in dem Lokale nicht. Gründe gab sie nicht an. Die dortigen Genossen beschritten den instanzenmäßigen Beschwerdeweg. Wandten sich
Ausland.
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Die zahlreich besuchte Versammlung für den vierten WahlAus den belgischen Kohlenbergwerken. Obgleich der Preis Freis, die in der Urania ", Wrangelstraße, tagte, wählte als also zunächst an den Landrat. Dieser teilte nach etwa 2 Monaten der Kohlen sich immer noch auf der bisherigen Höhe hält, haben die Delegierte zur Provinzialfonferenz die Genossen Schneider und dem Beschwerdeführer mit, daß fei. Die Gründe für das Verbot gab die Beschwerde unbegründet Unternehmer in mehreren Kohlenrevieren Belgiens Lohnherabsetzungen B.a a der aus dem Osten sowie Baul Hoffmann aus dem Süder, trotzdem in von 30-50 Centimes pro Tag vorgenommen. Die Bergleute haben often. Nach längerer Debatte über die Tagesordnung des Parteider Beschwerde darum ersucht wurde, nicht an. Die Antwort auf für den 29. September einen Nationalfongreß einberufen, auf welchem tages wurden mehrere Anträge angenommen. Der Parteitag soll ersucht die darauf erfolgte Beschwerde bei dem Regierungspräsidenten ließ über die Lohnreduktion, sowie über die Forderung des Achtstunden- werden, zu entscheiden, inwieweit centrale Gewerkschaften berechtigt etwa vier Monate auf sich warten und hatte denselben tages verhandelt werden soll. feien, die Beschlüsse der internationalen Stongresse, die Maifeier betreffend, Wortlaut. Den Genossen wurde immer noch nicht mitgeteilt, welche zu hintertreiben. Ferner soll der Parteivorstand veranlaßt werden, polizeilichen Vorschriften sie wohl zu erfüllen hätten. Endlich nach die Zoll- und Handelspolitik und den Brotwucher als selbständigen etwa dreiviertel Jahren wurden den Genossen auf die letzte Punkt auf die Tagesordnung des Parteitags zu sehen. Eine einstimmig Beschwerde an den Minister des Innern die Gründe für das Verbot 1. angenommene Resolution spricht die Erwartung aus, daß der Parteitag mitgeteilt. Es sollten einige geringfügige bauliche Veränderungen Für Glasarbeiter: Möbelfabrik von Belder und Plathen 36,65,- gegenüber den neuesten Bestrebungen des Genossen Ed. Bernstein, vorgenommen werden. Es wurde nun in dem Lotal alles genau Frau M. Hofmann 1,10, 2,35, 30,-. Verband der Schmiede Berlins 36, den im Erfurter Programm festgelegten Grundsägen die wissenso abgeändert, wie es die Regierung in dem Bescheid verlangte. Glaser 11,95. Fensterpuver 3,15. Kaffenbeamte Berlins 15,65. Diskutier- schaftliche Basis zu entziehen, entschieden und unzweideutig Stellung Dann wurde eine Versammlung zum 11. d. M. angemeldet. Wieder lub 2. Jakobi 6,- Wäschebranche 39,25. Tapezierer Berlins 50,-. Buch nehmen möge". Als Delegierte zum Parteitag wurden gewählt wurde die Genehmigung versagt. Eine zweite Versammlung, die binderei Wübben u. Co. 14,70, 8,30. Brauer Berlins 15,80. Tapezierwerkstatt die Genoffen Basener, Adolf Hoffmann Osten) und am Sonntag darauf einberufen wurde, teilte dasselbe Schicksal. In Tischlerei hilfebed, Kroll u. Co. 