Gewerkschaftliches.
mented
ein riegsgericht gestellt und, wenn überführt, 1 Nochmals die Parteiverhältnisse in Pforzheim . Auf die p mit dem Tode bestraft werden würden.( Beifall.) von uns wiedergegebene Darstellung der Mannheimer BoltsDiese Erklärung des englischen Kolonialministers ist nicht nur ſtimme" über die Unterstützung des freisinuigen Blattes in Pforz- Berlin und Umgegend. eine schamlose Rechtfertigung aller bisherigen Barbareien heim durch die dortigen Parteigenossen antwortet jetzt der Bolts- Lohubewegung der Charlottenburger Barbiere. Zu der der englischen Kriegsführung, sondern auch die Broklamierung eines freund" in Karlsruhe , von dem die erste Darstellung des Sach gestern bekannt gegebenen Liste der die Forderungen der Gehilfen verhalts ausgegangen war. Er bezeichnet die Angaben der Volts bewilligenden Barbiergeschäfte ist Laser, Potsdamerstr. 28, nachkünftigen hunnentums, wie es zwifchen civilisierten stimme" als unrichtig und konstatiert": zutragen. Die Lohntommiffion. Geguern in der Geschichte der Kriege des lezten Jahrhunderts 1. Das feit Jahren sowohl auf den badischen Parteitagen als Deutsches Reich . bisher unerhört war. auch sonst schwere Klage darüber geführt wurde, daß in der Industriestadt Pforzheim und Umgebung jede Agitation für den Zum Generalftreit der Flaschenarbeiter. Voltsfreund" lahmgelegt wurde, weil( sogar in Versammlungen Auch in den beiden noch fehlenden Ortschaften Stabthagen des focialdemokratischen Vereins) nicht nur für das freifinnige und Flensburg haben die Kollegen die Arbeit fast einmittig einTagblatt" in aller Form Propaganda gemacht wurde, und zwar gestellt. Ju Stadthagen legten 222 Kollegen( 114 verheiratet, mit mit der Begründung, daß dieses" Tagblatt" für die Bartei bei den 280 Kindern, 108 ledig), in Flensburg 105 Kollegen( 55 verheiratet, Wahlen unentbehrlich sei, sondern auch darüber, daß Parteigenoffen, mit 142 Kindern, 50 ledig) die Arbeit nieder. die an erster Stelle in der Pforzheimer Bewegung standen, gegen Alle Berichte, die gegnerische Zeitungen verbreiten, find also Bezahlung Leitartikel und Korrespondenzen für dieses freifinnige weiter nichts als Lügen. Alles mögliche wird versucht, um die Organ schrieben. Streifenden in die Fabriken zurückzuholen.
Man vergegenwärtige sich schon den bisherigen Charakter der englischen Kriegsführung. Aus Aerger darüber, daß man dem behenden Gegner nicht allzuviel anzuhaben vermochte, raubte man die schußlosen Farmen aus, um sie nachher in Brand zu stecken. Alle bewegliche Habe, namentlich alles Vieh, wurde räuberisch fort geschleppt. Bestialitäten, die von Chamberlain als durchaus zulässige Handlungen gerechtfertigt wurden! Die obdachlos gemachten, an den Bettelstab gebrachten Weiber und Kinder wurden dann aus Humanität! in Konzentrations. lager" eingepfercht, wo Hunger und Seuchen sie dezi mierten. Je mehr von dieser halsstarrigen Brut ins Jenseits befördert wurden, desto besser! In ihr Stauben und Sengen suchten befördert wurden, desto besser! In ihr Rauben und Sengen suchten die Khakis durch Weiberschändungen und Grausamkeiten andrer Art ein wenig Abwechselung zu bringen.
〃
-
-
Tids
werden.
2. Daß infolge dieser notorischen Verhältnisse in Pforzheim die So erscheinen die Fabrikanten in den Versammlungen der Arlezte Landesversammlung es für notwendig befand, mit einer Re- beiter, nehmen das Wort und versprechen alles mögliche. Das solution den Pforzheimer Parteigenoffen ihre Parteipflicht zum Stoalitionsrecht versichern sie, nicht antasten zu wollen, jedoch von der Bewußtsein zu bringen. Die Resolution machte es dem Landes Einstellung einiger Nienburger Arbeiter fann keine Rede sein. Auf vorstand und der Kontrollkommission zur Aufgabe, durch ihr Ein- eine andre Art Hehe zum Nachgeben zu veranlassen, ist jedoch nicht greifen eine Aenderung in den Pforzheimer Partei und Breß möglich, so muß auf diesem Punkt unbedingt stehen geblieben verhältnissen herbeizuführen. Aber es sollte noch besser kommen. Nicht zufrieden damit, die 3. Daß es durchaus unrichtig ist, wenn die Voltsstimme" glaubt, In Gerresheim hat der Umzug der Streifenden ganz Eingebornen gegen den Rest der schutzlosen Bevölkerung aufzubezen, daß nur Versammlungsanzeigen, Wahlaufrufe und Burüdweisungen bedeutende Schwierigteiten bereitet. Die Beamten dieser ſtedte man die Eingebornen in die Khati- uniform, gegnerischer Angriffe außer im Parteiblatt" auch in dem frei- Fabrik, von Heye beauftragt, machten sich an die Arbeit, die um fie den Boeren zwecks Schonung der werten eignen Persönlich finnigen Organ gebracht werden. Es ist eine nicht zu be- Wohnungen den Streifenden abzutreiben. Kaum war für einen der feit im Stampfe entgegenzustellen. Und wenn die kapholländer streitende Thatsache, daß der Wahlkampf von der socialdemokratischen Streikenden ein Unterkommen gefunden, als auch die Hegeschen derjenigen Distrikte, die von den Boeren besett und annettiert freund" geführt wurde; polemische Artikel gegen gegnerische Parteien Breise zahlten. Ganz besonders gelang ihnen diefer Streich in derjenigen Distrikte, die von den Boeren besett und annettiert Partei Pforzheims mit fast vollständiger Umgehung des Volts- Agenten auf dem Plan erschienen und dem Vermieter ganz horrende waren, sich den Boeren anschloffen, so wurden sie von den Engländern wurden ausschließlich nur im freifinnigen Tagblatt" gebracht. In der Gerresheim , wo die fleinen Hausbesizer alle unter dem Druck des für, Rebellen" erklärt und im Falle der Gefangenahme stand geit vom 1. September 1899 bis zum Wahltag am 4. Novbr. 1899 Heye stehen. rechtlich niebergeknallt. So schauderhaft die Akte der wurden an Pforzheimer Korrespondenzen, die sich auf die Wahl beBoerenrache sein mögen: fann man es den seit vielen Monaten zogen, im ganzen sieben mit durchschnittlich 15 Zeilen( im ganzen berartig hunnenmäßig Behandelten verargen, wenn ihnen endlich also etwa 100 Beilen) an den Volksfreund" aus Pforzheim gedie Geduld reißt und sie nach dem Gesetz handeln: Auge um Spur von Bolemit, von Wahlaufrufen 2c. im Barteiblatt. Das alles schrieben. Dazu kamen zwei Versammlungs- Anzeigen. Also keine Auge, Zahn um 8ahn? wurde durch das freisinnige" Tagblatt" besorgt."
Noch eins übrigens: Noch sind die angehlichen Racheakte der Boeren nicht bewiesen. Daß die englische Heeresführung aus Südafrika , die so oft gelogen hat, fte behauptet, ist noch lange kein Beweis. Es ist vielmehr gar nicht ausgeschlossen, daß man den Boeren die Hunnenthaten nur andichtet, um selbst noch viel hunnischer alle Kriegs- und Sittengefege in diesem gemeinen Raubfrieg mit Füßen treten zu
tönnen.
-
Annegion der chinesischen Provinz Yünnan? Aus Marseille wird gemeldet: Wie in folonialen Kreisen verlautet, geht
"
"
Der skandinavische Arbeiterkongreß. Die Tagesordnung des am 22.- 24. August in Kopenha gen stattfindenden Kongresses ist fürzlich an die Teilnehmer versandt worden und lautet wie folgt: I. Bericht über den Stand der Arbeiterbewegung in den drei nordischen Ländern. II. Das Ziel der modernen Arbeiterbewegung( Einleitungsbortrag.) III. Die Mittel der modernen Arbeiterbewegung.
