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weise

felbst willen, um ihr selbstlos zu dienen. Marodören", wie klaar auf Listen 2552, 2554, 2558, 2559, 2560, 3547, 3548 51,05. Istrafe. Der Gerichtshof fah nur die Anwendung der Bezeichnung Sie richtig sagen, Unter Ober- Schmock" sei " Ober- Schmock" als beleidigend an. man die Thür oder weise sie Von den Kistenmachern durch Wolter( Vorauszahlung auf Listen) 100,- wenigstens in ihre Schranken. Die Arbeiterschaft will und wird von den Fliesenlegern durch Baberschke 50,- Von den Tischlern durch nicht nur ein komischer Journalist zu verstehen, sondern ein solcher, P. Schmidt auf Liste 3489 6,60. Von den Tischlern durch D. Franke auf der seine Kritik abhängig mache von der Gewährung äußerer Bor­sich selbst befreien und dankt für solche, die glauben, Liste 3476 5,75. Von den Tischlern durch Hürtler auf Lifte 3467 4,85. on teile. Die Gleichstellung mit einem solchen Manne sei beleidigend. fie selbst seien die Socialdemokratie und wohl noch ein den Möbelpolierern Hülsenbeck, Kroll u. Co. auf Lifte 4065 9,85. Von den Stück mehr... Auch mir ist solch Tip- Top- Flugblatt von den Tischlern bei Hülsenbed, Kroll u. Co., Saal II, auf Liste 4056 7,25. Bon " Socialistischen Monatsheften" zugeschickt. Habe mich schon längst den Rabitspannern durch Meyer auf Liſten 4081, 4082, 4084, 4087, 4090 gewundert, daß gegen solchen Unfug nicht eingeschritten wird. Da 16,70. Von den Bauarbeitern durch Böttcher auf Listen 2512, 2515, 2516, ist ja Wertheim   der reine Waisenknabe gegen. 2517, 2519, 2520, 2529 60,20. Arthur Piesker, Rassierer. Weitere Beiträge werden im Bureau Dragonerftr. 15, entgegen

Herrn Bloch, dessen ängstliche Wahrheitsliebe für mich nun fest= steht, fernerhin zu erwidern, lehne ich im voraus ab. Berlin  , 17. September 1901.

Arthur Stadthagen  ,

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Die Sammelliste Nr. 003 455 für die streikenden Glasarbeiter ist als verloren gegangen gemeldet. Gezeichnet sind darauf 85 Bf. Dieselbe ist abzuliefern im Bureau des Gewerkschaftskartells für Berlin   und Umgegend, Dragonerstr. 15.

Deutsches Reich  .

Die Böttcher bei der deutsch- amerikanischen Petroleum­Gesellschaft in Dresden   sind mit der Geschäftsleitung in Differenzen geraten und ersuchen deshalb um Fernhaltung des Zuzuges.

botierten eine Resolution,

Ausland.

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genommen.

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Gerichts- Beitung.

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Aus der Frauenbewegung.

als durch Strafandrohungen.

eine Abänderung.

