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gleichsam abtrozen könnten, was diese nach gewissenhafter I meister o If betonte, wenn der Ring erst das Lieferungsmonopol| gerechtfertigte Entgegnung, welche den Vorstandsmitgliedern des Prüfung in Rücksicht auf höhere Interessen versagen zu müssen befize, fönne man sich auf weitere Preissteigerungen gefaßt machen. Lehrerverbandes seitens der Regierung zu Potsdam eine Geldstrafe glaubte." Es wurde beschlossen, gemeinsam mit den Milchhändlern von je 20 M. einbrachte. Die Betroffenen wandten sich darauf an Die Boss. 8tg.", das Organ des Berliner Kommunal- den Bestrebungen des Milchringes entgegenzutreten. den Kultusminister mit der Bitte, die Strafverfügung aufheben zu freisinns, ist aber wegen der Bestätigung guter Hoffnung. Sie meint: Der Kindesmord, der am Abend des letzten Mittwoch von wollen, da man ja nur sein gutes Recht vertreten habe. Jetzt hat " Als Zelle zum Oberbürgermeister gewählt werden sollte, einem Coupé eines Ringbahnzuges auf der Strede Butligstraße der Kultusminister den Antragstellern den Bescheid zugehen lassen, entfesten sich einige hohe Beamte und sogar einige Stadtväter Wedding ausgeführt wurde, beschäftigt sehr lebhaft die Kriminal- daß er die Strafe für angemessen erachte und daher von der Auf­und versicherten hoch und heilig, er würde nie beſtätigt werden. polizei. Es ist festgestellt, daß das ermordete Kind männlichen Ge- hebung der betreffenden Verfügung absehen müsse. Und dann wurde er dennoch gewählt, bestätigt und mit der Ver- fchlechts an jenem Mittwoch selbst kurz vor der That zur Welt ge- Mit den Einsprüchen gegen die Richtigkeit der Wähler­ficherung des Königs begrüßt, daß die Wahl keinen Würdigeren tommen sein muß. Die unnatürliche Mutter hat es, jedenfalls mit liften zur Schöneberger Stadtverordnetenwahl wird treffen konnte. Wenn jetzt die Bestätigung Kauffmanns erfolgt, Silfe einer zweiten Person, alsbald nach der Geburt in ihrer Woh sich die nächste Stadtverordneten- Sigung zu beschäftigen haben. Es wir würden nicht nur diese Genugthuung denen gönnen, die den nung in einem Kohlenfeuer verbrennen wollen. Die rechte Seite find im ganzen 37 Reklamationen eingegangen, von denen 28 nach Mut hatten, die Würde der Selbstverwaltung zu wahren, sondern des Kindesleichnams, besonders das rechte Bein, sind stark dem Gutachten des Magistrats als begründet angesehen werden. auch die Beschämung denen, die einmal über das andre beteuerten, angefohlt und weisen schwere Brandwunden auf. Bei diesem Vier Reklamanten müssen wegen Nichtzugehörigkeit zum preußischen die Wiederwahl sei nichts als eine leere und gefährliche Versuch, das Kind zu berbrennen, sind die Thäter wahre Staatsverband mit ihrem Einspruch abgewiesen werden. Es kann Demonstration und könne nur zum schwersten Nachteil für die scheinlich gestört worden. Dann haben sie das Kind, zusammen mit daher nicht oft genug darauf hingewiesen werden, bei solchen An­Bürgerschaft ausschlagen." drei Stücken angefohlten Brennholzes, zunächst in eine Beitung und lässen sich naturalisieren zu lassen, will man nicht seines Wahlrechts Hier spricht natürlich der Widerwille des Spießbürgers gegen dann in graubraunes Backpapier gewickelt und das Batet mit Bind- verlustig gehen. einen ernsthaften Konflikt ein Wörtlein mit, und daher bemüht die faden fest verschnürt. Weiter ist ermittelt, daß dieses Batet aus Bossische Zeitung" sich sehr im Schweiße ihres Angesichts, Herrn einem von der Putligstraße nach dem Wedding zu fahrenden Nord­Stauffmann als einen auch der Krone angenehmen Mann zu ringzuge, wie schon angedeutet, aus einem Coupé 2. Klasse, an der empfehlen. Sogar das poſſierliche Argument, daß diesmal die Ueberführung des Berlin - Spandauer Schiffahrtsfanals gegen 6 Uhr Socialdemokratie bei der Wahl keine ausschlaggebende Rolle gespielt abends nach der Südseite hinausgeworfen worden ist. habe, fehlt in der Anpreisung des freisinnigen Blattes nicht. Mehr Beachtung als diese Bemühungen verdient am Ende ein Artikel, der sich in dem sonst herzlich unbedeutenden, Kleinen Journal" befindet. Darin heißt es:

