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fiberans trocken, betonte die ,, demokratische Einfachheit" beim Empfang| arbeiter zu Berlin IX, Gesundbrunnen  , nahn am 31. Auguft aufhäufenden Spekulanten nicht Lobeserbebungen genug bringen só nachdrücklich, stellte den Baren so respektwidrig bloß als den, Begleiter" folgende Resolution an: Der Ortsverein der Maschinenbauer und fanr. Ferner leugnet man ab, daß die Konservativen schuld find des Präsidenten Loubet   hin, daß 150 patriotische Einwohner von Metallarbeiter Hirsch Dunder zu Berlin IX protestiert auf das leb- am Defizit im Staatshaushalt, an dem Sinken der Eisenbahn­Reims in Maueranschlägen gegen den Bürgermeister protestierten und haftefte gegen jede Vertenerung derjenigen Lebensmittel, die un- einnahmen, an der ungenügenden Gestaltung des Schulwesens, an den Zaren von ihrer" patriotischen Freude" benachrichtigten. Die bedingt zur Erhaltung des gesamten deutschen   Volkes notwendig der reaktionären Vetternwirtschaft in vielen Gemeinden, an dem sind, durch einen übermäßig hohen Zoll. Er ersucht vielmehr einen Ausschluß Minderjähriger aus öffentlichen Versammlungen, an der Regierung aber hat vom verdächtigen Bürgermeister den Tert der hohen Reichstag, mit allen Mitteln gegen dieses Attentat auf das Berrüttung der inneren Zustände überhaupt. Und doch haben die von ihm zu haltenden Begrüßungsansprache an den garen ein Volkswohl Stellung zu nehmen." Konservativen die Majorität im Landtage, also auch die Möglichkeit, gefordert. diese Uebelstände zu beseitigen. Daß sie bestehen, kann nicht geleugnet Wenn aber ein Arnould eine seltene und schüchterne Aus­werden da ist es doch natürlich, daß die Landtags- Majorität und nahme unter den Bürgerlichen   ist, so sind die Zarenanbeter eine die Regierung dafür verantwortlich sind. Konservative und Regierung ebenso seltene Ausnahme unter den Socialisten. Die socialistischen find aber ein Herz und eine Seele und gleichbeteiligt an der Herr­Proteste gegen den Zarenbesuch dauern fort. Für heute mag nur lichkeit sächsischer Zustände. noch das Manifest der Socialisten von Dünkirchen  erwähnt werden. Es wird darin das" Bedauern" ausgesprochen, daß das demokratische Frankreich   ausgesetzt ist, den Vertreter der Macht, die am deutlichsten den Neaktionsgeist in Europa   versiun­bildlicht, zu empfangen.... Die Socialisten vergessen nicht, daß der Mensch, der in Dünkirchen   landen wird, derselbe ist, der in Rußland   diejenigen bedrückt und terrorisiert, die die Principien vertreten, auf denen die Republik   beruht..." Das Manifest schließt mit der Aufforderung an die Dünkirchener Arbeiter, mit Gleichgültigkeit den garen, den Feind ihrer Klasse, vorbeigehen zu sehen".

Dieser Empfangs, gruß", wie die zahllosen anderen socialistischen " Grüße" an den Zaren gehören nicht nur ins goldene Buch der Geschichte des proletarischen Befreiungskampfes, sie zeigen nicht nur die Emancipation des klassenbewußten französischen   Proletariats vom Chauvinismus; sie werden auch in den Augen der Mits und Nach­welt die Ehre der französischen   Nation gerettet haben.

Politische Uebersicht.

Berlin  , den 10. September. Das Attentat.

Das Befinden McKinleys scheint sich sehr langsam zu bessern, die Nacht von Montag zu Dienstag verlief besser als die vorhergehenden Nächte.