so

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Ueber die Ausnüßung der Arbeiterinnen berichtet der Fabrikinspektor für Elsaß   einige Vorkommnisse, die auf die Arbeits­verhältnisse ein recht ungünstiges Licht werfen. Auch hier hat sich die Sitte eingebürgert, Arbeiterinnen Maschinen gegen Abzahlung zum Kauf anzubieten. Als nun in Betrieben, welche Nähmaschinen vers wenden, elektrischer Betrieb eingeführt wurde und die Arbeiterinnen Auch ein Ritualmord Prozeß. Die sogenannten Schächt mit weniger Anstrengung mehr Accordlohn erhielten, wurde ihnen 10 Proz. vom Lohn abgezogen. Der erhöhte Vorteil durch die Postkarten" oder Winter- bezw. Bola- Schächtkarten" des Verlags- raschere Herstellung der Ware genügte dem Besizer nicht; er wollte buchhändlers Gust. Ad. Dewald bildeten die Grundlage einer gegen diesen gerichteten Anflage wegen Beschimpfung von Ein- auch den Mehrverdienst der Arbeiterinnen mit einstreichen. Sie richtungen und Gebräuchen der jüdischen Religionsgesellschaft und wehrten fich gegen diese Zumutung, und zwar in erfreulicher Weise mit Erfolg. Ein gutes Beispiel für andre, welche ungerechten Uebertretung preßpolizeilicher Vorschriften. Die Anklage wurde gestern Forderungen widerstehen sollen; es bedarf dazu nur des einmütigen vor der II. Strafkammer des Landgerichts I   verhandelt; sie wurde Zusammenstehens. durch Staatsanwalt Sanzo w vertreten. Die Verteidigung führte Aus dem Bezirk Oberelsaß hören wir folgende fleine Geschichte: Rechtsanwalt Jüngst. Als Sachverständige waren Professor Dr. Strad und Rabbiner Dr. Weiße zur Stelle. Inkriminiert" Der Befizer einer Baumwollweberei hat es durch strenges Verbot waren zwei im Verlage des Angeklagten erschienene Postkarten. Die und unter Androhung von Strafen erreicht, daß die Arbeiteriumen, eine hat Bezug auf die Ermordung des Gymnasiasten Winter und rodem ein Umkleide- und Waschraum nicht vorhanden ist, das Kämmen an den Webstühlen vor Verlassen des Arbeits­enthält die Worte: Gedenket des 11. März 1900! An diesem Tage raumes mittags und abends unterlassen; dagegen ist es ihm Die Straßburger Buchdruckereibefizer haben die von der fiel der Gymnasiast Winter in Koniß dem Schächtmesser zum Opfer." nicht gelungen, diese Unfitte bei den von auswärts kommenden Versammlung der dem Verbande angehörigen Gehilfen gestellten Auf der Postkarte war ferner ein Bild abgedruckt, welches folgenden Arbeiterinnen morgens bei Beginn der Arbeit zu beseitigen." Forderungen, betreffend die Neuregelung des Tarifs, ins- Inhalt hat: In einem Keller befinden sich zehn jüdische Leute, von Sollte den Herren nicht nicht der Gedanke sehr nahe liegen, besondere die Verbesserungen der Accordsätze und die Nevidierung denen Ernst Winter, dessen Hände durch Stride festgehalten werden, der Lehrlingsskala, wie auch die Erhöhung des Mindestlohnes von hingemordet wird. Der in der Mitte stehende Mann hat ihm einen daß die Unfitte" aufhörte, sobald der notwendige Ankleideraum 20,50 M. auf 22,50 M., in einem Schreiben an den Vorsitzenden des Schächtschnitt beigebracht und das Blut aus seinem Halse fließt in vorhanden wäre? Der guten Sitte dürfte damit mehr gedient ſein, Bezirksvereins Straßburg   schroff abgelehnt, da sie ihnen zu Strömen aus seiner Halswunde in einen Eimer, über welchem er in der Viel Sorge und Kummer hat der Beamte wegen der großen weit gingen und der Geschäftslage nicht entsprächen. Um kein Mittel Schwebe gehalten wird. Nach Ansicht der Anflage enthält die Karte zur gütlichen Beilegung der Differenzen unversucht zu lassen, nahmen eine Beschimpfung der jüdischen Religion, weil die Schächtung eine Abneigung der Fabrikanten gegen Erlaß einer entsprechenden Arbeits­die Gehilfen am Sonntag