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der

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Konsumverein Berlin Nixdorf.

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Marktpreise von Berlin am 5. September 1901 nach Ermittlungen des D.- Ctr.

elgen, gut

"

"

* Berste, gut

mittel gering

"

tgl. Polizeipräsidiums. Kartoffeln, nene, D- Ctr. Rindfleisch, Keule 1 kg do. Bauch

8.50 1,70 1,30 1-

5

1,20

"

"

Roggen, guth

13,85 13,83

Schweinefleisch

1,60 1,20

"

"

mittel gering

13,81 13,79

1,60 1,10

"

"

"

13,77 13,75

1,60 1,10

"

2,60 2,-

"

mittel

60 Stilt

4,40 2,402

"

"

gering

1 kg

2,40 1,20

2,60 1,20

Bander Hechte

2,60

2,20 1,20

"

7,16 6,66

Barsche

1,80 0,80

"

8,60

5,80

Schleie

2,40 1,20

"

40,-

25,

"

45,

25,-

Bleie Krebse

1,40

0,80

per Shot 16,-

65,- 30,-

Hen

"

mittel

Grösent

gering

peifebohnen Vinsen

) Ab Bahn.

14,80 14,20 14,10 13,50 13,40 12,80 16,30 15,40 15,30 14,50 14,40 13,60

Kalbfleisch

Hammelselsch Butter

Fier Karpfen Aale

1,20

2,50

Hausen bestehenden Differenzen teinerlei Geschäftsverbindungen| Jm ablehnenden Falle würden sämtliche Berliner Töpfer fich alsbald| reitet worden. Bei einer Gerichtsverhandlung in einer rheinischen mit irgend einer in Betracht kommenden gesperrten Firma auf einen Lohnkampf mit den Unternehmern vorbereiten. Unter Stadt verwies der den Vorsiz führende Assessor einem Zeugen, mehr haben. Lange vor Beginn der dortigen Differenzen haben diesen Voraussetzungen gelangte der neue Tarif, der etwa 190 Bo- übrigens einem Nichtjuden, sein allzu lautes Benehmen mit den wir, wie andre Konsumvereine, von Hanewacker Tabak gekauft; fitionen der einzelnen Arbeiten umfaßt, einstimmig zur An Worten: Sie haben sich hier anständig zu betragen oder beim Eintritt der Differenzen haben wir sofort die Geschäfts- nahme. glauben Sie vielleicht, Sie befinden sich hier in einer Juden= verbindung gelöst und laut Ausweis unsrer Faktura beziehen wir Die allgemeinen Bestimmungen des Tarifs lauten: schule? Wir sind hier in keiner Judenschule." Der Vorstand seitdem von Baum u. Zeuch Eschwege diese Ware. Wir haben Die Arbeitszeit währt 8 Stunden. An jedem Sonnabend ist des Centralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens wandte ferner sofort veranlaßt, die im Centrallager vorhandene Ware eine Stunde früher Feierabend und müssen die Lohnzahlungen um sich daraufhin an die vorgesezte Behörde mit dem Ersuchen, den zurückzustellen, dort steht sie heute noch. Außerdem haben wir unsre 5 Uhr beendet sein. Ueberstunden sind zu vermeiden, in dringenden Assessor zu veranlassen, im amtlichen Sprachgebrauch Ausdrücke zu Lagerhalter angewiesen, keine derartige Ware zu verkaufen. Fällen mit 50 Proz. Zuschlag zu vergüten. Falls Lohnzahlungen nicht unterlassen, welche geeignet sind, berechtigte Gefühle einzelner Gerichts Durch ein Versehen einiger unsrer Angestellten scheint eine oder auf der Arbeitsstätte erfolgen, ist 1 Stunde Lohn und Fahrgeld zu vergüten. eingesessenen, besonders in Bezug auf ihre Religion, zu verlegen." die andre Rolle von dem alten Bestande ausgegeben zu sein, wir Bei auswärtigen Arbeiten wird Auslösung pro Tag 3 M. und Fahr- Darauf erteilte der Präsident des betreffenden königlichen Landgerichts bedauern dieses, die Verwaltung jedoch ist dafür nicht verantwortlich geld III. Wagenklasse, sowie Entschädigung der Fahrzeit gezahlt. den Bescheid: Zur fünftigen Vermeidung des Ausdruckes Juden­zu machen. Die Kündigungsfrist zwischen Meister und Gesellen ist beiderseitig schule" ist das Erforderliche veranlaßt worden." Socben erfahren wir, daß in der gestrigen Versammlung der ausgeschloffen und kann denmach nach Fertigstellung jedes Stückes Diese Empfindsamkeit streift hart ans Komische. Ob die Herren Berliner Gewerkschaftskommission uns ein gleicher