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ober langanhaltende Konzentration des Geistes und Willens: hier trächtigt. Umgekehrt, ich bin überzeugt, daß in dem zeittweiligen Und wie liegen die Dinge betreffs der Ewigkeitsbedeutung" macht die Shinpathie für eine verfochtene treffliche Sache nur zu oft völligent Untertauchen ihrer Persönlichkeit in die mütterliche und der möglichen Modifikation des mütterlichen Pflichtkreises? blind für die Minderwertigkeit der Leistung. Hier ist deshalb vor Empfindungswelt eine der stärksten Quellen ihrer dichterischen Kraft Adele Gerhard und Helene Simon rüden nur eine Tendenz der allem eine Sphäre gegeben, wo die Frau als Berufsthätige im liegt. Es gilt in dieser Beziehung, was weiter oben betreffs des geschichtlichen Entwicklung in helles Licht: die zur Eriveiterung und Ich bin, wie seit vielen Nebenbei" und" Zwischendrin" einen verderblichen Dilettantismus Gewinns an ethischen Werten durch die Konflikte zwischen geistigem Vertiefung der mütterlichen Aufgaben. harmonisch" zu dem verhängnisvollen Dilettantismus als Mutter Schöpfungstrieb und Mütterlichkeit ausgeführt wurde. Jahren bekannt die letzte, welche diese Tendenz leugnet oder auch Hinzufügen kann. Dies, und nicht die von den betreffenden Be- Frau Ebner- Eschenbachs angezogene Aeußerung weist übrigens nur zu niedrig einschätzt. Mit den Verfasserinnen teile ich auch die rufen geforderte geringere innere Absorption der Persönlichkeit, noch auf eins hin: Die höchste Entwicklung der Mütter- Ansicht, daß eine umfassende gemeinsame Kindererziehung in öffent Mütter- Ansicht, erklärt die verhältnismäßig vielen günstigen Gutachten über| lichkeit ist nicht an die physische Mutterschaft gebunden. Es lichen Anstalten zwar ergänzend zu der Erziehung im Hauſe treten die leichtere Vereinbarkeit dieser Berufe mit den Mutter- tann mithin- was die Verfasserinnen für die Gegenwart start zu muß, aber diese nicht aufheben darf. Zu dem notwendigen socia pflichten. Auch Journalismus, Essai und Agitation erfassen die bezweifeln scheinen dem Kinde ein vollwertiger Ersatz für mütter- lisierenden Einfluß der einen muß der ebenso unentbehrliche individua ganze Persönlichkeit und saugen sie auf, wenn sie nicht als Lücken- liche Pflege und Erziehung geboten werden. Adele Gerhard und lifierende Einfluß der andern sich fügen. Der Gesamtheit wie der Persön büßer für müßige Stunden erfaßt werden, nicht als 8Zwischenspiel Helene Simon erblicken das wirken von Ersatzkräften für die Mutter lichkeit muß ihr Recht werden, auf daß die Individualität nicht zur des Daseins, sondern als ein ernstes Lebenswert, das vom höchsten viel zu ausschließlich im Lichte der Mietlingsthätigkeit unglückseliger blonden Bestie" des brutalen Herrenmenschen entarte, der GesellVerantwortlichkeitsgefühl getragen wird. Mag eine Frau als wärterinnen, Bonnen, Erzieherinnen, die ihren Beruf lediglich unter schaftsbürger nicht zum gedankenlosen„ Herdentier". Aber in einem Künstlerin oder Gelehrte lauteres Gold schürfen, oder mag sie in der dem Druck wirtschaftlicher Not gewählt haben und nicht in freier Bunfte trennt sich meine Auffassung grundsäßlich von derjenigen der Werkstatt einer bescheideneren geistigen Berufsthätigkeit Münzen für Entschließung aus drängender Begabung. Gewiß ist aus nahe- Verfasserinnen. Diese betrachten die häusliche individualisierende den Alltagsgebrauch prägen: Mutter und Schaffende in ihr werden liegenden Gründen heutigen Tages diese Soldthätigkeit recht häufig, Erziehung des Kindes auch nach dem Säuglingsalter offenbar ausin qualreichem Stampfe um ihr Recht auf die volle Persönlichkeit die an Physis und Psyche des Kindes herumpfuscht, wie sie etwa fchließlich als Werk