in einer zweiten, von über 400 Personen auf religionsgesetzlichen Vorschriften beruhende Einrichtung des ordnung. Es fehlen darin häufig die Angaben über die Art der besuchten Bersammlung zu der neuen Situation Stellung und Judentums sei. Daß hier eine Schächtung dargestellt werden solle, ohnzahlung, über Beginn und Ende der Arbeitszeit erwachsener in der sie bedauern, daß ihren nach ergebe sich aus dem Bilde selbst und aus der Thatsache, daß einer Arbeiterinnen usw. Wird der Besitzer darauf hingewiesen, daß der Inhalt einer wohl achtjährigen Arbeitsordnung zu den neuen reiflicher Ueberlegung gestellten, durchaus gemäßigten Forderungen der abgebildeten Juden auch einen Gebetsriemen um die linke Hand Gesezen nicht mehr stimmt, so äußert er Staunen oder Befremden; so wenig Entgegenkommen gezeigt worden sei. Von dem Wunsche gewickelt habe. Der Angeklagte bestritt, daß hier ein Gebets­beseelt, die Berhandlungen auf gütlichem Wege weiter zu führen, riemen abgebildet sei, der betreffende Jude babe vielmehr die Hand äußerst ungern und zögernd geht er auf wiederholtes Drängen an habe man dem Verlangen einiger Prinzipale stattgegeben und bandagiert. Der Angeklagte bestritt ferner, daß das Schächten eine gottes­fei bereit, in einer zu gleichen Teilen aus solchen und Gehilfen dienstliche Handlung sei. Auch die jugendlichen Arbeiter bilden ein schweres Problem; ihr Die zweite Karte trägt über dem Bilde, Verbleib in den Pausen und die Aufsicht über sie ergeben mancherlei zusammengesetzten Kommiffion auf Grundlage der gestellten Forde welches die Abschlachtung eines Mädchens durch drei jüdische Schwierigkeiten. Einige Betriebe stellen deshalb keine Jugendlichen rungen in Unterhandlungen einzutreten. Die Versammlung sehe Männer darstellt, die Ueberschrift Der Blutmord an der christlichen den Bereinbarungsversuch jedoch als gescheitert an, falls nicht bis zum Jungfrau Agnes Hruza am 29. März 1899 int Brezina- Walde bei an; die andern, welchen deren Beschäftigung trotzdem vorteilhaft 20. b. M. gemeinsame Verhandlungen erfolgt oder doch angebahnt Bolna". Unter den Figuren der drei Juden stehen die Worte: erscheint, finden sich mit den Pflichten, die ihnen daraus erwachsen, feien. Der Schächter der alljährlichen Sühnopfer", Leopold Hülsner, der gut oder schlecht ab, als es eben geht. Die oft sehr ungeeignete schlechter als gar keine Aufsicht wird meist nur geändert, wenn Der Streit der Leipziger Böttcher ist, nachdem er neun Beschaffer des Opfers" und Ein Kultusbeamter der Hebräer".- Prof. fich so offenbare Schäden zeigen, daß sich ein Einschreiten nicht mehr Wochen gedauert hat, am Sonnabend als aufgehoben erklärt worden. Dr. Strad gab sein Gutachten dahin ab, daß die Karten Schächt- umgehen läßt. Die Anstellung von Frauen, welche in fast allen akte darstellen. Das Schächten gehöre zum Ritus der Juden. Rabbiner Dr. Weiße schloß sich dem Vorgutachter im großen deutschen Berichten angeraten wird, weil sie sich fast ausnahmslos Die Streikbewegung in Rom  . Die italienische Hauptstadt und ganzen an. Staatsanwalt Kanzo w beantragte gegen den An- bewährte, gewinnt nur langsam Boden. An Fabrikarbeiterinnen zählt das Reichsland 41 042 erwachsene hat erst wenig Großindustrie; die Arbeiter, meist schlecht bezahlt, geklagten sechs Monate Gefängnis. waren bis vor einigen Jahren in ihrer großen Mehrzahl in stumpfe Der Verteidiger, Nechtsanwalt Jüngst, hält es zunächst für und 5270 jugendliche; Kinder unter 14 Jahren beiderlei Geschlechts 745. Gleichgültigkeit versunken oder fie neigten dem Anarchismus zu zweifellos, daß Ernst Winter geschächtet wurde, und führt sodann Da sich in den revidierten Betrieben 21 096 erwachsene, 3142 jugend­liche Arbeiterinnen und 