Einzelbild herunterladen
 

Nr. 209.

Abonnements- Bedingungen:

Abonnements Preis pränumerando: Bierteljährl. 3,30 Mt., monatl. 1,10 wt., wöchentlich 28 Pfg. frei ins Haus. Einzelne Nummer 5 Pfg. Sonntags Nummer mir tiluftrierter Sonntags Beilage ,, Die Neue Welt" 10 Pfg. Poft Wbonnement: 1,10 Mart pro Monat, Eingetragen in der Post- Beitungss Preisliste für 1901 unter Br. 7671. Unter Kreuzband für Deutschland und Defterreich- Ungarn 2 Mart, für das übrige Ausland 3 Mart pro Monat.

Erscheint täglich aufer Montags.

Vorwärts

Berliner Volksblatt.

18. Jahrg.

Die Insertions- Gebühe beträgt für die fechsgespaltene Rolonets geile oder deren Raum 40 Pfg., für politische und gewerkschaftliche Vereins: und Versammlungs- Anzeigen 20 Pfg. Kleine Anzeigen" jedes Wort 5 Pfg. ( nur das erste Wort fett). Inserate für die nächste Nummer müssen bis 4 Uhr nachmittags in derExpedition abgegeben werden. Die Erpcdition ist an Wochen­tagen bis 7 Uhr abends, an Sonn- und Fefttagen bis 8 Uhr vormittags geöffnet.

Telegramm Adresse: Socialdemokrat Berlin"

Centralorgan der socialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2.

wird.

Fernsprecher: Amt I, Nr. 1508.

Ein Scharfmacherverband.

Sonnabend, den 7. September 1901.

"

-

Expedition: SW. 19, Benth- Straße 3. Fernsprecher: Amt I, Nr. 5121.

durch Zuwiderhandlung gegen die angeordneten Sicherheits- So fnüpfen Rußland und Frankreich ihre Beziehungen enger, einrichtungen oder erlassenen Unfallverhütungs- Vorschriften indem sie sich gegenseitige wirtschaftspolitische Gefälligkeiten er­herbeigeführt wurde. Ein sauberer Plan: die Unternehmer weifen. Deutschland dagegen ist im Begriff, den sonst so viel ge­Die Wirksamkeit des Verbandes der deutschen hätten nur auf dem geduldigen Papier alle möglichen und priesenen Dreibund durch den Plan einer unsinnigen Sperrpolitik zu Baugewerts- Berufsgenossenschaften ist ,, infolge unmöglichen Schutzbestimmungen" zusammenzustellen ge lockern. Beschlusses vom 3. September 1898 des dreizehnten ordent braucht, die bei der Arbeit kein Mensch ernst nimmt, die aber zölnerischem Beispiele eifrigst gefolgt waren, nehmen Abschied von Die Vereinigten Staaten, die bisher Deutschlands schutz­lichen Verbandstages" von dem Genossenschaftsdirektor und nach dem Unfall ein sicheres Mittel gewesen wären, der Beriode der Abgeschlossenheit" und sinnen auf Ausdehnung Geschäftsführer der Nordöstlichen Baugewerks- Berufsgenossen- um dem verunglückten Arbeiter jede Unfallentschädigung ihres Weltverkehrs. Deutschland beharrt nicht nur trogig auf schaft, einem Herrn A. Schaffrin, in einer fürzlich erschienenen abzusprechen. Das zweite Beispiel bezieht sich seiner bisherigen Schutzöllnerei, sondern will fie maßlos ver­Schrift eingehend geschildert worden. Auch für die Arbeiter auf die Höhe der Entschädigung. Bekanntlich richtet mehren. Freilich, Mc Kinley fündigt auch den Bau des großen kann es nur lehrreich sein, wenn ihnen ein Bild von der sich die Nente nur nach dem Grade der durch den Un- Isthmus- Kanals an; in Deutschland , wo ein rückständiges Agrarier­Thätigkeit dieſes Scharfmacher- Verbandes vor Augen geführt fall herbeigeführten Verminderung der Arbeitsfähigkeit. Be- tum die Herrschaft führt, wird der Bau des Rhein- Elbe- Kanals ver­hindert! trägt also z. B. diese Verminderung 20 Proz., so erhält der Bekanntlich stellt das Baugewerbe auf Grund der Unfall. Berunglückte auch nur 20 Proz. der Vollrente ohne Rücksicht wirken so eindrucksvoll, daß selbst die" Post" alle ihre agrarischen Die zollpolitischen Vorgänge und Ankündigungen des Auslandes bersicherungs- Gefeße 12 Berufsgenossenschaften. Diese ließen darauf, ob er überhaupt noch Arbeit oder wenigstens eine Grenzsperrungsgelüfte vergißt; sie bemerkt zu den Aeußerungen des fich bald nach ihrer Begründung von dem berüchtigten Ober- entsprechend seiner Arbeitsfähigkeit bezahlte Arbeit findet. amerikanischen Präsidenten: scharfmacher Felisch in Berlin davon überzeugen, daß ein engerer Diese Nichtbeachtung des Verdienstes, den ein verunglückter Zusammenschluß notwendig sei, um über wichtige Fragen Arbeiter noch nach dem Unfall thatsächlich hat, kann ihm auch von allgemeiner Bedeutung zu beraten und dieselben einer in einigen Fällen zum Vorteil gereichen, nämlich dann, wenn principiellen Entscheidung entgegenzuführen. Die erste ge- der Arbeiter auch nach seinem Unfall trotz seiner Rente den­meinsame Beratung der Vertreter der Baugewerks Berufs- selben Lohn wie die andren Arbeiter erhält. Der Verband wollte genossenschaften fand im Jahre 1885 statt, und zwei Jahre nun diese Bestimmungen dann stets auch weiter gelten lassen, später wurde der Verband der deutschen Baugewerks- Berufs- wenn sie den verunglückten Arbeitern ungünstig sind; dagegen genossenschaften gegründet. sollten sie aufgehoben werden und die Renten sofort in Fort­fall kommen, sobald die Verunglückten davon einen Vorteil haben könnten.

