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Schulkommission

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Die

Gelder wegzunehmen, habe er nicht gehabt. Erst als er auf der steuerung der Milch von 11%, auf 132 f. pro Liter, die bei einem schloffen sind, auch respektieren müsse. Arendsee   vertrat die Bolizei in Begleitung des deutschen   Konsuls Anton in Kairo   die täglichen Durchschnittsverbrauch von 600 000 Liter eine jährliche Mehr- Meinung, daß dieser Protest als von einer ganz zu Unrecht ein­Klägerin besuchte, habe er davon erfahren, daß diese eine größere belastung von ca. 5 Millionen Mark für die Berliner   Bevölkerung berufenen Versammlung gefaßt, längst erledigt sei, was Borgs Summe Geldes in ihrem Koffer bewahre. Von der beschlag- bedeutet, nach feiner Richtung hin gerechtfertigt ist. Der Redner mann bestritt. a hrow verlas deshalb diesen neuen Protest, nahmten Summe feien 8000 M. für den Lebensunterhalt und die führte dann aus, daß die kleinen und mittleren Bauern, die den woraufhin Uebergang zur Tagesordnung beantragt, bon Bedürfnisse der Prinzessin draufgegangen, der Rest von 8000 M. fei Großagrarieru jezt willig Gefolgschaft leisten, selbst feinen Vorteil Borgmann aber bekämpft wurde. Dieser Antrag ge­bei Herrn v. Mohl hinterlegt. Der Klägerin sei bei ihrer Entfernung von der Milchverteuerung haben und zu spät einsehen werden, daß langte nach zweimaliger Abstimmung mit etwa 800 gegen aus Kairo  , die auf einen Ausweisungsbefehl der ägyptischen   Regierung sie wieder einmal von ihren Freunden" tüchtig übers Ohr gehauen 300 Stimmen zur Annahme. Ein Teil der Minderheit verließ erfolgte, gesagt worden, daß, wenn sie in Berlin   den Nachweis ihrer worden sind. Der Brotwucher und der Milchwucher ist von dem infolgedessen unter großer Unruhe den Saal. Numehr begann die Eigentumsrechte an dem Gelde erbringen fönne, ihr dieses nicht selben Geist geboren und von denselben Leuten insceniert. Vor- Beratung des von der Kommission entworfenen Organisations­vorenthalten werden würde. Der Herzog Ernst Günther fei nicht bildlich für den Milchring ist unter anderm der Zuckerring, Statuts, welches insgesamt 9 Baragraphen umfaßt, wozu eine in den Besitz, des Geldes gekommen. Auf die Frage, wie durch den der Zuder um etwa 150 Broz. verteuert wurde. Anzahl Abänderungs- und Ergänzungs- Anträge gestellt waren. Bei der Ausweisungsbefehl der ägyptischen Regierung zu stande ge- Der Milchring beabsichtigt, wie in einem vertraulichen der Beratung der einzelnen Paragraphen wurden der Kommissions­kommen und ob dabei eine Intervention des deutschen   Konsuls mit- Cirkular jezt schon mitgeteilt wird, auch eine fünstliche Entwurf von Hinge und Eugen Ernst  , die Anträge hierzu gewirkt habe, hat Herr v. Blumenthal eine Bengenaussage ver Preissteigerung aller ländlichen Produkte herbei zumeist von Kröhn und Borgmann begründet. weigert. Der Vertreter der Klägerin beantragte die Bereidigung zuführen, wenn der Kampf einen für ihn günstigen Verlauf nimmt. Nach etwa dreistündiger Beratung gelangte indes der ganze des Zeugen und hielt ihn nicht für berechtigt, die zulegt Daß dies nicht eintritt, dafür müssen die Kon Entwurf der Kommission, mit einer fleinen Abänderung im§ 4, erwähnte Frage nicht zu beantworten. Gerade diese Frage sumenten forgen und gemeinsam mit den Milch im einzelnen gegen oft erhebliche Minderheiten, im ganzen gegen fei sehr wichtig. Die Klägerin begründe ihren Anspruch auf händlern gegen die Verteuerung eines der 42 Stimmen zur Annahme. Borgmann protestierte dagegen, § 823 BGB., fie behaupte, daß der Verklagte derjenige gewesen wichtigsten Nahrungsmittel vorgehen. Es ist nicht daß die Funktion des Vertrauensmannes