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Vergnügungsverein Veilchen ". Sonnabend, den 27. Februar cr., Mastenball. Billets zu 50 Pfg. bei A. Thomaschte, Urbanstr. 29, v. 3 Tr. r., G. Hemmerlein, Drantenstraße 170, 3 Tr.. und am Fest- Abend in der Garderobe. neuer Mitglieder. Meldung: Beughofftr. Nr. 8 bei Bister. Anfang 4 Uhr. Privat- Theater- Gesellschaft Boruffia. Sonntag Sigung. Aufnahme Fidelitas und Tanz. Freier Diskutirverein. Versammlung Sonntag, 21. Februar, Nachmit

Gäste willkommen.

Theater- und Artisten- Klub Jugendkraft 2". Generalversammlung

am Sonntag, den 21. Februar, Abends 64 Uhr, bei Ritter , Mauerstr. 86, H. 1( Saal): Nachger: Viberitas, Lung

daß ihr hier lebender Bräutigam, ein Herr K. in der Rosenthaler-| diese allerdings in lautem Tone hingeworfene Bemerkung irgend Achtung, Charlottenburg . Dienstag, den 22. b. m., Abends 8 Uhr straße, sich von ihr trennen wolle. Ihre Familienverhältnisse welche Aufregung beim Publikum nicht hervorgerufen worden, im tleinen Saale der Bismardshöhe". Bortrag des Genoffen Beyer. Dis­Bersammlung des Sozialdemokratischen Wahlvereins Zeltow- Charlottenburg schilderte sie als höchst unglückliche, da ihr Vater sich der Polizeilieutenant fühlte sich aber belästigt und das tuffton. zum zweiten Male verheirathet und dadurch die sämmt Polizeipräsidium erließ einen Strasbefehl wegen groben abends 9 Uhr, bei Miegel( Alt- Berlin), Stralauerftr. 67, großer tener lichen Kinder erster Ehe veranlaßt habe, das Elternhaus Unfugs" gegen Benshausen . Der Polizeilieutenant befundete zu meiden. Schon früher sei fie in Berlin gewefen und gestern, daß er durch die barsche Borhaltung des Angeklagten be­hätte damals in der Brunnenstraße bei dem Wäschefabrikanten läftigt worden sei. Er selbst habe den Schuhmann lediglich Gustav 2. Stellung gehabt. Zwei Tage nach ihrer Ankunft ver- darauf hingewiesen, daß er sich mit dem Publikumi nicht in außer Iangte fie nach einem Dienstmann, übergab diefem ihre sämmt dienstliche Gespräche einzulaffen habe.- Rechtsanwalt Latter lichen Goldsachen, welche von ihrem genannten Bräutigam her- mann blieb demgegenüber bei der Behauptung, daß es sich hier rühren sollten, und schickte sie ihm zurück. Dann theilte sie der um einen förmlichen Krieg des Reviervorstandes gegen das Ber - lags 4 Uhr, Markgrafenftr. 88. Tagesordnung: Bortrag und Distusfion. Wirthin unter Thränen mit, daß das Verhältniß sich für immer miethungs- Komtoir handele. Der Denunziant habe bei der ihm gelöst habe. Gestern um 11 Uhr Vormittags schrieb sie einen innewohnenden Gesetzeskenntniß sofort sehen müssen, daß ein Brief an 2., und der Bote bemerkte auf dem Umschlag das Wort grober Unfug" hier unmöglich vorliege und der Bertheidiger eilig". Eine halbe Stunde später fegte sich Fräulein St. auf beantragte deshalb, demselben die Kosten der Vertheidigung bas in ihrem Zimmer befindlichen Sopha und antwortete der aufzulegen. Der Gerichtshof war mit dem Amtsanwalt aller Wirthin auf eine ihr sonderbares Benehmen betreffende Frage: ich dings auch der Ansicht, daß hier von einem groben erwarte meinen früheren Prinzipal, welcher jede linute er- Unfug gar keine Rede sein könne; er sprach deshalb den An­scheinen muß." Um 12 Uhr flingelt es, und in demselben geklagten frei, lehnte aber den weitergehenden Antrag des Augenblicke frachte ein Schuß. Als der eintretende Herr Vertheidigers ab. die Zimmerthür ausriß, fand er die St. bereits als Leiche vor: sie hatte sich eine Revolverfugel in die linke Bruſt gejagt und lag zurückgelehnt in einer Sopha- Ecke. In dem Laufe der Waffe steckten noch zwei Patronen. Warum sie gerade die Ankunft ihres früheren Chefs abgewartet hat, um sich den Tod zu geben, dürfte ein Räthsel bleiben, da nichts darauf hindeutet, daß sie zu dem Letzteren in irgend welchen Beziehungen ge­standen hat.