der Mutter. Ich meine dagegen: fie muß zum ringen, dafern eine starke Individualität ganz Weib, aber auch ganz alte Kleider verschneidern würde. Aber daneben zeigt sich auch gemeinsamen Werk von Mutter und Vater werden. Und diese AufMutter zu sein, in jeder Beziehung ein Ganzes, in sich Geschlossenes, wenn der Beruf der Kinderpflege und Kindererziehung aus innerer fassung läßt neben der Tendenz zu steigender Einforderung der Gewissenhaftes zu leisten begehrt. Die Frau, von der das gilt, Notwendigkeit ergriffen wurde und zwar von Frauen wie Männern- Mutter auch die Zukunftsmöglichkeit ihrer minderen Inanspruchnahme gleicht einer Sterze, die von beiden Seiten brennt. An jeder ihrer eine aufopfernde Selbstentäußerung, die ebenso wenig versagt, wie erkennen. Adele Gerhard und Helene Simon ist diese ZukunftsLebensäußerungen als Mutter wie als geistig Wirkende hängt unter die ursprüngliche natürliche Liebe der Mutter. Diese Thatsache ist möglichkeit entgangen, weil sie ausschließlich in dem Mutterempfinden Schmerzen bemeisterte ungeftillte Sehnsucht, liegt dornenvolles Ver- von wesentlicher Bedeutung mit Rücksicht auf die Zukunftsausblicke, und Muttergewissen die natürliche, ewig quellende lebendige Kraft zichten. denen das aufgerollte Problem anreizt. Es ver- erblicken, welche die individuelle Erziehung des Kindes mit höchstem Eine Lösung dieses Konfliktes scheint uns ausgeschloffen, weil ichwinde mit revolutionierten socialen Verhältnissen der Zwang, der Erfolge zu leiten vermag. Bugegeben, daß sie nirgends in platter verbrecherischer Spießbürger Sentimentalität sowohl die Unterdrückung der Frau als Geschlechtswesen als auch die auch Pflege und Erziehung des Kindes zur bloßen Lohnfron herab- und Unterdrückung des Schaffenstriebes Gefahr für den Einzelnen wie würdigt; es verschwinde der Zwang, der in der heutigen Gesellschaft waltenden mütterlichen Instinkt als„ berufensten Erzieher" des für die Allgemeinheit in sich birgt." Diese Schlußfolgerung der verhindert, daß individuell vorhandenes tiefes mütterliches und Kindes preisen. Umgekehrt: eindringlichst zeigen sie mit vorzüglichen Verfasserinnen stimmt für das vom Kapitalismus beherrschte heute. väterliches Empfinden und pädagogische Beanlagung sich entwickeln Gründen auf die unabweisbare Notwendigkeit hin, das MutterEbenso aber auch ihre Ansicht, daß der Konflikt zwischen Mutter und und ausleben: und in wesentlich anderem, vorteilhafterem Lichte als empfinden in jeder Beziehung zu schulen, das mütterliche Wirken geistig Schaffender weder durch die freie Ehe gelöst werden kann, gegenwärtig erscheint die Frage nach den Ersatzkräften für das aus der dumpfigen, Niederung der alten lieben Routine und eines noch durch die Verwirklichung der Formel, welche manche Frauen- Wirken der Mutter in den Fällen, wo wirklich dessen Unvereinbarkeit gefährlichen Dilettantismus auf die lichten Höhen einer wohlrechtlerinnen aufstellen:„ Ein Kind, kein Mann!" Wie roh und mit der Bethätigung zwingenden geistigen Triebs sich herausstellt. vorbereiteten Berufsthätigkeit zu heben. Aber nur die Mutterliebe gefünftelt die letztere ist, fennzeichnen Adele Gerhard und Helene Allem Anschein nach weisen die Verfasserinnen das Endziel" dieser und die Mutterliebe allein ist ihrer Auffassung nach der Boden, auf Simon in ganz vorzüglicher Weise. Zukunftsperspektive nicht von der Hand, nur zeigen sie nicht vollständig dem die sachkundige, rationelle, gefühlswarme, individuelle Pflege genug auf seine Vorbedingungen hin: Lediglich unter der Voraus- und Erziehung des Kindes gedeiht. Nirgends ist die Mitwirkung des Wie hoch aber die beiden den Mutterberuf auch bewerten; wie fetzung, daß sich„ neue Gemeinsamkeitsgefühle" entwickeln, lassen