24,05. Verb.' d. Buchbinder Berlins 250,- Gesche( Südosten). Reinhardt 5, Tischlerei Lenig u. Jakty 19,-. Klempnerei Dietrich 17,- dem Bescheid der Polizeiverwaltung heißt es, der Raum, in dem die Georgina- Rirdorf 3,30. Centralverb. d. Bauarbeiter Berlins 300,-. Schilke, Die im Schüßenhause abgehaltene Parteiversammlung des Bersammlung abgehalten werde, entspreche nicht den polizeilichen Stockfabrik 15,- Korbmacher Schmidt u. Co. 8,95. Tischlerei' Bülow 7,50. fünften Wahlkreises wählte nach lebhafter Diskussion die Vorschriften. Welche Vorschriften jezt noch nicht erfüllt sein sollen, Tischlerei Fischer, Weidenweg 10,-. Bildhauer v. Neumeyer 18,60. Schulze Genossen 3ize wit, Zug und Babiel zu Delegierten für die wurde wieder nicht gesagt. Unfre Genoffen müssen versuchen, wieder 2,20. Buchdruckerei Ashelm 5,-. Verband d. Vergolder 100,-. Rauchklub auf dem Beschwerdeweg hinter das Geheimnis zu kommen. Veilchendust 10,- Tischlerei Reichel u. Co. 2,70. Klempner a. d. Friedrich- Brandenburger Provinzialfonferenz. Angenommen wurde, beim Parteistraße 3,- Bildhauer, Verwaltung Berlin 100,- Unbekannt 1,-. Berb. tag in Lübeck zu beantragen, die Alkoholfrage auf die Tagesordnung Socialismus in Kanada . Die International Socialist d. Lederarb. Berlin I 100,-. Druckerei Victoria 2,70. Cigarrengesch. Mödern des nächsten Parteitages zu setzen und die Fraktion zu beauftragen, Review"( Chicago ) bringt einen Artikel über die Anfänge einer ftraße 8,-. Centralverb. d. Maurer Berlins 500,-. Holzarbeiter- Verb. Ober: zur besseren Sicherung des Koalitionsrechts entsprechende Schritte zu socialistischen Bewegung in Kanada , dem wir folgendes entnehmen: Schöneweide 10,-. Maurerverb. Lübben 20,-. Mahlo 2,65. Abſtinente Arb. und thun. In der Frage des Schiedsspruchs betr die Hamburger AccordArbeiterinnen 3,50. Galvanoplastik 10,- Obgleich im Parlament noch keine socialistischen Abgeordneten 40,80. Wolfram 6,-, 26,50. Möbelfabrik v. Belder u. Plathen maurer wurde den Delegierten als welche die Genossen Neul Priebs Holzarbeiter 4,40. Müller Berlins figen, giebt es doch einige fortschrittliche Abgeordnete der alten 18,25. Korbmacher E. Schmidt u. Co. 4,25. Organisierte Hutmacher 100,-. und Kotzke gewählt wurden in ihrer Stellungnahme freie Hand tapitalistischen Parteien, welche sich in den parlamentarischen Tischlerei Stern, Seliger u. Co. 12,45. Tischlerei Spranger 10,85. Beizer gelaſſen. Debatten den Namen Socialist beigelegt haben und bis zu der Firma J. E. Pfaff 2,80, 3,10, 2,50. Tischlerei Mezer 11,-, 11,- Die Versammlung im se ch sten Wahlkreis, die im„ Kösliner einem gewissen Grade socialistische Forderungen vertreten. Tischlerei Berbst 2,30. Tischlerei Hartmann, Wienerstraße, 6,80. Reber Hof" tagte, hatte sich eines guten Besuches zu erfreuen. Als DeleDen ersten Anstoß zu einer socialistischen Bewegung gab 25,95. Droschkentutſcher von Schulz 21,90. Tischler Seidenschnur 3- gierte zum Provinzial- Parteitage wurden Kaiser, Brandt und Bellamys Rückblick"; einige Nationalklubs wurden gegründet. Metallarbeiter von Dähnig 8,50. Verband der Metallarbeiter, Berlin , 1000,-. 