A. Gewerkschaftliche Mittel Organisation, national und international.
1. Die Arbeiter in Industrie, Handel und im Transportwesen. der nach Indochina zurückgekehrte Gouverneur Doumer mit 2. Die Landarbeiter. 3. Die weiblichen Arbeiter. 4. Die Andem geheimen Plane um, eine Annettion der wendung der gewerkschaftlichen Kampfmittel; Streifs, Aussperrungen chinesischen Provinz günnan in die Wege zu und Boylotts. 5. Die Abschaffung der industriellen Heimarbeit. leiten. Die französische Regierung sei im Princip gegen 6. Die Anwendung der gewerblichen Schiedsgerichte. 7. Der diesen Plan, würde sich aber im gegebenen Augenblicke den That- Normalarbeitstag und die Maidemonstration. 8. Die Lehrlings fachen fügen. Die Regierung dürfte jedoch noch die Ansicht des ausbildung die Bedeutung der Fachschulen. aus Beting zurückgekehrten Gesandten Pichon einholen, ber fich gelegentlich gegen jene Annektionsgelüfte ausgesprochen hat. Italien .
Bur Ministerkrise. Baccelli hat bas Aderbau ministerium angenommen.
Streifende Arbeiter gefoltert. Ueber einen GefängnisStandal, der fich den Enthüllungen über die schauerlichen Geheimnisse von Montjuich würdig anreiht, wird der Frif. 8tg." aus San Sebastian telegraphiert: Jufolge der Denunziation eines Blattes, daß im Gefängnis zu Bich in Katalonien verhaftete Streiter gefoltert worden seien, ordnete die Regierung eine Untersuchung an, die ergab, daß die Denunziation begründet sei. Die Arbeiterkreise
B. Politische Mittel.
2. Abschaffung des Militarismus. 3. Abänderung und Verbesserung 1. Einführung des algemeinen, gleichen und direkten Wahlrechts. der das Seewesen betreffenden Gefeßgebung. 4. Aufhebung der Ausnahme- Gejezgebung für Dienstboten. IV. Die Bedeutung der Genossenschaften und ihre Stellung innerhalb der modernen Arbeiterbewegung. V. Mittel, um der Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken und ihre Folgen zu mildern. VI. Die Bedeutung der Arbeiterpresse und ihre Aufgaben. VII. Die Frage der Abhaltung zukünftiger standinavischer Kongresse. Die von den Organisationen der verschiedenen Länder eingebrachten Anträge werden bei den betreffenden Punkten der TagesOrdnung eingefügt.
In den umliegenden Ortschaften hatten sie weniger Glück damit. Ein großer Teil der Streifenden hat bis nach Elberfeld ziehen müssen.
Fabritsleitung darin ihr möglichstes geleistet, daß sie den Streifenden, In Kreuznach, ebenfalls der Firma Heye gehörig, hat die die in andren Betrieben bei Landwirten usw. Arbeit gefunden hatten, die Unternehmer veranlaßten, diese Arbeiter zu entlassen. Die Beamten verfuhren im Abtreiben der Arbeit mit größtem Geichick, indem sie erklärten, daß Heye aus denjenigen Betrieben, die Glasarbeiter beschäftigen, nichts mehr kaufen würde. Die Folge war stets, daß die Glasarbeiter sofort die Entlassung erhielten.
In Dresden bietet die Polizei die Polizei alles mögliche auf, den Streifenden Schwierigkeiten in den Weg zu legen. Fast sämt liche in den Ausstand getretenen Ausländer haben bekanntlich die Ausweisung erhalten. Lente, die schon 5, 6 und mehr Jahre in der Fabrik gearbeitet haben, sind davon betroffen worden. Die Aintshauptmannschaft hat, wie ebenfalls bekannt, ein Verbot des Streifpoſtenstehens erlassen. Das Streitkomitee hat ein telegraphisches Gesuch um Aufhebung dieses Verbots an den Reichstanzler gerichtet. Es lautet:
„ Ener Excellenz ersuchen wir, die tgl. sächsische Staatsregierung veranlaffen zu wollen, das durch Amtshauptmann Schmidt in Dresden am 27. Juli 1901 erlassene generelle Verbot des Streifpostenitebens zurückzuziehen, da es den§§ 152 und 153 der Reichs Gewerbe Ordnung und dem Reichsgerichtsurteil vom
4
4. Februar 1901 widerspricht und uns in der Ausübung verfassungsmäßiger Staatsbürgerrechte hindert."
Ob die Aufhebung dieses Verbots des Streikpostenstehens eintreten wird, bezweifeln wir, denn selbst in dem für uns schweren Kampfe scheinen Behörden und Unternehmer alles aufzubieten, um die Streikenden zur Rückkehr zu bewegen.
