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Zum Stahlarbeiterstreik in Amerika . Wie heute telegraphiert wird, haben die Beamten der Stahlvereinigung das Ersuchen der Vertreter der vereinigten Stahlarbeiter um eine neue Konferenz nicht zurückgewiesen, sondern für heute eine Stunde für eine Zusammenkunft mit dem ausführenden Ausschuß der vereinigten Stahlarbeiter in New Yort festgesetzt.
Sociales.
Nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1900 gab cs, tvie die„ Statistische Korrespondenz" mitteilt, in Preußen 52 122 Gemeinden, wovon 1266 Städte find. In den Stadtgemeinden wohnten 14 844 221 Personen und in den Landgemeinden 19 624 086 Personen. Doch giebt diese formal- rechtliche Unterscheidung der Gemeinden nach Stadt und Land noch kein richtiges Bild von der Verteilung der Bevölkerung, denn unter den„ Landgemeinden" gab es 1004, die über 2000 bis zu 50 000 Einwohnern aufwiesen und in ihnen wohnten fast 5 Millionen Menschen. Ueberhaupt wohnten in Gemeinden mit mehr als 2000 Einwohnern 19 152 756 Menschen.
Aus der Frauenbewegung. Als Vertrauensperson für Treptow - Banmischulenweg wurde in einer meist von Frauen besuchten Versammlung in Baum: schulenweg Frau Mie klei gewählt. Vorher hatte Genoffin Ida Altmann einen Vortrag über Frauenleben und Frauenstreben gehalten, der zu einer lebhaften Diskussion Anlaß gab.
5. Wahlkreis. Am Montag, den 5. August, abends 81/2 Uhr, findet im Saal der Bözow- Brauerei eine öffentliche Versammlung statt. Auf der Tagesordnung steht ein Vortrag des Genossen Ströbel über: Volkswille und Volkswehr." Um zahlreichen Besuch bitten Die Vertrauenspersonen.
Sechster Wahlkreis. Den Parteigenoffen zur Nachricht, daß am Donnerstag, den 8. August, abends 71/2 Uhr, eine FlugblattVerbreitung stattfindet. Die Genossen haben sich in folgenden Lokalen einzufinden: Schönhauser Vorstadt: Schönfeld, Fehrbellinerstraße 9, Ecke Chriſtinenstraße; außerdem in den bekannten Stellen. Rosenthaler Borstadt und Gesundbrunnen : Hoppe, Aderstr. 21; Rofin, Ruppinerstr. 42; Bachgänger, Swinemünderstr. 34; Hermann, Butbuferstr. 45; Brinkmann, Prinzen- Allee 21; außerdem in den bekannten Lokalen. Wedding und Oranienburger Vorstadt: Schulz, Pflugstr. 6; Krause, Müllerstr. 7; außerdem in den bekannten Lokalen. Für Moabit : Johann Pfarr, Putligstr. 10. Die Vertrauensleute.
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Versammlungen.