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Die Verhaftungen, die in verschiedenen Städten vor­genommen worden sind, haben bisher in keiner Weise die Wahr­scheinlichkeit eines Komplotts ergeben. Ein besonders verdächtigter Deutscher, namens Alfred Stuk, der mit Czogolsz in Buffalo an­gekommen und mit ihm im hotel gewohnt hatte, mußte infolge flarer Beweise seiner Unschuld freigelassen werden. Emma Golde mann, eine anarchistische Rednerin, soll in Chicago   verhaftet worden sein; ihre Beteiligung an dem Attentat ist jedoch gleichfalls gänzlich unerwiesen. Die amerikanischen   Behörden wollen alles in ihren Kräften Stehende thun, um zu verhindern, daß Czolgosz   von der Sensations presse zum Helden gestempelt wird. So wird auch Reportern weder der Zutritt zu Czolgosz   gestattet, noch ihnen überhaupt erlaubt, ihn zu sehen.

Miquel Erinnerungen.

Ueber Miquels zweideutige Rolle beim Schulgeset im Jahre 1892 erzählt Abg. Richter: Als er( Nichter) bei jenen Beratungen bei jedem einzelnen Titel des Etats das Wort er griff, um die Debatte hinauszuziehen, sei Miquel an ihn herangetreten, der mit ihm seit langem kein Wort gewechselt hatte, und habe ihm gesagt: Ich weiß sehr wohl, warum Sie so oft heute das Wort ergreifen; Sie wollen den Schulgesetz- Entwurf zum Scheitern bringen. Es ist aber gar nicht mehr erforderlich, dazu folche Mittel zu ergreifen. Es ist dafür gesorgt, und Sie können sich fest darauf verlassen, daß dieser Zweck auch ohnedem erreicht

wird."

Zwei Tage darauf wurde der von Miquel mitunterschriebene Gesezentwurf zurückgezogen und Minister v. Zedlitz   nahm seinen Abschied. Miquel hatte mittlerweile den Kaiser bewogen, das Schul­gesetz fallen zu lassen.

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Ministerpräsident wollte, wie der Berliner   Korrespondent der Schlesischen Volkszeitung" jetzt enthüllt, Miquel im Früh­jahr 1897 werden. Er machte damals den ernsten Versuch, den Fürsten Hohenlohe zum Selbsthalbieren zu veranlassen und sich selbst zum innerpolitischen Kanzler zu machen. Der Verfuch mißlang. Dazu hat wesentlich beigetragen, daß im kritischen Augenblick durch cinen Centrumsführer dem gutmütigen Fürsten Hohenlohe bas Gewissen geschärft wurde.-

Deutsches Reich  .

Zollwucher- Proteste.

Handelskammer gegen Getreidezölle. Der vor einigen Tagen erschienene Bericht der Handelskammer Straßburg   für das Jahr 1900 wendet sich in der entschiedensten Weise gegen die ge­den Umfang und die Ursachen der auf die wirtschaftliche Aufwärts­plante Zollerhöhung auf landwirtschaftliche Erzeugnisse. Nachdem er bewegung gefolgten Geschäftsflauheit dargelegt, die im ganzen Lande zahlreiche Arbeiterentlassungen zur Folge hatte, läßt er sich über die voraussichtlichen Wirkungen des neuen Zolltarifes in folgender Weise vernehmen.

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Was dann über die Darlegungen unsres Flugblattes hinsichtlich der Wirkung der Getreidezölle gesagt wird, ist der flachste Abklatsch agrarischer Phrasen über die Wunderwirkung der Zölle auf land­wirtschaftliche Produkte. Zur angeblichen Widerlegung unfres Flug­blattes muß in diesem Falle auch Genosse Calwer herhalten, aus dessen Nede auf dem Mainzer Parteitag Säge geriffen werden zu dieser löblichen Verwendung.

