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durch den Grundstückswucher schamlos bereichert haben, müssen die Schutzmannes bei Becker und verlangte das zu viel gezahlte Geld Gemeinden vielfach auf Kosten der Steuerzahler für sehr zurück. Als er 20 M. zurück erhalten hatte, erklärte er sich befriedigt tcures Geld den Grund und Boden zurückkaufen.

joll einen

daß das

wundet.

Vermischtes.

In Leipzig   feuerte gestern nacht die 22 Jahre alte Konstantine a Reu Dieb- bald darauf noch eine Bolizeiſtrafe von 15 m. au bezahlen, weil bie Wegen Verrats militärischer Geheimnisse resp. wegen Dieb- bald darauf noch eine Polizeistrafe von 15 M. zu bezahlen, weil die Bredow einen Revolver auf ihren 34 Jahre alten Geliebten, den stahls schwebt, wie die" Potsd. Korresp." meldet, gegenwärtig beim Kellnerinnen an jenem Abende, der Vorschrift zuwider, am Tische der Architekten Franz Zichackert ab, worauf sie die Waffe gegen Gäste Platz genommen hatten. an 2. Garde Feld- Artillerie Negiment zu Patsdam eine eingehende Lehrer einen fulminanten Brief und warf ihm darin vor, daß sich selbst richtete. Das Mädchen ist tot, 8schadert schwer ver­- Untersuchung. In der Nacht vom Montag zum Dienstag wurde er und feine Damen" durch ihn einen Schaden von 35 Mark nämlich aus dem Geschützschuppen des Regiments bei der Kaserne in und 12 M. Polizeistrafe für die Mädchen erlitten haben, während der In Baden- Baden   ist durch Berliner   Kriminalbeamte in einem der Nedlizerstraße das Verschlußstück eines Geschützes gestohlen. Es Lehrer doch wissen müsse, daß er dem Mädchen unittliche Anträge Hotel eine große Spielergesellschaft aufgehoben worden. ist dies derjenige Teil der Kanone, welcher neuerdings allerlet Ber  - gemacht habe. Bekomme er bis zu einem gewissen Termin keinen Zwanzig Personen wurden sistiert, die meisten der Festgenommenen besserungen erfahren hat, die fremden Mächten gegenüber geheim ge- Bescheid, dann würde er mit dem Mädchen nach dem Wohnort des waren gewerbsmäßige Glücksspieler und Buchmacher. halten werden. Das Verschlußstück wiegt etwa einen Centner und Lehrers kommen und nicht ermangeln, der vorgesetzten Behörde des­Vater und Tochter ertrunken. Bei einer Segelpartie auf technischen Wert von ca. 800 Mark haben. felben Mitteilung zu machen. Der Brief wurde von den beiden dem großen Blöner See find am Mittwochnachmittag Studienrat Es wurde durch die vorgefundenen Spuren festgestellt, Der Angeklagte behauptet, Professor Bensel vom föniglichen Kadettenhaus in Plön  , früher in die hohe Mauer, Mitangeklagten mit unterschrieben. gestohlene Verschlußstück über Ein Sohn welche das ganze Kafernement unifriedigt, geworfen und von dort daß es ihm keineswegs um die 35 Mark zu thun gewesen Bensberg  , nebst seiner erwachsenen Tochter extrunken. Herren vielmehr nur zur Rechenschaft fortgeschafft wurde. Nur ein mit den Verhältnissen Vertrauter kann bafür habe ziehen wollen, daß trotz der Stückerstattung der 20 Mart des Professors wurde gevettet. den Diebstahl ausgeführt haben, und da nur eine auswärtige Macht noch eine Strafanzeige wegen Polizei- lebertretung erfolgt war. In Breslau   ist gestern gegen Mittag im großen Lagerhaus von ein Interesse daran haben kann, den Geschüßverschluß näher kennen Der Staatsanwalt glaubte, daß der Brief nur als Erpressungs- Fedor Pringsheim am Striegauer Plaz ein Cisternenwaggon zu lernen, so liegt die Vermutung nahe, daß ein Agent die Hand verſuch gedeutet werden könne und beantragte gegen Beder Petroleum und 500 leere Petroleumfäſſer, der Firma Röhlich bei dem Diebstahl im Spiel gehabt hat, vorausgesetzt, daß es fich 1 Monat, gegen die Mitangeklagten 14 bezw. 8 Tage Gefängnis. gehörig, in Brand geraten. Durch den Brand war der ganze nicht um einen losen Streich handelt, der aus Uebermut unter- Rechtsanwalt Leop. Meyer bestritt dagegen, daß die Thatbestands- Stadteil gefährdet, weil dicht nebenan drei Baffins mit etwa einer nommen wurde. Die Posten vor der Kaserne und bei dem Geschütz- merkmale der verfuchten Erpressung gegeben seien, da sich Beder Million Liter Spiritus der Firma Hamburger liegen. Die Feuer­schuppen haben irgend etwas Verdächtiges nicht bemerkt, woraus einen rechtswidrigen Vermögensvorteil nicht habe verschaffen wehr löschte jedoch in einer Stunde mit zwei Dampfspritzen den hervorgeht, daß der Dieb und seine Helfershelfer mit großer Vorsicht wollen.