Durch einen Revolverschuß versuchte sich gestern, Freitag nachmittag um 1 Uhr, der 32 Jahre alte Gürtler Paul Nürnberg, der als Junggeselle bei seiner Schwester in der Biesenthalerstr. 3 wohnt, zu töten. Der Mann ist seit zwei Jahren lungenleidend und der Welt scheiden, da er doch nicht gefund werde. Nachmittags fagte gestern morgen zu seiner Schwester, er möchte am liebsten aus wollte er sich eine Kugel in die Brust schießen. Das Geschoß drang jedoch in die rechte Körperseite ein. Schwer verwundet wurde der unglückliche mit einem Lüdschen Rettungswagen nach der Charité gebracht.

Die würdevolle Art, in welcher Kauffmanns Wiederwahl er­folgt ist, kann auf die abermalige Entscheidung, vor die sich der Monarch gestellt sieht, nicht ohne Einfluß bleiben. Das Urteil von 109 Vertretern der Bürgerschaft kann unmöglich tiefer einzuschäßen fein, als das der Berater der Krone. Man darf getrost behaupten, daß es in der ganzen Welt keinen Vertretungskörper giebt, der in diesen Konflikt mit der Krone mit größerer Bestimmtheit und doch Ein Kindesmord in der Kochstr. 50, der seit Sonntag die auch mit größerem Deforum eingetreten wäre, als die Berliner Kriminalpolizei beschäftigte, ist jetzt für die Strafbehörden gegen Stadtverordneten. Das allein verleiht ihnen ein Recht auf Ent- bas ein neugeborenes Kind, wie die späteren Feststellungen ergaben, Ent- standslos" geworden. Das Dienstmädchen Franziska Kalinowski, gegenkommen. Paris war dem Könige Heinrich schon vor mehreren Jahrhunderten eine Messe wert. Sollte nicht Berlin , das seit dem erivürgt hatte, ist im Moabiter Krankenhause gestorben. neuen Kaiserreich an Stelle von Paris der Mittelpunkt der Welt­geworden ist, einen Bürgermeister wert sein?

Das als jüdische Kreuz- Zeitung " oft verspottete Blatt soll zu Hoftreisen Beziehungen haben und daher kann es nicht wunder nehmen, wenn seine Anslaffungen dahin gedeutet werden, daß oben die Witterung umgeschlagen habe. Mag dem sein wie ihm wolle, Mag dem sein wie ihm wolle, etwas Klügeres als die Bestätigung Kauffmanns fönnte die Krone kaum vornehmen. Unser in seinem innersten Wesen doch so pudeltreuer Freifinn würde vor Loyalität ja Purzelbäume schlagen, wenn ihm diesmal fein Wille geschähe.

Zeugen gesucht. Die Personen, welche am letzten Sonntag abend um 1/29 Uhr in Hohen- Schönhausen in der Nähe der Oranke­straße sahen, wie der 60 Jahre alte Johann Wolters in einen dort aufgeworfenen Kanalisationsschacht stürzte und sich dabei schwere Verlegungen zuzog, oder welche irgendwelche Angaben betr. vor­werden von den Angehörigen des Verunglückten um Abgabe Ber schriftsmäßiger Beleuchtung und Schuhvorrichtungen machen können, Adreffen an J. Wolters, NO., Langenbedftr. 3, gebeten.

fallen feien.

Eine eigne Gasauftalt für Schöneberg zu schaffen, hat eine aus zwei Magistratsmitgliedern und drei Stadtverordneten bestehende Deputation den städtischen Körperschaften zu empfehlen beschlossen, mit dem Antrage, alle nötigen Vorkehrungen zu treffen, damit bei Ablauf des Vertrages mit der Englischen Gasgesellschaft am 2. Juni 1904 die eigne Gasanstalt fertiggestellt sei. Die Errichtung einer Baugewerkschule wird ebenfalls am hiesigen Orte geplant und der Handelsminister foll dem Vorhaben auch nicht ab­geneigt sein, wenn die Stadt die sämtlichen Kosten, sogar die der ersten Einrichtung, übernimmt.