nicht genügend flar be sei, auf deffen Veranlassung die Ausweisung erfolgt und daß richtig, daß die Milchhändler die Preiserhöhung tragen können, denn stimmt sei, worauf Arendsee   und Hinge entgegneten, daß diese nicht auf diplomatischem Wege zu stande gekommen sei, sondern deren Verdienst ist in der That kein so bedeutender, zumal nach den darauf besonders Rücksicht genommen wurde, um in Zukunft zu vers eine gefezwidrige Handlung darstelle, die die französische   Polizei auf abgeschlossenen Verträgen das ganze Risiko dem Händler aufgebürdet hindern, daß der Vertrauensmann allein in autokratischer Weise Wunsch des Herzogs Ernst Günther vorgenommen habe. Danach ist. Die neuen Vertäge sind noch viel schlimmer als die bisherigen, persönlich die ganze Bewegung beherrsche.( Lebhafter Beifall.) Ein würde der Verklagte der Anstifter zu einer unerlaubten Handlung fie sichern den Milchverpächtern alle Rechte, bringen die Händler Antrag Adler, auch über die mit 78 und 79 bezeichneten An­fein. Die Erörterungen der Vertreter beider Parteien beschränkten in völlige Abhängigkeit, legen ihnen alle möglichen Verpflichtungen träge abzustimmen, welche die Genossen der Schönhauser Vorstadt fich auf die Frage der Vereidigung des Herrn v. Blumenthal. Die auf, für deren Erfüllung sie mit ihrem ganzen Vermögen haften werwerfen bezw. über sie eine Urabstimmung verlangen, wurde mit Bereidigung wird demnächst vorgenommen werden. Ob dies in müssen. Hingegen ist der Gewinn der Milchproduzenten schon bis übergroßer Mehrheit abgelehnt. Die von der Versammlung ab­Dresden oder an hiesiger Gerichtsstelle geschehen wird, ist noch nicht her ein sehr hoher gewesen und wenn fie die Preissteigerung mit gelehnte Resolution erklärte den Entwurf der Kommission für entschieden. der angeblichen Futternot begründen wollen, so ist dies insofern hin unannehmbar, weil derfelbe gegen die Beschlüsse des Mainzer Ein seines Wertinhaltes beraubter Geldbrief bildete die fällig, als ja bereits vor einem Jahre, als die Futternot noch nicht Parteitages und gegen unser Programm verstoße. Sollte Grundlage zu der Betrugsantlage, welche gestern vor der zweiten vorhanden war, die Milchverteuerung in Aussicht genommen, die Generalversammlung den Entwurf der Kommission annehmen, so Straffammer des Landgerichts I   gegen den Kaufmann Alwin beziehungsweise festgesetzt worden ist. Die Berteuerung, die in jedem behalten sich die Parteigenossen der Schönhauser Vorstadt weitere und die in Blocher verhandelt wurde. Der Angeklagte, der eine Luruspapier- Falle eine Einschränkung des Milchgenusses und eine Herabsetzung des Maßnahmen vor. Der Vorsitzende Fahrow ermahnte am Schluffe der Beratungen Handlung engros betreibt, befaßt sich außerdem mit dem Vertrieb Konsums verursacht, wird insbesondere bei der gegenwärtigen wirt­von Bildern. U. a. stand er auch mit dem in Italien   weilenden schaftlichen Not zur Folge haben, daß die Kinder der armen die Mitglieder, nicht nur für das mun endgültig angenommene neue Maler Fuchs in Geschäftsverbindung. Dieser sandte ihm eine An- Bevölkerung und die Kranten noch viel weniger und allgemeine Statut, sondern stets in reger Arbeit für das Gedeihen zahl Bilder, bestimmte den Preis und überließ dem Angeklagten den schlechtere Milch bekommen und die allgemeine Sterblichkeit und die Ausbreitung des Wahlvereins zu agitieren. dafür erzielten Ueberschuß. Am 28. Dezember 1900 fandte der An- erheblich zunimmt. getlagte an Fuchs, der sich damals in Salo   in Italien   aufhielt, Neben den Milchhändlern, die, wenn sie die erhöhten Preise Die Freie Vereinigung der Civil- Berufsmusiker verhandelte einen mit fechs Siegeln verschlossenen Geldbrief, der 380 m. bezahlen und die Erhöhung