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Liquidationen bis 5 Proz. des vierteljährlich an ihn gezahlten| Küche, die sie unmittelbar vom Wirt gemietet hatte. Ihre Schuld trifft, ist bis jetzt nicht erwiesen, doch ist eine Untersuchung Honorars zu übernehmen, die durch die Zuziehung von außerhalb Flurnachbaren waren die Gastwirt Möllerschen Eheleute. angeordnet worden.

tassen für die nächsten Jahre in Aussicht stellen.

wahr, aus

Küche hineinsehen und bemerkte nun, daß

und

die

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Vor

des Vereins stehenden Aerzten in dringenden Fällen entstehen. Bei Diese sahen die Alte am Sonnabendnachmittag zum letzten- Ueber eine Friedhofs- und Leichenschändung durch Soldaten den Berliner   Krankenkassen ist gegenwärtig eine Honorarleistung mal und nahmen heute vormittag einen auffallenden Geruch berichtet der Tägliche Anzeiger für Wusterhausen" aus Kam­von 3 M. pro Kopf des Versicherten üblich. Da die meisten Verträger, der er sich auf im Stuhle ſtehen vehl bei Neuſtadt a. D.: Eine Leichenſchändung iſt hierſelbſt in der mit dem Verein am Ende des Jahres ablaufen, würde die erhöhte Frau Birgow angekleidet mit gekrümmtem Körper und dem Gesicht Nacht   vom Sonntag zum Montag an dem Ritter Cahlbiz begangen Honorarleistung eine nicht unbedeutende Mehrbelastung der Kranken- nach unten tot auf dem Fußboden lag. Die Revierpolizei ließ die worden. Derselbe wird in einem Anbau der Kirche aufbewahrt von innen verschlossene Wohnung öffnen und fand unter dem Kopf etwa 200 Jahren hat diesem Ritter das Gut Kampehl ge­der Leiche eine Blutlache. Da die Besichtigung der Leiche durch einen Arzt zu einem bestimmten Ergebnis über die Todesursache nicht hört. Sein Leib ist bis heute noch nicht verwest, vielmehr ist führte, erschienen alsbald Kriminalbeamte an Ort und Stelle, um ganze Oberhaut lederartig geworden, und so bleibt der Sehr zahlreich den Befund aufzunehmen. Die Leiche wurde beschlagnahmt. Wahr- strömten die hier und in der Umgegend einquartierten Soldaten ganze Körper in all seinen Formen gut erhalten. scheinlich rührt die Blutlache von einem Erguß aus Mund und Nase herbei, um das Wunder zu besichtigen. In der genannten Nacht her, der bei einem plöglichen natürlichen Tode eingetreten ist. haben sich nun zwei Garde- Infanteristen und ein Garde- Husar den Schwer verunglückt ist gestern der Bäckergeselle Karl F. in üblen Scherz erlaubt und haben, jedenfalls in angeheiterter Stimmung, der Bülowstraße dadurch, daß er mit seinem Rad zwischen einen die verschlossene Thür erbrochen und die Mumie in den Rollwagen und einen elektrischen Straßenbahnwagen der Thorweg des Gutes geschleppt. Dabei sind auch einige Linie Nollendorfplatz- Landsberger Allee   geriet und so unglüd: Denkmäler auf dem Kirchhofe beschädigt worden. Die lich unter das Schußbrett der Elektrischen zu liegen fam, daß er Thäter sollen bereits entdeckt sein. schiver verlegt nach der Rettungswache und von da nach dem Elisabeth- Krankenhause gebracht werden mußte.

Der Polizeikampf gegen die Anarchisten scheint mun los­zugehen. Bereits am Freitagmittag wurde der verantwortliche Redacteur des Anarchistenblattes Neues Leben", der Polierer Otto Banzer, von seiner Arbeitsstätte aus verhaftet. Am selben Tage verfiel die letzte Nummer des Blattes der Konfistation; wie es heißt, soll ein Artikel über die Ermordung des amerikanischen   Präsidenten den Anlaß zu dieser Maßregel gegeben haben. Man haussuchte in Abwesenheit des Redacteurs und des Expedienten in den Redaktions­räumen und beschlagnahmte die vorgefundenen Nummern der Zeit­schrift. Um die Thüre zu öffnen, wurde ein Schloffer herbeigeholt. Im Gegensatz zur Socialdemokratie, die durch Verfolgungen groß geworden ist, wird den Anarchisten der Polizeikampf wenig nügen. Fehlt ihnen doch jeder Boden in der Bevölkerung.