313 Kinder befanden, so blieb die Nach und nach gelang es den Bemühungen der Socialisten, der des längeren aus, daß es Ritualmorde geben müsse und beruft sich etwas kleinere Hälfte der Gezählten ohne jede Betriebsaufsicht. Daß stumpfsinnigen Maffe ihr Elend klar zu machen und sie auf das u. a. auf das Zeugnis eines Herrn Leopold Landau zu Pforzheim  , die Beamten es an sich nicht fehlen lassen, ersieht man aus der Mittel hinzuweisen, durch das sie eine Besserung ihrer Lage herbei welcher bekunden würde, daß ihm viele Rabbiner gesagt hätten, es Berichterstattung mit Deutlichkeit; es ist die zu geringe Zahl der führen könnten; infolge dieser Agitation sind in den letzten Jahren bestehe der Ritualmord. Daß Landau   ein Abtrünniger und dreimal Angestellten, welche die Aufsicht ihrer besten Wirkung beraubt. Denn eine große Anzahl von Gewerkschaften gegründet worden. im Irrenhause gewesen sei, mache ihn nicht unglaubwürdig. Von der Streikbewegung, von der Italien   in dem letzten Monat Rabbiner Dr. Weiße erklärte unter seinem Eide, daß es jetzt liegt der Gedanke noch immer zu nahe, daß der Gewerberat erfaßt gewesen, ist Rom   nicht unberührt geblieben. Nach den innerhalb des Judentums einen Ritualmord nie gegeben habe und sicher einen großen Teil der Betriebe unbesucht lassen muß, und daß Straßenbahnern, Kutschern, Transportarbeitern, Maurern, Stein- daß er nie auf Setten gestoßen sei, welche einen solchen Nitualmord man es daher ruhig darauf ankommen laſſen kann. Die überwiegende Mehrheit der Arbeiterinnen, 34 226, gehören megen usw. traten die Eisenmöbel- Arbeiter in den Ausstand. verüben.- Der Verteidiger wunderte sich, wie jemand Derartiges Dieser lettere iſt jetzt zu Gunsten der Arbeiter beendet; ste errangen beschwören wolle, und der Staatsanwalt warf seinerseits die Be- dem Textilgewerbe an, in welchem auch 434 Kinder unter 14 Jahren beschäftigt sind. Die auffallend geringe Anzahl von 481 Schneiderinnen eine Lohnerhöhung von 65 Centefime bis 1 Fr. täglich, die Ab- merkung ein:" Für jeden gebildeten Menschen giebt es überhaupt und Konfektions- Arbeiterinnen, bei welcher auch die Kinder mit schaffung der Accordarbeit, auf Ueberstunden einen Lohnzuschlag von keinen Ritualmord!" 30 Proz., Verkürzung der Arbeitszeit und Anerkennung der Gewerk Nach 1/ 2stündiger Beratung verkündete der Vorsitzende Land- gezählt sind, deutet auf eine sehr ausgedehnte Hausindustrie hin, schaft. Jetzt sind die Holzarbeiter in die Lohnbewegung eingetreten. gerichtsdirektor Raeller: Der Gerichtshof ist ohne weitere welche leider heute noch der Inspektion entzogen ist. In den Diese Gewerkschaft, welche ziemlich ſtart ist, stellt folgende Forde- Beweisaufnahme zur Verurteilung des Angeklagten gekommen, aber revidierten Fabriken wurden in 239 Betrieben Zuwiderhandlungen rungen: 10 Stunden Normal- Arbeitszeit, Gewährung der Sonntags  - er hat in Abweichung von der Anklage- ihn nicht der Be- gegen die Schutzbestimmungen für Frauen und Kinder ermittelt; 18 Personen. Wobei indes zu berüda ruhe( die in Italien   durch Gesetz nicht festgelegt ist), Abschaffung der schimpfung von Einrichtungen der jüdischen Religions- fichtigen ist, daß häufig die Strafe den Besizer und Auf­Accordarbeit, Minimallohn von 45 Centefime die Stunde für beste, gesellschaft, sondern der Beschimpfung einer im Inlande seher zugleich trifft, so daß die Zahl der Fälle, welche einer 25 Centefime für schwächere Arbeiter. Eine Anzahl Meister haben mit Korporationsrechten ausgestatteten Religionsgesellschaft selbst Bestrafung unterlagen, noch bedeutend geringer wird. Nicht immer, bereits bewilligt. Auch die Eisenschmiede werden demnächst in den für schuldig befunden. Wäre die Behauptung des