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Als ein Kuriosum muß man es verzeichnen, daß die Verfügung, denn je bei Nacht umher, es ist daher schwieriger gelvorden, Auffassungen zu. Doch sei im vorliegenden Falle Lebensmitteln zu stellen; die Beschaffung und au ch auf der sich die Einlösung der legten Staatsnoten aufbaut, mit dem fie nach der Meinung Ge der höchsten der § 14 getroffen worden ist! Der oftrohierte Ausgleich ist zwar nicht Futter ist weniger schwierig wegen ihrer geringen Anzahl. Die richte Thatbestand des groben Unfugs genehmigt, aber die Regierung thut so, als ob er die Kraft eines Boeren erhalten fortgesetzt heimlich Pferde- Ersag. 3 wei große nicht gegeben. Grober Unfug sette eine Verlegung der Staatsgrundgesetzes hätte. Auch ein Beitrag zum konstitutionellen Kommandos, im ganzen 700 Mann, wurden bei einem öffentlichen Ordnung und Beunruhigung des Publikums voraus. Das Sinn des Herrn b. Körber!- Versuche, den Oranjeriver zu überschreiten, um in die Kapkolonie Wort Publikum" bezeichne aber schlechthin eine große Anzahl von einzubringen, zurückgeschlagen.­Personen. Davon könne aber bei Nennung einer bestimmten Anzahl Wirte nicht die Rede sein, sodaß in dem Verhalten der Angeklagten eine Beunruhigung des Publikums und damit ein grober Unfug nicht gefunden werden könne. Die Angeklagten wurden sämtlich freigesprochen.

Frankreich  .

Perpignan  , 26. August. Der Kriegsminister General André ist heute vormittag zur Enthüllung eines Denkmals für die 1870 gefallenen Soldaten eingetroffen Die Bevölkerung empfing den Kriegsminister mit den Zurufen: Es lebe André", es lebe die Republik  !". Ein hiesiges Blatt meldet, der Kommandant von Berpignan, Generalmajor de Zaradel, habe, als er die Rufe: Es lebe die Republik", hörte, gegen dieselben Einspruch erhoben. Die jenigen, welche seinen Einspruch vernahmen, verdoppelten nunmehr ihre Rufe: Es lebe die Republit". Der Vorfall wird hier viel er­Rußland.

örtert..

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Die russische Polizei als Censor. Die russische Censur hat hoch einen Schritt weiter gethan. An die Redaktionen aller ohne Präventivcensur erscheinenden Zeitschriften wurde am 11./24. Mai folgendes Cirkular versandt:

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Nach amtlicher Meldung betrugen die Verluste am 20. d. M. bei einem Kampfe in der Nähe von Uniondale, 30 Meilen von der Südtüste der Kaptolonie entfernt, 4 Husaren tot, 11 verwundet, 4 vermißt. Wie in unsrer letzten Nummer bereits gemeldet wurde, dringt - Die Bekanntgabe der Lifte boykottierter Lokale im eine Streitmacht Schapers in die Kapkolonie   nach Süden vor Harburger   Volksblatt" zeitigte gegen den Redacteur Kasch eine und bedroht Ondtshoorn. Da Oudtsthoorn nur ca. 80 Kilometer anklage wegen groben Unfug. Während das Schöffengericht ein östlich von Uniondale entfernt ist, war es bermutlich Schapers freisprechendes Urteil fällte, kann die Straffanmer in Stade   als Kolonne, die den Engländern die Schlappe bei Uniondale beigebracht Berufungsinstanz zu einer Berurteilung. Es wurde gegen Kasch auf bat. Daß sich die Boeren bis faſt unmittelbar an die Süd- 50 M. Geldstrafe oder 10 Tage Haft erkannt.

der Auf­

stand in derselben nicht im Abnehmen, sondern in der Zu­nahme begriffen sein muß.