und
Woche betragen soll, mit entsprechenden Lokalzuschlägen an Orten Der noch sehr jugendliche Winkelfonfulent Walter Deter geschlossen, da auch sie nach den gemachten Erfahrungen zu der mit teueren Lebensverhältnissen und Lohnzuschlägen von 50-100 Pro3. wurde gestern der zweiten Ferienstraftammer des Landgerichts I Ansicht gelangt ist, daß eine Zwischenpartei in diesem Kampfe und für Ueberzeitarbeit. Mit der Einführung von Arbeitslosenunter- vorgeführt, um sich wegen versuchten Betruges zu verantworten. unter den gegebenen Umständen nicht nüglich wirken kann. Von der ftüßung erflärten sich die Delegierten im Princip einverstanden, die Gegen die Ehefrau des Aderbürgers Sch. in Schwerin schwebte ein Aufhebung des Boykotts vor Eintritt in die Verhandlungen, wie es Entscheidung foll aber Urabstimmung herbeigeführt Strafverfahren. Ihr Ehemannm holte fich Rat bei dem Angeklagten. von den Apothekern gefordert wird, könne gar feine Rede sein.werden. Mit dem dänischen und dem norwegischen Buchbinder- Dieser schrieb ihm dann, daß er für einen tüchtigen Verteidiger Nachdem Dr. Becher darauf hingewiesen, daß die Vereinigung zur verband wurde ein Uebereinkommen zivecs gegenseitiger Unterstützung Sorge tragen werde, da die Sache aber schwer" sei, so müsse er Einführung der freien Arztwahl redlich bemüht war, eine Einibei Streits getroffen. Den einzelnen Verbandsvereinen empfiehlt 150 M. opfern. Als der Adressat sich schweigend verhielt, schrieb gung zu schaffen und daß diese Bereinigung deshalb nicht der Verbandstag den Anschluß an die Arbeiterkommunen"( Kartelle Deter noch einmal, wies darauf hin, daß der Termin bereits von vornherein zurückgewiesen werden solle, abgesehen dader politischen und gewerkschaftlichen Arbeitervereine der einzelnen angesetzt sei und forderte jetzt vorläufig fofort 100 M. Es wurde von, ob sie nach den gemachten Erfahrungen überhaupt Städte). Mit dem Schwedischen Typographen- Verband" soll die angenommen, daß Deter garnicht die Absicht gehabt hatte, einen noch die Hand zu neuen Einigungsverhandlungen bieten würde, Verbandsleitung ein lebereinkommen zwecks gemeinsamen Auftretens Verteidiger anzunehmen. Er behauptete im Termine, daß dies doch wurde von Dr. Friedeberg und andern Rednern wiederholt bein allen Fragen herbeizuführen suchen. Ferner wurde ein voll- der Fall gewesen sei, er habe bereits mit einem Anwalt Rücksprache tont, daß sich die Resolution feineswegs auch gegen die Aerzte richtet. befoldeter Vertrauensmann für die Organisation angestellt und ein genommen gehabt und mit ihm vereinbart, daß dieser 50 M. er- Im Gegenteil, es seien die Bestrebungen dieser Aerztevereiniging Vertreter zum standinavischen Arbeiterkongreß, der bekanntlich vom halten, der Rest von 100 m. aber in seine eigene Tasche fließen von den Kassenvertretern allseitig anerkannt worden, aber es hat sich 22.- 24. August in Kopenhagen stattfindet, gewählt. sollte. Vergebens hielt der Vorsitzende dem Angeklagten vor, daß erwiesen, daß nur im Sinne der Resolution in Zukunft verfahren wohl kein Anwalt auf ein derartiges Abkommen eingehen würde, der werden könne. Angeklagte bestand auf Vernehmung des von ihm genannten An- In der Versammlung waren vertreten: 37 Orts-, 23 Hilfs-, walts und da dieser zur Zeit nicht in Berlin weilt, mußte die Ver- 6 Jnnungs-, 6 Betriebs- und 6 Vororts-, insgesamt 78 Krankentassen. Handlung vertagt werden. Einimit großer Verschmitztheit begangener Pferdedicbstahl, Die Diskussion