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wetteiferten doch die braven Wehrleute, die Flammen aus unmittel-| Hauses benachrichtigt worden war, daß ein Unglück geschehen sein Arbeiterschaft wird sich nicht abschrecken lassen, auch fernerhin Ver­barer Nähe zu ersticken. Endlich, nach bangen zehn Minuten waren müsse, die 23 Jahre alte Frau des Dachdeckers Rühlicke ermordet gnügen zu veranstalten. Daß solche Polizeithaten in agitatorischer die Flammen gelöscht. Die dicken Schaufenster waren teils von der vor. Ein Geldbetrag von 176 Mart, den Mühlicke erspart hatte, war Beziehung für uns von unschäzbarem Wert sind, braucht nicht erst Hize, teils von der ersten Explosion geborsten und aufs Straßen- geraubt worden. Als die Wohnung auf Betreiben der Behörde von auseinandergesetzt zu werden.

pflaster geworfen. Leider haben Oberfeuermann Studt und die

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Ueber eine große" Versammlung, welche sich mit den Feuermänner Sommerfeld und Berndt vom Zuge 19 zum Teil einem Schloffer geöffnet worden war, lag Frau Rühlicke tot in der bevorstehenden Stadtverordnetenwahlen beschäftigte, berichtete jüngst schwere Brandwunden davongetragen, so daß sie nach der Unfall- Küche. Ihre beiden kleinen Kinder waren unverlegt. Beide Hände hatte sie wie zur Abwehr über den Kopf empor- das Schöneb. Tagebl." Wie groß" die Versammlung gewesen station gefahren werden mußten. Sie standen in unmittelbarer Nähe des Ballons, als derselbe in Brand geriet. gehoben. Der Mörder hatte ihr mit einem Beil drei Hiebe über sein mag, kann man daraus ersehen, daß sie in dem Vereinszimmer Auf eine seltsame Weise wurde der Maler Julius Roll am den Leib beigebracht. den Kopf versetzt und mit einem Meffer mehrere Stiche in eines Restaurateurs in der Kaiser Friedrichstraße stattfand. Natürlich Aus den tlaffenden Wunden war waren von den 15 zu einem Mischmasch verschmolzenen Vereinen" Sonnabendabend in einem Wagen der Straßenbahn Charlottenburg  - das Blut hoch aufgespritzt, so daß es die Kochmaschine und nur Delegierte vertreten, die alle nur ein Ziel haben wollen, nämlich Stettiner Bahn um seinen Wochenlohn bestohlen. Selbst Als er an der die Wände besudelt hatte. Die Leiche lag in einer großen Blutlache ein gemeinsames Vorgehen gegen die Socialdemokratie. Endstation aussteigen wollte, bemerkte er, daß ihm die Hose auf mit dem Kopf nach dem Fenster, das Gesicht dem Küchentisch zu verständlich werden sie dazu auch eines Programms" bedürfen, geschnitten worden und sein Portemonnaie mit etwa 30 ml. Inhalt gewandt. Ueber sein Opfer hinweg war der Mörder nach dem über dessen Inhalt sie selbst nicht einig zu werden scheinen, weil nicht mehr vorhanden war. Von dem Diebe fehlt jede Spur. Fenster gegangen und hatte sich an den Vorhängen die Hände ab- sie es doch jedem recht machen wollen. Sogar der Vertreter Orgelfonzert. Herr Max Genzel, Frau Adele Otto- Morano, Frau