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Der Bezirk Straßburg  , der unter der Schutzzollpolitik Frank­ reichs   so sehr leidet, sieht der Umgestaltung der Handelspolitischen Verhältnisse Deutschlands   mit schwerer Besorgnis entgegen. Judes, gerade der Zornesausbruch und die unehrliche Kampfes­Während der segensreiche Einfluß der ihrem Ablauf entgegen weise unsrer Gegner hilft uns die Agitation erleichtern. Ganz richtig gehenden Handelsverträge auf den Export und damit auf das wird auch der Brotwucher in die Landtagswahl- Agitation eins ganze Wirtschaftsleben des Reiches bestimmend sein müßten für bezogen, denn die Regierung wird ja von den Konservativen ge­die weitere Gestaltung unsrer Zollverhältnisse, so scheint im Gegen- drängt, die agrarischen Zollforderungen zu unterstügen. Nun mag teil die allzu weit gehende Rücksichtnahme auf die landwirtschaft den Herren das Gegengewicht der socialdemokratischen Agitation sehr liche Produktion neuerdings zu Maßregeln führen zu sollen, welche ungelegen kommen. Aber es hilft ihnen nichts wir lernen eben das Zustandekommen neuer günstiger Handelsverträge und die auch unter dem Dreiklassen- Wahlrecht alles zur Propaganda für gedeihliche Entwicklung der deutschen   Ausfuhrthätigkeit ernstlich ge- unire Ziele auszunützen.- fährden würden. Eine solche Maßregel wäre die beabsichtigte Ein­führung eines erhöhten Mindestzolles auf landwirts Fürth, 10. Septbr.( Privattelegramm.) Im hiesigen Streit, fchaftliche Erzeugnisse. Das System des Maximal- und ob nur ein Jurist Bürgermeister werden solle, hat die Juristenpartei Minimaltarifes follte nach den Erfahrungen Franfgefiegt. Sämtliche Demokraten fielen um. Antrag Segis, einen reichs, wo mit der Einführung desselben ein geeigneten Nichtjuristen zur Wahl zuzulassen, wurde mit 18 gegen Rüdgang des Außenhandels begann, am wenigsten 14 Stimmen abgelehnt. vorbildlich sein für Deutschland  , das mit dem Vertragstarif die besten Erfolge erzielt hat. Wenn zudem der neue Zolltarif wesent­

unsres Landes schwer beeinträchtigt würde."

Soldatenschinder.