sie Vaters an den einschlägigen Aufgaben auch nur angedeutet. die Möglichkeit vollwertiger Erfagkräfte für die Mutter gelten. Es„ Die Beachtung und Pflege der persönlichen Sonderheit ruht in scharf, ja man darf wohl sagen, mit welch' gesteigerter Sehschärfe ste tommt jedoch dafür noch das oben aufgezeigte Moment in Betracht der Hand der Mutter, die wie kein andrer in das Innerste, Geheimſte die Konflikte erkennen, welche erwachsen, wenn zu feinen viel- die Freiſegung heute gebundener Empfindungen und Kräfte und der Eigenart ihres Kindes dringen kann“, schreiben die Bere gestaltigen, hohen Pflichten eine wissenschaftliche oder fünstlerische die Freiheit der Berufswahl durch die Befreiung der Arbeit. fasserinnen. Und weiterhin berufen sie sich auf den Ausspruch GüßBerufsthätigkeit tritt: sie weisen mit aller Entschiedenheit jene Losung feldts:„ luch bleibt für jeden Mann, der über Kindererziehung zurück, welche die Frau ausschließlich auf den Mutterberuf beschränken spricht, ein großes Mysterium bestehen: die Mutterliebe. Vor ihrem will. Und es ist nicht nur das heilige Recht der weiblichen Jedoch nicht bloß in der gekennzeichneten Beziehung haben geheimnisvollen Wirken muß der Verstand der Verständigen sich beugen, Persönlichkeit auf ein volles harmonisches Ausleben, das die Stellung meiner Ansicht nach Adele Gerhard und Helene Simon die geschicht wie vor einem Wunder." Wit feinem und tiefem psychologischen Berder Verfasserinnen bedingt. Es ist ein höherer Standpunkt: die liche Bedingtheit von Verhältnissen in der Gegenwart nicht scharf ständnis würdigen sie die psychische Wichtigkeit der väterlichen Persön Anerkennung des unantastbaren Rechts der Allgemeinheit auf alle und vollständig genug erfaßt. Vielmehr auch und das erscheint lichkeit für das Mutterwerden. Mit keiner armseligen Silbe dagegen gevollgültigen Werte, welche die Frau auf irgend einem Gebiet zu mir als der größte Fehler ihres Buches- in den Haupt denken sie der Bedeutung des Vaters für das Muttersein. Als Erschaffen vermag. Nicht die Möglichkeit einer idealen Bereinigung punkten des Problems felbst. 8war anerkennen sie, daß durch zeuger ist ihnen der Vater eine beachtenswerte ethische Potenz, als zwischen Mutterberuf und geistiger Arbeit entscheidet nach ihnen über die ökonomische Entwicklung die zwiefachen Anforderungen des Erzieher jedoch vollständig eine quantité négligeable". Wie erklärt die Gristenzberechtigung des letzteren, vielmehr ist es der Maßstab geistigen Schaffenstriebes und der Mutterschaft modificiert werden sich dieser Widerspruch? Offenbar dadurch, daß die Verfasserimen des unersetzlichen Kulturwerts, der an die geistige Arbeit der Frau angeleg : fönnen. Allein diese ihre Anerkennung bleibt entscheidenden Ver- betreffs des Mutter- und Vaterempfindens, betreffs der Rolle von werden muß... Unersetzliche Kulturwerte dürfen nicht um der hältnissen gegenüber rein formaler Natur. Sowohl was die An- Frau und Mann für die Erziehung des Kindes nicht scharf ausmütterlichen Aufgabe willen hingeopfert werden, Wert ist gegen sprüche der geistigen Berufsthätigkeit anbelangt, wie die Vereinanderhalten, was in natürlichen Beziehungen fest und unwandelbar Wert, Leistung gegen Leistung abzuwägen." Vorzüglich, doch kommt pflichtungen der Mutterschaft, erfassen sie auch geschichtlich Ge- begründet und thatsächlich von„ Ewigkeitsbedeutung" ist, was hinmeines Erachtens gleichzeitig noch ein andres Moment entscheidend in wordenes und Vergängliches als" Ewigkeitserscheinung", der sie gegen durch gesellschaftliche Zustände bedingt geschichtlich geworden Betracht. Es ist der Hinblick auf das, was die weibliche Persönlichkeit Ewigkeitsbedeutung" zusprechen. In der