Vermischkes.

Von einem schweren Brandunglück wird aus Bergen ( Norivegen) vom 22. September berichtet: In den Lagergebäuden der Manufaktur- und Kolonialwaren- Firma Alvers brach in der sich griff und mehrere Gebäude in Asche legte. Verschiedene vergangenen Nacht gegen Mitternacht Feuer aus, das rasch um Leichterschiffe gerieten gleichfalls in Brand und mußten aus dem Hafen bugsiert werden. Bei der Feuersbrunst kam ein Feuerwehrs mann um, während einer schwer verletzt wurde. Der Schaden ist bedeutend.

Die Expedition des Malers Borisow ist nach Durchführung ihrer künstlerischen Aufgaben aus Novoje- Semlja nach Archangel zurückgekehrt. Während einer 106tägigen Schlittenexpedition wurden mehr als 100 Zeichnungen und Stizzen aufgenommen. Außerdem hat die Expedition in Bezug auf Boologie, Botanik und Meteorologie bemerkenswerte Ergebnisse erzielt. Das Karische Meer war Ende April eisfrei.

Eisenbahn- Unglück. Bei der Station Schilowo der Eisenbahn­linie Mostau- Kasan stieß ein Militärzug mit einem Güterzug zusammen. Sechs Wagen wurden zertrümmert, vier Soldaten verlegt.

Aus Wien   wird berichtet: Blättermeldungen zufolge sind im Gerichtsbezirk Feistritz 7 Fälle von Cholera nostras bor gekommen, wovon 4 tödlich verliefen. An der Ruhr, die epidemisch auftritt, find 88 Personen ertranft und 10 gestorben.