Versammlungen.

Sonntag, den 21. Februar, Nachmittags 4 Uhr, bet Knebel, Badstraße 58. Große öffentliche Versammlung für Frauen und Männer am Bortrag über: Servorbringung und Berthetlung. Referent Julius Türt.

Gemüthliches Beisammensein.

Silfe bei unglücksfällen( Versammlung für Männer und Frauen) am Montag, Lehrkursus der Berliner Arbeiter und Arbeiterinnen zur ersten den 22. Februar, Abends 8% Uhr, bet Feuerstein, Alte Jakobstr. 75. Gemein­

schaftliche Uebungsstunde. Gäste Zutritt.

Freie Gemeinde zu Riedorf und Umgegend. Mitglieder- Versammlung am Montag, den 22. Februar, Abends 8% Uhr, im Lofale des Herrn Waldemar Weiß, Prinz Handjernstr. 7. Bortrag.

Verband der Geschäftsdiener, Packer und Berufsgenossen Berlins . Versammlung am Montag, den 22. Februar, Abends 9 Uhr, im Louisenstädt. Konzerthaus, Alte Jakobstr. 37( gr. Saal). Bortrag über Gewerbe- Schieds­gerichte. Referent Stadtv. Borgmann.- Ausgabe von Billets zum Mastenball für 27. Februar und 12. März.

Lese- und Biskutirklubs. Lese- und Distutirklub Mar Kayser" Sonntag Nachmittag 3 Uhr, im Restaurant zur Schneetoppe", Nostiaftr. 29. Sozialdem. Lese- und Diskutirklub Spinoza ". Jeden Montag, Gäste, Damen und

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Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Sonntag von Gefangverein Gefang

mann.

