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2. Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Nr. 45.

unterbleiben.

Kommunales.

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Gerichts- Beifung.

Dienstag, den 23. Februar 1892.

9. Jahrg.

seien. Eine Beleidigung liege zweifellos vor, mit Rücksicht jedoch seine Mitglieder auf Ehrenwort verpflichtet, die Geschäfte auf die Erregung des Angeklagten und die ganzen begleitenden um 9 Uhr Abends zu schließen. Allein tros des gegebenen Umstände verurtheilte der Gerichtshof denselben zu 3 Mark Ehrenwortes verkaufte man bald wieder bis 10 Uhr; Vorstands Geldbuße.

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Boziale Lteberlicht.

mitglieder nicht ausgenommen. So kann es nicht überraschen, daß eine am 10. Februar stattgehabte Versammlung von Inter­effenten beschloß, wieder den alten Zustand herbeizuführen. Nun ist freilich bekannt, daß der Verdienst in so später Stunde nur ein geringer ist, doch die Furcht vor den Konkurrenten", die ihr Geschäft etwas länger offen ließen, hat alle Vereinbarungen zu nichte gemacht.

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Ein

Der Entwurf zum Stadthaushalts- Etat pro 1892/93 ist jeht der Stadtverordneten- Versammlung zugestellt worden. Der selbe schließt ab: in Einnahme mit 80 601 146 M.( Ordinarium 70 160 003 m., Extra- Ordinarium 10 441 143 M.) und in der Ausgabe mit derselben Summe( Ordinarium 66 107 428 M., Extra- Ordinarium 14 493 718 M.) Der Entwurf fordert an Gemeinde- Einkommensteuer die Summe von 15 866 189 Mart d. h. 2 069 608 M. iveniger als im Vorjahre. Zu diesem eigentlichen Stadthaushalts- Etat treten noch die Etats der Recht schlecht unterrichtet erwies sich der Kommissar des städtischen Werke und sonstigen Unternehmungen und zwar: Bundesraths, der Geheime Regierungsrath Wackerzapp, in der verfälschter Wahrheit trugen, enthüllten in einer Wiener Furchtbare Bilder ded Elends, die den Stempel uns Der Gaswerte mit 37 266 400 Mart, der Wafferwerte mit Sigung des Reichstags vom 12. Februar. Daß der Herr gegen Frauenversammlung einige Rednerinnen, die Frau eines 12 659 120 Mart, der Kanalisationswerte mit 9 680 873 M., einen Arbeiter, welcher in einer Eisenbahnwerkstatt in Elfaß Kleingewerbetreibenden, eine Fabrikarbeiterin, die Frau eines des Zentral- Viehmarktes mit 2146 030 Mart, des Zentral- Lothringen beschäftigt worden war, den Vorwurf erhob: derselbe Metallarbeiters und endlich eine grauhaarige Greifin, welche als Schlachthofes mit 763 000 m., der Fleischschau auf stand im Verdacht unredlicher Handlungen, um dann nachher Wäscherin in die Häuser geht und erzählte, daß sie seit drei dem Schlachthofe mit 532 150 M., der Fleischschau für das von wieder zu erklären: er habe einen ganz anderen Arbeiter gemeint, Jahren keinen Kaffee, geschweige Fleisch zu sich nehmen konnte. außerhalb eingeführte Fleisch mit 228 875 M., der Markthallen wird den Lesern noch aus den Reichstagsberichten her bekannt sein. Ihr Mann sei arbeitsfähig, aber arbeitslos, weil er zu alt fei, mit 3 069 791 W. Die Etats der städtischen Werke ergeben mit- Jetzt scheint sich aber noch ein zweiter Irrthum des Herrn um noch aufgenommen zu werden. hin eine Gesammtsumme von 66 345 739 M. Unter Hinzurech- Wackerzapp heraus zu stellen. Unter anderem hatte dieser Herr mache sie sich eine elende Suppe; demnächst werde sie vielleicht Von Schmalz und Mehl nung des Stadthaushalts- Etats stellt sich hiernach die Gesammt nämlich auch behauptet, der betreffende Arbeiter und noch ein obdachlos werden. Alle diese Rednerinnen betonten, daß nur im einnahme und Ausgabe