2. Hoffmann 7,30. Weber gewählt. Zur Tagesordnung des Parteitages in Lübeck Vor diesem waren die Arbeiter durch die politische Bewegung der ward von Blättermann eine die Aufhebung des Schiedsspruchs der„ Ritter der Arbeit" aufgerüttelt worden; Ueberschuß Kranzspende 4,70. eine Anzahl Lithographen und Steindrucker a Conto 285,90. Buchbinderei Wübben u. Co. in Sachen der Hamburger Accordmauer verlangende Resolution einBlätter wurden gegründet, die aber bald wegen Mangel an Unter- 11,30. Bildhauer d. Krippahle 18,20, 7,95. Bader u. Kutscher, Kleine Stur gebracht, die nach lebhafter Debatte mit großer Majorität abgelehnt stüßung wieder eingingen. Im Jahre 1894 wurden in den größeren straße, 2,60. Sattlerwerkstatt- Wette 6,-. Verband der Bildhauer 13,80. wurde. Dagegen wurde ein Antrag Kiesel, welcher die Mißbilligung Städten Sektionen der„ Socialistischen Arbeiterpartei" gegründet Lotterieklub Fortuna" 4,-. Verein Berliner Buchdrucker und Schrift der Art der Agitation des Genossen Bernstein durch den Parteitag und The Cause of Labour", ein monatliches Flugblatt, heraus- gießer 1000,- Verband der Töpfer, Filiale Berlin , 300,-. Reinhold 15,75. verlangt, gegen acht Stimmen angenommen. Nach Lübeck wurden gegeben. Seit 1899 besteht die„ Socialistische Liga", welche jetzt etwa Stuhlfabrik Hinz u. Sohn 14,35. Berband d. Schmiede Berlins 100,- die Genossen Kiesel, Hinge und Brandt delegiert. 173weigvereine besigt und die in nächster Zeit einen besoldeten Organisator Maurer , Filiale Berlin , 500,-." Billardklub„ Graulich" 3,-, 10,-. ArHutarbeiter 0,50. Gefangverein Solidarität" 10,-. Centralverband der und Agitator anstellen will. Die Partei beteiligt sich an den Wahlen zu beiter der ,, Union " 36,80. Metallarbeiter 78,65. Verband der den Gemeindevertretungen sowie zu den gesetzgebenden Körper Maler 13,10. Schirmfabrik von Schilfe 15,-. Kegelklub Bor schaften; in einzelnen Provinzialparlamenten find schon einige wärts" 6,-. Buchdruckerei Köbke 5,15. Lampenfabrik v. Holy 11,30. Socialisten vertreten; auch sind mit Hilfe der Geiverkvereine bereits Haupt 5. Hydrosteinwerk Stralau 8,05, 6,40, 6,80. Centralorganisierte eine Anzahl socialistischer Gemeindevertreter gewählt. Das Central Bauarbeiter Friedrichsbergs 30,- Hoffmann 12,25. Graveure 53,40. organ der Partei ist der„ Citizen and Country", ein in Toronto Buchdruckerei- Hilfsarbeiter 111,60. Herrenschneider von Gerson 10, 10, erscheinendes Wochenblatt; außerdem existieren noch ein Anzahl Gebr. Faul 28,- Möbelfabrik von Fulle u. Hoffmann 8,05. Tischler Buzzien 5,15. Tischlerei Blätter, welche sich der Arbeiterfache widmen. Auch zur Genossen- 110. Bezirk 5,- Spar: und Kreditverein Südost 20,-. Genossen vom Statklub Revolution 10,-. Buchdruckerei von schaftsbewegung sind einige Ansätze vorhanden. Im ganzen, so schließt der Bericht, sei für die Socialisten Canadas alle Ursache, Hoffnungsfreudig in die Zukunft zu blicken.
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Polizeiliches, Gerichtliches nsiv.
