky, Faldensteinstr. 7. Frohsinn I"  , Rummelsburg, und zwei Gebäude in Asche gelegt worden.

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dorf und Wildenowstraßen Ede.

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Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet am Dienstag, Donner& tag und Freitag von 7--9 Uhr abends statt. J. M. P. 96. 1. Im Jahre 1892. 2. Im Jahre 1804 war die flage erfolgte wegen der Zeitungsartikel im Jahre 1894. gebend.

Arbeitslosenversammlung von dem Anarchisten Rodrian einberufen. 3. An­

E. C. 15. Darüber bestimmen die Statuten, andres ist nicht maß 2. T. 25. Die Ehefrau ist keineswegs verpflichtet, einen Miets: vertrag mit zu unterzeichnen. Thut sie es dennoch, so haftet auch ihr Eigens