über die Freigabe von Lokalen an der beziv. Hehlerei, beschäftigte gestern die vierte Straftammer des Land Oberspree( Hasselwerder und Sedan ) wurde am Freitag gerichts I. Auf der Anklagebank befanden sich der Kohlenhändler in einer Volksversammlung fortgesetzt, die gleich der VerAlexander K., dessen Vater, der Weinhändler August K., der Pferde- sammlung vom 12. Juli von der Lokalkommission des Kreises Der große händler Adolf G. und dessen Stallmann Friedrich R. Der erstgenannte Teltow - Beeskow- Storkow einberufen worden war. des Gewerkschaftshauses war ziemlich gefüllt. Die sollte den Diebstahl ausgeführt haben, die drei übrigen Angeklagten Saal von der vorigen Versammlung her noch sollten sich der Hehlerei bezw. der Beihilfe schuldig gemacht haben. Rednerliste enthielt Jahres der erhielt Am 27. März dieses John Ober- Schöneweide führte nach Erant Schiff 15 Namen. Bei der bauerdamm wohnende Fouragehändler Eduard Heidepriem örterung einiger persönlichen Angelegenheiten aus: von einem Unbekannten durch Telephon den Auftrag, gegen 2 Uhr Freigabe von Hasselwerder und Sedan handele es sich um eine Es frage sich, ob es im Princip richtig sei, solche nachmittags sechs Centner Hafer und einen Centner Weizenkleie mit Principienfrage. quittierter Rechnung zu Krüger, Neue Hochstr. 31, zu schicken. Der Lokale frei zu geben, deren Inhaber, wie hier, ihre Säle für VerEr müsse die Frage Auftrag wurde pünktlich ausgeführt. Als der Kutscher mit dem mit fammlungen nicht zur Verfügung stellen. Auf keinen Fall dürften Lokale, deren zwei Pferden bespannten Wagen vor dem bezeichneten Hause hielt, entschieden verneinen. in der zu haben feien, in Lokalliste geführt ließ er denselben für furze Zeit unbeaufsichtigt stehen, um sich nach Säle nicht Etivas anders wäre jener frühere Beschluß, dem dritten Stockwerke zu begeben, wo nach der im Flur angebrachten werden. Wohnungstafel ein Herr Krüger wohnte. Dieser war höchst verwundert gewisse Lokale für den persönlichen Verkehr freizugeben, fie aber über die Bestellung, die nicht von ihm ausgegangen war, er hatte nicht in der Liste zu führen, zu beurteilen. Stehe ein Lokal in auch keinen Bedarf für Futtermittel. Als der Kutscher sich darauf der Liste, dann gingen auch die Korporationen hin. Ueberhaupt wieder auf die Straße begab, fand er sein Fuhrwerk nicht mehr vor. müßte jeder Ort, jeder Kreis selbständig verfügen können, wie es Augenscheinlich war ein geplanter Diebstahl ausgeführt worden. mit den für ihn in Betracht kommenden Lokalen zu halten sei..- An demselben Tage wurde das Fuhrwerk mit einem der davor ge- Redner wandte sich auch dagegen, daß alle Lokale, die keinen spannt gewesenen Pferde in der Badstraße führerlos aufgefunden, eigentlichen Saal haben, frei sein sollen. Dieser Beschluß während ein brauner Wallach zum Wert von etwa 900 M. fehlte. fei für ländliche Verhältnisse geradezu schädlich Dieser Wallach, wurde am 3. April bei dem Angeklagten G. ermittelt, auf die Verhältnisse in der Stadt zugeschnitten. Friz- Berlin III Berliner Partei- Angelegenheiten. welcher angab, daß er denselben Tags zuvor von Alexander St. verteidigte die Maßnahmen der Lokalkommiſſion und der Vertrauensin Gegenwart dessen Baters für 250 M. gekauft habe. St. gab leute und betonte, daß die Genossen aus den Vororten dem ErDer Wahlverein für den 4. Berliner Reichstags- Wahl- dies zu, behauptete aber, daß er das Pferd am 26. März in Westend holungsbedürfnis der Berliner Arbeiter entgegenkommen müßten. der beiden Lokale auf freis( Osten) hält am Dienstag, den 6. August, abends 8 Uhr, am Eingange des Pferdebahn- Depots von einem Manne, der sich Ebenso berechtigt, wie die Freigabe Große Frankfurterstr. 