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Spandau wird Anklage gegen zehn Personen erhoben werden, näm­Wegen der Maffendiebstähle in der Pulverfabrik zu lich gegen einen Bortier, drei Wächter und sechs Maschinisten. Es find Anzeichen dafür vorhanden, daß mit den gestohlenen Gegens ständen Handel bis in entfernte Gegenden, so nach Schlesien betrieben worden ist; nach dieser Richtung hin schwebt das Er­mittelungsverfahren noch.

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berg verursacht, weil ein in der Belzigerstr. 6 wohnender Hauswirt Ein Menschenauflauf wurde am Donnerstagabend in Schöne­eine in seinem Hause wohnende Familie Frau mit 4 Kindern- wegen rückständiger Miete auf die Straße sezen ließ. Hierbei soll die Frau auch noch mißhandelt worden sein. Gegen 10 Uhr abends brachte die durch die Polizei requirierte Feuerwehr die bedauerns­werte Familie mit ihren Habseligkeiten nach den sogenannten Baracken.

neuerdings das an der nördlichen Seite( von Charlottenburg aus Die neueste Radfahrerfalle. Für Radfahrer verboten ist rechts) belegene Bankett der Charlottenburger Chauffee vom Spandauer Bock bis Spandau . Das Verbot ist durch Warnungs­tafeln fenntlich gemacht; diese werden aber, weil bisher das Be­fahren der bezeichneten Strede gestattet war, von den Radfahrern meist nicht beachtet. So vermochte der Gendarm lezthin an einem Tage an 60 Uebertretungen festzustellen.

Gerichts- Beitung.

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von einander.