In Stralau verlassen heute die legten Arbeiter die Wohnungen. Dede und verlassen stehen die 3 großen Wohnhäuser der Aftiengesellschaft gehörig. da. Es war auch hier eine schwere Arbeit, für Sie Streitenden Unterkommen zu finden. Die Beschaffung von 226 Wohnungen in der Zeit der Wohnungsnot veruriachte eine tolossale Arbeit, es mußten eine Reihe von Familien bis nach Köpenick geschafft werden. Bedenkt man, wie hoch allein die Umzugstosten find, so kann man sich ein Bild von dem Opfermut ber Streifenden machen. O, herrlichste der Welten! Auf der einen Seite sieht man, daß Hunderte von Wohnungen leer stehen, auf der andren Seite müssen Wie schon in der letzten Nummer des Vorwärts" berichtet Die gegnerischen Zeitungen verbreiten die Lüge, daß schon ein Daß die pfäffischte unter den christlichsten„ Kultur" nationen wurde, find die Einigungsverhandlungen mit den großer Teil der Streifenden abtrünnig geworden sei. Nach den bei die Tortur bis ins zwanzigste Jahrhundert hinübergerettet hat, Nordhäuser autabat- Fabrikanten im Sande verrichten ist dies nicht der Fall. Im Gegenteil hat ein großer Teil der Verbandsleitung bis zum letzten Augenblick eingegangenen Nachist sicher kein 8ufall!- laufen, trog aller Bemühungen des Syndikus, Herrn Schloß- Arbeiter in der Glasfabrik Uich, der Firma Siemens in Dresden gemacher, den die Fabrikanten sich eigens aus Frankfurt a. M. 81
find aufs höchfte erregt, fie wollen morgen ein Protest An die Arbeiterschaft Deutschlands , insbesondere Berlins ! found so viele in elenden Löchern Plaz nehmen.
meeting abhalten. Wenn die Schuldigen unbestraft bleiben, dürften Unruhen zu erwarten sein.
Afien.
diesem Zwed verschrieben hatten. Sie haben hierdurch gezeigt, daß börig, ebenfalls die Kündigung eingereicht. Der Streit nimmt also immer Reorganisation des Tsung- li- Yamen. Der chinesische Ge- es ihnen nicht Ernst damit gewesen ist; fie beharren nach wie vor größere Dimensionen an. fandte übermittelte der deutschen Regierung folgendes Telegramm auf der Forderung, fich die Leute, die sie wieder auftellen wollen, aus- Wir ersuchen deshalb die Arbeiterschaft, uns in des Prinzen Tsching: suchen zu können und damit die Führer und Leiter, die unserem Kampfe nach besten Kräften zu unterstützen. Nach einer telegraphischen Mitteilung vom Staatsrat( Kitu fi chu) Bevollmächtigten und Redner des Verbandes, Sollte es uns gelingen, die Streikenden nur einigermaßen zu unterhat der Kaifer am 9. Tage des 6. Mondes( 24. Juli 1901) furz alle, welche noch etwas Rückgrat gezeigt haben, von ihren füßen, dann muß der Sieg für die Glasarbeiter eintreten. durch ein Editt die Umwandlung des Tsung- li- Yamen in ein Fabriken fern zu balten; mit den übrigen glauben sie nachher Verband der Glasarbeiter. Ministerium für die Auswärtigen Angelegen leichtes Spiel zu haben und den berüchtigten Revers dann anheiten" befohlen, und zwar mit dem Vorrang vor dem Liu Pu standslos durchdrücken zu können. Der Cunewalder Weberstreik hat die Gründung einer ( Sechs höchsten Verwaltungsämtern). Die Arbeiter Nordhausens sind den Fabrikanten soweit wie mur Genossenschaftsweberei zur Folge gehabt, in der die am Durch dasselbe Edikt ist Prinz Tiching zum Oberpräsidenten irgend möglich bei diesen Einigungsverhandlungen entgegengekommen, Streit beteiligt gewesenen Weber, die bis jezt von den Fabrikanten des Amis für die äußeren Angelegenheiten ernannt um die Sache endlich