auf die Konsumenten abwälzen wollen, gestern in einer Versammlung bei Buste   über die Centralisation der enthalten sollte. Das Gewicht wurde auf dem hiesigen Bostamt auf infolge des geringeren Konjums zum großen Teil in ihrer Eristenz Arbeitsvermittelung. Von dem Antragsteller A. Koch wurden die unter welchen die Vereinigung 41/2 Gramm festgestellt. Vor der Ausgabe am Bestimmungs. gefährdet werden, würden insbesondere auch die Bäder in Mitleiden verschiedenartigen Mißstände, und die orte wurde der Brief wieder gewogen, das Gewicht betrug wiederum fchaft gezogen, denen eine Mehrausgabe von ca. 180 000 M. erwächst. bezw. deren Mitglieder leiden, eingehend erörtert 41½ Gramm. Als der Adressat den Brief öffnete, fand er kein Geld Nachdem der Redner noch die geradezu unverschämte Kampfesweise der Centralisierung des Arbeitsnachweises, wodurch auch eine ge­darin, sondern nur zwei beschriebene Briefbogen und eine an den Milchwucherer treffend gekennzeichnet hatte, forderte er auf, dem rechtere Verteilung der Arbeitsgelegenheit unter den Mit­Angeklagten gerichtete Postkarte, welche auf eines der ihm gesandten Milchring einen Ring der Konsumenten gegenüber zu stellen, und gliedern ermöglicht werden soll, empfohlen. Durch regelmäßige Bilder Bezug hatte. Es zeigte sich, daß der Brief mittels eines den Boykott der märkischen Milchbauern" mit einem Boytott Proben und sonstige durch das Reglement festgesetzte Einrichtungen Schnitts mit einem scharfen Messer an der unteren Breitſeite ge- der Milchcentrale" 311 beantworten. Es ist zu erwarten, soll eine bessere musikalische Ausbildung der Mitglieder stattfinden öffnet und vorsichtig wieder zugeklebt worden war. Hatte der Brief daß ohne die Milchcentrale" genügend Milch auf den Markt kommt. und versucht werden, die Leistungsfähigkeit der Vereinigung zu wirklich Papiergeld enthalten, so mußte es wieder herausgenommen Aufgabe der Bevölkerung wird es sein, genau so wie gegen den heben. Nach einer langen Diskussion, in der die meisten Redner darauf hinwiesen, daß die Vereinigung für diesen Plan zu mangel­worden sein, bevor der Brief zur Post gegeben wurde, da sich sonst Brotwucher, auch gegen den Milchwucher Front zu machen. ein Gewichtsunterschied hätte herausstellen müssen. Eine ganze Reihe Die Ausführungen des Referenten wurden mit stürmischem haft und noch nicht fräftig genug sei, und daß in erster Linie dabin von Umständen sprachen dafür, daß der Angeklagte den Betrug Beifall aufgenommen und hierauf einstimmig folgende Resolution gestrebt werden müsse, die Vereinigung leistungsfähiger zu machen, damit die vielfachen Klagen der organisierten Arbeiter aufhören, begangen hatte, obgleich er es energisch bestritt. Er behauptete, daß beschlossen: er dem Brief drei Scheine zu je 100 m., einen Fünfzig, einen Die am 18. September in der Brauerei Friedrichshain   tagende wurde die Centralisation der Arbeitsvermittelung in geheimer Ab Bivanzigmarkschein und zwei Fünfmartscheine einverleibt habe, im Voltsversammlung erklärt einmütig, die wucherischen und ſtimmung mit 42 gegen 29 Stimmen abgelehnt. ganzen also 380 M. Das Papiergeld würde ein Gewicht von neun gemeingefährlichen Pläne zur Milch verteuerung Lichtenberg. Eine Bersammlung des Socialdemo Gramm ausmachen. Der Angeklagte erklärte, daß er seinen mit allen zulässigen Mitteln bekämpfen, namentlich tratischen Wahlvereins für den Bezirk Lichten Geld, upate beer bolt hinzugezogen habe, als er das auch dafür Sorge tragen zu wollen, daß die Frauen des trati besprach, a cutechenbergere tu Beairt sigten. Dann sei er gleich arbeitenden Voltes die Milchhändler in dem Stampfe gegen berg besprach in eingehender Weise das Thema Bebauungs­Gesundheitskommission". darauf