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Arbeiterrifiko. In der Bronzewaren- Fabrik von J. C. Spinn u. Sohn in der Wasserthorstr. 9 ist Freitagnachmittag der 18 Jahre alte Arbeiter Paul Pägel dadurch verunglückt, daß er mit der Die neue Polizei- Verordnung über die Beschränkung oder Hand in die Ziehbank geriet und sich den rechten Beigefinger völlig Die neue Polizei- Verordnung über die Beschränkung oder abquetschte. Die Firma ist insoweit für den schweren Unfall ver­richtiger Vernichtung des Straßenhandels in Berlin , die dem antwortlich, als sie den Arbeiter erst gestern Morgen 9 Uhr in den Magistrat zur Aeußerung vorliegt, umfaßt sechs sehr furze Para- Betrieb einstellte und ihm trotz seiner gänzlichen Unerfahrenheit eine graphen. 1 lautet:" Auf den in der Anlage A näher bezeichneten wegen ihrer Gefährlichkeit selbst von erfahrenen Leuten gefürchtete Straßenzügen und Plägen ist jeder Straßenhandel sowie das Ver- Beschäftigung zuwies. teilen von Reklamezetteln, Geschäftsempfehlungen aller Art, Bekannt­Um ihren guten Ruf und ihr verlorenes Liebesglüd kämpfte machungen und Ausrufen untersagt." Die Anlage A zählt 95 Straßenbahn- Unfall. Ein Leser schreibt uns: Größere Vor- die unverehelichte Frieda J., die gestern vor der 9. Straffammer Straßen und Plätze auf, wo Straßenhandel überhaupt nicht ficht wäre den Straßenbahnschaffnern im Verkehr mit dem Publikum dem Schmiedegefellen August Langer als Privatklägerin gegenüber­betrieben werden darf; darunter befinden sich die Ackerstraße, in solchen Fällen zu empfehlen, wenn der Wagen durch Kurven stand. The die Verhandlung begann, steckten die Richter die Köpfe Andreasstraße, Bergmannstraße, Blumenstraße, Bremerstraße, fährt, die bekanntlich stets ein beträchtliches Schwanken verursachen. zusammen und der Vorsitzende verkündete nach bekanntem Muster: Chausseestraße, Dorotheenstraße, Dresdenerstraße, Fennstraße, Kurz nachdem ich Montagabend auf der Haltestelle Plögensee den Kurz nachdem ich Montagabend auf der Haltestelle Plößensee den" Es werden in der Verhandlung Dinge vorkommen, die vielleicht Friedrichstraße, Große Frankfurter, Invaliden-, Kaiser Wilhelm , agen bestiegen hatte, kam der Schaffner zum Staffieren und hinderte für die zarten Ohren holder Frauen nicht gerade erbaulich sein Kloster, König-, Krausen, Kraut, Leipziger, Linden, mich so, an der Kurve mich gehörig festzuhalten. Die Folge war, dürften. Ich mache die im Zuhörerraum ſizenden fünf Lügow, Martgrafen-, Mauer-, Müller, Münz, Neue Friedrich daß ich und noch ein Fahrgast durch das heftige Schwanken des sehr Frauen besonders darauf aufmerksam, damit sie sich entfernen straße, Oranienstraße, Grüner Weg, Reinickendorfer -, Rosen- schnell fahrenden Wagens auf das Straßenpflaster geschleudert wurden, tönnen. Sollten sie aber meinen, daß ihr zartbesaitetes Gemüt thaler-, Schüßen-, Solms -, Stegliger, Turm-, Waldemar-, Wrangel-, und es ist ein wahrer Zufall, daß ich mit dem Hinterkopf auf meinen einen Buff vertragen kann, so können sie auch im Saale bleiben." aber teine rührte sich vom Wörther, Zimmer-, Boffener und andre Straßen, sowie mehrere ut aufschlug und so ohne erhebliche Verletzungen davonkam. Mein Nichernd blickten die Frauen zur Erde verkehrsreiche Plätze. Der§ 2 hat folgenden Wortlaut: Auf den Leidensgefährte erlitt dagegen Verlegungen an der Hand. Der Wagen Fleck. Nachdem die holden Frauen nunmehr fundgethan, wie sie in der Anlage B. näher bezeichneten Straßenzügen und Plägen ist hielt dann erst etwa 10 bis 15 Schritte von uns entfernt. Als wir tariert sein wollen, können wir die Sache ohne jede Schminke zur es untersagt, den Straßenhandel unter Zuhilfenahme von Fuhrwert den Kutscher zur Rede stellten, antwortete er, daß er vorschriftsmäßig Verhandlung bringen," meinte der Vorsitzende. Die Privatklägerin aller Art( einschließlich Handwagen, Hundewagen und Schubkarren) gefahren habe, ebenso meinte ein Controleurs, der bald aufstieg, daß hatte allen Grund, auf den Angeklagten bitterböse zu sein. Sie auszuüben. Behältnisse( Körbe, Kasten u. a. m.), die daselbst zur fühn, daß wir durch unsre eigne Unvorsichtigkeit vom Wagen ge- von Herzen zugethan war. Sie wiegte sich oft in dem Gedanken, boch nichts von Belang geschehen sei. Der Schaffner aber behauptete hatte das Herz eines jungen Handwerkers erobert, dem sie auch Ausübung des Straßenhandels benutzt werden, dürfen nur so groß sein, daß sie von einer Person bequem gehandhabt werden dereinst einmal die Frau Meisterin zu werden, denn ihr Schatz hatte tönnen."