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Eine Reihe wissenschaftlicher Vorträge veranstaltet der Verein Berliner   Kaufleute und Industrieller auch in diesem Winter im Kaiserhof. Die klagende Militärjuftiz. Gegen den Landtags- Abgeordneten Den ersten Bortrag hält am 16. Oftober Prof. Franz v. Liszt über Bölfer frieden und nationale Arbeit. und Stadtverordneten, Großdestillateur Mar Schulz, ist die Vor­untersuchung wegen Beleidigung des Ober- Kriegs- 13. Ottober ber Dauerfahrer Jim Weichael produzieren, der auf der Fahrt Radsport. Im Sportpart Friedenau wird sich am 6. und gerichts des ersten Armee corps eingeleitet worden. In von New York   unterwegs ist. einer Versammlung des Vereins Waldeck", die am 27. August in Orgelkonzert. Den Orgelvortrag des Musikdirektors Otto Dienel   in Cohns Festsälen in der Beuthstraße stattfand, hatte Herr Schulz der Marienkirche am Mittwoch, den 25. September, mittags 12 Uhr unter: einen Vortrag über den Gumbinner Mordprozeß gehalten. füßen Frau Adele Otto- Morano, Frau Gertrud Labauve, Herr A. N. Harzen Er hatte u. a. geäußert, daß es bedauerlich sei, daß das militärische Müller, Herr Hans Genzel und das Streichquartett der Herren Hermann Bollbewußtsein mit seinem Bestreben, die Disciplin unter Bestreben, die Disciplin unter Gerlach, Hans Strey, Paul Lampe und Friz Groffe. Der Eintritt ist frei. allen Umständen aufrecht zu halten, über dem Rechts­,, Ueber den Wolfen" heißt der neue Ausstattungsvortrag der gefühl des Volkes stehe. Redner sprach dann den Wunsch Urania. Er schildert, wie der Menschengeist im letzten Viertel des aus, daß es Marten gelingen möge, den nach des Redners Meinung achtzehnten Jahrhunderts in zwiefacher Hinsicht die Schranken durch aus, daß es Marten gelingen möge, den nach des Redners Meinung brach, welche ihm den Eintritt ins Reich der Lüfte verwehrten. Denn vorliegenden Justiziertum durch die Revision zu beseitigen und nicht allein, daß am 21. November 1783 die Gebrüder Montgolfier dadurch die Möglichkeit eines Justizmordes aus der Welt zu schaffen, zum erstenmal mit dem von ihnen angefertigten Luftballon glücklich damit nicht in weite Kreise der Glaube dringe, daß wir in feinem den Aufstieg in die Wolfen vollendeten; auch die Besteigung des Rechsstaate leben. Sodann citierte der Redner drastische Aussprüche höchsten Berggipfels in Europa  , des Montblanc, gelang dem Fran­des Kriminalschriftstellers Temme. In diesen Ausführungen wird zosen Jaques Balmat nach unzähligen vergeblichen Versuchen am die Beleidigung gefunden. 7. August 1786 zum erstenmal. An diese beiden Ereignisse an­knüpfend führte Herr Dr. F. Polit am Montag in Wort und Bild Zusammenstoß zweier Automobilwagen. Bodenloser Leicht die Besteigung des Montblanc   und eine wissenschaftliche Luft sinn hat am Sonntagnachmittag wieder einmal ein junges Menschen- ballonfahrt vor. Mit der Bergwanderung hat die Urania leben vernichtet. Zwischen 3 und 4 Uhr kamen von Berlin   her zwei gestern sich selbst übertroffen. In plastisch wirkenden Automobilwagen der Berliner   Motorenwerke die Tegeler Chaussee Wandelbildern führten die Dekorationsmaler H. Harder und In Rorschach   unternahmen am Sonnabend fünf Mann vom heruntergefahren. Die beiden Führer der Wagen, welche die Fahr- W. Kranz das Publikum durch das Thal von Chamonix am Segelflub Lindau  " eine Fahrt auf dem Bodensee  ; es erhob sich hald zeuge probeweise einfuhren, versuchten nun ihre Forsche darin, um sich Wasserfall des Dard vorüber und bestiegen dann mit ihm das ein rasender Föhn und die Insassen des Bootes ertranken. Von gegenseitig vorzukommen und setzten alle Hebel in Bewegung, um sich den schauerlich einsame Gletschermeer, un endlich durch Nebel, Alpen  - Boot und Mannschaft fehlte bis Sonntagmittag jede Spur. Ein Stang streitig zu machen. Trotz aller Warnungen des Chauffeeaufsfehers glühen und Alpennacht hindurch auf dem Gipfel in einer Höhe von östreichischer Dampfer versuchte vergeblich, Hilfe zu bringen. Hocke, die Chaussee zu verlassen und zurückzufahren, radelten die Auto- 4810 Meter Halt zu machen. mobilfahrer ruhig weiter, bis sie endlich kurz vor dem Chauffeehause, wo Nicht ganz so glücklich wie die Montblanc- Wanderung schien uns Eingegangene Druckschriften. die Chaussee etwas eng zusammentritt, und da sie fast nicht aus die Fahrt ins Reich der Lüfte veranschaulicht. Es hat ja seine Von der Neuen Zeit"( Stuttgart  , Diet' Verlag) ist soeben das weichen konnten, derartig aneinander gerieten, daß sich beide Fahr- großen Schwierigkeiten, dem Zuschauer die Jülusion einer Luftballon- 51. Seft des 19. Jahrgangs erschienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: zeuge, wie man so zu sagen pflegt, vollständig in einander fahrt beizubringen und die Dekorationen so zu gestalten, daß er Brotwucher und Verwandtes. Zum Parteitag in Lübeck  . Von A. Bebel. verhedderten. Hierbei wurde der Führer des Vorderwagens, der seinen Platz etliche Tausend Unmaßgebliche Betrachtungen. Von Victor Adler  . achtzehnjährige Mechaniker Albert Gutschmidt aus Berlin  , vom Bock dunst wähnt. Aber nachdem die Gletscherwelt an unfern Augen Christentum bekämpft werden? Von Dr. Eugen Losinsky. Ein Nachwort zu seinem 70. Geburtstag. Von D. Bach. geschleudert, wobei er unter die Räder des Motorwagens geriet und vorübergewandert, schien uns das Bild, das Berlin  , sowie die tunismus in der Praxis. Von Parvus. 