An­Ausstand treten. geklagten wahr, daß der Blutmord existiert, so würde der An- nicht bei allen Uebertretungen wird eine so große Langmut entwickelt. In der Aufzählung von Wohlfahrtseinrichtungen, bestimmt, den Der Streik der amerikanischen   Stahlarbeiter ist seit Sonn- geklagte strafrechtlich nicht verantwortlich sein. Der Gerichtshof hat Arbeiter, den man behalten will, durch allerlei Vorteile zu feffeln, abend beendet. So melden telegraphische Nachrichten aus New York  . aber keinerlei Zweifel geheat an der Richtigkeit der hier abgegebenen ist eine Bemerkung über Konjumanstalten, wie deren mehrere Fabriken Unter welchen Bedingungen der Kampf beigelegt worden ist, davon Gutachten. Bei der Abmessung der Strafe ist berücksichtigt, daß der errichtet haben, von großem Interesse:" Die Arbeiter berücksichtigen ist bis jetzt noch nichts befannt. Die eingelaufenen Meldungen Angeklagte wegen Beleidigung mit 3 Monaten Gefängnis vorbestraft ist, manchmal zu wenig, daß in den letzten Jahren die Lebensmittel­besagen nur, daß am Sonnabend eine sechs Stunden währende Be- ferner die ganze Art und Weise seines Vorgehens, die eine ſtrenge preise sehr stark in die Höhe gegangen sind und glauben sich deshalb sprechung zwischen den Vertretern der Amalgamated Association( der Strafe verdiene. Es sei ganz etwas andres, wenn die Frage des durch die Konsumanstalten ihrer Fabriken übervorteilt. Nach einer Arbeiter- Organisation) und Vertretern des Stahltrusts( United States   Ritualmordes wissenschaftlich erörtert werde, als hier durch Postkarten. Busammenstellung sind in den letzten zwanzig Jahren die Lebensbedürfnisse in der Stadt Metz Steel Corporation) stattgefunden hat, und daß das Resultat dieser Der Gerichtshof hat den Angeklagten zu sechs Monaten Ge­fängnis verurteilt. durchschnittlich 38 Prozent gestiegen." Und trotz­Besprechung die Festsetzung der Friedensbedingungen war, die von den Bevollmächtigten beider Parteien unterzeichnet wurden, worauf Schußmittel der Religion erschienen, und wie bei früheren Religions­Das Strafgesetzbuch ist uns nie als ein besonders glückliches dem sollen die notwendigen Lebensmittel wieder verteuert werden! dann am Montag die Arbeit wieder aufgenommen werden sollte. Merkt es Euch, Arbeiterinnen, und wendet Euch mit aller Macht gegen Dieser Abmachung sind aber die Streitenden nicht allgemein prozeffen, so müssen wir auch hier bedauern, daß die Geschmad. die drohende Steigerung, die in eine Zeit fällt, in welcher die Zeichen nachgekommen. In Pittsburg   ist die Arbeit nicht aufgenommen lofigkeiten des Angeklagten auf die in Deutschland   übliche Weise ge- des wirtschaftlichen Rückganges sich bemerkbar machen". Das bedeutet Arbeitslosigkeit oder doch verminderte Arbeitsgelegenheit, teine worden. Die dortigen Ausständigen erklärten, nicht eher anzufangen fühnt worden sind. als bis ihnen die getroffenen Abmachungen bekannt gegeben werden. Was ist ein Ober- Schmock? Eine zwischen Wien   und Berlin   Hoffnung auf Lohnerhöhung, aber Erhöhung des Preises der not­In Mac Reesport, heißt es, hätten sich die Ausständigen zur Wieder- spielende Preßfehde, die schon die verschiedensten Stadien durchwendigen Lebensmittel. Unterschreibt die Petition gegen den Zoll­aufnahme der Arbeit gedrängt. gemacht hat, beschäftigte gestern die VIII. Straffammer des Land- wucher und sorgt dafür, daß andre sie unterschreiben. Es ist Euer Wenn auch die Bedingungen, unter denen der Ausstand bei- gerichts I in Gestalt einer Privatklage des Redacteurs Josef Graf und Eurer Kinder Brot, das Ihr verteidigt, wenn Ihr gegen die gelegt worden ist, noch nicht bekannt sind, so läßt sich doch nach dem in Wien   gegen den Chefredacteur der Berliner   Neuesten