Folge übersehen sie die und mithin wandelbar. Beides fällt ihnen zur" Ewigkeitss als Mutter wie als Berufsthätige durch den Konflikt an innerem Wert, an geschichtlichen Tendenzen, welche in der Richtung einer harmonischeren, erscheinung" zusammen, und in den Beziehungen von Mutter und geistig- fittlichen Kräften gewinnt, was sie mithin an Mehr sowohl ihrer kampfärmeren Vereinigung von mütterlicher und beruflicher Thätig- Vater zum Kind scheinen sie deshalb auch das vorübergehend social Berufssphäre wie ihrem mütterlichen Pflichtkreis zuzuführen vermag. teit wirten. Im allgemeinen wird die kraftvolle weibliche Persönlichkeit für die Gesamtarbeit ihres Lebens als höhere Berufsthätige bei weitem mehr sorption der Persönlichkeit durch die geistige Arbeit hin. Jedoch physischen Mutterschaft gestellt werden, die durch unzerreißbare Ganz richtig zeigen sie auf die gestiegene und steigende Ab- 8wedmäßige als allzeit gültiges natürliches Geſetz zu bewerten. Bugegeben, die physische Vaterschaft kann nicht in Parallele zur dadurch gewinnen als verlieren, daß sie durch Weibempfinden und legen sie nur die eine ihrer Ursachen bloß und untersuchen auch nicht, persönliche Bande Mutter und Kind für eine bestimmte Zeit auf Mutterpflichten zeitweilig gebunden ist. Die in solchen Augenblicken ob die Persönlichkeit der gewachsenen Einforderung durch den einander anweist und von einander abhängig macht. Bugegeben, alle Rüdfichten auf die Berufsthätigkeit übertönende Stimme des geistigen Schaffenstrieb etwa reichere und stärkere Kräfte entgegen die physische Mutterschaft ist der ewig unerschütterliche, natürliche Weibes in ihr weckt geistige, ethische Werte zum bewußten Leben und feßen kann. Lediglich eins ist es ihrer Darstellung nach, was die Urgrund, in dem Mutterliebe, Muttergewiffen und mütterliches führt sie der fruchtbaren Reife entgegen, die unter andren Umständen völlige Beschlagnahme der Persönlichkeit durch die geistige Berufs- Walten fest wurzeln. Allein über das Wie der Entwicklung und des wahrscheinlich schlummernd verkümmert wären. Das Gleiche gilt thätigkeit bedingt: die den allgemeinen Kulturfortschritten ent- Auslebens des natürlichen Triebes der Mütterlichkeit, über die Ges ficherlich auch vice versa. Der Mutter mag momentan ein Schwert iprechende Entwickelung von Wissenschaft und Kunst, welche an den staltung seines Wirkungskreises haben gesellschaftliche Zustände entdurch die Seele dringen," wenn sie hinter der beruflich wirkenden individuellen Schaffensdrang höhere Ansprüche stellt, von ihm schieden. So ist zu dem natürlich Gegebenen das geschichtlich Gezurücktreten muß. Das Ganze ihres mütterlichen Lebenswerts wird vollendetere Leistungen fordert. Die Verfafferinnen übersehen bei wordene getreten. Das Gleiche gilt mutatis mutandis bon trotzdem an Weite, Tiefe, Gehalt wachsen. Die außermütterliche Würdigung dieser Thatsache die andere. Die moderne Persönlichkeit dem väterlichen Empfinden und Wirken. Es hat sich geschichtlich be Thätigkeit mit ihren Kämpfen löst ethische Kräfte, die bei der Nur- bringt für die größeren Anforderungen der geistigen Berufsthätige dingt in absteigender Linie entwickelt, wie die Mütterlichkeit in aufMutter fast nie zur Entfaltung gelangen, die aber des Kindes Er- feit einen größeren Einsatz an Kräften und Hilfsmitteln mit. Die steigender. ziehung gewaltig zu fördern geeignet sind und ihm als kostbares Erbe Stulturentwidelung hat nicht nur Kunst und Wissenschaft gehoben, son- Die Verfasserinnen haben diese Thatsache zum Teil ungenügend, übertragen werden. dern auch die Persönlichkeit der Menschen, die ihre Träger sind. Sie zum Teil gar nicht beachtet. Bei Erörterung des gestellten Problems Die Verfasserinnen