liche Erhöhungen der Zölle auf die wichtigsten Vor dem Kriegsgericht der 11. Division zu Breslau   stand Lebensmittel bringen sollte, so wäre zu befürchten, daß da- am letzten Sonnabend der 26 jährige Sergeant Paul Wolf und durch die Lebenshaltung der Arbeiterbevölkerung der Unteroffizier Tourbier von Jägerbataillon Nr. 6 zu Dels, verschlechtert Am und die Produktionsfähigkeit angeflagt wegen Mißbrauchs der Dienst gewalt. 8. Juli war die Compagnie, der die. Angeklagten angehören, im Begriff, zum Turnen anzutreten. Vorher revidierte Der deutsche Tarifentwurf und die öftreichischen Bauern. der Sergeant als die Feldwebeldienstthuender Kleidung Leute. Da Man schreibt uns aus Kärnten  : Eine starke Erregung hat der der fehlte dem Jäger Hübner an der deutsche Zolltarifentwurf bei den Bauern des Salzkammerguts und Drillichhosen ein Knopf. Nun sagte der Angeklagte zu dem Unter­Kärntens hervorgerufen. In den entlegensten Thälern bildet der offizier Tourbier,„ er möge dem Jäger Hübner die deutsche Zolltarif den Gegenstand besorgter Unterhaltung. Die Bauern andern neun Knöpfe auch noch abschneiden, der= in diesen Alpenthälern leben ausschließlich von dem Vieherport nach selbe solle alle annähen und mit den angenähten Knöpfen dann zum Deutschland  . Getreide müssen sie noch zukaufen, der Verkauf des Vorzeigen der Drillichhose bei dem Sergeanten antreten". Der Viehs, das ausnahmslos nach Deutschland   geht, bildet die Grund- Unteroffizier vergaß das Abschneiden und der Jäger das Annähen lage ihrer durch hohe Steuern und durch Schuldverpflichtungen des einen Knopfes. Als später der Jäger mit den Hosen ohnehin bedrängten Existenz. Würde der neue Entwurf Gefeß, bei dem Sergeanten antrat, frug letzterer, ob der Unters fo bedeutete das ohne Uebertreibung- den völligen offizier ihm die Knöpfe abgeschnitten habe. Der Soldat ver­Ruin dieser Bauern, und Reichsdeutsche, die ins Gespräch mit den neinte. Da stellte der Sergeant den Unteroffizier Tourbier wegen Eingebornen kommen, haben jetzt oft genug Gelegenheit, von den der Unterlassung des Knöpfeabschneidens zur Rede mit den Worten: schweren Besorgnissen der kleinen Viehzüchter zu hören; denn diese" Hent hab' ich Sie gebeten, nächstens befehle ich Ihnen." Ueber recht intelligenten Leute wissen sehr genau, daß der deutsche Zolltarif diese zurechtweisung feines Borgesetzten war der Unteroffizier ärgerlich hinsichtlich des Viehes nichts weniger als eine Grenzsperre und den und ging mit dem Hübner auf die Stube, schnitt ihm die Knöpfe vom Verlust ihres Absages bedeutet. So schüßt" der Wahnsinn der Rock, riß ihm hose und Hosenträger vom Leibe, fo­Hochschußzoll- Politik die kleinen Bauern! Man wird es aber wie alle anderen Sachen, daß der Rekrut im Adamskostüm angesichts solcher Verhältnisse für möglich halten können, daß dastand, hieb ihm die Hose um den Kopf, gab ihm mehrere Ohrfeigen, zerschnitt ihm in der Wut das Destreich jemals in die ruinösen deutschen   Zollsätze einwilligt. China  - Andenken. Das Wolff'sche Depeschen- Bureau" meldet: Hemd und schnitt ihm das Rockfutter auf. Dann befahl er ihm Von amtlicher Seite wird bekannt gegeben, daß die Vorsichtsmaß abends um 9 Uhr sich feldmarschmäßig anzuziehen. Um regeln zur Verhütung der Einschleppung ansteckender Strankheiten 9 Uhr zerschnitt er ihm nochmals die Sachen, ließ den Rekruten durch die aus Ostasien   zurückchenden Truppen wegen einzelner auf wiederum alles zuſammennähen und nachts 12 Uhr dem im Bett den Transportschiffen vorgekommener Typhus- und Ruhrfälle liegenden Korporal zeigen. Wegen dieser und andrer, ähnlicher verschärft worden sind. Es ist unter anderm der vollständige Ab- standalösen Mißhandlungen in 63 Fällen, 200 Ohrfeigen, schluß der Truppen während der Zeit ihrer Beobachtung in Bremer Schläge mit gezogenem Seitengewehr, Klopfpeitsche, Koppel ward Unteroffizier Tourbier vom Kriegsgericht zu neu n haven und Munster von der Civilbevölkerung angeordnet worden. Die Angehörigen der zurückkehrenden Offiziere und Mannschaften Monaten Gefängnis verurteilt. Sein Borgesetzter, der ihm werden daher in ihrem eignen Interesse dringend ersucht, sich nicht den Auftrag gegeben, dem unglücklichen Opfer dieses Soldaten­zum Empfange der letzteren nach den vorbezeichneten Orten au be- ichinders die Knöpfe abzuschneiden, der Sergeant Wolf, führte in der geben, da es von jetzt ab gänzlich ausgeschlossen ist, dortselbst mit Verhandlung als Entschuldigung an, er wollte den Jäger Hübner, Ben Betreffenden in irgend einer Weise in Verkehr zu treten." der kein tüchtiger Soldat sei, privatim etwas erziehen. Außer Ruhr und Typhus   sollen unsre Chinakrieger zu einem Der Vertreter der Anklage beantragte 10 Tage Mittelarrest, das nicht geringen Prozentjazz bösartige Geschlechtskrankheiten mit in die Kriegsgericht erkannte auf fünf Tage wegen vorschriftswidriger Heimat gebracht haben, die manchem ein lebenslängliches Andenken Behandlung. an den China  - Kreuzzug sein werden.-

Die Krise.

