23. Wilhelm Noggow, Landarbeiter in Klein- Reinetendorf, Kreis| Sommernachts- Ball bet ihm stattfinden, der polizeilicherseits nicht Zur Landestrauer. Die Civil- Berufsmusiker der Freien VerNandow. genehmigt wurde. Abeiter, Parteigenossen! Unterstügt den einigung Berlins , die nahezu 300 Mitglieder start ist, berechnen den 24. Heinrich Bültemann, Fuhrknecht in Langelsheim , Braunschweig. irt nach besten Kräften, damit er den Schaden durch ihnen durch die achttägige Landestrauer erwachsenen Schaden auf Als zweites nichtständiges Mitglied: unfren Zuspruch erfekt erhält. J. A. für die Lokalkommission: rund 5000 m. Der erste Vorsitzende, Schonert, hat an das HofJoseph Lutz, Holzzurichter, Niefern bei Pforzheim . A. Thiel, Tempelhof , Friedrich- Wilhelmstr. 17. marschallamt des Kaisers ein Gesuch gerichtet, aus legtwilligen VerLichtenberg Friedrichsberg. Die Mitglieder des Wahlvereins fügungen der Kaiserin Friedrich für wohlthätige Swede die unbefichtigen Sonntag das Wasserwerk und die Kläranlage. Der Treff- verschuldet in schwere Bedrängnis geratenen Musiker schadlos zu punft ist früh Buntt 7 Uhr bei Karl Schulz, Prinzen- Allee 6. halten. Die Antwort steht noch aus.
Als Stellvertreter:
1. Friedrich Ludwig , Rieselwärter in Wartenberg bei Berlin . 2. Heinrich Wedde, Fuhrknecht in Langelsheim ( Braunschweig ). 3. Karl Meißner, Waldarbeiter in Klotzsche bei Dresden . 4. Adolf Dörr, Landarbeiter in Nönstadt( Hessen ).
5. Christian Rieke, Arbeiter in Magdeburg , Immermannstr. 7. 6. Friedrich Bornemann, Kutscher in Göttingen , Lange Geismar
straße 61.
7. F. Bodenhauer, Arbeiter in Corbach in Walded.
8. Johann Gardes, Landarbeiter in Dangastermoor bei Varel . 9. Paasch, Arbeiter in Schleswig , Annettenhöhe.
10. Jürgen Wiegmann, Forstarbeiter in Uelzen , Bergstr. 8. 11. G. Schmidt, Arbeiter in Grebenstein , Kreis Hofgeismar . 12. Friedrich Reißer, Forstarbeiter in Stuttgart - Karlsvorstadt. 13. H. Nied, Gärtner in Lübeck , Israelsdorfer Allee 24. 14. Friedrich Hahn, Landarbeiter in Sonneborn( Gotha ). 15. Heinrich Schönebaum, Kutscher in Blankenburg am Harz . 16. Heller, Gärtner in Dresden , Schnorrstr. 51.
17. Hermann Greinke, Rieselwärter in Wartenberg b. Berlin . 18. Heinrich Köchy , Landarbeiter in Thiede b. Braunschweig . 19. Wilhelm König, Arbeiter in Uelzen , Hambrockerstr. 6.
20. Hermann Massow , Arbeiter in Magdeburg , Horsdorferstr. 4. 21. Beder, Gärtner in Strehlen - Dresden .
22. August Bomberg, Landarbeiter in Langelsheim ( Braunschweig ). 23. Baul Staude, Gärtner in Laubegast . Leubenerstr. 9. 24. Peter Falt, Gärtner in Colmar i. E., Schädelgaffe 11.
c) Für die Versicherten im Seemannsberuf. Als erstes nichtständiges Mitglied: Baul Müller, früher Matrofe, jezt Verwaltungsbeamter, Hamburg , St. Pauli, Hafenstr. 116, I.