6. Die Leistungen des Opportu so schwere Verlegungen erlitt, daß er nach der Unfallstation des Ostsee zu unsren Füßen bot, etwas einförmig und nicht ganz mit nismus. Bürgermeister und Minister. Von K. Kautsky  . Tegeler Centralgefängnisses geschafft werden mußte, wo er bald den preisenden Worten des Herrn Vortragenden übereinzustimmen. Rundschau: May Winter, Von der Iser zur Neiffe. darauf verstarb. Die Leiche wurde nach den Schauhause geschafft. Doch immerhin war auch der zweite Teil des Vortrages interessant Das deutsche Reich und der Weltmarkt. Feuilleton Schlafwandlernächte Verbrannt. Gestern nachmittag wurde der erste Löschzug nach genug, um das Ganze unsren Lesern empfehlen zu können. Be- am hellen Tage. Von August Strindberg  . Von der Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen der Greifswalderstr. 228 gerufen. Dort war durch Umwerfen eines sonders wirksam war die Darstellung eines Wetterleuchtens, sowie brennenden Spirituskochers Feuer ausgekommen. Der Spiritus er das Panorama, welches die Annäherung des Luftschiffes an die( Stuttgart  , Diez' Verlag) ist uns soeben die Nr. 20 des 11. Jahrgangs zu­gegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Zum goß sich über die Kleider der Wohnungsinhaberin, des Fräulein schwedische Küste zur Abendzeit darstellte. Parteitag der Socialdemokratie in Lübeck  . Fabritinspektions- Assistentinnen Beit, das im Augenblicke am ganzen Körper brannte. Auf ihr Hilfe­Zur Frage der Wirtschafts­geschrei liefen Hausbewohner herbei, denen es gelang, die Flammen Kindern zur Freude. Denn, was man auch sagen mag, die naivste Die Näherin. Von Théodore de Banville  . Deutsch von Wilhelm Thal. Cirkus Schumann ist wieder da. Allen großen und fleinen in Württemberg   und Preußen. Von a. br. Aus der Bewegung. genossenschaften. Von Frieda Wulff. Feuilleton: zu erstiden. Samariter der Feuerwehr legten der lebensgefährlich Unterhaltung wird im Cirkus geboten, wo Pferd und Hund und Notizenteil: Notizenteil: Arbeitsbedingungen der Arbeiterinnen. Gesetzlicher Verbrannten Notverbände an. Mit einem Krankenwagen wurde Elefant zeigen, was sie an ernsthaften und possierlichen Künsten Arbeiterinnenschutz. Frauenbewegung. Frauenstimmrecht. Ver: Fräulein Veit nach dem Krankenhause am Friedrichshain   gebracht, leisten können, wo die Kunstreiterin so sicher, als wenn die Kinder schiedenes. Dienstbotenfrage. wo sie von ihren Qualen durch den Tod erlöst wurde. Reifen spielen, ihre schwierigen Sprünge macht und wo, was doch Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer Der ,, Raubanfall" in der Friedenstraße hat sich, wie von die Hauptsache, Clown und August ſich und ihre Gäste mit Späßen 10 Pf., durch die Post bezogen( eingetragen in der Reichspoft- Zeitungsliste vornherein zu erwarten war, als eine richtige Räubergeschichte ergößen, wie fie gleich urwüchsig nur noch im lieben Kasperle- für 1901 unter Nr. 2978) beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich ohne herausgestellt. Die Frau des Bureauvorstehers Schönwetter räumt Theater wahrzunehmen sind. das müßte kein echtes Bestellgeld 55 Pf.; unter Kreuzband 85 Pf. nunmehr ein, den ganzen Raubanfall erfunden und sich die Fesseln Kindergemüt sein, das den Bolichinellkasten nicht als die Witterungsübersicht vom 23. September 1901, morgens 8 1hr. selbst angelegt zu haben. Man hat es hier wiederum mit einem ursprüngliche Idealstätte künstlerischen Ergögens betrachtete, der sich der nicht seltenen Fälle zu thun, in denen die Frauen die schauer- der Cirkus trotz höchster Vollendung doch eigentlich nur auf er­lichsten Geschichten erfinden, um ihre Männer über ihre Geldausgaben weiterter Grundlage angliedert. zu täuschen. Die Darstellungen sind sich stets so schablonenhaft Herr Schumann brachte in der Eröffnungsvorstellung neben ähnlich und leiden so sehr an Unmöglichkeiten, daß es nicht allzu allerhand bekannten Sachen mancherlei Neues. Sein Cirkus rastet schwer ist, den Schwindel sofort zu erkennen. In der Regel aber und rostet nicht; ja es will uns scheinen, daß, dem Drange der Zeit laffen die Frauen nur bares Geld geraubt sein. Um jedoch den folgend, das Sinnen des Herrn Schumann sogar auf so etwas wie Raub wahrscheinlicher zu machen, dehnte ihn Frau Schönwetter auch einen Uebercirkus gerichtet ist. Wie anders wäre die originelle Idee auf Papiere und Wertsachen aus. Wenn mun diese erdichteten Ueber zu erklären, daß der Direktor selber, nachdem er die Manege fälle auch leicht zu erkennen find, so verursachen sie doch, wenn die hat verdunkeln lassen, in gespenstisch- weißer altspanischer Tracht angeblich Ueberfallenen längere Zeit ihre Behauptungen aufrecht das edle Roß besteigt, sich dam einen langen Mantel überwirft halten, der Kriminalpolizei eine Menge unnüße Arbeit. Sie sind und derart ausgerüstet, unter Einwirkung märchenhafter Lichteffekte daher in mehr als einer Beziehung ein grober Unfug, und so wird die Kunst des Serpentintanzes übt? Daß das Ballett vorzüglich ist auch für Frau Schönwetter ein unliebsames Nachspiel wohl nicht und Ochsen, Maulesel, Schafe und Schweine sich als nicht zu ver­ausbleiben. achtende Artisten produzieren, versteht sich in einem modernen Zirkus von selbst. Besonderer Beachtung zwei Mitglieder