fünstliche Hungersnot, die Euch bedroht, mit Mut und Ueberzeugung feitherigen Verlauf des Streits annehmen, daß dabei für die Arbeiter Nachrichten", Hugo Jacobi. Den Privatkläger vertrat Justiz ankämpft. nicht allzuviel herausgekommen sein dürfte. Nachdem ein großer Teil rat Träger, den Privatangeklagten Geh. Justizrat v. Simson. Der Verein Schöneberger Frauen und Mädchen hielt am der Mitglieder der" Amalgamated" sich überhaupt nicht am Streit be- In der Nr. 542 der B. N. N." vom 18. November v. J. war ein aus teiligt hat, konnte von dem ursprünglichen Ziel des Kampfes: An- München   datierter politischer Artikel enthalten, der sich über die in 11. d. M. seine regelmäßige Vereinsversammlung ab, in welcher erkennung der von der Gewerkschaft aufgestellten Arbeitsbedingungen Wien   erscheinende Zeitungs- Korrespondenz Information", deren Naturarzt Herr Grundmann einen Demonstrations- Vortrag: in allen Betrieben des Trusts, teine Rede mehr fein. Es bleibt Herausgeber und Redacteur   Herr Josef Graf in Wien   ist, ausließ. Ein Blick in das Innere des Menschen" hielt. Reicher Beifall also nur noch abzuwarten, ob die Streifenden vor dem tapital- Der Artikel hatte den Zweck, gegenüber der Ansicht, daß die" Infor- lohnte den Redner. Diskussion fand nicht statt. Unter Vereins­gewaltigen Morgan tapituliert haben, oder ob es ihnen noch ge- mation" als Organ einflußreicher Kreise besondere Bedeutung habe, angelegenheiten wurde nochmals gebeten, daß die Mitglieder ihre lungen ist, wenigstens einige Vorteile, die des Kampfes wert waren, den Charakter jenes Preßunternehmens zu kennzeichnen und nament- Kinder dem Verein zum Zwecke einer Kinderaufführung zuführen zu erringen. lich reichsdeutsche Blätter vor diesem Organ zu warnen. Es wurde möchten und daß die Vereinsversammlung immer am Mittwoch behauptet, daß dasselbe Heßereien gegen Deutschland   als Specialität vor dem 15. des Monats stattfindet. betriebe, daß der spiritus rector ein übel beleumumdeter Journalist sei, der sich offiziöser Beziehungen rühmet und daß ber jetzige Redacteur Josef Graf zur Beit Lehte Nachrichten und Depelthen. Des Grafen Taaffe thatsächlich im Wiener   Breßbureau und unter der Bezeichnung Ober- Schmock" bekannt gewesen sei. Diese Bemerkung Beim Gewerkschaftskartell für Berlin   und Umgegend hatte Bezug auf die Thatsache, daß der deutsch  - böhmische Abgeordnete gingen vom 27. August bis 10. September für die streikenden Dr. Knoß seiner Zeit den Ausdruck Ober- Schmock" auf den im Kriegshafen ein Seegelboot mit sechs Insassen, von denen Glasarbeiter folgende Beiträge ein: Privattläger in Anwendung gebracht und diese Bezeichnung dann der Bootführer Brenster ertraut, während die übrigen ge­Von den Rabibspannern durch Meyer 20,-. Von den Tischlern der von Wiener   und böhmischen Blättern übernommen worden war. Herr rettet wurden. Möbelfabrik A. Schutz durch R. Weiß u. Teich auf Listen 3490, 4062 16,65. Graf strengte darauf die Beleidigungsklage an, die zunächst vom hiesigen Von den Tischlern durch Steffin auf Listen 3481 u. 3483, 3479 u. 4064 26,10: Amtsgericht abgelehnt wurde. Auf erhobene Beschwerde wurde Von den Tischlern der Werkstellen Seifert u. Wolf, 4 Trep  , u. part, auf dann die Eröffnung des Verfahrens angeordnet. Inzwischen hatte Lüttich  , 17. September.  ( B. H.  ) Die Streiflage im Liste 3486 8,70. Von den Tischlern der Werkstatt Seifert u. Wolf. 2 Trep Graf eine lange Berichtigung eingesandt, deren Aufnahme aus hiesigen Kohlenbezirk verschlimmert sich immer auf Liste 3478 8,- Von den Tischlern der Möbelfabrik Hübner auf Ein Antrag auf Eröffnung mehr. Die Zechendirektionen haben den Arbeitern mitteilen lassen, Lifte 3470 3,70. Von den Tischlern der Möbelfabrit Hülsenbeck, Kroll u. Co. formalen Gründen verweigert wurde. auf Lifte 3474 6,95. Von den Kürschnern durch Schreitmüller auf Listen 3457, des Strafverfahrens wegen dieser Weigerung wurde abgelehnt. Eine daß alle diejenigen, die bis nächsten Donnerstag nicht anfahren, Mehrere Gruben haben eine Lohn­3508, 3515, 3454, 3507, 3514 34,45. Von den Buchdruckern durch Arendsee   hiergegen bei der Oberstaatsanwaltschaft eingelegte Beschiverde wurde endgültig entlassen seien. 25,-. Von den Buchdruckern d. Arendsee   auf Listen 3437, 3443, 3446, 3436, als unbegründet zurückgewiesen. Einige thatsächliche Punkte der reduzierung um 5 Proz. angekündigt, worauf weitere zahlreiche 3438, 3444 44,05. Von den Möbelpolierern d. Schunke 400,- Von den Berichtigung hatten die B. N. N." ihren Lesern mitgeteilt. Vor dem Arbeitseinstellungen erfolgt find. Musikinstrumenten- Arbeitern( Vorauszahlung d. Haffner auf Listen 450,-Schöffengericht hatte alsdann die Verhandlung der Privatklage das Von den Holz und Bretterträgern durch Goertz( Vorauszahlung auf Listen) Danzig  , 17. September.  ( W. T. B.) Der Kaiser telegraphierte 70,- Von den Kellnern durch Polter auf Listen 2589 u. 2590 7,45. Von Ergebnis, daß der Angeklagte freigesprochen wurde. Das Gericht der Lichtenfelder Krankenkasse durch Hoffmann 2,75. Bon den Rohrern billigte dem Angeklagten den Schutz des§ 193 zu und hielt heute nachmittag an die Manöverleitung etwa folgendes: Die Biwak­durch Wernau auf Liften 3502-3504 15,85. Von den Schirmmachern durch die in dem Artikel enthaltenen Ausführungen nicht für be- pläne glichen Sümpfen, die von Bächen gespeist würden; Feuer Ramonat auf Liste 2587 10,15. Von den Klebern durch Uessem auf Liften leidigend. Was den Ausdruck Ober Schmock" betrifft, so anzuzünden sei unmöglich; die Mannschaften seien total 3459, 2563, 2566 16,50. Von einer verloren gegangenen Sammelliste der habe der Angeklagte den Privatkläger gar nicht so bezeichnet, durch näßt, außerhalb der Chausseen sei überhaupt nichts zu Kürschner von 1898, durch v. der Wäsch 2, Von den Töpfern durch sondern nur behauptet, daß er so genannt worden sei und passieren; infolgedessen sei morgen Ruhetag. Wendschlag und Hoffmann auf Listen 2599, 3559 12,65. Von den Musik diese Thatsache sei wahr. Auf die von dem Privatkläger gegen Köln  , 17. September. Der Rhein   und seine Nebenflüffe instrumenten Arbeitern durch Heusel 150,- Von den Holz- und Bretter­trägern durch Görk auf Listen 2567, 2568, 2569, 2570, 2571, 2572, 2573, das Urteil eingelegte Berufung kam der Streitfall gestern vor die find im fteten Steigen begriffen. Vormittags 11 Uhr zeigte der 2574, 2575, 2576, 2577, 2578, 2579, 2580 27,35. Von den Kellnern achte Straffammer. Die Berufungskammer tam zur Aufhebung Kölner Begelstand 5,16 Meter. Die Mosel   stieg seit gestern um durch Polter 10,-. Von den Zinkgießern und Stürzern durch des ersten Urteils und Verurteilung des Angeklagten zu 50 M. Geld: 0,30 Meter.

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Der Möbeltischler- Streik in Chriftiania ist jetzt, nachdem er über ein Jahr gedauert hat, beendet. Es ist ein Lohntarif ver­einbart worden, der bis zum 1. April 1903 Gültigkeit haben soll. Sämtliche Streitenden sollen wieder in ihre alten Stellen eintreten.

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bestraft wurden

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Gekentert.

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Kiel  , 17. September.  ( W. T. B.) Heute nachmittag kenterte

Verantwortlicher Redacteur: Carl Leid   in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin  .

Kohlenarbeiter- Streik.

Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt.