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Wir hatten geglaubt, daß unser 8ived erreicht war. Eine ganze| vom schlecht unterrichteten Stönig an den beffer zu unterrichtenden König| Verpflegung weiter gewährt worden ist? In weffen Auftrag Reihe von bedeutenden Männern waren früher derselben Ansicht, so appelliert werden müsse, heißt es in Bezug auf das konservative ist denn das geschehen? Angesichts dieser uns überraschenden Friedrich Harrison, Mundella, Nichter Wright, Georg Howell und Stichwort von der im Wert befindlichen kommunalfreifinnigen Kraft Widersprüche bleibt nur die Annahme übrig, daß die Insassen des auch die Richter der zweiten Justanz, die über den in Frage probe: Das wäre eine Kraftprobe! Eine rücksichtslos ihre Obdachs thatsächlich nicht so behandelt werden, wie sie nach dem stehenden Prozeß zu entscheiden hatten. Die Entscheide der Lords Privatinteressen verfolgende Clique würde unter Umständen Sinne der Vorschrift behandelt werden sollen. Die Art der Be­und ihre Begründungen greifen in die Lage der Gewert auch davor nicht zurückschrecken. Allein ein über den Parteien handlung, von der die Verwaltung spricht, scheint nur auf dem schaften so tief ein, daß wir uns sofort an unsren Rechts- stehender König fann schon seiner inneren Natur nach gar nicht Papier zu stehen. beistand um Rat wandten. Er fam zum Schlusse, daß es nunmehr zu einer solchen Auffassung seiner eignen Machistellung gegenüber

unmöglich sein wird, einen Streit auch nur einigermaßen erfolgreich den Bürgern gelangen."

bereits bekannt sind.

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Die Zweihundertjahrseier des Gesundbrunnens hatte gestern