Als Stellvertreter:
1. Neinh. Müller, früher Matrose, jezt Bureauarbeiter, Stettin , Kl. Oberstr. 10, part.
2. Fr. Waad, früher Schiffskoch, jetzt Verwaltungsbeamter, Flensburg , Schiffbrücke 61, part.
Als zweites nichtständiges Mitglieb: Albert Störmer, früher Kapitän, jezt Bureauarbeiter, Altona , Frieden ftraße 34, I, Is Stellvertreter:
1. Georg Garter, früher Heizer, jezt Verwaltungsbeamter, Bremen , Korfsdeich 1f.
2. Konrad Engels, früher Matrose, jezt Werftarbeiter, Lübeck , Paulstraße 17a.
Lokales.
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Friedrichsfelde . Sonntag wird am Ort ein Flugbatt Wiederaufnahme Verfahren. Der Student S. wurde im gegen den Brotwucher verbreitet. Die Parteigenossen werden ersucht, Mai v. J. wegen Erregung öffentlichen Aergernisses durch unzüchtige fich morgens 7 Uhr zahlreich bei Loße, Luiſenſtr. 20, einzufinden. Handlungen zu einem Jahre und sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Dienstag hält der Wahlverein bei Haberland seine regelmäßige Der 24jährige junge Mann liebte es, in der Nähe höherer TöchterVersammlung ab, in der die Delegiertenwahlen vor- schulen Aufstellung zu nehmen und sich den jungen Mädchen in einer genommen werden und ein Vortrag über die Errichtung des Gewerbe- das Schamgefühl arg verlegenden Entblößung zu zeigen. Sieben gerichts am Ort auf Tagesordnung steht. solcher Fälle wurden ihm nachgewiesen und da es sich um Mädchen Oranienburg . Am Sonntag, den 18. August, findet in handelte, die schon soweit herangewachsen waren, daß sie in fittlicher Müllers Lotal zu Sandhausen bei Oranienburg ein von den Beziehung Schaden leiden konnten, so wurde auf das verhältnisdortigen Parteigenossen veranstaltetes Boltsfest statt. Die Ge- mäßig hohe Strafmaß erkannt. Seit Mitte v. J. verbüßt der junge nossen werden ersucht, diese Veranstaltung durch Teilnahme an der Mann seine Strafe. Jezt ist es seiner Mutter gelungen, das Wiederselben zu unterſtüßen. Der Kreis- Vertrauensmann: Adolf Garg, aufnahme- Verfahren durchzusetzen. Die Straflammer hat den bezüg= Neu- Weißensee, Lehderstr. 5. lichen Antrag zwar abgelehnt, auf die eingelegte Beschwerde bin hat aber des Kammergericht die Wiederaufnahme angeordnet. Der Antrag stügt sich auf die Behauptung, daß der junge Mann geisteskrant sei. Als Beweis dafür wird angeführt, daß ein älterer Bruder des VerZur Bürgermeisterfrage bringt das„ Berl. Tgbl." eine Mit- urteilten derselben Leidenschaft fröhnte, aber nicht verurteilt wurde, teilung, welche den freisinnigen Mannesmut wieder einmal lieblich weil man bei ihm Geistesfrankheit fonstatierte. Daß der Vers illustriert. Das Blatt schreibt: urteilte geistestrank sei, wurde schon in der ersten Verhandlung beObwohl unsre Stadtväter noch in den Ferien sich befinden, nicht aber für unzurechnungsfähig. Zu der neuen Verhandlung soll hauptet, der Gerichtshof hielt denselben aber nur hochgradig nervös, wird in städtischen Kreisen die Frage der Wiederwahl des nicht bestätigten Stadtrats Kauffmann zum Bürgermeister von Berlin lebhaft erörtert. Die Wiederwahl erscheint nach allem, was berlautet, durchaus gesichert, ja man glaubt annehmen zu dürfen, daß sie vielleicht mit Stimmeneinhelligkeit, mindestens aber mit überwältigender Majorität erfolgen werde. Die Fraktion der Neuen Linken und die Fraktion Langerhans werden geschlossen für Herrn Kauffmann stimmen, ebenso