auf 146 946 885 Mart. Davon Kollege von ihm hätten sich als Vertreter und Wortführer von Anschlusse an die sozialdemokratische Arbeiterbewegung das Heil follen aus Anleihen entnommen beziehungsweise bestritten Arbeitergruppen an einem sozialdemokratischen Parteitag in für die Zukunft liege. werden: 1. für die städtischen Werke 10 669 810 M., 2. für Offenburg   betheiligt". Wegen dieser Theilnahme an dem Partei­Kämmereizwecke 6 804 500., zusammen 17 474 310 M. Auf tage follte nun die Kündigung erfolgt sein. Die Kenntniß von Der eherne Sklave, schreibt die Wiener Arbeiter- Zeitung  ", Grund früherer Etats beziehungsweise besonderer Beschlüsse der dieser agitatorischen Thätigkeit" der betreffenden Ar- von dem Aristoteles, der griechische Hellseher, einst geträumt Gemeindebehörden stehen noch 28 649 949 M. als aus Anleihen beiter stützte Herr Wackerzapp nun auf amtliche An- wird immer mehr und mehr greifbare Wirklichkeit. zu deckende Beträge am 1. April dieses Jahres in Neft  - zeigen. Nun theilt uns aber ein Theilnehmer am Barteitage Kartoffel- Pflanzer wird jetzt bei der landwirthschaftlichen ausgabe, so daß im Ganzen noch 46 124 259 M. aus Anleihen in Offenburg   mit, daß er bereit sei, eventuell eidlich zu erhärten, Großproduktion angewendet, der folgende Kunststücke selbst­zu decken sind. Es soll deshalb der Stadtverordneten- Verfamm- daß die beiden gemaßregelten Arbeiter nicht auf dem thätig uund zugleich besorgt: 1. Furche ziehen, 2. Kartoffel lung eine Vorlage wegen Aufnahme einer neuen Anleihe von Parteitage anwesend waren. Unser Korrespondent ist in die Furche legen, 3. Buftreichen der Furche, 4. Markiren der rund 45 000 000 M. zugehen. Die Anleiheschuld der Stadt ein ehemaliger Arbeiter der elfaß lothringischen Eisenbahn- nächsten Furche. Die Saatkartoffel tann hierbei ganz oder ge­Berlin wird Ultimo März d. J. 238 462 301 M. betragen. Daran Werkstätten. Da der Parteitag in Offenburg   bet voller Deffent- schnitten ausgelegt werden. Die Maschine wird von einem find die städtischen Werte mit 187 689 765 m. betheiligt, so daß lichkeit stattfand, so laffen sich doch die Theilnehmer an demselben Menschen bedient und von ein Paar Thieren gezogen. Was ist der Stadt- Hauptkaffe nur 50 772 536 M. zur Last fallen.- Was die leicht feststellen und erscheint ein amtlicher Irrthum geradezu un- beute die Folge dieser wohlthätigen und arbeitsparenden Vor­Einkommensteuer betrifft, so ist die Voreinschätzung für die begreiflich. richtung? Die Vergrößerung des Heeres der Ar Steuersäge von 4 bis 52 M.( bisher Stufe 2 bis 12) bereits beendet und beitslosen, die erhöhte Bedeutung der industriellen Reserve­hat an Steuersoll die Summe von 4 509 850 M., gegen 5 888 188 M. Nur fünf Arbeiter sind im Jahre 1891 wegen fozial- Armee, das Zuströmen der landwirthschaftlichen Arbeiter nach imm Vorjahre, d. h. 1 378 338 m. weniger ergeben. Die erhebliche demokratischer Umtriebe und Agitationen von der Verwaltung der den industriellen Hauptorten, die Erschütterung des Felsens der Minder Veranlagung gegen das Vorjahr hat darin ihren Grund, Reichs- Eisenbahnen entlassen worden und von diesen Fünf ist einer Reaktion des Bauernstandes. So wird allmälig die daß nach dem neuen Einkommensteuer- Gefeß die Steuerfäße nach freiwillig der Entlassung zuvorgekommen und ausgeschieden". Beit heranrücken, in der der berühmte steinharte Bauern unten hin gegen bisher wesentlich ermäßigt worden sind. Inwie- So erklärte der Eisenbahnminister v. Thielen in der Reichstags- fchädel" seinen Dienst für uns und gegen seine bisherigen weit diefer Steuerausfall durch die Veranlagungen noch oben hin Sigung am 10. Februar: Zur Beleuchtung des freiwilligen" guten Freunde leisten wird. Nur vorwärts so! ausgeglichen werden wird, kann zur Zeit noch nicht übersehen Austrittes des betr. Arbeiters und weiter auch zur Kennzeichnung werden, da die Veranlagung der Steuerpflichtigen nach den der wirklichen Folgen der politischen Kezerriechereien in den Aus dem Reich des Zaren. Zwar erklärt Alexander III.  