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Der Fachverein der Tischler( Norden) hielt letthin zwei gut besuchte Versammlungen ab, welche sich mit der Organisations Mit der Ermordung des hiesigen Nachtwächters Braun bekannten Schwierigkeiten, welche der Bentralisation entgegen- Abends 9 Uhr bei Behrend, Blumenthal‍fir. 5. Gäfte, durch Mitglieder ein­frage beschäftigten. In der ersten schilderte Maler Link die bends 8 Uhr, bei Hoffmann, Wrangelstraße 82. Herren, willkommen. Befetlub, Sozialdemokrat", Gihung Montag steht eine Berhaftung im Zusammenhang, die vor einigen Tagen stehen, hielt den Entwurf der Generalfommission für diktatorisch; geführt haber- Büngerb in Löwenberg i. M. erfolgt ist. Es hat damit folgende Beerklärte dann, daß im Prinzip die Zentralisation nicht zu ver- 2-4 Uhr: Uebungsstunde. Aufnahme neuer Mitglieder. wandtniß: Ein Tischlergeselle B. in Löwenberg erzählte am 15. d. Mts. in der Trunkenheit einem Arbeiter, daß er im achten, aber unter den heutigen Verhältnissen die Lokalorganisation yra", Charlottenburg , Charlottenburger Ufer 3 bet Benzin. Jahre 1889 in Berlin eine Prostituirte erdroffelt habe. Als er das Bessere sei und man dieselbe jedenfalls nicht gewaltsam zer- verein der Glasarbeiter zu Stralau Vorwärts 7" Rummelsburg , bet Borg nach dieser That wieder auf die Straße gegangen sei, habe eine tören folle. Zum Schluß erinnerte der Redner an das Kartell 7. b. W ,, Vormittags 10 Uhr, bei Kuhlmey, Schönhauser Allee 28, findet Kon­Arbetter Gefanoveretn Vorwärts 2". Sonntag, den Frauensperson ausgerufen: in der Kirche ist ja Fener". Auf zweifelte die Durchführung der Beschlüsse der Generalfonferenz Berlinerfit: 10. gebund der Bauarbeiter, an die Schulden der Generalfommission, be- ferenz fiatt. Gesangverein ,, Vorwärts 3", Friedrichsberg, diesen Ausruf hin seien mehrere Personen, darunter auch ein und kam zu dem Ergebniß, daß man bis jetzt nicht sagen könne, uhr: uebungsstunde. Aufnahme neuer Mitglieder.- Gesangverein, or b Nachtwächter, herbeigelaufen und Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Montag, Abends der Nachtwächter hade ohne jede Veranlassung sofort einen Mann Mann mit die Zentralorganisation sei die beste. In der ziemlich leb- deutsche Schleife", Naunynftr. 86 bet Subeil. Dem Gesangverein, Gsme= Säbel über den Kopf gehauen. Männer- Gesangverein Bieber lust", Die Anwesenden feien Glocke und Wiedemann für einen Versuch mit der Frischmann. 2iebertafel der Maler und verwandten Berufsgenoffen haften Diskussion sprachen unter Anderem die Kollegen ralda", Roppenfir. 35 bei Keller. darüber so in Wuth gerathen, Fichteftr. 29 bet strösche. Gefangverein Senefelder", Jüdenstr. 55 bei daß sie den Nacht­wächter durchgeprügelt und dann an einen Baum aufgehängt Kollegen Millarg und Ehrich für die Lokalorganisation ein­hätten. Hierbei sei auch er betheiligt gewesen. Es ist nun klar, traten. In der zweiten Versammlung, zu welcher Reichstags­daß diese Aussage Geschwät ist. B., der nicht leugnet, eine solche Aeußerung gethan zu haben, bemerit ja auch, daß er dabei trunken Abgeordneter Bruhn 3 zugesagt hatte, aber nicht erscheinen gewesen sei. Dennoch aber ist er in Hast behalten worden. Er fonnte, gab Kollege Koblenzer der Hoffnung Ausdruck, daß giebt nämlich auch jetzt noch an, in der Nacht, als Braun er form werde ändern lassen. Daß die Politik in der Bentralisation auf dem Generaltongreß sich noch manches an der Organisations mordel wurde, allerdings nahe beim Thatort in einem Lokal ge- vernachlässigt werde, sei hinfällig, übrigens wäre der Fachverein und der gefel wesen zu sein. Judessen habe er sich schon um 12 Uhr nach ja auch kein politischer Verein und unsere seit zehn Jahren ge- Sonntag: Privat- Theatergesellschaft und Artiſtentlub um or", Na Hause begeben. Seine Wirthin, die ihm die Thür aufgeschlossen brachten Opfer gälten doch gleichfalls der Allgemeinheit. In der uhr, bet Seinrich, Blücherstraße 81 habe, werde ihm das bezeugen können. Es werden nun bei der Diskussion traten die meisten Redner für die Zentralisation ein, Gemüth Itch feit", Gefelliger Verein der Berliner Barbiers Theaterverein hiesigen Kriminalpolizei nach dieser Richtung Erhebungen an- jedoch hatte Jeder etwas daran zu wünschen. Es wurde schließen tattatet boffmann, Waldemarstraße 61. gestellt, und bis diese beendigt find, muß B. in Hast bleiben. lich gewünscht, die Frage noch möglichst vielseitig zu diskutiren, und wird dieselbe deshalb in kürzester Zeit nochmals eine Ver­fammlung beschäftigen. Pflicht jedes Kollegen ist es, alsdann zu erscheinen und seine Meinung über die Organisationsfrage frei zu äußern.