V

"

#

"

"

"

,, Wenn nicht alles erreicht worden ist, was wir an­strebten", schließt die Schrift, so darf uns das nicht ent­mutigen, wir müssen weiter wirken für die als gut er­fannten Ziele. In unsrer Einigkeit liegt unsre Straft... Wenn wir auch weiter dieser Zugend treu bleiben, dann werden wir erreichen, daß manche Härte des neuen Gesetzes beseitigt, manche Verbesserung desselben erreicht wird zum Wohle des Baugewerbes und der in demselben beschäftigten Arbeiter."

Es ist beachtenswert, wie Mc Kinley sich mit aller Ent­schiedenheit für eine Ausdehnung des amerikanischen Absatzgebietes ausspricht und reciprok hierzu fortan auch den andren Staaten nicht mehr das Unionsgebiet durch zu hohe Zollschranken ver­schließen will. Die Mc Dingley- Periode dürfte sich damit und endgültig ihrem Ende zuneigen, zumal man in den Bereinigten Staaten allmählich zu der Erkenntnis gelangt zu sein scheint, daß es für die wirtschaftliche Entwicklung keineswegs vor­teilhaft ist, wenn man sich darauf steift, alles im eignen Lande herzustellen, während man doch aus audren Ländern- ohne sich selbst zu schaden solche Produkte beziehen kann, die dort billiger hergestellt werden. Weshalb die Vereinigten Staaten bisher im Wettbewerb der Nationen zurückgeblieben sind, weiß Mckinley recht wohl, er kennt auch die Mittel, um in Zukunft solches zu verhindern, und dringt darauf, daß man sich ihrer bediene und nicht länger hinter andren Völkern zurückbleibe." In diesen wenigen einfachen Sägen hat die" Post" die gesamte, von ihr sonst vertretene agrarische und großkapitalistische Schutzzoll politit erfreulich widerlegt!

-

Centrums Sprengpulver.

Am Schluß wies Abg. Bachem hin auf die Gefahr, die der Centrumspartei durch die Bolltariffrage droht. Diese Frage sei eine gefährliche Klippe" und könnte in der Centrumspartei gleich ,, Sprengpulver" wirken, wenn man dort nicht zu einem allseitigen Einvernehmen komme."

"

Handwerk und Zolltarif.