zum Abschluß zu bringen; jie erklärten sich noch nicht eingestellt worden sind und allemi Anschein nach auch nicht worden, der Großfekretär Wangwenchao sowie der Minister Kübereit, zu warten bis alle wieder untergebracht werden konnten, wieder eingestellt werden, ein Unterkommen zu schaffen. Es handelt hung ti zu Präsidenten und die Herren Hsü- Shew- peng und Lienfang müßten jedoch auf der Forderung bestehen, ehe irgendwie fich um etwa 100 Weber. Eine Firma, die lediglich Exportgeschäfte zu Senior- resp. Junior- Vicepräsidenten dieses Amtes. Der faiser- sonstige Fremde oder Zugereifte untergebracht macht und deshalb die konkurrenz der Genossenschaft nicht zu liche Gesandte Lü hai hwan ist angewiesen, das obige Edikt dem würden, erst die vorhandenen Lüden mit den von fürchten hat, hat derselben eine Anzahl Webstühle verpachtet. Der kaiserlich deutschen Auswärtigen Amte zur Mitteilung zu bringen. ihnen Ausgesperrten zu bejegen. Genossenschaft gehören die besten und leistungsfähigsten Arbeitsfräfte au. Sie will bessere Waren als die Großfabrikanten liefern und ihren Absatz hauptsächlich in den Konsumvereinen suchen, die bisher die Hauptabnehmer der Tunewalder Fabrikanten waren.
Meldungen aus Kimberley bejagen, Boeren- und Aufständische rückten in den Distrikt Barkly West ein. Außerdem sollen Boeren in den Cedar Bergen in der Nähe von Clanwilliam stehen.
Die tägliche Liste über die Verluste der englischen Truppen umfaßt für den 2. August 11 Tote, 22 Verwundete, 15 an Strantheiten Berstorbene.-
Amerika.
Alles, alles vergeblich! Herr Syndikus Schloßmacher ist unverrichteter Sache wieder abgereift und der Kampf geht weiter. Arbeiter allerorts! Eure Sache ist es mm, den Ausgesperrten beizustehen. Hier kann nur die Solidarität aller Arbeiter helfen! Beigt diesen Herren, daß Ihr gewillt seid, den Schimpf zu Unternehmer Terrorismus. Aus Aulaß eines Konflikts auf fühnen, den sie ihren Arbeitern anthun, indem sie diefelben zu willen den Stolleschen Werken in Weißenfels hatte ein Teil der dort belojen Werkzeugen degradieren wollen, trop dem sie selbst in fchäftigten Metallarbeiter gekündigt. Auf ein Ersuchen an die Werkseiner starten Vereinigung verbunden sind, daß sie leitung, mit den Arbeitern wegen Beilegung des Konflikts zu unterdem Arbeiter das ihm gefeßlich zustehende Recht auf handeln, erließ die Werksleitung einen Ufas, in welchem u. a. den Roalitionsfreiheit gänzlich abschneiden wollten. Arbeitern zur Bedingung ihrer weiteren Beschäftigung gemacht wird, Also für sich verlangen die Fabrikanten das daß sie, soweit sie Mitglieder des Deutschen MetallarbeiterRecht, von dem Arbeiter aber willenlose Unter- Verbandes sind, aus demselben austreten und sich verZum panamerikanischen Kongreß. Den" Times" wird auswerfung und Unterordnung unter den Willen des pflichten, diesem oder einem ähnlichen Verbande nicht wieder Buenos Aires telegraphiert: Nachdem die merikanische Regierung Starteren. beizutreten, so lange fie in der genannten Fabrik beschäftigt amtlich mitgeteilt hat, daß an dem ursprünglichen Programm des im Arbeiter Deutschlands ! Faßt diese Herren an der sind, und diese Verpflichtung auch noch schriftlich zu vollziehen. Oktober stattfindenden panamerikanischen Kongresses teine Aenderung Stelle, wo sie sterblich find! Meidet die Ware dieser Der größte Teil der Arbeiter, welche gekündigt hatten, fügte sich vorgenommen und der freien Erörterung aller schwebenden und erren und verhelft Euren Arbeitsbrüdern zum Siege! Es ist ja leider diesem unverschämten Verlangen. 