Herr F. Schönfeldt, Mitinhaber der Firma F. Schön feldt u. Ko., Adolfstr. 12, erklärte uns persönlich, daß das in dem Artikel Trucksystem" erwähnte Zirkular noch niemals einem Arbeiter vorgelegt wurde und werden wird, weil es weder von der Firma und ebensowenig ron einem der Angestellten herrührt,

sondern von dem betr. Restaurateur selbst, welcher dadurch be­zweckte, sich seiner Jorderungen für gelieferte Getränke 2c. zu fichern.

An unsere Leser! Infolge eines Versehens ist im gestrigen Feuilleton ein Theil des Romans herausgeblieben. Wir bringen daher die 43. Fortsetzung des Romans noch einmal zum Abdruck. Polizeibericht. Am 19. d. Mts. wurde im Thiergarten, nahe dem Restaurant Charlottenhof, ein unbekannter, etwa 50 Jahre alter Mann erhängt vorgefunden. Er hatte sich außer dem die Pulsader an der linken Hand mittelst Rafirmeffers ge­Mittags erfchoß sich ein Mädchen in seiner Wohnung in der Alten Jakobstraße mittelst Revolvers. Abends wurde ein Schlächter in seiner Wohnung in der Frankfurter Allee er: hängt vorgefunden. Im Laufe des Tages und am darauf folgenden Morgen fanden sechs kleine Brände statt.

öffnet.

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withelihabet Musehold.- Gef Zentralisation, das heißt dem Verband, wogegen die Kaiser- Franz- Grenadier- Platz 7, bei Berg. - ,, Moabiter Lieberta fel",

Die Filiale Berlin des Verbandes deutscher Korb. Stellung zu dem in der Werkstelle des Herrn Kirschke angekün­macher nahm in einer außerordentlichen Generalversammlung digten Lohnabzug. Herr Kirschte hatte geäußert, vom 20. Febr. ab den Lohn für Ballons von 30 auf 28 Pf., für 321/2 auf 30 Pf., und für Krufenkörbe von 60 auf 55 Pf. herabsetzen zu wollen. Die Kollegen mochten darauf nicht eingehen, einigten sich jedoch dahin, daß sie für den alten Preis weiter arbeiten, aber die Rörbe schlug ein Kollege vor, man solle sobald wie möglich eine Agi­aus der Werkstatt schaffen und aufladen würden. Im Weiteren tation in den Städten Mühlberg a. E., Wittenberg , Coswig , Niederek i. Schl. u. s. w. unternehmen, woselbst die Körbe um 10 Bf. billiger hergestellt würden als hier. Merde dort nicht mehr zu Schleuderpreisen gearbeitet, so könne man in Berlin Kenntniß, daß die über die Werkstatt des Herrn Boguts verhängte einen besseren Lohn verlangen. Im Verschiedenen tam zur Sperre aufgehoben ist, also wieder Mitglieder daselbst arbeiten fönnen. Ferner gab Kollege Karl bekannt, daß die neuen Statistikbücher in der Versammlung auslägen, man möge fie besser als im Vorjahre verbreiten. Die alten seien unbedingt in der Versammlung am 22. Februar abzuliefern. Der Kassirer er mahnt dann zur pünktlicheren Bezahlung der Beiträge, damit nicht die Summe zu groß wird und der Verein nicht so viele Eine gauze Reihe dreister Wechselschiebungen bildete fleißige Agitation für den Berband und wünschte, daß die der die Grundlage einer Anklage wegen Untreue, Betruges Organisation noch fern stehenden Kollegen endlich zu der Einsicht Mitglieder durch Resiiren verliert. Der Vorsigende ersuchte um und Unterschlagung, welche den Kommissionär Hermann tänien, daß bessere Existenzbedingungen nur durch Einigkeit der Sohn gestern vor die zweite Strafkammer des Landgerichts I Kollegen geschaffen werden können. Der Zeitungsverbreiter, führte. Der Angeklagte, welcher schon einmal wegen Untreue vorbestraft ist, beschäftigt sich mit der Besorgung von Geldern P. Hannig, wohnt Püdlerstr. 69, 3 Treppen. Der Arbeits: für Offiziere, Kaufleute und andere Personen, welche sich in nachweis befindet sich Wienerstr. 11, bei Herrn Jungnickel. Die Geldverlegenheit befinden, und steht mit verschiedenen Geld- nächste Versammlung findet am 22. Februar, Abends 8 Uhr, männern in Verbindung. Im vorigen Jahre hat er nun auf bei Roll, Adalbertstr. 21, statt. diesem Gebiete tie größten Betrügereien verübt und eine große Anzahl von Personen hineingelegt. Ans Weißensee schreibt man uns: Die auf vergangenen Die An- Montag vom fozialdemokratischen Arbeiterverein anberaumit ge­flage führte nicht weniger als 33 Fälle auf, in denen der wesene öffentliche Vereinsversammlung verfiel leider der polizei­Angeklagte es fiternommen hatte, die Wechsel geldbedürftiger lichen Auflösung und zwar war dies dem Auftreten eines der so­