mit dem Burschen nach der Post gegangen, wo er fofort die Verteuerung des für Kranke und Kinder unentbehrlichsten ordnung abgefertigt worden sei. Er habe überhaupt keine Minute Nahrungsmittels mit ganzer Kraft unterstüßen und die Geschäfte Gemeindeverordneten Welt und Grauer berichteten über ihre Beit gehabt, noch etwas mit dem Briefe vorzunehmen. Er sei außer meiden, in denen Ringmilch zum Verkauf gestellt und der Parteifreunde Stellungnahme dazu, ohne Widerspruch zu finden. Eine Resolution wurde einstimmig angenommen, in welcher stande, eine Erklärung zu geben, wie und von wem die Beraubung wird." des Briefes vorgenommen worden sei. Als Belastungsgrund gegen den In der Diskussion wurde zunächst von dem Vorsitzenden des der Wahlverein erklärt, daß die Aufhebung der Vororts- Bauordnung Angeklagten wird angeführt, daß er sich in schlechter Vermögenslage Verbandes der Milchhändler Deutschlands  , Herrn 2ulay, erklärt, nicht im Interesse der Einwohner, sondern ausschließlich im Interesse der Bodenspekulanten liege. Ferner wurde befand, von Gläubigern gedrängt wurde und vor Jahresfrist den Offen- daß die Milchhändler den Kampf gegen die Milchverteuerung schloffen, die Arbeiten der Gesundheitskommission dadurch zu unter­barungseid geleistet hat. Blochers Angaben wurden von seinem Lehrling energisch führen werden. Er gab der Hoffnung Ausdruck, wie dies stüßen, daß geeignete Fälle den Bezirksführern des Wahlvereins zur unterstüßt. Der Staatsanwalt beantragte eine Gefängnisstrafe von neun daß sie in diesem Stampfe ebenso siegen werden, Monaten. Der Gerichtshof beschloß, noch den Postinspektor bereits in einigen Städten geschehen ist, zumal Weitergabe an die Kommissionsmitglieder mitgeteilt werden Wernice zu laden. Der Zeuge, der bald erschien, befundete, daß ihnen die Unterstützung der Presse und der gesamten Be- follen. Bei der Besprechung über das Ortsstatut für die Schul­der Geldbrief unter 45 Gramm gewogen haben müsse, da sonst der völkerung gesichert ist. Der Vorsitzende des Berliner   Molkerei- kommission wurde die Berfügung der Regierung, in der be sich selbst als Unstimmt wird, was das Ortsstatut in Bezug auf die Zusammens Bortosatz ein höherer gewesen sein müsse. Der Postinspektor stellte befizer- Vereins, Herr Dragel, auf einer zur Stelle beschafften Waage fest, daß der fragliche Brief parteiischer bezeichnete, versuchte das Vorgehen der Milchproduzenten fegung der Kommission zu enthalten habe( Ministerialverfügung vom jetzt noch 40 Gramm wog und daß die 880 M. in den erwähnten zu rechtfertigen. Die Ausführungen dieses Redners wurden wiederholt 26. Juni 1811! umd Regierungsinstruktion vom 23. Oftober 1817!), Scheinen ein Gewicht von 9/2 Gramm ausmachten. Wären die durch lebhaften Protest der zahlreich anwesenden Milchhändler unter als ein Beitrag zur Selbstverwaltung der Gemeinden" und das Verhalten der Bürgerlichen bei der Wahl der Kommissionsmitglieder der Der Vorsitzende Milchhändler Berlins  Scheine demnach bei der Aufgabe in dem Briefe gewesen, so hätte brochen. und die Wahl eines der 8 Socialdemokraten in die Kommission wurde der Versammlung, Herr Wiesener, verwies dieser 50 Gramm wiegen müssen. Der Staatsanwalt blieb bei seinem Einberufer aus praktischen" Gründen vereitelt, durch Grauer beleuchtet. Antrage. auf die vorgenommenen Statistiken, die ergeben haben, Ueber die Kreiskonferenz und den Provinzialtag berichtete Ge die Milchwirtschaft für die Produzenten sehr rentabel ist noffe Liesegang. sehr Besonders besprach der Berichterstatter die Be­und daß namentlich die märkischen Milchbauern" einen noch höheren Gewinn als die Milchproduzenten in andren Landesteilen erzielen. teiligung an den Landtags- Wahlen, die