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zu führen, ohne illegale Handlungen zu begehen. Die Ver Die konservative Presse treibt natürlich mit sehr vielem Behagen nachmittags ein zahlreiches Publikum in die festlich mit belaubten antivortlichkeit iſt eine korporative; unsre Staffen sind nicht mehr ge- den Spaß, die doch wirklich zu all und jeder Loyalitätskundgebung Fahnenmasten geſchmückten Straßen im äußersten Norden der Stadt schützt. Jedoch meint unser Rechtsbeistand, daß es durch eine Aenderung fähigen Kommunalliberalen als die blutrünstigen Revolutionäre hin- gelockt. Die Straßen in der Nähe der hübschen, im Hochgiebelstil Der Gewerkschaftsstatuten vielleicht möglich sein dürfte, einen Teil unsres zustellen, die sich partout mit dem Monarchen überwerfen wollen. erbauten Volksschule in der Christianiastraße, die Bad-, Schul-, Bermögens außer Gefahr zu bringen... Sonst haben wir verschiedene Ein flobiger Segartikel der Konfervativen Korresp." Wiesen-, Bank- und Grenzstraße, waren dichtgefüllt mit Neugierigen. Erfolge nach mehreren Richtungen hin zu verzeichnen. Infolge wirft den Liberalen mit bisfigem Spott den Fehler vor, daß sie Besondere Aufmerksamkeit erregte der erste Teil des Festzuges, der unfrer Deputation bei den obersten Seebehörden wurde den Arbeitern nicht vorher angefragt haben, ob Herr Kauffmann auch dem die Geschichte des Stadtteiles illustrierte. So der Wagen der auf Regierungswerften eine Lohnerhöhung gewährt und weitere König genehm sei. Wie sie das hätten anfangen sollen, wird Berolina mit den Ratsherren in altdeutscher Tracht, der Wagen aus Reformen in Aussicht gestellt." Der Bericht zeigt ferner auf die allerdings nicht gesagt. Es hätte ja seine Schwierigkeiten gehabt, der Zeit, da die Quelle zur richtigen Würdigung gelangte mit Borzüge der neuen Fabrikatte hin, die den Lesern des Vorwärts" besonders angesichts des als unbestrittene Thatsache gemeldeten Um dem König Friedrich I., der Wagen mit der Deputation unsrer städtischen standes, daß die Regierung, b. H. das Ministerium, durchaus nichts Behörden, den Herren Stadtverordneten usw. Drei Musikkapellen waren Nach Berlesung des Berichts wurde der Kongreß auf morgen an Herrn Kauffmann auszusetzen hatte und von der Entschließung in dem reichhaltigen ersten Teil des Festzuges verteilt. Aber auch der bertagt, wo die eigentlichen Verhandlungen durch eine Inaugural- des Monarchen selber sehr überrascht gewesen ist. Es fehlt nur noch, zweite Teil des Festzuges, der die Industrie darstellte, war recht adresse des Präsidenten eröffnet worden." daß die Kons. Korr." die Zeit vor zweihundert Jahren zurücksehnt, interessant gruppiert. Die vielen Brauereien, die Eiswerke und die anderen Industrien des Nordens hatten ihren reichen Fuhrpark mit wo die Bürgermeisterfrage insoweit ziemlich einfach war, als von Die ersten Folgen der Rechtsentscheide Rechtsentscheide der Friedrich I. ein königlicher Kammerdiener zum Oberhaupt der Blumen und frischem Grün geschmückt. Auch der Humor brachte Lords machen sich bereits bemerkbar. Die Gewerkschaft der Eisen- Stadt ernannt wurde. sich in dieser Abteilung zur Geltung. Auf einem großen Wagen bahnarbeiter in der Person ihres Sekretärs Mr. Bell wurde vorige Ein Artikel des Reichsboten" hezt die Regierung eben- war eine ganze Gruppe alter Kaffeefchivestern aus der lieben Bieder­Woche von der Leitung der Taff- Thal- Bahn auf einen Schadensfalls gegen die liberale Clique" auf, die in den Barlamenten meierzeit um eine Riesen- Kaffeekanne versammelt, und ein primitiver erfas von nicht weniger als 20,000 Bfd. Sterl.( ca. 400 000 m.) teinerlei Macht mehr habe, sich in Berlin   aber unter Anwendung Karrenwagen veranschaulichte drastisch die Müllabfuhr vor hundert gerichtlich belangt. von allerhand Beeinflussungen aufrecht zu erhalten wisse. Jahren. Gegen die streifenden Textilarbeiter der Firma Gebrüder Banister Mit einem Kampf gegen diese Clique, so heißt es, würde der großen Der Fluchtverfuch eines Gefangenen brachte gestern im und Moore in Blackburn wurde ein Einhaltsbefehl erlassen, Mehrzahl der Berliner   Bürger aus dem Herzen gesprochen sein, ein Kriminalgerichtsgebäude Aufregung hervor. Es waren 5 Gefangene auf Grund dessen fie die aufgestellten Wachtposten fofort zuriid- Wort, welches dem konservativen Blatte lieber nicht hätte entgleiten dem Untersuchungsrichter zur Bernehmung vorgeführt