Einzelbild herunterladen
 

zu Gunsten eines billigen, gegen andre Länder aggressiven Exports gefchröpft, ausgesaugt werden kann. Und der kitt dieses Hindernisses ist der Raub, der Wucher, die Aushungerung der Massen.

3000- analtrain

-

eine Armee bon

-

neun Uhr feldmarschmäßig sich anzuziehen, worauf er Nichts ist jämmerlicher, als daß man heute nicht einmal mehr ihm nochmals die Sachen zerschnitt und zum zweiten- den Mut hat, sich zu dem Humentum zu bekennen, das man doch mal feldmarschmäßig antreten ließ. Dann mußte der Rekrut geübt hat und das die Khakipresse im Anfang des Nachezuges jo alles zusammennähen und nachts 12 Uhr dem im Bett liegenden ungestüm gefordert hat, daß man sogar nicht vor der wahnwißigen Korporal zeigen. Am 9. Juli hatte$. in der Mittags- Anregung zurückschreckte, daß von Rechtswegen gegen die Langzöpfe Verbrechern entfandt werden müßte.g Die Duisburger Reichstagswahl. stunde mangels Beit bie Stube noch nicht ausgekehrt, Nun, Krieg und Kultur sind unversöhnliche Widersprüche, und Es wird uns geschrieben: Bei der am Freitag erfolgten Reichs. dafür gab es iebe mit dem Koppel. Der Solbat Golbatesla und Sunnentum gehören ebenso untrennbar zusammen. mehrere Monate Auch im 1870/ 71er Kriege ist man feineswegs unhunnisch verfahren. tags- Stichwahl erhielten Stimmen: Dr. Beumer( nationalliberal batte fich geduldig wie ein Lamm Gerade zur rechten Zeit erinnern Parteiblätter gegenüber den 38 584, intelen( Centrum) 27 728. Griterer bat fomit eine die Mißhandlungen gefallen laffen, mun ward es ihm doch zu Majorität von ca. 6000 Stimmen erzielt. Es wurden bei der Stich starker Tabak. Er zeigte den Unteroffizier an. Als dieser es erfuhr, Khaki- Tartüffes an die Feldbriefe, die von dem 1883 als Unter­wahl 11 000 Stimmen mehr abgegeben, als bei der Hauptwahl versuchte er den Rekruten zu beschwichtigen. Er versprach ihm alles staatssekretär gestorbenen Heinrich Rindfleisch stammen. die bürgerlichen Kandidaten auf sich bereinigten Da noch Gute, Geld usw. Der Rekrut sagte, der Hauptmann wüßte es schon Die Briefe sind in Buchform erschienen. Ein paar Citate werden Da drohte ihm sein dieses Sunuentum charakterisieren. 15 000 Stimmen Reserven vorhanden waren und beide Parteien und er könne nichts mehr zurücknehmen. Gleich nach seinem Eintreffen mit dem Nachersatz vor Mezz das Aeußerste aufboten, alle Wähler zur Wahlurne Beiniger: Wenn ich bestraft werde, murds ich Dich ab, den schreibt der ehemalige preußische Staatssekretär unter Maizieres, schleppen, so kann geschlossen werden, daß der unsrerseits aus: ersten Tag mußt Du sterben, Du Hund, ich erschlag Dich den 2. September: der Anklage beantragte gegebenen Wahlparole auf Stimmenthaltung fast ausnahmlos Folge auf der Stube." Der Vertreter sechs Monate Gefängnis.

zu

geleistet wurde. Damit ist das Gerede über zufällige Mitläufer, Degradation und Der Verteidiger, Rechtsanwalt Gröger- Dels bat, die Deganis

die durch socialistische Stimmabgabe nur einer momentanen Unzufriedenheit

Ausdruck

Dabei

tion nicht auszusprechen, der Angeklagte hätte sich im

noch berüdfſichtigt werben, baß eine. ftritte Durchführung 3ntereffe des Dienstes() als foneidiger( 8) Unter­Diensterf der ausgegebenen Parole nicht leicht zu erreichen war. Die offizier gezeigt, er soll und darf nicht degradiert werden, Wähler stehen unter dem Druck, daß Stimmenthaltung er tann noch weiter Unteroffizier sein. Das Kriegs­unter den obwaltenden Umständen, den Unternehmer darauf hin- gericht sprach auch keine Degradation aus, weil der Angeklagte lenkt, wer bei der Hauptwahl socialistisch wählte. Um nicht in feine ehrlose Gesinnung an den Tag gelegt. diesen Verdacht au tommen, gleichzeitig aber doch die Parole zu befolgen, haben 1905 Wähler ungültige Stimmen ab gegeben!