Genoffen auffordernd, schon Im weiteren Verlauf der Debatte wurde das geschäftliche Verhalten iezt mit den Vorbereitungen zu beginnen. von Berliner   Molkereibefizern seitens der Milchhändler fritisiert, was zu erregten Auseinandersetzungen zwischen den ersteren und den letzteren Schuh vor Schuhleuten. Der Polizeisergeant Moslehner in führte. In der Versammlung entstand infolgedeffen lebhafte Unruhe; Rastenburg  ( Ostpreußen  ) wurde von der Straftammer in schließlich wurde noch folgende Resolution gegen wenige Stimmen Bartenstein   zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, ist die englische   Marine betroffen worden. angenommen: außerdem wurde ihm auf drei Jahre das Recht zur Bekleidung" Die Versammlung tadelt mit aller Entschiedenheit das Ver- Grimsby vom Donnerstag gemeldet: Es ist Grund zu der öffentlicher Aemter abgesprochen. Am 6. Juli d. J. hatte Moslehner halten der Berliner   Kuhstallbefizer, die den traurigen Mut haben, Annahme vorhanden, daß der Torpedoboots- Zerstörer auf Anordnung des Bürgermeisters Pieper den 63 jährigen Arbeiter dem Milchring als Schleppenträger zu dienen und so dazu helfen mit in gesamten Besaßung die Luft geflogen in er einer Kesselprobe der Nordsee   bei Galandi wegen Bettelns verhaften. zu Der alte Mann wollen, daß dem Volke, den franken Kindern, die notwendigste ist, während Ein Fischdampfer, welcher heute dem Polizisten in brutaler Weise ohne jeden Nahrung verteuert wird. Sie bedauert, daß es Berliner   Geschäfts- Yarmouth unterzogen wurde. Grund gemißhandelt. So gab Moslehner dem im Wachtlokal leute giebt, die sich zu einer solchen Rolle hergeben." früh hier eintraf, brachte sechs Leichen mit, die er auf dem Wasser dienstthuenden Beamten das Zeichen zum Ceffnen dadurch, daß er treibend in der Nähe der Stelle angetroffen hatte, wo" Cobra" den Arrestanten mehrmals hart mit dem Kopf gegen die zuletzt gestern früh um 7 Uhr durch das Feuerschiff bei Dowsing­am In einer gut besuchten Volksversammlung, die Gestern abend um Thür stieß. Im Wachtlokal hieb er dem Galandi mit einem Mittwochabend in der Frankfurterstraße 117 stattfand, referierte Ge- Sands in Rauch   gehüllt gesehen worden war. Stock über den Kopf. In der Zelle stieß er dem Arrestanten noffe Franz Feldmann- Langenbielau   über:" Die preußischen Uhr bemerkte das Feuerschiff die auf dem Wasser treibenden dann seinen Säbel in den Unterleib. Der Verletzte Junker in den Jahren 1806 und 1807." Redner verwies auf die Ab- Leichen und signalisierte dies dem Fischerboot, durch welches die= blieb liegen, bis er von dem dienstthuenden Kommissar aufgefunden ht, wieder einmal den Junkern auf Kosten des Volkes durch Zölle selben geborgen wurden. Die Cobra" ist ein neues Turbinen­wurde. Der schon mehrfach vorbestrafte Moslehner wurde tros seines hartnäckigen Leugnens mit Rücksicht auf die große Borteile zu verschaffen und meinte, es wäre ganz müglich, sich einige schiff, ein Schwesterschiff der Viper", und noch nicht von der Heldenthaten der Vorfahren jener geborenen Stüzen des Bater- Admiralität abgenommen. An Bord befanden sich 60 Mann, Roheit, die er an den Tag gelegt hat, zu der genannten Strafe landes" näher anzusehen. Er schilderte dann an der Hand authentischen deren Schicksal, mit Ausnahme der 6 als Leichen aufgefundenen, noch Materials, wie nach den schmachvollen Niederlagen von Jena   Der Wächter des Feuerschiffes erklärt, gestern früh um 7 Uhr der preußischen Truppen stehenden Junker sich in der schamlosesten sei offenbar ein Schiff mit vier Schornsteinen in zwei Teile ge­Weise gegen ihr Vaterland vergangen haben. Gut ausgerüstete und brochen, er habe niemand das Schiff verlassen sehen, Rettungsringe burschen H. entlassen, weil dieser, mit dem Wochenlohn vereinbart übergeben, ohne daß seitens der Feinde ein Angriff erfolgt ist. Der Drechslermeister Rost   hatte den Lauf mit Proviant reichlich versehene Festungen haben sie den Franzosen mit dem Namen" Cobra" feien später aufgefifcht worden. worden war, auf die im Laufe des Arbeitsverhältnisses ihm zu- Kommandeure einiger Festungen haben sogar vor lauter Angst dem gemutete ta geweise Beschäftigung nicht eingehen wollte. 