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Die sächsische Landtagswahl- Bewegung. Ans Sachsen   wird uns geschrieben:

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Ausland. Schweiz  .

Schärfere Kontrolle der Anarchisten. Der Bundesrat wies alle Schweizer   Polizeibehörden an, sämtliche in der Schweiz  wohnenden Anarchisten scharf zu überwachen und falls die Abreise oder sonstiges Verschwinden eines Anarchisten stattfindet, dies sofort dem Bundesrat telegraphisch   mitzuteilen.

England.

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Barmen, 7. September.  ( Eig. Ber.) Der bergische In­dustriebezirk ist von der wirtschaftlichen Strife be sonders hart betroffen worden. Bis jetzt haben in der Textilindustrie von Barmen, Elberfeld   und Umgegend zahlreiche Arbeiterentlassungen Ein Protest der Portefeuille Arbeiter. Offenbach  , 8. Sep- stattgefunden; hunderte Band- und Webstühle stehen schon seit langem tember. Heute morgen tagte im hiesigen Arbeiterheim eine start still. Besonders stark ist die hier noch zahlreich vertretene Haus- Vermutlich hängt diese Maßregel sowohl mit dem Attentat gegen besuchte Versammlung der Portefeuiller und Etuisarbeiter von Hanau  , industrie in Mitleidenschaft gezogen worden. Zu den größten Mc Kinley als auch mit dem Barenbesuch in Frankreich   zusammen. Offenbach   und Umgegend, um gegen die neue Zolltarif- Vorlage zu Fabriken sind neben der Entlassung von Arbeitern Feierschichten ein­protestieren. Nach einem einstündigen Referate des Verbands- gelegt worden, so daß der Verdienst der noch Beschäftigten ein ganz Zum Spionageprozeß. Dr. Krause erschien am Dienstag vorsitzenden Weinschild- Offenbach wurde eine Resolution einstimmig minimaler ist. Ebenso trostlos wie es in Barmen- Elberfeld   aus­angenommen, die sowohl dem Reichstag wie Bundesrat durch das sieht, ist es in der Kleineisenindustrie zu Remscheid   und der wieder vor dem Bow Street Polizeigericht. Der Staatsanwalt Bureau der Versammlung übermittelt werden soll und in der auf das ent- Messerfabrikation im Kreise Solingen  . Um der äußersten erhob gegen Krause eine weitere Auflage auf Anreizung zum schiedenste protestiert wird, daß durch die Preiserhöhung der Not zu begegnen, hat eine Anzahl von Gemeinde- Vertretungen Morde auf Grund eines neuen in Transvaal   erlassenen wichtigsten Lebensmittel ein kleiner Interessentenkreis sich auf Kosten Not standsarbeiten in Aussicht genommen. In Gräfrath   hat aftbefehls, von welchem die Regierung am 3. September der arbeitenden Bevölkerung bereichern will". In der Resolution man damit schon begonnen; in Ohligs   wurden 80 000 M. für Wege- telegraphisch Kenntnis erhielt. Die Zeugenaussagen, welche die Au­heißt es ferner:„ Eine künstliche Erhöhung und Vertenerung unsrer bauten bewilligt und in Solingen   und Wald wird man bald folgen. flagen auf Hochverrat und Anreizung zum Morde unterstützen, wichtigsten Lebensmittel sowie der Gerbstoffe, Häute, Leder, Seide Auch in Barmen sind für Notstandsarbeiten die Vorbereitungen schon werden Ende des Monats erwartet. Der Staatsanwalt ersuchte und Baumwolle ist eine schwere Schädigung, wenn nicht getroffen und mir die Stadtvertretung von Elberfeld   scheint dazu um Verschiebung