§ 3. Das Verbot erstreckt sich sowohl bei§ 1 wie bei§ 2 Weil er glaubte, wegen seines Alters bald entlassen zu ihr mehr als einmal die Versicherung gegeben, daß er fie früher zugleich auf die einmündenden Straßenzüge und Bläge in einer werden, hat der 56 Jahre alte Müller August Scholz aus der oder später heiraten werde. Da mußte der junge Mann Soldat Entfernung von 30 Meter, von jedem Punkte der unter diese Para- Rüdersdorferstr. 45 Hand an sich gelegt. Scholz war 18 Jahre lang werden und wurde einer auswärtigen Garnison zugeteilt. graphen fallenden Straßenzüge und Bläge ab gerechnet und nach bei der Berliner Dampfmühlen- Aktiengesellschaft in der Michaelfirch Beide nahmen zärtlichen Abschied Als er jeder Richtung hin gemessen.§ 5. Zuwiderhandlungen gegen die straße 22/23 beschäftigt. Seit einigen Wochen meinte er, wie es zur Fahne fortgemüßt, hat sie so herzlich ihn gefüßt, vorstehenden Bestimmungen werden nach§ 366 Nr. 10 des Str.-G.-B. heißt ohne Grund, daß er seines Alters wegen entlassen werden solle. mit Bändern seinen Hut geschmückt und zärtlich ihn ans Herz für das Deutsche Reich vom 26. Februar 1876 mit Geldstrafe bis zu Gestern erhängte er sich in der Küche. Als seine Frau ihn fand, gedrückt." Aber auch hier hieß es: andres Städtchen, andres 60 M. oder Haft bis zu 14 Tagen bestraft.§ 6. Diese Verordnung lebte er noch, bald aber starb er unter den Händen eines Arztes. Mädchen! Der junge Vaterlandsverteidiger wurde schweigsamer und tritt am 1. September 1901 in Kraft. Der§ 4 erteilt der Polizei die Befugnis, hinsichtlich der unter§ 1 fallenden Straßen und Berliner Straßenbahn aus Anlaß des Vierundzwanzigstunden­Einen ununterbrochenen Nachtverkehr richtet die Große Schweigfamer und der Briefwechsel ruhte fast ein Jahr lang gänzlich, ehe er wieder aufgenommen wurde. Die Privatklägerin war der Bläge für den Handel mit Blumen und Schriften in be- Rennens in Friedenau ein. In der Nacht von Sonntag und Mon- Meinung, daß fie in der Zwischenzeit ihre jungen Tage auch nicht schränktem Umfange, dem Bedürfnis entsprechend, Auss nahmen In zu gestatten. tag geht vom Nollendorf- Platz wie vom Sportpark in Friedenau gerade zu vertrauern brauche, fie fand Anschluß an die Familie des Anlage B find 211 Straßen und Plaze genannt, auf denen der Straßenhandel nicht Nachtzüge geht um 12 Uhr mitternachts, der letzte um 6 Uhr über diese ehrbaren Beziehungen haben hinausgehen wollen und alle Stunde je ein vollständiger Straßenbahnzug. Der erste dieser Angeklagten und hielt es für keine Sünde, mit dem letteren hier und da einen Ausgang zu machen. Der Angeklagte scheint unter Buhilfenahme von Fuhrwerk betrieben werden darf. Diese morgens. alle aufzuführen würde zu weit führen. Es sind ebenfalls ver­stellte an das Mädchen nach dessen Behauptung wiederholt An­fehrsreiche Straßen, wie Alexanderstraße, Behrens, Bellealliance, rat Sanden , Buchmüller Schmidt und Warsinski, ist abgeschlossen, Endlich kam für ihren Schatz auch die Zeit, wo er das schöne Lied Die Voruntersuchung gegen die Bankdirektoren Kommerzien- forderungen, die sie mit Entrüstung zurückgewiesen haben will. Breite-, Brunnen, Bülow, Frucht, Gertraudten, Holzmartt, boch dürften vielleicht noch einige Ergänzungen notwendig werden. vom Reservemann fingen fonnte. Er tehrte nach Berlin zurüd und Jerufalemer, Karl-, Kurfürsten-, Lange, Neander, Prinzen, Es wird damit gerechnet, daß die Angelegenheit in diesem Jahre eilte zu seiner Braut. Als diese ihm harmlos erzählte, daß sie mit Ritter, Roß-, Wienerstraße, Uuter den Linden usw. Man darf wohl annehmen, daß der Magistrat die Ansicht der nicht mehr zur Verhandlung kommt. Die genannten Direktoren be- dem Angeklagten wiederholt spazieren gegangen sei, da zog in seine Seele Gewerbedeputation teilt und seine Zustimmung zu einer Polizei- finden sich seit Dezember v. I. in Untersuchungshaft. Die An­er schwärzeste Berdacht und eilte zum verordnung versagt, die, wie die Dinge heute liegen, zahlreiche schuldigungen gegen sie gehen auf Betrug und Vergehen gegen das Angeklagten, von diesem zu erfahren, ob ihm seine Aktiengesetz. Existenzen