Vorwurf gemacht die Auflösung des Arbeitsverhältnisses erfolgen. Das Arbeitsmaterial wirklich glauben, daß sie durch die neueſte Denunziationsthat einen wurde; bezugnehmend auf vorstehend Angeführtes weisen wir auch ist dem Gezer an seine Arbeitsstelle zu liefern. Warten Ausdruck beseitigt haben, der im Sprachgebrauch seit alters her all­diesen Vorwurf mit aller Entschiedenheit zurück. auf Material ist in Lohn zu vergüten. Das Arbeitsgemein üblich ist und bei dem niemand an Judenfresserei oder sonst Berlin, den 6. September 1901. verhältnis beginnt, nachdem dem Arbeitnehmer Buch und Karte etwas Arges denkt? Welche idyllischen Rechtszustände hätten wir, durch den Arbeitgeber abgenommen Vom 15. Oktober wenn feinem Richter etwas Schlimmeres vorzuwerfen wäre, als die E. G. m. b. H. bis 1. April wird nur bei verglasten Fenstern gearbeitet. Das Anwendung des hier verpönten Wortes! J. A.: Otto Schulzki. Arbeiten bei offenem Coatsfeuer ist nicht statthaft. Bei Tarif- In Gorndorf bei Saalfeld( Thüringen) äscherte am Donnerstag In der Versammlung des Arbeitervertreter- Vereins, die streitigkeiten entscheidet die vereinigte Meister- und Gesellen­am 5. September im Gewerkschaftshaus stattfand, referierte Ge- Kommission. Sonderabmachungen zwischen einzelnen Arbeitgebern mittag eine Feuersbrunst einen erheblichen Teil des Dorfes ein. Zwanzig Gebäude wurden ein Raub der Flammen, auch einiges werbe Inspettor Dr. Rasch über Gewerbe- n- und Arbeitnehmern sind ungültig. Dieser Vertrag gilt bis zum spektion. Er bemerkte einleitend, er sei sehr gern der Aufforderung 1. Oktober 1903 und muß 3 Monate vor Ablauf der Frist gekündigt Vieh verbrannte. Menschenleben find nicht zu beklagen. zum Vortrag nachgekommen, da es eine Freude für die Gewerbe- werden. Geschieht dies von keiner Seite, so ist der Bertrag als auf Aufsichtsbeamten sei, mit Arbeiterkreisen in nähere Berührung zu ein Jahr verlängert zu betrachten. kommen. Die große Bedeutung der Arbeiterschuß- Gesetzgebung Herm. John und Dunsel als Kommissionsmitglieder er­betonend, gab Redner eine Uebersicht über die Befugnisse mahnten alle Töpfer, für diesen Tarif, der erst seit 1886 Fabrikinspektoren, wie sie sich aus dem Gesez, den einen wesentlichen Fortschritt bedeute, auf allen Bauten und Arbeits­Ausführungsbestimmungen und der Dienstanweisung ergeben. stätten rege zu agitieren, und gleichzeitig zur Einmütigkeit für eine Herr Dr. Rasch schilderte ferner anschaulich die Thätigkeit eines zu erwartende Lohnbewegung aufzufordern. Voraussichtlich werden Gewerbe- Inspektors aus den verschiedensten Anlässen. Unter anderm bie Arbeitgeber es nicht auf einen Lohnkampf ankommen lassen. führte er aus: Manche Inspektionen würden durch die Klagen der Zu dem am 15. September in Berlin stattfindenden Gautage Nachbarn über Belästigung durch Ruß, Rauch oder Lärm veranlaßt. wurden auf Beschluß der Versammlung drei Delegierte und zwar: Nun könne man sagen, eine solche Untersuchung gehöre eigentlich erm. John, Kronfeld und Sorg gewählt; als Beisiger nicht zum Dienst des Gewerbe- Juspektors. Sie ihm abzunehmen, zur Ortsverwaltung Hugo John. Nach längeren lebhaften Erafer, gut wäre indessen doch falsch. Andre Beamte könnten leicht in seine örterungen wurde fast einstimmig beschlossen, das Bureau in das Befugnisse eingreifen, zum Beispiel einfach die Ventilation einer Gewerkschaftshaus zu verlegen. Den ausständigen Glas- Nichtstroh Fabrit, die den Staub hinauswirft, beseitigen lassen, wenn die Nach- arbeitern wurden 200 M., den Tabatarbeitern 100 m. gewährt. barn belästigt werden. Der Gewerbe- Inspektor fände dagegen einen Einige Mitglieder wurden aus dem Verband ausgeschlossen. Die andern Ausweg. den Ein andrer Anlaß seien Beschwerden der Arbeiter. arbeitsuchenden Töpfer wurden aufgefordert, jederzeit nur Diese liefen häufig anonym ein. Das