Der Beleidigung durch die Presse war der Redacteur der Erfurter Tribüne", Genosse Hennig, angeklagt. Neben ihm mußte der Verfasser des in Frage kommenden Artikels, Fabritarbeiter Stieber aus Sangerhausen , der sich freiwillig, entgegen dem Wunsche Hennigs als Einsender genannt hatte, vor Gericht erscheinen. Es handelte sich um eine in der" Tribüne" vom 5. April d. J. gebrachte Notiz aus Sangerhausen , in welcher die Einberufung einer Versammlung, in der der Kampf gegen die Unsittlichkeit erstrebt werden sollte, glossiert war. Wörtlich wurde darin ange führt: Wie es ja mit Recht zu erwarten war, wurden vom Komitee nur solche Herren um ihre Unterschrift zwecks Förderung der guten Sache" gebeten, die in ſittlicher Beziehung thatsächlich makellos da stehen. Es ist da wenigstens das abstoßend Komödiantenhafte, wie es dem Einsender von anderswo bekannt ist, wohlweislich vermieden." Dann folgten unter Nennung der Anfangsbuchstaben der betreffenden Namen, eine Reihe Andeutungen, nach welchen es anderswo nicht immer so gehandhabt sein soll. Schließlich war noch der Ausspruch der Flora Gaß:„ Komödianten seid Ihr ja alle", beigefügt. Durch diese Notiz fühlten sich der Gymnasialdirektor Dannehl und eine Anzahl Sangerhäuser Geistlicher beleidigt und stellten Strafantrag. Der Erstere trat auch als Nebenkläger dem Verfahren bei. Das Gericht nahm an, daß mit den Andeutungen die Unterzeichner der Einladung zur Versammlung gemeint seien und sprach beide Angeklagte der Beleidigung schuldig. Hennig wurde zu zwei Monaten und Stieber zu vier Monaten Gefängnis verurteilt.- Der Staatsanwalt hatte nur die Kleinigkeit von neun Monaten gegen Hennig und sechs Monaten Gefängnis gegen Stieber beantragt.
- Drei Monate Gefängnis verbüßt hat unser Genosse Reichs tags - Abgeordneter Adolf Thiele, der am 17. August das Gefängnis in Halle verlassen hat. Die Strafe zog er sich wegen Beleidigung einiger Kriegervereinler in der letzten Wahlcampagne zu.
Gewerkschaftliches.
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Durch R. Pezold 30.-. Verband
25,-. do.
können.
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Sociale Rechtspflege.
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Ge gen eine Lohnentschädigungsklage des Photographen B. wandte der beklagte Photograph Fuchs vor der Kammer VIII des Gewerbegerichts ein, daß der Kläger unbefugt die Arbeit verweigert habe und deshalb plötzlich hätte entlassen werden B. habe sich eines Tages geweigert, von der G. Billig Nachfolger 9,-. Glasschleifer 50,-. P. Lobedan, Friedrichstraße, wo er thätig war, nach dem zweiten Geschäft in der Buchdruckerei Gebrüder Unger 10,50. Maler durch Herzog 5,20. Königstraße zu gehen und dort zu kopieren. Der Kläger habe schon Arbeiter und Arbeiterinnen der Firma W. Bartel 15,-. Tischlerei Hartmann einmal dort gearbeitet. B. betonte dem gegenüber, daß er den 5,40. Tapezierer durch L. Schmidt 