5. flagte Feinde, der noch nicht einmal in Sicht war, Offiziere entgegen ge- Lehte Nachrichten und Depeschen. auf Lohnentschädigung und der Beklagte Roft schickt, um die Kapitulation anzubieten. Und angesichts solchen wandte dagegen ein, daß er dem Kläger schon beim Engagement landesverräterischen Borgehens brüste sich heute das Juntertum mit Mechernich  , 19. September.  ( B. H.  ) Auf dem hiesigen Bleis gesagt habe, in schlechter Zeit müsse er zuweilen ausfezen. seiner unwandelbaren Vaterlandsliebe und nenne die internationale bergwerke sind mehrere Arbeiter verunglückt. 8 wei derselben Auf Anraten der Kammer IV zahlte der Beklagte im Vergleichs Verbindung suchende Arbeiterschaft vaterlandslos. Das Volk müsse blieben tot, zwei andre konnten erst nach längerer Zeit verletzt wege 12 M., worauf Gewerberichter Dr. Meier ausführte: dafür sorgen, daß der nimmersatten Sippschaft nicht etwa durch die unter den Schuttmassen hervorgeholt werden. Man habe es hier wieder mit dem leidigen Aussehen zu Gesetzgebung neues Blut zugeführt, sondern der Lebensfaden verkürzt Trieft, 19. September.  ( B. H.) Infolge einer Polemik in der thu. Ein Recht auf das Aussetzen der Arbeit durch die Arbeitnehmer habe der Arbeitgeber nicht, es sei ein gegen werde.( Lebhafter Beifall.) An der Diskussion beteiligten sich die Independente" gegen die Schriftseter trat das Personal von die Arbeitnehmer habe der Arbeitgeber nicht, es sei ein gegen Genossen Wiesenthal, gubeil und Ad. Hoffmann unter brei hiesigen Drudereien in den Ausstand." L'Independ." seitiges Einverständnis erforderlich. Wenn der Beklagte gefagt dem Beifall der Versammlung. Wiesenthal tennzeichnete die modernen und mehrere andre Blätter sind gezwungen, in reduciertem Format habe, in schlechten Zeiten müsse der Kläger   mal aussehen, dann Laibach, 19. September.  ( W. Z. B.) Bei den Landtags sei das rechtlich unerheblich. Nach dieser Nichtung hin Junker an Beispielen aus der neuesten Zeit, während A. Hoffmann zu erscheinen. könne der Arbeitgeber nur durch den Ausschluß der Kündigungsfrist auf die Naturgeschichte des Junkertums einging und launige Ver fich vor Nachteilen bewahren. Wo hier der Beklagte die Arbeits- und ihren Storn und mit Vieh handelnden Nachfolgern unfrer Tage.acht Slovenisch Fortschrittliche, ein Slovenisch  - Selerikaler und ein sich vor Nachteilen bewahren. Wo hier der Beklagte die Arbeits- gleiche anstellte zwischen den adeligen Wegelagerern der Feudalzeit wahlen der Städte, Märkte und der Handelskammer wurden bedingungen die wochenweise Beschäftigung und den Wochen Nach einem zu lampfesfreudiger Bethätigung anfeuernden Schlußwort Deutsch- Fortschrittlicher gewählt. Die Slovenisch Fortschrittlichen einseitig habe ändern wollen, da hätte der Kläger   ganz recht Feldmanns ging die Versammlung mit einem Hoch auf die inter  - verlieren ein Mandat an die Klerikalen. gehabt, wenn er sich im Einverständnis mit seinem Vater darauf nationale völkerbefreiende Socialdemokratie auseinander. Lausanne  , 19. September.  ( W. T. B.) Das Bundesgericht nicht einließ. hat die Auslieferung der vom Untersuchungsrichter in Dresden  wegen betrügerischen Bankrotts verfolgten und in Luzern   verhafteten Marie Beleh an die deutschen   Behörden bewilligt.