gewischt. In dem Spiegel sehend, daß seine Wäsche blutbefleckt war, des hiesigen Vereins der Wohnungsmieter gab die Er­Gertrud Labauve, Herr A. N. Harzen- Müller, das Streichquartett der legte er sodann seinen Kragen und das Vochemdchen ab, ging dann flärung ab, daß er auf die Aufnahme der Wohnungsfrage, Herren Herm. Gerlach, Hans Strey, Paul Lampe und Friz Große beteiligen nach dem Zimmer, nahm aus dem Vertiko die 176 M. heraus und die er doch nach unsrer Kenntnis auf seine Fahne geschrieben hat, fich am Orgelvortrag, den Herr Musikdirektor Otto Dienel Mittwoch, verließ mit der Beute die Wohnung, ohne den zwei kleinen Kindern, verzichten wolle, dagegen in dem Programm eine stärkere Be­den 18. September, mittags 12 Uhr, bei freiem Eintritt in der Marien von denen das jüngste in dem Wagen lag, während das älteste auf tonung der finanziellen und Steuerfragen beanspruche." Und in Unter dem Namen Cafino- Theater ist Sonntag im Hause Der That dringend verdächtig ist ein Jugendfreund Rühlices, Lothringerstr. 35 an Stelle von Gebrüder Richters Variété ein neues ein verbummelter Mensch Namens Albert Jänicke, der Theater eröffnet worden, das, nach der ersten Borstellung zu schließen, 30. November 1878 zu Wittstock   geboren wurde und von Rühlicke dem Vergnügungsbedürfnis des Publikums nach Kräften gerecht zu viele Wohlthaten empfing, mit Gefängnis bereits bestraft und der werden verspricht. Die Direktion hat ein Specialitätenprogramm Polizei als ein im Trunte gewaltthätiger Mensch bekannt ist. geschaffen, das sich unter Brüdern sehen lassen kann und einige Jänice wohnte zuletzt bei seiner Mutter, einer Frau Heinrich in der gerichts II findet am 24. September ein Prozeß seine Erledigung, Nummern" enthält, die sich den Darbietungen in den ersten Neuen Winterfeldtstr. 9. Gestern, Montag, um 9 Uhr verlangte er von der mehr als nur lokales Intereffe beansprucht. Der Molkereibefizer Theatern mit Fug zur Seite stellen können. Artisten der ver- seiner Mutter Geld und würgte sie am Halse, als sie ihm nur 50 Pf. gab. Mertens aus Neu- Weißensee ist wegen Beleidigung des Amts­schiedensten Richtungen und auch Vertreterinnen der holden Tanz- Dann ging er weg und sagte zu Bekannten:" Ich muß heute noch Geld und Gemeindevorstehers Feldtmann angeklagt. Mertens führt und Sangeskunst wußten das vollbesetzte Haus zu animieren. Als haben, es foste was es wolle!" Höchst wahrscheinlich ging er nun im feit vielen Jahren Krieg gegen die nach seiner Ansicht Gesangskomiter stüßt Herr Friz Steidl das Unternehmen mit be- Laufe des Vormittags zu Rühlicke und verübte das Verbrechen. forrupte Gemeindeverwaltung von Neu- Weißensee Weißensee  . Amtsbezirks kannter Bravour. Ein dem Berliner   Leben, wie es sich nun einmal Der Verdacht gegen ihn, der ohnehin zu Tage liegt, wird noch da- die Polizeibehörde des auf der Possenbühne darstellt, entnommenes Stück Berlin   N Berlin W" bildete den Beschluß des Abends.