117 eine Bersammlung ab.-Tagesordnung: durch seinen Militärpaß als Pferdehändler Theuerkauf ausgewiesen der Südseite der Oberspree, sei der Beschluß, daß Lokale Es handle sich Vortrag des Abgeordneten Genossen Ledebour über„ Die Social habe, für 300 M. gekauft habe, welche Angaben wiederum von ohne Säle nicht gesperrt werden dürften. 11117 die Beseitigung eines wunden Punktes, int demokratie im Kampf gegen Scharfmacherei und Flaumacherei". St. sen. bestätigt wurden. Dieser angebliche Theuerkauf hat sich hierbei Gleichfalls ersucht der Vorstand die Genossen, am Donnerstag, den nicht ermitteln lassen. Der Angeklagte G. soll den Umständen die Ausmerzung der üblen Gewohnheit der Genossen mancher Vor8. d. M., abends 1/28 Uhr, zivecs Flugblattverbreitung pünktlich in nach haven annehmen müssen, daß K. das Pferd nicht auf orte, Budiker zu sperren, die ihnen aus irgend einem Grunde nicht den bekannten Bezirks- Zahlstellen sich einzufinden. redliche Weise erworben haben könne und ebenso der vierte An- genehm seien. Berlin mache da nicht mit, es wolle eine Lokalgeklagte R., der sich an dem Handel beteiligte. Die Schuld der kommission, die die Saalfrage löse, und würde sich an einer Budikerbeiden letzteren Angeklagten konnte nicht nachgewiesen werden, sie kommission niemals beteiligen. Mann Johannisthal sprach wurden freigesprochen. Die beiden K. wurden dagegen für sich im Sinne des ersten Redners aus. Durch den Beschluß überführt erachtet und der Sohn zu anderthalb Jahren, der der Lokalkommission werde die Agitation in den Vororten lahmgelegt. Water zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Boigt Berlin IV( Südost) erflärte es für ganz falsch, die Ans gelegenheit vor das Forum einer Berliner Volksversammlung zu bringen. Die maßgebenden Korporationen hätten die Sache schon längst selbständig entscheiden können, wenn dies nicht in den legten vier Jahren mehr als einmal an der Hartnäckigfeit der Genossen bont Teltow- Beeskow gescheitert wäre. Die Krankenkassen Vorstände und Verwaltungsbeamten hielten am Freitag eine Versammlung in der Berliner Ressource, Uebrigens müsse der Vorwurf, die Berliner wären über die Köpfe der Kommandantenstraße, ab, in der Dr. C. Freudenberg über: auswärtigen Genossen hinweggegangen, zurückgewiesen werden. Die Die Kampfesweise der vereinigten Apotheker" referierte. Der strittigen Beschlüsse seien unter Hinzuziehung der befugten Vertreter aus den Nachbarorten gefaßt worden. Fritz 8ubeil machte noch Redner wandte sich namentlich gegen das von den Apothekern einmal geltend, daß die Beschlüsse der Vorortstreife auf jeden herausgegebene, mit der Ueberschrift„ Der Wahrheit die Ehre!" ausgestattete Flugblatt und die Fall von den Berlinern beachtet werden müßten, und das sei hier nach, daß von den Verfassern der nicht geschehen. darin aufgestellten Behauptungen Die Diskussion wurde nunmehr abgebrochen und mit erheblicher Wahrheit durchaus nicht entsprechen und der ganze Inhalt des Flugblatts im stritten Gegensatz zu der schönen Ueberschrift steht. Majorität beschlossen, die Sache zu nochmaliger Erörterung der So wie in dem Flugblatt, so werden von den Leitern der Apotheker- Lokalkommission für Berlin und Umgegend nebst allen bedeutsamen Vereinigung auch