2017

Es dürfte wohl noch niemals vorgekommen sein, daß bei einer Stichwahl faft 2000 ungültige Stimmen abgegeben worden find! Diese eine Thatsache beweist den ungeheuerlichen Wahldruck, der in dem Kreise ausgeübt worden sein muß. So erklärt es sich

auch, daß die Indifferenten, die beim ersten Wahlgang nicht wählten,

jetzt in Massen zur Urne strömten, um nicht den Verdacht zu er weden, fie feien Socialdemokraten. dalot

Dennoch hat die Socialdemokratie gegen 1898 ihre Stimmen­zahl auf 15 000 verdoppelt. Bald wird auch in diesem Kreis die Socialdemokratie so start sein, daß keine Beeinflussung durch Unter­nehmer und Pfaffen mehr den Sieg des Socialismus hindern wird.

Selbstmörder und Socialdemokraten. Die fromine " Germania " verschafft sich troß der Hundstagshize noch eine besondere Emotion durch die unerträgliche Borstellung, daß die sterblichen Ueberreste frommgläubiger Katholiken infolge einer Begräbuisverordnung der Düsseldorfer Regierung zu der Schmach verurteilt sein sollen, auf dem Todtenacker in einer Reibe mit selbst mördern und Socialdemokraten zusammen

au liegen§ 15 der Allgemeinen Begräbnisordnung der Düffel­

Nach dem

dorfer Regierung habe der Gemeinderat zu beschließen, ob der Stommunal- Friedhof fonfeffionell, paritätisch oder simultan fein solle. Beschließe er einen fonfeffionellen Friedhof, der erst durch die Weihe zu einer rituell vorschriftsmäßigen christlich- katholischen Begräbnisstelle werbe, so sei es zugleich die Pflicht des Gemeinde­vorstands, bei der Anlage des Friedhofs eine Schädelstätte für solche armen Sünder abzugrenzen, denen nach den Gesetzen der Kirche der geweihte Boden versagt werden müsse. So geschehe es denn Deutsches Reich . auch in unzähligen Fällen im Regierungsbezirk Düsseldorf , und wo Ueber die Verhökerung des Zolltarifs verbreitet eine es gefchehe, da herrsche Friede. Korrespondenz allerlei Einzelheiten. So sollen einige Beamte bereits fuspendiert worden sein. Das Interessanteste an dieser Korrespondenz ist ihr entrüsteter Ton;

id. fra

Aber die böse Düsseldorfer Regierung habe es sich nimmehr zur Aufgabe gemacht, diese schöne Friedhofsruhe schnöde zu stören. Sie genehmige zwar in ihrem Bezirk konfessionelle Friedhöfe, mache aber die Benutzung derfelben als fonfessioneller Be aufgebedten Piraten unwesen ein für Schwanz, ab­" In allen Regierungstreifen zeigt sich feste Entschloffenheit, dem gräbnisstätten dadurch unmöglich, daß fie fordere, daß auch Selbst­allemal den Gar- mörder und Socialdemokraten", wofern dieselben nur noch äußerlich aus zu machen und dem Drachen den Schwanz abzum Verbande der betreffenden Kirchengemeinde gehörten, genau in zubeißen. Die Haussuchungen und die sich daranknüpfenden der Reihenfolge der laufenden Grabnummern in Nachforschungen bieten die unverrüdbare Handhabe einen die Erde gebettet würden. gründlichen Reinigungsprozeß vollziehen zu lassen. Einen Hohn auf den gefur en Menschenverstand" nemnt es die Die Jutegrität unfres Beamtentums ſteht zu stark in Germania ", bewußte Selbstmörder und hartnäckige Opponenten Frage, als daß gezögert werden sollte, den Augias ſt all aufzuräumen. Wie zuverlässig verlautet, find infolge von Ge- gegen ihre Kirche auf dem geweihten Leichenfelde in der Reihe ihrer ständnissen und Ueberführungen bereits die Suspensionen von zwei Man sieht, die" Germania " hat es sehr eilig damit, daß die Beamten verfügt worden. Weitere Maßregelungen von Beamteu find zu gewärtigen."