worden, zuziehen und sich jeder Beeinflussung der Streifbrecher zu enthalten sollen. Denn um die Meinung der großen Mehrheit der Berliner   darunter einer aus der Strafanstalt Plößensee, der deshalb nicht wie F- ben. Der Befehl wurde dem Sekretär Josef Croß, der sich als Bürger zu erproben, ist die Uebertragung des Reichstags die übrigen Gefangenen Bantoffeln, sondern Stiefel trug. Als der Delegierter beim Trades- Union- Kongreß befindet, gestern in Swansea   Wahlrechts auf die Kommunalwahlen das einzig probate Mittel. Rücktransport der Gefangenen erfolgte, versezte der Gestiefelte dem eingehändigt. Es dürfte dem konservativen Einfluß gar nicht schwer fallen, dieses neben ihm gehenden Gerichtsdiener Tichoske plötzlich einen so heftigen an die Stelle des Klassen- Wahlrechts zu setzen. Unter dem Stoß gegen die Brust, daß dieser hintüber zu Boden stürzte. Dan Reichstags- Wahlrecht würde der Kommunalfreifinn in der That wie eilte der Gefangene mit Windeseile die Treppen hinunter, verfolgt die Spreu vor dem Winde zerstieben. Ob aber zur Freude der von mehreren Gerichtsdienern. Der Flüchtling hatte aber so viel Erster Berliner   Reichstags: Wahlkreis. Am Dienstag, Konservativen, bleibe dahingestellt. Vorsprung, daß er den großen Kellergang, der sich unter dem Gebäude ben 10. September, abends 8 Uhr, findet in den Arminhallen, befindet und der die Heizungs- und Maschinenanlagen enthält, er­Kommandantenstr. 20, eine Voltsversammlung statt, in Herr Stadtrat Bail soll nach dem Antrage des Magistrats reichen konnte. In der Mitte des nördlichen Flügels be­welcher Rechtsanwalt Victor Fräntl über Die Gumbinner das Prädikat, Stadtältester" erhalten. Herr Bail gehört dem findet fich ein Ausgang, durch den der Flüchtling das Militärjusti 3" sprechen wird. Um zahlreiches Erscheinen ersuchen Berliner Magistrat seit dem Jahre 1884 an und will sein Amt aus Freie zu gewinnen trachtete, er mußte aber davon Abstand Die Vertrauenspersonen. Gesundheitsrücksichten und weil er seinen Wohnsitz nach nehmen, da ein Beamter vor der Thür stand. Weiter ging Vierter Wahlkreis, Süd- Ost. Am Sonntag, den 15. Sep- Charlottenburg   verlegt, niederlegen. Daß er sich um die die wilde Jagd durch den Wandelgang, der am Haupteingang des tember, früh 9 Uhr, findet in der Urania, Taubenstraße, eine Gemeinde Berlin   besonders verdient gemacht hat, wird von keiner Gebäudes vorüberführt. Der Gefangene hatte beinahe den Ausgang Sondervorstellung für den Wahlverein statt. Die Genossen werden Seite behauptet, auch nicht in der Magistratsvorlage. Zu einer recht erreicht, er wandte den alten Sniff an, gleich den Verfolgern, die gebeten, noch in ihren Händen befindliche Billets zu dieser Vor- sonderbaren Berühmtheit ist er erst gelangt durch die Ableugnung ihm auf den Fersen waren, zu rufen: Halt ihn! Halt ihn! Der stellung, welche nicht verkauft sind, dem Schriftführer Runge, der Krankenhausnot, worin er sich in Gemeinschaft mit seinem Gerichtsdiener Dubinski, der am Eingange stand, ließ sich aber nicht Manteuffelstr. 119, vorn 1 Tr., bis spätestens Mittwoch, den 11. d. M., Kollegen Straßmann und dem Allwisser Kalisch wiederholt versucht irre führen, er stellte den Fliehenden mit nerviger Faust und über­abends einzuliefern, wenn sie nicht als verkauft gelten sollen. Auch hat. Allzu glänzend war seine Art der Beweisführung hierbei lieferte ihn den Verfolgern. Der Gerichtsdiener Tichoste, der von find von diesem Tage an noch Billets daselbst zu entnehmen. allerdings nicht. Wir wollen aber in der Beurteilung seiner dem Gefangenen zu Boden gestoßen worden war, erlitt bei dem Der Vorstand. Person gern Milde walten lassen. Herr Stadtrat Bail war Fall einen Armbruch, er mußte das Krankenhaus aufsuchen. siti ein vielbeschäftigter Herr, der vielleicht infolge seiner vielen Nebenämter nicht in der Lage war, sich um die städtischen Angelegen heiten so eingehend zu kümmern, als notwendig wäre, um gegen die, namentlich von den Socialdemokraten in der Krankenhausfrage vor gebrachten wuchtigen Anklagen gewappnet zu sein. Herr Stadtrat Bail war außer einer Magistratsperson noch Mitglied des Aufsichts­rats bei der Diskontogesellschaft Berlin  , der Marienburg- Mlawfaer Eisenbahn, der Großen Berliner   Straßenbahn, der Deutschen   Grundkredit- Bank, der Gelsenkirchener Bergwerks- Aftien gesellschaft, der Union Aktiengesellschaft und der Zuckerfabrik Körbisdorf.