Sonntag in Gotha zusammentretende allgemeine deutsche Die Deutsche Tageszeitung" berichtet: Der am nächsten Innungstag hat der Anregung, die Frage des 3olltarifs auf die Tagesordnung zu setzen, nicht stattgegeben, und zwar mit der Begründung, daß die Frage eine Zersplitterung des Hand­werks herbeiführen könne.

Die Wirksamkeit des Verbandes, so erzählt uns Herr Schaffrin, umfaßt das gesamte Gebiet der Unfallversicherungs­Gesetzgebung und der berufsgenossenschaftlichen Verwaltung. Daß die Mehrheit des Reichstags sich erlaubt hat, diese Bisher find 73 Vorstellungen an maßgebende Stellen ge- schamlosen Ungerechtigkeiten abzulehnen und in einigen weiteren richtet worden. Alle hatten eine Verbesserung Buntten andrer Meinung zu sein, als ihr in den Anregungen" derLage der Bauarbeiter, der Mitglieder der Bau- zugemutet wurde, darüber sind die Verbandsherren aufs gewerts Berufsgenossenschaften und die zu diesem Zwecke äußerste empört, Es muß noch einmal", wettert für notwendig. befundenen Aenderungen der bezüglichen Herr Schaffrin in seiner Schrist, der schweren Geseze zum Gegenstande." Eine ganz besondere Gelegen Kränkung der Berufsgenossenschaften gedacht werden, heit, seine Thätigkeit zu entfalten, bot sich dem Verband, als welche man ihnen dadurch zufügte, daß man ihre Meinung die Unfallversicherungs- Gefeße einer Aenderung unterzogen nicht hörte und auf ihre sorgfältig und ausführlichst be wurden. Wir wollen an der Hand der Schrift eine kleine gründeten Anträge nicht achtete, auch die dritte Lesung im Probe dieser Thaten zusammenstellen, um zu zeigen, wie Reichstage vornahm, ohne auf jenen Protest zu hören, den der Verband die Lage der Bauarbeiter zu verbessern" sich die Vertreter der gesamten Berufsgenossenschaften in letter bemühte. Stunde durch feierlichen Beschluß einlegten." Was dieſe In einer Rede, die Abg. Bachem vor einiger Zeit in der General­Einem Autrage des Verbandes entspricht die Abänderung Herren erstreben, ist offenbar die völlig willenlose Unterversammlung des Augustinusvereins hielt und die erst jetzt aus dem des früheren Unfallversicherungs- Gesezes, daß die Klage vor werfung der Gefeßgebung unter " Augustinusblatt" bekannt wird, kam der Centrumsredner auch auf ihren Willen. dem Schiedsgericht und dem Reichs Versicherungsamt nicht wollen die Herren" im Hause" nicht nur, Siebie Bollfrage zu sprechen. Ueber den zwar kurzen, aber recht ,, im Hause" nicht nur, sondern interessanten Teil der Rede, der diese Frage behandelte, referiert mehr unter allen Umständen unentgeltlich ist, sondern daß auch in der Gesetzgebung und öffentlichen Verwaltung sein. das katholische Blatt: in Zukunft den Arbeitern solche Kosten zur Last gelegt werden können, welche durch Mutwillen" oder durch ein, auf Ver­schleppung oder Frreführung berechnetes Verhalten" derselben beranlaßt worden sind. Hierdurch kann leicht ein, in der artigen Dingen unerfahrener Arbeiter von der Verfolgung feines Rechtes zurückgeschreckt werden. Weiteren ,, Anregungen" des Verbandes sind die Aenderungen zu verdanken, daß der Rentenanspruch ganz oder teilweise abgelehnt werden kann, wenn der Verlegte den Unfall bei Begehung eines durch straf­gerichtliches Urteil festgestellten Verbrechens oder vorsätzlichen Hoffentlich lassen es auch die Arbeiter an zielbewußter Vergehens sich zugezogen hat; daß der Verunglückte keine Einigkeit nicht fehlen und sehen ihre ganze Kraft dafür ein, Rente erhält, so lange er eine, die Dauer von einem Monat daß ihr Wohl gefördert werde, aber nicht so, wie es dem übersteigende Freiheitsstrafe verbüßt, oder in einem Arbeits- Scharfmacherverband beliebt, sondern vielmehr so, wie es dem hause, oder einer Besserungsanstalt untergebracht ist; daß Wunsche der Arbeiter entspricht. den Krankenkassen das Recht genommen wurde, auf Kosten der