-

-

"

Konfessionsgenossen zu begraben".

erst im Jenseits erfolgende Scheidung zwischen Schafen und Böcken borgenommen wird. Ob man durch die saubere Scheidung der Begräbnisstätten dem fünftigen Richter bereits die Trennung er­leichtern zu fönnen glaubt?

Man wird den Wert dieser tropischen Entrüstung gebührend würdigen, wenn man sich vergegenwärtigt, daß ihr Verfasser dem Korrespondentenzeichen nach zu schließen Inhaber einer Konkurrenz­Vom socialdemokratischen Standpunkt aus hat die Kommune firma ist, die in dieser Weise ihre Freude über das Mißgeschick der teine tonfessionellen, sondern tonfessionslose Fried­Firma Hamburger äußert. höfe zu schaffen. Drängt es die religiösen Gemeinschaften, sich trotz Sollten wirklich Beamte bei dem Handel beber sprichwörtlichen Gleichmacherarbeit des großen Demokraten Tod teiligt sein, so erklärt das sich offenbar daraus, in pharisäischer Ueberhebung zu separieren, so mögen sie, sofern daß ihre Anschauungen durch das vorbildliche Beispiel teine Bedenken hygienischer Art vorliegen, konfessionelle Friedhöfe der gwölftausendmart Affaire beeinflußt worden auf ihre stosten anlegen. find.

Herr Martin Hildebrand giebt uns Kenntnis von der folgenden Berichtigung, die er dem Lokal- Anzeiger" eingefandt hat:

"

Originell ist in dem Artikel der Germania " die Gleichstellung der Socialdemokraten mit Selbstmördern. Es dürfte aber von Socialdemokraten weniger unangenehm empfunden werden, neben Selbstmördern genannt zu werden als neben den widerwärtigen Selbstgerechten katholischer Unduldsamfelt.

and salt 102

Unser Abendessen besteht heute aus gestohlenen Hühnern, die mein Bursche in den durchzogenen Dörfern auf­gegriffen hat" 2c. Und einige Tage später: Bivouac Maizieres, den 6. September: Ich habe übrigens einen Burschen, der ausgezeichnet stiehlt 2c."

ſlie hit und focht ze. Burschen, der

16. September:

Was gefällt, ift erlaubt. Man hebt auch die Thüren aus, wenn es geschehen n kann, ohne daß es die Nachbarn direkt dem General melden." 28. September: Gestern war großes Wehllagen mehrerer Weiber. Eine kannte ich und fragte nach der Ursache, und es war weiter nichts, als daß einer fehr feifen da im want, auf dem Kirchhofe, daß der Befestigung im Wege gewesen war, von dem Grabe ihres Neffen heruntergerissen war."

2. Dezember:

und

Wir prügeln jetzt Vornehm und Gering frischweg auf der Gaffe, wenn sie uns, wie üblich, unhöfliche oder unzu­Verlogenheit, mit der uns unsre Wirtin versicherte, daß sie unsren Soldaten keine Decken und fein Stroh geben tönne, aus meinem höchst feinen Bette die feinsten Stücke in die dreckige Küche und auf die Erde schmeißen lassen, damit sich unsre Burschen frisch voir der Landstraße weg darauf wälzen sollen 2c."