tirche hält.

dem Fußboden saß, etwas anzuthun.

dieser Zusammensetzung der doch sonst feindlichen Brüder glaubt man noch, daß dadurch den Interessen der Allgemeinheit am besten am gedient. fei! Hoffentlich wird ihnen die Schöneberger Social­demokratie einen Strich durch ihre schöne Rechnung machen.

Aus Neu- Weißensee. Vor der ersten Straflammer des Land­

Die Ausstellung für Feuerschuhwesen ist am Sonntag ges mörders bekannt sind, so hat die Kriminalpolizei, deren Nach einen Bersonenwechsel das gewiß bekämpfenswerte Syftem beseitigt

schlossen worden.

und gegen Da die durch bestärkt, daß Rühlicke einen Hut, den der Mörder in der Leitung beider Verwaltungen in den Händen des Amts­Wohnung zurückließ, während er den des Rühlicke mitnahm, als den vorstehers Feldtmann sich befindet, so richtet sich der Jänickes erkennt. Da die Gewohnheiten des mutmaßlichen ganze Haß des M. gegen diesen, in dem irrigen Glauben, daß durch forschungen Kommissar Kommissar Ruds Teitet, entsprechende Maß sei. Die Anschuldigungen Mertens gegen Feldtmann lauten auf Das Vierundzwanzigstunden- Rennen im Sportpark Friedenau  , nahmen getroffen. Jänide ist eifriger Radfahrer und geleisteten Meineid, Begünstigung forrupter Personen und andre das vom Sonntagabend bis gestern Abend 9 Uhr dauerte, hat die vermutlich noch am Sonntag beim 24 Stundenrennen im Sportpark schwerwiegende Vergehen. Zu diesem Prozesse sind nicht weniger Interessenten dieser bedenklichen Quälerei nicht im vollen Umfange Friedenau   gewesen. Auf seine Ergreifung setzt das Schöneberger als 23 Zeugen geladen, unter anderm auch der frühere Landrat des befriedigt. Der Himmel war einfichtiger als die Menschen und Polizeipräsidium eine Belohnung von 300 m. aus. Jänide ist unter- Kreises Niederbarnim  , v. Waldo w und der Rechtsanwalt Ullrich, forgte namentlich am Montag durch eine andauernde Oeffnung seiner segt und breitschulterig und trägt einen grünen Joppenanzug und der Verteidiger Mertens in seinem früher gegen Feldtmann geführten Schleusen dafür, daß die arge Heßerei zeitweilig unterbrochen einen schwarzen weichen Filshut. Außer der Schöneberger ist auch Prozesse. wurde. Immerhin war das Bild schrecklich genug. An die Berliner   Kriminalpolizei zu seiner Ergreifung aufgeboten. Ein Kampf mit drei Berliner   Einbrechern hat am Sonn­Unglüdsfällen gab es allerdings nicht ganz so viele wie bei dem Der Verdacht, daß Jänicke der Mörder sei, hat sich bald be- abend früh auf der Station Groß- Wusterwig der Berlin  - Potsdam­gleichen Vergnügen vor drei Jahren. Die Motorführer des damaligen stätigt. Der Verbrecher wurde bereits gestern abend um 7/2 Uhr Magdeburger Eisenbahn stattgefunden. Die Spitzbuben hatten in Siegers, des Franzosen Huret  , stürzten in einer der ersten Runden festgenommen. Kriminalbeamte sahen ihn, als er in einer Tarameter der Nacht in Brandenburg   a. H. dem Laden des Uhren- und Gold­und sollen einige schmerzhafte Fleischwunden erlitten haben, ebenso droschke durch die Hauptstraße in Schöneberg   fuhr, erkannten ihn, warenhändlers Tataykh in der Hauptstraße einen Besuch ab­that Ryser um Mitternacht einen bösen Sturz. Aber auch wer obwohl er feine alte Kleidung mit einem feinen schwarzen Anzug gestattet, dort 62 goldene und fülberne Damenuhren, 8 goldene das Glück hatte, äußerlich unverlegt zu bleiben, muß ohne Zweifel vertauscht hatte, und ergriffen ihn sofort. Auf der Polizeidirektion und 80 silberne Herrenuhren, 68 goldene Ringe, 40 Arm­durch die