Berufsgenossenschaft durch einen Bevollmächtigten an der Unfalluntersuchung teilzunehmen. Kurz, alle Verschlechterungen, welche in die neuen Unfallversicherungs- Geseze bei deren legten Reform hineingebracht sind, können auf Anregungen" des Verbandes zurückgeführt werden. Aus Königsberg i. Pr. wird uns berichtet: Eine imposante Finden sich dort Protestversammlung gegen die geplante Brotverteuerung fand hier zahlreiche Stellen in den Gejegesmotiven und Reichstags­statt. Reichstags- Abgeordneter Haase hielt das Referat. Der Andrang verhandlungen, welche den Ausführungen des Verbandes Der Pariser Liberté" zufolge werden gegenwärtig zwischen der Massen war ganz über Erwarten groß. Kopf an Kopf stand die wörtlich entnommen sind": so rühmt sich mit begreiflichem Frankreich und Stu BI and Verhandlungen betreffend Abänderung Menge im Saale, aus dem Tische und Stühle entfernt werden Stolz Herr Schaffrin in seiner Schrift. der beiderseitigen 3olltarife geführt. Rußland werde angeblich mußten. Auch Hof und Hausflur des Etablissements waren über­Doch damit nicht genug. Der Verband hat sich sogar für gewiffe Waren, insbesondere Wein, beträchtliche Boll füllt. Trotzdem mußten über 1000 Personen wieder umfehren, weil in manchen Fällen stärker als die Regierung und die Mehr- ermäßigungen gewähren, auch Frankreich werde 3u- sie keinen Einlaß mehr fanden. Gewiß ein Beweis der großen Er­heit der Unfallversicherungs- Kommission des Reichstages erwiesen. geständnisse machen und namentlich den 3oll für regung, die der Brotwucher hier hervorgerufen hat. Die Regierung wollte die schmähliche Liebesgabe von mehreren werde noch vor der Abreise des Kaisers von Rußland aus Frankreich tarif- Entwurf nahm die Strefelder Handelskammer Stellung. Petroleum herabsezen, der neue Handelsvertrag Aus Krefeld wird uns geschrieben: Gegen den neuen Zoll­Millionen jährlich endlich beseitigen, die den Berufsgenossen- unterzeichnet werden und bald in Kraft treten. Für langfristige Handelsverträge sprach sich die Handelskammer in schaften durch den unentgeltlichen Vorschuß der zur Aus- Ebenso wächst in Amerika die Neigung, das Hochschutzzoll- erster Linie aus, dann wurde erklärt, daß man sich mit aller Ent­zahlung der Renten notwendigen großen Geldsummen zu teil system zu mildern. Der Präsident der Vereinigten Staaten schiedenheit gegen die gesetzliche Festlegung von Minimalsäßen für wird. Der Verband kann triumphierend berichten, daß er Mc Kinley hielt am Dienstag in Buffalo auf der panamerikanischen Roggen, Weizen, Gerste und Hafer wenden müsse. Auf unbedingte diefe Aenderung mit aller Entschiedenheit bekämpft" und Ausstellung eine sehr bemerkensiverte Rede. Er führte aus: Beibehaltung des Zollfredits für Getreide müsse gedrungen werden. wirklich auch zu Fall gebracht habe. Die Unfallversicherungs­Eine lebhafte Verurteilung erfuhr die Höhe der Getreidezölle.. Aber Kommission des Reichstages hatte im Jahre 1897 beschlossen, auch die Zollfäße auf Gerbrinden, Quebrachoholz, Farbholz- Extrakte, daß dem Entschädigungsberechtigten auf sein Verlangen Dele. Baumwolle und künstliche Seide riefen den Unwillen der Mit­glieder hervor. Es wurde beschlossen, über die einzelnen Positionen Gelegenheit gegeben werden soll, selbst oder durch Material zu sammeln, um die Stellungnahme begründen zu können einen bestellten Vertreter seinen Anspruch bor dem und eine Eingabe an den Bundesrat zu machen. Feststellungsorgan mündlich zu bertreten, und daß dem Verletzten auf seinen Antrag der gesamte Wortlaut der ärztlichen Gutachten mitgeteilt werden soll. Auch gegen diese durch die Erfahrung als notwendig zur Wahrung der Rechte der verunglückten Arbeiter erwiesenen Verbesserungen protestierte der Verband und bewirkte es, daß die bürger­liche Mehrheit des Reichstages zum Schaden der Arbeiter umfiel.

