ländischen Kultur den Sieg zu erzwingen". Als ob China nicht gerade gerade darüber belehrt worden wäre, daß es gerade die Uneinigkeit der„ verbündeten" Wächte bor noch schlimmerer Vergewaltigung geschügt hat 1. Wor dem Ausland aber hat sich Deutschland nach dem Urteil der " Hamburger Nachrichten" dadurch blamiert, daß es seinen „ großen Ankündigungen und heroischen Noten" die Chamaden auf dem Fuße folgen lassen mußte.
Die reuz 3eitung" meint:
"
Nächst dem Herrn der Herren dankt das Reich dem weisen, hochbegabten Führer für die so glüdliche Durchführung des Zieles der Unternehmung. Wenn auch keine großen Lorbeeren gegen ebenbürtige Feinde zu holen und dem Feldmarschall wie seinen Truppen drüben feine Gelegenheit geboten war, ihr Können an gleichwertigen Gegnern zu zeigen, so hat, vie wir dies schon wiederholentlich angeführt haben, Graf Waldersee durch die rationelle Begrenzung seiner militärischen Aufgabe und durch die Vermeidung aller uferlosen Unternehmungen eine so völlige Sicherung der Lage geschaffen, daß die politischen
eine fast jämmerliche Schwäche der Regierung befunden, die wir ihr ohne zwingenden Beweis zunächst nicht zutrauen möchten."
Am Donnerstagmittag. turz vor 1 Uhr berließ, wie Wolffs Depeschenbureau meldet, Walderiee mit Gefolge die Gera " und Nicht Schwäche, sondern ein überaus hinterlistiges begab sich auf den festlich geschmüdien Dampfer, Willkommen". Spiel der Regierung wittern die Herbert Bismarcschen Derselbe fuhr die furze Strede vom Jonashafen nach der mit Teppichen belegten, festlich geichmüdten St. Pauli- Landungsbrüde, Hamburger Nachrichten" in der Angelegenheit: " Das Wolffiche Bureau steht ad nutum( auf den Wink) der wo Bürgermeister Hachmann sowie zahlreiche Generale sich Regierung, der Bolltarif ist ebenfalls Regierungsarbeit, deshalb in dem dort errichteten Empfangsgelte eingefunden hatten. militärischer Empfang statt; General v. Wittich muß es Befremden erregen, daß ersteres demonstrativ Sier fand richtete an den Feldmarschall eine Ansprache. Gefolgt von gegen letteren arbeitet. Das tommt sonst nicht vor den Generalen und zahlreichen andren Offizieren trat nunmehr Graf und verstärkt die Vermutung, daß die angeblich Baldersee in der Uniform der Königs- Ulanen, den Marschallstab in durch Indiskretion erzwungene Veröffent
lichung des Zolltarifs thatsächlich bestellte Arbeit der Ne- der Rechten, bei strömendem Regen aus dem Zelte. Die Ehrengierung gewesen ist, welche mit der Veröffentlichung den Zwed Compagnie präsentierte. Der Marschall schritt die Front der Compagnie ab und nahm sodann vor dem Zeli Aufstellung, worauf verfolgt hat, zu zeigen, was sie bereit sei, zu thun, aber dabei gehofft hat, daß der Entwurf durch die öffentliche die Compagnie in Sektionsfront einen Barademarsch ausführte. Mit dem General v. Wittich bestieg der General - Feldmarschall den offenen Meinung zu Fall gebracht werde, bevor er zur verfafjungsmäßigen Beschlußfassung der gesetzgebenden Faktoren Galawagen und fuhr nach dem Rathaus, wo um 1/2 Uhr der Empfang durch den Senat stattfand. An den Empfang schloß sich gelange." ein Frühstück an. Das Aussehen des Grafen Waldersee ist vorzüglich.
Es ist reizvoll zu sehen, wie die treuesten Stützen der Monarchie
Berhandlungen ohne Störungen zum glüdlichen Ende gebracht und des Staats die Regierung ihres Monarchen mit vergifteten ungen zum glüdlichen En Pfeilen belverfen. Jämmerliche Schwäche oder perfides Ränteſpiel Eine Rede
werden können.
werden konnten."