graufige Folter geistig beschädigt worden sein. Man stelle sich legie er alsbald ein umfassendes Geständnis ab, das er später am bänder, 5 Damenkolliers mit Retten usw. usw., insgesamt Werts das schlimme Spiel vor, eine Nacht und einen Tag hindurch bis zum Thatort in aller Ruhe wiederholte. sachen in Höhe von 6-8000 Mark durch Einbruch gestohlen. tommenden Abend nichts andres thun, als im Kreise hinter dem Nachts gegen 3 Uhr hörte Tatazky die Klingel in seinem Laden stinkenden Benzinmotor herzurasen, stets die Gefahr vor Augen, im Johannisthal  . Nachdem die Fertigstellung der Wasserleitung im gehen, begab sich dorthin und sah nun die leeren Fächer, von den nächsten Augenblick mit gebrochenen Gliedern auf dem Asphalt zu Orte bereits von Anfang an durch das wenig rücksichtsvolle Verhalten Dieben aber keine Spur. Er machte Meldung bei der Polizei, liegen. Und was ebenso schauerlich ist, es fand sich ein Publikum der Charlottenburger Wasserwerke verzögert wurde, weil diese da- die sofort sich an die Verfolgung der Diebe machte, die auch noch beisammen, dem solches wüten die Nerven tigelte; Vertreterinnen mals die Gewährung einer Rente von einer größeren Wasser- bei dem Uhrmacher Schoop in der Steinstraße den Schaukasten er­des zarten Geschlechts Geschlechts standen die ganze Nacht hindurch entnahme, als im Vertrag vorgesehen war, abhängig machten, ruhen brochen hatten. Die Bahnhöfe wurden beobachtet und Kriminal­auf dem Plaze, ließen die Augen keinen Moment von die Arbeiten nunt feit bereits sechs Wochen vollständig. beamte nach den nächsten Stationen bei Brandenburg entsandt. der Bahn und jubelten laut, wenn es dem Münchener   Fahrer Die Rohre, namentlich die Hauptrohre, warent bereits In Groß- Wusterwitz traf nun der Kriminalbeamte Döring drei Robl gelang, seine Konkurrenten abermals um eine Runde gebraucht gewesen und befanden sich in einem Zustande, verdächtige Personen, die einen Koffer mit sich führten und auf zu überholen und einen neuen Weltrekord zu machen. Daß der den daß man glauben mußte, es wären ausrangierte Kanali- den ersten morgens 5 Uhr 53 Minuten nach Berlin   gehenden Fahrer auf wenige Minuten in Anspruch nehmende Sport des Flieger- fationsröhren. Auf den Einspruch der Gesundheitskommission wurden Bug warteten. Er rief schnell eine Anzahl Bahnbeamten und rennens in weiten Kreisen Interesse erregt, kann man noch begreifen, die Arbeiten eingestellt und der Gesellschaft aufgegeben, gutes Röhren- Civilpersonen zusammen, welche die drei Männer umzingelten. die Gemütsverfassung der Leute aber, die ein Vierundzwanzig- material zu verwenden. Die Gesellschaft hat nun bis jetzt nichts Diese zogen Messer und andre Waffen hervor und setzten sich stunden- Rennen schön finden, läßt sich nicht viel höher einschäzen darüber verlauten lassen, wann die Arbeiten wieder aufgenommen als die der lieben Spanier, denen der Stierkampf als höchste Luft werden sollen. Sache der Aufsichtsbehörde dürfte es sein, die Gesell­erscheint. schaft zur Erfüllung ihrer vertragsmäßigen Verpflichtungen anzu Das Endresultat des Rennens gestaltet sich wie folgt: Rob! halten. legte 904,46 Stilometer zurück, Josef Fischer 877,305, sterff 847,615, Miller 734,330, Renjer 436,500, Lesna 339,500, Huret 317,500, Jean Fischer 233,510 und Hartwig 153,500 kilometer. Bei dem Vierundzwanzig Stunden- Rennen am 8. September 1898 siegte Suret mit 829,2 kilometer, während Thé- Marseille   783,4 und Hartwig- Berlin   738,9 Kilometer zurücklegte.