6. Dezember:

alto Herr Gott, was wird aus Einem, wenn man so wochen­lang in Feindes Land aus fremden Taschen lebt! Wer an Lebensmitteln nichts mehr zu haben behauptet, wird so lange bedroht, bis er, doch noch schafft.- stand So lernt man sich schließlich gegen das ganze Pack" verbittern und straft im einzelnen ohne Mitleid, was doch nur die Gesamtheit verbrochen hat." . Ein bayrischer Offizier, den ich gestern erquickte, hat mir Geschichten aus seinen Erlebnissen erzählt, und ich kann Dich versichern, daß es auch im Interesse der Civilisation unsres Boltes ist, daß ein solcher Rassentrieg bald beendet wird. Man rächt fich für grenelhafte Angriffe durch Greuelthaten, die an den 30jährigen Krieg erinnern, und es giebt Orte, die nicht weniger erlitten haben, als was einem in den Schauer­geschichten aus jener Zeit eine Gänsehaut macht."- ... Erst vorgestern habe ich mit meiner Compagnie ein solches unglückliches Haus mit genauer Not dem Feuertode entriffen, aber es geben sich nicht alle so viel Mühe mit der Schweinenation, wie sie jegt allgemein nur heißt!"

von

Sehr bezeichnend ist auch ein Brief von Schloß Bellair" aus, wo der Genannte das Weihnachtsfest schildert. Es heißt da unter anderm: Ich hatte mich halb und halb auf eine nächtliche Christ­messe gespigt. Aber der Curé hatte nach der Erzählung der Leute einige Tage vorher von den Ulanen solche Prügel bekommen, daß er mit seinem laternenartig angeschwollenen Kopfe nicht die Messe celebrieren konnte." 18. Januar: Wer sich beschwert, daß er nichts zu effen gehabt hat, den schmeiße ich hinaus." 22. Januar: .. Jeder in der Armee ist um ein paar tüchtige Stufen in der Humanität gesunken."

Es ist unrichtig, daß sich meine Erklärung im Vorwärts" gegen den Polizei- Offiziofus" des Berliner Lokal- Anzeiger" wendet. Es ist darin nur behauptet, daß durch diesen, d. h. durch den mit der Recherche bei der Kriminalpolizei betrauten Bericht­erstatter mein Name in der Angelegenheit der Zolltarif­berhöferung" in die Oeffentlichkeit gebracht worden ist, also in Absichten, welche die Kriminalpolizei damit verfolgte. Daß es dieses Umstandes nicht bedurft hätte, um der Redaktion des B. L.-A." zu Kritiken werden durch Ausweisungen nicht widerlegt. Wie viele verraten, daß ich von der Sache eine gewisse Kenntnis hatte, fept mich beutiche Journalisten würden wohl in London bleiben dürfen, allerdings in das maßloseste Erstaunen, da mir von den beiden wenn die Engländer dem Berliner Beispiel folgen und alle aus Kollegen in der Revattion des B. 2.-A.", denen ich weisen würden, die Schmähartikel" über König& d ward und die privatim von meiner Kenntnis zu dem Zwecke Mitteilung Boerenpolitik veröffentlichen! machte, fie eventuell im Nutzen ihres Blattes zu verwenden, in Bezug auf die Neunung meines Namens der Redaktion des ,, B. 2.-" gegenüber in aller Form volle Verschwiegenheit zugefichert worden ist. Von einem Angebot an den B. L.-A." meinerseits kann daher nicht die Rede sein. Von den giffern mäßigen Angaben, die ich gemacht haben soll, ist nur richtig, daß ich Tausend Mark als den Betrag bezeichnet habe, den die Be­schaffung des Materials das nicht mir zur Verfügung stehe- erfordere."

Das war 1870/71. Daß der damalige Feind eine Kulturnation war, wird niemand bestreiten, haben die Deutschen doch eben als Ausweisung eines Journalisten. Herr Wolf v. Schier- vereinigte Civilisation" Schulter an Schulter gegen die chinesische brand, ein amerikanischer Journalist, soll aus dem Deutschen Reich Schweinenation" gefämpft. Damals war freilich die Kultur­ausgewiefen werden, weil er angeblich, Schmähartikel" über Wilhelm 11. nation von heute selbst eine Schweinenation", ganz wie jetzt die Chinesen. in der New Yorker Evening Post" veröffentlicht hat.

-

-

"

Ausweisungen find stets ein Zeichen der Schwäche!-

Der Militäranwärter als Gemeindevorsteher. Die Wieder­wahl des nicht bestätigten Zimmergesellen Lehmann zum Gemeinde­vorsteher in Slamen veranlaßt die Oder- Zeitung" zu der folgenden Drohnote:

"

Man kann sich da ungefähr vorstellen, wie man gegenüber den Chinesen verfahren ist, deren fremdartige Kultur niemand tannte und die überhaupt nicht als Menschen eingeschäzt wurden.