sei begreiflich, weil die Arbeiter Arbeitsnachweis der Organisation zu benutzen. Nachteile befürchteten. Natürlich untersuche der Beamte die fragliche Die Stock und Celluloidarbeiter hielten am 2. d. M. eine Angelegenheit genau so, als wenn ihm der Name des Beschwerde- Branchenversammlung ab. Zunächst wurde die Berichtigung be: führers bekannt wäre. Praktischer wäre es aber doch, wenn sprochen, welche die Firma Goldmann mit Bezug auf den Bericht die Beschwerdeführer selber kämen und ihren Namen über die vorige Versammlung dem Vorwärts" zugesandt hat. Es und ihre Adresse angäben. Die Beamten würden es durchaus ver- wurde bemerkt, und von den Arbeitern der Firma Goldmann be­meiden, fie irgendwie bloßzustellen. Es sei deshalb praktischer, weil stätigt, daß sie die Unterschrift zu der fraglichen Berichtigung erst fich häufig Rücksprachen mit den Beschwerdeführern notwendig gegeben hätten, nach dem die in der Versammlung besprochenen machten. Ein solcher direkter Verkehr wäre geeignet, Arbeiter und Mißstände beseitigt worden wären. Hierauf beschäftigte sich die Inspektoren einander näher zu bringen. Vor der Besichtigung Versammlung mit den Verträgen, welche die Firma Goldmann den dort eines Betriebes werde der Inspektor, abgesehen von besonderen beschäftigten Arbeitern zur Unterschrift vorlegt. Nach eingehender Fällen, gewöhnlich erst ins Comptoir gehen, um sich vom Chef oder Debatte wurde beschlossen: Die Versammlung verwirft die Ab­von einem verantwortungsvollen Vertreter desselben begleiten zu ſchließung von Verträgen einzelner Kollegen mit den Unternehmern Die Aussicht auf eine baldige und zweckmäßige Abstellung ohne Zustimmung der Organisation und erwartet von den Kollegen von Mißständen sei in diesem Fall wegen der sofortigen direkten der Firma Goldmann, daß sie die ihnen vorgelegten Kontratte nicht Besprechung mit den maßgebenden Personen eine größere als unterschreiben. Diejenigen Kollegen, welche bereits unterschrieben sonst. Bei dem Eintreten für hygienische Einrichtungen sei es für haben, find verpflichtet, die Kontrakte zu lösen." den Gewerbe- Inspektor wichtig, einen moralischen Einfluß auf die Unternehmer auszuüben. Nur wenn er sie gleichsam zu social­politischem Mitwirken heranziehe, werde er einen vollen Erfolg haben. So fuche er denn auch das Ge= wünschte zunächst durch eine Vereinbarung mit dem Unter­nehmer zu erzielen. Sei man gezwungen, eine polizeiliche Verfügung zu veranlaffen, dann komme es sehr leicht vor, daß nur das aller notwendigste geschehe oder der Wortlaut der Verfügung so befolgt werde, daß eine wesentliche Besserung nicht eintrete. Bei Besprechung des Einflußies, den die Gewerbe- Inspektoren auf die Beschaffung von Schußvorrichtungen zur Verhütung von Unfällen haben, erklärte Redner es im Interesse der Arbeiter für not wendig, daß die bezüglichen Befugnisse der staatlichen Aufsichts­behörde nicht beschränkt würden zu Gunsten der Berufsgenossen­schaften. Die staatlichen Aufsichtsbeamten hingen nur von der vor­gefeßten Dienstbehörde, nicht von Interessentenkreisen ab. Distusfion beteiligten sich eröhn, R. Ahrens, 3ander, Hildebrandt, Albrecht und Siemano w sfh. Es wurden die bekannten Klagen über die Mangelhaftigkeit unfrer Gewerbe Jufpektion erhoben, zugleich aber betont, daß es bei der vorherrschenden Ueberbürdung der Beamten diesen unmöglich sei, alle berechtigte Wünsche zu erfüllen. Alle Redner sprachen sich für eine erhebliche Vermehrung der Beamten und dafür aus, daß ihnen Arbeiter zur Seite gestellt würden. Der Referent beantwortete verschiedene in der Debatte aufgeworfene Fragen. So erklärte er, daß die Gewerbe- Aufsichtsbeamten gern an recht viel Unfallterminen teilnehmen möchten, dics ihnen aber leider bei den Lasten ihrer Beschäftigung unmöglich sei. Sie müßten sich deshalb auf besondere Fälle beschränken.