weisen darauf hin, daß heute auf Kosten der hat Verhältnisse, Silfsquellen geschaffen, welche Entwickelung und würdigen sie in der Folge auch nicht den Anteil, der dem Vater Mutterpflichten viele Frauen nach höherer Thätigkeit drängen, die Ausreifen des geistigen Thätigkeitstriebs gewaltig erleichtern und an der Erziehung des Kindes zufällt oder richtiger aufallen müßte. weder unter dem Einfluß eines starten geistigen Triebes , noch unter fördern. Nicht so sehr die innere Entwicklung von Kunst und Wissen- Offenbar stehen sie in dieser Hinsicht unter dem Eindruck der Zu dem Zwange einer ökonomischen Notlage stehen, und deren Leistungen schaft ist es heutzutage, was die Persönlichkeit der Berufsthätigen stände, welche die kapitalistische Gesellschaft auf die Spige treibt, Thatsächlich eignet durchaus nicht als unersetzliche Kulturierte angesprochen werden rastlos einfordert und auffaugt, oft bis zum Verkümmern aller und zwar besonders in bürgerlichen Streifen. tönnen. Leider haben Adele Gerhard und Helene Simon das übrigen Seiten des Menschen. Es ist das Um und Auf, welches die der heutigen socialen Ordnung wie keiner andern vor ihr die mannigfach verschlungene Warum dieser charakteristischen Beit- tapitalistische Ordnung in das geistige Schaffen hineinträgt. Die Tendenz, das Baterempfinden und Batergewissen auf ein Minimum erscheinung nicht aufgezeigt. die Mitwirkung des Vaters Meines Dafürhaltens steht diese Verfasserinnen haben diese folgenschwere Thatsache nicht einmal er zusammenschrumpfen zu lassen, des Kindes zur frommen Sage, zur nicht bloß in innigem Zusammenhange mit dem Gärungs- und wähnt, geschweige denn in ihrer Bedeutung für das vorliegende bei der Erziehung Umwandlungsprozeß in der Psyche der Frau und deren Problem richtig gewertet. Den Einfluß der kapitalistischen Ordnung inhaltlosen Form zu verwandeln. Die existierenden Eigentums- und wachsendem Bersönlichkeitsbewußtsein, sowie mit dem Zerfall und der auf die geistige Beteiligung der Frau würdigen sie nur dort, wo Wirtschaftsverhältnisse im Bunde mit ihren socialen Begleit Umgestaltung der Familie, sondern gleichzeitig auch mit der Dekadenz diese Bethätigung unter dem Beitschenhieb ökonomischer Bedrängnis erscheinungen, mit der Moral und Empfindungswelt, die sie aus. der herrschenden Klaffen, an der die Frauen derselben ebenfalls teil- geschieht. Das heißt die Dinge eng und nur an ihrer Oberfläche er- lösen, wirken darauf hin, daß der Mann zumal der bürgerliche- nehmen. Im Gegensatz zu Adele Gerhard und Helene Simon faffen. Denn nicht nur in diesen Fällen unterwirft der Kapitalis- fich als Geschlechtswesen auslebt, ja verlebt, ohne daß ihm die Ver erblicke ich deshalb in der Betonung der hohen geistigen mus das geistige Ausleben der weiblichen Persönlichkeit seinen pflichtungen der Vaterschaft erwachsen. Was er für die Baterschaft Bedeutung des Mutterberufs und der Anteilnahme der Frauen eisernen Machtgeboten; dieselben sezen sich vielmehr allgemein mitbringt, find recht vielfach nur die beaux restes, die be als Weltbürgerinnen am öffentlichen Leben fein genügendes und bis in die innersten Beziehungen durch. Verschwindend gering fudelten Ueberbleibsel seiner Männlichkeit Wirken der geistig Thätigen, deren Gegengewicht gegen die betreffende Tendenz. Sie wird erst ver- ist die Zahl aus seiner Obendrein wird weitfassendsten Bedeutung genommen. schwinden mit der Herrschaftsstellung der Besigenden und mit der schließlich durch die inneren zwingenden Ewigkeitsforderungen" der Mann dumpfen, schalen, müden Bett" Wachen" aus zwischen Schlaf und Ueberwindung der Folgen phyfischer und psychischer Degenerescenz ihres tünstlerischen oder wissenschaftlichen Genies beherrscht