Gerichts- Beitung.

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bet Toltsdorf. Gefangverein Harmonie 2" Lands­bergerstr. 31 Gefangverein Tonblüthe", Görligerstr. 58 - Gesangverein Blüthe", Prenzlauer- Allee 26 bei Riedel. ,, Sängerchor der Chirurgischen Branche", Alte Schönhauser= traße Nr. 43 bei Reimann. Gefangverein ,, Morgenroth" 2, Char­der Zimmerer Berlin Weſt. grub" Friedrichshagen bei Blant. lottenburg, Bismarckhöhe, Wilmersdorferstr . 80. Gesangverein Sänger Gesangverein, Froh' Hoffnung" Gesangverein ,, Gleichheit", appel­

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Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend, Montag: Kollegienschaft

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-Theaterverein Hoffnung" bet Schneider, Abalbertstr. 8. Rauchflub Deutscher tico e t" stoppenstraße 48c. Privat Theatergesellschaft Stern", te Jakobftraße 120. am Sonntag, Abends von 6-8 Uhr, 2. Lehrlingsabtheilung; am Montag, benb Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Lübeck 'scher Turnverein Don 8-10 Uhr, Männerabtheilung.- ,, Berliner Turngenossenschaft 1. Lehrlings- Abtheilung turnt Montag von 8-10% Uhr Pant str. 9-10 im effing- Gymnasium. Turnverein ,, Osten", Lehrlingsabtheilung, Montag Baumann, Reichenberger's ange von 8-10 Uhr Abends, Blumenstr. 63a. Männer- Gefangverein, " Tyrolienne". Montag und Sonnabend 9 Uhr Uebungsjunde bei traße 31, bet Winschold. Gäste willkommen. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Gesangverein, Harmonie 2", Landsberger Streligerstraße Nr. 16, bei Becker. Rauchtlub Weiße Wolte". Montag Abends von 9-11 Uhr, Rauchtlub Deutscher Michel" Montag Abend von 8-10% Uhr bei Schöneburg, Grüner Weg Mr. Rauchtiub Freiheit", jeden Montag um 9 1hr bei Wuttle, Friedrichsberger tauchtiub Grnst und Scherz". Jeden Sonntag, Nachmittag 6 Uhr, in Blaue Qua st e", Abends 9 Uhr Pflugstraße 16 bet Dubeck. Rauchtlub Brüberlichtett" jeden Montag von 9-11 Uhr bei Dresdener Barten, Dresdenerstr. 45. Gäste willkommen. Willy Schmidt, Wrangelstr. 141: Sigung. Gäste willkommen. Geselliger