16 Arbeiter, die ihre Untertünftigen Schiedsgerichtsfälle nichts im Wege stehen wird, werden kaum ein Opfer, wenn Ihr diesen Tabak mit andrem, eben- schrift nicht gaben, mußten den Betrieb sofort verlassen, obwohl sie die Regierungen von Argentinien , Brasilien , Uruguay , Paraguay bürtigen Tabat vertauscht. die Kündigung zurüdgenommen hatten. und Bolivia ihre Vertreter zu dem Kongreß entsenden. Sollten Fordert von Euren Tabakhändlern boykottfreien Tabak! jedoch später Vorgänge eine Abänderung des Programms herbei- Es giebt e benio guten Nordhäuser Tavak, der in boykott- werke das Ausgehverbot in den Frühstückspausen aufgehoben hat, führen und die Beratung eine den Ansprüchen Chiles entsprechende freien Fabriken hergestellt ist, als auch andern Tabat, z. B. Magde herrscht wieder Ruhe. Die Arbeiter können ungehindert, wie es Gleiwik. Nachdem die Verwaltung der Huldschinskyschen HüttenEinschränkung erfahren, so werden die genannten Regierungen sich burger, dänischen, Berliner und auch noch aus den früher der Fall war, die beiden werkthore passieren. Auch die unter Einspruch vom Kongreß zurückziehen. verschiedensten Orten, welcher dem Tabak dieser Herren sicher nicht polizeiliche Verfügung betr. die Schließung der Branntweinschänken nachsteht. Aroeiter! Brüder! Der Boytott der Fabriken dieser ist wieder zurüdgenommen worden. acht herren muß die Losung des Arbeiters sein. Boykott auf der ganzen Linie! Bergarbeiterstreik in Böhmen . Das Bureau Herold" Kreiskonferenzen in der Provinz Brandenburg . Sonntag, Tabakbändler! Gast und Schantwirte! In meldet: Auf den Plutoschächten des Brüger Kohlenwerkvereins ist den 11. August, haiten sowohl die Genossen des Kreiſes Sora u obigen Mitteilungen über den Ausfall der Einigungsverhandlungen ein Streit ausgebrochen. Die Arbeiter verlangen eine achtstündige Forst sowie die des Streifes Frankfurt Rebus ihre Kreis- habt auch Ihr die Antwort auf die Eurerfeits in einer Arbeitszeit. fonferenzen ab. Die erste finder im„ Feldschlößchen" in Forst statt Versammlung angenommene Resolution! Auch an Der schwedische Buchbinder- Verband hielt vom 25. bis zum und beginnt 11 Uhr vormittags, die zweite in Neu- Langsow mit der Euch ergeht nunmehr die Aufforderung, der von Eurer Seite ver- 29. Juli in Stockholm seinen 3. Verbandstag ab. Der Verband hat Anfangszeit 12 Uhr mittags. sprochenen Busage gerecht zu werden! jeit 1898 bedeutende Fortschritte gemacht. Die Zahl seiner MitProtest gegen die Wucherzölle. In Dresden und Umgegend Helft den Arbeitern von Nordhausen zum haben veranstalten die Barteigenossen am 31. Auguſt 22 Volksversammlungen, Sieg, indem Ihr nur bontottfreien Zabat vertauft. glieder ist von 386 auf 869 gestiegen; in verschiedenen Städten erfolgreiche Lohnbewegungen stattgefunden. in denen der Zolltaris- Entwurf besprochen werden soll. Es dürfte( Siehe heutiges Inferat.) Verbandstag faßte mehrere wichtige Beschlüsse.
Partei- Nachrichten.
dabei zu einer imposanten Demonstration der arbeitenden Bevölke Sämtliche Arbeiterblätter werden um Abdruck gebeten. rung Dresdens gegen das Aushungerungssystem kommen. Kommiffion der Tabakarbeiter Berlins .
Ansland.
Der
Es
wurde
ein Lohnprogramm aufgestellt, wonach der Mindestlohn für Imännliche Arbeiter 20 Kronen und für weibliche 18 Kronen pro