Uns und unfren Freunden aber steht besonders das Verdienst muten sie der Regierung zu, die soeben bereit ist, ihre äußersten des Feldmarschalls hoch, daß er es verstanden hat, die Expedition Wünsche zu erfüllen. Die Angst, daß der frevelhafte Bollwucher rechtzeitig und energisch zu einem scharfen Abschlusse zu doch noch auf irgendwelche Schwierigkeiten stoßen fönnte, treibt sie bringen, ehe Verwickelungen möglich wurden, die dem Reiche zu den seltsamsten Pressionsmitteln gegen die Regierung, damit diese bei der weiten Entfernung der Truppen mindestens unbequem das Verbrechen einer einigermaßen objektiven Berichterstattung über Die rationelle Begrenzung der militärischen Unternehmungen die Stellungnahme des Auslands zum Bolltarif verhindere. besteht wahrscheinlich in dem projektierten Zug nach Einganfu, Die nationalliberale Partei ist in der wichtigsten der nur durch den geharnischten Protest der Mächte verhindert Frage, die für die Geschichte Deutschlands auf lange Jahre hinaus entscheidend ist, wiederum völlig gespalten. Heberaus tragikomisch wirkt der Bericht von der letzten Sigung des Landesausschusses der
worden ist!
Ebenso verblüffend ist die Behauptung, daß die Expedition rechtzeitig zum Abschluß gebracht worden sei, während doch die Lage der Dinge in China im Mai 1901 genau dieselbe war, wie etwa im Oktober 1900. Die Schansi- Expedition aber verdient cher die Bezeichnung eines Theatereffetts als eines „ scharfen Abschlusses", da Liu vom Boyer sofort zum Verbündeten avancierte.
Die„ Berliner Nenesten Nachrichten" entdecken, daß der Erfolg des diplomatischen China - Gastspiels Waldersees seinen früher erworbenen Feldherrnruhm eigentlich in den Schatten ſtelle:
"
Die Leitung einer Schlacht dürfte oft ein Kinderspiel gewesen sein gegen diese Beherrschung und Bändigung der Interessengegenfäße, ihre Unterordnung unter den einen gemeinsamen Zweck, und das alles gegenüber den Einwirkungen der fremden Diplomatie und der auf ihre Selbständigkeit eifersüchtigen Generale und Admirale"
Rebenbei begeht das Krupporgan auch noch eine fleine Geschichtsfälschung:
" Graf Waldersee tehrt genau an dem Tage zurück, an welchem ihm vor Jahresfrist das Oberkommando übertragen worden war. Acht Tage nach seiner Ernennung war ẞeting bereits gefallen. Die Kunde davon ging in Europa ein, während er sich auf der See befand, und es entstand hier und da die Frage, ob unter diesen Umständen die Fortsegung seiner Reise noch rätlich und zweckmäßig sei."
Peking war am 14. August gefallen und die Kunde davon war bereits am 17. August eingegangen. Am Tage darauf hielt Waldersee in Stassel gleichwohl noch seine bekannte Rede, in der er erklärte, daß niemals der Befehl zum Rüdzug über seine Lippen kommen werde!
Die Rheinisch Westfälische Zeitung" endlich giebt der allgemeinen Stimmung ungeschminkten Ausdruck:
" Es bak in Es ist besser, daß in letter Stunde verhütet worden ist, den Marschall zu feiern, wie einen FeldHerrn, der heimkehrt, nachdem er siegreich für den Ruhm der Nation im Auslande gestritten. Davon ist teine Rede..... Feste bei seinem Empfange zu feiern, Baraden und Reden zu halten und dergleichen mehr, dafür wollen wir Gelegenheiten ab warten, die es wirklich wert sind. Zudem ist das letzte Wort in der chinesischen Angelegenheit leider noch längst nicht gesprochen. Die Eretution ist vorüber, die Kommandos der Mächte aufgelöst, das Oberkommando überflüssig geworden- aber ob der somit neu gestützte chinesische Kaiserthron sich weiter all des bösen Ungeziefers erwehren kann, das an seinen Grundsäulen nagt, diese Frage ist heute noch gar nicht zu beantworten. Waldersee konnte wenig thun und das Wenige hat keine Gewähr der Daner in fich."