Steuersägen über 52 M. nicht beendet ist. Demzufolge läßt sich staatlichen Betrieben veröffentlichen wir nachstehend eine Bu- daß er in seinem Reiche feinen Nothstand haben will, und die auch eine sichere Schägung dessen, was bei Erhebung von einem schrift des freiwillig" Ansgeschiedenen selbst. Derselbe schreibt: Tschinownits, die feile Beamtenschaft, gehorchen diesem Macht­Prozent des Normalfates an Gemeinde- Einkommensteuer Um 9. März 1891 wurde bei mir Werkzeugrevision vorwort, die Presse schweigt mit dem Knebel im Munde. Die eingehen wird, gegenwärtig nicht ermöglichen. Bei Erhebung genommen, jedoch war dieses, wie mir später von einem meiner unruhigen Proletarier wandern in die Kerker und nach Sibirien  , von 100 pCt. des Normalfates hat sich der Steuereingang von Vorgesetzten mitgetheilt wurde, nur ein Vorwand, denn man die Hilfsgelder bleiben zum größten Theil in den Händen der 10 636 241 M. im Jahre 1883/84 auf 19 000 000 m. im Jahre wollte sozialdemokratische Schriften bei mir finden, sie hatten raffgierigen Bureaukratie hängen, es wird gestohlen, gefälscht, 1891/92 erhöht. In dem vorliegenden Etat find 15 866 189 n. auch darin Glück, denn sie fanden eine veraltete Nummer der unterdrückt. Und furchtbar wüthet der Hunger. In vielen an Gemeinde- Einkommensteuer zur Herstellung des Gleichgewichts Frankfurter Volksstimme" in meinem Werkzeugschrank. Gouvernements haben, wie das Riga  'sche Tageblatt" berichtet, zwischen Einnahme und Ausgabe erforderlich. Wie in früheren Ich wurde darauf hin gekündigt. Den anderen Tag nach die Bauern das mit Hilfe der Bauern- Agrarbant gekaufte Land Jahren, so soll auch diesmal die Erhebung der ersten Einkommen- dem Grunde fragend, wurde mir geantwortet:" Wie die Hand- im Stich gelaffen, so im Gouvernement Boltawa 31 221 Deßjatinen Steuerstufe, die Einkommen von 420 m. bis 660 M. umfaffend, lungen, so die Folgen. Sie sind 1. Abonnent der Volksstimme" terinoslaw mehr als 18 000 Deßjatinen mit einer Schuld von mit einer Schuld von 2 354 920 Rubeln, im Gouvernement Jeta­2. vertheilen Sie dieselbe, 3. flären Sie die jungen Leute auf, 600 000 Rubeln, im Gouvernement Sfaratow gegen 13 000 Deß­und Sie sind, mit einem Wort gesagt, Sozialdemokrat." Ich habe diese Gründe zurückgewiesen, indem ich meinem Vorgeseyten jatinen mit einer Schuld von mehr als 400 000 Rubeln, im antwortete, daß ich kein Abonnent der Boltsstimine" wäre, diese Gouvernement Rurst mehr als 8000 Deßjatinen mit einer Million auch noch nie vertheilt hätte, mich um die jungen Leute wenig Rubel, in den Gouvernements Bensa und Woronesh   je 6000 fümmerte und ich auch der Sozialdemokratie nicht angehöre. Deßjatinen. Die heutige Lage in Rußland   ist nicht die Wirkung Dasselbe theilte ich unter Anderem auch der Direktion schriftlich der Mißernte, welche die Krisis nur akut gemacht hat; verursacht Wieder war es eine unliebsame Geschichte aus der wurde darauf die Kündigung bis auf Weiteres zurückgezogen mit liche Aufzucht der kapitalistischen   Wirthschaftsweise. mit und bat um genaue Untersuchung der Angelegenheit. Es ist die Misere durch die zarische Mißwirthschaft, durch die künft­Charitee", welche gestern vor dem hiesigen Schöffengericht zur der Bemerkung, man