die Socialdemokraten. Auch die Fraktion Spinola dürfte diesem Beispiele folgen, jedenfalls gedenken die für die Handelswelt ist, wie der Volts- Zeitung" berichtet wird, Bankbeamten- Elend. An dem gestrigen Kündigungstermin jenigen Mitglieder dieser Partei, welche Herrn Kauffmann ihre 150 Angestellten der Breslauer Diskontobank gekündigt worden. Stimme nicht geben möchten, bei der Wahl sich mit weißen Betteln nur etwa 60 von den in den hiesigen Zweigstellen Beschäftigten zu beteiligen, so daß die Wiederwahl ohne Widerspruch erfolgen bleiben bis auf weiteres in ihren Stellungen, um die infolge der dürfte. Ob Stadtrat Stauffmann die Wiederwahl an= nehmen wird, das ist eine andre Frage, über welche die" Sanierung" durch die Berliner Handelsgesellschaft erforderlichen Meinungen geteilt find. Einerseits meint man, daß Herr Kauff- Schlesier, die vor 2 bis 3 Jahren aus ihrer Heimat nach Berlin Arbeiten zu erledigen. Es handelt sich diesmal vorwiegend um mann angesichts eines solchen Wahlausfalles der Annahme fich übergefiedelt sind und jetzt, zumal angesichts der gegenwärtig mißnicht wird entziehen können, andrerseits ist man der Meinung, lichen Lage im Banfwvejen, einer traurigen Zukunft entgegensehen. daß Herr Kauffmann sich an einer solchen ehrenvollen Vertrauens- Kundgebung genügen lassen und die Wahl nicht annehmen wird.
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außer den früher gehörten psychiatrischen Sachverständigen noch Professor Dr. Mendel geladen werden.
Die bekannte Versicherungsgesellschaft ,, Victoria " sendet uns eine Zuſchrift, in der sie das hier folportierte Gerücht, daß sie bankrott fei, für durchaus unwahr erklärt. Ihre finanzielle Lage sei so befriedigend, wie es nur gewünscht werden könne.
Eine tragische Familienfeene spielte sich vorgestern, abends um 91/4 Uhr, in dem Hause Langestr. 50 ab. Dort wohnt im dritten Diese Kandidatenliften find mit einem entsprechenden An- Die letztere Lösung der Bürgermeisterfrage wäre entschieden die Stock des Vorderhauses das Stellmacher Rüngersche Ehepaar, schreiben an die Beifizer der Schiedsgerichte für Arbeiterversicherung freisimmigste. Sie würde den Mannesstolz vor Königsthronen in das einen 17 jährigen Sohn hatte. Der alte Nünger ist bei der gesandt worden. schöner bengalischer Beleuchtung zeigen und doch nichts fosten, am Ostbahn beschäftigt und, wie seine Frau, gut beleumdet. Sein Wir ersuchen die Beifizer nunmehr dringend, den von den Ende sogar dem Hof eine heitere als Wohlwollen auszulegende einer strengen Aufsicht bedurfte, ließ ihn der Vater, um ihn abends Sohn war zunächst bei einem Barbier in der Lehre. Da er aber organisierten Arbeitern in Borschlag Gebrachten ihre Stimme zu Stimmung abnötigen. Um sich aber auf alle Fälle zu sichern, sollten mehr in feiner Nähe zu haben, das Gürtlerhandwerk erlernen, weil geben und die in den Listen enthaltenen Namen in den Stimmzettel, sich die Herren Liberalen von Herrn Kauffmann das bindende hier zeitiger Feierabend gemacht wird. Seit drei Jahren lernte der welchen fie vom Reichs- Versicherungsamt erhalten haben, einzutragen. Die für die Gewerbe vorgeschlagenen Kandidaten haben zum Teil schriftliche Versprechen geben lassen, daß er sich mit der ehren junge Mann bei Zierger in der Kaiserstraße. Im Laufe des gestrigen schon als Vertreter im Reichs- Versicherungsamt oder in