der Verhandlung, bis die Zeugenaussagen ein­gar eine Vernichtung unsrer Industrie. Aus den noch keine Zeit gehabt zu haben, denn dort ist das Wort" Notstand" getroffen seien. Der Richter Sir George Lewis wies auf die Auf­bom faiserlich statistischen Amt veröffentlichten Zahlen haben wir im Stadtratssaal noch nicht gefallen. Mit der schlimmisten Besorgnis fälligkeit des Verfahrens hin, daß Haftbefehle in Transvaal   erlassen werden für Verbrechen, die anscheinend in England begangen worden ersehen, daß im Jahre 1898 31 327 Doppelcentuer, 1899 geht man hier dem Winter entgegen. sind. Der Staatsanwalt versprach dem Verteidiger Krauses, daß 36 351 Doppelcentner und im Jahre 1900 39 008 Doppelcentner feine Lederwaren exportiert worden sind. Im Jahre 1899 betrug der ihm genaue Mitteilungen über die Art der gegen seinen Slienten Export 85 283 000 M. Rußland kaufte mehr als ein Drittel der erhobenen Anklagen zugehen sollen. Der Richter willigte schließlich erwähnten Quantität." Durch die geplanten Zollerhöhungen auf Die Landtagswahl- Bewegung ist im Gange. Unfren Gegnern ein, die Verhandlung bis auf weiteres zu vertagen. Roggen, Weizen und Eier, würden ein großer Teil deutscher   Arbeiter bereitet sie keine Freude. Erstens haben die Behörden ein Stüd Italien  . auf das empfindlichste geschädigt, weil dies eine Sperre des Absatz- Arbeit mehr zu verrichten bei der Aufstellung der Wählerlisten. Die gebietes für feine Lederwaren und eine enorme Verminderung der Einteilung in drei Klassen nach der Drittelung des gezahlten Ein Brozen gegen die Maffia  . In Bologna  ( Italien  ) hat Arbeitsgelegenheit, sowie Not und Elend im Gefolge haben würde. Gesamtsteuerbetrages macht besonders den ländlichen Gemeinde- am 9. September ein Prozeß begonnen, der weit über die Grenzen Gerade weil die Bevölkerung Offenbachs und Hanaus   nebst der vorständen viel Kopfzerbrechen. Da muß die Oberbehörde, Italiens   hinaus die Aufmerksamkeit auf sich lenken wird. Es handelt Umgegend von der Erzeugung feiner Lederwaren und Schuhe voll- ja oftmals der Herr Gendarm" nachhelfen, wenn Gemeinde- sich um den Prozeß gegen Palizolo, Er- Deputierten von Palermo  , Großoffizier der Krone, welcher angeklagt ist, den Mord von ständig abhängig sei, verlangen die Portefeuiller und Etuisarbeiter gewaltigen das Rechnen schwer fällt. die völlige Ablehnung der Erhöhung der Zölle auf Lebensmittel, Numm lassen aber obendrein die Socialdemokraten von ihrer Micelli und des Marquis von Notarbartollo angestiftet zu haben. Bühlerei" bei der Wahl nicht ab, obwohl sie wenig oder gar Im Jahre 1892 wurde bei Villabate Micelli ermordet auf­Gerbstoffe, Häute, Leder, Seide und Baumwolle. * feine Aussicht haben, Mandate zu erringen. Und bei Einführung des gefunden. Die Mörder blieben unentdeckt. Im Verdacht hatte Zum Protest gegen den Wuchertarif faßte am Donnerstagabend Dreiflaffen- Wahlrechts hatte man sich doch gerade eingebildet, die man schon damals die allmächtige Maffia. Ein Jahr später, ant eine überfüllte Versammlung zu Mülhausen   i. Elf. nach An- Socialdemokratie werde sich bei dieser Aussichtslosigkeit in den 21. Februar, wurde bei Altavilla   in der Nähe des Eisenbahn­hörung eines eingehenden Referats von Genossen