wolle Erkundigungen einziehen. Nach Sprache fam. Wegen Beleidigung zweier Charitee- Sekretäre weiteren 4-5 Wochen wurde mir abermals gekündigt, und zwar wurde der Telegraphen- Assistent August Pfaff zur Verantwortung mit folgenden Worten: N. N., die Direktion hat Erfundigungen gezogen. Die Beleidigung wurde in einem Beschwerdebriefe eingezogen und ist zu dem Schluß gekommen, Ihnen zu fündigen, gefunden, den der Angeklagte an den Geheimen Rath also in 14 Tagen haben Sie die Werkstatt zu verlassen." Roch gerichtet hat. Die Frau des Angeklagten befand sich wegen eines Lungenleidens in der Charitee, Ab mit in die Werkstatt gebracht habe, wurde ich aufs Straßen- und Gewerbetreibender, welche für Sonntag, den 21. d. M., Also weil ich die Volfsstimme" als Umschlag für ein Brod Die öffentliche Versammlung selbständiger Handwerker theilung für Infektionskrankheiten. Dieselbe wollte gern das pflaster gesetzt. Es war mir nun Gelegenheit geboten, 8 Tage und Gewerbetreibender, welche für Sonntag, den 21. d. M., Weihnachtsfest im Kreise ihrer Familie verleben und nach Ge- vor meiner Entlassung Arbeit zu erhalten, und bat ich infolge nach dem Feenpalaft einberufen war, fand unter Theilnahme von nehmigung durch den Geh. Rath Koch und. den Prof. Dr. Brieger dessen, die Werkstatt verlassen zu dürfen, dieser Bitte wurde nach ca. 2000 Personen statt. Reichstags- Abgeordneter Bebel referirte verließ sie am 23. Dezember die Abtheilung mit der Weifung, gekommen. Trotzdem aber muß ich noch hinzufügen, daß auf über das Thema:" Der Niedergang des Klein­am 28. Dezember sich daselbst wieder einzufinden. Wie der An- meinem Zeugniß nichts von meinem freiwilligen Austritt be gewerbes," vorausschickend, daß die Versammlung haupt­geklagte in seiner Beschwerdeschrift behauptet, sei der Frau schon merkt war, sondern es war im Gegentheil die Bemerkung darauf fächlich einberufen worden sei im Anschlusse an den vor Kurzem bei ihrer Abmeldung am 23. Dezember bedeutet worden, daß es geschrieben, daß ich verwaltlicherseits entlassen wurde, und erst bierorts stattgehabten sogenannten Handwerkertag", dessen Ber­in ter Charitee nicht immer' rein- und' rausgehe" und" daß sie burch energisches Auftreten meinerseits wurde mir eine Ent- handlungen und Beschlüsse bekannt seien. Dieser habe seine am 28. bei ihrer Wiederaufnahme mindestens 20 M. zu entrichten laffung ausgestellt, welche nur die Dauer und Art meiner Be- Basis wiederum in den Reichstagsverhandlungen vom 24. November habe. Es ist hierbei zu bemerken, daß der Angeklagte sich ver- fchäftigung bescheinigte. v. J., in welchen Minister v. Bötticher die Stellung der Regierung pflichtet hatte, die entstehenden Kosten nach erfolgter Wieder­herstellung der Frau bezw. nach deren Entlassung aus der Charitee Herrn Minister v. Maybach und bat um genaue Untersuchung, Situation, in der er sich befindet, flar erkennt. Wenn der Ich wandte mich nochmals an die Direktion und später an zu den Forderungen der Innungen flarlegte. Redner führte aus, ratenweise zu zahlen. Die Vorgänge bei der Rückkehr seiner erhielt aber beide Male einen Turzen abschlägigen Bescheid, Handwerkerstand auch der Kopfzahl nach im Staate noch einen vor Allem fet es nöthig, daß der Handwerkerstand die an den Geh. Rath Koch gerichteten Beschwerde wie folgt ist, wie ich später erfuhr, schwer verleumdet worden. Ehefrau am 28. Dezember schilderte der Angeklagte in feiner denn ich war von Einem, welcher nebenbei gesagt jetzt angestelli Sandwerkerſtand auch der Kopfzahl nach im Staate noch einen großen Faktor bilde, so sei seine foziale Macht gegenüber der Als die Frau in