Diese schönen Erfolge" befriedigen jedoch die Verbands­Gewaltigen durchaus nicht. In der Schrift werden auch mehrere Anregnngen" des Verbandes aufgezählt, die den gewünschten Erfolg nicht gehabt haben. Um den " Geist" dieser Anregungen" zu kennzeichnen, genügen die beiden folgenden Beispiele. Eine völlige oder teilweise Ablehnung des Rentenanspruches sollte nach dem Antrage des Verbandes zulässig sein, wenn der Unfall

Politische Neberlicht.

Berlin , den 6. September. Der Zollwucher. 3ollpolitisches im Auslande.

"

Diese Haltung des Innungstages bedeutet nichts andres, als daß der gewerbliche Mittelstand, der sonst gern die gefolgfantic Schutztruppe der Konservativen ist, durch das lebermaß agrarischer Forderungen in seinen konservativ- agrarischen Neigungen wankend geworden ist.

*

Protestkundgebungen.

Kanalangft.

-

Unfre Produktionsfähigkeit hat sich außerordentlich ent­wickelt; unsre Produkte find so zahlreich geworden, daß die Aufgabe, uns mehr Märkte zu verschaffen, dringende Aufmerksamkeit er­heischt. Wir müssen uns nicht auf die eingebildete Sicherheit ver­lassen, daß wir für immer alles verkaufen, wenig oder gar nichts kaufen fönnen. Wir sollten von unsren Kunden diejenigen Pro­dukte nehmen, die wir, ohne unsre Industrie und Arbeit zu schädigen, benutzen können. Reciprocität ist die natürliche Folge unsrer wunderbaren industriellen Entwicklung, die unter der einheimischen Politit jezt auf feste Grundlage gestellt ist. Was Der Vertreter des preußischen Eisenbahnministers, Ministerial­wir über unsren heimischen Verbrauch hinaus produzieren, direktor Schult. hat auf dem deutsch - östreichischen Binnens sollten wir ins Ausland senden. Die Periode der schiffahrts Kongres in Breslau die Wiederauferstehung wirtschaftlichen Abgeschlossenheit gehört der Ver der Kanalvorlage angekündigt. Diese Ankündigung versetzt gangenheit an, die Ausdehnung unires Handels ist ein die Deutsche Tages- 3tg." in höchstes Erschrecken und sie hält es dringendes Problem geworden. Wir haben einen ungenügenden für nötig, ihre alte, bisher so erfolgreich verfochtene Losung: Erst Dampfschiffsverkehr. Es sollte direkte Linien von der Ostküste der hohe Getreidezölle, dann den Kanal noch lange nicht! eindringlich Vereinigten Staaten nach Südamerika geben. Eines der Er- zu wiederholen. Sie sagt: fordernisse der Zeit sind Dampfschiffslinien nach den Absatzgebieten, die bis jetzt wenig angelaufen werden. Wir müssen unfre Handelsmarine ermutigen, wir müssen mehr Schiffe unter amerikanischer Flagge haben, die von Amerikanern gebaut und bemannt werden und Amerikanern gehören. Wir müssen den Isthmus anal bauen. Die Legung eines Pacific- Kabels tann nicht länger aufgeschoben werden."

wer

Wer den Kanal und den 8olltarif gleicher­maßen gefährden, und die Reichsregierung die preußische Regierung in Kon= Regierung in Krisen und flikte hineindrängen will, der kann nichts Besseres thun als ihr empfehlen, Zolltarif und Kanal nochmals mit einander zu verquiden.... So viel wir wissen, denkt man jetzt an maßgebender Stelle nicht im geringsten