Der Zollwucher.
Das Wolffsche Telegraphen- Bureau wird von der schutzöllnerischen Presse andauernd heftig umlärmt, weil es sich erfühnte, die russischen Drohungen, von denen wir berichteten, der deutschen Deffentlichkeit zu übermitteln. Die Angelegenheit entwickelt sich nicht ohne Interesse. Zunächst forderten einige agrarische und hochschutzöllnerische Blätter die Regierung auf, die Durchkreuzung ihrer Zollpolitik durch das hochfinanziell beeinflußte Telegraphen- Bureau nicht zu dulden. Die Kreuz- Zeitung " verteidigte das offiziöse Bureau, das auf diejenigen Nachrichten angewiesen sei, die ihm zuzustellen die Offiziösen der andren Staaten für gut befänden. Die Berl. Neuesten Nachr." wiederum verspotteten diese harmlose Auffassung der Kreuz- Zeitung "; es werde täglich von dem aus dem Auslande eintreffenden Material ziemlich viel zurückgestellt, nach dem „ das meiste es die Censur des Au 3- Wenn, so erklärten wärtigen Amts passiert hat." die B. N. N.", das„ Wolffiche Bureau" die angeblichen Drohungen des Herrn Witte usw. nicht verbreiten sollte, so täme kein Sterbenswörtchen davon in die deutschen Zeitungen." Die„ B. N. N." sagten damit, das Auswärtige Amt selbst habe die Verbreitung jener unangenehmen Drohmeldungen gewünscht.
Sodann wurde durch ein Berliner Nachrichtenblatt behauptet, die Meldungen von der beabsichtigten Grenzsperre für Preußengänger und von dem Abbruch der Vorbereitungen für den Handelsvertrag seitens der russischen Regierung seien überhaupt unrichtig. Aber die Königsberger Hartungsche Zeitung", auf Grund deren Mitteilung das Wolffsche Bureau die erste jener beiden Meldungen verbreitet hatte, besteht auf der Richtigkeit ihrer Mitteilung und weder die Regierung noch das Wolffiche Bureau haben bis jetzt einen Irrtum zugestanden. Die russischen Warnungen und Drohungen gegen die in Deutschland geplante Sperrpolitit bleiben also durchaus glaubhaft - ganz abgesehen davon, daß auch ohne besondere Drohungen tein Zweifel walten kann, daß Nußland sich mit allen Mitteln gegen die Ausweisung seines Brotkorns aus den deutschen Grenzen zur Wehre setzen wird.
Die Zollwucherpresse setzt daher ihren Feldzug fort und versucht die Regierung zu drängen, daß sie das offiziöse Bureau zur Unterschlagung derartiger, ihre Pläne beeinträchtigende Meldungen anhalte. Die Deutsche Tageszeitung" schreibt:
*
*
Eine Rede Waldersees.
Bei dem Empfang durch den Senat im Rathaus hielt Balderfee nach einem Willkommensgruß des Bürgermeisters Dr. Hachmann eine kurze Ansprache. Er nehme, fagte er, alle diese Ehrungen mur zum Teil in seinem eignen Namen an, sie gebühren vor allem dem gesamten Oberkommando im Expeditionscorps. Er hoffe auf baldigen Friedensschluß. Der Asiate habe mir Nespekt, wenn er festen Willen und größere Macht sehe. Beides hätten Deutschland ihm gezeigt und damit unser Aussehen gefestigt. Zum Schluß bringt er der Stadt Hamburg ein Hoch. Feldartillerie- Regiment Waldersee".
*
Eine Kabinettsorder giebt bekannt:
„ Ich bestimme, daß das Schleswigsche Feldartillerie- Regiment Nr. 9 fortan den Namen„ Feldartillerie- Regiment General- Feldmarschall Graf Waldersee( Schleswigsches) Nr. 9" führen soll und beauftrages das Kriegsministerium, diese meine Bestimmung der Armee bekannt zu machen. geblind d
Molde, an Bord m. Y.„ Hohenzollern", den 30. Juli 1901. Wilhelm. An das Kriegsministerium."
ED
Abg. Münch- Ferber kam in seinem Referat über die Stellung der Partei zu den Tagesfragen auch auf die Erneuerung der Handelsverträge als die wichtigste Aufgabe der nächsten geit zu sprechen. Die nationalliberalen Abgeordneten hätten ihren Wählern versprochen, versprochen, der Landwirtschaft zu helfen, sie seien daraufhin gewählt und es sei ihre Ehrenpflicht, Wort zu halten. Sie müßten unentivegt auf dieses Ziel lossteuern. dürften nicht abschwenken und sich nicht irremachen laffen. Die Beschlüsse der parlamentarischen Fraktionen seien dem entsprechend, die Kosakenfurcht sei unberechtigt. Das Geschrei vom Brotwucher werde die nationalliberale Partei nicht irre machen, Der bayrische Specialgesandte Graf Orfenberg überreichte die nationalliberale Fraktion treibe keine Interessenpolitik im Reichstage, fie greife ein, weil und wo es das Gemeinwohl er- namens des Prinzregenten dem Grafen Waldersee die Insignien fordere. Des Referenten Ausführungen, namentlich auch über des St. Hubertus- Ordens. Der Feldmarschall Vankte und die Stellung der Partei zur Landwirtschaft, wurden mit lebhaftem erkannte die vorzüglichen Leistungen der bayerischen Truppen des Beifall von der Versammlung aufgenommen.- Universitäts- Expeditionscorps an. professor v. Lotz( München) wahrte den in der Agrarfrage a b= weichenden Standpunkt der Minorität inter lebhaftem
Noch ein Orden.
Landestrauer und Gewerberecht. Die Kabinettsorder über
Widerspruch der Majorität. Namens seiner Freunde und Gesinnungs- die Landestrauer, deren Rechtsungültigkeit für die 1797 nicht zu genossen gab Redner folgende Erklärung ab:" Entsprechend dem Grund- Preußen gehörigen Teile der Monarchie( wie Hannover, Hessenfaze, daß innerhalb der nationalliberalen Partei Freiheit in Nassau usw.) zweifellos ist aber auch für die altpreußischen Gewirtschaftlichen Fragen gewahrt bleibt, behält sich die biete aus den gestern angeführten Gründen nicht bestritten werden Minorität, die eine Erhöhung der Getreidezölle kann, hat auch ein Interesse für die Reichsgesetzgebung. unterlassen will, vor, diesen ihren Standpunkt nach wie Die Gewerbe- Ordnung ist Sache des Reichs, sie bestimmt vor öffentlich zu vertreten." Daß dies mit Taft geschehen werde, über die Zulassung verstehe sich von selbst. Der Vorsigende konstatierte hierauf. daß die Versammlung hiergegen nichts einzuwenden habe, daß aber vorausgesetzt werden müsse, daß die öffentliche Vertretung der abweichenden Meinung nicht zurdiretten Opposition gegen die Partei führe."
Ueber die zu erwartenden politischen Wirkungen der deutschen Hochschußzzollpolitik wird der„ National- Zeitung" aus Paris geschrieben:
und Ausübung der Gewerbebetriebe. Allerdings geht hinsichtlich der Ausübung des Gewerbebetriebes ähnlich wie beim Stoalitionsrecht Reichs- und Landesgesetzgebung nebeneinander her, und es ist bedauerlich, daß auch hier noch nicht das Reich das ihm verfassungsmäßig zugewiesene Rechtsgebiet positiv in der Weise ausgestaltet hat, daß es bestimmte und uns zweideutige Normen für die landesgesetzlichen Vorschriften gewerberechtlicher Natur giebt, sofern es, was das beste wäre, die landesrechtlichen Bestimmungen nicht überhaupt aufhebt und durch „ Die französische Presse beschäftigt sich noch immer eifrig Reichsrecht ersetzt. In jedem Fall kann die Ausübung der reichsmit dem Entwurf des neuen deutschen Zolltarifs. Aus eignen geseglich garantierten Gewerbefreiheit nur insoweit durch die wirtschaftlichen Interessen Frankreichs ist dies nicht ohne Landesgesetzgebung ergänzt werden, als dies mit dem Reichsrecht weiteres zu erklären: denn man giebt zu, daß der Entwurf die Ein- und Ausfuhrverhältnisse zwischen dem Deutschen Reich und verträglich ist, als die Vorschriften der Sicherheits-, Feuer- und Sittenpolizei nicht gegen den Grundsatz der Gewerbefreiheit ver Die der Republik im wesentlichen unverändert lassen würde. Hoffnungen, welche die öffentliche Meinung hier je länger stoßen. je mehr an den Sieg der agrarischen Hochschutzzoll- Bestrebungen Nun ist es flar, daß eine königliche Kabinettsorder, die aus in Deutschland knüpft, liegen vielmehr auf politischem Geirgend einem privat- dynastischen Anlaß für geraume Zeit die Ausbiet. Man rechnet damit, daß die kommenden, durch den deutschen übung des Gewerberechts untersagt, nicht in das Gebiet jener nach Tarif verschärften wirtschaftlichen Kämpje in die bisherige dem geltenden Zustand noch berechtigten Polizeivorschriften fällt, Gruppierung der Festlandsmächte, die für französische Revanches sondern im Gegenteil den Absichten der Gewerbeordnung gelüfte so ungünstig war, endlich Bresche legen werden. In erster widerspricht. Damit wird es Sache auch des Reichstags, Linie wird eine wachfende Entfremdung zwischen Deutsch
Bei
land und feinen Dreibundgenossen als sicher vor- durch positive Bestimmungen derlei Eingriffe in ausgesetzt. Die Verbindungen zwischen den hiesigen Chauvinisten da 3 Gewerberecht unzulässig zu machen und solche und den frankophilen Kreisen Nord- Italiens, wie auch den tschechischen Möglichkeiten ausdrüdlich auszuschließen. Politikern in Cisleithanien sind eng genug, um es zu erklären, daß dieser Gelegenheit könnte dann gleich das ganze Gebiet der gewerbedie bündigsten Versicherungen über den von Italien rechtlichen Landesgesetzgebung von Reichs wegen geregelt und damit wie von Oestreich- Ungarn zu erwartenden Widerstand gegen in dies Gebiet mannigfacher Willfür Ordnung und Klarheit gebracht die vertragsmäßige Anerkennung der deutschen werden.
Agrarzölle hierher gelangt sind. Nicht minder fest ist schon Wie hart die Kabinettsorder in die Erwerbsthätigkeit eingreift, jezt die Ueberzeugung, daß die neuerdings in einer der franzöfi
und
schen Empfindlichkeit fast umbequemen Stärke für Ostajien wie dafür häufen sich die Zeugnisse. Im Berliner„ Bellealliance- Theater" für den näheren Orient wieder hergestellte politische Intimität find etwa 16 Schauspieler, 15 Artiſten und 10 Personen vom techzwischen Deutschland und Rußland die Belastungsnischen Personal sofort entlassen worden; die Landestrauer löste probe eines zollpolitischen konflikts nicht werde jeden Kontrakt. Denn der§ 7a des Kontratts dieses menschenertragen können. In der Presse wird offen ausgesprochen, freundlichen Instituts besagt:„ Die Direktion ist befugt, diesen dazangesichts der provozierenden Sätze des neuen kontrakt aufzuheben: a) Bei Brand oder notwendig Tarifs eines 3011triegs, der Ausbruch zivar werdendem Bau des Theaters, Krieg, Invasion durch fremde Truppen, eines von russischer Seite begonnenen, durch das heiß- polizeilichem Verbot, Epidemien, and estrauer, politischer Umblütige Temperament, die Energie und die StücksichtsTofigkeit des Ministers Witte unvermeidlich werden müsse. Dieser wälzung und ähnlichen salamitäten, die eine wenn auch nur Bollfrieg müsse notwendig auch auf die politischen Beziehungen momentane Schließung des Theaters zur Folge haben." Es wird Sache des Reichstags sein, dafür zu sorgen, daß die zwischen St. Petersburg und Berlin abfärben, wie er andrerseits der französischen Industrie von Nugen sein, ja Landestrauer hinfort aus der Reihe dieser„ Kalamitäten" für die für diese die langerfehute Gelegenheit zur Wiederherstellung ihres Gewerbefreiheit und Erwerbsthätigkeit ausscheidet. verlorenen Uebergewichts bieten werde. Französische und belgische Fabrikanten und aufleute werden auf- Die Kennzeichnung, welche wir gestern dem schamlosen Vergefordert, schon jetzt auf Mittel und Wege zu sinnen, um halten der Streifbrecher in der Siemensschen Glashütte in Dresden die deutschen Erzeugnisse vom russischen Markt zu verzu teil werden ließen, hat das zarte Gemit der Berliner Neuesten drängen. Ein russisch- deutscher Zollkrieg folle eine Art un- Nachrichten" empfindlich verlegt. Das edle Krupporgan schreibt, blutigen Revanchefriegs für Frankreich bedeuten nachdem es unsere Rotiz wiedergegeben hat: und nach neuen wirtschaftlichen Erfolgen werde man auch den rein politischen Zielen innerhalb Europas näher kommen. Diese Gedanken und Stimmungen finden in den Blättern aller Wir können den„ Berliner Neuesten Nachrichten" verraten, daß Richtungen Ausdruck, man mag den" Temps", den„ Matin", den " Figaro" oder den Gaulois", den Rappel", die République wir noch viel schärfere Maßregeln als ein Zuchthausgesetz gegen die Française", die" Liberté", die„ Lanterne" oder sonst eine be- frechen Streifbrecher beantragen werden, nämlich ein Gesez, des liebige Zeitung zur Hand nehmen daß die deutsche Hoch- Inhalts: Jeder Arbeitswillige, der einen Streifenden in frecher Schutzollbewegung in ihren Folgen für Deutschlands auswärtige Weije belästigt, wird verurteilt, regelmäßig die„ Berliner Neuesten Beziehungen dem politischen und wirtschaftlichen Prestige der Nachrichten", besonders ihre„ Wiye" zu lesen. Wir sind überzeugt, Republik etwas Gutes verheißt, sagt den Galliern der Instinkt."- daß dies Mittel abschreckend wirkt. om elables pdo thod id
"
*
%
Wir haben also die peinliche Thatsache zu verWie ein Berliner Blatt meldet, verlieh der Kaiser Walderfee, zeichnen, daß das anerkannt offigiöse Telegraphenbureau einen Entwurf der Regierung in ausgesucht tendenziöser wie er ihm in einem langen Begrüßungstelegramm mitteilte, den Weise bekämpft. Man wird sich über diese im hohen Maße Orden pour le mérite mit Eichenlaub unter Belaffung in der bedenkliche Angelegenheit noch sehr ernst und eingehend früheren Stellung als Inspecteur der dritten Armee- Inspektion. Bereits einem andren Chinakämpfer wurde diese Ordens unterhalten müssen. Wenn ein Blatt andeutet, daß die Regierung diese tendenziöse Behandlung geduldet habe, um den um auszeichnung zu teil, dem Kapitän ans, dem bei der Ergefügen Schutzöllnern zu zeigen, wieviel Schwierigstürmung der Taku- Forts schwer verwundeten Kommandanten des feiten sie zu überwinden habe, so vermögen wir daran Jltis". mikichi nicht zu glauben: denn die Wahl eines solchen Mittels würde
Am oth
„ Wir können den Genossen" nur raten, demnächst im Reichstag ein Zuchthausgeset" gegen die frechen Arbeitswilligen zu beantragen."
Prahlhanferci. In ihren Waldersee Artifeln renommieren wieder verschiedene Blätter, wie die„ Berl. Neuesten Nachr." und die Staatsbürger- 8tg." mit dem Seymour- Kommando" The Germans for the front". Das letztere Blatt schreibt beispielsweise:
"
„ Und wo die deutschen Waffen in Attion traten, da haben unsre Chinafahrer den deutschen Namen und den deutschen Kriegsruhm in Ehren gehalten.„ Die Deutschen an die Front!", 10 hieß es bei den verbündeten Heerführern in China. Das ist der schönste Ruhmestitel für unsre braven Chinatämpfer."
Der militärische Kriegsberichterstatter der Frankf. 8tg," tadelte umlängst es äußerst herb, daß manche Khatiblätter diesen Befehl Seymours zu einer ganz ungehörigen und lächerlichen Reklame benugt hatten. Der Befehl sei zwar thatsächlich an die deutschen Truppen