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Grantf./. 756 München   758 SO 2 heiter 2hlb.bed. 14 in 762 SSO 2 wolkent 15 Wetter Prognose für Dienstag, den 24. September 1901. Warm und trocken bei frischen südöstlichen Winden und etwas zu Berliner   Wetterbureau. nehmender Bewölkung.

Tödlicher Bannnfall. Der 44 Jahre alte Zimmermeister bes tammbaujes zenfüger Leiſtungen, Herr Ernſt Nenz and Centralverband der Zimmerer Geschäft an Herrn Wax Völker zu

Wilhelm Seeger aus der Brummenstr. 119 ging am Sonnabenduach- Madame Nenz bei Herrn Schumann auftreten. Am Beifall des zahl mittag um 4 Uhr nach dem Neubau Hochstädterstr. 28, um die reich versammelten Publikums, sowie an den üblichen Blumenspenden Zimmerarbeiten seiner Leute nachzusehen. Das Haus ist vor einigen schweren Stalibers fehlte es auch bei den diesjährigen Premieren Lagen gerichtet worden. Als er auf der sogenannten Drampelwand nicht. unter dem Dache stand, gab das frische Mauerwerk, dessen Mörtel

( 3ahlstelle Friedrichsberg). Todes- Anzeige.

Wilhelm

Laser

Am 21. September cr. starb unser langjähriges Mitglied Die Sammellifte Nr. 002 321 der streikenden Glasarbeiter ist noch nicht abgebunden hatte, nach, und Seeger stürzte mit einem verloren gegangen. Auf der Liste waren annähernd 5,50 Mark ver­Teil der Mauer auf den Hof hinab, wo er mit dem Kopf auf einen zeichnet. Es wird gebeten, dieselbe beim Vertrauensmann der Gewerk­Bretterstapel aufschlug. Man brachte den Verunglückten mit einer Droschte nach der Unfallstation in der Lindowerstraße, er starb aber schaften E. Schumann, Neu- Weißensee, Lehderstr. 118, abzugeben. auf dem Wege dorthin an einem Schädelbruch. Seeger hinterläßt seine Frau mit vier Kindern im Alter von 4 bis 13 Jahren.

Aus den Nachbarorten.