dem Elend überantworten würde. Braut etwa unzulässige Intimitäten gestattet habe. Der Städtische Taubstummeuschule. Im Gemeindeblatt macht Befragte bejahte es Im Gemeindeblatt macht Befragte bejahte es nach der Behauptung des Mädchens Zur Regelung des Begräbniswesens in Berlin und den die Schuldeputation bekannt, daß die Aufnahme in die Taubstummen- wahrheitswidrig und brüstete sich damit, daß es ihm nicht schwer Vororten wird vom Kultusministerium eine besondere Kommission schule anfangs April und Oktober stattfindet. Eltern, Vormünder geworden sei, die Sprödigkeit des Mädchens zu überwinden. Die eingesezt werden. Man berichtet darüber: Die Weigerung ver- taubstummer schulfähiger und noch nicht eingeschulter Kinder haben Folge diefer Mitteilung war, daß das Mädchen einen im ent­schiedener Vorortgemeinden, die Anlage von Kirchhöfen in ihren Ge- Anmeldungen zum bevorstehenden Winter- Semester bis spätestens rüsteten Tone gehaltenen Absagebrief erhielt. Sie war sprachlos markungen zu gestatten, hat hierzu Beranlassung gegeben. Es be- 1. Oktober cr. bei dem Direktor Gugmann, Markusstraße 49, anzu über die Beschuldigung und da ihr ehemaliger Bräutigam spöttisch steht die Absicht, der Stadtfynode für alle zu ihrem Bezirk ge bringen. Die Taubstummenschule, welche gegenwärtig 14 Klaffen anheimgestellt hatte, doch den Schmiedegesellen zu ver­hörenden Gemeinden die Regelung der Kirchhofsfrage zu übertragen. zählt, hat auch eine Vorklasse, in welcher taubstumune Kinder lagen, wenn sie ein reines Gewissen habe, so befolgte sie ohne So sind mit der Stadt Schöneberg Verhandlungen angeknüpft, unter sechs Jahren Aufnahme finden, die hier von erfahrenen weiteres diesen Rat. Die Sache nahm für den Angeklagten ein welche auf den Erwerb der Schöneberger Kirchhöfe durch die Lehrkräften für den planmäßigen Schulunterricht in Schulunterricht in zwed- böses Ende, obwohl er versicherte, nur die Wahrheit gesagt zu haben. Stadtfynode abzielen. Legtere wird auch die Sorge für die An- mäßiger Weise vorgebildet werden. Die Fortbildungs- Er hatte die Thorheit gehabt, einem Bekannten mitzuteilen, daß er lage neuer Kirchhöfe den politischen Gemeinden ab- schule für Taubst um me zählt zur Zeit 6 Abteilungen, 4 für zwar versucht habe, die Privattlägerin auf Abwege zu bringen, ihm nehmen und hält bereits umschau nach für größere Fried- Jünglinge und 2 für junge Mädchen. Der Oberkursus für Jung- dies aber nicht gelungen sei. Das Schöffengericht verurteilte ihn höfe geeigneten Ländereien. Auf das Terrain in Buckow ist ver- linge ist für Gehilfen und Gesellen bestimmt, die hier auch unterwegen Verleumdung zu einer Woche Gefängnis. Seine hiergegen zichtet worden. Es find indes der Stadtfynode mehrere Terrains weisung in Gesegestunde, Anleitung zu mündlichen Vorträgen und eingelegte Berufung war ohne Erfolg. Namens der Klägerin bat im Westen, von denen eines für einen neuen Schöneberger Kirchhof zur Abfaffung von allerlei schriftlichen Arbeiten, fowie Uebung in Rechtsanwalt Leonhard Friedmann den Gerichtshof, zu berücksichtigen, in Betracht käme, und erneut das schon früher in Aussicht ge- allen Arten des praktischen Rechnens erhalten. Für die im Oktober daß der Angeklagte durch seine grundlose Behauptung, die das nommene große Gelände in Stahnsdorf zum Kauf angeboten beginnenden Winterkurse nimmt der Leiter der Fortbildungsschule, schwerste sei, was man einem jungen Mädchen nachsagen könne, Direktor Guzmann, Markusstr. 49, Anmeldungen schon jetzt entgegen. Das ganze Lebensglück der Privatklägerin gestört habe. Der Ge­Es liegt natürlich Tendenz in dem Streben, das Begräbnis- Der Unterricht ist unentgeltlich, die Stunden liegen abends von 7-9. richtshof stellte sich ganz auf diesen Standpunkt und verwarf die wesen zu einem kirchlichen Alt zu gestalten, und daher gehen dem Geistlichen kommunale Friedhöfe, die ohne Unterschied der Fenerbericht. Freitagnachmittag war Poſenerstr. 24 ein kleiner Berufung. Religion Tote aufnehmen, wider den Strich. Die politischen Ge- Wohnungsbrand abzulöschen. Vorher wurde Linienstr. 248 Wäsche meinden handeln zum Besten der Bevölkerung, wenn sie dem Streben der Synoden Widerstand entgegen segen und ferner aller Muckerei zum Trotz die hygienisch einwandfreieste Art der Bestattung im Auge behalten, nämlich die Feuerbestattung.