Ausland.

Chamberlain kündet den füdafrikanischen Hunnenkrieg an. Bei der gestrigen Kolonialdebatte im Unterhaus richtete Campbell Bannerman eine Reihe von Fragen an die Re­

Selbstverständlich wird diese Wahl von der Königl. Regierung gierung über die gegenwärtige Lage in Südafrika . Er tabelte das in Frankfurt a. O., der die Entscheidung nunmehr zusteht, dort verfolgte System, das Land zu verwüsten und ebenfalls nicht bestätigt werden. Der Gemeinde Slamen dürfte Flüchtlingslager zu bilden. Vom militärischen Gesichts­vielmehr jetzt von der föniglichen Regierung ein Oberhaupt in der punkte möge vieles dafür sprechen, vom politischen Gesichts­Person eines Militäranwärters gegeben werden." puntte sei ein solches Vorgehen verwerflich, verwerflich, da dies

Da der Unteroffizier bekanntlich der Stellvertreter Gottes auf auf feiten der Boeren einen unauslöschlichen Бав er Erden ist, so befigt er vermutlich stellvertretend auch die göttliche rege. Chamberlain erwiderte hierauf, daß es sich bei Allwissenheit. Er wird also in allen Gesezen ausgezeichnet Bescheid der Schaffung von Flüchtlingslagern um eine Maßregel der wissen, die die Behörde emem schlichten Arbeiter nicht zutraut. werden sollte, auch hier einen Militäranwärter als Staatskommissar so fönne doch mohl niemand dazu raten, daß die Engländer Bor­Vermutlich wird man, falls in Berlin Kauffmann wiedergewählt Humanität handele. Was die Verwüstung des Landes betreffe, räte zurücklassen, damit diese dann in die Hände des Feindes fallen. Der Krieg fei jeßt in seine dritte