Messerstecherei mit tödlichem Ausgang. In einem Lokale Der Termin für die Schöneberger Stadtverordneten  in der Schillingstraße mit weiblicher Bedienung wurden gestern abendahlen ist vom Magistrat auf den 11., 12. und 13. November festgesetzt worden. Die dritte Abteilung wählt am Montag, gegen 8 Uhr drei junge Leute, welche mit dem Wirt in Streit ben 11., vormittags von 11 bis nachmittags 7 Uhr. gefommen waren, mit Messerstichen bearbeitet. Einer der jungen Auf die am Mittwoch in Obst's   Festsälen stattfindende öffentliche Leute starb auf dem Transport zur Unfallstation. Der Wirt wurde Versammlung, die sich mit der Aufstellung unserer Kandidaten be­schäftigen wird, machen wir hierbei nochmals aufmerksam. verhaftet.

Verzweiflung über ein langjähriges Magen- und Nerbeuleiden hat den 40 Jahre alten Korbmacher Theodor Schmidt aus der Wein­straße in den Tod getrieben. Als seine Frau vorgestern Abend auf eine Stunde die Wohnung verlassen mußte, erhängte er sich im Arbeitsraum.

In einen Kanalisationsschacht gestürzt ist gestern in der Cherusterstraße in Schöneberg   der 51 Jahre alte Arbeiter Vollmach. Derselbe brach sich dabei das Genick und verstarb auf der Stelle.

Auf dem Bau des Charlottenburger Krankenhauses in Westend   ist gestern nachmittag ein Arbeiter dadurch schwer zu Schaden gekommen, daß das morsche Tau einer Winde riß, mit der ein behauener Sandstein hochgehoben werden sollte. Der Stein fiel dem Arbeiter auf den Kopf und verlegte ihn lebensgefährlich. Der Verunglückte mußte eine Stunde auf dem Bau liegen bleiben, bis endlich ein Krankenvagen ihn abholte.

Vermißt. Der 32 Jahre alte Kaufmann Stanislaus Günther wurde vor einem halben Jahre der Jrrenanstalt Herzberge über­wiesen. Diese gab ihn vor fünf Wochen der Witwe Drews in der Barnimstraße 4/5 in Pflege. Als der Kranke am Sonnabend vor acht Tagen betrunken nach Hause tam, wie es schon wiederholt vor­her geschehen war, verweigerte ihm Frau Drews die Aufnahme. Ueber einen Unfall im Manöver wird uns berichtet: Wenige Run ging er wieder nach Herzberge, wurde aber auch dort abgewiesen. Tage vor Schluß des Manövers hat ein Grenadier der 3. Comp. Seitdem ist Günther verschwunden. Mit behördlicher Hilfe hat man ihn des dritten Garde- Regiments 3. F. am 16. d. M. bei einer Manöver überall gesucht, aber nicht gefunden. Er ist mittelgroß und schwächlich übung unweit Wusterhausen a. d. Doffe einen frühzeitigen jähen Tod hat ein blaffes Gesicht, eine lange, spige Nase, dunkles Haar und Schnurrbart und trägt einen dunklen Anzug und einen schwarzen im scharfen Galopp die Garde- Artillerie an der Infanterie vorbei­gefunden. Die dritte Compagnie befand sich auf dem Marsche, ale steifen Hut. raffelte. Ein kurzer Aufschrei unterbrach das eben gelungene Marich Zu Gerüchten von einem Morde gab heute vormittag wieder lied; von den Rädern eines Geschützes wurde ein Grenadier erfaßt ein Leichenfund in der Boyenstraße Veranlassung. Dort wohnte in und ihm die Brust zermalmt. Schwer verletzt wurde er nach Wuster­dem Hause Nr. 26 seit 27 Jahren eine achtzigjährige Handelsfrau hausen gebracht, wo er nach 3/4 Stunden verstarb, fern von den Wilhelmine Zirgow  , die noch immer mit Räucherwaren und Obst Seinen, zu denen er am selben Tage gleich den andern Kameraden umherzog, daneben aber auch Almosen erhielt, in einer fleinen heimkehren wollte. Daß den Führer des Geschüßes irgend welche

im Alter von 38 Jahren. Ehre seinem Audenken! Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 25. September, nachmittags 3 Uhr, auf dem Kirchhofe am Strengsteg zu Lichtenberg   statt. Um zahlreiche Beteiligung ersucht Der Vorstand.

für

Central- Krankenkasse Deutschland   zu Berlin  .

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G. 5. 134. Die zum 25. Septbr. cr. einberufene

Generalversammlung findet nicht statt. Dr. med. Schaper

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