in der Tages- und Fachpresse gänzlich falsche Be- Bertretern der Partei- Organisation zu überweisen. Und zwar soll richte über die Ursachen und den Verlauf des Kampfes verbreitet. Sie binnen vierzehn Tagen erledigt werden. Vor dem Eintritt in die Tagesordnung hatte der Glasarbeiter Insbesondere werden in der Apotheker- Zeitung" die Mitglieder der Centralkommission fortgesetzt in der unerhörtesten Weise angegriffen, bert einige Worte zu Gunsten der im Generalstreit befindlichen aber die Aufnahme jedweder noch so sachlichen Berichtigung der An- Flaschenmacher an die Versammelten gerichtet. gegriffenen verweigert und nicht mal als Jujerat veröffentlicht. Aus den weiteren Ausführungen des Referenten war ebenfalls zu entnehmen, daß die von den Apotheken beliebte Stampfesieiie eine Lehte Nachrichten und Depelien. höchst unschöne und keineswegs geeignet ist, einen baldigen Frieden Waldersces Lohn! herbeizuführen. Die Krankenkassen von Schöneberg und Friedenau haben jetzt Straßburg i. Elf. Wie der„ Elsässer" von gut unterrichteter gleichfalls beschlossen, sowie die Charlottenburger Kasse die Arzneien Seite erfährt, soll der Rücktritt des Statthalters von Hohenfür ihre Mitglieder aus einer Apotheke in Potsdam zu be lohe- Langenburg befchloffene Sache sein. Fürst Hohenlohe wird ziehen. Von der Vereinigung der Apotheker bezw. deren Zeitung Graf Waldersee sei zu ist bisher vergebens versucht worden, den Inhaber dieser Apotheke, bon seinem Urlaub nicht mehr als Statthalter nach Herrn Lutter, zum Rücktritt von den mit den betreffenden Kaffen ab- Straßburg zurüdtehren. geschlossenen Vertrage zu veranlassen. Von einer Deputation aus feinem Nachfolger ausersehen. Wie verlautet, wird der Fall Stietencron Mitte August vor dem Borstandsmitgliedern ist ihm, wie mitgeteilt wurde, ein Rechtsanwalt zur Verfügung gestellt und voller Ersatz für den finanziellen Ausfall Kriegsgericht zur Verhandlung kommen. augesichert worden. In einem Schreiben des 2. Borsigenden, Herrn Schade, an den Apothekenbefizer in Potsdam ist folgender hübsche Baffus enthalten: Geben Sie der schoflen SocialWilmersdorf. Am 7. August hält der socialdemokratische Wahl- demokratie einen Fußtritt und werden Sie wieder infolge Austretens des kleinen Gebirgsflujies Ostrach im Allgäu München , 3. August .( W. T. B.) Ueber Hochwasserschäden berein in Wittes Volksgarten eine Versammlung ab. Auf der Tages- einer der Unfrigen!" Nachdem auch diese liebenswürdige laufen aus ganz Südbayern Weldungen ein. Bon Binsordnung steht:" Die Gewerbegerichtsnovelle". Ju Anbetracht der Aufforderung keinen Erfolg hatte, wurde insgeheim ein Flugblatt wangen bis Sonthofen find alle Fabriken und die anderen wichtigen Tagesordnung erwarten wir einen guten Besuch. unter den Apothekengehilfen verbreitet, in dem die verschiedensten Gebäude ganz unter Wasser gefeßt. Gebäude ganz unter Wasser gesetzt. Das Elektricitätswert in Der Vorstand. Beschuldigungen gegen Herrn Lutter erhoben und die Gehilfen Sonthofen sowie andre Industrie- Betriebe stellten den Betrieb ein. Köpenick . Der socialdemokratische Wahlverein hält am Montag, schließlich direkt zum Streit aufgefordert werden. ben 5. 5. M., im Lokal des Herrn Zeidler, Müggelheimerstraße, eine Bon verschiedenen Rednern wurde noch mitgeteilt, daß die Durch einen Bergrutsch bei Thalkirchdorf wurde Bahnbetrieb zwischen Stempten und Lindau zeitweise gestört. Versammlung ab. Auf der Tagesordnung steht: 1. Bortrag. Apotheker die Kaffenmitglieder in jeder Weise zu chicanieren suchen, ist aber jetzt wieder offen. Die Iller führt bei Kempten das seit 2. Diskussion. 