- Der Gerichtshof hielt eine weitere Aufklärung für not- Brand, der furchtbaren Qualm entwickelte. gearbeitet haben. wendig und beschloß, die beiden Sachfen zu einem nächsten Termin Auf dem Schloffe in Saalfelden   bei Salzburg  , welches Bankow. Die Gemeindevertretung beschäftigte sich in ihrer als Zeugen vorzuladen. fürzlich durch Feuer teilweise zerstört wurde, stürzten zwei Schorn­lezten Sigung nochmals mit dem Beschluß über die fünftige Ber: Einen schlechten Ratgeber hatte sich der Handelsmann Karl ſteine ein, wodurch zwei Personen getötet und zwei lebensgefährlich waltung des der Gemeinde gehörigen Begräbnis plages. Es wurde beschloffen, einen Gemeindebeamten als Verwalter gegen ein Fischer in der Person des Rechtskonsulenten Wilhelm Kahl   an verlegt wurden. Beide standen gestern vor der ersten Strafkammer des noch näher zu bestimmendes Gehalt einzustellen. Des weiteren lehnt genommen. Unter den Opfern der Baukatastrophe in Basel  , über die es die Stadt Berlin   ab, das Bollwert der Pante in der von der Landgerichts I. Fischer wegen versuchter Erpressung und wissentlich falscher Anschuldigung, Kahl wegen Beihilfe dazu. Im vorigen wir gestern berichtet haben, befinden sich auch mehrere Deutsche  , wie Gemeinde gewünschten Weise auszuführen; es wurde beschlossen, Herbst wurde Fischer von dem Schantwirt Runze in Spandau   auf uns ein weiteres Telegramm meldet. Es sind dies Ruemmer Berlin   die Ausführung des Bollwerts in der geplanten Weise zu Rückzahlung eines Darlehns verklagt, das Kunze ihm bereits im aus dem Badischen  , tot, Bautechniker Wilhelm Bendler aus An­überlaffen. Der Beklagte behauptete, daß halt und Zimmerleute u emmer, Bruder des Toten, und Ein Gesuch des Sedanfest- Ausschusses, zur Ausschmüdung des Jahre 1892 gegeben haben wollte. es handelte sich um 25 Mart bereits tingwald aus Eichstetten   in Baden  , verlegt, letzterer schwer. Im Kriegerdenkmals am Sedantage eine Geldsumme zu be- er das Geld nach der Gewährung zurüdgegeben habe und willigen, wurde abgelehnt, nachdem ein Antrag, den Sedantag als acht Tage Schulfest zu betrachten, um auf diese Weise für den Sedanrummel berief fich hierüber auf das Zeuquis mehrerer Personen, ganzen find bis jetzt 3 Lote und 6 Verwundete gefunden, vermutlich welche bei der Rückgabe zugegen gewesen seien. Der Kläger   befinden sich noch 2 Arbeiter unter den Trümmern. Die Weg­Geld loszueisen, ebenfalls abgelehnt worden war. Ein Antrag der Gemeinde Neu- Weißensee auf Bewilligung Stunze befchivor dagegen, daß er das Geld nicht erhalten habe, räumungsarbeiten werden fortgefegt. eines Beitrags zu den Kosten der Neupflasterung eines Teiles worauf Fischer tostenpflichtig verurteilt wurde. Dieser richtete etwa der Prenzlauer Chaussee wurde abgelehnt mit dem Hin- 8 Tage später an Kunze ein Schreiben, welches von Stahl verfaßt weis auf die Verpflichtung des Provinzialverbandes, zu den Kosten war. Es wurde darin dem Adreffaten vorgeworfen, daß er in dem Prozesse einen Meineid geleistet habe. Kunze habe wohlweislich acht beizusteuern. Jahre gewartet, bevor er die Klage angestrengt habe, weil in zwischen einer der Zeugen, der bei der Rückgabe des Darlehns zu­gegen gewesen sei, verstorben sei. Wenn Kunze sich nicht dazu verstehe, auf die 25 M. zu verzichten, so werde er beim Staats­anwalt wegen Meineids angezeigt werden. Diese Drohung gelangte auch zur Ausführung, aber der Spieß kehrte sich gegen die An­zeigenden. Die Angeklagten blieben auch im Termin mit aller Be­stimmtheit dabei, daß Kunz seine Klage zu betrügerischem Zwecke an­gestrengt und einen Meineid geleistet habe. Es wurden dem Zeugen alle Einzelnheiten vorgehalten, welche sich bei der Rückzahlung der 25 M. abgespielt hatten. Der Zeuge behauptete dagegen, daß er dem An­geklagten Fischer zu drei verschiedenen Malen Geld geborgt habe, mir in den beiden ersten Fällen sei Rückzahlung erfolgt. Er habe deshalb so lange mit der Anstrengung der Klage gewartet, weil Fischer in der Zwischenzeit mittellos gewesen sei. Da der Zenge stunze wiederum seine Aussage mit dem Eide bekräftete, so mußten die Angeklagten verurteilt werden. Sie wurden mit gleichem Maße gemessen und zu je 2 Monaten Gefängnis verurteilt.

Das Gehalt für einen neu einzustellenden Nachtwächter wurde auf 540 M. festgelegt, da der Angestellte als Leichenträger noch Neben­einnahmen hat.

Auf eine Anfrage, ob die Gemeinde verpflichtet sei, die im Orte stationierten Kriminalbeamten zu besolden, wurde erwidert, daß der Oberpräsident eine Verfügung erlassen habe, nach welcher die Gemeinden nichts zu zahlen haben.

Auf Grund der neuen Gewerbenovelle, die den Gemeinden mit mehr als 20 000 Einwohnern vorschreibt, Gewerbegerichte zu errichten, haben die socialdemokratischen Vertreter in der Gemeinde­vertretung zu Neu- Weißensee den Antrag auf Errichtung eines Gewerbegerichts eingebracht. Dieser Antrag steht in der Sizung am Freitag zur Verhandlung.

Bei dieser Gelegenheit wird sich zeigen, ob sich die Behörden die von verschiedenen Seiten beliebte Auslegung, wonach unter Gemeinden" nur" Städte" über 20 000 Einwohner zu verstehen feien, zu eigen machen werden.

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Umfangreiche Terrainverkäufe sind in Friedrichsfelde  Für Zuhälter das Arbeitshans! Diesem Grundfate folgte erfolgt. Ein Bauerngutsbesizer verkaufte ein Stück Wiefenland für gestern die II. Ferienstrafkammer des Landgerichts I  , por welcher sich 90 000 M., drei andre zusammen einen Komplex für 750 000 m. Ser Goldarbeiter Emil Albrecht wegen Kuppelei und Körper­Wie es heißt, soll auf diesem Stück Land der Schweinemarkt verlegung zu verantworten hatte. Der Angeklagte, ein kräftiger, ge­abgehalten werden, der bisher in Rummelsburg   stattfand. Auch funder, baumlanger Mensch, hatte, nach den Principien vornehmer wird über den Verkauf eines größeren Terrains unterhandelt, auf Müssiggänger, der Arbeit grundfäßlich den Rücken gekehrt und zog welchem ein großes Stahlwert erbaut werden soll. Ein solches es vor, sich als Sklavenhalter zu etablieren, d. H. sich durch eine Institut wäre dem Schweinemarkt mit seinen entsetzlichen Düften Dirne ernähren zu lassen und sie zu verprügeln, wenn sie ihm nicht entschieden vorzuziehen. Auch im Kleinen wissen die hiesigen Bauern genug Geld brachte. Der Gerichtshof verurteilte den Tagedieb nicht ihren Vorteil wahrzunehmen. Angesichts der wirtschaftlichen Serise nur zu zwei Jahren Gefängnis und drei Jahren Ehrverlust, haben diese Notleidenden den Lohn für Ernte- Arbeiten sondern sprach auch die Zulässigkeit der Ueberweisung an die Landes­schleunigst von 4,50 auf 4 M. für den Morgen herabgesetzt. polizeibehörde aus, weil er der Ansicht war, daß es für Menschen feinem Mitarbeiter Lehmann, verhaftete Bahnarbeiter Anton ist mal wieder arbeiten lernen. Der im vorigen Monat wegen Totschlags, begangen an dieses Schlages sehr dienlich ist, wenn sie im Arbeitshause erst ein­aus der Untersuchungshaft entlassen worden; das Strafverfahren wird sich nur auf Körperverlegung mit tödlichem Ausgange erstrecken. Bemerkenswert ist, daß Anton jetzt wieder feine alte Stelle ein nimmt; seine Mitarbeiter, besonders die, welche belastend gegen ihn vor dem Untersuchungsrichter ausgesagt haben, sind darüber gerade nicht sehr erfreut.

Gerichts- Beitung.

Die üblichen Halsabschneidereien in einer Mädchenkneipe fanden gestern ihr Nachspiel vor der zweiten Ferienstrafkammer des Landgerichts I  , vor welcher sich der Schankwirt Eugen Becker und die Kellnerinnen Agnes Kunze und Hedwig Riegel wegen ver­fuchter Erpressung zu verantworten hatten. Helden des Abenteuers waren givei helle Sachsen  , ein Lehrer und ein Bäckermeister aus der Gegend von Dresden  , die bei einem Ausflug nach Berlin   in das Lokal mit freundlicher Bedienung", Charlottenstr. 73, geraten waren. Ihr Vorhaben, nur ein Glas Bier zu trinfen, wurde durch die bedienende Kellnerin bald untergraben und es wurde genehmigt, daß diese sich ein Glas Wein geben laffen fönne. Sie trat aber fofort mit einer ganzen Flasche an und trotz der lebhaften Proteste der beiden Sachsen   und ihrer bestimmten Erklärung, daß sie den Wein nicht bezahlen würden, folgten in überraschend schneller Folge noch 5 Flaschen, so daß die Zeche fchließlich 42 M. betrug. Der eine der beiden Gäste weigerte sich, zu zahlen, und andre bezahlte aber schließlich wurde von den Kellnerinnen getröstet, daß sie noch im Café Bavaria" mit ihnen plaudern würden. Sie wurden aber von den Mädchen ver­segt". Am nächsten Morgen erschien der Lehrer in Begleitung eines

der

"

Tabakarbeiter und Tabakarbeiterinnen.

Mittwoch, den 4. September, abends 82 Uhr, bei Nümann, Brunnenstr. 188( nahe dem Rosenthaler Thor):

Große öffentl. Bersammlung

=

Tages Ordnung:

Wie stellt sich die Tabatarbeiterschaft Berlins   zu dem Vorgehen der Streifenden Sortierer der Firma Juhl, ihren Mitarbeitern gegenüber? Referent Kollege Mag Kiesel. 189/10 Die Kommission der Tabakarbeiter Berlins  . C. Butry.

Deutscher   Holzarbeiter- Verband.

Hente Freitag, abends 8 Uhr, im Gewerkschaftshause, Engel- Ufer 15:

Sitzung der Orts- Verwaltung.

Sonnabend, den 31. August, abends 82 Uhr, bei Mörschel,

Jüdenstr. 35-36:

Kommissionssitzung der Drechsler.

[ 108/5

Vereine. Achtung! Vereine.

Habe noch zwei größere Säle an Sonnabenden und Sonntagen im Oktober, November, Dezember, Januar, Februar, März zu Toten- Sonntag Bußtag noch H. Ebert, Sommandantenstr. 72.

Versammlungen.

Die Firma Gebr. Goldmann, Spazierstockfabrik, Grüner weg 118, läßt uns durch ihren Auvalt folgende Berichtigung zugehen:

Explosion an Bord eines Dampfers. An Bord des Dampfers" City of Trenton", der von Philadelphia   nach Trenton  unterwegs war, fand eine Explosion statt, durch welche 7 Personen getötet und 20 verletzt wurden. Das Schiff ist bis zum Wasser­spiegel niedergebrannt.

Marktpreise von Berlin   am 28. Auguft 1901 nach Ermittlungen des tgl. Polizeiprästöinms. D.- Gir. Kartoffeln, nene, D- Ctr. Rindfleisch, Keule 1 kg

Welzen, gut mittel gering

"

Moggen, gut

* Gerste, gut

"

"

111811180

1111

do. Bauch

Schweinefleisch Kalbfleisch  

Hammelfleisch

8,505,

1,70 1,20

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1,30 1-

".