Emmel eine Schmollwinkel stellen. Dagegen ist jezt, wo die Be dammes die Leiche des Marquis Notarbartollo, des Direktors der Resolution, die die Bürger ohne Unterschied der Parteistellung zur teiligung an den Wahlen eine einmütige ist, auch die Bank von Sicilien, gefunden; er war im Eisenbahnzug, der ihn nach Abwehr des Zollwuchers aufruft und die Parteigenossen ermahnt, die socialdemokratische Agitation wieder eine einheitliche und darum um Palermo   bringen sollte, ermordet worden. Auch dieser Mord blieb zunächst unentdeckt; die Beamten, die sich um die Auffindung des Unterschriftensammlung auf den cirkulierenden Petitionsbogen nach so wirksamere. Kräften zu fördern. Das über das ganze Land von uns verbreitete Flugblatt hat oder der Mörder bemühten, wurden nach dem Festland versezt. Auch Der zur Teilnahme an der Versammlung eingeladene Reichs- den höchsten Zorn des offiziellen Organs der Konservativen erregt diesmal hatte man die Maffia   in Verdacht. Niemand aber wagte tags Abgeordnete Th. Schlumberger äußert sich in und die Amts- und Winkelpresse druckt seine Schimpfzettel nach. es, offen gegen diese mächtige Geheimgesellschaft vorzugehen; die einem Entschuldigungsschreiben dahin, daß die landwirtschaftlichen„ Es das Flugblatt nämlich soll zwei Fliegen mit einer Klatsche Furcht vor der unheimlichen Macht und den Dolchen der Maffia  Zölle nicht höher festgesetzt werden sollten als diejenigen des be- fchlagen, einerseits Stimmung gegen den einigermaßen hielt nicht bloß die lokalen, sondern auch die höchsten Verwaltungs­stehenden autonomen Tarifes, auf jeden Fall nicht höher als die agrarischen Zolltarif- Entwurf Graf Bülows machen, andrerseits behörden von energischem Einschreiten zurück. Palizolo, der„ König Möglichkeit, Handelsverträge mit dem Ausland abzuschließen, es be- zur Vorbereitung der Wählerschaft für die bevorstehenden sächsischen von Palermo  ", hatte auf alle administrativen und politischen Ve Und nun folgt eine hörden einen großen Einfluß; er galt als der eifrigste Beschützer dingt". Der hervorragende Großindustrielle, der in die Treibereien Landtagswahlen dienen, heißt es da. hinter den Coulissen tief hineinsieht, scheint hiernach den Abschluß Lüge und Verleumdung der andern. Da soll den socialdemokrati- der Maffia. der Handelsverträge durch die agrarischen Treibereien ebenfalls für schen Verführern" das Wohlergehen der Arbeiter höchst gleichgültig ernstlich gefährdet zu halten. und ihr Ziel die Gewinnung der politischen Macht und deren finanzielle Ausschlachtung sein" u. f. w. Diese lettere Bemerkung nimmt sich besonders gut aus in derjenigen Presse, die sonst den bankbrüchigen Gurgelabschneidern und millionen­

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Auch eine zahlreich besuchte Versammlung des Hirsch Dunckerschen Ortsvereins der Maschinenbauer und Metall:

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Der Sohn des legten Opfers, der junge Notarbartollo, Marine­Offizier, ruhte aber nicht; er hatte sich geschworen, seinen Vater zu rächen. Es gelang, endlich im November 1899, die Mörder des Bankdirektors in Mailand   zu entdecken. Nun trat der junge Notar­bartollo mit Erklärungen hervor, die dahin gingen, daß die zwei