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straße 4. Rauchklub

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Bergnügungsverein, Freundestreue", suhr, im Restaurant Berth. Brinzenstraße 106.- Bergnügungsverein Fidelio", Montag Abends 9 Uhr

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im Restaurant Sum Reichsgarten", Orantenstr. 108. Damen und Herren ond Gäste willkommen. Berein, Amicitia", Sigung Sonntags um 3 Uhr im Bereinshaus, off Bergnügungsflub Mephisto", Montag Abend 8% Uhr bei Wolff, Brunnenstr. 35a. Vergnügungsverein Edelweiß 2" Montag im Restaurant Reichsgarten, Oranienstr. 108. Vergnügungs straße 118. Damen und Herren willkommen. Privat- Theatergefeufchaft, nung", Sonntag, Abends 8 Uhr, bet Krebs, Ohmgasse 2. Gäste, Damen und Sonntag 3 Uhr im Bittoria- Saal, Berlebergerstr. 13. Gäste willkommen. Herren, willkommen. Privattheater- Gesellschaft Augusta Victoria". Bollack- Club" Eintracht", bei Gustav Schulze, Wienerstr. 68. Gäste will tommen. Geselliger Bergnügungsverein Nord" Sonntag Nach mittag 4 hr bet Rade, Millerfir. 101. Gäste," Serren und Damen, will Dhingaffe 2. fommen. Theater und Pantomimenverein Fideler Geist bei Strebs, Gefelliger klub ,, Namen Ios". Jeden Montag bei Abra Theater- und Vergnügungs- Verein Amor", Sigung Montag, 9% Uhr, bet Nach der Sigung Fidelitas. ham, Straßburgerstr. 5. Gäste, burch Mitglieder eingeführt, willkommen. Sizung jeben Sonntag, Abend& Uhr im totale des Theater- und Ber­age 18- Bereinigung jeden Gonntag, Solzmarttstr., part. Lese- Uebungen. Fidelitas. Gäste mit Berständniß für Literatur, Damen nicht unter 16, Herren über 20 Jahre, willkommen. rete Vereinigung der Kaufleute. Jeden Montag Abend: Ges

Kummer, Ackerstr. 13 Aufnahme. Herren und Damen dazu willkommen Bergnügungsverein hand in hand

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" Psyche", gnügungs- Verein. Sizung jeden Sonntag, Abends 6 Uhr, Königstadt- Kasino

fellige Bufammenfunft der Mitglieder bei Bodenburg , Kommandantene ftraße 10-11, Daselbit Ausgabe der Bibliotheksbücher.

Vermischtes.

Depeschen.

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Wie

Personen zu diskontiren, die Gelder aber, die er daraus erlangt genannten" Unabhängigen" zu veroanken. Als der Vorsitzende Wegen Sittlichkeitsverbrechens in mindestens 70 Fällen, hatte, unterschlug oder seine Auftraggeber mit Wechseln von Die Versammlung eröffnete, bemerkte er, daß der" Unabhängige" verübt an Gefangenen des Liebauer Gefängnisses, wurde der Personen abspeiste, welche nicht einen Pfifferling ihr Eigen sich mit mehreren Frauen Eintritt verschafft hatte, und wies so- Gefangenen- Aufseher Franz Bogel aus Liebau zu 4 Jahren nannten. Auch eigene Afzepte theilte er verschwenderisch aus, fort auf die gesetzliche Unzulässigkeit dessen hin, gleichzeitig die Zuchthaus und Ehrverlust auf gleiche Dauer verurtheilt. obwohl er wußte, daß dieselben noch nicht einmal den Werth Frauen auffordernd, den Gaal zu verlassen, welcher Aufforderung war es möglich, daß das Scheusal dieses Verbrechen so lange be von Mafulaturpapier hatten. Der Angeklagte wurde in einem auch Folge geleistet wurde. Als darauf Genosse Silberberg gehen fonnte, ohne entdeckt zu werden? Falle der Untreue, in einem Falle des Betruges und in sechs zu seinem Vortrage über: Sklaventhum und freie Arbeit" das undzwanzig Fällen der Unterschlagung für schuldig befunden und Wort ergriff und ungefähr 15 Minuten gesprochen hatte, erhob einen Gastwirth aus Strehlen zu 6 Monaten Gefängniß, weil Gerechte Strafe. Die Strastammer Brieg verurtheilte vom Gerichtshofe zu drei Jahren Gefängniß und Ehr- fich der Gendarm und erklärte die Versammlung trotz des energischen er mit einem Arbeiter eine ette eingegangen war, wonach verlust auf die Dauer von fünf Jahren bestraft. Einspruchs seitens des Vorstandes für aufgelöst. Der Oben- letzterer einen Liter Kornschnaps in zwei 3ügen zu Einen eigenthümlichen Beitrag zu dem großen Kapitel mit dem Gaal in direkter Verbindung stehenden Raum begeben war am nächsten Morgen eine Leiche. genannte hatte sich nämlich mit den Frauen unbemerkt in einen leeren hatte. Der Arbeiter beging die wahnwißige That und vom groben Unfug" lieferte eine Verhandlung, welche und so absichtlich die Aufmerksamkeit der Beamten auf sich gestern vor dem hiesigen Schöffengerichte gegen den Portier Schriftsteller Sawalischin, der Letzte der am Dekabristens Benshausen stattfand. Der Angeklagte ist Portier in dem enten gewußt. Es zeigt dieser Vorfall zur Evidenz, zu welchen Aufstand des Jahres 1825 betheiligt Gewesenen, ist in Mostau großen Gefirdevermiethungs- Komtoir in der Jägerstraße. Zwischen lich, wenn man sich die Personen vergegenwärtigt, welche speziell frivolen Mitteln diese Leute greifen, um uns zu schaden. Wahr gestorben. Dem Reviervorstande und dem Inhaber des Geschäfts waltet in Weißensee zur Opposition" übergetreten find, so muß man schon seit geraumer Zeit ein nicht freundliches Verhältniß, wenigstens fagen, daß die" Unabhängigen" um diefen Zuwachs in feiner behauptete in der gestrigen Berhandlung der Vertheidiger, Rechts- Weise zu beneiden sind. Uns fann es nur zum Vortheile ge= anwalt Lattermann, daß der Polizeilieutenant Gadamer furz reichen, wenn die sozialdemokratische Partei von solchen Elementen, hintereinander viermal unrichtige Denunziationen gegen den In welche die Partei im Uebrigen blos als melfende Kuh" be Gachsen, zu dem 27 Städte 70 Abgeordnete gesandt hatten, fabes ( Depeschen des Bureau Herold.) haber des Bermiethungs- Komtoirs erstattet habe, die jedesmal zur trachteten, gefäubert wird. Gleichzeitig sei bemerkt, daß die den Beschluß, an den Landtag eine Petition um Ablehnung des Salle a. S., 20. Februar. Der Städtetag der Proving Freisprechung des Denunzirten führten. In einem Falle seien sogar nächste Vereinsversammlung Montag, den 22. Februar, Abends Bolksschulgefeh- Entwurfs zu richten. Die Kosten der Vertheidigung der Staatskasse zur Last gelegt worden. 8 Uhr, im Saale des Herrn Häbling, Langhansstraße 106, mit Der Vertheidiger berief sich auch auf Atten, aus denen hervor- derselben Tagesordnung stattfindet. gehe, daß der Polizeilieutenant wiederholt wegen unangemessenen Betragens gegen das Publikum gemaßregelt und wegen Beleidi- tigten Arbeiter und Arbeiterinnen Berlins und Umgegend. Die nächste gung bestraft worden sei. Der Angeklagte, welcher früher felbst Bersammlung finbet Sindernisse halber erst am Montag, den 29. Februar, bei für den Bahnbau Jekatarinenburg- 3latoust die Vorarbeiten noch Schußmann gewesen ist, fennt einen Tagesbefehl vom 81. Juli Joel, Andreasftr. 21, statt. Die Gleichheit" wird alle 14 Tage in den Bahl in 1876, durch welchen die polizeilichen Straßenposten angewiesen tellen abgegeben, Beiträge werden jeden Sonnabend Abends von 7-9 Uhr, werden, etwa vom Publikum erbetene Auskunft bereitwillig und bafelbst angenommen. Paris , 20. Februar. In unterrichteten Kreisen hält man bescheiden, aber kurz zu ertheilen. Im Oktober v. J. richtete nun uhr, in den Arminhallen, kommandantenni, en bruger Abend. Großen identisch sein wird mit dem bisherigen. An die Spize Verein für wahrscheinlich, daß das neue Ministerium im Ganzen und der Angetlagte an den vor dem Komptoir Posten stehenden Schuh den 21. Februar, Abends 7 Uhr, bet Joel, Andrasftr. 31. Achtung, Schuhmacher. Großer Wiener Nastenball heute, Sonntag, desselben dürften Conftans oder Ribot treten. mann eine Anfrage, welche dieser aber nicht recht verstand. The der Schuhmann weiter darauf eingehen konnte, erschien der Polizei- Vereinsversammlung bei Beyer, Neue Grünftr. 14 Bortrag. Achtung, Schäftebrauche. Sonntag, den 21. Februar, Abands uhr, Vormittag und Nachmittag Sihung halten. Delegirte deutscher Brüffel, 20. Februar. Der morgige Sozialistenkongreß wird lieutenant Gadamer zur Kontrolle bei dem Schuhmann und wies denden al. Februar, Nachmittag& Uhr, in Werner's Salon, Dranienstr. 170, Streit bekämpfen. felben- wie der Angeklagte behauptet in barschem Tone dahin an: 6of 1 r., Sigung. Fidelitas. Privat- Theater- u. Vergnügungsverein Elmenhorst". Sonntag, Bergleute werden erwartet. Das Komitee wird den allgemeinen Geben Sie dem da feine Antwort." Der Angeklagte will diese Fachverein der in Buchbindereien, der Papier- n, Lederwaaren­Anweisung als im Widerspruch mit dem erwähnten Tagesbefehl nutrie beschäftigten Arbeiter. Montag, den 22. Februar, Abends präz. ( Wolff's Telegraphen- Bureau.) stehend erachtet und darauf erwidert haben: Sch habe blos eine gatobftraße gentliche Generalversammlung in Feuerstein's Salon, alte welchen die Uhrenfabrikation betrieben wird, herrscht großer Bern, Sonnabend, 20. Februar. In den Bezirken, in Frage an den Echuhmann gerichtet und eine Antwort darauf bringen. Vorstandswahl und Abrechnung. Mitgliedsbuch mit werde ich wohl bekommen müssen das wäre ja noch schöner!" Achtung, Suchdrucker. Montag, den 22. Febuar, Abends 8 Uhr, bei eine besondere Nothstandskommission eingesezt und derselben Nach dem Zeugnisse des vernommenen Schußinanns ist durch demokratischen Rub bit the 25, außerordentliche Berammlung des Sosial infort 12 000 Fris. überwiesen. Klub der im Buchbruckgewerbe befch. Urbeiter".

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Freie Vereinigung fämmtlicher in der Papier - Saduktvis beschäf­

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Wien , 20. Februar. Die einst hochgefeierte Sängerin an der Wiener Hofoper Rosa Gsillag, starb heute in größter Armuth. Petersburg, 20. Februar. Die Staatsregierung beschloß diesem Sommer vorzunehmen.