ähnlichen vollen Vertrauenskundgebung" begnügen und die unentwegte Haus- Tags teilte man seinem Vater mit, daß er nicht in das Geschäft Stellen und im allgemeinen den Beweis geliefert, daß sie die Inter- befizermehrheit auf keinen Fall ein zweites Mal in Verlegenheit gegangen sei, sondern sich mit mehreren gleichalterigen Burschen am essen der Versicherten mit Energie und Umsicht zu vertreten gewillt bringen werde. Ostbahnhof herumtriebe. Rünger stellte daher seinen Sohn, als er sind und vertreten haben. Das letztere gilt auch für die Kandidaten abends um 9 Uhr nach Hause fam, zur Rede. Seine Frage, ob Der Redacteur Keller vom„ Berliner Tageblatt", dessen Tod er im Geschäft gewesen sei, bejahte er zunächst, dann gab er aber aus dem Seemannsberuf. Bei den gewerkschaftlich organisierten Beifizern der Schieds- gestern gemeldet wurde, stand, wie wir mitteilen können, unsrer zu, die unwahrheit gefagt zu haben, und erklärte sein Wegbleiben gerichte fezen wir ohne weiteres voraus, daß sie nur den vor- Bartei sehr nahe und hat in jungen Jahren ein schweres Opfer für damit, daß er in der Werkstatt etwas beschädigt und deshalb Furcht stehend Genannten ihre Stimme geben. Damit ist aber nicht genug die Sache des Proletariats bringen müssen. Keller war 1877 näm- vor Strafe habe. Rünger wollte nun seinen Sohn für die unwahrgethan. Die Beisiger müssen es sich zur Aufgabe machen, dafür zu lich Redacteur des ersten socialdemokratischen Organs in Breslau , haftigkeit bestrafen und holte einen Stock. Da trat aber die Mutter forgen, daß auch ihre Kollegen, welche den gewerkschaftlichen Organi- der Wahrheit". Als er bald nach Uebernahme der Nedaktion für den Sohn ein und bemühte sich, ihrem Manne den Stock zu sationen fernstehen, das Gleiche thun. Sie müssen diese ihre Kollegen wegen eines angeblich majestätsbeleidigenden Artikels zu hoher Fenster zu eilen, und sich auf den Bürgersteig hinabzustürzen, auf entreißen. Diesen Zwist der Eltern benutzte der Sohn, um ans persönlich aufsuchen und sie darauf aufmerksam machen, daß sie sich Gefängnisstrafe verurteilt worden war, flüchtete er nach Destreich. Sem er mit zerschmettertem Schädel liegen blieb. Eine Frau, vor selbst und den gesamten Versicherten einen Dienst erweisen, wenn Die preußische Regierung verlangte die Auslieferung des Flüchtlings, deren Füßen er niederfiel, fant vor Schred ohnmächtig neben ihm sie den von der Arbeiterschaft vorgeschlagenen Kandidaten ihre doch mußte dieser Antrag der Form nach abgelehnt werden, da sich nieder, nahm aber sonst keinen Schaden. Während die Mutter laut Stimme geben. Wenn die organisierten Beisiger ihre Pflicht erfüllen, wenn ferner selbst in den östreichischen Gefeßen keine rechtliche Grundlage fand, jammerte und schrie, eilte der Vater weinend die Treppe himunter, auch seitens der Gewerkschaftskartelle der Sache genügende Auf das preußische Begehren zu erfüllen. Aber nur die Form war im hob den schwerverletzten Sohn auf und trug ihn auf seinen Armen merksamkeit gewidmet wird, so kann es nicht zweifelhaft sein, daß Wege und über diesen nebensächlichen Stein des Anstoßes half die in die Wohnung hinauf. Obwohl gleich zwei Aerzte zur Stelle die Genannten als Bertreter der Arbeiter ins Reichs- Versicherungs- öftreichische Regierung fich dadurch hinweg, daß sie Keller aus wies waren, starb der junge Mann schon nach kurzer Zeit. und