8. Wahl von Delegierten zur Generalversammlung insbesondere durch ungebührlich langes Wartenlaffen auf die Medi- dem Jahre 1871 höchste Hochwasser. Zahlreiche Häuser in der des Centralwahlvereins und Anträge zu derselben. 4. Aufnahme famente oder aber auch durch Verweigerung einzelner vom Arzt Nähe des Flusses stehen unter Wasser. Auch die Jiar zeigt neuer Mitglieder. 5. Vereinsangelegenheiten. Der wichtigen und verordneter Mittel, und daß von den Apothekern immer wieder, wieder hohen Wasserstand und hat die Auen bei München reichhaltigen Tagesordnung wegen bitten wir die Mitglieder recht wenn auch zumeist vergebens, der Versuch gemacht wird, die Kaffen - überschwemmt. Nach Meldungen aus Traunstein und Marquarts pünktlich und zahlreich zu erscheinen. Der Vorstand. mitglieder gegen die Kaffenverwaltungen und Aerzte aufzubezen. stein richteten die Traun und die Achen Schaden an, indem Nach kurzer Diskussion wird hierauf nach dem Vorschlage der fie teilweise die Straßen und die Felder überschwemmten und Centralfommission beschlossen, jede etwaige Mehrforderung der die Hochwasserdämne durchbrachen. Außer den Lokalbahnen Sout Apotheken für Arzneien, die nach dem 1. Mai angefertigt worden hofen- Oberstdorf und Murnau - Partenkirchen ist auch die LokalWegen Unterschlagung der Vereinsgelder stand der sind, zurückzuweisen und hierfür nur die vor dem 1. Mai geltenden Zimmermann Friedrich Schönhoff auf der Auflagebant. Im Oftober Säge zu bezahlen. Die zur Lieferung zugelassenen Apotheken hätten bahnstrecke Traunstein- Ruhpolding gestört. vorigen Jahres wurde der Zimmermann Kassierer des Verbandes die Verpflichtung gehabt, wenn andre als die bis dahin geltenden Preise der Fabrik-, Land- und Hilfsarbeiterinnen- Kasse Deutschlands , Zahl- in Kraft treten sollen, die Stassen davon zu unterrichten, und da stelle Charlottenburg . Sein einnehmendes Wesen hatte ihm zu dieser dies nicht geschehen ist, so müßte jede Mehrforderung verweigert Stellung verholfen; doch bald erkannte man, daß man den werden, auch auf die Gefahr hin, daß die Kassen von jedem einzelnen Bock zum Gärtner gemacht hatte. Im Mai dieses Jahres Apotheker verklagt werden. eine Revision sollte der Kasse stattfinden. doch wurde Außerdem wurde folgende Resolution einstimmig angedieselbe durch Entschuldigungen des Kassierers vereitelt. Dieser nommen: Die Versammlung erklärt, daß nach dem schnöden Ver machte Ausflüchte und, als er damit nicht mehr durchkam, trauensbruch, den die Apotheker durch die Kreditentziehung während schützte er Krankheit vor und legte sich ins Bett. Endlich trat er der Einigungsverhandlungen sowohl gegen die Krankenkassen wie mit der Behauptung hervor, daß ihm die Kaffe, in der sich 486 m. gegen die Aerzte begangen haben, vor Zurücknahme dieser Maß feinerlei Einigungsbefanden, gestohlen worden sei. Er erstattete am 6. Mai d. J. An- regel feitens der Centralfommission in Neapel , 3. Auguft.