Begleitung der Frau Telegraphenassistent Hübner den Annahmeraum der Charitee betreten, Dies eine versichere ich noch zum Schluß, daß ich wohl damals des Kapitalismus doch verschwindend. Die kapitalistische Ent unter Berufung auf auf den den Geh. Rath Rath Koch das Ge- gewerkschaftlich organisirt war, aber die sozialdemokrati- wickelung laffe sich nicht rückgängig machen. Das jetzige Staats­such um Wiederaufnahme vorgetragen worden, sollen die hen Bestrebungen fo wenigfannte, daß ich ihnen interesse erfordere, daß die Regierung die Intereffen der zwei Aufnahmebeamten zunächst in Bezug auf Koch gesagt haben: vollständig ferne stand, aber daß ich auch jetzt voll Sapitaliſtentlasse in erster Linie und diejenigen der Handwerker zwei Aufnahmebeamten zunächst in Bezug auf Roch gesagt haben: und ganz das geworden bin, zu was man mich nur in soweit berücksichtige, als deren Interessen denen der Der hat hier gar Nichts zu sagen!" Im Weiteren sei der Frau damals ftempelte, und zwar ungerechter Weisewerfer erkennen, um sich nicht auf Abwege führen zu laffen. Kapitalisten nicht entgegengesetzt sind. Dies müsse der Hand­mitgetheilt worden, daß, wenn sie nicht mindestens 60 M. be­zahle, ihre Aufnahme nur dann erfolgen fönne, wenn Prof. tempelte. Dieses zur Berichtigung zu Herrn Thielen's Rede." merter erkennen, um sich nicht auf Abwege führen zu laffen. Tr. Brieger damit einverstanden sei. Die Annahme der 20.herigen schneidigen Weise ihre unfreiwillige Agitation für die Interessenverschiedenheit, indem die Grenze noch nicht gefunden Wenn der Herr Minister Thielen und seine Räthe in der bis- Innerhalb des Handwerkerstandes herrsche zudem eine große fei verweigert worden, trotzdem die Frau sich erboten habe, fo- Gozialdemokratie fortfeßen, hoffen wir noch oft in den Besit fei, wo der Handwerker aufhöre und der Fabrikant anfange, fort an ihren Mann wegen der noch fehlenden 40 M. zu welcher Umstand dazu beitrage, daß keine selbständige geschlossene schreiben. Es fei an jenem Tage sehr rauhes Wetter und der folcher Briefe zu gelangen. Handwerkerbewegung zu Stande tomme. Die Produktion des Aufenthalt auf offener Straße für eine an schwerer Lungen­frankheit Leidende sehr gefährlich gewesen. Die Aufnahmebeamten und Enden kommen die Mittheilungen über neuent bedte wie gar nicht mehr in Betracht, was Redner durch Vorführung Breußische Einschätzungs- Ergebnisse. Von allen Ecken Handwerks komme heute gegenüber der Großproduktion so viel hätten darauf aber gar feine Rücksicht genommen, die Frau viel- Millionäre. In Düsseldorf  , Wiesbaden  , Krefeld  , Berlin   2c. eines umfangreichen statistischen Materials über die immense mehr, ohne sie in ein Zimmer aufzunehmen, auf die Straße ge- tauchen plötzlich infolge der Steuerbeklaration dreimal bis zehn- Entwickelung der kapitalistischen   Produktion nachwies. Trotzdem schickt und sie namentlich zur Einholung der Erlaubniß des Dr. und zwölfmal so viel Millionäre auf, als bisher bekannt bezw. die Handwerkerklasse eine untergehende sei, betrachte sie sich doch Brieger veranlaßt, obwohl sie wußten, daß dieser Herr vor mit einer Million Vermögen zur Steuer herangezogen waren. immer noch als Unternehmerklasse, welche der Arbeiter vier Uhr nicht zu fprechen sei. Schließlich habe die Schwester Eine Uebersicht über die neuen Millionäre behalten wir uns vor. tlaffe feindlich gegenübersteht und deshalb überall, 100 Anne- Marie sich aus Erbarmen der Kranken angenommen und Für heute möchten wir nur Herrn Eugen Richter   darauf fie politisch auftritt, sich reaktionären Parteien anschließt. diefelbe in ein warmes Zimmer gebracht, nachdem sie