wird. der durch die Vermischung der jetzt getrennten Klassen und den ge- Indem die kapitalistische Ordnung das Produkt geistigen Schöpfungs- Gewohnheit oder Langeweile mit einer ungeliebten Gattin Nach fundenden Einfluß eines Gemeinwesens freier, gleichberechtigter branges zur Ware entwürdigt, die ihren Markt suchen muß, beugt fommen zeugt. Das Kind wird wie die Frau als unangenehme Arbeiter. fie auch mehr oder minder vollständig den persönlichen Träger des- Bugabe zur Mitgift empfunden, als Sorgenbringer, Störenfried, selben unter ihren Bann. Nicht als" Ding an und für sich und als günstigeren Falls als Erbe, Träger des Namens. So verkümmert Die landläufige Frauenrechtelei setzt sich in Wort und Schrift folches" vermag der gebieterische geistige Trieb sich zu äußern, bas Batergefühl, so schlummert das Batergewissen ein. Daß aber nur verquickt und durchseucht mit mannigfachen, der Anteil des Vaters an der Erziehung des Kindes immer dürftiger, recht vielfach geradezu trostlos oberflächlich mit dem Problem des fondern stets Mag Verhältnisses zwischen Mutterschaft und geistiger Arbeit auseinander. wesensfremden äußeren und inneren Faktoren, welche die tapita- immer äußerlicher wird, dafür sorgt die Berufsfrohn. Dieser Umstand läßt den hohen Ernst, die aus tiefster Junerlichkeit listische Umwelt erzeugt und entwickelt. Des Kapitalismus bleiche der Vater Hammer sein wollen oder Ambos sein müssen: ganz quellende Wärme ungemein wohlthuend empfinden, mit welcher die Handwerkerjeele", wie Richard Wagner es mit der Treffsicherheit des gleich. Der durch den Kapitalismus versllavte Beruf mit seiner Verfasserinnen der Frage nachgehen, und die Gesamtauffaffung wie Genies in Kunst und Revolution" nennt, lebt in Kunst und Wissen ünrast zehrt ihn auf und läßt herzlich wenig für den Vater als Einzelausführungen beherrschen. Dieser Umstand erklärt aber wohl schaft unfrer Tage. Der geistig Thätige muß in der Folge nicht bloß Erzieher übrig. Gotte geben, was Gotte ist", sondern ein Mehr, das von der Kräfte Und trotzdem! Trotz der socialen Einflüsse, unter denen fich auch, daß in den starken, vollen Tönen echter Mütterlichkeit hin und wieder eine Saite mitschwingt, deren Spannung mir überstiegen tönt. vergendenden, die Individualität auf ein Brotrustes bett spannenden väterliches Empfinden und Walten in absteigender Linie bewegen, In der That, mir scheint, daß die Verfasserinnen die Verpflichtungen fapitalistischen Ordnung verschlungen wird. Die aufgezeigten Umstände bricht das natürliche Batergefühl wieder und wieder in Reinheit und der Mutterschaft mitunter allzu sehr unter sehr unter den Gesichts- find aber von weittragendster Bedeutung für das Verhältnis von Mutter- Kraft hervor und begehrt heiß danach, sich bei der Erziehung des winkel von Ausnahmezuständen rücken. Krankheiten, förper- fchaft und geistiger Arbeit. Sie eröffnen den hoffnungsreichen Ausblick auf Kindes zu bethätigen. Besonders in den Fällen, wo der Mann er seine zur Baterschaft gelangt, wo liche und seelische Gebrechen des Kindes, welche eine dauernde, eine zufünftige Milderung der Konflikte zwischen beiden Pflicht noch innerlich rein einer fittenpolizeilich oder völlige Absorption der Mutter bedingen, spielen meiner Ansicht nach sphären der Frau. Die Auffassung von Adele Gerhard und Helene Männlichkeit nicht in den Armen der Berufsarbeit hin nur standesamtlich gestempelten Dirne auslebt, sondern an ein im mütterlichen Pflichtkreise und damit auch für seine Unvereinbar- Simon deutet nach der Nichtung fich fann dahingiebt, Vatergefühl teit mit höherer Berufsarbeit nicht jene entscheidende Rolle, welche auf die Tendenz zu steigender Verschärfung derselben. Fordert geliebtes Stärke, Bartheit, Tiefe und Innerlichkeit Innerlichkeit ohne Scheu die Verfasserinnen ihnen wiederholt zuschreiben. Die Berufung auf jedoch der geistige Trieb sein Recht von einer gefunden, harmonischen, an Stärke, Bartheit, Tiefe Marie Ebner- Eschenbach hat mich in dieser Hinsicht teines andern fraftvollen weiblichen Persönlichkeit, deren Entwicklung mit dem neben das Mutterempfinden stellen, ist es der nämlichen, nie ver belehrt. Diese schreibt:" Nur auf die Erziehung mir nahestehender allgemeinen Aufwärts der Kultur gleichen Schritt gehalten hat; ist fagenden Geduld, Selbstentäußerung, Fürsorge fähig wie dieses, und vielgeliebter Kinder durfte ich vor Jahren Einfluß ausüben. er dem vergiftenden Hauche des Kapitalismus entzogen, befreit von vermag es sich verständnisvoll in die innerste Eigenart des Kindes Und das weiß ich noch gut wenn eines von ihnen erkrankte all den wesensfremden Elementen, mit denen dieser ihn paart, so zu versenken und sucht es unter Opfern und Schmerzen seinen oder meiner besonderen Sorgfalt in irgend einer Weise bedurfte, daß die geistige Berufsarbeit nicht länger zur Berufsiklaberei ent- Birtungsfreis zu behaupten. Sein Zweifel, auch die Vaterschaft ist Ewigkeitsbedeutung", von Sonder ein natürlicher fester Boden war alle Litteratur für mich aus der Welt geschafft."" In diesem artet: so zehrt auch das höhere berufliche Wirken nicht länger mit tyrannischer Aus welchem all die Empfindungen wurzeln, die, zur Entfaltung Ausspruch Marie Ebners," so sezen die Verfasserinnen hinzu, fühlen verhältnissen abgesehen wir... die Gebundenheit gerade des weiblichen Weibes durch sein schließlichkeit die ganze Persönlichkeit der Frau auf. Umgekehrt: fie gelangt und geschult, den Vater zum vorzüglichen, unentbehrFrauenempfinden selbst beim höchsten können". Ich frage: würde giebt dann mehr von derselben für die hohen Pflichten der Mutter- lichen Miterzieher der Kinder befähigen. Zum unveräußerlichen näm- fchaft frei, als es die häusliche Arbeit der Frau in der Ver- Erbe der Väterlichkeit bringt aber der Mann auch die pädagogische gleichen Umständen Das Lebenstverk der bahnbrechenden Pädagogen liche Gebundenheit des männlichen Mannes" in Erscheinung gangenheit je gethan hat und in der Gegenwart thut. Aber frei- Begabung mit. treten? Ich glaube ja, denn unter einem männlichen Manne lich: die betreffenden Tendenzen weisen über den Rahmen der bezeugt das, wie das Wirken manch schlichten Volksschullehrers oder auf die socialistische Gesell- Vaters. verstehe ich jemand, in dem das Vaterempfinden in seiner ganzen bestehenden Ordnung hinaus Die geschichtliche Entwicklung ist aber am Werte, Buchstaben um den traurigen Süße und Verantwortlichkeit lebendig ist. Marie Ebner- Eschenbachs schaft hin. Demi nur in ihr findet die Frau die Bürgschaft für die Ausspruch beweist im Zusammenhang mit ihrem künstlerischen erforderliche hohe, allseitige Entwicklung ihrer Persönlichkeit; denn Buchstaben das Wort zusammenzusetzen, das Lebenswerke gerade das Gegenteil von dem, was die Verfasserinnen nur in ihr wird der geistige Schöpfungs- und Schaffensdrang nicht Bann des geschichtlich Gewordenen lost, der auf der Väterlichdarthun wollen. Die Gebundenheit des Frauenempfindens, die zeit- mehr durch die„ bleiche Handwerkerseele" eines Gesellschaftsregimes feit lastet und ihr Lebenswert am Stinde verkleinert und hindert. weilig für die Dichterin alle Litteratur aus der Welt schaffte, hat der Befiz- und Klaffengegenfäge getnechtet. Marie Ebners fünstlerisches Schöpfungsvermögen keineswegs beein
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Sie zeitigt die Ansätze zu den Vorbedingungen für ein volles reines Emporblühen der Väterlichkeit und für das Batersein in uns