24,35. Modelltischler v. 2. Löwe 14,55. Arbeitsraum in der Königstraße jenes erste Mal ungesund gefunden und Verband d. Vergolder, Hauptkaffe 100,-. Verband d. Zimmerer, Berlin 500,- bei seiner Weigerung, wieder hinzugehen, dies ausdrücklich als Grund bea Berband d. Metallarbeiter, Berlin 1000,-. Borzellanarbeiter Charlottenburgs zeichnet habe. Es lägen in dem nach oben offenen Raum alte Rohr15,-. Schmiedewerkstatt v. Hoffmann 16,90. Silberarbeiter v. Moosgau 15,- decken und Teppiche, die einen modrigen gesundheitsschädlichen Ges Baß u. Garleb 16,40. C. Mars 3,-. 3och 7,60. F. Schulze 5,85. Verband ruch verbreiteten. Hinz 3,-. Tischlerei von Borowski u. Rohn 14,-. Buchdruckerei von Ein Kollege des Klägers, den der Vorsitzende der Vergolder, Filiale Berlin 300,-. Verband der Schuhmacher 100,--. Dr. Meier um seine Meinung befragte, hält höchstens für ungefund Verband der Lederarbeiter( Lohgerber) 30,-. Bildhauer 7,95. Streit im den Rauch, der von Zeit zu Zeit aus den Nissen des Schornsteins fl. Gewerkschaftshaus 1,.. Steinbildhauer 24,50. Rauchklub Ohne dringt. Ein Schuhmann sei oben gewesen, habe aber auch nichts 8wang" 30,-. Michels 18,65. Simon 25,25. Mineralwasserarbeiter 25,- Ungesundes gefunden. Allerdings habe der Beamte gemeint, die Tischlerei Meyer 12,-. Holzarbeiterverband, Filiale Berlin 1000,-. Decken müßten herunter. Der als Gesundheitsrat angerufene junge Für die Tabakarbeiter in Nordhausen gingen in dieser Zeit ein: Mann machte dann noch die Bemerkung, daß der Aufenthalt im Socialdemokratische Gastwirte 100,- Verband der Lederarbeiter u. Loh fraglichen Raum vielleicht jemand schade, wenn er lungentrant gerber 30.-. Lackierer 24,30. Gasanstalt Schmargendorf 20,-. Verb. d. Böttcher fei. Der Kläger hält sich für lungentrant. Im Laufe der Verhandlung 20,- Verband der Maurer I, Buzer, 200,-. Müllereiarbeiter 29,75. Steinarbeiter 55,15. Bauanschläger 19,30. Berband der Bergolber 20, wurde festgestellt, daß B. in dem Geschäft in der Friedrichstraße Bureauangestellte 5,40. Buchbinderei Klemm 5,- Schriftgießer 87,05. engagiert worden ist und daß ihm dabei nicht gesagt wurde, er Organisierte Hutmacher 30,-. Textilarbeiter v. Bandé 15,-. Buchdruckerei müsse auch in dem Geschäft in der Königstraße arbeiten. Der Hilfsarbeiter 3,75, 35,80. Dachdecker der Firma Hide, Rirdorf 9,45. Gerichtshof hielt das allein schon für ausschlaggebend und Kleckersdorf und Kohldorf 10,30. Dachdecker 13,25. Bauanschläger Berlins verurteilte den Beklagten zur Zahlung der Entschädigung. In der 27,50. Marmorarbeiter 17,30. Verband der Xylographen 10,05. Tapezierer Urteilsbegründung wurde unter anderm gesagt: Kläger habe die 24,35. Glektromonteure 10,05. Formſtecher 19,70. Droschkentutſcher 52,05. Arbeit in der Königstraße verweigern können, weil er für das Bildhauer 9,75, 8,05. Berband der Schneider 30,40, Glafer Berling 11,95. dortige Geschäft nicht engagiert worden sei. Und wenn Kläger Graveure und Giseleuré 15,- Centralverein der Former 58,80. Galvano - einmal darin arbeitete, so könne hieraus noch kein stillschweigendes plastik 15. Buchbinderverband 50,-. Porzellanarbeiter II 10,-. Vergolder Einverständnis, es auch ferner zu thun, hergeleitet werden. 