ihn per Schub just nach der preußischen Grenze trans - Zur Verhaftung des Bankiers Opik wird berichtet, daß Für die Landwirtschaft find bisher die Vertreter im Reichs- portierte, wo er von den Gendarmen des vorher verständigten bereits vor langer Zeit die Polizeibehörde ein Verfahren gegen ihn Versicherungsamt von den Landes- Centralbehörden ernannt worden. Bruderstaates sofort in Empfang genommen wurde. Keller eingeleitet hatte, durch welches ihm die Berechtigung abgesprochen Es ist das erste Mal, daß hier eine Wahl durch die Versicherten reip. mußte daranf die ihm auferlegte Strafe voll verbüßen. Der Fall werden sollte, Geschäfte als Mafler für Hypotheken und Grundstücke erregte damals beträchtliches Aufsehen und führte selbst in der machen. In dieser Sache stand bereits im Mai d. J. Termin beim Bezirksausschuß an, von welchem dem Antrage der Polizeiliberalen Bresse zu eben nicht schmeichelhaften Betrachtungen über behörde stattgegeben wurde. Ausschlaggebend für das Urteil waren die socialistentötende Großthat der beiden reaktionären Regierungen. die Vorftrafen des Banfiers, die er wegen Urkundenfälschung, Der Magiftrat hat der Stadtverordneten- Versammlung eine Betrugs usw. erlitten hatte. Interessant ist, daß Opig im damaligen Vorlage zur Beschlußfassung überfandt über die Grundsäge für die Termin ſein Einkommen auf 300 000 m. jährlich angab, was ihm Berücksichtigung fremder Dienstzeit bei der Pensionierung die Richter jedoch nicht glaubten. Der Bankier legte gegen das Urteil Berufung ein, und die Sache schwebt zur Zeit noch beim Oberund Relittenversorgung von besoldeten Magistrats= mitgliedern:" Die Stadtverordneten - Versammlung ist damit Berwaltungsgericht. einverstanden, daß befoldete Magistratsmitglieder, ihrer Berufung die infolge Arbeiterrififo im Reiche des Herrn Thielen. Zwischen in den Magistrat zu Berlin aus einer zwei Buffern zerquetscht wurde auf dem Anhalter Güterbahnhofe der anderweiten, pensionsberechtigten Stellung im Dienste des 50 Jahre alte Wagenwäscher Friedrich Jahn aus der Kazbachstr. 17. Reiches, des Staates usw. ausgeschieden sind, im Fall ihrer Jahn, der seit einem Jahre als Wäscher beschäftigt war, während Versetzung in den Ruhestand so lange, bis sie als Mitglieder des seine Frau ein Mehl- und Vorkostgeschäft betreibt, befand sich in Magistrats von Berlin eine gleiche hohe oder höhere Bension er einem Wagenschuppen als sechs Wagen eines D- 8uges eingeschoben dient haben, Benfion in Höhe des in ihrer früheren Stellung schon wurden. Als er zwischen dem legten Wagen und dem Prellbod über erdient gewesenen, infolge ihrer Berufung aufgegebenen Pensions- das Geleise hinweggehen wollte, warnte ihn der Rangiermeister und anspruchs erhalten und daß eine Pension in dieser Höhe auch der rief ihm noch zu, er möge sich vorsehen. Im selben Augenblick war Relittenversorgung solcher Magistratsmitglieder zu Grunde gelegt aber das Unglück schon geschehen. Die Wagen wurden in Bewegung wird. Die Versammlung ist ferner damit einverstanden, daß dieser gesetzt und Jahu zwischen den Buffern des letzten Wagens und des Beschluß auch auf die gegenwärtigen Mitglieder des Magistrats An- Breflbocks zerquetscht, so daß er auf der Stelle tot liegen blieb. Der wendung findet." Berunglückte, dessen Leiche beschlagnahmt wurde, hinterläßt seine Frau mit einem 17jährigen Sohne.
amt gewählt werden.