Aus den Nachbarorten.

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energisch zur Wehr, so daß sie erst nach hartem Kampfe, bei dem mehrere Personen Verlegungen erlitten, überwältigt und unter sicherem Geleit nach Brandenburg   gebracht werden konnten. Es waren drei berüchtigte Berliner   Einbrecher Namens Giese, Leßke und Gneist. In dem Koffer der Einbrecher fand man die gestohlenen Wertsachen bis auf einige minderwertige, die sie weggeworfen hatten, noch vor.

Dermischtes.

Ein Kampf für Ordnung, Religion und Sitte, wie er in dem Rechtsstaat genannten Preußen ja nicht zu den Seltenheiten ge hört, spielte sich am Sonnabendabend in Tempelhof   ab. Uns wird darüber berichtet: Unser Parteigenosse Friedrich Bernhardt, Vor­fizender der Zahlstelle Mariendorf   des Verbandes der Bau-, Erd- und gewerblichenhilfsarbeiter Deutschlands  ", hatte zum Sonnabend, Eisenbahnunglück. Amtlich wird gemeldet: Montagmorgen den 14. September, dem Amtsvorsteher von Tempelhof   ein ge= schlossenes Vereinsvergnügen angezeigt. Der Amts- gegen 3 Uhr überfuhr auf Bahnhof Neisse der von Deutsch  - Bette Schöneberg. Die Mitglieder des Wahlvereins werden auf die vorsteher verbot einfach das Vergnügen, indem er behauptete, daß eintreffende Güterzug 3468 das auf" halt" stehende Bahnhofs­Heute abend bei Obst, Meiningerstr. 8, stattfindende Vereins- diefes eine öffentliche Tanzlustbarkeit darstelle. Gegen dies Verbot Abschlußsignal und fuhr hierbei dem ausfahrenden Güterzug 4445 versammlung aufmerksam gemacht. Auf der Tagesordnung steht ein legte Gentoffe Bernhardt am 9. September beim Landrat des in die Flanke. Ein Hilfsbremser wurde unerheblich verletzt, vier Der Personen­Vortrag des Genossen Schubert: Die preußische Volts- Kreises Teltow   Beschwerde ein. Eine Antwort auf diese Güterwagen zertrümmert, acht andere beschädigt. schule wie sie ist und wie sie sein sollte". Außerdem Beschwerde war aber bis zum Sonnabend noch nicht verkehr wird durch Umsteigen aufrecht erhalten und die Strecke wird der Bericht von der Generalversammlung und der Kreistonferenz eingetroffen und so fanden sich denn Mitglieder mit ihren voraussichtlich gegen 2 Uhr nachmittags von den Wagentrümmern gegeben. geräumt sein. Angehörigen zum Vergnügen zusammen.

Treptow  - Baumschulenweg. Morgen abend 81/2 Uhr findet bei Ginem Beamten, der zweimal im Lokal erschien, wurde in an- Spanisches. Beim Stiergefecht in Barcelona   verlangten Michler, Marienthaler- und Ernststraßen- Ecke, die Monats- Verſtändiger Form der Charakter des Vergnügens geschildert. Er notierte 4000 Buschauer, weil die Leistungen der Stiere ungenügend waren, fammlung des Wahlvereins statt. Auf der Tagesordnung steht sich den Namen des Arrangeurs und ging. Kurz nach 11 Uhr aber am Sonntag an der Kaffe ihr Geld zurück, und bedrohten den unter anderm: Unfre Gemeinderatswahl. Ferner werden die Genoffen traten sechs Polizeibeamte in das Lokal ein, der Wachtmeister Höhne Direktor mit Thätlichkeiten. Als die Menge anfing, Feuer an die noch aufgefordert, soviel in ihren Kräften steht, für unsre Kandidaten verbot die weitere Lustbarkeit und befahl den Anwesenden, sofort Arena anzulegen, schritt die Polizei ein. Mehrere Personen wurden Franz Karow und Alwin Gerisch   bei der heutigen Ge- das Lokal zu verlassen. Auch drohte er, von der Waffe Gebrauch meinderatswahl zu agitieren. zu machen. Zu diesem großen Eifer des Beamten lag aber gar fein Anlaß vor, da alle das Lokal in ruhiger Weise verließen. Zu bemerken ist noch, daß zur selbigen Zeit im Nachbarlotal Berlinerstr. 79 ein Kegelklub sich vergnügt machte; hier hatten die Beamten keinen Anlaß, einzuschreiten. Ein gerichtliches Nachspiel isf sicher, aber die

Ein Raubmord ist am Montag im Hause Gleditsch straße 7 zu Schöneberg   berübt worden. Dort fand die Polizei, die auf ein eigentümliches Geräusch hin von einer Bewohnerin des Am Freitag, den 13. d. M., starb infolge eines Unfalls unser lieber Bater, Schwieger und Großvater, der Buzzer und Veteran

Christian Tismer

tm 64. Lebensjahre.

Die Beerdigung findet Dienstag: nachmittag 41/2 Uhr von der Leichen­Halle des Nazarethkirchhofs( Dalldorf) aus statt.

Die trauernden Hinterbliebenen.

Danksagung. Allen Freunden, Bekannten und Verwandten sowie seinen lieben Kollegen und dem Gesangverein Präsi dent für ihre Teilnahme an der Beerdigung meines lieben Mannes Herzlichsten Dant.

23412

Die trauernden Hinterbliebenen. Wwe. A. Wildner, nebst Eltern und Geschwistern. Allen denen, die unfrem lieben Sohn 5326 und Bruder

Hermann Possin die letzte Ehre erwiesen, insbesondere dem Gesangberein, sowie für die reiche Blumenspende sagen wir unsren tief: gefühltesten Dant.

Die trauernden Eltern u. Geschwister.

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