27,55. Steindrucker und Lithographen 22,65. Tanzlehrerverein Solidarität 12. Eine Lohnentschädigungsklage, angestrengt wegen plötzlicher Droschkentutscher 25,- Diskutierklub L. Jakobi 6,-. Bau anschläger Berlins 15,15. Tischlerei C. Müller 13,- Konditoren Entlassung, begründete der Schuhmacher V. damit, daß der 11,40. Schuhmacher 19,25. Kaufleute d. B. Maaß 15,10. Buch bei feiner Einstellung als Zuschneider bei dem Fabrikanten Schlächter Berlins 23,50. Rabizputer 37,45. Dachdecker 7,30, 5,-. Brauer nachdem druckerei- Hilfsarbeiter 24,15. Verband der Handschuhmacher 19,45. Goldberg verabredete Kündigungsausschuß nicht mehr Geltung habe, er zum Wertmeister erhoben worden. Dadurch Berlins 11,20. Tabatarbeiter durch Sperber 300,-. Töpfer Berlins 38,10. wäre ein neues Arbeitsverhältnis begründet worden. Der Beklagte Bauanschläger Berlins 10,95. Stereotypeure 40,15. Stider Berlins 24,50. Goldberg bestritt, V. zum Werkmeister ernannt zu haben. Er Ciseleure 6,-. Tischler Zander 19,45. Verein der Stereotypeure 25,- habe ihn allerdings ersucht, ein bißchen darauf zu achten, daß die Steinhauer 6,90. Gießerei Arbeiter = der Firma Krause, Fenn für die gewünschte Elektromonteure 32,50. Durch Kiesel 21,05. Kommissionen richtig herauskämen, und straße, 22,90. Tischler 19,45.(?) Maurer durch Hinz 2,-. Bander, Graveure 6,60. Verband Beaufsichtigung der Arbeiter habe er ihm eine Zulage bewilligt. der Glaser 18,20. Vergolder 13,10. Herrenschneider von Gerson 10,- Von einer sonstigen Veränderung der Stellung Tischlerei von Gebr. Faul 13,60. Verband der Schuhmacher 50,-. Ver des Klägers sei aber nicht die Rede gewesen.. sei bis zur letzten band der Formstecher 19,05. Metallarbeiter 5,-. Stunde Zuschneider geblieben. Nachdem der Beklagte seine Angaben auf Beschluß der Kammer II des Gewerbegerichts beschworen hatte, wurde der Kläger abgewiesen, weil er weder zum Werkmeister direkt ernannt, noch durch die Uebertragung einer gewissen Aufsicht dazu geworden sei. Der Kündigungsausschluß habe weiter gegolten.
Weitere Beiträge werden entgegengenommen. Gelder sind nur an A. Körsten zu richten. Die Berliner Gewerkschaftstommission. Engel- Ufer 15, II. Flur Eingang.
Die Parteiversammlungen,
Tehte Nachrichten und Depeschen.
Kohlenarbeiterstreik in Böhmen .
Teplik.( Privatdepesche.) Die gesamten Belegschaften der Brucher Kohleniverke, der Guttmann- und Johann- Schächte, find in den Streit getreten, da die Grubenverwaltungen die als Demonstration für den Achtstundentag gedachte 1/2 stündige Verzögerung der Anfahrt nicht zuließen; auch die Belegschaft der Richard- Schächte hat sich bereits dem Streit angeschloffen.
Aus Nordhausen geht uns die Mitteilung zu, daß die Anfammlungen, die, wie wir schon gestern berichteten, beim Transport der Streifbrecher von der Fabrik nach dem Bahnhof stattfinden, sich an jedem Abend wiederholen und noch an Ausdehnung zugenommen haben. Es ist dabei auch zu bedauerlichen Auftritten gekommen, bei denen die Polizisten und Gendarmen von der Waffe Gebrauch machten. Welche besonderen Umstände die Veranlaffung zum bewaffneten Einschreiten der Beamten gegeben haben, welche gestern abend in allen Berliner Wahlfreisen tagten, beschäftigten konnten wir noch nicht erfahren. So viel aber ist sicher, daß die sich mit den Angelegenheiten, welche der Brandenburger Provinzialausständigen Tabalarbeiter an den Straßenscenen nicht be- Konferenz vorzulegen sind, sowie mit der vom Parteitage zu erlediteiligt sind, denn sie befanden sich zur selben Zeit, ihrem Be- genden Tagesordnung. Ueber den Verlauf der einzelnen Versamm schlusse gemäß, im Versammlungslokal in einer Anzahl von etwa lungen bringen wir vorläufig folgende kurze Mitteilungen: 700 Personen. Trotzdem macht, wie uns berichtet wird, die freisinnige In der Versammlung des ersten Wahlkreises wurden „ Nordhäuser Zeitung" den Versuch, die tumultuösen Auftritte auf das nach einleitendem Bericht des Genossen Schuster zur Branden Konto der Streifenden zu setzen. burger Provinzialkonferenz die Genossen Strehl, Manasse und Linde als ernannt. als Delegierte Die streikenden Krefelder Sammetscherer haben das Ge- lebhaften Besprechung über den Hamburger Schiedsspruch, gegen einer sehr Nach werbegericht als Einigungsamt angerufen. Das Streifpoften welchen die Versammlung protestierte, wurden die Genossen Bohn Gläubigerversammlung der Aktiengesellschaft Terlinden. stehen, obwohl gefeßlich gestattet, ist durch die Maßnahmen der und Kenkel als Delegierte, Schensch als Ersatzmann gewählt. Westfälische Zeitung" meldet: In der heute vormittag in Oberhausen Essen a. d. Ruhr, 22. August. ( W. T. B.) Die RheinischPolizei in Krefeld fast zur Unmöglichkeit geworden. Jeder Streikende, der sich in der Nähe einer Fabrit sehen läßt, und sich auf die Auftreises auf dem Berliner Bod delegierte zur Brovinzial- Aktiengesellschaft wurden Dr. Schulz und Dr. Schmits in Duisburg Die zahlreich besuchte Versammlung des zweiten Wahl- abgehaltenen Gläubiger Versammlung der Gerhard Terlindenforderung eines Polizeibeamten nicht sofort entfernt, wird zur zeige gebracht und erhält ein Strafmandat über 30 M. Am Mittwoch fonferenz die Genossen uhdes, Emmerich und Fritsche, als Stonkursverwalter bestätigt; in Konkursverwalter bestätigt; in den Gläubiger- Ausschuß find mehrere Streifende, welche im Begriff waren, Flugblätter zu zunt Parteitag die Fritsche Genoffen Fülle, und würden gewählt: die Bank für Handel und Industrie"," Robert verteilen, verhaftet worden. Wie man sieht, läßt es auch die Kre- Schola. Der Schiedsspruch bezüglich der Hamburger Accordmaurer Warschauer u. Co.", der„ Barmer Bankverein", die„ Magdeburger felder Bolizei an Schneidigkeit gegenüber den Streifenden nicht zeitigte eine sehr eingehende und lange Debatte; ein Antrag bezig Privatbank" und als Vertreter des persönlichen Konkurses fehlen. lich dieser Angelegenheit für den Parteitag wurde jedoch nicht gestellt. Gerhard Terlindens Rechtsanwalt Dr. Heding Oberhausen . Die Versammlung des dritten Wahlkreises, welche Die Versammlung genehmigte die bisherigen Beschlüsse des Bei dem Streik der Hamburger Kupferschmiede steht be unter Vorsiz des