lassen.

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- An der

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Rigdorf. Am 3. September tagte bei Gröpler eine Bolts­versammlung. Der große Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt, unter den Anwesenden waren die Frauen besonders zahlreich bertreten. Genosse 3ubeil hielt einen Vortrag über die Stellung der Frau im wirtschaftlichen und politischen Kampfe. Mit warmen Worten schilderte der Redner, welchen Anteil die Frauen seither an dem Befreiungskampfe des Proletariats genommen haben, er wies namentlich auf deren Thätigkeit während der Herrschaft des Socialistengesetzes hin und trat für die volle Dem Vortragenden wurde leb­hafter Beifall gezollt. Int gleichen Sinne wie der Referent sprachen in der Diskussion die Genofsinnen Rönsch und Jeezze, sowie die Genossen Frante, Nagel und Hoppe. Mit einem Hoch auf die Socialdemokratie wurde die Versammlung um 12 Uhr geschlossen.

Achtung! Steglitz und Groß- Lichterfelde. Sonntag, den 8. Sep: tember cr., nachmittags 3 Uhr, findet eine öffentliche Versammlung des Gentralverbands der Handels, Transport und Verkehrsarbeiter Deutsch lands in Groß- Lichterfelde, Chauffeestraße Nr. 104 bei Bagels statt. 3wed dieser Versammlung ist: Gründung einer Zahlstelle des Verbandes in Groß Lichterfelde. Kollege Bause wird einen Vortrag halten über den Nutzen der Organisation. Wir ersuchen die Kollegen von Lichterfelde, welche unsrer Organisation fern stehen, sich recht zahlreich in dieser Versammlung ein­zufinden. Aufnahme findet nach dieser Versammlung statt.

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*) Frei Wagen und ab Bahn. Produktenmarkt vom 6. September. Getreide. Der Getreides

markt verfiel heute wieder in eine an Stagnation grenzende Geschäftslosig feit. Söhere Preismeldungen aus Amerika, England und Frankreich, sowie anlaßten die Abgeber, die Weizenpreise eine Kleinigkeit höher zu halten, als die unrentablen Forderungen für russische und amerikanische Ware ver­gestern. Da aber weder für prompte Ware noch für Lieferungen Käufer vorhanden waren, so blieben die um 4 M. gebefferten Notierungen rein nominell. Aehnlich lagen die Verhältnisse auf dem Roggenmarkte, nur daß hier die Preise gegen gestern keine Veränderungen zeigten. Mehl war still behauptet. Safer bei einiger Frage für feine und bessere Mittelsorten gut behauptet. Mais auf Amerika etwas höher gehalten. Rüböl gab

weiter nach.

Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet am Dienstag, Donners tag und Freitag von 7-9 Uhr abends statt. Versammlung. Zum Teil benutzt. Das Manuskript steht zu Ihrer Berfügung. 11. 109. Man wende sich unter der Adresse des Magistrats der betreffenden Stadt an die Schuldeputation.

5. 5. 100. Sie könnten sich lediglich an die Militärbehörde wendent. N. B. 10. Darüber müssen Sie sich auf der Polizei erkundigen. A. 100. st das Kind gestorben, so tönnen Sie, vertreten durch Ihren A. S. 78. Eine Jentsch 100. 1. Am ersten C. M. Wenn O. Ja.

Vater oder Vormund, als Erbin des Kindes flagen. dahingehende Vorschrift besteht nicht. Tage, also bis etwa 6 Uhr abends. 2. Nein. Bestimmungen Ihres Statuts dem nicht entgegenstehen: ja.