sich längere aufmerksam machen, daß diese vielen Millionäre die Grundlage Den Schritt für Schritt vor fich gehenden Rückgang des Beit auf der Straße habe aufhalten müssen. Der Angeklagte, feiner Berechnung des Einkommens im sozialdemokratischen Kleingewerbes veranschaulichte der Vortragende an einer dies. welcher behauptet, daß sich infolge deffen der Zustand feiner Bukunftsstaate" total verändern. Bekanntlich versuchte bezüglichen Gewerbeftatistit. Nothgedrungener Weise hätte auch Frau verschlimmert habe, nannte in feiner Beschwerdeschrift das Herr Richter dieses Einkommen so zu berechnen, daß er im Handwerke die Theilarbeit ihren siegreichen Einzug gehalten, Auftreten der Bamten rücksichtslos" und" flegelhaft."- Die die Gesammtsumme der besteuerten Einkommen im preußischen wodurch Tausenden von Handwerkern nur noch knapp die Existenz Beamten konnten sich dagegen darauf berufen, daß sie nach ihrer Staate durch die Zahl der Steuerpflichtigen dividirte. Er ermöglicht werde. Die Auflösung des Handwerks sei trotz aller Instruktion ganz forrett gehandelt hätten da die Frau des Anrechnete 828 M. pro Familie heraus. Daß es selbst wenn zünftigen Heilmittel unvermeidlich. Die Theilarbeit befördere die get lagten vorläufig entlassen gewesen sei und es ganz gerecht- die Grundlage und Methode seiner Berechnung richtig, also die Konkurrenz und das Sinken der Arbeitslöhne. Die Kleinmeister fertigt gewesen sei, die Frau zurückzuweisen bezw. sie an den privatfapitalistische Produktion die sozialistische wäre- zirka fuchten fich durch die bekannte Lehrlingszüchterei über Wasser zu Prof. Brieger zu verweisen, da sie nicht nachweisen konnte, daß 1450 M. fein würden, ist schon früher dargethan worden. Biel  - halten. Der Arbeitstheilung entsprechend wäre auch die Lehrlingss die Kurkosten bis zum 23. Dezember bezahlt waren.- R.- A. Dr. Teicht rechnet der gute Arithmetiker und naive Sozialpolitiker ausbildung eine einseitige. Selbst im Runstgewerbe trete aber Haase, welcher auf einen ganz ähnlichen, fürzlich vor der das Erempel demnächst auf der veränderten Grundlage einmal heute an Stelle der handwerksmäßigen Produktion mehr und Straffammer verhandelten Charitee Fall verwies, berief um. Wir sind für das Resultat nicht bange. Mit der Wider mehr die fabrikmäßige Erzeugung; das Kunstgewerbe könne daher fich für die Wahrheit der Schilderung auf das Zeugniß der legung der Sozialdemokratie war es bisher schon nichts und wird nicht, wie es von liberaler Seite gern geschehe, den Handwerkern Schwester Anne- Marie und der Frau Hübner. Der Angeklagte es dann noch weniger als nichts sein. Also heran ans Exempel! als Rettungsanter vorgehalten werden. Angesichts der Theil­habe das gegen seine schwer tranfe Frau beobachtete Berjahren Aber nicht pfuschen, wir rechnen wieder nach! arvert im Handwerk sei der geforderte Befähigungsnachweis eine doch als sehr rücksichtslos betrachten müssen, und seine Kritik er Narrheit. Sollte derselbe doch Gesetzestraft erlangen, dann fcheine zwar herbe, aber nicht unberechtigt. Der Gerichtshof Einsichtslosigkeit und Profitfucht der Unternehmer ver- müßte derselbe ja auch rückwirkende Kraft haben. Abgesehen von war der Meinung, daß die beleidigten Beamten für die etwa hindern selbst verhältnißmäßig unbedeutende soziale Besserungen. Der Undurchführbarkeit des Befähigungsnachweises in der Nera der zu barte Inſtruktion die bei der Charitee gelte, nicht zu schelten Der Verein der Mainzer   Zigarren- und Tabathändler hatte kapitalistischen Produktionsentwickelung würde der Befähigungs.

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Versammlungen.