Berliner   Partei- Angelegenheiten.

Birkenwerder  ( Bezirk Weißensee). Sonntag, den 8., veranstalten die organisierten Genossen von Birkenwerder   und Umgegend in dem dicht an der Bahn belegenen Lokal von Ebel, Restaurant zum Boddensee", ein Volksfest. Die Genossen werden ersucht, die Veranstaltung dieser jungen Organisation zu unterstützen.

Der Kreis Bertrauensmann: Adolf Gark, Weißensee  , Lehderstr. 5.

Lokales.

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Wenn die Tantiemen dieser Gesellschaften nur einigermaßen mit der dafür geleisteten Arbeit im Verhältnis stehen, dann scheint es uns schon verständlich, daß Herr Bail das unbesoldete Amt eines Stadtrats los fein will. Aber noch auf einen andren Umstand möchten wir bei dieser Gelegenheit aufmerksam machen.

in Berlin  . Wie der Oberpräsident der Provinz Brandenburg   dem Ausdehnung der Krankenversicherung auf die Heimarbeiter Generalsekretariat der freien firchlich socialen Konferenz mitteilt, wird die Ortsfaßung der Stadt Berlin   über die Ausdehnung der Krankenversicherungspflicht auf die Hausgewerbetreibenden voraussichtlich bald in Kraft treten. Zeit würde es auch!

Ein schrecklicher Unglücksfall beim Rangieren trug sich in der vergangenen Nacht auf dem Lehrter Güterbahnhof an der Heide­straße zu. Dort war der seit drei Jahren in Dienst stehende Aus der Stadtverordneten- Versammlung. Rangierer Emil Feist aus der Kronprinzenstraße zu Friedrichs­berg mit dem Zusammenstellen eines Güterzuges beschäftigt. Als er In der gestrigen Situng, der ersten nach den Sommerferien, um 11/2 Uhr einen Wagen an einen andern angekuppelt hatte und ging es sogleich recht lebhaft her. Die Bürgermeisterfrage, den Bug verließ, wandte er einem Wagen, der sich auf dem Neben­die auf der Tagesordnung stand, hatte den Saal faft bis auf den geleise bewegte, den Rücken zu. Der Wagen faßte ihn, warf legten Platz gefüllt. Auch die Tribünen waren gut besucht. Wer ihn um und quetschte ihm beide Beide ab, so daß sie mur aber erwartet hatte, daß der Freisinn die Gelegenheit be- Unser Parteigenosse Singer hat bei früheren Gelegenheiten noch lose an den oberen Teilen hingen. Der Verunglückte wurde nuten werde, vor aller Welt seinen Männer stolz vor wiederholt darauf hingewiesen, wie verderblich es ist, wenn Mit fofort in ein Krankenhaus gebracht, wo man noch in der Nacht beide Königsthronen" zu bekunden, der sab sich getäuscht. Die Herren glieder der städtischen Verwaltung zugleich Aufsichtsrats- Mitglieder Beine abnehmen mußte. Trotz des starten Blutverlustes lebte der namentlich solcher Gesellschaften sind, die mit der Stadt ge- Unglückliche, der verheiratet und Vater von drei Kindern iſt, gestern Cassel und Rosenow  , die Sprecher der Alten