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S. 10. 1. Wenn er noch nicht 42 Jahre alt ist, ja. 2. Ja, mit Festung. ein Thor, wenn Sie ein Schriftstück unterschrieben, das Sie verpflichtet, das 23. K. 32. Der Hauswirt ist ganz und gar im Recht. Sie wären Waffer der Wasserleitung zu bestimmten Zweden nicht zu benutzen. Der Wirt hat Ihnen den Gebrauch der Wasserleitung tontrattlich zu gewähren. Thut er es nicht, so verklagen Sie ihn auf Leistung des tontrattlich Ver einbarten und auf Schadensersatz. 65. Das wäre nur bis zur Heirat zulässig gewesen, jetzt nicht mehr. Wilhelm G. Verlangen Sie von dem Eigentümer des Pferdes( es scheint die Berliner zu fein) vollen Schadensersaz und verklagen Sie eventuell den Eigentümer; er ist für den durch sein Pferd ihnen zugefügten Schaden verantwortlich. Auch Ufw. Jawohl. tönnen Sie den Vorfall der Polizei mitteilen.

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Vorwärts, Kopenhagen. Nein. A. R. 01. Der Wirt, der in diefem Quartal das Haus im Wege der Zwangsversteigerung erworben hat, fann bis am 3. Oktober zum 1. Januar Ihren Bertrag kündigen.

Witterungsübersicht vom 6. September 1901, morgens 8 1hr.

Wetter

Stationen

Die Ortsverwaltung von Stegliz und Friedenau. Socialdemokratischer Agitationsverein für den Reichstags: Wahlkreis Stralsund Franzburg Rügen. Sonntag, den 8. Sept., vormittags 10 Uhr, Vereinssizung bei H. Ramlow, Schönhauser Allee 135. Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, 8. September, vormittags 83 Uhr in der Aula der 69. Gemeindeschule, Kleine Frankfurterstr. 6: Versammlung. Freireligiöse Vorlesung." Um 103 1hr vormittags ebendaselbst: Vortrag des Frl. Jda Altmann: Religiöse Seften in Ruß- Stationen Der Centralverband der Töpfer hielt am Mittwoch eine land". Gäfte, Damen und Herren, sehr willkommen. Generalversammlung ab, um den von der Konmmission aus- Samariterkursus für Arbeiter und Arbeiterinnen. Die Mit­gearbeiteten neuen Lohntarif zu beraten. Im allgemeinen glieber und Freunde, welche morgen die Partie nach Eberswalde mitmachen herrschte unter den Anwesenden Einmütigkeit in der Auffassung, daß wollen, werden ersucht, sich um 8.30 Uhr auf dem Stettiner Bahnhof ein­eine gründliche Aufbesserung der Löhne, entsprechend den gesteigerten suünden. Abfahrt mit dem Sonderzuge 8.50 Uhr. Anforderungen für die Lebenshaltung, unbedingt notwendig sei. Der bisherige Tarif gilt bis zum 1. Januar 1902, falls der neue nicht zur Vereinbarung gelangt. Am 27. September d. J. muß für den 1. Oftober der alte Tarif gekündigt werden. Der Triumph der Empfindsamkeit. Dem Centralverein Innerhalb dieser drei Tage haben sich die Arbeitgeber zu deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens, der durch seine berüchtigte erklären, ob sie geneigt sind, mit den Arbeitnehmern bezw. deren Demunziationsthätigkeit dem Antisemitismus leider schon so manche und frischen östlichen Winden. Vertretern über die Bereinbarung des neuen Tarifs zu verhandeln. Anhänger zugeführt hat, ist fürzlich eine seltsame Genugthuung be­

Dermischkes.

3 H1b.beb. 13 Haparanda 7689 2 Nebel 11 Petersburg 7689 3 wolfig 10 Cort

2 bedeckt 9 Aberdeen

2 hlb.bed. 12 Baris 2 bedeckt

10

Winds

richtung

Windstärke

Wetter

Temp. n. T.

SIF 16° C.-4° R.

2

heiter

1heiter

756 SSW 3 wolfig 14

758 ONO heiter

2

10

winembe 763 OSO Hamburg 7620 Berlin 7610 Franff/ M. 758NO München 758 SO 758 NW Wetter Prognose für Sonnabend, den 7. September 1901. Ziemlich fühl und veränderlich, vielfach wolfig mit leichten Regenfällen Berliner Wetterbureau.

Wien

Badstrasse 32.

Badstrasse 32.

kommt das noch sehr sortierte

Wegen Auflöſung der Firma Gebrüder Joseph

Warenlager von

heute Sonnabend, den 7. d. Mts., nachmittags 5 Uhr.

und folgende Tage zum vollständigen

Ausverkauf.

Es ist für jedermann lohnend, sich von den wirklich billigen Ausverkaufs- Preisen zu überzeugen.

Berantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin. Für den Inseratenteil verantwortlich: Tb. Glocke in Berlin. Druck und Berlag von Max Bading in Berlin.