( W. T. B.) Das heute Nachmittag über zeige und wies darauf hin, daß ein Gerüst vor seinem Hause, welches verhandlungen eingetreten werden darf. Auch ist die Verzur Vornahme von Reparaturen aufgebaut worden sei, einem Diebe fammlung der Meinung, daß die bisherigen Bermittler bei solchem das Befinden Crispis ausgegebene Bulletin besagt: Die nervöse leicht Eintritt in feine Wohnräume gestattet hätte. Die Behörde Mißbrauch ihrer auf Herbeiführung des Friedens gerichteten Be Erschöpfung und die der Muskeln dauert an, das Bewußsein ist flar, stellte fest, daß sich Sch. in zwei Fällen Geld geliehen hatte, dies strebungen es unter ihrer Würde erachten müssen, dent perfiden die herzthätigkeit weist leichte Störungen auf. jedoch schon am nächsten Tage zurückgegeben habe. Er behauptete, Vorgehen der Apotheker weiter Borschub zu leisten." London , 3. Auguft.( B. H.) Chamberlain ist plötzlich erBom Vorsigenden Simanowski wurde mitgeteilt, daß tranft. Er leidet wahrscheinlich infolge von lleberarbeitung an Diese Summe eigentlich nur als Mankogelder betrachtet zu haben. Die Kasse selbst wurde auf einem Klosettraum einer unteren Etage bereits am 17. Juli die Vereinigung der Krankenkassen mit freier Nervosität. Sein Zustand soll Anlaß zu Besorgnissen geben. gefunden jedoch leer. Die Beweisaufnahme ergab die Schuld Arztwahl beschlossen hat, der Centralfommission aufzugeben, mir Ses Angeklagten. Der Gerichtshof diktierte ihm eine Gefängnisstrafe dann erst wieder in Einigungsverhandlungen einzutreten, wenn New York , 3. August .( Meldung des„ Reuterschen Bureaus.") von 5 Monaten wegen Unterschlagung zu. Der Amtsanwalt hatte von den Apothekern selbst ein entsprechender Antrag gestellt Bei der heutigen Konferenz der Vertreter des Stahltrust und der wird. Die Centralfommission hat sich diesem Beschluß aut vereinigten Arbeiter wurde keine Einigung erzielt. 8 Monate beantragt.
Tempelhof- Mariendorf- Marienfelde. Den Parteigenoffen hierdurch die Mitteilung, daß der Gastwirt Herr Hollwitz, Tempel hof, Berlinerstr. 80, der Arbeiterschaft sein Lokal zu allen Verſammlungen und Festlichkeiten unentgeltlich zur Verfügung stellt, indem er den darauf bezüglichen Revers unterzeichnet hat. Parteigenossen! Es ist dies seit Jahrzehnten das erste Lokal, welches der Arbeiterschaft zur Verfügung steht. Wir ersuchen die Genoffen obiger Ortschaften, sowie die Berliner , dieses Lokal zu besuchen. Im Auftrage für die Lokalkommission: A. Thiel. Mariendorf - Tempelhof . Dienstag, den 6. August, abends 81/2 Uhr, findet in Tempelhof im Restaurant Adel eine Vereins- Verfammlung des Wahlvereins statt, in welcher Herr Dr. Munding über: Wohnungsfrage und Arbeiter Baugenossen fchaften" sprechen wird. Es sei darauf aufmerksam gemacht, daß die Broschüre Die Knebelung der Arbeiterklasse" an die Mitglieder, welche eine solche noch nicht bekommeu haben, zur Abgabe gelangt. Der Vorstand. Steglitz- Friedenau . Die Parteigenossen werden ersucht, in der am Dienstag, den 6. August, abends 812 Uhr, bei Schelhase stattfindenden Versammlung des socialdemokratischen Wahlvereins zahl reich zu erscheinen. Genosse Paul Hirsch- Charlottenburg spricht über .Das Landtagswahlrecht in Preußen".
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Krefeld , 3. August .( W. T. B.) Der Vorsitzende der städtischen focialen Kommission versuchte hente avischen den ausständigen Sammetscherern und den Fabrikanten zu vermitteln. Die Aus= ständigen lehnten aber eine Vermittelung entschieden ab und bes stehen weiter auf ihren Forderungen.
Mannheim , 3. August .( Frankfurter 3tg.") In einer Versammlung von Arbeitern der Maschinenfabrik von Heinrich Lanz wurde mitgeteilt, daß seit dem Rüdgang der Konjunktur ettva 1000 Mann entlassen worden seien.
Verantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von May Bading in Berim.
Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.