Der Gerichtshof tam zu der Ueberzeugung von der Schuld des Angeklagten. Derfelbe müsse um so härter bestraft werden, da durch sein Verhalten Postbeamte in Verdacht gekommen wären. Es sei auf ein Jahr Gefängnis und ein Jahr Ehrverlust erkannt, auch die sofortige Verhaftung des Verurteilten verfügt worden.

wurde von

berurteilt.

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Sociale Rechtspflege.

Vom Aussehen.

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und Auerstädt in den Jahren 1806 und 1807 die an der Spitze

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Von einem schweren Unglück

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unbekannt ist.

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Es wird darüber aus

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Cobra"

Haag, 19. September.  ( W. T. B.) Der Minister der Kolonien hat den Kammern einen Gesezentwurf unterbreitet, nach welchem die Ausfuhraölle auf Judigo und Kaffee aus Nieder­ländisch- Indien aufgehoben werden.

Der Wahlverein für den 6. Wahlkreis hielt am Mittwoch in der Badstraße eine äußerst start besuchte Generalversamm lung ab, um das Organisationsstatut zu beraten. Vor Zu der geplanten Milchverteuerung Beginn der Tagesordnung bemerkte der Vorsitzende Fahrow, daß hat am Mittwoch eine Boltsversammlung in der Brauerei Friedrichs- ein bereits in voriger Versammlung erledigter Protest der Genossen hain, in welcher der Reichstags- Abgeordnete E. Wurm der Schönhauser Vorstadt aufs neue eingereicht sei, über den wohl referierte, Stellung genommen. Der Referent, der das Vorgehen nicht mehr verhandelt werden könne. Borgmann widersprach der in dem Ringe vereinigten Milchproduzenten einer herben Kritit dieser Auffaffung ganz entschieden, da der neue Protest auch neue unterzog, wies in treffender Weise nach, daß die beschlossene Ver- Einwürfe enthalte, die man, da sie von etwa 500 Personen be­Verantwortlicher Redacteur: Carl Leid   in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Verlag von May Bading in Berlin  .

Konstantinopel  , 19. September.  ( B. S.) Nach Pariser Be richten beabsichtigt die französische   Regierung, alle in Frankreich   sich aufhaltenden türkischen Studenten auszuweisen. Hierzu 1 Beilage n. Unterhaltungsblatt.