Eine englische Schlappe im öftlichen Orangefreistaat. London  , 26. August. Ein weiteres Telegramm Kitcheners aus Pretoria   vom 25. d. M. meldet, drei Offiziere und 65 Mann, welche von Ladybrand her auf der Rechten von Elliots Mannschaften marschierten, ergaben sich auf ungünstigem Terrain am Morgen des 22. d. M. und wurden von einer überlegenen Streit­macht des Feindes gefangen genommen. Ein Mann wurde getötet und vier verwundet, die Gefangenen wurden alsdann wieder freigelassen. Kitchener hat eine Untersuchung eingeleitet.

Partei- Nachrichten.

Sechster internationaler Kongreß der Glasarbeiter.

Hannover  , 25. Juli 1901. th. Mitten in dem schweren Kampfe, den die deutsche Glas­arbeiterschaft gegen das Unternehmertum zu führen gezwungen ist, trat hier heute der sechste internationale Kongreß der Glasarbeiter im festlich geschmückten Ballhoffale zusammen.

Den 11. Mai 1901. Laut den Berordnungen vom 8. Mai 1896 imd 4. Januar 1897 ist der periodischen Presse verboten, Auffäße über Unruhen in unsren Fabriken und Hüttenwerken und über die Kurz nach 112 Uhr, nachdem die Liedertafel der Glasarbeiter Beziehungen der Arbeiter zu ihren Arbeitgebern zum Abdruck zu in Hainholz zwei Arbeiterlieder vorgetragen hatte, eröffnete der Ver­bringen. Die Redaktionen der periodischen Zeitschriften haben diese trauensmann der deutschen   Glasarbeiter- Organisation, Reichstags- Abg. Berordnungen, wie es scheint, in dem Sinne ausgelegt, als Horn, den Kongreß; er begrüßt die Delegierten und bedauert, daß ob es verboten wäre, nicht bloß die Auffäße über Arbeiterfragen, der alte Kampfgenosse Greenwood( England) durch Krankheit ver sondern auch jegliche Mitteilungen über Unruhen in denfabrifen 2c., hindert sei, an den Arbeiten des Kongresses teilzunehmen. ebenso über verschiedene Störungen der öffentlichen Ruhe und Ordnung Er bedanere ferner, daß die Kollegen aus Amerika   der an sie zum Abdruck zu bringen. Der Herr Minister des Junern beab­ergangenen Einladung nicht gefolgt feien, ja nicht einmal geantwortet fichtigte nicht eine so weitgehende Auslegung der betreffenden Ver­12. Parteitag der Pfälzischen Socialdemokratie. hätten. Auch die Nicht beschichung des Kongresses seitens der ordnungen. Seine Excellenz erachtet es nicht für notwendig, das Neustadt a. d. H., 25. August 1901. Bekanntwerden von solchen Nachrichten gänzlich zu verbieten, hält Bum zwölften Mal seit Bestehen der Parteiorganisation in der belgischen Glasarbeiter, die im legten Jahre einen ebenso es aber für angebracht, daß über die oben erwähnten Geschehnisse hatten hierzu 72 Vertreter gesandt. Die Entwicklung der Parteiver ebenfalls um bessere Lohn- und Arbeitsverhältnisse gerungen, und es aber für angebracht, daß über die oben erwähnten Geschehnisse Pfalz   traten die Genossen zu einem Parteitag zusammen. 49 Orte hiveren Stampf durchzuführen gehabt hatten als die deutschen  streng übereinstimmend mit der Wirklichkeit berichtet hältnisse hat es veranlaßt, daß diesmal zum erstenmal der Sonn­Arbeiter gegenwärtig, sowie der italienischen Glasarbeiter, die wird. Um das zu erreichen, follen alle Berichte abend- Abend mit benugt wurde, der denn auch einen wesentlichen der Kollegen in Frankreich   und der Schweiz  , welch letzteren über die Störung der öffentlichen Ruhe und Ord Teil der Parteiverhandlungen, die Presse, seiner Erledigung ent- es angeblich an den nötigen Geldmitteln mangele, sei tief bedauer­nung behufs Prüfung auf ihre Uebereinstimmung mit dem wirklichen Thatbestand vor dem Drud gegenführte. Den Bericht über diesen Punkt gab der Geschäftsführer lich. Alles dies könne und dürfe aber den Kongreß nicht abhalten, Wenzel- Ludwigshafen. alles das zu thun, was auch für die Interessen der Glasarbeiter des Das Augenmerk der Geschäftsführung Dent Polizeidepartement vorgelegt werden. Sie ist darauf gerichtet, die Selbständigmachung der Pfälzischen Poſt" Auslandes von Nuyen und Vorteil sein könne. Der Kongreß werde fönnen abgedruckt werden nur mit Erlaubnis des Testeren. Alles Vorhererwähnte bringt auf Befehl des Ministers herbeizuführen. Allein diesem Bestreben konnte" auch dieses Jahr durch seine Beschlüsse jenen Kollegen zeigen, wie notwendig es ſei, fich mit allen Glasarbeitern der gesamten Kulturwelt zu verbinden und des Innern zur Kenntnisnahme der Herren Redacteure der periodischen noch keine Folge gegeben werden, obwohl sich die Abonnentenzahl daß ein solches Bündnis nur von Vorteil sein könne für die Preffe das Hauptamt für Breßangelegenheiten." unfrer Parteipresse wiederum in erfreulicher Weise vermehrt hat. Bor Eintritt in die Sonntags- Verhandlungen machten die Partei- Arbeiterschaft der gesamten Welt. Ju das Bureau wurden gewählt: Seiz- Wirges, 1. Vor­genassen einen kleinen Morgenspaziergang in das nahe romantische figender; N. Hunter- England und Dirschel Fürth, Stell­Hambach mit seinem historischen Hambacher Schloß  ". Reichs- und Landtagsabgeordneter Ehrhart Ludwigshafen, einen Nürnberg  , Schriftführer. Bei Eröffnung der Versammlung gab der Leiter des Parteitags, vertreter; Preußler- Wien  , Ebert- Osterwald und Nosler­interessanten Rüdblick auf jene Zeit, als der erste badischpfälzische englischen Delegierten seinen Dank auszusprechen für den ihnen zu Hierauf ergreift Hunter England das Wort, um namens der Arbeitertag vor 25 Jahren gleichfalls in Neustadt   tagte. Klein war Englands Undank. Die Times" veröffentlichen anläßlich des damals die Schaar und einer Kommission von nur wenigen Personen teil gewordenen herzlichen Empfang. Seit dem Jahre 1898 sei die Barenbesuchs in Deutschland   einen langen Artikel eines Mitarbeiters, mit dem Siz in Mannheim   war die Aufgabe zugedacht, die so not- Organisation der Glasarbeiter in einem Maße fortgeschritten, daß in dem an der Hand von Auszügen aus dem jüngsten Blaubuche wendige Agitation und besonders die beabsichtigte Gründung eines die selbst die englischen Arbeiter über die zu verzeichnenden Fortschritte erstannt seien. über die Zwischenfälle von Tientsin zu beweisen versucht wird, daß Boltsinteressen verfolgenden Blattes- was allerdings erst 1890 eintrat­das englisch  - deutsche Abkommen hinsichtlich Chinas   in die Hand zu nehmen. Der gegenwärtige Parteitag ist ein Beweis wertlos für England sei, und daß in keinem materiellen Streit- des großen Fortschritts während dieser Zeit. falle, der entstand, die britische   Regierung von Waldersee   oder der Der Bericht des Gauvorstandes weist einen Kassenbericht auf, deutschen   Regierung die freundliche Berüdfichtigung empfangen habe, der mit 3186,37 M. in Einnahme und Ausgabe abschließt. die sie nach ihrer loyalen Unterstügung Waldersees zu erwarten Nach einem Referat des Genossen Ehrhart über den Zoll­berechtigt gewesen sei. Die Times" bemerken dazu: Es genüge, wucher behandelte man die Reform des bayrischen fennen, wenigstens nicht in dem Maße. Troy der jetzt wütenden die Aufmerksamkeit auf die Schlüsse zu lenken, die unser Mitarbeiter andtags- Wahlrechts. Das Thema wurde vom Landtags­aus dem Rückblick auf die ganze Geschichte dieser Abmachungen Abgeordneten Keidel- Birmasens erörtert. zieht, nämlich, daß wir unter feinen Umständen, wo unsre Intereffen Resolution verlangt u. a. das allgemeine, gleiche und direkte Wahl­mit denen Rußlands   in Konflikt geraten, die mindeste wirkliche recht und verurteilt die im bayrischen Landtag zum Ausdruck Unterſtügung von dem ehrlichen Makler in Berlin   erwarten können. brachte Absicht, die ländliche Bevölkerung der städtischen gegenüber Das ist die Folgerung, zu der der beobachtende Engländer längst zu bevorzugen, und wendet sich gegen die beabsichtigte Hinauf­gelangt sein dürfte. Unfre chinesischen Erfahrungen bestätigen schraubung des Steuercenfus.

Es ist also erreicht. Die liebe Polizei wird selbst alle Berichte über die Arbeiter- resp. sociale Frage prüfen und selbstverständlich nur das, was nach ihrem Maßstab nicht streng mit der Wirklichkeit übereinstimmt, unterdrücken. Die bloße Idee entzückt uns, sie ist groß und einfach, wie alle geniale Ideen zu sein pflegen.- England.

dies nur."

Die angenommene

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In Sachen des Schiedsspruchs in betreff der Hamburger Accord maurer wurde nach kurzer Diskussion ein bestimmter Beschluß nicht gefaßt, die Stellungnahme vielmehr dem zum deutschen  Parteitag nach Lübeck   zu entfendenden Delegierten überlassen. Als folazer wurde für die Pfalz   Genosse Weiterts gewählt.

Es ist ja richtig, daß der deutsch  - englische Vertrag insofern eine diplomatische Poffe war, als Rußland   sich nicht im mindesten genierte, die Mandschurei zu annettieren und Deutschland   fich denn doch nicht zu der Tollheit anstacheln ließ, dieser Annettierung wegen mit Rußland Händel anzufangen. Sonst aber ist es der bekannte Undant Englands, Deutschland   die Anerkennung dafür zu versagen, daß es sich viele Monate lang durch Englands Scharfmachereien zu tag eine Sebetrugen die Einnahmen vom 15. Sept. 1900 einer überflüssigen und kostspieligen Kriegsspielerei verleiten ließ. Türkei  .

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Preußler Wien   spricht den kämpfenden deutschen   Glass arbeitern die Sympathie der östreichischen Kollegen aus und würdigt die der Organisation der deutschen   Glasarbeiter in den Weg gelegt im Verlauf seiner Ausführungen die bedeutenden Schwierigkeiten, werden, Schwierigkeiten, wie sie die öftreichischen Kollegen nicht krise hoffe er, daß die deutschen   Glasarbeiter nicht nur in dem aufgedrungenen Kampfe ausharren, sondern auch siegen würden. Was die östreichischen Kollegen dazu beitragen könnten, würden fie thun. Abrahamsen- Dänemark   und Völkel London schließen fich den Aeußerungen der beiden oben genannten ausländischen Delegierten air. Nachdem die Geschäftsordnungs- und die Mandatsprüfungs. Kommission gewählt worden war, wird die Tagesordnung wie folgt festgesetzt:

1. Bericht des internationalen Union   Sekretärs und des nationalen Sefretärs.

2. Bericht der Delegierten.

3. Die Differenzen in der Glasindustrie auf dem Kontinent.

4. Die Notwendigkeit der Organisation der Glasarbeiter. 6. Die Arbeitszeit.

6. Die Lohnfrage.

7. Die Lehrlingsfrage.

8. Die Wanderung der Glasarbeiter. Nationaler und inter­nationaler Arbeitsnachweis.

9. Bestreitung der Kosten der internationalen Bewegung. 10. Verschiedenes.

11. Wahl des Sizes des internationalen Councils. 12. Der nächste Kongreß.

Die Delegierten des Wahlkreises Bochum   hielten am Sonn­ab. Nach dem Kassenbericht des Kreisvertrauens­manns M. König bis 15. August 1901 3291,88 m., die Ausgaben 1263,45 M., darunter 500 M., die an den Parteivorstand abgeliefert werden konnten. Dem Beilegung des Konflikts mit Frankreich  . Das offiziöse Breßfonds gehören nach früher gefaßten Beschlüssen 1873,01 M. an, Wiener Depeschenbureau meldet aus Konstantinopel  : Jufolge wieder so daß ein Betriebsfonds für die Kreiskasse von 155,42 M. verbleibt. holter Drohung des französischen   Botschafters Constans  , Kon- Insgesamt sind für Parteizwecke im Wahlkreis während des lezten stantinopel zu verlassen, erließ der Sultan  , welcher das bekannte Jahres gegen 5000 m. aufgebracht worden; ein überaus günstiges Arrangement als dem Interesse des Landes zuwiderlaufend be- Resultat gegen die Vorjahre. Als Delegierter zum Parteitag wurde trachtete, einen Frade, welcher die Quai- Gesellschaft in Besiz ihrer M. König, als Stellvertreter Schädlich gewählt; lezterer wurde Nach einer Pause wird die vorgeschlagene Geschäftsordnung ans Rechte gemäß dem Konzessionsferman seßt. Diese Lösung erscheint auch als Kreisvertrauensmann bestimmt. genommen. Dem Bericht der Mandatsprüfungs- Kommission zufolge für die franzöfifche Regierung zufriedenstellender. Uebrigens ver­folgten die ersten Schritte Constans   nach Abbruch der zwei Jahre Eine Kreiskonferenz für den Wahlkreis Calau- Luckau find insgesamt 38 Delegierte anwesend. Die sieben englischen hindurch in betreff der Ablösung zwischen der Pforte und der Ge- breiten Rahmen der Verhandlungen nahm die Erörterung über die einigten Königreichs. Oestreich- Ungarn   und Däne hindurch in betreff der Ablösung zwischen der Pforte und der Ge- tagte am Sonntag bei gutem Besuch in Finsterwalde  . Einen Delegierten vertreten die sämtlichen Glasflaschenbezirke des ver sellschaft gepflogeuen Berhandlungen denselben 3wed. In deffen bleibt es zwischen der Pforte und der Gesellschaft ver- Brandenburger Provinzialtonferenz in Anspruch. mark ist durch je einen Delegierten vertreten. Die Schweiz  einbart, daß die Pforte noch im Laufe eines weiteren Jahres die Redacteur Wittrisch- Forst bemängelte die alljährliche Abhaltung vertritt der Kollege Girbig. 28 deutsche Delegierte vertreten Quais ablösen kann, was für den Augenblick die Klausel derselben, hält die umschichtige Abhaltung von Provinzial folgende Orte: Osterwald, Schildhorst, Bergedorf  , des Pachtvertrags aufhebt, welche der Pforte das Recht der Ab- und Bezirkskonferenzen für praktischer und verlangt Nienburg  , Weißwasser  , Oberntirchen, Rinteln  , Genossen aus der Provinz in Jena  , Hainholz, Dresden  , Berlin  , Stralau, fich die Pforte, die der Gesellschaft geschuldeten 700 000 Fr. als Ent­Gegen die Ausführungen Wittrischs Birges, Kreuznach, Friedrichsthal, Gerresheim  , schädigung für den Berlust ihrer Rechte während der zweijährigen an der Hand zahlreichen Materials und praktischer Erfahrungen ildesheim, Brackwede  , Kohlfurt, Fürth   und Olden­schädigung für den Verlust ihrer Rechte während der zweijährigen wendet sich Schubert- Schöneberg ganz energisch, indem er Westerberg, Minden  , Stadthagen  , Porta, Rauscha  , resultatlosen Verhandlungen betreffs Ablösung der Quais zu die Notwendigkeit der alljährlichen Zusammenkunft darlegt. Seien burg  . Außerdem find zwei Vertreter des Glasarbeiterverbandes bezahlen. auch vielleicht einige Einrichtungen reformbedürftig, so dürfe man anwesend. doch Tändlichen Wahlkreise bisher jegensreiche Institution dadurch ge­Gegenproklamationen der Boeren.fährden, daß man recht problematische Experimente vornehmen will. Lord Kitchener   telegraphiert aus Pretoria  : Delarey ver. Daraufhin wurden wiederum drei Genossen zur Provinzialfonferenz öffentlichte eine Gegenproklamation, in welcher er alle delegiert. Mit der Vertretung des Kreises auf dem Parteitag wurde Boeren vor meiner legten Proklamation warnt und erklärt, der Kandidat des Kreises, Genosse Schubert, betraut. daß sie den Kampf fortießen werden. Auch die übrigen leitenden Boerenführer haben Kitchener die briefliche Nachricht zugehen lassen, daß sie nicht daran denken, den Widerstand aufzugeben. Kitchener meldet darüber:

Lösung nach 40 Jahren einräumt. Gemäß dem grade verpflichtet die Agitationstommission. die Hinzuziehung

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Der Boeren- Krieg. bad bas Stind nicht mit dem Bade ausschütten und eine für die

Katayama, der Führer der japanschen Socia listen, von dem wir fürzlich mitteilten, daß er wegen Veröffent­lichung des socialdemokratischen Programms angeklagt worden sei, ist, wie die Labour World" berichtet, von dem Gericht freigesprochen worden. Das Gericht entschied, das Manifest und das Programm enthalte nur sociale und politische Doktrinen und verstoße weder gegen die Gesetze des Landes, noch gegen die öffentliche Ordnung. Die Regierung des Marquis Jto des japanischen Bismarc ist sehr überrascht über die Unabhängigkeit der Richter. Der Staats­anwalt hat Berufung eingelegt.

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London  , 26. August. Ich erhielt einen langen Brief von Steijn, in welchem er die Angelegenheit der Boeren aus führlich darlegt und erklärt, daß er weiter fämpfen werde. Ich erhielt ferner ein furzes Schreiben von De Wet, der sich in demselben Sinne ausspricht, und von Botha, der gegen die von mir erlassene Proklamation Einspruch erhebt und eben falls seine Absicht hundgiebt, den stampf fortfeßen au Polizeiliches, Gerichtliches usw. wollen. Andrerseits hat sich jedoch in lezter Zeit die Zahl der Boeren, die sich ergeben, beträchtlich vermehrt.

Mit dieser letzten Behauptung Kitcheners ſteht folgende Londoner Mit dieser legten Behauptung Kitcheners steht folgende Londoner  Meldung im schroffsten Widerspruch: Aus Kapstadt   wird berichtet: Telegramme aus verschiedenen Teilen der Kolonie be richten über eine bedeutende Zunahme der Boeren kommandos. In den verschiedenen Distrikten schließen sich zahl­reiche Afrikander den Boeren an.

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Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Der Generalftreit der Bauanschläger ist aufgehoben, die Arbeit wird da, wo die Forderungen anerkannt werden, auf­genommen, dagegen wird der partielle Streit fortgesetzt bei allen Arbeitgebern, welche die Forderungen der Anschläger auch ferner aurüdweisen. Näheres ist aus dem Versammlungsbericht in dieser zurückweisen. Näheres ist aus dem Versammlungsbericht in diefer Nummer zu ersehen.

bis dahin 40 Arbeitgeber den Tarif bewilligt. Nach einer Mitteilung, die uns am Montagabend zuging, haben

Achtung, Schuhmacher! Die Differenzen in der Filzschuh­fabrik von Werner sind dadurch erledigt, daß die neunstündige Arbeitszeit seit dem 23. d. M. eingeführt ist. o Ortsverwaltung des Vereins deutscher Schuhmacher. Deutsches Reich  .

Ist eine Boykotterklärung grober Unfug? Eine interessante Für alle Zeit geächtet. Ein Werkzeugschloffer teilt der hiesigen socialdemokratische Partei eine Anzahl Gastwirte, und vor allem gearbeitet und sich an einem im Mai d. J. daselbst ausgebrochenen Entscheidung fällte das Schöffengericht in Hannover  . Dort hat die Bolts- Beitung" mit, daß er bei der Firma" Juduſtria"( G. m. b. 5) Saalinhaber, in Verruf erklärt. Am 5. Mai d. J. wurde in einer Streit beteiligt habe, der seine Ursache in Lohnabzügen hatte, welche socialdemokratischen Versammlung eine Lokalkommission zur Durch die Firma vornehmen wollte. Die Polizei habe damals der Firma führung des Boykotts gewählt, die durch Bekanntgabe einer Refolution auf ihr Erfuchen Schugleute gesandt, welche die Streikposten vom Verbreitung von Flugschriften und Veröffentlichung von Artikeln im Fabrikthor fernhielten und auch mehrere Arbeiter, welche die bestimmen suchte, die Lokale mehrerer namentlich aufgeführter Wirte Die hannoverschen Partei- Organ Der Volkswille" die Parteigenossen zu Arbeitsuchenden auf den Streit aufmerksam machten, arretierten. hätten damals eifrig dafür gesorgt, daß zu meiden, weil diese ihre Säle zur Abhaltung socialdemokratischer fein Arbeiter an freiwilliger Arbeit gehindert werden Versammlungen verweigert hatten. In der Handlungsweise dieser konnte. Jetzt ist nun der Werkzeugschlosser, der der beim in die Kapkolonie beweisen folgende Telegramme: Kommission erblickte die Behörde einen groben Unfug und stellte Streit auch gelegentlich des Poftenstehens arretiert wurde, ebenfalls London  , 26. August. Dem Reuterschen Bureau" wird aus die Mitglieder der Kommission unter Auflage. Der Amtsanwalt an freiwilliger Arbeit gehindert worden, aber nicht nur für eine Winburg gemeldet: Dem Vernehmen nach befinden sich Steijn begründete die Anklage wegen groben Unfugs damit, daß durch die gewiffe Zeit, sondern für immer, ohne daß es ihm möglich ist, gegen und De Wet ganz nahe dem östlichen Ufer des Fishriver( Kap- Maßnahmen der Kommission das Publikum beunruhigt werde. Das diefen Terrorismus im wahren Sinne des Wortes die Polizei, welche kolonie). Die Boeren im Centrum haben sich in noch fleinere Gericht tam jedoch zu einer entgegengesetten Auffaffung. Die sich so eifrig gegen die Behinderung der Streifbrecher ins Zeug Trupps, fie bisher bildeten, geteilt und streifen mehr Faffung des groben Unfugsparagraphen laffe allerdings verschiedene legte und damit den Interessen des Unternehmers diente,

Daß diese Lesart die richtigere iſt, beweist eine Reihe von Nachrichten, die für die Engländer sehr ungünstig lauten. Das Vordringen der Boeren