deren Vertreter stattfindet. Auch die aus der Landwirtschaft in Vorschlag Gebrachten werden die Eigenschaften aufweisen, welche die Versicherten von ihren Vertretern zu fordern berechtigt find. Es muß alio auch hier dahingewirkt werden, daß die der Landwirtschaft angehörenden Beisiger der Schiedsgerichte für Arbeiterversicherung den in Vorschlag GeWir glauben die bestimmte Erwartung aussprechen zu können, daß in den nächsten Tagen alle Beteiligten in ausreichendem Maße ihre Pflicht thun und im Intereffe der gesamten Arbeiterschaft dahin wirken, daß diese in den vorgeschlagenen Kandidaten die geeigneten Vertreter im Reichs- Versicherungsamt erhält. Hamburg , den 16. August 1901.
brachten ihre Stimme geben.
Die Generaltommission
der Gewerkschaften Deutschlands . C. Legien.
Als Tagesordnung ist festgesetzt:
1. Der Provinzial Parteitag für Brandenburg .
G. Freiwaldt- Bankow.
2. Anträge und Wahl von Delegierten.
3. Der Parteitag zu Lübeck . Referent: Arthur Stadthagen .
4. Anträge hierzu und Wahl von Delegierten.
5. Lokalfrage. 6. Verschiedenes. An die Genossen der einzelnen Bezirke ergeht das Ersuchen, ungesäumt die Wahl der Delegierten zu dieser Konferenz vorzunehmen, sowie zu den einzelnen, zur Verhandlung stehenden Bunften der Tagesordnung Stellung zu nehmen. Der Kreis- Vertrauensmann: Adolf Gark, Neu- Weißensee, Lehderstr. 5. Dienstag, abends 81/2 Uhr, findet in den Arminhallen, Kom mandantenstraße 20, eine öffentliche Boltsversammlung statt mit der Tagesordnung: Stellung zum 2 beder Parteitag und Wahl von Delegierten". Um zahlreiches Erscheinen ersucht Die Vertrauensperson.
Am Sonnabend, den 31. August, abends präcise 8 Uhr, findet in Rummelsburg im Lokale des Herrn Biebarth, Haupt- wendung findet." straße 88, eine Kreistonferenz für den Kreis Die Klagen über die Große" wollen nicht verstummen. Eine traurige Gewißheit hat jegt infolge eines SkelettAllgemein führt man Beschwerde über die unzulängliche Verkehrsgelegenheit. Diefe. ist in ganz beträchtlichem Maße auf die Profitwut fundes im Walde bei Zobten ein Berliner Einwohner über das Referent: der Verwaltung zurückzuführen, die, wie ein Berichterstatter mitteilt, Schicksal eines lange vermißten Bruders erhalten. Im Juni v. J. den Grundsatz festgelegt hat:" Jeder Wagen im Betriebe muß eine reiste der 20 Jahre alte Friseur Ferdinand Rast, dessen Bruder in Einnahme von 90 Pf. pro Kilometer bringen." Die Erreichung Berlin wohnt, während die Wutter in Westpreußen lebt, vou diefer Summe ist natürlich nur möglich, wenn die Wagen stets Königsberg nach Breslau und erbat sich von dort aus von seiner besetzt sind, und um dieses Ziel zu erlangen, verfährt die Mutter schriftlich eine Unterstützung, da er in schlechte Gesellschaft Betriebsverwaltung dem Publikum gegenüber in der rück geraten sei und in ihr sein Geld verloren habe. Die Mutter fichtslosesten Weise. bon Die seiner Beit der Aufsichts- schickte ihm 60 M. und erhielt von ihrem Sohne aus Bobten ein behörde angeordnete Einstellung von Einsaglinien wird sehr Dankschreiben, in dem er ihr versprach, daß er die Gesellschaft werde. den meiden Seitdem fehlte von vernachlässigt, ja man ist jetzt sogar dahin gekommen, dem jungen Manne Jetzt ist nun im Walde bei Bobten ein Betrieb einzuschränken. Auf der Linie Kreuzberg - Spittelmarkt - jede Spur. Anfangs glaubte man, daß es Gesundbrunnen famen bisher den ganzen Tag Anhängewagen zur Stelett gefunden worden. Verwendung. Seit furzem verkehren die Anhänger aber nur in den fich hierbei um einen Friseur Hing handle. Karten, die man Morgenstunden, und obwohl allabendlich Hunderte von Bersonen in der Kleidung fand, schienen das zu bezengen. Es ergab sich aber, zurückgewiesen werden müssen, führt die Gesellschaft den Anhänge- daß man in dem Stelett die Ueberreste des verschwundenen Raft geberkehr nicht wieder ein. Auch auf der Linie Brig- Rieder- funden hatte. Der Schädel wies am Hinterkopf vier Schußöffnungen schönhausen sind die Verhältnisse äußerst trostlos. Ein Betriebs- auf, so daß man annehmen muß, daß Raft einem Verbrechen zum inspektor hatte eines Tages Einsatzwagen verkehren laffen, aber Opfer gefallen ist. Die Nachforschungen richten sich auf die Er da an diesem Tage zufällig der Verkehr etwas geringer war, mittelung jener Gesellschaft, in der der junge Mann damals ver brachten die Waggons nicht die üblichen 90 Pf.". Der Erfolg fehrte; denn wahrscheinlich haben ihn seine Begleiter aus jener Beit war ein Rüffel", den der Inspektor einsteden mußte, die auf dem Wege durch den Wald niedergeschossen und beraubt. Das Einfagwagen fielen weg und jeden Abend werden 10-20 Berjonen Handwerkszeug des Ermordeten hat man nicht gefunden, dagegen an den einzelnen Haltestellen mit einem Befekt" zurückgescheucht, einen Ueberzieher, den er in einem Gasthof in Bobten zurüdgelaffen Die Anhänger auf dieser Linie verkehrten früher bis zur Ringbahn hatte. in Rigdorf. Seit einigen Tagen werden sie aber nur bis zum Verunglückter Automobilfahrer. Ein fchiverer Unfall hat Wie's gemacht wird. Bur Lokalfrage in Tempelhof sei Herrmannplas mitgeführt. Aehnlich liegen die Verhältnisse im Ver- fich vorgestern nachmittag in der Heinersdorferstraße zugetragen. Ein hierdurch den Parteigenoffen mitgeteilt, daß der Gastwirt Sollfehr nach Tegel und auf vielen andren Linien. Auf der Strecke Automobilist, der mit seiner Maschine von der Prenzlauer Allee wis, Berlinerstr. 80, welcher sein Lokal der organisierten Arbeiter Landsberger Allee - Nollendorfplatz werden die Züge an Sonntagen kommend die abschüssige Heinersdorferstraße paffierte, wurde von schaft zur Verfügung gestellt hat, jezt Maßregelungen vom Amts bis zum 8oologischen Garten durchgeführt. Am vergangenen einem Hund verfolgt, der den Kraftwagen anbellte. Der Führer vorsteher zu erdulden hat. Erstlich ist der Wirt auf die niedrigste Sonntag wurden viele Taufende von Ausflüglern bis zu diesem wollte das Tier verscheuchen und fah sich nach demselben um, wobei Bolizeistunde gesezt und jegt ist ihm auch die Tanz- Buntt befördert. Abends von 1/27 Uhr an wurde die Linie aber er unwillkürlich mit der linken Hand das Steuerrad drehte, Intonzession entzogen worden. Es sollte Sonnabend ein wieder verkürzt, die Berliner konnten ja fehen, wie sie nach Hause tamen. folgedessen nahm die Automobile eine andre Fahrrichtung und jagte
Der fünfte Reichtags.Wahlkreis hält die Versammlung, in welcher die Delegiertenwahlen 2c. auf der Tagesordnung stehen, am Donnerstag, den 22. August, im Alten Schüßenhause, Linien straße 5, ab.
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