Genossen och tagte, war sehr gut besucht. Nach Gläubigerausschusses, wonach die Maschinen- und Metallwarentanntlich auch die Frage des Arbeitsnachweises im Vordergrund. kurzer Diskussion über die Tagesordnung des Branden fabrik, ferner die Stuhlfabriken in Oberhausen , Boisheim, Straelen , Während die Arbeitgeber ihren eigenen, oft zu Maßregelungen burger Parteitages wurden die Genossen Bohl, Borst aufgelöst werden, dagegen die Herdfabrit Oberhausen und die benutzten Nachweis ausschließlich gelten lassen wollen, während die arndt, 2oge zu demselben delegiert. Eine längere Debatte Stuhlfabriken Schleiden, Sonsbeck , Capellen fortgeführt werden sollen. Arbeiter, eben wegen der üblen Erfahrungen mit dem genannten ergaben die verschiedenen Punkte der Tagesordnung Nachweis, die Anerkennung ihres eignen, oder doch eines paritätischen Lübecker Parteitag. Besonders die Ausschließung Arbeitsnachweises fordern. Um den Unternehmern zu zeigen, daß der Oeffentlichkeit, folie der Schiedsspruch in berger Hartungsche Beitung" erfährt, ist der Stettiner Dampfer Königsberg i. Pr., 22. August. ( W. T. B.) Wie die„ Königs diese Forderung feine ungerechte ist, hat die Lohnkommission der Kupferschmiede einer fürzlich abgehaltenen Arbeitgeber- Versammlung Debatte. Bezug der Accordmaurer verursachten eine ausgiebige Ribau; Paket", der gestern abend auf seiner regelmäßigen Ein Antrag Fröhlich, der Ausschließung der Tourenfahrt Memel- Stettin von Memel abgegangen war, in der Nacht das Reglement des Arbeitsnachweises der letztern überfandt und die Bersammlung ersucht, darüber Beschluß zu fassen, ob die Arbeitgeber effentlichkeit nur dann zuzustimmen, wenn es sich um auf See unweit Brüsterort led gesprungen und geſunten. Die mit den Vertretern der Arbeiter in Unterhandlung treten wollen. Stimmung der großen Mehrheit der Anwesenden. Eine vielumstrittene Dampfer. Eins der Boote mit acht Mann ist bei Granz gelandet, interne finanzielle Fragen handelt, fand die Zu- aus 16 Mann bestehende Besagung verließ auf zwei Booten den Welche Stellung die Versammlung zu dem Schreiben der Lohn- Sache war die Schiedsspruchangelegenheit. Während Wolfgang über den Berbleib des andren Bootes fehlen Nachrichten. tommission genommen hat, ist noch nicht bekannt.
zum
Heine den Schiedsspruch für richtig befand und auf die Konsequenzen
Die Zimmerer in Köln stehen bekanntlich schon seit längerer eines gegenseitigen Standpunktes hingewiesen, sprachen sich Mahle, Salzburg , 22. August. ( B. H. ) In Gundschachen schlug der Beit im Streit. Kürzlich hatten sie das Gewerbegericht um Ver- R. Arndt, Cohn, Ritter, Schulz in entschiedener Weise für die lig in das Schulhaus. Der Oberlehrer Lukas wurde ge mittelung ersucht, die Jnnung hat aber abgelehnt, vor dem Einigungs- Annullierung des Schiedsspruches und den Ausschluß der Accord- tötet, der Oberlehrer Hruschka sowie seine Ehefrau wurden schwer amt zu verhandeln. Darauf haben persönliche Verhandlungen zwischen maurer aus. Ein in diesem Sinne von Mahle eingebrachter Antrag verletzt. Bertretern beider Parteien stattgefunden, ein Resultat tam jedoch wurde indessen abgelehnt. Zum Barteitag wurden delegiert: Mailand , 22. Auguft.( B. H. ) Der fürzlich aus der Schweiz Dimmick, Ladewig und Büttner. ausgewiesene Anarchist Galotti wurde in Como verhaftet. Berantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glode in Berlin . Drud und Verlag von May Bading in Berlin . Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt.
nicht zu stande.