"

13,90

1,60

1,20

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"

mittel gering

1,60 1,10

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"

1,60 1,10

"

"

15,-

14,30

"

mittel gering

14,20 13,60

"

13,50 12,90

"

pafer, gut

mittel

gering

16,20 15,40 15,30 14,60 14,50 13,80

Butter Gier Karpfen Nale

2,60 2,-

60 St

4,- 2,40

1 kg

2,40 2,-

2,80 1,40

Bander

2,80 1,20

Hechte

2,40 1,20

7,16 6,66

Barsche

1,80 0,80

8,10 5,70

Schleie

2,40 1,20

40,

25,-

45,- 25,-

Bleie Krebse

1,40 0,80

per Shot 18,-

2,50

65,

30,

"

Nichifirob en

Erbsent Speiset ohnen eisen

45

) Ab Bahn. *) Frei Wagen und ab Bahn. Produktenmarkt vom 29. August. Am heutigen Getreidemarkte

wurden die Septemberrealisierungen weiter fortgefekt und die gestern und hente erfolgten Abſchlüſſe in amerikanischem Weizen gaben zu Lieferungs­abgaben Anlaß. Außerdem kam   Amerika schwächer und das effektive An­gebot war über Grwarten umfangreich. Von ausländischem Produkt war neben amerikanischem namentlich rumänischer Weizen, allerdings von ge ringer Qualität, billig offeriert. Auch einige Inland sware war zu haben. Die schwache Stimmung erstreckte sich hauptsächlich auf Weizen, der 1/2 bis ¾ M. niedriger einsetzte, während Roggen nur etwa 4 Wt. einbüßte. Als nachher Destreich-   Ungarn höhere Preismeldungen sandte, fonnte sich auch Weizen leicht erholen. Das Geschäft in Getreide wie auch in Mehl war völlig be­langlos. Hafer war sehr still, aber nur wenig schwächer, Mais unverändert. Rüböl sehr flau auf   Paris. Spiritus blieb ohne Notiz. Schluß für Getreide wieder matt, Weizen und Roggen 1/2 M. niedriger als gestern.

Witterungsübersicht vom 29. August 1901, morgens 8 thr.

Die in der No. 187 des Vorwärts" vom 13. August 1901 unter der Spitzmarke, Eine Branchenversammlung der Stocks, Stationen Schirm und Celluloidarbeiter" abgedruckte Notiz ent hält unrichtige Behauptungen über das geschäftliche Verhalten meiner Klientin.

1. Es ist unrichtig, daß in dem Geschäftsbetriebe der Firma   Hamburg Gebr. Goldmann, wie in dem Artikel behauptet wird," Zustände   Berlin herrschen, die jeder Beschreibung spotten".

2. Es ist unwahr, daß ein Vertrauensmann, weil er mit den ihm angebotenen schlechten Verhältnissen nicht einverstanden war, turzerhand entlassen und dafür eine billigere Kraft engagiert worden ist".

3. Es ist unwahr, daß sich der Vertrauensmann über schlechte Berhältnisse" beschwert habe.

Ein von den Arbeitern der Firma Goldmann unterzeichnetes Schriftstück, welches uns gleichfalls von dem Einsender der vor­stehenden Berichtigung zugestellt wird, bestätigt den Juhalt der

letzteren.

Ju der humanistischen Gemeinde, Niederwallstr. 12, in der Aula der Werderschen Ober- Realschule, hält am Sonntag, den 1. September, por mittags 10%, Uhr, Herr Dr. Rudolf Benzig den ersten Vortrag eines Vortragscyklus:" Das Vater unser." 1. Das Beten und der heilige Gottesname. Damen und Herren haben freien Zutritt.

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5° 4° R.

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Windstärke

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11 Haparanda 7550 2 heiter

6 Regen 10 Betersburg 747 WNW 3 Regen 5 heiter

Temp. n. 6.

Swinemde 753

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6 wolfig

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757 WNW

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Frauts./M. Mimchen

758 23 763 S 766 W 6 heiter 10 Baris 763 WNW 2 Hib.bed. 13

12 Cort

766 WNW 3 bedeckt

3 hlb.beb. 11   Aberdeen

766

1bedeckt

14 11  

Wien

Wetter Prognose für Freitag, den 30. August 1901. Beitweise heiter, am Tage etwas wärmer, jedoch sehr unbeständig mit boc fehr unt Regenschauern und frischen westlichen Winden.  Berliner Wetterbureau.

Briefkasten der Redaktion.

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Die juristische Sprechstunde findet am Dienstag, Donners: zag und Freitag von 7-9 1hr abends statt.

R. W. 2. 1. Uns nicht bekannt. Vielleicht wenden Sie sich an den

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