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eingeäschert. Auf dem Ererzierplay in der Schwedterstraße war durch Mutwillen ein Zaun in Brand gesteckt, doch ist der Thäter nicht Adolf Neumann , ermittelt. Bülowstr. 57 fam in einer Drechslerei Feuer aus, das jedoch noch im Keime erstickt werden konnte. Koppenſtr. 32, Karl­straße 28 und Brunnenstr. 41 waren Zimmerbrände zu beseitigen. Aus unbedeutenden Anlässen wurde die Wehr außerdem nach Fenn­straße 82, Haideftr. 56 und Landsbergerstr. 117 gerufen.

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Vereinskalender.

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Arbeiter Sängerbund Berlins und der Umgegend. Vorsitzender Brunnenstraße 150. Erster Kassierer Seikrit, Fidicinstraße 16. Alle Aenderungen im Vereinskalender find zu richten an Friedrich Kortum, Laufiberstr. 33. Sonnabend, abends 9-11 Uhr: Uebungsstunde und Aufnahme neuer Mitglieder. Zum Milchkriege. Wie ein Vertreter des Milchringes im Sanges Echo", Krüger, Naunynſtr. 6." Immergrün", Tegel , Rentner, Bädermeisterverein Südwest" erklärte, plante der Ring, angesichts Spandauerstr. 15. Vorwärts VII", Rummelsburg , Beutling, Goethe- und der Schwierigkeiten, welche die Milchhändler seinen Bestrebungen Kantstr. - Ecke. Weiße Rose II", Weißenfee, Sorrer, Straßburgstr. 56. machen, die möglichst direkte Lieferung an das konsumierende Eintracht I", Teltow , Derz, Zehlendorferstr. 6." Sängerlust", Luden Publikum inter Ausschaltung des Zwischenhandels. Den walde, Schulze, Beeligerstr. 34. Einigkeit II", Reinickendorf West ", Stonsum und Rabatt Sparvereinen soll überhaupt Echo II", Markgrafpieste bei Fürstenwalde , Die Erhöhung des Wohnungsgeld Zuschusses für die Bethwell, Wittestraße. Grasnic." Gemischter Chor", Luckenwalde , Gerhart, Haag 5. Ober nicht geliefert werden, eine Maßnahme, durch welche der Ring städtischen Lehrer war von der Majorität der Rigdorfer Schöneweider Liebertafel", Ober- Schöneweide, Wagener, Edisonstr." 5. dem Mittelstande sein Entgegenkommen beweisen will. Trok Stadtverordneten- Versammlung vor einiger Zeit abgelehnt worden, Glüd zu", Lörig, Banfftr. 32d. dieser Ausführungen erklärten sich die Versammelten gegen wobei seitens der Stadtv. Belß und Genossen scharfe Worte gegen Arbeiter Raucherbund Berlins und der Umgegend. Aenderungen die Milchpreiserhöhung. Im Bäckermeister- Verein Moabit wurden die Lehrerschaft fielen. Der Rirdorfer Lehrerverband veröffentlichte im Vereinskalender sind zu richten an Albert Liebetrau, Berlin , Putbuserstr. 44, Dem Milchring gegenüber noch schärfere Töne angeschlagen. Bäcker- infolgedessen in der Lokalpresse eine ebenso scharfe, aber durchaus 4 Tr. Sonnabend: Havana II", Nowawes- Neuendorf, Bernhardt, Priester­

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Milch

Aus den Nachbarorten.

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