den

Ueber das skandalöse denunziatorische Verhalten des Lokal­Anzeigers", das selbst in der Geschichte bürgerlicher Breßtorruption wohl beispiellos ist, wird an audrer Stelle dieser Nummer das Nötige gesagt! ang si Standalöfe Soldatenmishandlungen. Zu neun Monaten Ge­fängnis verurteilt wurde vom Kriegsgericht der 11. Division zu Brestau der Unteroffizier Karl Tourbier wegen 63 Fällen von einfegen.­Mißhandlung eines Untergebenen und Sachbeschädigung. Die kaiserliche Waldersee- Einholung abgesagt. Der Kaiser Das unglückliche Opfer dieses Soldatenschinders war während der hat wegen der Erkrankung seiner Mutter, der Kaiserin Friedrich , Periode eingetreten und zwar in eine Periode der Räuberei Zeit vom 15. Oktober 1900 bis zum 9. Juli 1901 unzählige Male feine persönliche Mitwirkung bei den Waldersee zugedachten Empfangs- und des Verbrechertums( Einspruch seitens der Fren). förperlich mißhandelt worden, so daß es worden, so daß es ein Wunder feierlichkeiten abgejagt. Er hat jedoch seinen ältesten Sohn, den Dieser Wechsel in der Kriegführung der Boeeen mache einen ist, daß der so systematisch Gequälte nicht selbstmord Kronprinzen, mit seiner Vertretung betraut. Seinem früberen Brojekt Wechsel im System der militärischen Operationen begangen hat. Die Zahl der empfangenen Ohrfeigen giebt zufolge wollte Wilhelm II . an den Festivitäten in Emden , Cur- und in der Haltung der Briten gegenüber den noch im der Mißhandelte allein auf 200 an. Außerdem erhielt haven, hamburg und Wilhelmshaven teilnehmen. Felde stehenden Boeren notwendig. Es sei Unsinn, von In dem Telegramm an den Hamburger Senat , in dem er von Friedensunterhandlungen zu reden, wenn teine bon der Mann zahlreiche Schläge mit dem gezogenen Seiten gewehr, so daß er Beulen am Kopf und im Gesicht, der Menderung seines Programs Mitteilung macht, erklärt er Bedingungen, die England stellen könne, von dem im Felde stehenden gelbe, blaue und grüne Flede am Körper davontrug. gleichzeitig, nicht unterlassen zu wollen, dem Senat und der Stadt Feinde angenommen werde. Der Feind sage, der Krieg müsse ein Hamburg für den Waldersee zugedachten großartigen Empfang feinen müffe ein Am 5. Juni hatte der Gemißhandelte den Nachttopf seines Peinigers Dant auszusprechen. Die Stadt Hamburg bei Bethätigung deutsch - Entscheidungskampf fein; das sei auch die Ansicht der gereinigt. Dem Angeklagten roch der Topf noch. Er warf mit patriotischen Geistes stets im Vordergrunde zu sehen, gewähre ihm Stegierung. Die Regierung unterscheide jest zwischen Burghers, dem Nachtgeschirr nach dem Rekruten und der besondre Genugthuung. die im Felde stehen und Aufständischen der Kapkolonie , Soldat hätte es auch an den Kopf bekommen, wenn Noch ein Opfer des Leipziger Vankfrache. Der Erfurter 100 der Stand der Dinge sich geändert habe, weil die Aufständi­fich nicht bückte. Am andern Tage beim Gewehrreinigen Tribüne" nach ist aus Blum infolge von finanziellen Verlusten, en die Rebellion als ein billiges Vergnügen fagte der Unteroffizier zu dem Gemeinen: Du hast noch eine die er durch den Leipziger Banttrach erlitten, gestern derartig anfähen. Die Politit mißberstandener Milde fei Auflage von gestern gut, bücke Dich. Und der arme affiziert worden, daß er in eine heilanstalt überführt werden jezt zu Ende. Die Lage der Dinge in der Kapkolonie sei nicht zufriedenstellend, wegen der dort umherstreifenden Rekrut erhielt 10 träftige Schläge mit einer Klopf mußte.­peitsche, die mächtige blaue und gelbe Striemen zurüd­Banden von rohen Gesellen, wie sie Milner nannte( Einspruch ließen. Am 8. Juli war Appell. S. fam mit fe blendem Knopf, seitens der Jren). Großbritannien sei durchaus nicht ver weil er feine Zeit zum Annähen hatte. Der Drill- Wenn es nicht so beschämend und tief traurig wäre, fürwahr pflichtet, feine Eingeborenen einzustellen, aber Unteroffizier ging mit ihm auf die Stube, und um dem man müßte lachen über die armseligen Versuche der Khatipresse, der unter den besonderen Umständen in Südafrika würde das eine schlechte Rekruten mehr Arbeit zu machen, schnitt er dem Welt aufreden zu wollen, als könnten die Grausamkeiten, von denen Politik sein. Schließlich kommt Chamberlain nochmals auf Struisingers Mann die Knöpfe vom Nod und wirtschaftete die Summenbriefe übereinstimmend aus China erzählten, unmöglich Drohungen zu sprechen und erklärt, die Regierung habe seitchener mit dessen Sachen wie blödsinnig herum. Er rib in diefem herrlichen europäischen Heere geschehen sein. Zwar das sicht angewiesen, Struiginger darauf aufmerksam zu machen, daß Atte, wie ihm hose und Hosenträger vom Leibe, sowie alle fest, Bardon iſt den gelben Bestien" nicht gegeben und Gefangene die angedrohten und wie die, welche, wie berichtet wurde, gegen sind nicht gemacht worden. Aber sonst ist alles äußerst human be­andern Sachen, daß der Rekrut im Adamskostüm dastand trieben worden; die christliche Nächstenliebe feierte die herrlichsten einen e o man und gegen eingeborene Schüßen begangen hieb ihm die Hose um den Kopf, gab ihm mehrere Ohr Triumphe und es war sicher nur ein Zufall, daß Zehntausende worden seien, gegen die Kriegsgebräuche civilifierter Völker ver­feigen, zerschnitt ihm in der Wut das Hemd und schnitt wehrloser Chinesen daran nämlich an dieses Christentum stoßen und daß alle Perfonen, welche solche Atte be. das Nockfutter auf. Dann befahl er ihm abends um glauben mußten. gehen oder die Ermächtigung dazu erteilen, bor

er

R

Die Schweinenation und die Sunuen 1870/71.

wo