Linken" und der schäftlich zu thun haben. Die Frage z. B., ob die Straßen- noch. Derartige schwere Unfälle, die durchweg mit dem Tode der Neuen Linken  ", suchten zwar sich und ihre Parteifreunde durch reich- bahn in städtische Regie übernommen werden soll, ist von einem Berunglückten enden, sind auf den Berliner   Bahnhöfen auffallend lichen Gebrauch von allerlei recht forsch klingenden Worten vor der Aufsichtsrats- Mitgliede dieser Gesellschaft um so schwieriger zu häufig. Sollten sie etwa mit der Ueberanstrengung der Arbeiter Körperschaft in ein möglichst vorteilhaftes Licht zu setzen, im übrigen entscheiden, als fein eignes materielles Intereffe dabei in zusammenhängen, deren Ursachen wir gestern mitgeteilt haben? aber trugen sie die de- und wehmütige Bitte vor, die Krone möge ein Ein Mitleidenschaft gezogen wird. Herr Bail hat diese schwierige Der Brand in der Greifswalderstraße auf den Dieckichen sehen haben und den Bürgermeister- Kandidaten Herrn Stadtrat Aufgabe gelöst. Er war bereits in der Zeit, als es sich Lagerplägen beschäftigte unsre Löschmannschaften die ganze Nacht Kauffmann noch einmal prüfen. Besonders Herr Cassel erschöpfte für Berlin   um die Verlängerung des Vertrages mit der hindurch bis zum heutigen Morgen gegen 9 Uhr, bis zu welcher Zeit fich in Loyalitätsversicherungen aller Art und mühte sich Straßenbahngesellschaft handelte, Aufsichtsratsmitglied dieser Gesell- ein Dampfiprizenzug an der Brandstätte zurückblieb. Aus den ge­fich in Loyalitätsversicherungen aller Art und mühte sich schaft und hat trotzdem als Stadtrat von Berlin   die Inter  - waltigen Holzstapeln schlagen auch jetzt noch von Zeit zu Zeit redlich ab, den Nachweis zu führen, daß Herr Kauffmann bei Lichte essen der Stadt wahrgenommen. Vielleicht traut Herr Flammen empor, die bei den Aufräumungsarbeiten mit einer vom besehen ein auch für die Krone ganz acceptabler Bail es sich für die Zukunft nicht mehr zu, die Interessen beider Kandidat sei. Unser Genosse Singer gab die Erklärung ab, Körperschaften wahrzunehmen, uns wenigstens scheint es erklärlich, daß die socialdemokratische Fraktion wiederum für Kauffmann wenn schließlich auch die Kräfte des Widerstandsfähigsten bei solcher stimmen wird, geißelte aber den Byzantinismus, den der Freifinn Beschäftigung erlahmen. Es freut uns deshalb aufrichtig, daß Herr in dieser Frage an den Tag lege, und wies mit rücksichtsloser Bail diesem Konflikt aus dem Wege geht und nunmehr seine ganze Schärfe nach, daß es sich hier trotz der Bemäntelungen um einen tostbare Zeit den schwierigen und arbeitsreichen Aufsichtsrats­Kampf der Stadtvertretung gegen die Krone handelte. Die Versammlung beschloß, die Wahl bereits in der nächsten Sigung vorzunehmen.

In der Angelegenheit der 4 Mart- Steuer tamen unsre Genossen, in deren Namen Bruns in interessanter Rede den

Aemtern widmen kann.

erworben hat. Ob gerade sie geeignet sind, ihm den Titel eines Das wären die Verdienste, die sich Herr Bail um die Stadt Stadtältesten" zu verleihen, wagen wir bei unsrer Unkenntnis in Rang- und Titulaturfragen nicht zu entscheiden.

Entstehungsursache des Brandes ist noch nichts Sicheres bekannt. Hydranten gespeisten Schlauchleitung gelöscht werden. Bezüglich der

Eine Petitionsliste gegen die Erhöhung der Getreidezölle ist gestern vormittag beim Einsammeln der Unterschriften in der Lehninerstraße verloren gegangen. Die Liste ist bis auf circa 40 Namen( ausgestellt vom Hause Lehninerstr. 7) bereits ausgefüllt. Lehninerstr. 6, abzugeben. Der Finder dieser Liste wird gebeten, selbige an F. Wischnewski,

Von der Zugspige in den bayerischen Alpen   ist der Ingenieur Brandes aus Berlin  , der bei der hiesigen Allgemeinen Elektricitäts­Uubezahlbar ist die freifinnige Presse, wenn sie den Versuch Gesellschaft angestellt ist, abgestürgt. B. veranstaltete seit einiger Zeit Standpunkt der Fraktion darlegte, wieder einmal in die Lage, unternimmt, die Zweckmäßigkeit von Anträgen der socialdemokratischen im Auftrage seiner Firma bezw. der königlichen Generaldirektion in Schulter an Schulter mit dem Magistrat gegen den unsocial ge- Stadtverordneten  - Fraktion hinwegzudisputieren. Zu dem gestern München   in Gemeinschaft mit dem Meteorologen des Zugspitzhauses finnten Teil der Versammlung zu kämpfen. Auf freifinniger Seite von uns veröffentlichten Antrag betreffend das Recht auf Kranten Reger Versuche mit der drahtlosen Telegraphie zwischen Zugspige thaten sich die Herren Cassel und Wallach durch hartnäckigen ha uspflege meint die Berliner Zeitung  ": und Eibsee  . Als nun beide Herren eine Traversierung von der Zug­Widerstand gegen die vom Magistrat empfohlene Der Antrag bezweckt, den Verlust des Wahlrechts wegen rüd- pig- Spiße zur Riffelwand- Spize unternahmen, stürzte Brandes nach Aufhebung dieser Steuerstufe hervor. ständiger Kurkosten zu verhindern, ist aber natürlich unvollbrachter Arbeit plöglich über den Felsen in das Höllenthal ab. annehmbar. Es ist nicht einzusehen, warum jeder, auch der Eine Führer- Expedition, welche alsbald zur Aufsuchung des Ver­Millionär, Anspruch darauf haben soll, in den städtischen unglückten aufbrach, fand nach vielen Mühen die schrecklich zu­gerichtete Leiche. Nach der unter schwierigen Verhältnissen erfolgten Krankenhäusern unentgeltlich aufgenommen zu werden. die socialdemokratische Fraftion ihren Antrag zurüdziehen wird ,, Wir glauben dem freisinigen Blatt verkünden zu können, daß Bergung wurde sie nach der Leichenhalle in Garmisch   gebracht. sobald es uns den ersten Millionär herbeischafft, der bereit wäre, es im Erkrankungsfalle auf eine Behandlung dritter Klasse im Krankenhause ankommen zu lassen.

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Wortklauberei.

11 ur Itach

Zu der Vorlage, betreffend eine Reparatur am Kaiser und Kaiserin Friedrich Kinder- Krankenhause, das im nächsten Jahre endlich in städtische Verwaltung übergehen soll, erwähnte unser Genosse Dr. Freudenberg die skandalösen Zustände im Elisabeth Das Studium des Berliner   Nachtlebens ist einem Kinder Hospital, die vom Borwärts" aufgedeckt und holländischen Kaufmann 3. ziemlich teuer zu stehen gekommen, ob­von dem größten Teil der bürgerlichen Bresse entweder beschönigt gleich er damit nicht weit gekommen war, vielmehr sich noch bei der oder ganz mit Stillschweigen übergangen worden sind. Die Stadt­Einleitung befand. Hierher gekommen, um Geschäftsverbindlichkeiten gemeinde, führte Freudenberg aus, fei vorläufig leider noch ge- Im städtischen Obdach sollen, wie die Verwaltung dieser An- zu lösen, hatte er feine Börse mit Wertpapieren und Papiergeld nötigt, auch diese Anstalt für ihre Stranten mitzubenutzen. Sie stalt durch den magistratsoffiziöfen Berichterstatter verbreiten läßt, wohlgefpidt. Trogdem trug er sie frei in Gestalt einer braun­müsse sich aber durch Vermehrung ihrer eignen Anstalten von teine Familien nach den für nächtlich Obdachlose ledernen Brieftasche im offenen Jackett. Als er nun mit einem .solchen Privatinstituten höchst zweifelhafter gültigen Grundsägen behandelt worden sein. Es Freunde, einem hiesigen Kaufmann, auf das Studium des Nacht­Natur" freizumachen suchen. Stadtrat Straßmann erwiderte, würden überhaupt alle Obdachlosen Die beiden Herren lebens ausging, wurde er bald fein Geld los. bei den im Elisabeth Kinderhospital vorgekommenen Ansteckungen einem Grundsaße behandelt. Hinter dem zweiten waren in der Friedrichstraße bis zur Mittelstraße gekommen und Beobachtungen anzustellen. handele es sich gar nicht um Tripper, sondern um gewöhnlichen Sah berbirgt sich anscheinend wieder irgend eine armselige blieben hier etwas stehen, Anscheinend im Ausfluß. Offiziell sei der städtischen Verwaltung überhaupt nichts Giebt es denn im städtischen Obdach nicht Da tam ein Automobil über den Damm gesaust. zivei gesonderte Abteilungen, eine für nächtlich Obdach höchsten Grade erschrocken, sprang eine fein gekleidete Dame dem darüber mitgeteilt. Herr Straßmann weiß eben nicht, daß sowohl lose und eine für Familien? Sind denn das feine verschiedenen fauchenden Ungetim aus dem Wege dicht an den Holländer heran, dem Vertreter unfres Blattes als auch den Eltern der an- Grundsäße, wenn man die Insassen der einen Abteilung nur in der schimpfte weidlich auf die ungezogenen Straftwagenführer und fragte gesteckten Kinder bon dem behandelnden Arzt selber Nacht beherbergt und ihnen nur einen Abend- und Morgenimbiz dann den Herrn, ob er nicht auch ihrer Meinung sei. Befriedigt, zugegeben worden ist, daß es sich um Tripper handelt. Es ist in der reicht, während die Infassen der anderen Abteilung, sofern sie nicht daß ihre Frage bejaht wurde, ging sie anscheinend wieder beruhigt That ein starkes Stück, daß der Dezernent des städtischen Gesundheits- Arbeit haben oder fich nicht auf der Suche nach Arbeit beziehungsweise von dannen. Das alles hatte nur einen Augenblick gedauert. Die wesens über diese auch für die Kommunalverwaltung durchaus nach einer Wohnung befinden, sich auch am Tage in der Anstalt auf Dame hatte aber dennoch Zeit gehabt, dem Holländer die wohl­nicht gleichgültige Angelegenheit noch heute nicht unterrichtet ist und halten dürfen und volle Tagesverpflegung erhalten? Oder ist das gefüllte Brieftasche aus dem Jackett hernuszustibizen. Erst in einent sich darauf berufen zu dürfen glaubt, daß bis jetzt noch nichts icit gestern mit einem Male alles anders geworden? Wenn es Kaffeehaus nahm der Bestohlene seinen Verlust wahr und zeigte ihn nicht wahr sein soll, daß Familien nach den für nächtlich daß Familien nach den für nächtlich der Kriminalpolizei an. Obdachlose gültigen Grundfäßen behandelt worden sind, wenn Einen Selbstmordverfuch beging vorgestern abend der Regie­alle Familien nach denselben Grundsätzen behandelt werden, dann rungs- Assessor a. D. Dr. jur. Richard Leist, Syndikus des wäre es also auch nicht wahr, daß Frauen gezwungen worden A. Schaaffhaufenschen Bankvereins, indem er sich in seinem Bureau Das unerschütterliche Vertrauen zum Monarchen, das die find, das Obdach morgens um 6 oder bald nach 6 mit ihren im Bankinstitut eine Kugel in den Kopf schoß. Schwer verletzt Liberalen vor allen andern Menschentindern auszeichnet, spiegelt sich Kindern zu verlassen? Kann das die Obdachverwaltung bestreiten? wurde er nach einem Krankenhause überführt, wo an seinem Auf­von neuem in einem Artikel des Berliner Tageblatt" Kann sie bestreiten, daß diese Frauen daran verhindert kommen gezweifelt wird. Der Grund zu dieser That ist in einer wieder. Nachdem in der Bürgermeisterfrage mit der zum eisernen worden sind, das Obdach am Tage zu betreten? Stann fie be- nervösen Heberreizung zu suchen, die durch ein älteres schweres Bestand des Liberalismus gehörenden Phrase operiert worden, daß streiten, daß ihnen außer dem Morgen- und Abendimbiß keine Ohrenleiden entstanden und durch Krankheit in seiner Familie ge

in seinen Atten steht.

Die Presse und die Bürgermeisterfrage.